Im Jänner beginnt die fünfte Jahreszeit. Dann wird gescherzt und man verkleidet sich. Doch warum feiern wir Fasching, Fastnacht und Karneval? Wir haben Wissenswertes zur Zeit der Narren zusammengetragen. Show Foto: Mauritius Images Warum feiern wir eigentlich Fasching, wie wird dieser in Österreich und Deutschland zelebriert und wie wurde der Krapfen erfunden? Das und vieles mehr erfahren Sie im unterhaltsamen Podcast zur närrischen Faschingszeit. Anzeige
Warum feiern wir Fasching?Das Ganze ist auf drei alten Traditionen begründet.
Das könnte Sie auch interessieren Faschingskrapfen mit Puderzucker.Brauchtum Woher kommt der Krapfen? Der Krapfen ist aus der Faschingszeit nicht wegzudenken. Doch wer hat das traditionelle Schmalzgebäck erfunden? Was ist der Unterschied zwischen Fasching, Fastnacht und Karneval?Die Bezeichnung hängt davon ab, in welcher Region Sie sich befinden. Von Fasching spricht man hauptsächlich in Österreich und Bayern, das Wort Karneval wird vornehmlich in Norddeutschland verwendet. Fastnacht feiert man im westlichen Österreich und Deutschland, in der Schweiz und Südtirol. Das Wort Fasching stammt übrigens vom mittelhochdeutschen Vaschanc ab, was den Ausschank des Fastentrunks bezeichnete. Der Begriff Fas(t)nacht ist um 1.200 im mittelhochdeutschen „vastnacht“ (Vorabend des Fasttages Aschermittwoch) belegt. Die in Norddeutschland übliche Bezeichnung Karneval ist vermutlich ebenfalls ein Hinweis auf die bevorstehende Fastenzeit. Das lateinische Wort Carnelevare steht für „Abschied vom Fleisch“ oder „das Fleisch wegnehmen“. Wann wird Fasching gefeiert?In Deutschland sprechen viele vom 11. November als Beginn der Faschingszeit, doch die Narrenzeit beginnt streng genommen eigentlich erst am Tag der Heiligen Drei Könige (6. Januar) und endet meist mit Aschermittwoch. Und so ist es immer unterschiedlich, wie lange der Fasching dauert. Der Aschermittwoch hängt nämlich vom beweglichen Ostern ab und ist immer der 46. Tag vor Ostern. Der Höhepunkt des Faschings ist in der letzten Woche vor Aschermittwoch. Der „schmutzige Donnerstag“ – schmutzig kommt in diesem Fall von Schmalz, weil fette Speisen im Fasching beliebt waren – ist die Weiberfastnacht, bei der Frauen die Hosen anhatten. Heutzutage finden zum Beispiel im Burgenland diese Weiberfeste von verheirateten Frauen unter Ausschluss der Männer am Faschingsmontag statt. Dieser heißt auch Rosenmontag, was nichts mit Rosen zu tun hat, sondern von „rasen“ kommt. Am Faschingsdienstag finden die Umzüge statt und bis Mitternacht wird gefeiert. Ab dem Aschermittwoch hat das ausgelassene Treiben ein Ende. Wir freuen uns, wenn Sie den Podcast-Kanal vom Servus in Stadt & Land-Magazin abonnieren und uns eine Bewertung da lassen – auf Spotify, Apple Podcasts und Google Podcasts. Sie hören: Servus-Kolumnist Harald Nachförg, der in seiner monatlichen Kolumne in Servus in Stadt & Land von den nicht ganz so kleinen und nicht allzu großen Dingen des Alltags in den 1960er- und 1970er-Jahren erzählt. Wir schätzen aber nicht nur die edle Feder des Wieners. Wir lauschen auch zu gerne seiner edlen Stimme. Die in Passau geborene Journalistin Carolin Giermindl, die seit mehr als zwanzig Jahren in Wien lebt ist direkt, humorvoll, mit Hirn und Herz. So beschreibt sie Land & Leute, Natur & Bräuche – und kümmert sich als Stellvertretende Chefredakteurin leidenschaftlich um die deutsche Ausgabe des Servus-Magazins. Das könnte Sie auch interessieren Man sieht ihnen direkt an, wie knusprig und süß sie schmecken.Gute Küche 5 süße traditionelle Faschingsrezepte Der Fasching ist das Fest der Naschkatzen. Eine Liebeserklärung an süße Mäuse, knusprige Zipfel und flaumige Krapfen. Abo Servus in Stadt & Land-Jahresabo mit Mond-Buch
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