Wie lange hält ein 5 Ah Akku

Der Raum zum Lagern sollte trocken und vor Staub geschützt sein. Grund dafür ist eine Brückenbildung zwischen Plus‐ und Minuspol über die Luft. Diese beschleunigt sich, je höher die Luftfeuchtigkeit ist. Daraus ergibt sich, dass der Lithium-Ionen-Akku beginnt, sich selbst zu entladen und das erhöht die Gefahr einer Tiefentladung.

Wie bereits angesprochen, spielt die Temperatur ebenfalls eine entscheidende Rolle. Für Akkus wird eine Temperatur zwischen 10–40 Grad Celsius empfohlen, eine kühle Raumtemperatur von 15–20 Grad Celsius ist jedoch optimal. Da gerade höhere Temperaturen die Alterung beschleunigen, sollten die Lithium-Ionen-Akkus also auch vor Sonnenlicht und direkter Hitze geschützt sein. Eine zu niedrige Temperatur, heißt Temperaturen unter 0 °C, sollten aber ebenfalls vermieden werden. Im Winter sollten also die Akkus der kabellosen Gartengeräte nicht in der Garage, sondern lieber in einem frostfreien Keller oder direkt im Haus gelagert werden.

Bei der Aufbewahrung solltest du zudem darauf achten, sie nicht zu lange einzulagern. Idealerweise ist eine Zeitspanne von bis zu sechs Monaten einzuhalten. Bei einer langen Lagerung sollte die Batterie einen Ladezustand von ca. 30–70 Prozent besitzen. Bei Power X‐Change Akkus erkennst du das daran, dass noch 2 LEDs leuchten. Außerdem sollte der Akku vom Ladegerät getrennt aufbewahrt werden, um eine vorzeitige Alterung zu verhindern.

Sie sind Sensibelchen: Lithium-Ionen-Akkus mögen es nicht zu kalt und nicht zu heiß – und Stöße vertragen sie gleich gar nicht. Manchmal tritt die eigentlich verborgene Technik mit einem Knall ins Rampenlicht. 2003 explodierten mit Lithium-Ionen-Akkus betriebene Nokia-Handys, dasselbe Spektakel gab es 2016 mit dem damals brandneuen Galaxy Note 7. Solche Akkus treiben viele Multimediageräte wie Bluetooth-Kopfhörer und Smartphones oder auch Tablets an. Hier lesen Sie, was Sie gegen vorzeitigen Akku­tod tun können.

Tipp: Die Stiftung Warentest hat auch induktive Ladegeräte getestet. Hier ist das Lade­kabel über­flüssig. Induktions­lader ermöglichen intervall­artiges Laden, mal nur kurz zwischen­durch. Das schont Akkus.

Akkus immer öfter fest verbaut

Wie lange hält ein 5 Ah Akku

Den Akku lange am Leben zu halten, schont Umwelt und Geldbeutel. Das umso mehr, als der Akku mobiler elektronischer Geräte immer öfter fest verbaut ist. Ein Akkuwechsel ist inzwischen oft nur noch teuer durch Service­techniker und zuweilen gar nicht mehr möglich. Ein Ende dieses Trends ist nicht abzu­sehen.

Ein Argument der Anbieter lautet, dass fest verbaute Akkus den knappen Platz im Gehäuse etwa eines Smartphones oder Tablets optimal ausnutzen und dem Gerät so eine längere Betriebs­dauer ermöglichen als mit Wechselakkus. Sie führen auch ins Feld, dass Abdeckungen im Gehäuse über dem Wechselakku nur aufwendig gegen Feuchtig­keit und Staub abzu­dichten seien. Die Experten der Stiftung Warentest sind der Ansicht, dass derlei Anforderungen auch mit einem für wechsel­bare Akkus gefertigten Gehäuse zu lösen sind.

Potente Leicht­gewichte schonend behandeln

Lithium-Ionen-Akkus wiegen bei gleicher Ladung weniger als andere Akku­typen und sind kleiner. Für ein langes, sicheres Akkuleben sorgen moderate 20 Grad. Außer­halb dieser Wohl­temperatur liefern Akkus weniger Strom. Mehr noch: Bei Temperaturen unter dem Gefrier­punkt beziehungs­weise über 45 Grad Celsius altern sie schneller: Nutzer müssen sie öfter laden oder ersetzen. Bei Hitze ist die hoch konzentrierte Energie sogar riskant.

