Einstein oder wer ist schlauer

Kindernachrichten

So schlau war Albert Einstein gar nicht

Der Intelligenzquotient (IQ) bewertet die Intelligenz der Menschen. Seit dem Jahre 1904 gibt es diese Tests. Dabei wird aber nicht einfach Wissen abgefragt. Es geht beim IQ-Test darum, Zusammenhänge und Gemeinsamkeiten zu erkennen und Wissen anzuwenden.

Eine übliche Form sind Zahlenreihen, die ergänzt werden müssen. Jeder zweite Mensch hat einen IQ zwischen 85 und 115. Ein einmal ermittelter IQ kann einem übrigens nicht wieder weggenommen werden. Er kann aber im Laufe des Lebens sogar noch größer werden.

Der intelligenteste Mensch ist übrigens eine Frau. Bei der Amerikanerin Marilyn vos Savant wurde im Jahre 1956 (damals war sie zehn Jahre alt) ein IQ von 228 nachgewiesen. Jeder Wert über 155 gilt als genial. Albert Einstein gehört demnach nicht dazu, er hatte einen Wert von 148.

Der allgemeine IQ-Test ist mittlerweile aber bei vielen Wissenschaftlern umstritten. In neueren Tests werden verschiedene Intelligenzen erforscht. Das sind dann besondere Begabungen im musikalischen, sprachlichen oder auch im mathematischen Bereich.

( (mide) )

Fr., 17.07.2009, 04.00 Uhr

Mehr Artikel aus dieser Rubrik gibt's hier: Stade

In ausgeklügelten Intelligenztests zeigen insbesondere Primaten immer wieder, wie schlau sie sind. Neue Studien zeigen, dass in vielen Tieren viel mehr Cleverness steckt, als bisher angenommen. «Einstein» begleitet Wissenschaftlerinnen, die der Intelligenz von Tieren auf den Grund gehen.

Sie machen Kunststücke, benutzen Werkzeuge, erkennen sich selbst im Spiegel. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben in den letzten Jahren bei den verschiedensten Tierarten erstaunliche Fähigkeiten entdeckt. Aber sind Mäuse, die sich vor der Katze totstellen oder Fischotter, die sich einen S...

Mehr von Einstein

Das Leben von Albert Einstein

Nahezu jeder kennt ihn, den berühmten Wissenschaftler Albert Einstein. Er gilt als einer der intelligentesten Menschen unserer Zeit und hat zahlreiche wissenschaftliche Erfolge erzielt, so hat er zum Beispiel die Relativitätstheorie zur Elektrodynamik bewegter Körper veröffentlicht. Er gilt neben Menschen wie Stephen Hawking als absolutes Genie. So konnte er Experimente nur in seinem Kopf durchführen und konnte diese Experimente anschließend mit seinen Theorien und einer Formel dazu niederschreiben. Albert Einsteins Eltern erzogen ihn sehr frei, anstatt autoritär und streng. Sie förderten seine Talente, indem sie ihm zum Beispiel mit vier Jahren einen Kompass schenkten, was ihn absolut faszinierte.

Was ihn so besonders machte

Albert Einstein war ein sehr neugieriger und wissbegieriger Mensch. Er hinterfragte Dinge immer wieder und stellte diese auf den Prüfstand. Dieser Impuls kam wie bei den meisten sehr neugierigen Menschen aus seinem Inneren und musste nicht von außen an ihn herangetragen werden. Außerdem war Albert Einstein begeistert von sogenannten Gedankenexperimenten und bediente sich immer wieder seiner Fantasie. So soll er einmal gesagt haben, dass bei seiner Art zu denken Worte kein Rolle spielen, es sei ein Spiel in seinem Kopf mit mehr oder weniger klaren Bildern dazu. Ob Alberts Einsteins Gehirn wirklich so besonders war, wird im Folgenden erläutert. Was allerdings feststeht ist, dass Albert sehr fleißig und zielstrebig war und nie aufhörte Dinge zu hinterfragen und Neues zu lernen. Genau diese Eigenschaften waren neben seiner Intelligenz für seinen großen Erfolg verantwortlich.

Das Gehirn von Albert Einstein

Diese wurde von vielen Wissenschaftlern sogenannten Neurowissenschaftlern, welche sich auf die Erforschung des menschlichen Gehirns spezialisiert haben, analysiert. So heißt es, dass Einsteins Gehirn leichter als ein durchschnittliches Gehirn gewesen sein soll. Das Gehirn eines durchschnittlichen Mannes wiege ungefähr 1400 Gramm, das von Albert Einstein soll mit 1230 Gramm wesentlich leichter gewesen sein. Ebenso sei der Aufbau seines Gehirns etwas anders als bei dem Durchschnitt der Menschen. Die Regionen in der vorderen Hirnrinde von Albert waren so ungewöhnlich dicht angeordnet. Dadurch hatte er theoretisch genauso viele Nervenzellen wie jeder andere zur Verfügung, diese waren nur kompakter angeordnet und dadurch möglicherweise effizienter. Ebenso sei in seinem Gehirn die Großhirnrinde, welche für das mathematische Denken verantwortlich sei, besonders stark entwickelt.

