Wann ist nikotin aus dem körper

Nikotinabhängigkeit - wie lange macht sie Dir beim Rauchstopp zu schaffen?

Viele Raucher haben beim Rauchstopp eine große Angst - Angst vor Entzugserscheinungen. Das Wort „Entzug“ trifft hier den Nagel auf den Kopf, denn Rauchen ist neben der Gewohnheit auch eine Sucht. Um dauerhaft rauchfrei zu werden muss die Nikotinabhängigkeit überwunden werden. Das klingt für Dich abschreckend und anstrengend? Keine Panik, so schlimm ist es nicht! Wir erklären Dir genau, was mit Deinem Körper während des Rauchstopps passiert und wie lange die Nikotinabhängigkeit andauern kann. Außerdem haben wir Tipps, wie Du die Entzugssymptome lindern kannst. Du kannst den Rauchstopp auf jeden Fall schaffen.

von Alena Fricker

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Nikotinabhängigkeit ist eine Krankheit

Oft wird das Rauchen nur als „schlechte Angewohnheit“ angesehen. Aber nach der allgemein gültigen Klassifikation der Tabakabhängigkeit wird abhängiges Rauchen als Krankheit eingestuft. Das heißt, dass wenn bestimmte Kriterien erfüllt sind, dass Rauchen als Nikotinabhängigkeit und damit als Krankheit eingestuft wird. Die Klassifikation der Nikotinabhängigkeit erfolgt dabei nach dem ICD-10 (International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems) der Weltgesundheitsorganisation WHO. Um die Diagnose der Nikotinabhängigkeit nach ICD-10 stellen zu können, müssen verschiedene Erscheinungen beim Raucher festgestellt werden. Dabei müssen von 6 möglichen Erscheinungen mindestens 3 in den letzten 12 Monaten aufgetreten sein, damit die Tabakabhängigkeit diagnostiziert werden kann.

Kriterien nach ICD-10 Nikotinabhängigkeit:

  • Wann ist nikotin aus dem körper

    Starker Wunsch nach Tabakkonsum

  • Eingeschränkte Kontrolle über den Tabakkonsum

  • Bei reduzierten oder eingestellten Konsum erscheinen Entzugssymptome, die durch erneuten Konsum gestillt werden wollen

  • Konsum muss gesteigert werden, damit sich erneut eine Wirkung einstellt

  • Andere Aktivitäten oder Interessen werden vernachlässigt

  • Trotz Folgeschäden wird weiter Tabak konsumiert

Diese Klassifikation zeigt also ganz sachlich auf, wann eine Nikotinabhängigkeit besteht. Außerdem kann mit dem sogenannten Fagerströmtest für Nikotinabhängigkeit die Stärke der Tabakabhängigkeit festgestellt werden. Hier wird die Häufigkeit und Intensität des Rauchverhaltens analysiert. Auch in der S3 Leitlinie zur Nikotinabhängigkeit wird dieser Nikotinabhängigkeitstest zur Diagnose empfohlen. Diese Leitlinie umfasst systematisch entwickelte Erklärungen und Informationen, die z.B. Ärzten bei ihren Behandlungsentscheidungen helfen können.

Entstehen durch die Nikotinabhängigkeit Folgen für die Gesundheit?

Natürlich hat die Nikotinabhängigkeit Folgen für Deine Gesundheit. Das Nikotin führt zu einer gesteigerten Herzfrequenz und höheren Blutdruck – auf Dauer ist das keineswegs gesund. Neben Nikotin nimmst Du durch den Zigarettenrauch eine Vielzahl an schädlichen Substanzen auf, die Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, Krebserkrankungen oder Atemwegserkrankungen zur Folge haben können. Je nach Dauer der Nikotinabhängigkeit wird so langfristig der ganze Körper geschädigt.

Wusstest Du schon, dass...

  • ... täglich etwa 300 Menschen an den Folgen des Rauchens sterben?

Wie entsteht die Nikotinabhängigkeit?

