Was du nicht willst das man dir tu das füg auch keinem?

H85/QA1.05578 Lauber, Heinz: Das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland in Wort und Bild. - Villingen-Schwenningen, 1983


[Beleg 3] (Abschnitt Bedeutung(en) ):

Die Handygeneration setzt bei der Konfliktbewältigung aber immer öfter auf die beliebte SMS [...] Musste einst in ewig währenden Diskussionen der langweilig gewordenen Beziehung ein Ende gesetzt werden, gibt es den Korb heute gern per Kurznachricht. "Das hat [...] wenig Stil [...]", findet der Benimmexperte. Zwar wahrt man so eher sein Gesicht als bei einer knallharten Abfuhr. Aber selbst im digitalen Zeitalter gilt die gute alte Regel: " Was du nicht willst, was man dir tu', das füg' auch keinem anderen zu !" RHZ08/APR.00004 Rhein-Zeitung, 01.04.2008; Benimmregeln fürs Telefonieren


[Beleg 4] (Abschnitt Gebrauchsbesonderheit(en) ):

In Bezug auf ausländische Mitbürger bemühte sich Grimm eines Kantschen Zitates: " Was du nicht willst, das man dir tut, das füg' auch keinem andren zu !", mahnte der Politiker. RHZ00/SEP.21595 Rhein-Zeitung, 29.09.2000; Grimm war nicht grimmig


[Beleg 5] (Abschnitt Gebrauchsbesonderheit(en) ):

Die Forderung nach Öffnen der Retentionsräume am Oberrhein sei für sich genommen berechtigt, ihre Umsetzung für einen funktionierenden Hochwasserschutz unverzichtbar. "Das Handeln vor Ort muss aber diesem Anspruch an andere entsprechen, denn, was Du nicht willst, das man Dir tut, das füg auch keinem andern zu ", mahnt Ottersbach. RHZ02/AUG.19398 Rhein-Zeitung, 27.08.2002; Vor der eigenen Türe kehren


[Beleg 6] (Abschnitt Gebrauchsbesonderheit(en) ):

Sie ist überzeugt, dass die heutige Gesellschaft mehr und mehr nur noch durch Freiwilligenarbeit funktioniert. Ausserdem wolle auch sie persönlich dereinst nicht im Pflegeheim von einem Roboter herumgeschubst werden. « Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem andern zu », zitiert sie die goldene Regel. A08/JUL.06776 St. Galler Tagblatt, 28.07.2008, S. 7; Erfüllend, aber anstrengend


[Beleg 7] (Abschnitt Gebrauchsbesonderheit(en) ):

»Und gleich wartete er mit der goldenen Regel auf, die der Schlüssel ethischer Fragen ist: « Was du nicht willst, was man dir tut, füg keinem andern zu - oder anders rum, behandle andere so, wie du behandelt werden willst. A97/SEP.23368 St. Galler Tagblatt, 11.09.1997, Ressort: wv-wil (Abk.); Marketing und Ethik


[Beleg 8] (Abschnitt Gebrauchsbesonderheit(en) ):

Nicht nur, dass Hubertus Heil das Fehlverhalten [...] mit der Populärversion von Immanuel Kants kategorischem Imperativ einzuordnen versuchte: „ Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem andern zu .” T08/AUG.00678 die tageszeitung, 05.08.2008, S. 2; Clements Herbst


[Beleg 9] (Abschnitt Gebrauchsbesonderheit(en) ):

Seit Immanuel Kant gilt der "Kategorische Imperativ", der vereinfacht lautet: Was du nicht willst, daß man dir tu, das füg auch keinem anderen zu ! R98/DEZ.103573 Frankfurter Rundschau, 24.12.1998, S. 18, Ressort: FREIE AUSSPRACHE; Ärzte wollten sich mit Protest für Patienten einsetzen


[Beleg 10] (Abschnitt Varianten - Formvarianten ):

Evas Lebensmotto lautet: " Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg' auch keinem anderen zu !" M06/NOV.88238 Mannheimer Morgen, 15.11.2006; Vorgestellt: Prinzessin Eva I.


