E bike akku in der wohnung laden

Der Akku ist ohne Zweifel das Herzstück eines E-Bikes. Umso wichtiger ist es, dass dieser nicht nur richtig gepflegt, sondern vor allem richtig geladen wird. Er versorgt den Motor mit Energie und ist somit für lang anhaltendes Fahrvergnügen verantwortlich. Damit du langfristig von einem Akku profitierst, musst du beim Ladevorgang einiges beachten.

Wo soll ich meinen Akku am besten laden?

Bevor wir dir nun erklären, wie der optimale Ladevorgang abläuft, geben wir noch ein paar Tipps, wo du deinen Akku am besten lädst. Prinzipiell gibt es drei Orte, an denen du den Akku deines E-Bikes aufladen kannst. Einerseits zu Hause an der Steckdose und andererseits unterwegs bei einer E-Bike-Ladestation oder mit einem eigenen Ladegerät.

  1. Zuhause aufladen

Du brauchst nur eine handelsübliche Steckdose, ein passendes Ladekabel, den Akku deines E-Bikes und schon kann es losgehen. Wenn du den Akku bei dir zu Hause aufladen möchtest, steck zunächst das Original-Ladegerät in die Steckdose und schliesse erst dann den Akku an. Wenn deine Steckdose nicht einfach zugänglich ist, kannst du den Akku auch aus der Halterung des E-Bikes herausnehmen. Alternativ kannst du ihn direkt in der Halterung des E-Bikes laden. Die meisten Modelle haben eine gut sichtbare LED-Anzeige, die den aktuellen Ladestand abbildet. Sobald der Ladevorgang abgeschlossen ist, solltest du den Akku vom Strom trennen.

  1. Unterwegs laden

E-Bikes sind dazu gedacht, dass man längere Touren mit ihnen unternimmt. Dabei kann es schon einmal vorkommen, dass man den Akku unterwegs laden muss. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder hat man eine E-Bike Ladestationen zur Verfügung, oder man bringt sein Ladegerät selbst mit. Insbesondere in Regionen, die sich für Fahrradtouren eignen oder in städtischen Gebieten findet man solche E-Bike-Ladestationen. Das können beispielsweise Fahrradständer mit angebrachten Steckdosen sein oder auch Ladesäulen mit eigenem Kabelsystem.

Hinweis: Es kann vorkommen, dass die vorhandenen Ladekabel bei öffentlichen Ladestationen nicht mit deinem Akku kompatibel sind. Aus diesem Grund ist es ratsam, bei längeren Touren immer ein eigenes Ladegerät dabei zu haben.

Da nun geklärt ist, an welchen Orten man den Akku aufladen kann, gehen wir auf die Frage des korrekten Ladevorgangs ein.

Tipps für den optimalen Ladevorgang

Damit dein Akku langfristig sicher und gut funktioniert, gilt es einige Dinge zu beachten. Wir haben in 5 Tipps zusammengefasst, wie dein Akku länger hält und so viele Ladezyklen wie möglich übersteht.

Tipp #1: Verwende Original Zubehör

E-Bike Akkus und Motoren haben eine jahrelange Entwicklungszeit hinter sich. Damit das Zusammenspiel der Elemente auch reibungslos funktioniert, ist es wichtig, dass du nur originale Teile verwendest. Besonders im Internet ist ein grosser Markt für No-Name-Akkus entstanden – von einem Kauf solcher Akkus ist eindeutig abzuraten. Bei nicht originaler Technik kann es sein, dass der Akku Schaden nimmt und ausserdem verlierst du die Garantie oder die Gewährleistung.

Tipp #2: Kalibriere deinen Akku vor der ersten Fahrt

Bei einigen E-Bike Akkus ist es vor der ersten Fahrt notwendig, dass du den Akku “einarbeitest”. Das bedeutet, dass du ihn 3-5 Mal abwechselnd vollständig lädst und wieder entlädst. Bei diesem Vorgang kalibriert sich das sogenannte Battery-Management-System und kann dir künftig die optimale Energiekapazität des Akkus zur Verfügung stellen.

Bitte beachte, dass dieser Vorgang nicht bei allen Modellen notwendig ist, da die Kalibrierung zum Teil schon ab Werk eingestellt ist. Am besten schaust du diesbezüglich einfach in deiner Gebrauchsanweisung nach oder du fragst bei deinem Händler nach.

