Warum braucht eine App Zugriff auf Kontakte?

Wenn eine App zum ersten Mal Informationen aus einer anderen App verwenden möchte, erhältst du eine entsprechende Anfrage mit einer Erklärung. Eine Messaging-App fragt dich beispielsweise, ob du den Zugriff auf deine Kontakte erlaubst, damit die App Freund:innen finden kann, die dieselbe App verwenden. Nachdem du den Zugriff erlaubt oder verweigert hast, kannst du die Einstellung zu einem späteren Zeitpunkt jederzeit wieder ändern.

  1. Wähle „Einstellungen“

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     > „Datenschutz & Sicherheit“.

  2. Tippe auf eine Datenkategorie (z. B. „Kalender“, „Erinnerungen“ oder „Bewegung & Fitness“).

Die Liste zeigt die Apps, die Zugriff angefordert haben. Du kannst den Zugriff für jede App in der Liste aktivieren oder deaktivieren.

Android-Tipps

Die Bedeutung der im Play Store eingeforderten App-Berechtigungen sind nicht immer einleuchtend. COMPUTER BILD erklärt die Zugriffsrechte im Detail.

Warum braucht eine App Zugriff auf Kontakte?

Die App-Berechtigungen unter Android sind zahlreich und oft zwielichtig – COMPUTER BILD bringt Licht ins Dunkel.

Bei der Installation von Apps aus Googles Play Store räumen Sie den Anwendungen eine Vielzahl an Rechten ein. Aber wozu braucht die Software eigentlich Zugriff auf die Kontakte, den Telefonstatus oder die Identität? Welche Gefahren gehen von solchen Zugriffsrechten aus? Und welche Berechtigungen gibt es überhaupt? COMPUTER BILD dröselt die Berechtigungsgruppen auf und erklärt, was Sie der App im ärgsten Fall erlauben.

Warum brauchen Apps Berechtigungen?

Im Regelfall laufen Android-Apps in einer sogenannten Sandbox. Das bedeutet, sie sind isoliert vom Betriebssystem und ohne direkten Zugriff auf persönliche Daten ausführbar. Damit sie allerdings richtig funktionieren, benötigen viele Apps Zugang zu einigen der verwehrten Bereiche. Dazu dienen die Berechtigungen. Während viele der eingeräumten Rechte sinnvoll sind, sind andere fragwürdig und manche kritisch zu betrachten. Vor der Installation sollte der Anwender daher die Sinnhaftigkeit der einzelnen Berechtigungen prüfen. Die vielen Einzelberechtigungen sind in undurchsichtigen Gruppen zusammengefasst. Die „Benachrichtigungsdetails“, die in jeder App zur Verfügung stehen, geben leider auch keine detaillierte Auskunft über die Bedeutung der Rechte. Die Übersicht „App-Berechtigungen und was sie bedeuten“ erläutert die Gruppen und Einzelberechtigungen näher.

Warum sollte man Berechtigungen prüfen?

Im Normalfall dürfte es wohl so sein, dass Nutzer Apps einfach installieren ohne sich die geforderten Berechtigungen näher anzuschauen. Ein schneller Tipp auf „Akzeptieren“ ist einfach zu bequem. Doch seit Google Mitte 2014 die Berechtigungen in Gruppen zusammenfasst, geht der Überblick vollends verloren. So sind zum Beispiel in der Gruppe „Kalender“ zusammengefasst: Kalendereinträge und vertrauliche Informationen lesen, Kalendereinträge ändern und hinzufügen sowie E-Mails an Gäste versenden. Hier ist einsichtig, dass eine alternative Kalender-App die einzelnen Zugriffsrechte braucht. Andere Apps schalten vielleicht während eines Termins das Smartphone auf stumm, um Störungen zu vermeiden. Spiele oder Wallpaper-Apps brauchen diese Zugriffsrechte aber sicher nicht.

