Was brauche ich wenn ich nach england reise

Öffentliche Verkehrsverbindungen: Inlandsflugnetz, Eisenbahnen, Busverbindungen, in Glasgow sowie Liverpool und London U-Bahnen.

In Großbritannien herrscht Linksverkehr.

Eine polizeiliche Verlustanzeige berechtigt bei Verlust oder Diebstahl des Führerscheines nicht zum Lenken eines Kraftfahrzeuges. Diese und selbst angefertigte Ersatzkennzeichentafeln berechtigen bei Verlust der Originalkennzeichen ebenso nicht zum Lenken solcherart ausgestatteter Kraftfahrzeuge.
Die britischen Behörden empfehlen dringend, bei Verlust von Fahrzeugpapieren, Führerschein oder auch Kennzeichentafeln, ehestmöglich österreichische Ersatzdokumente zu beschaffen.

Nähere Informationen zur Straßenverkehrsordnung finden Sie in der Länderdatenbank des ÖAMTC und des ARBÖ.

Informationen zur City Maut für Teile der Innenstadt und zur Umweltzone im Großraum London finden Sie unter London Congestion Charge bzw. London Low Emission Zone.

Mit 8. April 2019 trat für Teile der Innenstadt Londons zusätzlich die Ultra Low Emission Zone in Kraft, die eine weitere Maut – zusätzlich zur City Maut – für ältere, emissionsreichere Fahrzeuge (Benzinfahrzeuge mit den Abgasnormen Euro 0 bis 3, Dieselfahrzeuge mit den Abgas-Normen Euro 0 bis 5, Motorräder mit den Abgasnormen Euro 0 bis 2) vorsieht.
Informationen zur Höhe der jeweiligen Gebühr: daily charge. Bei Nichtentrichtung drohen empfindliche Strafen.

Im Ausland angemeldete Fahrzeuge müssen registriert werden, wenn sie die Standards erfüllen oder wenn sie einem Ausnahmetatbestand unterliegen. Die Registrierung sollte auf jeden Fall rechtzeitig vor Reisebeginn durchgeführt werden.

Klima:

Ozeanisch mildes Klima mit geringen Temperaturunterschieden und häufigen Niederschlägen, insbesondere in Wales, Schottland und Nordirland. Kalte Winter mit Schnee.

In England, Wales, Schottland, Nordirland kommt es vor allem während der Wintermonate und nach heftigen Regenfällen immer wieder zu schweren Überflutungen. Von den britischen Behörden werden anlassbezogen Überflutungswarnungen (flood alerts und warnings) ausgesprochen. Gefahr für Leib und Leben bei Flood Alerts, bitte beachten Sie in diesen Fällen unbedingt die Unwetter- und Überflutungswarnungen des britischen Met Office und der britischen Regierung für England, Schottland, Wales und Nordirland. Informieren Sie sich zur aktuellen Lage online über das britische Fernsehen sowie die Überflutungshotline unter 0044/345 988 1188.

Großbritannien ist ein besonderes Land. Direkt vor der Küste Festlandeuropas gelegen, stellt es ein überraschend eigenständiges Inselreich dar. Aus dieser besonderen Lage ergeben sich gerade für Reisende einige beachtenswerte Punkte.

Großbritannien - größer als gedacht

Landläufig bezeichnet man das Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland - wie es mit vollem Namen heißt - gerne als England. Ein klarer Irrtum, da die Landesteile Schottland, Wales und Nordirland genauso zur Union gehören wie England. Nordirland stellt einen geographischen Sonderfall dar, der später behandelt wird.

Brexit - Zeit des Umbruchs

Ein weiterer Sonderfall ist der, dass das vereinigte Königreich am 31. Januar 2020 aus der EU aussgeschieden ist. Mit dem Verlassen der Europäischen Union spricht man vom Brexit. Die Auswirkungen des Brexits betreffen demnach auch alle (Ein-)Reisen in die UK. Es gibt neuartige Bestimmungenn und Voraussetzungen für Besuchs- und Geschäftsreisen. Seit dem 01.01.2021 gelten einige Sonderregelungen.