[Beleg 11] (Abschnitt Varianten - Formvarianten ):

Würden wir uns z. B. nur den einen Satz, der da lautet: " Was du nicht willst, das man dir tu', das füg' auch keinem andern zu " zum Begleitsatz in unserem Leben machen und ihn im täglichen Miteinander auch anwenden, so können wir bald staunend feststellen, wie reich uns das Umsetzen und Verwirklichen dieses Satzes im Inneren macht. N92/DEZ.46697 Salzburger Nachrichten, 17.12.1992; Ungarn ruft Notstand für die Donau aus


[Beleg 12] (Abschnitt Varianten - Formvarianten ):

Diese Fähigkeit, Aggressionen ohne Gewalt zu bewältigen, kann nur dann gegeben sein, wenn das Kind schon früh gelernt hat, daß man nicht nur selbst, sondern auch der andere Leid empfindet: " Was du nicht willst, das dir man tu, das füge auch keinem andern zu ". N93/OKT.39736 Salzburger Nachrichten, 30.10.1993; Fehlende Herzensbildung und die Neigung zur Gewalt


[Beleg 13] (Abschnitt Varianten - Formvarianten ):

Als Maßstab für alle Kulturen der Welt habe die goldene Regel zu gelten, " was du nicht willst, das man dir tut, das füg' auch keinem anderen zu ". T95/OKT.44766 die tageszeitung, 16.10.1995, S. 4, Ressort: Inland; Schöne Worte für Annemarie Schimmel


[Beleg 14] (Abschnitt Varianten - Formvarianten ):

Ein Motto sollte jedem Autofahrer in den Ohren klingeln - ob er nun gern tatsächliche oder vermeintliche Drängler auf der Autobahn hinter sich schmoren lässt oder selbst andere mit der Lichthupe von der Straße zwingen will: " Was du nicht willst, was man dir tu, das füg auch keinem andren zu ". L99/OKT.69351 Berliner Morgenpost, 06.10.1999, S. 30, Ressort: AUTO-MARKT; Sei schlau, mach mit, dann gibt es Wege aus dem Stau


[Beleg 15] (Abschnitt Varianten - Ersetzung von Komponenten ):

Dr. Neumayer behandelt den außerschulischen Bereich. " Was du nicht willst, dass man dir tut, das füg auch keinem andern zu !", soll eine gewaltfreie Lösung durch bessere und präventive Alternativen vorstellen. Eltern und Kinder oder Jugendliche werden dabei gleichermaßen miteinbezogen. NON08/OKT.11635 Niederösterreichische Nachrichten, 21.10.2008, S. 18; Eine Infotour zur Gewaltprävention

Wer sagte was du nicht willst das man dir tu?

„Was du nicht willst, was man dir tu, das füg auch keinem andern zu. “ Ursprünglich war sie kein Reim. Sie stammt aus der Bibel, aus der berühmten Bergpredigt von Jesus (Evangelium des Matthäus, Kapitel 7, Vers 12).

Was ist die Goldene Regel in der Bibel?

In der Bibel, dem wichtigsten Buch des Christentums, klingt die Goldene Regel so: „Alles, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun, das tut auch ihr ihnen ebenso. “ (Das könnt ihr nach lesen in der Bibel, im Neuen Testament, Matthäus, 7, 12).

Wie funktioniert die Goldene Regel?

Diese Leitlinie ist das Kriterium für unser moralisches Handeln. Der Hauptgedanke hinter der goldenen Regel ist, dass man mit anderen so umgehen sollte, wie man es auch selbst gerne hätte. oder als bekanntes Sprichwort: 'Was du nicht willst, das man dir tu', das füge keinem anderen zu'.

Was du nicht willst das man dir tut Sprichwort?

Was du nicht willst, daß man dir tu, das füg' auch keinem andern zu. Die Bibel nach der Übersetzung Martin Luthers. Revidierter Text. Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch!