Kann man operiert werden wenn man erkältet ist

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Erstellt: 23.10.2022, 07:51 Uhr

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Kann man operiert werden wenn man erkältet ist

Eine heiße Dusche ist nur einer der vielen kleinen Tricks, um eine Erkältung schnell loszuwerden. © IMAGO / Panthermedia / Lightpoet

Wer eine Erkältung hat, will die triefende Nase, Kratzen im Hals und Kopfschmerzen schnell wieder loswerden. Einige Mittel helfen Ihnen.

Manchmal ereilen einen Schnupfen, Husten und Halsschmerzen genau dann, wenn man es am wenigsten erwartet. Zum Beispiel, wenn am nächsten Morgen ein wichtiges Meeting ansteht, bei dem Sie unbedingt anwesend sein müssen. Doch Hilfe naht – und zwar in Form von einfachen SOS-Tricks, die Sie schnell wieder auf die Beine bringen.

Oftmals hat man nur eine Art Anflug, der sich nach ein paar Tagen wieder legt. Vor allem, wenn es keine durch Influenzaviren ausgelöste Grippe ist. Dann haben Sie die Möglichkeit, der Heilung etwas auf die Sprünge zu helfen und die Symptome schon frühzeitig zu lindern.

SOS-Tricks - in 24 Stunden Erkältungssymptome schnell loswerden

Der britische Professor Ron Eccles behauptet sogar: Sie können mit bestimmten Anti-Erkältungs-Tricks Ihre Beschwerden innerhalb von nur 24 Stunden wieder loswerden. Wer sich Schritt für Schritt daran hält, wird so schnell wieder gesund. Der 24-Stunden-Plan sieht folgendermaßen aus:

  • Sieben Uhr: den Tag mit einer heißen Dusche beginnen. Zwar macht kaltes Wasser müde Knochen wieder munter, doch bei einer Erkältung kann das kontraproduktiv wirken. Der heiße Dampf löst dagegen etwaigen Schleim aus der Nase und beruhigt gereizte und entzündete Atemwege.
  • Acht Uhr: Gesundes Frühstück mit viel Obst. Wer Haferflocken wählt, tut seinem Körper viel Gutes. Das haben jetzt Studien ergeben. Sie sind reich an Spurenelementen – und bestimmte Inhaltsstoffe sollen sogar antibakteriell und entzündungshemmend wirken. Wer diese zudem mit Naturjoghurt, Nüssen und Beeren oder Äpfeln kombiniert, der sorgt für einen Power-Vitamin-Kick zum Start in den Tag.
  • Zehn Uhr: Statt einer Kaffee- oder Naschpause gönnen Sie sich nun einen leckeren Thymian-Tee mit Honig. Laut Eccles soll die Heilpflanze Schleim lösen, die Bronchialmuskulatur entspannen und das Immunsystem stärken. Der Honig hemmt zudem Entzündungen im Körper und wirkt antibakteriell.
  • Zwölf Uhr: In der Mittagspause sollten Sie kurz an die frische Luft gehen und Sauerstoff tanken. Zudem bringt ein zügiger Spaziergang den Kreislauf wieder in Schwung.
  • 13 Uhr: Danach gibt es erst mal eine herzhafte Hühnersuppe – die sorgt für einen gehörigen Eiweiß-Kick, um den Körper gegen Viren & Co. zu stärken. Zudem wirkt sie entzündungshemmend und schleimlösend. Der Grund dafür: Die Suppe setzt die Aktivität der weißen Blutkörperchen herab, welche für die Erkältungsbeschwerden verantwortlich sind.

Auch interessant: Arzneien gegen Erkältung im Test - nur ein Medikament hilft wirklich.