Irlands Einwohnerschaft darf nach wie vor uneingeschränkt einreisen und in der UK leben. Personen aus der EU, der Schweiz oder dem Europäischen Wirtschaftsraum (z.B. Österreich, Belgien, Dänemark, Italien, Portugal, ...) können mit einem gültigen Reisepass, der auch während dem Aufenthalt in Großbritannien und beim Verlassen des Landes seine Gültigkeit behält, die britische Grenze ohne Probleme überqueren.

Ab dem 1. Oktober 2021 wird es EU-Reisenden nicht mehr möglich sein, mit einem normalen Personalausweis in die UK einzureisen, außer unter den folgenden Bedingungen:

  • Ein genehmigter Antrag im Rahmen des Aufenthaltsrechts im Vereinigten Königreich (EU Settlement Scheme)
  • Eine Familien-Reinreise-Erlaubnis
  • Eine Grenzarbeiter Genehmigung
  • Eine Genehmigung, in der UK medizinisch behandelt zu werden, oder als Begleiter einer solchen Person zu helfen
  • Wenn Ihr Arbeitgeber aus der Schweiz vertraglich festhält, dass sie in der UK arbeiten dürfen

Mit diesen Regelungen darf man bis mindestens 31. Dezember 2025 auch mit dem Personalausweis in Großbritannien einreisen. Im Falle der Unklarheit sollten Sie sich dennoch informieren, ob Sie ein Visum zur Einreise benötigen.

Die Anreise nach Großbritannien

Nach Großbritannien (ohne Nordirland) reisen Sie auf genau drei Arten ein: Auf dem Luftweg, mit dem Schiff oder mit der Bahn. In letzterem Fall werden Sie dabei immer den Eurotunnel zwischen Calais in Frankreich und Dover benutzen. Reisende können ihre eigenen PKWs zwar nach Großbritannien mitnehmen, die eigentliche Überfahrt erfolgt aber entweder auf einer Autofähre oder durch Verladung des Wagens auf die Bahn und somit wieder durch den Eurotunnel.

1. Der Luftweg

Die Anreise mit dem Flugzeug ist meist die schnellste. Das Fliegen empfiehlt sich üblicherweise, es sei denn man wohnt bereits nahe an der Kanalküste oder möchte unbedingt die Fähre verwenden. Es gibt zahlreiche internationale Flughäfen, in den meisten Fällen wird jedoch London angesteuert.

Sonderfall London

Hierbei sollten Sie unbedingt auf die Wahl des Flughafens achten. London selbst besitzt sechs verschiedene Flughäfen, die teilweise über 60 km vom Zentrum entfernt liegen und höchst unterschiedlich an das örtliche Netz angebunden sind. Für einen knapp bemessenen Urlaub kann die daher manchmal lange Reisezeit bis in die Stadt schon problematisch werden. Für London selbst sind nur London Heathrow und London City Airport wirklich empfehlenswert. Die anderen Flughäfen wählen Sie je nach ihrer Lage zu Ihrem angepeilten Ziel außerhalb Londons.

2. Der Seeweg

Diesen wählen Reisende üblicherweise nur aus einem der folgenden zwei Gründe: Zum ersten aufgrund der Möglichkeit das eigene Auto mitzunehmen, zum anderen aus touristischen Gründen. Für einen Urlaub ist die Aussicht auf die Klippen von Dover tatsächlich sehr zu empfehlen. PKW Tickets sind auf dem Seeweg tendenziell etwas günstiger als mit der Bahn, der Zeitaufwand ist meist ähnlich. Für die Überfahrt rechnen Sie am besten zwei Stunden ein. Fährverbindungen nach Großbritannien gibt es ansonsten noch aus vielen anderen europäischen Häfen, schneller als mit dem Flugzeug werden Sie damit aber selten sein. Übrigens, falls Sie den eigenen Wagen dabeihaben sollten: In Großbritannien herrscht Linksverkehr.

3. Auf der Schiene

Während der Seeweg meist nicht besonders zügig ist, so ist die Anreise mit dem Zug durchaus konkurrenzfähig. Sofern man eine schnelle Verbindung in eine der an das Eurostar Netz angeschlossenen Städte hat, reist man damit bequem und schnell ins Herz Londons. Der lästige Flughafenstress entfällt damit. Allerdings sollten Sie die Tickets für eine solche Reise möglichst weit im Voraus buchen.

