Avast und avg sehen gleich aus warum

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Avast und avg sehen gleich aus warum

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Auch Avast bietet mit Avast Free Antivirus einen kostenlosen Grundschutz, der über einen Online-Installer auf den Rechner mit Windows 10 gelangt. Gleich zu Beginn der Installation werden Sie gefragt, ob Zusatzsoftware – also Adware – mitinstalliert werden soll. Bei unserem Test gelangte dadurch nur Google Chrome auf den Rechner. Wenn Sie das nicht wollen, brauchen Sie nur den Haken entfernen.

Welches hat nicht so viel Werbung, ist gut in Virenerkennung und schluckt nicht so viel Leistung?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

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Momentan ist mal wieder der AVG ganz gut, das ändert sich aber ständig. Was die an Leistung brauchen, liegt an den Einstellungen, die Du selbst machen kannst. Der eine scannt jeden Mist beim Lesen und schreiben, der andere schließt Dateien aus, die typischerweise eh nicht für Viren in Frage kommen und scannt nur beim schreiben, also ist er schneller. Kommt natürlich auf die Scanengine selbst noch an.

"Gut in der Virenerkennung" erfordert auf jeden Fall mal die Bezahlvariante, die kostenlosen haben nicht immer alle Optionen an Bord. Im Vergleich hängen die kostenlosen Versionen auch immer mal mächtig hinterher, wobei auch das von Test zu Test anders ist.

Werbung haben die üblicherweise nur in der kostenlosen Version. Die wolen natürlich auch was verkaufen, schließlich arbeiten da Leute dran, die damit ihre Familie ernähren, damit Du einigermaßen ruhig schlafen kannst mit Deinem Rechner. Ich fand den AVG immer ganz erträglich, aber die anderen beiden haben mich auch nie groß genervt. Hin und wieder mal ne E-Mail und natürlich dann und wann ein Popup - ein Klick und weg.

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Die Begriffe "besser" oder "schlechter" treffen nirgends zu.

Ein wichtiges Kriterum für mich die die Verfügbarkeit einer kostenlosen Version, die Aufdringlichkeit und wie nerwig sich das Programm verhält. Ich denke, die kostenpflichtigen Versionen bieten Dienste und Funktionen an, die man als halbwegs geübte User kaum braucht und in der Regel ist das Grundprogramm sowieso das Gleiche, nur etwas aufgedonnert in der Bezahlversion.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

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Am besten CM Security. Klein, keine Werbung, extrem schnell (im Vergleich mit AVG, Avast,...) und hat viele Zusatzfunktionen, wie Applock oder 2 GB Cloud-Speicher mit Verschlüsselungsfunktion; und das alles kostenlos!

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Avira Free oder Pro die identisch im Dateischutz sind. Produktwerbung kann nur in der Pro komplett abgeschalten werden.

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Ich nutze Avast, glaube aber da tut sich mittlerweile nicht mehr viel.

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AVG INTERNET SECURITY

AVG Internet Security stammt von einem Avast-Tochterunternehmen. Vieles ist ähnlich wie bei Avast, doch unser Test enthüllt in zwei Bereichen gravierende Unterschiede.

AVG Internet Security im Test

Avast und avg sehen gleich aus warum

Redaktionswertung 7,6 Leserwertung

1 Bewertung

Einrichtung und Bedienung

7,0

Support und Zusatzleistungen

6,0

Es reicht fürs obere Drittel, Avast bleibt aber vorne

AVG Internet Security ist mehr als nur solide. Gerade im wichtigen Bereich Sicherheit schneidet das Antivirenprogramm wie der große Bruder mit Bestnote ab. Außerdem kann AVG mit einigen einzigartigen Funktionen punkten. Im Gegensatz zu Avast wird das Gesamtbild jedoch getrübt von einem unnötig hakeligen Menü und Support-Einschränkungen für Nutzer der Gratis-Version. Zusatzfunktionen wie VPN und Co. bekommt ihr nur im teureren Ultimate-Bundle. Geht es euch nur um den Aspekt der Sicherheit, könnt ihr die Software dennoch bedenkenlos ausprobieren.

