Bienchen und blümchen wer ist

Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Von den Bienchen und den Blümchen
2.1 Sexualaufklärung von Kindern und Jugendlichen
2.2 Von den „Blumen und Bienen“ und „Birds and Bees“
2.2.1 Von den Bienchen und den Blümchen
2.2.1.1 Hintergrund und Herkunft
2.2.1.2 Die Geschichte eines Insekts und einer Blume
2.2.1.3 Einbettung in die Sexualaufklärung
2.2.1.4 Persistenz und Veränderung
2.2.2 The Birds and the Bees – Von den Vögeln und den Bienen
2.2.2.1 Ursprung und Hintergrund
2.2.2.2 Einbettung in die sexuelle Aufklärung
2.2.3 Bienen und Blumen = Birds and Bees?

3. Aufklärungmethoden im 20. und 21. Jahrhundert

4. Fazit

5. Literatur- und Quellenverzeichnis

6. Abbildungsverzeichnis.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1. Einleitung

„Als meine siebenjährige Tochter mich abends beim Zu-Bett-Bringen fragte: >Mama, was ist eigentlich Sex?<, da bin ich ins Stocken geraten. Ich wusste nicht, was ich so schnell antworten sollte.“[1]

Eines Tages, bei manchen früher und bei anderen wiederum später, kommen Eltern in jene Situation, in welcher Kinder die von so vielen Elternteilen gefürchtete und schamerweckende Frage nach der Herkunft und Entstehung von Kindern stellen. Hierbei reagieren die Eltern jedoch weitaus differenziert auf die Frage. Die Geschlechtsfrage und die Art und Weise der Aufklärung war bisher immer abhängig von Zeit und möglichen religiösen Ansichten: Für eine lange Phase war die menschliche Sexualaufklärung ein öffentliches sowie auch privates Tabuthema.[2] Die Kinder wurden, wenn sie fragten, auf einen späteren Zeitpunkt hinweg getröstet, bis diese die Frage nicht mehr stellten. Heutzutage gehen die Menschen mit der sexuellen Aufklärung von Kindern und Jugendlichen völlig anders um, denn heute wird aktiv Zuhause sowie auch in Kindergärten und Schulen durch Gespräche, Bücher oder Filme aufgeklärt. Manche Eltern wollen aufgrund von Scham die Verantwortung beim Aufklären nicht übernehmen und klären auch heutzutage nicht auf. Andere wiederum geben die Verantwortung an Dritte weiter. Wiederrum andere Eltern sehen die Signifikanz darin, die Kinder selbst aufzuklären und tun dies auch. Bei solchen Müttern und Vätern, die die Verantwortung dabei selbst tragen wollen, die Fragen der Kinder zu beantworten, gibt es hierbei zwei Varianten: Einige von ihnen erklären den Vorgang des Kinderzeugens und –bekommens realitätsnah anhand von Menschen bzw. im besten Falle anschaulich am Babybauch der Mutter. Die jedoch scheinbar beliebtere Methode ist das Verwenden von Geschichten zum Erläutern des sexuellen menschlichen Vorgangs. Die wohl bekannteste dieser Geschichten ist neben der des Storches, der die Babys bringt, die Geschichte von den Bienchen und Blümchen. Warum gerade diese Geschichte zur Sexualaufklärung verwendet wird und wieso sie dafür durchaus geeignet ist, wird im Zentrum der nun folgenden Hausarbeit stehen. Ebenso wie die kulturelle Entwicklung und Bedeutung der Sexualaufklärung im Laufe der Zeit und die Persistenz der „Bienchen und Blümchen“-Metapher. Existiert diese Geschichte heutzutage überhaupt noch und wird sie aktiv in die Sexualpädagogik integriert? Diese Fragen werden in der nun folgenden Hausarbeit fokussiert und bearbeitet.