  • 15 Uhr: Für viele ist nun wieder die Zeit für einen kleinen Snack oder eine Kaffeepause gekommen. Für Sie gibt es allerdings wieder einen Thymian-Tee mit Honig und ein Glas frisch gepressten Orangensaft. Wer allerdings unterwegs ist, kann auch auf Isländisch Moos zurückgreifen. Die Heilpflanze lindert Schleimhautreizungen im Mund- und Rachenraum und hilft so effektiv gegen Halsschmerzen oder Reizhusten. Oft gibt es sie als Sirup oder zum Sprühen oder Lutschen für unterwegs.
  • 18 Uhr: Sobald Sie zuhause sind, sollten Sie sich schonen und entspannen. Abends sollten Sie viel Gemüse essen mit Ingwer, Chili, Knoblauch und Curry. Diese Gewürze werden in der Naturheilkunde schon seit langem für ihre antibakterielle Wirkung geschätzt.
  • 21.30 Uhr: Nach einem gesunden Abendessen und noch mehr Tee sollten Sie den Abend in Ruhe ausklingen lassen und zeitig ins Bett gehen. Wenn Sie zudem noch ein heißes Fuß – oder Dampfbad nehmen, geben Sie Viren den Rest. Schließlich löst der feuchte Dampf möglichen Schleim aus Nase und Bronchien und Sie können wieder gut durchatmen. Wer zudem noch ätherische Öle dem Wasser hinzufügt, der entspannt zusätzlich die Sinne und bereitet den Körper auf eine erholsame Nacht vor. Zudem bringt das frühe Zubettgehen auch mit sich, dass Sie viel und lange schlafen. Dadurch kann sich der Körper wieder regenerieren und genug Abwehrzellen bilden.

Wie Sie sonst noch eine Erkältung bei ersten Anzeichen im Keim ersticken können, erfahren Sie hier.

Hilft Vitamin C wirklich gegen Erkältungen?

Auf hochdosierte Vitamin-C-oder Zink-Präparate sollten Sie aber besser verzichten. Ob Sie wirklich Erkältung oder Grippe effektiv bekämpfen können, ist noch nicht geklärt oder gar hinreichend wissenschaftlich belegt. "Achten Sie eher darauf, was Sie täglich essen", so Joan Salge Blake, Professor für Ernährungswissenschaften an der Universität Boston. "Die einzig wirkliche Prävention zu Erkältungskrankheiten ist eine gute, ausgewogene Ernährung", rät er. "Nur bei einer massiven Unterversorgung, wie zum Beispiel bei langjähriger Unterernährung, ist das Immunsystem des Körpers von vornherein geschwächt und somit angreifbarer für eine Erkältung", so Blake.

Da stellt sich allerdings noch die Frage, ob man sich durch Küssen bei Erkältung anstecken kann? Ob das geht, erfahren Sie hier.

Lesen Sie hier auch, welche sieben Hausmittel am besten gegen eine Erkältung helfen. Und hier, welche sieben pflanzlichen Medikamente zusätzlich Viren den Garaus machen können.

Auch interessant: Im großen Erkältungsratgeber erfahren Sie weitere Tipps und Tricks zur Prävention.

jp

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Eine Erkältung vor einer Operation zu haben ist heutzutage kein Problem mehr. Wichtig ist alleine, dass Sie derzeit kein hohes Fieber erdulden. Wenn es sich nicht um einen Notfall handelt würde man in diesem Fall die Operation also um wenige Tage aufschieben, um dem Körper nicht zu viel zuzumuten.

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Vier Wochen warten. Die Frage aber ist, wie man eben vorgeht, wenn ein geplanter Eingriff bevorsteht und eine Atemwegsinfektion auftaucht. „Streng nach dem Lehrbuch müsste man bei einer Atemwegsinfektion vier Wochen lang warten.

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Sollte ein akuter Infekt, etwa eine Erkältung vorliegen, sprechen Sie mit dem Operateur. In vielen Fällen ist es sinnvoll, den Eingriff zu verschieben und zu warten, bis der Infekt abgeklungen ist. Durch solch einen Infekt kann das Risiko des Eingriffs und der Narkose steigen.

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„Wichtig ist, dass die Patientin oder der Patient Infekt-frei ist, es gibt keine Narkose bei Verkühlung, Husten oder Schnupfen. Außerdem darf man sechs Stunden vor einer Operation nichts essen, muss also nüchtern sein und zwei Stunden davor nichts trinken.