Das hat uns gefallen

  • Top-Sicherheit im Online- und Offline-Bereich
  • besonders umfangreicher Virenscanner
  • Schutzfunktionen bis ins kleinste Detail anpassbar
  • einzigartige Funktionen (Sirene, etc.)
  • viele Support-Anlaufstellen

Das hat uns nicht gefallen

  • Gratis-Version ohne Firewall
  • hakelige Benutzerführung
  • keine Zusatzfunktionen
  • Direkter Mitarbeiterkontakt nur für Abo-Kunden

Die besten Antivirenprogramme im Test

Welches Antivirenprogramm hietet euch die bestmögliche Sicherheit, bei welchem Anbieter bekommt ihr die meisten Funktionen und welche Software punktet bei der Preisgestaltung? Unser großer Vergleich der bekanntesten Antivirenprogramme zeigt euch, wie gut die einzelnen Anbieter abschneiden und welche Software wir für euren PC und euer Smartphone besonders empfehlen. » Zum ausführlichen Vergleich der Antivirenprogramme

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    Welche Antivirenprogramme bieten euch den besten Schutz? Dieser Frage sind wir auf den Grund gegangen und zeigen euch in unserem Vergleich die besten Programme.

    Zum Vergleich

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Als Teil der Avast-Unternehmensgruppe bietet der tschechische Hersteller AVG Technologies auch ein eigenes Antivirenprogramm an: AVG Antivirus. Konkurrenz belebt ja bekanntlich das Geschäft, aber um mit Avast und anderen Produkten mitzuhalten, muss man heutzutage schon einiges auffahren.

Immerhin tobt bereits seit Jahren ein Kampf um die Vorherrschaft im PC-Sicherheitsbereich zwischen zahlreichen Anbietern, insbesondere im Bereich Antivirussoftware. AVG will diesen Kampf unter anderem mit einer umfangreichen Gratis-Version und hoher Benutzerfreundlichkeit gewinnen. Unser Test zeigt, ob AVG tatsächlich am Ende als Sieger vom Platz geht.

Installation und Ersteinrichtung: Keinerlei Schwierigkeiten

Ihr könnt AVG Internet Security 30 Tage kostenlos testen, bevor ihr zur kostenpflichtigen Version greift. Der Download dauert nur wenige Sekunden, schon begrüßt euch AVG Internet Security mit ersten Sicherheitstipps.

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AVG Internet Security

Wünscht ihr euch ein effektives Sicherheitspaket für euren Rechner? AVG Internet Security schützt euch vor Online-Bedrohungen und verbessert die Privatsphäre.

Zu diesen gehört, wie von anderen Antivirenprogrammen bekannt, ein erster Schnellscan. Damit könnt ihr euer System schon einmal oberflächlich auf Bedrohungen hin überprüfen. Nach nicht einmal zehn Sekunden ist das erledigt und ihr werdet zum Startbildschirm weitergeleitet.

Das Programm ist in einem schwarz-grünen Farbstil gehalten. Die wichtigsten Funktionen sind mit Bildern versehen. Einsteiger und Technik-Laien dürften so einfacher die wichtigsten Sicherheitsoptionen finden. Schon im Hauptmenü unterteilt AVG Internet Security die Funktionen in solche für den "Basisschutz" und solche für den "vollständigen Schutz".

Zum "Basisschutz" gehören alle Sicherheits-Features für euer Gerät und für Bewegungen im Online-Bereich. Der "vollständige Schutz" umfasst Möglichkeiten zur Verteidigung vor Hackerangriffen, zum Schutz eurer Privatsphäre und für Sicherheit bei Online-Zahlungen. Noch einmal separat ins Hauptmenü eingebunden sind der Virenscanner und die Firewall.

Auch wenn ihr über die jeweiligen Oberkategorien schnell zu allen wichtigen Funktionen gelangt, ist die Einbindung tiefgehender Einstellungen dezent verwirrend. So leitet uns mancher Klick auf eine bestimmte Option in ein separates Einstellungsmenü des Programms.