2. Von den Bienchen und den Blümchen.

Sexualaufklärung im 20. und 21. Jahrhundert

2.1 Sexualaufklärung von Kindern und Jugendlichen

Als Sexualaufklärung bzw. Sexualpädagogik wird die Weitergabe von gezielten Informationen über die Sexualität von Menschen an Kinder, Jugendliche oder teilweise auch an Erwachsene bezeichnet. Hierbei werden je nach kulturellen Kreisen und religiösen Ansichten Kinder und Jugendliche aktiv mit der Absicht aufgeklärt, diese von einer spezifischen von dem Kulturkreis als richtig anerkannten Sexualmoral zu erziehen sowie über sexuelle Vorgänge aufzuklären.[3] Der in den dreißiger Jahren verstorbene österreichische Arzt und Psychiater sowie Begründer der Psychoanalyse, Sigmund Freud[4] schrieb hierzu:

„Daß Kinder kein Sexualleben – sexuelle Regungen, Bedürfnisse und eine Art der Befriedigung – haben, sondern es plötzlich zwischen 12 und 14 Jahren bekommen sollten, wäre – von allen Beobachtungen abgesehen – biologisch ebenso unwahrscheinlich, ja unsinnig, wie daß sie keine Genitalien mit auf die Welt brächten und sie ihnen erst um die Zeit der Pubertät wüchsen.“[5]

Das Kind ist den Analysen Freuds zufolge von Geburt an ein sexuelles Wesen. Freud erklärt ebenfalls, dass Die Mutter bereits mit dem Milchgeben und ebenso „[…]mit all ihren Zärtlichkeiten den Sexualtrieb des Kindes weckt und dessen spätere Intensität vorbereitet.“[6] Freud geht sogar soweit, unter anderem zu erläutern, dass „[…] die durch gewisse mechanische Körpererschütterungen erzeugte Lust, daß Kinder passive Bewegungsspiele, wie Schaukeln und Fliegenlassen, so sehr lieben und unaufhörlich nach Wiederholungen davon verlangen“[7], weil sie nicht nur im Kindesalter sexuell orientiert sind, sondern ebenso nach einem Lustprinzip handeln.

Da aufgrund psychologischer Erkenntnisse die Sexualphase von Kindern, die jedoch nicht mit der Sexualität Erwachsener zu vergleichen ist, nicht erst in der Pubertät beginnt, in der die meisten Kinder sexuell aufgeklärt werden, sondern sie im Gegenzug von Geburt an existent ist und von den Eltern durch Handlungen und Bewegungen ausgeprägt wird, ist es umso wichtiger, dass Kinder frühzeitig über sexuelle Entwicklungen und Vorgänge aufgeklärt werden, auch wenn ihr Interesse diesbezüglich noch nicht geweckt wurde.

Im Kindergarten beginnt die erste von insgesamt drei Etappen in der Sexualpädagogik. Diese „berücksichtigt hauptsächlich die Naturverbundenheit des Menschen. […] Das Kleinkind empfindet diese Naturverbundenheit noch sehr stark und erlebt sie oft unmittelbar.“[8] Innerhalb dieser ersten Phase sollten die Kindergarten- und Vorschulkinder auf spielerische und naturnahe Weise erklärt bekommen, wo Kinder bis zur Geburt bleiben, wie sie zur Welt kommen und wie sie entstanden sind.[9] Dem Kind sollten diese Informationen anschaulich in einfachen Sätzen vermittelt werden. Kinder sollten im besten Falle die selektierten Informationen über Sexualität bei dazu passenden Gelegenheiten erfahren: Wenn zum Beispiel ein Kindergartenkind ein Geschwisterchen bekommt oder eine Erzieherin oder Mutter eines der Kinder schwanger ist.[10] Konkrete sexuelle Vorgänge sollten jedoch innerhalb dieser ersten Phase nicht erläutert werden. Dr. Harnik erklärt in seinem Buch über die Sexualpädagogik von Kindern, dass die aufklärende Instanz- seien es Eltern, Nahestehende oder Erzieher- „[…] zur Illustration ähnliche Vorgänge im Pflanzen- und Tierreich verwenden […]“[11] können. Das würde die in der ersten Etappe der Sexualpädagogik enthaltene Naturverbundenheit des Menschen bestärken, wohingegen die menschliche Sexualität erst in der zweiten Etappe erläutert werden soll. Gerade im Vorschulalter wird die Frage nach der Zeugung von Babys akut. Beispiele aus dem Tierreich und aus der Pflanzenwelt werden hierbei verwendet, um dem Kind einfach und anschaulich Vorgänge erläutern zu können. Ein von Dr. Harnik beliebtes Beispiel wäre hierbei:

„Ein Spaziergang über Land wir benutzt, um dem Kind zu zeigen, wie der Landwirt das Samenkorn in die (Mutter!) Erde legt. Es wird in der Geborgenheit der Erde wachsen und reifen, um nach gegebener Zeit Frucht zu bringen. So legt der Vater das Samenkorn in die Gebärmutter der Mutter hinein, wo es wachsen und reifen kann, bis das Kind zur Welt kommt.“[12]

Kinder sollen einfache Zusammenhänge erkennen und können dadurch einfacher verstehen, wie simple sexuelle Vorgänge funktionieren, ohne dabei zu sehr ins Detail zu gehen. So kann mithilfe sinnvoller Beispiele, wie das des Feldes, das Kind zunächst oberflächlich sexuell aufgeklärt werden. In der Sexualpädagogik empfiehlt es sich ebenso, auf Beispiele aus dem Tier- und Pflanzenreich zurückzugreifen. Hierbei würden Geschichten wie die der Bienchen und Blümchen zur Hand genommen werden, auf die in einem späteren Bereich zurückgekommen wird.

Da Kinder von Geburt an ein sexuelles Wesen inne haben und schon ab dem dritten Jahr beginnen, sich für ihre Umgebung konkreter zu interessieren, ist es naheliegend, dass sie auch in diesem Lebensabschnitt Dinge hinterfragen und ebenso Interesse daran hegen, herauszufinden woher z.B. Babys kommen.

Deshalb ist die Sexualpädagogik in Kindergärten von großer Bedeutung, findet der Autor Manfred Berger. Er erläutert in seinem Buch ‚Sexualerziehung im Kindergarten‘, dass Erzieher innerhalb der Kindergärten eine Schlüsselfunktion in der sexuellen Entwicklung der Kinder spielen, denn „[d]ie Sexualität wird durch Erziehung sehr stark beeinflußt.“[13] Aufgrund des jungen Alters der Kindergartenkinder ist es aber wichtig, dass „[d]ie Sexualaufklärung […] sich nicht vorwiegend in biologischer Aufklärung erschöpft, sie muß vielmehr eingebettet sein im fortwährenden Erziehungsprozeß.“[14]

Berger vertritt die Meinung, dass Erzieher durchweg danach streben sollten, auf die sexuellen Tätigkeiten ihrer Schützlinge neutral oder positiv zu reagieren, jedoch nicht negativ, da sonst die sexuelle Entwicklung gestört werden könnte. Wenn im Kindergarten ein Kind einem anderen Kind die Hose runterzieht, um nachzusehen, was sich darunter verbirgt, sollen Erzieher, nach Berger, die Kinder nicht aus Überraschung oder panischer Ratlosigkeit daran hindern, sondern sie stattdessen ihr Interesse und ihre Neugierde befriedigen lassen.[15]

Die zweite Etappe in der Sexualpädagogik wird auch die „Aufklärungsetappe“[16] genannt und bezieht sich auf Schulkinder. Diese sollen über Geschlechtsorgane und deren Funktion sowie über die sekundären Geschlechtsmerkmale aufgeklärt werden. Die Kinder befinden sich in dieser Erziehungsphase in einem Alter, in dem sie in der Schule „[…]hinter die Kulissen der Lebensvorgänge […]“[17] schauen, d.h., dass sie die Reife besitzen, konkrete Vorgänge zu verstehen. Nachdem sie in der Kindergartenzeit die Verbundenheit des Menschen zur Natur erlebt haben, lernen sie den Menschen nun aus einer anderen Perspektive kennen. Sie lernen, dass es eine Verbindung zwischen Mann und Frau gibt, dass beide zur Zeugung benötigt werden und sich bereits im pubertären Alter unterschiedlich entwickeln.[18] Während das Mädchen Brustdrüsen, runde Formen und Körperbehaarung entwickelt, wachsen bei Jungen ein Bart, ebenso Körperbehaarung, ein kräftiger Knochenbau und der Stimmbruch entsteht.

