Was ist der unterschied von lagerist und fachkraft lagerlogistik

In der Logistik geht es hauptsächlich um das richtige Timing. Die korrekte Ware muss auf die Minute genau am richtigen Ort paratstehen. Ein Fachlagerist oder eine Fachkraft für Lagerlogistik sorgt meist in einem Team für den reibungslosen Ablauf. Doch was ist der Unterschied zwischen den genannten zwei Berufen?

Was ist der unterschied von lagerist und fachkraft lagerlogistik
Als Fachlagerist oder Fachkraft für Lagerlogistik darf man keine Angst vor großen Maschinen haben.

Der Fachlagerist im Detail

  • Schwerpunktmäßig sorgen Sie als Fachlagerist/Fachlageristin für die einwandfreie Lagerung der Ware. Sie wissen zu jedem Zeitpunkt, wo sich welche Ware im Einzelnen befindet, und können sofort darauf zugreifen, ohne lange suchen zu müssen.
  • Die Ausbildung dauert zwei Jahre und als Voraussetzung gilt in der Regel der Hauptschulabschluss. Doch nicht nur das Einlagern ist Bestandteil der Ausbildung, es kommen noch weitere zu erlernende Aspekte hinzu.
  • Nach der Ausbildung haben Sie Kenntnisse über die Arbeitssicherheit, den Gesundheits- und Umweltschutz, Sie kennen die betriebliche Organisation und die interne Kommunikation, Sie wissen, wie man eine Güterkontrolle durchführt und Ihnen ist klar, welche Maßnahmen zur Qualitätssicherung getroffen werden müssen.
  • In der Ausbildung lernen Sie den Umgang mit verschiedenen Arbeitsmitteln, etwa dem Hochregal-Stapler oder dem Gabelstapler, Sie können Ware annehmen und kontrollieren. Das Einlagern, Kommissionieren und Verpacken gehört genauso in Ihren Aufgabenbereich wie das abschließende Versenden.

Welcher Unterschied besteht zur Fachkraft für Lagerlogistik?

  • Der größte Unterschied liegt auf den ersten Blick in der ein Jahr länger dauernden Ausbildung. Während der Fachlagerist nach zwei Jahren seinen Abschluss machen kann, geht die Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik drei Jahre.
  • Was ist der unterschied von lagerist und fachkraft lagerlogistik

    Weiterbildung gehört heute in vielen Unternehmen zum normalen Alltag. Neue technische und …

  • Dabei werden die oben genannten Inhalte noch vertieft und es kommen Verwaltungsaufgaben hinzu. Die Arbeit am Computer ist obligatorisch. Die Fachkraft für Lagerlogistik bestellt Güter oder Arbeitsmaterialien und erstellt oder bearbeitet Lieferscheine.
  • Die zusätzlich erlernten Kenntnisse betreffen den kaufmännischen und organisatorischen Bereich. Kurz zusammengefasst könnte man sagen, der Fachlagerist ist für die praktischen Dinge zuständig und bei der Fachkraft für Lagerlogistik kommen zu den praktischen Tätigkeiten noch die Büroarbeiten und organisatorischen Prozesse hinzu. Das ist im Hauptsächlichen der Unterschied zwischen den zwei Berufen. 
  • Übrigens haben Sie die Möglichkeit, nach dem Abschluss zum Fachlageristen einfach ein weiteres Jahr dranzuhängen und so als Fachkraft für Lagerlogistik durchzustarten. Es ist eine echte Überlegung, mit einem weiteren Ausbildungsjahr Ihre Karriere- und natürlich Verdienstchancen zu erhöhen. Informationen finden Sie im Internet in Hülle und Fülle. 
  • Eine Fachkraft für Lagerlogistik verdient durchschnittlich im ersten Lehrjahr zwischen 584 und 651 Euro, im zweiten erhöht sich das Einkommen auf 636 - 702 Euro und im dritten Lehrjahr auf 695 - 7607 Euro. Dem gegenüber steht der Fachlagerist mit einem Verdienst von 542 - 604 Euro im ersten Ausbildungsjahr und im zweiten erhöht sich der Verdienst auf 603 - 673 Euro pro Monat. Ausgelernte Fachlageristen können mit einem Gehalt zwischen 1400 und 2100 Euro brutto rechnen. Als Fachkraft für Lagerlogistik verdienen Sie im Schnitt zwischen 1500 und 2600 Euro brutto. (Stand: September 2013)

Weiterlesen:

  • Weiterbildung Fachlagerist - so schaffen Sie es
  • Fachlagerist - Gehalt und anderes Wissenswertes über diesen Beruf
  • Abschlussprüfung: Fachkraft für Lagerlogistik - so bereiten Sie sich vor
  • Was verdient ein Staplerfahrer? - Wissenswertes zu Berufsbild und Verdienstmöglichkeiten
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Welcher Unterschied besteht zur Fachkraft für Lagerlogistik? Ein Hauptunterschied liegt darin, dass die Fachkräfte für Lagerlogistik (m/w/d) neben der Annahme, Kontrolle und Einlagerung von Waren stärker in die Planung, die Organisation und die Optimierung der Logistikprozesse einbezogen sind.

Was muss man können um Lagerist zu werden?

Fachliche Kompetenzen.
Guter und sicherer Umgang mit EDV gestützten Programmen..
Kenntnisse in und von der Warenwirtschaft..
Erfahrungen im Einkauf..
Know-how bei der Qualitätssicherung..
Kenntnisse in der Logistik..
Ausbildung zum Lageristen/zur Lageristin..
Quereinstieg mit entsprechender Fortbildung ist möglich..

Was genau ist Lagerlogistik?

Allgemein gesehen besteht die fortwährende Aufgabe der Logistik in der Sicherstellung von Transport, Lagerung, Bereitstellung, Beschaffung und Verteilung von Gütern, Personen, Geld, Informationen und Energie. Damit einher geht die Notwendigkeit der Steuerung und Kontrolle aller dazugehörigen Aufgaben.

Wie nennt man Lagerlogistik?

Fachkraft für Lagerlogistik (Deutschland) bzw. Betriebslogistikkaufmann/-frau (Österreich) ist ein über drei Jahre zu erlernender Ausbildungsberuf im Bereich Industrie, Handel und Dienstleistung. Fachkräfte für Lagerlogistik arbeiten im Bereich der logistischen Planung, Steuerung und Organisation des Warenflusses.