Dass Nikotin der Wolf im Schafspelz ist, hast Du schon etliche Male gehört und gelesen. Es gaukelt Dir vor, Freund und Helfer in stressigen Situationen zu sein. Doch in Wirklichkeit nistet sich der Übeltäter in Deinem Körper ein und macht Dich abhängig. Dein Gehirn gewöhnt sich an die entspannende und wohltuende Wirkung, die das Nikotin kurzfristig hat, wenn Du an der Zigarette ziehst. Außerdem bilden sich zusätzliche Nikotinrezeptoren, die immer weiter gefüttert werden wollen und die Nikotindosis muss gesteigert werden. Doch das Nikotin und die ausgeschütteten Botenstoffe werden nach einiger Zeit wieder abgebaut. Dein Gehirn schreit nach der nächsten Ladung Dopamin, das belohnend auf das Nervensystem wirkt. Die Nikotinabhängigkeit ist geschaffen, doch wie wirst Du sie wieder los? 


Wann ist nikotin aus dem körper

Wie funktioniert die Nikotinabhängigkeit?

Klar ist, das Nikotin muss aus dem Körper und es darf keinen Nachschub mehr geben. Der Entschluss ist gefasst: Das war die letzte Zigarette! Nun schüttet Dein Gehirn zum letzten Mal die nikotinbedingte Dopamin Ladung aus, wie bisher in Deiner Nikotinabhängigkeit üblich. Du fühlst Dich ruhig und entspannt. Nach einigen Stunden, so lange bis Du normalerweise zur nächsten Zigarette greifen würdest, fängt das Verlangen zu Rauchen an. Dies ist nun der Augenblick, in dem es gilt stark zu bleiben und dem Drang zu widerstehen. Ablenkung und Willensstärke sind hier die Erfolgsbringer. Ebenso der Gedanke daran, dass die ersten Tage nach der letzten Zigarette die anstrengendsten sind. Es dauert etwa ein bis zwei Tage bis der Körper alle verbleibenden Nikotinreste im Körper abgebaut hat. Nach zwei Wochen sollten die körperlichen Entzugserscheinungen, falls sie überhaupt aufgetreten sind, deutlich nachlassen. Ob sich bei Deiner Nikotinabhängigkeit Symptome zeigen, kann nicht pauschal beantwortet werden. Die Entzugserscheinungen sind sehr individuell und hängen mit dem eigenen Rauchverhalten zusammen.

Körperlicher vs. psychischer Entzug

Die Nikotinabhängigkeit ist eine Abhängigkeit, die hauptsächlich auf das Gehirn wirkt. Die Symptome der Nikotinabhängigkeit, die beim Nikotinentzug auftreten, werden in körperliche und psychische Entzugserscheinungen unterteilt.

Was sind die physischen Entzugssymptome und wie lange dauert die körperliche Nikotinabhängigkeit?

Die gute Nachricht: Körperliche Symptome, wie Übelkeit, Schweißausbrüche oder Krampfanfälle treten beim Nikotinentzug NICHT auf. Aber es kann zu innerer Unruhe, Nervosität oder auch mal Schlafstörungen kommen. Aber diese körperlichen Entzugserscheinungen flachen schnell wieder ab, meist binnen der ersten 7 Tage bis maximal weniger Wochen. Das Gehirn muss schließlich erst wieder das normale Gleichgewicht der Botenstoffe, ohne das Nikotin, einstellen.

Wusstest Du schon, dass...

  • ... es sogar ehemalige starke Raucher gibt, die keinerlei Entzugssymptome hatten?

Welche psychischen Entzugserscheinungen entstehen bei der Nikotinabhängigkeit und wie lange dauern sie an?

Aber nicht nur der Körper verzehrt sich nach dem Nikotin, sondern vor allem Dein Kopf. Das Rauchen ist eine lang antrainierte Gewohnheit und es ist zunächst schwer, sie zu durchbrechen. Aber mit guten Alternativen und Ablenkungsmöglichkeiten, kannst Du es schaffen. Wie lange die psychischen Symptome anhalten, unterscheidet sich von Raucher zu Raucher und hängt davon ab, wie stark die Gewohnheit des Rauchens ist. Wenn Du über viele Jahre hinweg geraucht hast, passiert der Griff zur Zigarette fast automatisch. In bestimmten Situationen z.B. der Kaffee am Morgen wird automatisch mit dem Rauchen verknüpft. Diese lang erlernten Muster müssen durchbrochen und verändert werden. Bis die neuen Denkmuster und Angewohnheiten verinnerlicht sind, benötigst Du vor allem Durchhaltevermögen und Geduld. Aber das Durchhalten lohnt sich, denn mit der Zeit wird es immer leichter. So schaffst Du endlich den Weg aus der Nikotinabhängigkeit.

