Warum hatten die Griechen so viele Götter

Warum hatten die Griechen so viele Götter

Diese Statue von Poseidon steht im Hafen von Kopenhagen, in Dänemark. Sie wurde im 19. Jahrhundert angefertigt. Die Dänen haben nicht an griechische Götter geglaubt: Sie wollten einfach den Hafen mit einer Statue verschönern, die mit dem Meer zu tun hat.

Die Alten Griechen glaubten an mehrere Götter. Ein Gott hatte mehrere Aufgaben. Wer etwas brauchte, betete zu diesem Gott oder besuchte einen Tempel.

Der wichtigste Gott hieß Zeus. Neben ihm gab es Brüder, wie zum Beispiel Poseidon, den Gott des Meeres. Außerdem hatte Zeus mehrere Kinder, wie Aphrodite, die Göttin der Liebe. Manche Götter hatten mit Menschen Kinder, das waren dann Halbgötter. Man glaubte, dass die zwölf wichtigsten Götter auf dem höchsten Berg Griechenlands, dem Olymp, wohnen würden.

Bei den Griechen kommen die Götter auch in Sagen und anderen Geschichten vor. In Homers Erzählungen über Troja etwa helfen Götter den Helden. Für viele Griechen waren die Götter sehr wichtig, andere haben kaum daran geglaubt. Philosophen wie Sokrates sprachen nicht so sehr über einzelne Götter, sondern vom „Göttlichen“. Das erinnert schon ein wenig an den einzigen Gott in anderen Religionen.

Warum hatten die Griechen so viele Götter

Im Altertum hatten die Völker ihre eigenen Götter. Man sah aber, dass Götter von anderen Völkern den eigenen ähnlich waren. Unter den römischen Göttern hatte Zeus den Namen Jupiter, Aphrodite hieß Venus.

Später waren die Menschen in Europa Christen. Aber selbst dann gab es Künstler, die griechische Götter gemalt oder in Statuen gezeigt haben. Die alten Geschichten eigneten sich immer noch gut für prächtige Gemälde.

  • Warum hatten die Griechen so viele Götter

    Zeus, der Göttervater. Diese Statue stammt aus dem Alten Rom, das Vorbild war aber griechisch.

  • Warum hatten die Griechen so viele Götter

    Athene war die Beschützerin der Wissenschaft. Von ihr hat die Stadt Athen den Namen.

  • Warum hatten die Griechen so viele Götter

    Auf einer alten Vase: Paris von Troja mit den Göttinnen Aphrodite, Athene und Hera.

  • Warum hatten die Griechen so viele Götter

    Auf einem 500 Jahre altem Gemälde: Der Halbgott Herakles schlägt der Schlange Hydra die Köpfe ab.



Zu „Griechische Götter“ gibt es auch einen Artikel für Lese-Anfänger auf MiniKlexikon.de und weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.

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Warum waren die Götter für die Griechen wichtig?

Die Menschen glaubten, dass Götter Elemente (wie Wasser, Luft und Feuer) steuern und auch für die Liebe, den Krieg und all die anderen Dinge zuständig waren. Um die Götter milde zu stimmen, brachten die Griechen ihren Göttern Opfergaben dar.

Wie viele Götter hatten die Griechen insgesamt?

So ergibt sich eine Gesamtzahl von zwölf olympischen Göttern im engeren Sinn (griech. τὸ Δωδεκάθεον to Dōdekatheon von griech. δώδεκα dōdeka = zwölf). Diese sind: Zeus, Poseidon, Hera, Demeter, Apollon, Artemis, Athene, Ares, Aphrodite, Hermes, Hephaistos und Hestia.

Wie sind die griechischen Götter entstanden?

Der größte Teil der griechischen Götterwelt wird auf Gaia zurückgeführt, die aus sich selbst das Meer Pontos, die Berge Ourea und den Himmel Uranos hervorbringt und insbesondere mit Uranos eine Vielzahl weiterer Nachkommen hat, unter anderem die Titanen.

Wer ist der stärkste Gott der Welt?

Zeus ist der mächtigste Gott in der griechischen Mythologie und herrscht über alle anderen olympischen Götter.