Hier sind die Bereiche der einzelnen Funktionen jedoch anders benannt als im eigentlichen Menü. So ist es manchmal schwer, genau das Detail in den Einstellungen zu finden, das man gerade ändern möchte. Meistens werdet ihr nach einiger Zeit fündig, gerade für Einsteiger kann diese Designentscheidung jedoch frustrierend sein.

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Positiv hervorheben wollen wir an der Stelle noch, dass die wichtigsten Schutzmechanismen wie Datei-Schutz, Web-Schutz, E-Mail- oder Kennwort-Schutz über einen einfachen Schieberegler bedient werden. Wollt ihr einen dieser Schalter deaktivieren, fragt euch das Programm, ob und wann die Funktion wieder eingeschaltet werden soll. So könnt ihr Funktionen auch für einen kurzen Zeitraum von 10 Minuten, einer Stunde oder bis zum nächsten Systemneustart ausschalten.

Funktionen und Einstellungen

Was die Funktionen an sich angeht, sind natürlich ein essenzieller Virenscanner sowie eine Firewall und ein Ransomware-Schutz integriert. Der Virenscanner gehört zu den umfangreichsten, die wir im Rahmen unserer Antivirussoftware-Tests gesehen haben.

Virenscanner de luxe

Neben dem Schnell-Scan und dem gründlicheren (aber zeitaufwendigen) Tiefenscan könnt ihr eure Systemsicherheit auch mit benutzerdefinierten Scans bis ins kleinste Detail planen. Einzelner Systembereiche oder Dateien zu überprüfen, ist so kein Problem. Angeschlossene Hardware scannt ihr mit dem USB/DVD-Scan nach Bedrohungen ab und mit der Startzeit-Prüfung verschafft ihr euch bei jedem Neustart einen Überblick über die aktuelle Bedrohungslage.

Was die Dauer der Scans angeht: Ein Tiefenscan mit AVG Internet Security hat mit unserem Testgerät rund acht Minuten gedauert. Damit liegt die Software in etwa gleichauf mit dem Bitdefender, dessen Komplettscan wir auf dem gleichen Testgerät ausprobiert haben.

Sämtliche Scans laufen im Hintergrund, ihr könnt also problemlos währenddessen weiter im Internet surfen oder Dateien bearbeiten. Merkliche Performance-Einbrüche während der Scans haben wir nicht bemerkt.

Die Firewall spielt nach euren Regeln

Die Firewall von AVG Internet Security kommt ebenfalls mit vielen Einstellungen daher. So könnt ihr einzelne Apps oder Netzwerkverbindungen blockieren oder zulassen, gezielt einzelne Protokolle eures Systems verwalten und sogar eigene Regeln für den Datenverkehr aufstellen.

Premiumfunktionen wie ein Schutz vor Datenlecks oder Hinweise auf verdächtige Aktivitäten an offenen Ports komplettieren ein nicht nur solides, sondern im Vergleich mit anderen Firewalls sogar recht umfangreiches Gesamtpaket. Wem all diese Einstellungen zu viel sind, der kann die Firewall auch gleich gänzlich vorübergehend abschalten, falls es nötig werden sollte. Bedenkt jedoch, dass ihr damit die Sicherheit eures Gerätes gefährdet.

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Grundlegender Ransomware-Schutz

Den Ransomware-Schutz findet ihr in den Basisfunktionen. Dort gebt ihr an, welche Ordner und Apps ihr vor den Schädlingen sichern wollt. Eine Ransomware-Bereinigung, wie sie etwa Bitdefender Total Security beinhaltet, fehlt jedoch.

Etwas verwirrt sind wir beim Blick auf einige wichtige Funktionen wie den Web- oder E-Mail-Schutz. Diese haben nur einen Schieberegler, aber keine Möglichkeit, tief gehende Einstellungen vorzunehmen. Oder doch? Tatsächlich bietet AVG Internet Security entsprechende Optionen, die sind allerdings wieder nur separat über die Einstellungen der Software möglich.

Das erscheint uns umso inkonsequenter, weil bei anderen Funktionen, wie etwa der erweiterten Firewall oder dem bereits angesprochenen Ransomware-Schutz, direkt unter dem Icon die Möglichkeit gegeben ist, in die zugehörigen Einstellungen zu wechseln.