Tipps, um die Nikotinabhängigkeit zu überwinden

Beim Rauchstopp und dem Überwinden der Nikotinabhängigkeit kannst Du Dich mit verschiedenen Alternativen ablenken und Dir Strategien überlegen, um in Stresssituationen nicht nach der Zigarette zu greifen. Suche Dir neue Rituale, um Deine typischen Rauchsituationen mit etwas anderem in Verbindung zu bringen. Wenn Du beispielsweise immer nach dem Essen eine geraucht hast, dann gehe jetzt eine Runde um den Block oder kaue einen Kaugummi. Hast Du beim Warten an der Haltestelle geraucht, so kannst Du jetzt ein Spiel auf dem Handy spielen oder ganz bewusst tief durchatmen. Kombiniere diese Ablenkungen mit Belohnungen für das Nichtrauchen. Du kannst Deinen Erfolg ab dem ersten Tag belohnen – das motiviert und hilft dem Gehirn, da so der Rauchstopp mit etwas positivem verbunden wird.

Ablenkungsmöglichkeiten

Belohnungen

Sport ein Bad nehmen
Entspannungs- oder Atemübung Beautytag
gesunde Snacks, wie ein Apfel oder Gemüsesticks gutes Buch
Stressball kneten in die Saune gehen
mit Freunden telefonieren Musik hören
Spaziergang einen Ausflug machen
ein Glas Wasser trinken im Garten entspannen

Tipp

  • Sport hilft besonders gut gegen Entzugserscheinungen.

  • Er lenkt nicht nur ab, es werden auch Glückshormone ausgeschüttet, was gute Laune und den Entzug leichter macht!

Außerdem musst Du beim Rauchstopp nicht alleine sein – suche Dir Hilfe! Dabei kannst Du Dir in Deinem Umfeld Unterstützung suchen oder mit einem professionellen Nichtraucherkurs den Rauchausstieg erfolgreich meistern. Solltest Du zu sehr mit den Entzugserscheinungen zu kämpfen haben, können auch spezielle Medikamente gegen Nikotinabhängigkeit helfen. Es gibt verschiedene Nikotinersatz produkte, wie z.B. Tabletten gegen Nikotinabhängigkeit oder das Nikotinpflaster . Diese Präparate versorgen das Gehirn weiter mit Nikotin, sodass keine körperlichen Entzugssymptome aufkommen können und Du Dich erstmal nur um die psychische Abhängigkeit kümmern kannst. Diese Medikamente gegen Nikotinabhängigkeit sollten aber unbedingt erst nach einer Beratung durch Deinen Arzt oder Apotheker eingenommen werden.


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Suche Dir Hilfe, um Deine Nikotinabhängigkeit zu überwinden

Fazit: Die Nikotinabhängigkeit – wie lange dauert sie wirklich?

Die Nikotinabhängigkeit ist meist binnen weniger Tage bis Wochen durchgestanden. Dabei kann Dich die Nikotinabhängigkeit körperlich oder psychisch herausfordern – muss sie aber nicht. Entzugserscheinungen treten nicht bei jedem Raucher auf und falls es Dich doch trifft: Nutze unsere Tipps, um Dir den Rauchstopp zu erleichtern. Egal welche Entzugserscheinungen auftreten mögen – halte durch, sie werden bald wieder verschwinden. Es lohnt sich Dranzubleiben, auch wenn es anfangs etwas anstrengend sein kann. Wir bei Nichtraucherhelden.de stehen Dir mit Rat und Tat zur Seite.

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Alena Fricker

Alena begeistert das Thema Ernährung und Gesundheit schon seit vielen Jahren beruflich, als auch privat. Nach ihrem erfolgreichen Studium der Ernährungswissenschaft, ist sie nun in der Wissenschaft und Forschung tätig. Als Pilatestrainerin ist sie es gewohnt zu motivieren und anderen zu helfen, stets ihr Bestes zu erreichen. Ihr fachliches Wissen und ihre Motivation, selbst den healthy lifestyle -natürlich ohne Rauchen- zu leben, möchte sie hier mit euch teilen.

Referenzen

1Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ), Diagnosekriterien für Tabakabhängigkeit nach ICD-10 und DSM-IV, 12.01.2019.

