Der Teufel mit den drei goldenen Haaren Inhalt

Der Teufel mit den drei goldenen Haaren Inhalt

    Leih-/Aufführungsmaterial

    Musiktheater für alle ab 7 Jahren

    Libretto von Dorothea Hartmann nach dem Märchen der Gebrüder Grimm

    In einem fernen Königreich ist das Leben grau geworden. Das Glückskind wird das ändern: Es ergaunert sich die drei goldenen Haare des Teufels, heiratet die Prinzessin und bringt wieder Glück ins Land. Der junge Komponist Stefan Johannes Hanke erzählt das Märchen in einer farbigen und witzigen Musiksprache.

    Bestellnummer: LS 5526-01

    Ausgabe: Aufführungsmaterial

    Produktdetails

    Beschreibung

    Dem Glückskind, der zentralen Figur des Stücks, gelingt es, durch Selbstvertrauen, Mut und Tatendrang unmöglich Scheinendes zu schaffen. Es übersteht eine Begegnung mit drei Räubern im Wald, wagt sich in die Hölle hinab, um die drei goldenen Haare des Teufels zu erbeuten, zieht des Teufels Großmutter auf seine Seite, überlistet den Teufel und gewinnt schließlich die Prinzessin für sich. Ganz nebenbei befreit das Glückskind ein ganzes Land aus Lethargie und Depression. Das alles basiert auf dem vertrauten Märchen der Gebrüder Grimm, wird aber frech und modern erzählt. Die im Libretto angelegten, vielfältigen emotionalen Zustände sind eine unerschöpfliche Inspirationsquelle für musikalische Ideen. Düsteres und Komisches, Depression und Aufbruchsstimmung, Lebensfreude und Angstzustände – das alles greift nahtlos ineinander. Der Text lässt dabei genauso viel Raum für Doppelbödigkeit, Unterströmungen und Abgründe wie für zarte lyrische Passagen und ansteckenden, temporeichen Optimismus. (Stefan Hanke)

    Orchesterbesetzung

    1 (auch Altfl.) · 0 · 1 (auch Bassklar.) · 1 (auch Kfg.) - 0 · 0 · 1 · 0 - S. (P. · Marimba · Trgl. · 2 Beck. [h./t.] · Bong. · Guiro · Vibra-Slap · Clav. · Lotosfl.) (1 Spieler) - Git. - Str. (1 · 0 · 0 · 1 · 1)

    Person Cast

    Glückskind · Mezzosopran - Prinzessin / Ensemble-Sopran · Sopran - Fährmann / dümmlicher Räuber / Ensemble-Tenor · Tenor - Teufel / Anführer der Räuber / Ensemble-Bariton · Bariton - Teufels Großmutter / langsamer Räuber / Ensemble-Bass · Bass - König / Erzähler · Schauspieler

    Weitere Informationen

    Titel:

    Der Teufel mit den drei goldenen Haaren

    Musiktheater für alle ab 7 Jahren

    Libretto von Dorothea Hartmann nach dem Märchen der Gebrüder Grimm

    Ausgabe:

    Aufführungsmaterial

    Verlag/Label:

    Schott Music

    Kompositionsjahr:

    2011 - 2012

    Uraufführung:

    11. Mai 2012 · Hannover (D)
    Junge Staatsoper, Ballhof Eins
    Musikalische Leitung: Benjamin Reiners; Siegmund Weinmeister
    Inszenierung: Tobias Ribitzki · Kostüme: Elvira Freind · Bühnenbild: Pablo Mendizábal
    (szenisch)

    Auftragswerk:

    Kompositionsauftrag der Niedersächsischen Staatsoper Hannover / Mit freundlicher Unterstützung der Gesellschaft der Freunde des Opernhauses Hannover e.V.

    Technische Details

    Bestellnummer:

    LS 5526-01

    Medieninhalte

    Video:

    Personen

    Aufführungen

    Rezensionen

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    M�rchentext der Gebr�der Grimm [1857]
    Interpretation von Undine & Jens in Gr�n [2018]

    Der Teufel mit den drei goldenen Haaren Inhalt
    Es war einmal eine arme Frau, die gebar ein S�hnlein, und weil es eine Gl�ckshaut umhatte, als es zur Welt kam, so ward ihm geweissagt, es werde im vierzehnten Jahr die Tochter des K�nigs zur Frau haben. Es trug sich zu, da� der K�nig bald darauf ins Dorf kam, und niemand wu�te, da� es der K�nig war, und als er die Leute fragte, was es Neues g�be, so antworteten sie: �Es ist in diesen Tagen ein Kind mit einer Gl�ckshaut geboren. Was so einer unternimmt, das schl�gt ihm zum Gl�ck aus. Es ist ihm auch vorausgesagt, in seinem vierzehnten Jahre solle er die Tochter des K�nigs zur Frau haben.� Der K�nig, der ein b�ses Herz hatte und �ber die Weissagung sich �rgerte, ging zu den Eltern, tat ganz freundlich und sagte: �Ihr armen Leute, �berla�t mir euer Kind, ich will es versorgen.� Anfangs weigerten sie sich, da aber der fremde Mann schweres Gold daf�r bot und sie dachten �Es ist ein Gl�ckskind, es mu� doch zu seinem Besten ausschlagen!� so willigten sie endlich ein und gaben ihm das Kind.