Sonderfall Nordirland

Nach Nordirland, welches nicht an eines der Landesteile Schottland, England oder Wales angrenzt, ist die Anreise auch auf dem Landweg möglich. Dies allerdings nur aus der Republik Irland, welche selbst wiederum auf derselben Insel liegt. In diesem Fall wird auch keine Grenzkontrolle fällig, da diese bereits - quasi im Vorfeld - bei der Einreise nach Irland stattfindet.

Die Ankunft in Großbritannien

Solange das Vereinigte Königreich zur Europäischen Union gehört, haben EU Bürger die volle Reise- und Personenfreizügigkeit. Ob Sie nur in den Urlaub fahren oder sich gar ansiedeln möchten, ist dabei erst einmal egal.

Da Großbritannien aber dennoch nicht zur Schengenzone gehört, werden bei Einreise sämtliche Ausweise kontrolliert. Als Europäer können Sie dabei mit Ihrem Personalausweis einreisen, ein Pass ist nicht nötig. Bezüglich der Aufenthaltsdauer existieren somit auch keine Beschränkungen. Da die Schlangen vor den Kontrollstellen lang sein können, planen Sie am besten 20 bis 30 Minuten zusätzlich am Flughafen oder Fährterminal ein.

Aller Wahrscheinlichkeit nach wird sich nach dem EU-Austritt für EU Bürger nicht viel ändern. Es ist zu erwarten, dass die Einreisebestimmungen in etwa gleichbleiben. Lediglich solchen Personengruppen, die mehr als nur Urlaub machen wollen, werden wahrscheinlich Beschränkungen auferlegt.

Finanzen und Zoll

Es empfiehlt sich bereits einige britische Pfund auf die Reise mitzunehmen, um nicht gleich bei Ankunft eine Wechselstube aufsuchen zu müssen. Die Ein- und Ausfuhr von Euros sowie britischen Pfund unterliegt derzeit keinen Einschränkungen. Grundsätzlich können Sie im Land überall mit EC Karten Geld abheben sowie mit Kreditkarten bezahlen. Die Preise für alltägliche Dinge liegen in Großbritannien meist etwas höher als in Deutschland.

Die Zollvorschriften sind dieselben wie die der EU. Zu beachten ist, dass in Deutschland legale Pfeffersprays und ähnliche Selbstverteidigungsgeräte in Großbritannien teilweise als Waffen geführt werden und somit nicht ohne Weiteres eingeführt werden dürfen.

Weitere Informationen zu Einreise- und Zollvorschriften bekommen Sie auf der Homepage des deutschen Auswärtigen Amtes. Dort finden Sie auch Links zu den entsprechenden britischen Behörden.



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Welche Papiere braucht man für die Einreise nach England?

Seit dem 01.10.2021 ist die Einreise für EU -Bürgerinnen und EU -Bürger nur noch mit einem gültigen Reisepass möglich. Dies gilt auch für Transitreisende. Sollten Sie über einen „Settled Status“ oder auch „Pre-Settled Status“ verfügen, dürfen Sie grundsätzlich auch weiterhin mit ihrem Personalausweis einreisen.

Was sollte man nach England mitnehmen?

Sie können alle Lebensmittel – wie Brot, Fleisch, Fisch und Milchprodukte – mit in Ihren Urlaub nach Großbritannien nehmen. Einzige Bedingung ist, dass es für den Eigenverbrauch ist. Mit einem Brot und ein paar Brötchen sind Sie also dabei. Es gibt (noch) keine festgelegten Mengen für das, was Sie mitbringen können.

Wer braucht ein Visum für England?

Eine Einreisegenehmigung ist für folgende Staatsangehörige notwendig, wenn sie beabsichtigen mehr als 6 Monate zu bleiben: Australien, Kanada, Hong Kong (SAR), Japan, Korea (Rep.), Malaysia, Neuseeland, Singapur, Südafrika und USA.

Wie viel kostet ein Visum nach England?

Die Gebühren des Konsulats betragen momentan ca. 125,86 Euro pro Person. Die Gebühr des Visacenters beträgt momentan 69,00 Euro.