2Batra A (2011) Pharmakokinetik des Nikotins. In: Singer MV, Batra A & Mann K, Alkohol und Tabak: Grundlagen und Folgeerkrankungen. Kapitel 2.5, Seiten 101–110, Georg Thieme Verlag, Stuttgart.

3Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ), Nikotin. Pharmakologische Wirkung und Entstehung von Abhängigkeit, Heidelberg, 2008.

4DiFranza JR, Savageau JA, Fletcher K et al. (2007) Susceptibility to nicotine dependence: the development and assessment of nicotine dependence in youth 2 study.Pediatrics, 120, 974–983.

Kommentare

Thomas F.

23.03.2020

Ich habe gestern mit dem Rauchen aufgehört, befinde mich also noch ganz am Anfang. Es ist wirklich hart! Aber die Vorstellung, dass es ganz bald leichter wird, hilft.

NichtraucherHelden-Team

23.03.2020

Halte weiter durch, Du schaffst das!

Jochen

23.03.2020

72 Stunden geschafft

NichtraucherHelden-Team

24.03.2020

Super! Viel Erfolg weiterhin!

Christian

28.04.2020

Nach 35 Jahren als starker Raucher habe ich nun 78 Stunden ohne Zigarette hinter mir. Ganz ehrlich; mir geht es dreckig. Starke Übelkeit, innere Kälte, Schweißausbrüche, Schlaflosigkeit und eine tiefe Traurigkeit. Wie lange muss ich diese Symptome aushalten, bis Besserung eintritt?

NichtraucherHelden-Team

29.04.2020

Super - Du hast den Rauchstopp angepackt! Halte durch. Nach zwei Wochen sollte sich eine deutliche Besserung einstellen.

Karla

02.05.2020

11 Tage geschafft, aber immer noch heftige, auch körperliche Entzugserscheinungen. Habe 50 Jahre geraucht ohne je aufzuhören, es reicht jetzt. Diese Traurigkeit ist krass. Wenig Schlaf und die Nervosität verfolgt mich. Ich schaffe das, wann immer es mal bessser wird ? !!!

NichtraucherHelden-Team

04.05.2020

Super - Herzlichen Glückwunsch zum Rauchstopp! Nach etwa zwei Wochen solltest Du spätestens einen Rückgang deiner Syptome feststellen, ansonsten frage gern Deinen Arzt um Rat. Viel Erfolg weiterhin!

Jorge

07.05.2020

fast 40 Jahre geraucht und habe vor 5 Wochen ohne Hilfsmittel aufgehört,ironisch ist dabei das ich aus angst wegen COVID-19 mit dem Rauchen aufgehört habe da ich vor 6 Wochen plötzlich beschwerten hatte wie zb. Atemprobleme...durch die Panik und Angst hatte ich in den ersten 2 Wochen kaum Probleme ,erst nach 3 Wochen als sich meine Beschwerden besserten trat plötzlich auch erhöht wieder der Wunsch eine Zigarette zu rauchen. Ich bin stark geblieben und habe bis jetzt keine Zigarette geraucht und das alles ohne Hilfsmittel wie Pflaster,Pillen etc. Info: Es wird nach der 4ten Woche erheblich besser und man fängt an viel weniger über das Rauchen nachzudenken.

NichtraucherHelden-Team

11.05.2020

Herzlichen Glückwünsch zu Deinem Rauchausstieg! Danke für Deine Erfahrungen und viel Erfolg weiterhin.

Thomas

16.09.2020

Durch eine op am 10.9.20 , habe ich keine zigarette mehr angefasst. Hatte davor 45 jahre geraucht. Habe mich einige wochen mit der einlieferung ins kkh damit befasst, nach der op nicht mehr zu rauchen... es sind nun 6 tage vergangen und es passt...

NichtraucherHelden-Team

22.09.2020

Klasse! Wir gratulieren Dir und wünschen weiterhin viel Erfolg.

Klaus

29.09.2020

Ich rauche seit 30 Jahren, habe zwischendurch mal 6 Jahre nicht geraucht doch fühlte mich zu sicher und dachte ich könnte Partyraucher werden. Hat natürlich nicht geklappt. Jetzt habe ich vor 5 Tagen aufgehört. Ich denke ständig ans Rauchen, werde traurig wenn ich mir vorstelle nie wieder zu rauchen. Der 3. Tag war bisher der schwerste. Jedoch fällt es mir extrem schwer nicht direkt wieder eine Schachtel zu kaufen. Ich kämpfe mich von Tag zu Tag.

