Was ist der unterschied zwischen diesel und benzinmotor

Diesel ist schwerer als Benzin

Der wichtigste Unterschied: Diesel ist schwerer. Diesel und auch Benzin (also Otto-Kraftstoff), werden aus Rohöl gewonnen. Rohöl besteht aus Kohlenwasserstoffen. Davon gibt es sehr viele verschiedene Sorten. Das Rohöl, das aus der Erde kommt, enthält alle möglichen: große und schwere Moleküle ebenso wie kleine, leichte.

Destillation: schwere und leichte Moleküle voneinander trennen

Weil Rohöl ein Gemisch aus diesen leichten und schweren Molekülen ist, ist es für Verbrennungsmotoren unbrauchbar und wird deshalb aufbereitet. Das passiert in einer Erdölraffinerie. Dort werden die leichten und die schwere Moleküle voneinander getrennt, und zwar mit dem gleichen Verfahren, mit dem man auch Schnaps herstellt – nämlich per Destillation.

Benzin besteht aus den eher leichten Teilen des Rohöls

Das Rohöl wird destilliert, das heißt zum Verdampfen gebracht. Die kleinen leichten Moleküle verdampfen schneller als die großen langen. Und wenn man dann diesen Dampf abkühlt, kondensiert er. Man kann ihn dann in einem Becken auffangen, und so hat man die leichten Ölbestandteile vom Rest getrennt. Benzin ist das Destillat vom Rohöl; genauso wie Schnaps das Destillat ist von vergorenem Saft. Benzin besteht also aus den eher leichten Anteilen des Rohöls.

Diesel enthält 13 Prozent mehr Kohlenstoffatome als Benzin

Es gibt aber daneben auch eine mittlere Fraktion, das sogenannte Mittel-Destillat mit den etwas schwereren Bestandteilen. Und genau das ist Diesel oder auch Kerosin. Und die noch schwereren Anteile, die übrig bleiben, sind dann Schmieröle, Schweröle, das Zeug, mit dem viele Schiffe fahren, bis hin zu Bitumen und Asphalt.

Diesel ist also dichter und schwerer als Benzin. Er enthält 13 Prozent mehr Kohlenstoffatome. Und wenn ein Liter verbrannt wird, entstehen natürlich dabei auch 13 Prozent mehr Energie, allerdings auch entsprechend mehr Abgase.

Diesel ist ein Selbstzünder

Es gibt noch einen weiteren Unterschied, der mit dem Motor zusammenhängt: Der Diesel ist ein Selbstzünder. Er fängt schon an zu brennen, wenn er eingespritzt wird. Deshalb verbrennt er auch sehr heftig und kann die in ihm enthaltene Energie etwas besser nutzen als der Benziner.

Konkret: Der Ottomotor hat einen Wirkungsgrad von 37 Prozent, der Dieselmotor einen von 42 Prozent. Der Preis dafür ist allerdings, dass der Diesel schmutziger verbrennt, Und der Aufwand, um Dieselabgase einigermaßen sauber zu kriegen, ist deutlich größer und teurer als bei Benzinern.

Was ist Unterschied zwischen Benziner und Diesel?

Diesel enthält 13 Prozent mehr Kohlenstoffatome als Benzin Diesel ist also dichter und schwerer als Benzin. Er enthält 13 Prozent mehr Kohlenstoffatome. Und wenn ein Liter verbrannt wird, entstehen natürlich dabei auch 13 Prozent mehr Energie, allerdings auch entsprechend mehr Abgase.

Warum ist Benzin besser als Diesel?

Stark komprimierte Luft erhitzt den Dieselkraftstoff, wodurch die Energie im Kraftstoff besser ausgenutzt werden kann. Als Folge sinken Verbrauch und auch der CO2-Ausstoß. Der Diesel stößt dabei durchschnittlich bis zu 15 Prozent weniger CO2 aus als der Benziner, obwohl bei ihm der Kohlestoffanteil höher ist.

Welche Motoren sind besser Diesel oder Benzin?

Insgesamt gelten Benziner als die umweltfreundlicheren Fahrzeuge. Welche Steuervorteile genießen die jeweiligen Fahrzeug-Typen? Diesel-Fahrer profitieren von einer geringeren Energiesteuer auf den Diesel-Kraftstoff. Dafür fällt jedoch die Kfz-Steuer fast doppelt so hoch aus wie für Benziner.

Ist ein Dieselmotor stärker als ein Benzinmotor?

Dabei sind Dieselmotoren Benzinern überlegen. Denn Selbstzünder mit identischem Hubraum verfügen über ein größeres Drehmoment, haben also mehr Zugkraft und können deshalb bei gleicher Übersetzung kraftvoller beschleunigen, erläutert der TÜV Nord.