Besonderheiten und einzigartige Features

Eine relativ besondere Funktion: Auf Wunsch bekommt ihr Warnmitteilungen, falls von euch angesteuerte Webseiten gehackt worden sind. Denn steuert ihr diese an, seid ihr unter Umständen einem hohen Sicherheitsrisiko ausgesetzt. Die vorherige Warnung verhindert das. Um dieses Feature aber zu nutzen, müsst ihr euch zuvor ein AVG-Konto erstellen.

Weiterhin verfügt AVG Internet Security über einen Schutz vor unerwünschten Fernzugriffen, einen Schutz für sensible Daten (etwa Passwörter) sowie einen recht einzigartigen Fake-Webseiten-Schutz, der euch vor versehentlichen Käufen in betrügerischen Online-Shops schützen soll. In unserem Test hat der aber nicht immer einwandfrei funktioniert. Mit an Bord ist zu guter Letzt auch noch ein Dateischredder, mit dem ihr Dateien sicher löschen könnt.

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Ja, Schutzfunktionen hat AVG mit dem hauseigenen Virenprogramm einige zu bieten. Es mangelt aber an Zusatzfunktionen. Während so mancher Konkurrent mit VPN, Passwort-Manager und Kindersicherung wirbt, können wir solche Inhalte im AVG-Produkt nicht entdecken. Besonders schade sind fehlende Sicherheitsbarrieren fürs Online-Banking (abgesehen vom recht unzuverlässigen Schutz vor Fake-Webseiten).

Besonders der fehlende Passwort-Manager verwundert uns, haben wir doch bei der Installation der einzelnen Komponenten einen Haken gesetzt, um diesen mitzuinstallieren. Wo sich der aber in der Software befindet, bleibt uns ein Rätsel. Der entsprechende Eintrag war zwar mit (alt) gekennzeichnet, aber nicht mal eine veraltete Version dieser Funktion lässt sich in den verschlungenen Menüs entdecken.

Plattformen und Versionsunterschiede

AVG Internet Security ist für Windows und Mac verfügbar, wobei Nutzer des Apple-Gerätes die Software sogar 60 statt 30 Tage lang testen dürfen. Die Mobile-Versionen für iOS und Android könnt ihr über den PC-Client herunterladen. Navigiert dazu oben rechts ins Menü, wo ihr auch die Einstellungen findet. Dort klickt ihr auf "Mein Smartphone" schützen.

Tragt eure E-Mail-Adresse ein und ihr bekommt eine E-Mail zugesendet. Diese müsst ihr nun auf dem Mobilgerät öffnen, das ihr schützen wollt. Der Link in der Mail führt euch zum kostenlosen Download des AVG-Produktes, welches ihr auch zum Schutz eures PCs verwendet.

Natürlich könnt ihr alternativ auch eine andere Version im App- oder Google-Store kaufen, anstatt die Verknüpfung zu nutzen. Wenn ihr aber schon mal den zusätzlichen Gratis-Schutz habt, solltet ihr ihn auch ausnutzen.

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Was macht AVG auf iOS und Android anders?

Die Mobile-Versionen ähneln stark den PC-Versionen. Auch auf dem Mobilgerät sorgen Firewall, Ransomware-Schutz und Virenblockade für Sicherheit und vor Phishing-Seiten braucht ihr euch auf Android oder iOS ebenfalls nicht mehr zu fürchten.

Im Vergleich zu den PC-Versionen bieten die Mobile-Versionen aber auch das ein oder andere einzigartige Feature. Den obligatorischen Diebstahlschutz, mit dem ihr euer Gerät per GPS orten oder es im Falle eines Diebstahls vollständig sperren könnt, kennt ihr vielleicht bereits von Konkurrenten wie Bitdefender oder McAfee Total Protection.

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Noch nicht so oft gesehen haben wir die integrierte Sirene, die ihr aus der Ferne aktivieren und so einen Dieb in eurer näheren Umgebung ausfindig machen könnt. Nur gegen ein kostenpflichtiges Upgrade verfügbar sind hingegen eine Kamerafalle, die Schnappschüsse bei unberechtigten Zugriffen macht, und eine Block-Funktion, die verhindert, dass fremde SIM-Karten eingelegt werden.