NichtraucherHelden-Team

30.09.2020

Hallo Klaus! Ja, das mit der "einen Zigarette" oder nur auf Partys rauchen führt bei den meisten Rauchern zum kompletten Rückfall. Super, dass Du den Rauchstopp aber wieder angepackt hast und Dich tapfer Tag für Tag durchkämpfst. Der Anfang ist oft schwer - das wissen wir. Aber Du kannst das schaffen! Es lohnt sich durchzuhalten. Falls Du noch etwas Unterstützung und Motivation gebrauchen kannst, ist unsere kostenfreie NichtraucherHelden-App vielleicht etwas für Dich. Das gesamte NichtraucherHelden-Team drückt Dir auf jeden Fall ganz fest die Daumen, dass es schaffst ein erfolgreicher NichtraucherHeld zu werden und zu bleiben.

anderer Klaus

11.11.2020

über 40 Jahre geraucht und seit 12 Monaten rauchfrei.Hab den kalten Entzug hinter mir und es war ein harter Kampf, den ich bis jetzt für mich entscheiden konnte.Ich möchte nie wieder rauchen, weil es total ungesund ist, viel Geld kostet und man wieder ein Sklave ist.Ich bin überglücklich das ich rauchfrei bin und mich von der verdammten Sklaverei befreit habe.

NichtraucherHelden-Team

11.11.2020

Klasse - super, dass Du es geschafft hast & jetzt Deine Freiheit genießen kannst!

Marie

24.02.2021

Danke für den motivierenden Artikel. Es hilft, auch mal zu lesen, dass es nicht so schlimm werden MUSS. Und eine positive, optimistische Herangehensweise ist so viel wert.

Suse

24.02.2021

Ich habe punktgenau zu meinem 45. Geburtstag das Rauchen aufgegeben. Dies ist jetzt ca. 2 Wochen her. Ich habe zwar keine körperlichen Entzugserscheinungen jedoch der Kopf ist noch sehr oft dabei. Ich hoffe, ich halte durch. Motiviere mich damit, positive Nachrichten von Exrauchern zu lesen, aber auch, dass andere ebenso ihre tägliche Schlacht kämpfen müssen.

Ingo

10.03.2021

Habe mit 20 Jahren angefangen zu rauchen, bin jetzt 53 und seit einer Woche ohne Zigarette und völlig ohne irgendwelche Entzugserscheinungen. Regelmäßig zu Silvester hatte ich den Entschluss gefasst im neuem Jahr keinen Glimmstängel mehr anzufassen, naja am Ersten früh war wieder alles vergessen. Es fehlte der Wille, ohne Willen geht überhaupt nichts. Man muss 100 %-ig überzeugt sein das man es will und sich die gesundheitlichen Aspekte und den Preis vor Augen halten. Man bezahlt praktisch viel,viel Geld, damit man seine Gesundheit und Zähne schädigt, um später wieder dafür Geld auszugeben damit alles wieder halbwegs in Ordnung kommt. Ich werde nie wieder eine Zigarette anfassen und habe überhaupt keinen Drang danach, wenn ich mir ausrechne was ich schon für Kohle verqualmt habe. Ihr schafft das auch, versprochen. Der Wille ist der wichtigste Freund dabei.

Team NichtraucherHelden

10.03.2021

Super Ingo! Halte dir weiterhin vor Augen, wie gut das Aufhören für dich und deine Gesundheit ist. Wir wünschen dir weiterhin viel Erfolg und gutes Durchhaltevermögen!

Meike

24.03.2021

Ich bin jetzt über 3 Monate rauchfrei und habe jedoch seit ca.9 Tagen plötzlich wieder großes Verlangen.Nach anfänglichen Entzugserscheinungen wie Schwindel,Unruhe, Panik-Attacken und extremer Reizbarkeit ging es mir kurz danach besser während ich nun aber Angst davor habe,an den psychischen Entzugserscheinungen zu scheitern.Ich hätte nicht gedacht,das es so dermaßen schwierig wird,eine Sucht die 30 Jahre lang Tag ein Tag aus befriedigt wurde,aufzugeben.Alles Gute Euch.