Die dritte und letzte Etappe der Sexualpädagogik befasst sich mit ethischen und sittlichen Fragen und bezieht sich auf Jugendliche im Alter von zwölf bis achtzehn Jahren. Die Ethik spielt natürlich in jeder der Etappen eine Rolle, in dieser jedoch steht eine sittliche Haltung im Vordergrund. „[W]ozu die Geschlechtlichkeit dem Menschen diene, oder anders ausgedrückt: welches ist der Sinn der menschlichen Geschlechtlichkeit?“[19] sollen hierbei besprochen werden. Der Unterschied zwischen Mensch und Tier soll erläutert werden. Dazu gehören das Streben nach Kultur, die Triebbeherrschung, die Vernunft und die Liebe. Die Jugendlichen sollen über Triebstörungen und auch auf mögliche Folgen der Sexualität, d.h. z.B. über ungewollte Schwangerschaften, aufgeklärt werden.

Im Gegensatz zum heutigen 21. Jahrhundert, war die Thematik der Sexualpädagogik im 20. Jahrhundert weitreichend ein Tabuthema:

„Beim Namen genannt wurden die Tatsachen auf sexuellem Gebiet von unseren Eltern nicht. Als ich meine Eltern fragte, woher die Kinder kämen, wurden sie rot. Ein paar Tage später gab mir mein Vater […] >Von der Reinheit des Leibes und der Seele<. Als ich diese Schrift gelesen hatte, war ich so dämlich wie vorher. Wie Sexualität funktioniert- kein Wort davon.“[20]

Was Götz K. in seiner Aussage erläutert, beschreibt die allgemeine Situation zu Zeiten der 40er und 50er Jahre des 20. Jahrhunderts. Da es weder Fernsehen noch Internet gab, hatten die Kinder zu der Zeit nur die Möglichkeit, Informationen über natürliche Vorgänge herauszufinden, indem sie mit Erwachsenen sprachen oder in pädagogischen Büchern nachsahen.

Da die Gesellschaft zu jener Zeit die Sexualpädagogik tabuisierte, blieben den Kindern lediglich zensierte Schulbücher. In denen wurden die Menschen jedoch „meist als geschlechtslose Wesen“[21] illustriert. Die Sexualität der Frau wurde hierbei stark mit Schwangerschaft, Mutterschaft und vordergründig mit Ehe verbunden. Jene Frauen, die uneheliche Kinder bekamen, wurden aus der Gesellschaft ausgeschlossen und geächtet.[22]

Erst in den 60er Jahren kam es zu einer Gegenbewegung u.a. durch die Antibabypille. Die Zeit war geprägt von sexueller Freizügigkeit unter dem weltweit bekannten Motto: Makelove not war![23]

Nachdem der erste Sexualkunde-Atlas in den 60er Jahren durch die damalige Bundesgesundheitsministerin Käte Stroebel veröffentlicht wurde, folgten der erste Aufklärungsfilm ‚Helga‘ aus dem Jahr 1967 sowie weitere Filme. Nach einiger Zeit wurde ebenso Sexualkunde als Fach in allen Schulen etabliert. Große Namen der Sexualaufklärer des 20. Jahrhunderts waren neben „ShereHite (mit dem Hite Report), Masters und Johnson und Alfred Charles Kinsey mit dem Kinsey Report“[24] ebenso auch Beate Uhse.

Heutzutage ist die Sexualaufklärung ein akutes Thema geworden. Im Biologieunterricht werden alle Kinder sexuell aufgeklärt, ebenso durch Jugendzeitschriften und Magazine, durch Fernsehen, Internet und heutzutage vor allem durch die eigenen Eltern.

2.2 Von den „Blumen und Bienen“ und „Birds and Bees“

Denkt man darüber nach, wie man Kindern sexuelle Vorgänge erklärt, oder wie sie einem selbst erläutert wurden, schweifen die Gedanken gerne zu erziehenden Geschichten über. Dabei stehen im Bezug zur kindlichen Sexualerziehung Geschichten vom Storch, der die Kinder bringt, und von der der Bienchen und Blümchen im Vordergrund. Mithilfe dieser Erzählung sollen Kinder und Vorschulkinder in der ersten Etappe ihrer Sexualaufklärung spielerisch mit Metaphern und Parabeln lernen, wie simple sexuelle Vorgänge in der Natur ablaufen, die in ihrem Grundgerüst die der Menschen ähneln.