    Was ist eine �Gl�ckshaut�? Ein �u�erer K�rper, der dem Wesen viel Gl�ck in dieser Welt bringt, und das nicht nur rein statistisch, sondern schicksalhaft vorherbestimmt. So sehen wir wieder, da� ein Kind kein unbeschriebenes Blatt ist, wenn es in diese Welt geboren wird. In Indien wird diesbez�glich von Karma gesprochen, das aus der S�nde und den Verdiensten vergangener Leben geerbt wird. In der christlichen Welt spricht man vor allem von Erbs�nde und weniger von Erbverdienst. Aber wo es ein Minus gibt, mu� auch ein Plus existieren, und so ist es sicherlich nicht umsonst, wenn wir im Leben viel Gutes tun und anderen helfen, auch wenn sich die guten Fr�chte nicht gleich zeigen. Vielleicht erfreut man sich dieses Gl�cks erst im n�chsten Leben, wie unser Gl�ckskind in diesem M�rchen. Es wurde ihm sogar die K�nigsw�rde vorhergesagt, wovon sich der amtierende K�nig sogleich bedroht f�hlte. So etwas geschieht in der �u�eren Welt, aber auch auf geistiger Ebene in unserem Inneren, wo auch nicht immer die edelsten Kr�fte die Herrschaft f�hren. Und so wollen wir nun lesen, wie ein verdienstvoller Mensch die Hindernisse dieser Welt bew�ltigt.

    Der Teufel mit den drei goldenen Haaren Inhalt
    Der K�nig legte es in eine Schachtel und ritt damit weiter, bis er zu einem tiefen Wasser kam. Da warf er die Schachtel hinein und dachte: �Von dem unerwarteten Freier habe ich meine Tochter geholfen.� Die Schachtel aber ging nicht unter, sondern schwamm wie ein Schiffchen, und es drang auch kein Tr�pfchen Wasser hinein. So schwamm sie bis zwei Meilen von des K�nigs Hauptstadt, wo eine M�hle war, an dessen Wehr sie h�ngenblieb. Ein Mahlbursche, der gl�cklicherweise da stand und sie bemerkte, zog sie mit einem Haken heran und meinte gro�e Sch�tze zu finden. Als er sie aber aufmachte, lag ein sch�ner Knabe darin, der ganz frisch und munter war. Er brachte ihn zu den M�llersleuten, und weil diese keine Kinder hatten, freuten sie sich und sprachen: �Gott hat es uns beschert.� Sie pflegten den Findling wohl, und er wuchs in allen Tugenden heran.

    Es trug sich zu, da� der K�nig einmal bei einem Gewitter in die M�hle trat und die M�llersleute fragte, ob der gro�e Junge ihr Sohn w�re. �Nein,� antworteten sie, �es ist ein Findling, er ist vor vierzehn Jahren in einer Schachtel ans Wehr geschwommen, und der Mahlbursche hat ihn aus dem Wasser gezogen.� Da merkte der K�nig, da� es niemand anders als das Gl�ckskind war, das er ins Wasser geworfen hatte, und sprach: �Ihr guten Leute, k�nnte der Junge nicht einen Brief an die Frau K�nigin bringen? Ich will ihm zwei Goldst�cke zum Lohn geben.� - �Wie der Herr K�nig gebietet,� antworteten die Leute, und hie�en den Jungen sich bereit halten. Da schrieb der K�nig einen Brief an die K�nigin, worin stand: �Sobald der Knabe mit diesem Schreiben angelangt ist, soll er get�tet und begraben werden, und das alles soll geschehen sein, ehe ich zur�ckkomme.�

    Der Knabe machte sich mit diesem Briefe auf den Weg, verirrte sich aber und kam abends in einen gro�en Wald. In der Dunkelheit sah er ein kleines Licht, ging darauf zu und gelangte zu einem H�uschen. Als er hineintrat, sa� eine alte Frau beim Feuer ganz allein. Sie erschrak, als sie den Knaben erblickte, und sprach: �Wo kommst du her und wo willst du hin?� - �Ich komme von der M�hle,� antwortete er, �und will zur Frau K�nigin, der ich einen Brief bringen soll. Weil ich mich aber in dem Walde verirrt habe, so wollte ich hier gerne �bernachten.� - �Du armer Junge,� sprach die Frau, �du bist in ein R�uberhaus geraten, und wenn sie heimkommen, so bringen sie dich um.� - �Mag kommen, wer will,� sagte der Junge, �ich f�rchte mich nicht. Ich bin aber so m�de, da� ich nicht weiter kann,� streckte sich auf eine Bank und schlief ein. Bald hernach kamen die R�uber und fragten zornig, was da f�r ein fremder Knabe l�ge. �Ach,� sagte die Alte, �es ist ein unschuldiges Kind, es hat sich im Walde verirrt, und ich habe ihn aus Barmherzigkeit aufgenommen. Er soll einen Brief an die Frau K�nigin bringen.� Die R�uber erbrachen den Brief und lasen ihn, und es stand darin, da� der Knabe sogleich, wie er ank�me, sollte ums Leben gebracht werden. Da empfanden die hartherzigen R�uber Mitleid, und der Anf�hrer zerri� den Brief und schrieb einen andern, und es stand darin, sowie der Knabe ank�me, sollte er sogleich mit der K�nigstochter verm�hlt werden. Sie lie�en ihn dann ruhig bis zum andern Morgen auf der Bank liegen, und als er aufgewacht war, gaben sie ihm den Brief und zeigten ihm den rechten Weg. Die K�nigin aber, als sie den Brief empfangen und gelesen hatte, tat, wie darin stand, hie� ein pr�chtiges Hochzeitsfest anstellen, und die K�nigstochter ward mit dem Gl�ckskind verm�hlt. Und da der J�ngling sch�n und freundlich war, so lebte sie vergn�gt und zufrieden mit ihm.

    Nun, so lebt ein Gl�ckskind. Die Umst�nde entwickeln sich stet zu seinem Guten, und sogar die Verirrungen gereichen ihm zum Gl�ck. Sein Leben wird bewahrt, die M�hle der Welt nimmt ihn liebevoll auf, und tugendhafte Menschen sorgen sich um ihn. Selbst die wilden R�uber haben Mitleid mit dem Jungen, und obwohl sie der Welt soviel B�ses bringen, so wirken sie in diesem Fall viel Gutes. So ein verdienstvoller Mensch strahlt weit auf seine Umgebung aus. Wenn vielleicht nur einer von hundert Menschen solche verdienstvolle Ausstrahlung h�tte, dann s�he unsere ganze Welt wesentlich freundlicher aus. Solche Menschen sind wie helle Lichter, welche die Dunkelheit ringsherum vertreiben. Wir sehen also: Es lohnt sich, tugendhafte Verdienste im Leben anzusammeln, die zum Segen aller werden.

    Nach einiger Zeit kam der K�nig wieder in sein Schlo� und sah, da� die Weissagung erf�llt und das Gl�ckskind mit seiner Tochter verm�hlt war. �Wie ist das zugegangen?� sprach er, �ich habe in meinem Brief einen ganz andern Befehl erteilt.� Da reichte ihm die K�nigin den Brief und sagte, er m�chte selbst sehen, was darin st�nde. Der K�nig las den Brief und merkte wohl, da� er mit einem andern war vertauscht worden. Er fragte den J�ngling, wie es mit dem anvertrauten Briefe zugegangen w�re, warum er einen andern daf�r gebracht h�tte. �Ich wei� von nichts,� antwortete er, �er mu� mir in der Nacht vertauscht sein, als ich im Walde geschlafen habe.� Voll Zorn sprach der K�nig: �So leicht soll es dir nicht werden! Wer meine Tochter haben will, der mu� mir aus der H�lle drei goldene Haare von dem Haupte des Teufels holen. Bringst du mir, was ich verlange, so sollst du meine Tochter behalten.� Damit hoffte der K�nig ihn auf immer los zu werden. Das Gl�ckskind aber antwortete: �Die goldenen Haare will ich wohl holen, ich f�rchte mich vor dem Teufel nicht.� Darauf nahm er Abschied und begann seine Wanderschaft.

    So wie die Eltern bereits gro�es Vertrauen in sein gutes Schicksal hatten, so hat auch unser Gl�ckkind ein gesundes Selbstvertrauen. Wovor sollte er sich auch f�rchten? Doch der �ble K�nig gibt nicht auf. Wer ist dieser falsche K�nig? Auf einer tieferen Ebene wird ihn wohl jeder in sich selbst finden k�nnen. Es ist ein Wesen, das nur seine eigenen Vorteile sucht, und es damit sogar geschafft hat, die Herrschaft der Welt zu ergreifen. Es intrigiert und l�gt, um seine pers�nliche Herrschaft zu erhalten. Und alles, was ihn bedroht, wird r�cksichtslos bek�mpft. Das erinnert nat�rlich an unser geliebtes Ego, das sich in dieser K�rper-Burg zum K�nig aufgeschwungen hat. Und der zornvolle K�nig tut alles, um die Vernunft von der Seele fernzuhalten, und stellt sie vor gr��te Herausforderungen, an denen sie zerbrechen soll. Oft gelingt das auch im gew�hnlichen Leben. Doch wir ahnen bereits, da� eine solche Herrschaft nicht lange gut gehen kann.