NichtraucherHelden-Team

30.03.2021

Du kannst sehr stolz auf dich sein! Die Entzugserscheinungen, die du gerade durchmachst, gehören leider zu einem Rauchstopp dazu. Gerne kannst du dich auch in unserer Community dazu austauschen. Wir wünschen dir weiterhin viel Erfolg!

Thomas

30.04.2021

Ich habe mit 13 angefangen zu rauchen. Ist mittlerweile 9 Jahre her. Inzwischen fast 4 Tage rauchfrei. Niemals hätte ich damit gerechnet, dass das Verlangen so groß sein würde. Aber ich ziehe das jetzt durch.

NichtraucherHelden-Team

03.05.2021

Herzlichen Glückwunsch! Wir wünschen Dir weiterhin viel Erfolg und vor allem ein gutes Durchhaltevermögen.

Verena

04.05.2021

Gründe zum Aufhören gab es viele... Gesundheitsschädlich, zu teuer, stinkt... Nichtsdestotrotz scheiterten drei Versuche während des lockdown nach kurzer Zeit. Dann ergab es sich, dass ich mich einer op unterziehen musste und es klar war dass ich einige Tage nicht das Bett verlassen konnte. War im Krankenhaus einfach ehrlich dass weder ich noch Ärzte und und Schwestern unter meiner Laune während des Entzuges leiden sollten. Ich bekam 5 Tage Nikotinpflaster.. als ich merkte dass mein inneres nikotinmonster damit ruhig gestellt war, beschloss ich gar nicht erst wieder zu rauchen.. bin jetzt 6 Wochen rauchfrei und ab nächster Woche gibt es das nächste Pflaster. Natürlich gibt es Impulse aber ohne das schreiende Nikotinmonster kann ich widerstehen und ersetze die Gedanken ans Rauchen durch andere Gewohnheiten ( Zuckerfreie Kaugummis, Spaziergänge usw.) Auch wenn es noch was dauert bis ich komplett nikotinfrei bin, sehe ich mich auf einem guten Weg.

Meli

28.06.2021

Stillbaby und Rauchermama.. Hat jemand Ahnung , wie lange mein Baby unter Entzugserscheinungen leiden wird ? Habe sowohl in der Schwangerschaft als auch in der Stillzeit 15-20 Zigaretten geraucht . Doch jetzt ist Schluss . Bis auf 3 bin ich runter , weniger geht es irgendwie nicht , daher muss der kalte Entzug gemacht werden , wobei bei 3 ja nicht ganz so hart sein wird denke ich ...

NichtraucherHelden-Team

30.06.2021

Der Mythos, dass das Rauchen in der Schwangerschaft nicht aufgehört werden sollte, da das Baby sonst unter den Entzugserscheinungen leidet hält sich leider immer noch. Doch es ist nachw ie vor immer besser, nicht in der Schwangerschaft zu rauchen. Daher solltest Du auch die letzten 3 Zigaretten hinter Dir lassen. Viel Erfolg! :-)

heidi

15.08.2021

bin seid 9 monate rauchfrei hab aber immer noch sucht was hilft da

NichtraucherHelden-Team

16.08.2021

Herzlichen Glückwunsch zu Deinem Rauchstopp! Das ist super. Wenn sich Deine Sucht immer noch so stark bemerkbar macht, solltest du vielleicht Deinen Arzt um Rat fragen. Orientiere Dich auch gerne an unserem Artikel und unseren Tipps. Viel Erfolg weiterhin!

Marie

22.08.2021

Habe im Dezember aufgehört mit rauchen ich hatte kein Verlangen nach Zigaretten auch wenn Freunde rauchen habe ich keine Probleme mein Problem ist dass es mir sehr schlecht geht seit dem massive Schlafstörung habe stark zugenommen Nachts Unruhe Angstzustände und lautes röcheln aber bei all diesen Symptomen werde ich nicht mehr rauchen

NichtraucherHelden-Team

23.08.2021

Die Entzugssyptome halten in der Regel maximal zwei Wochen nach dem Rauchstopp an und klingen danach deutlich ab. Daher solltest Du Dich unbedingt von Deinem Arzt oder Ärztin beraten lassen und abklären, woher die Beschwerden kommen können.

heiner

05.12.2021

Habe 50 jahre geraucht jetzt sind es 3 Wochen ohne Qualm wann bin ich von der grossen Sucht befreit .