Warum kennen so viele Menschen im 21. Jahrhundert die „Bienchen und Blümchen“- Erzählung? Welchen Stellenwert hat die berühmte Geschichte um ein Insekt und eine Blume im 21. Jahrhundert- im Zeitalter der Technik? Ist die Geschichte immer noch präsent, oder spielt sie heutzutage keinerlei Rolle in der Sexualpädagogik mehr und aus welchen Gründen heraus? Und wieso sprechen wir in dieser Geschichte in deutscher Sprache von Bienen und Blumen, in Englischer wird jedoch Bezug auf Vögel und Blumen genommen? Woher stammen die Zusammenhänge zwischen dem Tier- und Menschenreich und wie sinnvoll sind sie?

Wieso, weshalb, warum folgt nun.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

2.2.1 Von den Bienchen und den Blümchen

2.2.1.1 Hintergrund und Herkunft

Um die Geschichte von den Bienen und Blumen sinnvoll nachvollziehen zu können, muss zunächst auf die Hintergründe dieser Erzählung in der Natur eingegangen werden. Bereits im 18. Jahrhundert befassten sich Wissenschaftler mit der Frage nach speziellen biologischen Ereignissen. Der deutsche Botaniker Christian Konrad Sprengel[25] veröffentlichte diesbezüglich im Jahre 1793 eine Abhandlung unter dem Titel >Das entdeckte Geheimnis der Natur im Bau und in der Befruchtung der Blumen<.

In diesem Buch zeigt Sprengel die durch seine im Jahre 1787 begonnen Forschung erworbenen Kenntnisse über die Wechselbeziehungen zwischen Insekten und Blumen und der Blumenbefruchtung. Aufgrund seiner für die Zeit neuen biologischen Erkenntnisse, gilt Sprengel als „Begründer der modernen Blütenökologie.“[26]

Charles Darwin nahm ebenso Bezug auf die von Sprengel erworbenen Erkenntnisse und bekräftigte seine These nach der Befruchtung der Blumen durch Insekten. Er spezialisierte seine selbst erworbenen Einsichten jedoch anhand von Orchideen und deren Befruchtungsmöglichkeiten. Darwin stellt die These auf, dass die Befruchtung von Blumen hauptsächlich durch eine weitere Blume möglich ist. Die Insekten sind für diese Befruchtung absolut notwendig, da sie als Überträger der Pollen von einer zur anderen Blume fungieren. Dies tun Insekten, in dem sie den Pollenbeutel der ersten Blume aufstoßen und mit klebrigen Drüsen in Berührung kommen. Durch die klebrige Substanz ist gewährleistet, dass die Pollen der Blume an der Biene haften bleiben, bis diese wieder los fliegt und eine weitere Blume erreicht, auf der die klebrigen Pollen kleben bleiben, wodurch schlussendlich die Befruchtung der Blume vollzogen wird.[27]

[...]


[1] Raffauf (2003), S.7.

[2] Vgl. Harnik (1959), S. 3.

[3] Vgl.: BZgA Forum (1999), S. 3f.

[4] Vgl.: Bauer-Jonis (1996), S. 286.

[5] Freud (1961), S. 321.

[6] Rauffauf (2003), S. 26.

[7] Freud (1993), S. 48.

[8] Dr. Harnik (1959), S. 7.

[9] Vgl. Ebenda.

[10] Vgl. Berger (2001), S. 117.

[11] Dr. Harnik (1959), S. 8.

[12] Ebenda.

[13] Berger (2001), S. 115.

[14] Ebenda.

[15] Vgl. Ebenda, S. 116.

[16] Dr. Harnik (1959), S. 9.

[17] Ebenda.

[18] Vgl. Dr. Harnik (1959), S. 10.

[19] Ebenda, S. 15.

[20] Raffauf (2003), S. 7.

[21] Wikipedia (Suchbegriff: Sexuelle Aufklärung), http://de.wikipedia.org/wiki/Sexuelle_Aufkl%C3%A4rung (Zugriff: 22.07.2012), zuletzt aktualisiert am 27. März 2012.

[22] Vgl. Ebenda.

[23] Vgl. Ebenda.

[24] Ebenda.

[25] Sprengel (1750-1816) war ein deutscher Naturkundler und Botaniker. Vgl: King (2008), URL:

http://www.encyclopedia.com/topic/Christian_Konrad_Sprengel.aspx (Zugriff: 03.05.2012), letzte Aktualisierung 22. Juli 2012.

[26] URL: http://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Konrad_Sprengel (Zugriff: 03.05.2012), letzte Aktualisierung 4. Februar 2012.

[27] Vgl. Sprengel (1893), S.14ff.