Tipp#3: Lade den Akku nach jeder Fahrt

In den meisten E-Bikes und Pedelecs sind Lithium-Ionen-Akkus verbaut. Diese sind aufgrund des Battery-Management-System so konstruiert, dass sie beim Laden nicht überlastet werden. Dem Akku tut es gut, wenn er nach jeder Fahrt (unabhängig von der Dauer) ans Ladegerät angeschlossen und aufgeladen wird. Grund dafür ist, dass sich der Akku langsam selbst entlädt. Um der sogenannten Tiefentladung vorzubeugen (Akku komplett ausgeleert), sollte man den Ladezustand nie langfristig unter 30 Prozent fallen lassen. Kommt es dennoch zu einer Tiefentladung, wird der Akku womöglich irreparabel beschädigt. Das ist deshalb so, weil es beim erneuten Laden zu unkontrollierten chemischen Reaktionen kommen kann.

Wenn du täglich mit dem E-Bike zur Arbeit fährst, kann es übrigens sinnvoll sein, dass du dir ein zweites Ladegerät zulegst. Damit kannst du den Akku während der Arbeitszeit laden und mit voller Power wieder nach Hause fahren. 

Tipp#4: Vermeide Hitze & Kälte

Damit dein Akku möglichst lange hält, ist es wichtig, auf die richtige Umgebungstemperatur zu achten. Die optimale Leistung erbringt der Akku an einem trockenen Ort bei etwa 20 Grad Temperatur.

  • Zu kalt: Sind die Temperaturen zu niedrig, entlädt sich der Akku schneller, da die chemischen Prozesse im Inneren nicht mehr reibungslos ablaufen können. Die Folge sind Kapazitätseinbussen.
  • Zu warm: Sind die Temperaturen zu hoch, erhöht sich der Innenwiderstand des Akkus. Dadurch wird an den Akkuzellen mehr Energie in Wärme umgewandelt, die dann aber am Motor fehlt, schlussendlich die Leistung hemmt.

Tipp #5: Lagere den Akku richtig

Speziell wenn du dein E-Bike einwintern möchtest, längere Zeit nicht fährst oder keinen Platz hast, das gesamte Rad an einem warmen Ort zu lagern, musst du den Akku richtig aufbewahren. Perfekt ist, wenn du deinen Akku an einem trockenen und kühlen Ort bei etwa 10 bis 15 Grad aufbewahrst. Achte dabei auch darauf, dass der Akku zu etwa 50 % geladen ist und kontrolliere den Stand in regelmässigen Abständen. Auf diese Weise verhinderst du, dass sich der Akku aufgrund der Selbstentladung tiefentladen kann und dauerhaft beschädigt ist. 

Fazit: Der Aufwand lohnt sich

Dein E-Bike Akku wird gut und zuverlässig laufen – alles, was es braucht: deine Aufmerksamkeit und unsere Tipps zur richtigen Ladung und Lagerung. Bei einer so teuren Anschaffung lohnt sich die Investition von Zeit und Mühe allemal. Im Zweifelsfall solltest du übrigens immer ein Fachgeschäft aufsuchen. Funktioniert dein E-Bike Akku nicht mehr ordnungsgemäß, kann das Fachpersonal dort mit speziellen Diagnose-Tools den Fehler finden und beheben.

Wo lade ich mein E

Prinzipiell gibt es drei Orte, an denen du den Akku deines E-Bikes aufladen kannst. Einerseits zu Hause an der Steckdose und andererseits unterwegs bei einer E-Bike-Ladestation oder mit einem eigenen Ladegerät.

Kann ich mein E

Falls Sie den Akku doch über Nacht laden wollen, sollten Sie ihn auf eine feuerfeste Unterlage stellen und brennbares Material in der Nähe entfernen. Sicher ist sicher. Einige E-Bike-Fahrer behelfen sich mit einer Zeitschaltuhr, um die Ladung auf ein paar wenige Stunden zu begrenzen.

Kann man den Akku im E

Kann ich den Akku immer am E-Bike lassen? Die meiste Zeit ja. Aber es gibt Ausnahmen: Zum Beispiel beim Transport des E-Bikes auf einem Auto-Fahrradträger. Zum einen wird der Träger weniger schwer belastet.

Was schadet dem E

Stürze und hohe Temperaturen können Akkus beschädigen Wenn ein Akku beschädigt wird, zum Beispiel durch einen Sturz, kann dies zu einem Kurzschluss führen. Die verbauten Batterien können nacheinander Feuer fangen und schließlich explodieren.