In welchem Land gibt es die Geschenke am 6 Dezember?

Die Kinder stellen einen Schuh vor den Kamin und eine Mohrrübe oder Heu für das Pferd des Sinterklaas. Er füllt die Schuhe mit Pfefferkuchen, Spekulatius und Schokoladen-Buchstaben. Frankreich "Le Reveillon", der Weihnachtsschmaus, ist der Höhepunkt des französischen Festes. Parade- Dessert: "Buche de Noel", eine Schokoladen- Biskuitrolle.

An der Mitternachtsmesse nimmt die gesamte Familie teil.

Während dann niemand im Haus ist, kommt der Weihnachtsmann „Père Noel", wie er hier heißt, sucht das Wohnzimmer mit der Krippe.

Dort haben die Kinder ihre frisch geputzten Schuhe aufgestellt. In jedes Paar schiebt Père Noel seine Geschenke. Österreich Am Heilig Abend leitet traditionell das österreichische Weihnachtslied "Stille Nacht, heilige Nacht" die Bescherung ein.

Der 06.01. beendet die Weihnachtszeit mit den Sternsingern, die von Haus zu Haus ziehen und Geld für wohltätige Zwecke sammeln. Italien Nicht der Weihnachtsbaum sondern prächtig geschmückte Krippen stehen im Mittelpunkt der italienischen Weihnacht. Alle Nachbarn wetteifern um die schönste "Presepio".

Heilig Abend findet eine Art Familien-Lotterie statt. Jeder zieht aus einem Säckchen die Nummer seines Geschenks.

Am 6. Januar kommt "Befana", eine alte, häßliche Hexe mit Besen, und bringt braven Kindern Geschenke, bösen ein Stückchen Kohle. Spanien In Spanien sind es traditionell die Heiligen Drei Könige, die den Kindern am 6. Januar an Stelle des Weihnachtsmanns die Geschenke bringen, wobei die unartigen Kinder statt Geschenken nur Kohlestücke erhalten.

Hierzu wird in vielen spanischen Städten die Ankunft der Drei Könige in Form eines Umzugs am 5. Januar gefeiert.

Seit den 1980er Jahren machen sich zunehmend mitteleuropäische und angelsächsische Traditionen wie der Weihnachtsbaum, der Weihnachtsmann und das Schenken am Heilig Abend breit. Griechenland In Griechenland ziehen am 24. Dezember Kinder mit Trommeln und Glocken durch die Straßen, singen die Kalanda (Lobgesänge, die Glück bringen sollen) und bekommen dafür kleine Geschenke.

12 Nächte lang werden dann Weihnachtsfeuer zum Schutz vor den Kalikanzari (Kobolden) entzündet.

In der Nacht zum 1. Januar legt der heilige Vassilius die Geschenke für die Kinder vor ihr Bett.

Für die Familie gibt es an diesem Tag einen Kuchen, in den eine Goldmünze eingebacken wird. Dem Glücklichen, der sie in seinem Stück findet, dem soll ein glückliches Jahr beschert sein.

Höhepunkt des Weihnachtsfestes ist Epiphania (Heilige Drei Könige) am 6. Januar. Russland Wegen des julianischen Kalenders bringt Väterchen Frost den Kindern in Russland erst am 31. Dezember die Geschenke.

Er wird von einem Mädchen, der Schneeflocke, und einem Jungen, Neujahr, begleitet.

Weihnachten selbst wird in Russland am 7. Januar (entspricht im Julianischen Kalender dem 25. Dezember) gefeiert. Am 11. Januar, in Russland Neujahr, endet die Weihnachtszeit.

Polen Die Weihnachtszeit beginnt in Polen mit dem ersten Advent. Die Adventszeit ist eine Zeit des Fastens, die erst mit Heiligabend endet.

In Polen wird Weihnachten im Kreis der Großfamilie begangen. Das Weihnachtsessen beginnt erst, wenn der erste Stern am Himmel aufgetaucht ist.

Es wird immer ein Gedeck mehr als benötigt aufgelegt. Es ist für unerwarteten Besuch gedacht und ein Zeichen der Gastfreundschaft.

Erst nach dem Essen werden die Geschenke ausgepackt. Danach geht die ganze Familie zur Mitternachtsmesse in die Kirche.

Tschechien Am 24. Dezember bringt das Jesuskind abends die Geschenke. Vor dem Weihnachtsmahl und dem anschließenden Geschenkeauspacken soll man nichts essen.

Andere tschechische Weihnachtstraditionen beinhalten Zukunftsdeutungen.

Äpfel werden kreuzweise geschnitten: Wenn ein Stern im Kern erscheint, steht ein gutes Jahr bevor, erscheint ein Kreuz, wird es ein schlechtes Jahr geben.