Die Mobile-Versionen bieten das, was die PC-Version kann. Hinzu kommen einige für Mobil-Geräte spezifische Sicherheitsfunktionen. Auch durch die Menüs könnt ihr auf kleineren Bildschirmen gut navigieren. Etwas nervig sind nur die Werbeeinblendungen, die ohne Premium-Upgrade hin und wieder auftauchen.

AVG-Schutz für euren Browser

Ihr könnt übrigens auch euren Browser mit dem AVG-Schutz ausstatten. Dazu stehen euch zwei Browser-Erweiterungen für Google Chrome und Microsoft Edge zur Verfügung. Auch wenn dies wohl zwei der meistgenutzten Browser sind, wären Versionen für Opera und Firefox eine schöne Ergänzung gewesen.

Sicherheit als Paradedisziplin

Wichtigstes Kriterium für ein Antivirenprogramm ist die Sicherheit. Um die zu testen, unterziehen wir AVG Internet Security einigen Praxiseinsätzen. Dazu gehört es etwa, potenziell gefährliche Webseiten anzusteuern, riskante Download-Links anzuklicken sowie mehrere Systemscans und Beseitigung von potenziellen Bedrohungen auf dem System durchzuführen.

In den meisten dieser Bereiche kann AVG Internet Security uns überzeugen. Nur einmal tut der Schutz nicht, was er soll und lässt uns ohne vorherige Warnung eine von anderen Antivirenprogrammen als gefährlich eingestufte Webseite ansteuern. Einen Schaden trägt unser System nicht davon, trotzdem verwundert es, dass AVG uns hier nicht ebenso gewarnt hat wie es in vorherigen Tests etwa McAfee und Microsoft Defender getan haben. Ein Einzelfall? Das klären wir gleich mit Blick auf weitere professionelle Testergebnisse.

Wirklich unzuverlässig hat in unserem Praxistest eigentlich nur der Fake-Webseite-Schutz gearbeitet. Hier müssen die Hersteller nachbessern, denn selbst in eindeutigen Fake-Shops hat uns AVG nicht vor einem fast vollständigen Abschluss der Transaktion bewahrt.

Malware-Schutz, Performance und Online-Sicherheit

Da wir mit unseren Testmethoden hier aber an die Grenzen stoßen, wollen wir zusätzlich einen Blick auf die Testergebnisse der unabhängigen Organisation AV-Comparatives verweisen. Dort kommen professionelle Verfahren zum Einsatz, die etwa Malware-Schutz, Performance und Sicherheit aller gängigen Antivirenprogramme genaustens überprüfen.

Von Februar bis Mai 2022 hat AV-Comparatives AVG Internet Security auf die Schutzwirkung hin untersucht. Das Ergebnis: Mit einer Schutzrate von über 99 Prozent bietet AVG ähnlich hohe Sicherheit wie das Konkurrenzprodukt von Avast. Diese Top-Rate wird nur noch von wenigen anderen Antivirenprogrammen überboten, etwa von Avira oder Norton.

Ein Blick in den Test zum Schutz vor Malware aus dem März 2022 liefert noch etwas genauere Eindrücke. So verdankt AVG die hohe Schutzrate vor allem der Sicherheit im Online-Bereich, die mit einer Erkennungsrate von 99,98 Prozent nahezu perfekt ausfällt. Bei der Offline-Sicherheit bringt AVG es jedoch nur auf 94,2 Prozent bei den entdeckten Bedrohungen. Trotzdem reicht es für AVG im Vergleich mit anderen von AV-Comparatives getesteten Produkten für einen Platz auf dem Treppchen.

Bereits am Anfang unseres Testberichtes haben wir darauf hingewiesen, dass wir bei Scans mit AVG Internet Security keinerlei Performance-Einbrüche bemerkt haben. Weder kam es zu längeren Ladezeiten beim Surfen im Netz, noch haben wir eine Beeinträchtigung der Leistung unseres Test-PCs bemerkt. Diesen Eindruck bestätigt AV-Comparatives mit einem Performance-Test aus dem April 2022. Hier liegt AVG im guten Mittelfeld, direkt hinter dem direkten Konkurrenten Avast.