Lithium-Ionen-Akkus können Lade­vorgang selbst abbrechen

Mit ihrer hohen Energiedichte und den chemischen Besonderheiten sind Lithium-Akkus besonders gefähr­lich. Heftige Stöße oder falsche Behand­lung können schützende Membranen im Akku-Inneren durch­lässig machen, ein interner Kurz­schluss droht. Der Akku gerät dann leicht in Brand und explodiert schließ­lich. Behandelt man sie richtig und trifft entsprechende tech­nische Vorkehrungen, sind Lithium-Akkus durch­aus alltags­tauglich.

So über­wacht eine elektronische Schutz­schaltung – das Batteriemanagement­system (BMS) – ihren Zustand. Beispiels­weise reduziert das BMS bei steigender Temperatur den Lade­strom und stoppt das Akku­laden bei unzu­lässiger Erwärmung sogar ganz. Im Test induktive Ladegeräte bemerkten wir das bei Smartphones in der Klimakammer schon bei einer Luft­temperatur von 35 Grad. Da lud kein einziger Akku mehr.

Tipps für Akkus in Handys und Tablets

Feuergefahr. Betreiben Sie Ladegeräte nicht in der Nähe brenn­barer Materialien. Der hohe Stromfluss erwärmt das Ladegerät stark, das könnte brenz­lig werden: Ein Blech­regal entflammt nicht, Gardinen vielleicht schon.

Lade­stopp. Beenden Sie den Lade­vorgang möglichst bei etwa 80 Prozent – voll geladene Akkus altern vorschnell. Das wollen einige Anbieter bereits auto­matisch machen, doch ob das bei ihrem Handy oder Tablet so ist, können Nutzer nicht erkennen. Mehr Trans­parenz bitte!

Teilladung. Laden Sie das Handy etwa beim Frühstück und Abend­brot, statt es stunden­lang auf eine Ladeschale zu legen. Das schont Akku und Umwelt. Wenn Sie den Akku immer von 0 auf 100 voll­laden, verschleißt er schnell.

Schatten. Laden Sie Handys nicht in direkter Hitze, etwa in der Sonne am Fenster – da drohen Umge­bungs­temperaturen um 60 Grad. Heiße Akkus laden lang­sam oder gar nicht und altern schnell.

Winter­sport. Wird der Akku kälter als zehn Grad Celsius, liefert er nur noch wenig Strom. Das gibt sich wieder nach Erwärmung. Dauer­schäden dagegen sind die Folge, wenn Akkus bei Minusgraden laden oder lagern.

Lagerung. Akkus altern selbst bei Nicht­gebrauch, speziell bei Tief­entladung auf 0 Prozent. Laden Sie alle paar Wochen bis etwa 60 Prozent, das hält Akkus fit.

Absturz. Hält das Handy nach einem harten Schlag nicht mehr so lange durch wie vorher, könnte ein interner Kurz­schluss vorliegen. Tauschen Sie den Akku, bevor er in Flammen aufgeht.

Verformungen. Entsorgen Sie Akkus mit sicht­baren Verformungen. Beult sich deren Gehäuse aus, deutet das auf Gasentwick­lung im Innern hin. Es besteht Explosions­gefahr!

Was bedeutet 5 Ah bei Akku?

Die Batteriekapazität wird in Ah oder Amperestunden gemessen. Wie der Name schon sagt, bedeutet dies, wie viele Ampere die Batterie in einer Stunde liefern kann. Zum Beispiel kann eine 12-V-Lithiumbatterie mit einer Kapazität von 100Ah eine Stunde lang 100Ah an ein 12-Volt-Gerät liefern.

Was ist besser 3ah oder 5 Ah?

Die Ah-Anzahl bestimmt, wie lange Sie arbeiten können Die Kapazität eines Akkus gibt Auskunft darüber, wie viel Strom der Zelle pro Stunde entnommen werden kann. Je mehr Ah ein Akku aufweist, desto mehr Energie kann er speichern und desto länger hält eine Ladung an.

Was bedeutet 5 Ah?

Je mehr Ampere Stunden (Ah) ein Akku vorweisen kann, umso länger kann er auch genutzt werden. Ampere Stunden bezeichnet man auch als Nennkapazität. Ein Beispiel: Ein Akku gibt eine Kapazität von 10 Ah Stunden an. Das bedeutet, dass man dem Akku 10 Stunden lang jeweils 1 Ampere pro Stunde entnehmen kann.

Wie berechne ich wie lange mein Akku hält?

Gelegentlich wird sie auch in Wattstunden (Wh) angegeben. Sie können Wattstunden in Amperestunden umrechnen, indem Sie wie folgt durch die Nennspannung (V) der Batterie dividieren: Ah = Wh / V. Eine Amperestunde (Ah) ist ein Maß für die Ladung und entspricht dem Stromfluss über die Zeit.