    Die Vernunft soll in die H�lle gehen und vom Kopf des Teufels drei goldene Haare holen. Was bedeutet das? Weshalb hat der Teufel goldene Haare auf dem Kopf? Das ist ein wunderbares Symbol! Gold steht f�r das Wahre und Unverg�ngliche, sogar f�r das G�ttliche. Und das l��t sich beim Teufel finden? Nat�rlich, denn diese gedankliche Polarit�t von Gott und Teufel sollte man sich nicht so vorstellen, da� beide weit voneinander getrennt sind und man lange wandern mu�, um von dem einen zum anderen zu kommen. Diese beiden Pole gleichen einer Batterie, wo sich Plus und Minus im Inneren treffen und sozusagen mit dem R�cken aneinander stehen, wie das ber�hmte Janus-Gesicht. Nur nach au�en hin erscheinen Plus- und Minuspol, Gott und Teufel. Und je weiter man nach au�en geht, um so gr��er wird diese Trennung und entsprechend die Spannung. Deshalb geht unser Gl�ckskind wahrscheinlich auch einen Weg ins Innere. Und dieser mystische Weg ins eigene Wesen wird im folgenden mit vielen Symbolen beschrieben:

    Der Weg f�hrte ihn zu einer gro�en Stadt, wo ihn der W�chter an dem Tore ausfragte, was f�r ein Gewerbe er verst�nde und was er w��te. �Ich wei� alles,� antwortete das Gl�ckskind. �So kannst du uns einen Gefallen tun,� sagte der W�chter, �wenn du uns sagst, warum unser Marktbrunnen, aus dem sonst Wein quoll, trocken geworden ist, und nicht einmal mehr Wasser gibt.� - �Das sollt ihr erfahren,� antwortete er, �wartet nur, bis ich wiederkomme.� Da ging er weiter und kam vor eine andere Stadt, da fragte der Torw�chter wiederum, was f�r ein Gewerbe er verst�nde und was er w��te. �Ich wei� alles,� antwortete er. �So kannst du uns einen Gefallen tun und uns sagen, warum ein Baum in unserer Stadt, der sonst goldene �pfel trug, jetzt nicht einmal Bl�tter hervortreibt.� - �Das sollt ihr erfahren,� antwortete er, �wartet nur, bis ich wiederkomme.� Da ging er weiter, und kam an ein gro�es Wasser, �ber das er hin�ber mu�te. Der F�hrmann fragte ihn, was er f�r ein Gewerbe verst�nde und was er w��te. �Ich wei� alles,� antwortete er. �So kannst du mir einen Gefallen tun,� sprach der F�hrmann, �und mir sagen, warum ich immer hin- und herfahren mu� und niemals abgel�st werde.� - �Das sollst du erfahren,� antwortete er, �warte nur, bis ich wiederkomme.�

    Der Teufel mit den drei goldenen Haaren Inhalt

    Der Weg ins Innere bzw. Jenseitige f�hrt hier durch zwei Tore und �ber ein Wasser. Die W�chter fragen ihn nach dem Stand seiner Erkenntnis. Ohne h�here bzw. tiefere Erkenntnis kommt man dort vermutlich nicht weiter. Unser Gl�ckskind antwortet stets: �Ich wei� alles! Und eure Fragen beantworte ich, wenn ich von dieser Reise ins Innere zur�ckkehre.� Das ist ein wunderbarer Spruch! Denn die Wahrheit ist in jedem von uns verborgen. Dort wartet die gro�e Weisheit bzw. Allwissenheit auf ihre Entdeckung. Jeder kann sie in seinem Inneren finden. Dort liegt der gr��te Schatz versteckt. Aber noch sprudelt dieser reine Brunnen nicht mit g�ttlichem Nektar, und der Baum des Lebens tr�gt keine ewigen Fr�chte. Und deshalb wandern wir in endlosen Zyklen durch Geburt und Tod zwischen Jenseits und Diesseits, und fahren �ber den Flu� des Todes hin und her, ohne je davon erl�st zu werden. Dieser Totenflu� mit dem F�hrmann ist eine sehr alte und weitverbreitete Symbolik. Man findet sie bereits bei den alten �gyptern wie auch bei den alten Griechen und Germanen oder im Gilgamesch-Epos.

    Als er �ber das Wasser hin�ber war, so fand er den Eingang zur H�lle. Es war schwarz und ru�ig darin, und der Teufel war nicht zu Haus, aber seine Gro�mutter sa� da in einem breiten Sorgenstuhl. �Was willst du?� sprach sie zu ihm, sah aber gar nicht so b�se aus. �Ich wollte gerne drei goldene Haare von des Teufels Kopf,� antwortete er, �sonst kann ich meine Frau nicht behalten.� - �Das ist viel verlangt,� sagte sie, �wenn der Teufel heimkommt und findet dich, so geht dir�s an den Kragen. Aber du dauerst mich, ich will sehen, ob ich dir helfen kann.� Sie verwandelte ihn in eine Ameise und sprach: �Kriech in meine Rockfalten, da bist du sicher.� - �Ja,� antwortete er, �das ist schon gut, aber drei Dinge m�chte ich gerne noch wissen: Warum ein Brunnen, aus dem sonst Wein quoll, trocken geworden ist, jetzt nicht einmal mehr Wasser gibt? Warum ein Baum, der sonst goldene �pfel trug, nicht einmal mehr Laub treibt? Und warum ein F�hrmann immer her�ber- und hin�berfahren mu� und nicht abgel�st wird?� - �Das sind schwere Fragen,� antwortete sie, �aber halte dich nur still und ruhig, und hab acht, was der Teufel spricht, wenn ich ihm die drei goldenen Haare ausziehe.�

    Im Totenreich findet er den Eingang zur dunklen H�lle. Dort trifft er zun�chst die Gro�mutter des Teufels. Die �gro�e Mutter� erinnert wieder an die Mutter Natur, die nat�rlich auch dort existiert und im �Sorgenstuhl� sitzt. Das hei�t, sie sorgt sich um die Wesen, die in ihrem Reich wohnen. Dar�ber hinaus ist der Sorgenstuhl auch ein alter Begriff f�r einen bequemen Sessel, in dem man gem�tlich nachdenken kann. - Unser Gl�ckskind wird nat�rlich auch hier gut aufgenommen und findet Hilfe. Daf�r wird er in eine Ameise verwandelt. Denn wahrlich, wer den gro�en Geist erlangen m�chte, mu� daf�r k�rperlich ganz klein werden. Und wie geht das? Es ist ganz einfach, denn wir befinden uns hier in einem geistigen Reich, wo der Geist jede Form annehmen kann.

    Der Teufel mit den drei goldenen Haaren Inhalt
    Als der Abend einbrach, kam der Teufel nach Haus. Kaum war er eingetreten, so merkte er, da� die Luft nicht rein war. �Ich rieche, rieche Menschenfleisch,� sagte er, �es ist hier nicht richtig.� Dann guckte er in alle Ecken und suchte, konnte aber nichts finden. Die Gro�mutter schalt ihn aus, �Eben ist erst gekehrt,� sprach sie, �und alles in Ordnung gebracht, nun wirfst du mir�s wieder untereinander. Immer hast du Menschenfleisch in der Nase! Setze dich nieder und i� dein Abendbrot.� Als er gegessen und getrunken hatte, war er m�de, legte der Gro�mutter seinen Kopf in den Scho� und sagte, sie sollte ihn ein wenig lausen. Es dauerte nicht lange, so schlummerte er ein, blies und schnarchte. Da fa�te die Alte ein goldenes Haar, ri� es aus und legte es neben sich. �Autsch!� schrie der Teufel, �was hast du vor?� - �Ich habe einen schweren Traum gehabt,� antwortete die Gro�mutter, �da hab ich dir in die Haare gefa�t.� - �Was hat dir denn getr�umt?� fragte der Teufel. �Mir hat getr�umt, ein Marktbrunnen, aus dem sonst Wein quoll, sei versiegt, und es habe nicht einmal Wasser daraus quellen wollen, was ist wohl schuld daran?� - �He, wenn sie�s w��ten!� antwortete der Teufel, �Es sitzt eine Kr�te unter einem Stein im Brunnen, wenn sie die t�ten, so wird der Wein schon wieder flie�en.� Die Gro�mutter lauste ihn wieder, bis er einschlief und schnarchte, da� die Fenster zitterten. Da ri� sie ihm das zweite Haar aus. �Hu! was machst du?� schrie der Teufel zornig. �Nimm�s nicht �bel,� antwortete sie, �ich habe es im Traum getan.� - �Was hat dir wieder getr�umt?� fragte er. �Mir hat getr�umt, in einem K�nigreiche st�nd ein Obstbaum, der h�tte sonst goldene �pfel getragen und wollte jetzt nicht einmal Laub treiben. Was war wohl die Ursache davon?� - �He, wenn sie�s w��ten!� antwortete der Teufel, �An der Wurzel nagt eine Maus, wenn sie die t�ten, so wird er schon wieder goldene �pfel tragen, nagt sie aber noch l�nger, so verdorrt der Baum g�nzlich. Aber la� mich mit deinen Tr�umen in Ruhe, wenn du mich noch einmal im Schlafe st�rst, so kriegst du eine Ohrfeige.� Die Gro�mutter sprach ihm gut zu und lauste ihn wieder, bis er eingeschlafen war und schnarchte. Da fa�te sie das dritte goldene Haar und ri� es ihm aus. Der Teufel fuhr in die H�he, schrie und wollte �bel mit ihr wirtschaften, aber sie bes�nftigte ihn nochmals und sprach: �Wer kann f�r b�se Tr�ume!� - �Was hat dir denn getr�umt?� fragte er, und war doch neugierig. �Mir hat von einem F�hrmann getr�umt, der sich beklagte, da� er immer hin- und herfahren m��te, und nicht abgel�st w�rde. Was ist wohl schuld?� - �He, der Dummbart!� antwortete der Teufel, �Wenn einer kommt und will �berfahren, so mu� er ihm die Stange in die Hand geben, dann mu� der andere �berfahren, und er ist frei.�

    Wenn es im Geist dunkel wird, kommt der Teufel nach Hause. Und er riecht die Menschen schon auf gro�e Entfernung. Das ist auch verst�ndlich, denn er wurde ja vom menschlichen Denken selbst geschaffen. Und wie sie gegeneinander k�mpfen, so ziehen sie sich auch magisch an. Denn im Grunde ist der Teufel nichts anderes als eine Personifizierung unserer eigenen S�nden, die uns vor dem Gericht der Wahrheit bzw. vor Gott anklagen. Da� unser Gl�ckskind hier nicht sofort erkannt und verurteilt wird, deutet bereits auf eine gewisse geistige Reinheit hin. Der Vorwurf, da� der Teufel hier alles durcheinanderwirft, ist sicherlich auch kein Zufall, denn dieser Begriff kommt vom altgriechischen �Diabolos�, was soviel wie �Durcheinanderwerfer� oder �Verwirrer� bedeutet. Nun, wenn der Teufel schl�ft, sollte man die Zeit nutzen, um ihn zu besiegen, und das durch die gro�e Erkenntnis, die er uns sonst verh�llt. Diese wird hier nat�rlich in wunderbarer Symbolik angedeutet, die schwer zu durchschauen ist.

    Die erste Frage, die mit dem ersten goldenen Haar verbunden ist, bezieht sich auf den Brunnen, der keinen Wein mehr gibt. Dieser Brunnen erinnert uns an die biblische Geschichte, als Jesus zur Samariterin sprach: �Wer von diesem (weltlichen) Wasser trinkt, den wird wieder d�rsten. Wer aber von dem Wasser trinken wird, das ich ihm gebe, den wird ewiglich nicht d�rsten. Sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm ein Brunnen des Wassers werden, das in das ewige Leben quillt.� Und der Wein erinnert an den g�ttlichen Nektar, als Jesus zum gro�en Hochzeitsfest der Seele das weltliche Wasser in himmlischen Wein verwandelte, der beim Abendmahl sogar als Symbol f�r sein eigenes Blut steht. Nat�rlich gibt es auch den Wein, der uns weltlich berauscht, doch dieser ist hier offensichtlich nicht gemeint. Und was ist die Antwort? Eine Kr�te sitzt in der Tiefe und versperrt die Quelle. Die Kr�te ist ein uraltes Symbol f�r ein Erd-Wesen, das aus der Dunkelheit heraus wirkt, und wird oft mit S�nde, t�dlichem Gift und Habgier verbunden. In dieser Richtung sollte man wohl in der Tiefe danach suchen, was den Brunnen der Wahrheit in uns verstopft.

    Mit dem zweiten goldenen Haar steht die Frage, warum der Baum des Lebens keine ewigen Fr�chte mehr bringt und zu verdorren droht. Diesen Baum findet man nicht nur am Anfang der Bibel, sondern in fast allen alten Kulturen. Bei den Germanen hie� er zum Beispiel Yggdrasil, der als Weltenbaum den gesamten Kosmos symbolisiert. Und wie in unserem M�rchen eine Maus an der Wurzel nagt und den Baum bedroht, so ist es dort der Drache Nidh�ggr, und im indischen Mahabharata sind es wei�e und schwarze Ratten [MHB 11.6]. All das sind sicherlich Symbole f�r den Zahn der Zeit, der an jedem Gesch�pf nagt. Diese allumfassende Verg�nglichkeit ist nat�rlich eine gro�e Herausforderung, die man auf dem Weg zur Wahrheit meistern mu�, um sich von den Fesseln der Illusion zu befreien. Solange man diesen Feind nicht besiegt hat, ist alles bedroht, und es kann keine ewigen Fr�chte geben. Auch wenn es nur eine kleine graue Maus ist, sie lebt im Dunklen verborgen und ist schwer zu finden.