Damals gab es noch keine IQ Tests wie wir sie heute kennen. Der IQ von Albert Einstein wird von Forschern allerdings auf 160 bis 180 geschätzt, was ihn zu einem absoluten Genie und einem Hochbegabten macht. Ein IQ zwischen 110 und 119 gilt als sehr gut. Ein IQ von über 140 gilt dementsprechend als herausragend. Sollte Albert Einstein wirklich einen so hohen IQ gehabt haben, erklärt das seine außergewöhnlichen Leistungen.

Was das für uns bedeutet

Gewisse vererbliche Anlagen, die wir von unseren Eltern und allgemein unseren Vorfahren mitbekommen, können wir nicht beeinflussen. Unser Gehirn ist allerdings kein starres Konstrukt, das zum Zeitpunkt unserer Geburt vorprogrammiert ist und sich danach nichts mehr verändern lässt. Unser Gehirn ist stetig im Wandel und in der Entwicklung. Und das vor allem bei Kleinkindern. Kleine Kinder lernen krabbeln und laufen. Später in der Schule kommen dann Rechnen, Schreiben und Lesen dazu. Das alles und noch so viel mehr kann unser Gehirn leisten. Diese tolle Funktion des menschlichen Gehirns nennt man Neuroplastizität. Das Gehirn kann sich also an Anforderungen, die wir an es stellen anpassen. Unser Gehirn wächst quasi mit seinen Aufgaben. Im Alter von bis zu 20 Jahren ist unser Gehirn noch sehr formbar, danach ist die tolle Funktion der Neuroplastizität aber natürlich trotzdem noch vorhanden.

Man kann es sich so vorstellen, das in unseren Gehirn viele kleine Straßen vorhanden sind. Umso öfter dann eine Straße befahren wird zum Beispiel eine bestimmte Sprache erlernt wird, umso größer wird diese kleine Straße und entwickelt sich nach und nach zu einer richtigen Autobahn. Eine Studie an Londoner Taxifahrern hat gezeigt wie formbar unser Gehirn ist. Es gibt einen Teil im menschlichen Gehirn, der für die räumliche Orientierung verantwortlich ist. Am Anfang der Studie standen die Taxifahrer am Beginn ihrer beruflichen Laufbahn und waren dementsprechend noch nicht viel als Taxifahrer im Einsatz. Am Ende er Studie wurde ihr Gehirn und deren Regionen analysiert. Man stellt fest, dass die Region, die für das räumliche Denken und die Orientierung verantwortlich war, deutlich vergrößert waren. Je länger sie die Taxifahrer also in ihrem Job aktiv waren, umso mehr veränderte sich ihr Gehirn. Wir sind also zu großen Teilen selbst dafür verantwortlich wie intelligent wir sein wollen.

Dieser Artikel wurde zuletzt aktualisiert am: 6. August 2022 von Anatoli Bauer

Einstein oder wer ist schlauer

Mein Name ist Anatoli Bauer und ich wohne an der Nordseeküste in Husum. Erdkunde & Geschichte waren schon seit der Grundschule einige meiner Lieblingsfächer. Das zog sich dann auch auf dem Ratsgymnasium in Minden weiter fort und im Abitur hatte ich dann SoWi als Leistungskurs und Geschichte als Nebenfach belegt. Das Abitur habe ich mit der Note 2,6 bestanden und später habe ich das Studium der Wirtschaftswissenschaften in Kassel angefangen.

Wer ist schlauer als Einstein?

Erst drei Jahre alt und schon so schlau: Die kleine Ophelia Morgan-Dew aus Ross-on-Wye in England hat einen IQ von 171 – und ist damit klüger als Albert Einstein (160) oder Stephen Hawking (160).

Wie hoch ist der IQ von Einstein?

Das heute neunjährige Mädchen, das in einer bescheidenen Familie in Tláhuac aufwächst, einem unansehnlichen Viertel der mexikanischen Hauptstadt, hat einen Intelligenzquotienten von 162. Mit mehr als 130 gilt man als Genie, Albert Einstein und der britische Astrophysiker Stephen Hawking hatten einen IQ von 160.

Wer hat den höchsten IQ auf der Welt?

Der höchste je gemessene IQ liegt bei 230 und wurde bei dem Mathematiker Terence Tao gemessen. Mit 228 folgt direkt die amerikanische Schriftstellerin Marilyn vos Savant.

Ist Einstein schlau?

Ein bestimmtes „Intelligenz“- Gen, da sind sich die Forscher einig, gibt es aber nicht. Ein Team um Sandra Witelson von der kanadischen McMasters-Universität in Hamilton zeigte, dass bei Einstein eine seitliche Region der Großhirnrinde stark entwickelt war.