NichtraucherHelden-Team

07.12.2021

Halte durch! Ein Rauchstopp verläuft immer unterschiedlich lange, es lohnt sich aber allemal! Weiterhin viel Erfolg.

Viola

01.01.2022

Ich habe vor 2 Wochen mit dem Rauchen aufgehört, da ich an Bladenkrebs erkrankt bin. Zur Zeit leide ich stark an den Entzugserscheinungen und habe das Gefühl durchzudrehen. Ich will keine Zigaretten mehr anfassen. Wer hat noch Erfahrungen mit dem kalten Entzug.

Conny

06.01.2022

Ich habe vor 43 Jahren mit dem Rauchen angefangen. Seit ich mir ernsthaft darüber Gedanken gemacht habe, mit dem Rauchen aufzuhören, hatte ich in letzter Zeit noch viel mehr geraucht. ( täglich ca. anderthalb Schachteln) Jetzt ist es soweit. Ich rauche seit dem 11.11.2021 nicht mehr. (kalter Entzug) Die beschriebenen Symptome blieben bei mir fast ganz aus. Allerdings ist das Verlangen leider immer noch stark. Ich denke dann immer daran, dass ich nur ganz kurz stark sein muss. In 2 oder 3 Minuten habe ich da auch meistens vergessen, dass ich rauchen wollte. Einfach irgend etwas tun um sich abzulenken und den inneren Schweinehund zu überlisten, ist mein Rat. Naja - und sich selber immer gut zureden. Habe fast 2 Monate geschafft. Hoffentlich klappt es auch weiterhin. Bekomme auch viel Zuspruch von Freunden und der Familie. (Das ist für mich besonders wichtig.) Also Viola. :-) Ich drücke Dir ganz fest die Daumen.

Beatrix

15.01.2022

Hallo zusammen, ich selbst habe 40 Jahre lang täglich um die 20 Zigaretten geraucht. Seit 3 Tagen habe ich keine mehr geraucht. Es ist sehr anstrengend, entweder bin ich total ruhig oder die Schmacht nach einer Zigarette macht mich fast verrückt. Dennoch will ich standhaft bleiben, da ein schlimmer Infekt mir deutlich gezeigt hat das es höchste Zeit ist aufzuhören.

Cilia

12.02.2022

Ich rauche seid 10 Tagen nicht mehr nehme Nikotinpflaster wenn es ganz schlimm wird ziehe ich mal an der E Zigarette dann ist es wieder gut. Aber ob es richtig ist mit der E Zigarette ich weiß es nicht .

Marco

14.02.2022

Hab mit 13 angefangen zu rauchen und bin nun 33. Täglich zwischen 15-25. Vor 2 Wochen wachte ich auf und da war dieser Gedanke: "lass es gut sein". Also liess ich es bleiben. Ja, die ersten 3 Tage waren hammerhart und ich kämpfte praktisch jede einzelne Sekunde gegen das Verlangen an. Nach ca. 1 Woche liess es ein wenig nach - natürlich nicht komplett aber es wurde weniger. Bin jetzt bei Tag 15 angekommen und werde weiter 'kämpfen', da schon viele positive Veränderungen bemerkbar sind wie verbesserter Geruchs- & Geachmackssinn oder auch mehr Ausdauer beim Joggen. Ich hoffe, dass das Verlangen irgendwann ganz verschwindet :) Bleibt stark, Leute! Es lohnt sich!

gerard

30.05.2022

hab über 45 jahre geraucht bin seit 3 monaten ohne zigarette geht doch ist aber immer noch verdammt hart

Klaus

01.07.2022

habe von 14 bis 51 geraucht, die ersten zwei wochen kaum entzug, dann ca. 3 wochen sehr starken entzug, schlafstörung, verdauung, kopfschmerzen, schwitzen, das volle programm, parktisch wie eine grippe, danach ging es immer besser, dachte super, das war es, hatte schon fast vergessen, dass ich mal raucher war, bis ein immer stärker werdendes ganz mieses im tagesverlauf pulsierendes körpergefühl bzw. karnkheitsgefühl, ab dem 4. monat bis zum 8. monat sich einstellte, wobei der höhepunkt des unwohlseins im 8. monat lag und man sich alle mögliche krankheiten einbildete, da man es nicht für möglich hält, dass dies noch immer entzug sein könnte, doch auf einmal, wie von geisterhand, waren die entzugserscheinungen weg und sind nicht wieder gekommen, ist jetzt 4,5 jahre her.