Ein weiteres Problem besteht bei der Aktualisierung von bereits installierten Anwendungen: Hier heißt es meist lapidar „Die App erfordert keine besonderen zusätzlichen Berechtigungen“, weil die zusätzliche Berechtigung zu einer der Gruppen gehört, auf die bereits bei der Installation der Zugriff erlaubt wurde. Prinzipiell gilt, die wenigsten Berechtigungen dienen dem direkten Ausspähen des Nutzers. Wer die App-Funktionen mit den Zugriffsrechten abgleicht, merkt, dass viele Berechtigungen unbedenklich sind. Doch das gilt nicht für alle.Wer sich unsicher ist, wofür die Berechtigungen gut sind oder wer mehr Kontrolle über eingeforderte und gewährte Zugriffsrechte haben möchte, hat zwei einfache Möglichkeiten: Deaktivieren Sie automatische App-Updates in den Play-Store-Einstellungen und lesen Sie die Berechtigungsdetails am unteren Ende der App-Beschreibung im Play Store.

Wer die App „SRT AppGuard“ von der Entwickler-Webseite herunterlädt, kann zudem ohne Root-Rechte einzelne Berechtigungen von Apps entziehen. Wer mit Android 4.3 oder maximal Android 4.4.1 unterwegs ist, kann außerdem „App Ops Starter“ aus dem Play Store laden. Die Anwendung startet den versteckten Modus „App-Vorgänge“. Hier lassen sich ebenfalls ohne das Gerät zu rooten einzelne Berechtigungen entziehen.

Berechtigungen entziehen mit Bordmitteln

Besonders einfach wird die Kontrolle ab Android 6 (Marshmallow). Über Einstellungen, Apps und den Reiter „Berechtigungen“ legen Nutzer selbst fest, ob eine App Zugriff auf die Kontakte oder die Telefonfunktion erhält. Zu den möglichen Einstellungen gehören: Kamera, Mikrofon, Telefon, SMS, Kalender, Kontakte und Sensoren. Mit Android 6 ändert sich auch der Zeitpunkt zu dem die Berechtigungen abgefragt werden. Erst wenn eine App den Zugriff verlangt, erfolgt die Nachfrage, nicht wie bisher bei der App-Installation.

Fazit: Android-App-Rechte

Trotz der Zusammenfassung in Gruppen, ist das System der App-Berechtigungen bei Android deutlich transparenter als bei anderen Betriebssystemen. Mit den angesprochenen Vorsichtsmaßnahmen – ein aufmerksamer Blick auf die Berechtigungen bei der Installation, das Durchlesen der Berechtigungsdetails, das Abschalten automatischer Updates – vermeidet man das Herunterladen von Malware oder schädlichen Apps weitgehend. Insbesondere da Google seinen App-Store auch auf Malware scannt. Ein weiterer Tipp betrifft die Beschränkung auf Apps denen man vertraut, die viele gute Bewertungen haben oder besonders populär sind. Eine gut aufgeschlüsselte Übersicht darüber, warum welche Berechtigung notwendig ist, geben zum Beispiel Facebook und Uber auf ihren Webseiten. Nicht die schlechteste vertrauensbildende Maßnahme bei sicherheitsbewussten Nutzern.

Was bedeutet Zugriff auf Kontakte?

Das Wichtigste in Kürze: "Die App benötigt Zugriff auf Kontakte" oder "Adressbuch synchronisieren" – das fordern Anwendungen oder Internetseiten, wenn die Nutzer nicht leichtfertig und schnell zustimmen.

Welche Berechtigungen braucht Kontakte App?

Einige App Zugriffsrechte sind notwendig und sinnvoll. So braucht die Kontakte-App Zugriff auf die Telefon-Kontakte, den Speicher (um die Kontakte im Speicher abzulegen) und das Telefon (um in der App direkt zu telefonieren). Diese Berechtigungen sind erforderlich, damit die App tut, was sie tun soll.

Welche Berechtigung bei Apps sind gefährlich?

Für die „gefährlichen“ Berechtigungen müssen Sie jedoch Android Ihre Genehmigung erteilen. Zu den Berechtigungen der Kategorie „gefährlich“ gehört der Zugriff auf Dinge wie Anrufliste, private Nachrichten, Standort, Kamera, Mikrofon usw.

Warum braucht Google Play Zugriff auf Kontakte?

Google Play-Dienste können im Hintergrund auf Ihre Kontakte zugreifen, damit Sie Dateien sicher mit Ihren Kontakten teilen können, selbst wenn Sie nicht mit dem Internet verbunden sind.