    Die dritte Frage f�r das dritte goldene Haar betrifft den mystischen F�hrmann, der st�ndig auf dem Flu� des Todes von einem Ufer zum anderen rudert und wie in endlosen Kreisen die Seele ins Jenseits und wieder zur�ck in diese Welt bringt. Wer ist dieser F�hrmann, der mittlerweile m�de vom ewigen Hin und Her geworden ist und nach Erl�sung fragt? Wir sollten uns hier bewu�t sein, da� wir auf der Reise in unser Inneres nat�rlich immer nur uns selbst treffen. Das Selbst nimmt alle Formen an und wirkt in jedem Wesen. Dort gibt es keine �anderen� mehr. So ist dieser F�hrmann ein wunderbares Symbol, das weit in die Tiefe zeigt. Wer ist es, der diesen K�rper bewegt und diese Seele durch die Welten wandern l��t? Und was ist die Erl�sung von dieser Wanderung? Die Frage k�nnte uns zun�chst absurd erscheinen. Denn unsere modernen Ideale w�nschen sich, solange und soweit wie m�glich durch die Welt zu reisen, immer Neues zu sehen und nie zur Ruhe zu kommen. Das liegt vermutlich an unserer modernen Weltanschauung, da� n�mlich das Leben mit dem Tod endet. Deshalb sind wir uns dieses ewigen Kreislaufs kaum noch bewu�t. Warum sollten wir also nach Erl�sung suchen, wenn mit dem Tod alles vorbei ist? Das ist wohl auch der Grund, warum wir heutzutage so wenig Verantwortung f�r die kommenden Generationen auf dieser Erde �bernehmen und vor allem nur an uns pers�nlich denken. Aber praktisch geht das Leben immer weiter. Schon seit Millionen Jahren werden Menschen geboren, welche von ihren Eltern lernen und immer wieder die gleichen Bahnen gehen. Auch wenn sie glauben, alles anders und besser zu machen, nur sehr wenige sind wirklich so frei wie unser Gl�ckskind in diesem M�rchen. Und wer sich dieses endlosen Hamsterrades wirklich bewu�t wird, k�nnte irgendwann nach Erl�sung fragen, um sich aus diesem Kreislauf von Geburt und Tod zu befreien. Und was ist in unserem M�rchen die Antwort auf diese Frage: �Gib das Ruder ab, und halte dich nicht daran fest! Dann bist Du frei...� H�chst erstaunlich! In �hnlicher Weise spricht das Mahabharata: �Der Weise jedoch besteigt ein Boot mit Segeln und �berquert das Wasser, ohne zu erm�den. Am anderen Ufer angekommen l��t er das Boot zur�ck, denn er ist vom Gedanken an �mein� befreit [MHB 14.50].� Zugegeben, das ist f�r uns eine sehr verwirrende Botschaft, denn gerade in diesem �mein� suchen wir heutzutage das gro�e Gl�ck im Leben.

    Da die Gro�mutter ihm die drei goldenen Haare ausgerissen hatte und die drei Fragen beantwortet waren, so lie� sie den alten Drachen in Ruhe, und er schlief, bis der Tag anbrach.

    Es ist also die gro�e Mutter, die Natur, die uns zur wahren Erkenntnis verhilft. Und danach sollte man diesen mystischen Drachen in Ruhe lassen, der vielleicht nur ein feuerspeiender Engel ist, bis die Zeit wieder kommt, da� er seine Aufgabe in diesem Universum erf�llen mu�.

    Als der Teufel wieder fortgezogen war, holte die Alte die Ameise aus der Rockfalte, und gab dem Gl�ckskind die menschliche Gestalt zur�ck. �Da hast du die drei goldenen Haare,� sprach sie, �was der Teufel zu deinen drei Fragen gesagt hat, wirst du wohl geh�rt haben.� - �Ja,� antwortete er, �ich habe es geh�rt und will�s wohl behalten.� - �So ist dir geholfen,� sagte sie �und nun kannst du deiner Wege ziehen.� Er bedankte sich bei der Alten f�r die Hilfe in der Not, verlie� die H�lle und war vergn�gt, da� ihm alles so wohl gegl�ckt war. Als er zu dem F�hrmann kam, sollte er ihm die versprochene Antwort geben. �Fahr mich erst hin�ber,� sprach das Gl�ckskind, �so will ich dir sagen, wie du erl�st wirst.� und als er auf dem jenseitigen Ufer angelangt war, gab er ihm des Teufels Rat: �Wenn wieder einer kommt und will �bergefahren sein, so gib ihm nur die Stange in die Hand.� Er ging weiter und kam zu der Stadt, worin der unfruchtbare Baum stand, und wo der W�chter auch Antwort haben wollte. Da sagte er ihm, wie er vom Teufel geh�rt hatte: �T�tet die Maus, die an seiner Wurzel nagt, so wird er wieder goldene �pfel tragen.� Da dankte ihm der W�chter und gab ihm zur Belohnung zwei mit Gold beladene Esel, die mu�ten ihm nachfolgen. Zuletzt kam er zu der Stadt, deren Brunnen versiegt war. Da sprach er zu dem W�chter, wie der Teufel gesprochen hatte: �Es sitzt eine Kr�te im Brunnen unter einem Stein, die m��t ihr aufsuchen und t�ten, so wird er wieder reichlich Wein geben.� Der W�chter dankte und gab ihm ebenfalls zwei mit Gold beladene Esel.

    Wie unser Gl�ckskind nun in diese Welt zur�ckkehrt, l�st er alle R�tsel und gewinnt den ewigen Lohn, der hier wieder mit viel Gold symbolisiert wird. Wunderbar ist in diesem M�rchen, da� gerade der �belgesinnte K�nig unser Gl�ckskind auf seine mystische Reise geschickt hat, die so gewinnbringend war. So hat wohl jeder seine Aufgabe in der Welt.