Mädchen werfen Schuhe über ihre Schultern, um zu schauen, ob eine baldige Heirat bevorsteht. Dies soll eintreten, wenn der Spitz zur Türe zeigt. Auch Zinngießen gehört zu dieser Art von Tradition. Weitere Weihnachtsbräuche aus aller Welt findet Ihr HIER Weitere Weihnachts-Specials: Das große Frankfurt-Tipp Weihnachts-Special: Einleitung und Ursprünge Der Weihnachtsbaum und andere Weihnachtssymbole Weihnachtsgrüße aus aller Welt Weihnachtsgedichte Die Weihnachtsgeschichte Frankfurter Weihnachts-Rezepte Weihnachtsmärkte in Frankfurt und RheinMain Der Frankfurter Weihnachtsmarkt

Erzählungen zufolge machte der Bischof seinem Namen alle Ehre und handelte stets barmherzig und uneigennützig. So soll er das beträchtliche Vermögen, das er von seinen wohlhabenden Eltern erbte, vollständig an die Armen gespendet haben.

Der 6. Dezember gilt gemeinhin als der Todestag des heiligen Nikolaus. Dieser Tag wird in Andenken an seine guten Taten gefeiert. Hierin ist auch der Ursprung des Feiertages zu sehen.

Der Heilige Nikolaus als Retter und Geschenkgeber

Um den Bischof von Myra kreisen viele Legenden und Mythen. Von besonderer Bedeutung für die heutige Tradition, den Festtag zu begehen, ist die legendenhafte Geschichte von einem sehr armen Mann: Ihm fehlte das Geld für die Heirat seiner drei Töchter, weshalb er sie in die Prostitution schicken wollte. Als Nikolaus davon erfuhr, warf er Gold in den Kamin der Mädchen. Dieses fand sich in ihren Stiefeln und Socken wieder, die dort zum Trocknen hingen. So rettete er die Mädchen vor ihrem Schicksal.

So ist der Brauch und die Tradition an die Legende der drei Jungfrauen angelehnt worden. Der Nikolaus soll seitdem jedes Jahr an seinem Todestag durch den Kamin kommen und Kinder, die brav und artig waren, mit Geschenken bescheren. Dabei legt er die Geschenke in die Stiefel, Schuhe oder Socken, die am Kamin aufgehängt werden.

Oft ist er dabei in Begleitung von Furcht einflößenden Gehilfen. Während der Nikolaus als der gutherzige Geschenkgeber dargestellt wird, ist die Aufgabe seiner gemeinen Gehilfen, unter anderem Knecht Ruprecht, verzogene und unartige Kinder zu bestrafen.

Die Reliquien des Heiligen Nikolaus

Die Ruine einer frühmittelalterlichen Basilika erinnert am Rande der Kleinstadt Demre noch an das erste Grab des Bischofs Nikolaus. Der Körper des Heiligen befindet sich jedoch längst nicht mehr in dem Sarkophag, denn dieser wurde an der Seite aufgebrochen und ist leer.

1087 sollen seine Gebeine nach Bari in Italien gebracht worden sein. Gut fünf Dutzend italienische Seefahrer und Kaufleute sollen mit drei Schiffen an der Küste vor Myra gelandet und in die fast verlassene Stadt eingedrungen sein. Dort raubten sie das Skelett und brachten es ungehindert in ihre Heimatstadt.

Die Überreste befinden sich noch immer als von Katholiken und Orthodoxen verehrte Reliquie in der Basilika San Nicola in Bari in Süditalien.

Nikolausbräuche in anderen Ländern

Zwar ist der Nikolaustag in Deutschland kein gesetzlicher Feiertag, dennoch gehört er nicht nur in Deutschland, sondern weltweit zu den wichtigsten Traditionen. Vor allem in Ländern wie Russland, Kroatien oder Serbien wird der Heilige Nikolaus von Myra als ein Schutzpatron und einer der beliebtesten Heiligen gesehen. Weltweit wird der Tag verschieden ausgelegt – hier einige Beispiele:

Österreich
Vor allem in Österreich steht mit dem Nikolaus auch der Krampus – eine Schreckgestalt – im Mittelpunkt. Ganze Krampusumzüge werden als Nikolaustradition in Städten und Dörfern veranstaltet.

In welchem Land gibt es am 6. Dezember Geschenke?

Die große Bescherung, wie sie bei uns zu Weihnachten üblich ist, findet in Luxemburg am 6. Dezember statt. Der luxemburgische Nikolaus „Kleeschen“ kommt mit einem voll Geschenken vollgepackten Rentierschlitten aus dem Norden und bringt seine Gaben zu den Familien. An diesem Tag haben die Schulkinder sogar frei!

In welchen Ländern gibt es das Christkind?

Man kennt es als Geschenkeüberbringer vor allem in der Schweiz und in Österreich, sowie in Süddeutschland als Christkindl. In Ungarn und Tschechien bringt ebenfalls der junge Christ die Geschenke, allerdings wird er dort jeweils mit dem Diminuitiv von «Jesus» bezeichnet.

Wo wird am 6. Dezember Weihnachten gefeiert?

In Belgien findet die Tradition erst zum 6. Dezember statt. An diesem Tag gibt es dann endlich die Geschenke und am darauffolgenden Tag findet bei den meisten Familien ein riesiges Fest statt.

In welchen Ländern feiert man am 6. Januar Weihnachten?

Die russisch-orthodoxe und die serbisch-orthodoxe Kirche hielten dagegen am alten julianischen Kalender fest. Sie feiern Christi Geburt entsprechend dreizehn Tage später, am 6. und 7. Januar.