Martina

24.08.2022

Nach 38 Jahren Leben im Qualm, seit 3 Wochen rauchfrei. Für mich war das schlimmste zu riechen was mein Umfeld die ganzen Jahre riechen musste. Ich möchte nie wieder so stinken. Körperlicher Entzug lief problemlos und wenn die Kippe mal wieder im Kopf auftaucht fange ich an zu zählen, denn das psychische Verlangen dauert tatsächlich nur Sekunden. Euch allen hier viel Erfolg.

NichtraucherHelden-Team

25.08.2022

Herzlichen Glückwunsch zu den ersten 3 rauchfreien Wochen! Du kannst wirklich stolz auf Dich sein, Martina! Super, dass Du nicht groß mit dem Entzug zu kämpfen hast und Deine Strategien bei Rauchverlangen parat hast. Wir wünschen Dir weiterhin ganz viel Erfolg!

Mike

30.08.2022

Hallo meine frage rauche seit 52Tagen nicht mehr laut Rauchfrei App aber habe Psychisches Verlangen aber ich sage immer wieder nein jedoch möchte ich das net jetzt 30 jahre machen müssen. Hatte 20Jahre geraucht ca 24 bis 28 Zigaretten pro tag

NichtraucherHelden-Team

31.08.2022

Glückwunsch zu den 52 rauchfreien Tagen! Hast Du Dir Ablenkungsmethoden überlegt, die Du bei Rauchverlangen nutzen kannst?

Mike

31.08.2022

Ja das habe ich klappt oft sehr gut andere male wieder schlechter. Könnt ihr laut Erfahrung sagen wielange dies anhält habe schon gelessen das manche 9 monate und darüber hinaus gehen kann.

NichtraucherHelden-Team

12.09.2022

Die psychische Abhängigkeit, also die gelernten Rituale und Verhaltensweisen in bestimmten Situationen, vergeht bei jeder Person in eigener Geschwindigkeit, daher kann man im Vorhinein nicht sagen, wie lange es bei Dir dauert. Hier ist ganz wichtig, dass Du Dir Deine Verhaltensweisen genau anschaust und Alternativen findest. Je besser und gründlicher Du dies angehst, desto schneller kannst Du Dein schädliches Rauchverhalten in ein gesundes Verhalten umwandeln. Unser Programm hat hierzu viele Aufgaben und Tipps parat. Entzugserscheinungen, die sich auf Deine psychische Gesundheit auswirken, wie z.B. Depressionen oder Ängste, sind tatsächlich körperlich gesteuert. Diese sollten nach spätestens 3 Wochen merklich nachlassen, ansonsten solltest Du einen Arzt aufsuchen, mit dem Du das thematisieren kannst.

Jan

10.09.2022

Ich bin seit 8 Tagen rauchfrei ohne jegliche Entzugserscheinungen. Ich hatte schon mal für 3 Jahte aufgehört, auch da ist mit das Aufhören sehr leicht gefallen. Nur eins muss klar sein, es gibt nicht nur die eine Zigarette. Das Nikotinmonster ist sofort wieder aktiviert.

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Wann ist nikotin aus dem körper

Wie lange dauert es bis der Nikotin aus dem Körper raus ist?

Nach drei bis vier Tagen sei kein Nikotin mehr nachweisbar. Der rein körperliche Entzug ist nach etwa 14 Tagen überstanden.

Wie bekommt man am schnellsten Nikotin aus dem Körper?

Viel Wasser trinken Wasser gehört zu den wichtigsten Hilfsmitteln, um Nikotin aus dem Körper zu entfernen. Es hilft, Nikotin über den Urin hinauszuspülen. Indem mehr Wasser getrunken wird, erhöht sich die Häufigkeit vom Wasserlassen und das Nikotin kann schneller aus dem Körper beseitigt werden.

Was passiert nach 4 Tagen rauchfrei?

4 Tage Rauchstopp: der Geschmack- und Geruchsinn verfeinert sich. 3 Monate Rauchstopp: die Blutzirkulation verbessert sich und die Lungenkapazität nimmt um bis zu 30% wieder zu. 9 Monate Rauchstopp: der Raucherhusten hört auf oder vermindert sich stark.