    Endlich langte das Gl�ckskind daheim bei seiner Frau an, die sich herzlich freute, als sie ihn wiedersah und h�rte, wie wohl ihm alles gelungen war. Dem K�nig brachte er, was er verlangt hatte, die drei goldenen Haare des Teufels, und als dieser die vier Esel mit dem Golde sah, ward er ganz vergn�gt und sprach: �Nun sind alle Bedingungen erf�llt und du kannst meine Tochter behalten. Aber, lieber Schwiegersohn, sage mir doch, woher ist das viele Gold? Das sind ja gewaltige Sch�tze!� - �Ich bin �ber einen Flu� gefahren,� antwortete er, �und da habe ich es mitgenommen, es liegt dort statt des Sandes am Ufer.� - �Kann ich mir auch davon holen?� sprach der K�nig und war ganz begierig. �So viel Ihr nur wollt,� antwortete er, �es ist ein F�hrmann auf dem Flu�, von dem la�t Euch �berfahren, so k�nnt Ihr dr�ben Eure S�cke f�llen.� Der habs�chtige K�nig machte sich in aller Eile auf den Weg, und als er zu dem Flu� kam, so winkte er dem F�hrmann, der sollte ihn �bersetzen. Der F�hrmann kam und hie� ihn einsteigen, und als sie an das jenseitige Ufer kamen, gab er ihm die Ruderstange in die Hand und sprang davon. Der K�nig aber mu�te von nun an fahren zur Strafe f�r seine S�nden.

    Nun haben sich Mann und Frau - in diesem M�rchen k�nnte man auch von Vernunft und Seele sprechen - wieder gl�cklich vereint, und das Gl�ckskind ist zum wahrhaften K�nig geworden. Und der falsche K�nig? Seine Leidenschaft l��t ihn nach dem materiellen Gold greifen. Aber genau diese egoistische Begierde bindet ihn an den Kreislauf der Welt, und so mu� er nun m�hsam hin und her rudern. Das ist wohl das gro�e Problem unseres Egos: Es kann einfach nicht loslassen...

    �F�hrt er wohl noch?� - �Was denn? Es wird ihm niemand die Stange abgenommen haben.�

    Der Teufel mit den drei goldenen Haaren Inhalt


    • .....
    • Ein�uglein, Zwei�uglein und Drei�uglein - (Thema: Normalit�t)
    • Rapunzel - (Thema: Geist-Seele-Illusion)
    • Der treue Johannes - (Thema: �berwindung der Gegens�tze durch Vernunft)
    • Der wunderliche Spielmann - (Thema: Die gro�e Harmonie)
    • Die wei�e Schlange - (Thema: Der Ring von wahrer Liebe und Verbundenheit)
    Der Teufel mit den drei goldenen Haaren (Thema: Seele-Begierde-Ego)
    • Das M�dchen ohne H�nde - (Thema: Der Leidensweg zur Erl�sung)
    • Dornr�schen - (Thema: Die Totenstarre der Natur)
    • Marienkind - (Thema: Der g�ttliche Sinn der Natur)
    • Der Froschk�nig oder der eiserne Heinrich - (Thema: Geist-Natur)
    • Der s��e Brei - (Thema: Armut und �berflu�)
    • ... Inhaltsverzeichnis aller M�rchen-Interpretationen ...

    Wie geht das Märchen Der Teufel mit den drei goldenen Haaren?

    Der Teufel mit den drei goldenen Haaren - Hörfassung Felix, dem Sohn einfacher Bauern, wird alles gelingen, prophezeit die Hebamme; und das Gerücht, Felix würde einmal die Prinzessin des Landes heiraten, erreicht sogar den König. Der ist so erbost über diese Anmaßung, dass er dem Glückskind nach dem Leben trachtet.

    Wie viele goldene Haare hat der Teufel?

    Der niederträchtige König Ottokar verlangt von Felix die drei goldenen Haare des Teufels als Brautgeschenk. Felix ist verzweifelt, doch die Prinzessin folgt Felix - als Jäger verkleidet - und schenkt ihm neuen Mut.

    Wer reist dem Teufel die drei goldenen Haare aus?

    Dem gierigen König sagt das Glückskind, das Gold liege wie Sand am anderen Ufer. Als sich der König aus Geiz rasch dorthin begibt und vom Fährmann begehrt, er solle ihn ans andere Ufer rudern, übergibt ihm der Fährmann nach der Überfahrt die Stange, auf dass er nun zur Strafe fahren muss.

    Wo spielt der Teufel mit den drei goldenen Haaren?

    Drehorte: Freilichtmuseum Beuren, In den Herbstwiesen, 72660 Beuren (Dorf-Szenen) Burg Teck, 73277 Owen/Teck (Schloss-Außenaufnahmen) Kloster und Schloss Bebenhausen, 72074 Tübingen-Bebenhausen (Schloss-Innenaufnahmen)