Als "Schwachstelle" entpuppen sich lediglich die Fehlalarme. In entsprechenden Tests, die AV-Comparatives im März 2022 durchgeführt hat, kam es zehnmal zu sogenannten False-Positives, also Meldungen eigentlich sicherer Dateien, die fälschlicherweise als Gefahr eingestuft wurden. Kein desaströses Ergebnis, da etwa auch Avast und Trend Micro auf ähnliche Werte kommen, es geht aber auch deutlich besser. Spitzenreiter wie die Antivirenprogramme von Avira und TotalAV stellen hier mit jeweils gerade einmal einer Falschmeldung die Speerspitze dar.

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Antivirus-Software Antivirensoftware für Windows, Mac, Android und iOS

Viren, Malware und Spyware sind nur einige Bedrohungen, denen PC, Smartphone und Tablet ausgesetzt sind. Mit einer Antivirussoftware schützt ihr euch davor.

Solche Falschmeldungen sind jedoch nicht gefährlich, sondern nur ein wenig störend. Im Zweifel ist es besser, wenn ein Antivirenprogramm alle Bedrohungen und gegebenenfalls ein paar eigentlich sichere Dateien meldet, als wenn auch nur eine einzige echte Bedrohung übersehen wird. In puncto Sicherheit erfüllt AVG Internet Security höchste Ansprüche.

Support und Hilfe: Eine Zweiklassengesellschaft

Würden wir dem Kundendienst ebenfalls eine gute Note geben? Auf den ersten Blick macht er zumindest einen soliden Eindruck. Aufgerufen wird er über das Menü oben rechts im Programmfenster. Danach ein Klick auf "Support" in der rechten Seitenleiste und ihr werdet vor die Wahl gestellt: "Support und Hilfe" oder "Community".

Klickt ihr auf "Community", werdet ihr zum Online-Forum von AVG weitergeleitet, wo Nutzer Fragen stellen und die Fragen anderer Nutzer beantworten können. Überrascht sind wir bei einem Blick auf die Posts. Ein erstaunlich großer Teil der gestellten Fragen wurde von AVG-Mitarbeitern beantwortet, die meist auf entsprechende FAQ-Artikel mit hilfreichen Tipps verweisen. Leider liegen zwischen Fragestellungen und Antworten oft mehrere Tage.

Zusätzlich ist das Forum im Vergleich zu dem von Bitdefender Total Security ziemlich klein, weshalb man unter Umständen nicht sofort das eigene Problem findet. Aber ihr könnt natürlich jederzeit selbst einen neuen Post anlegen. Nötig sind nur Englischkenntnisse, da im Forum nahezu ausschließlich in dieser Sprache kommuniziert wird.

Hilfe im FAQ- und Support-Bereich

Findet ihr im Forum keine Lösung, geht zurück ins AVG-Programmfenster und wählt "Support und Hilfe". Hier könnt ihr etwa das von euch genutzte AVG-Produkt auswählen, um zum zugehörigen FAQ-Bereich zu gelangen. Die wichtigsten Fragen deckt der Hilfebereich ab und im Gegensatz zum Forum ist er auch in deutscher Sprache gehalten. Video-Tutorials fehlen allerdings.

Immer noch keine passende Lösung? Bei Fragen zu Abrechnungen, Abo und Lizenzen könnt ihr euch an den Vertriebssupport wenden, benötigt dazu aber ein Avast-Konto. Den technischen Support erreicht ihr auch ohne Konto. Es handelt sich dabei aber nur um ein Kontaktformular, das euch anhand eures Problems auf verschiedene FAQ-Artikel weiterleitet.

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    Für die Installation könnt ihr gezielt einzelne Komponenten von AVG Internet Security an- oder abwählen. (Quelle: Avast Software / Screenshot: Netzwelt) [Auf einer Seite anzeigen | Als Story anzeigen]

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    Ein erster Schnellscan bereinigt euer System direkt nach der Installation. (Quelle: Avast Software / Screenshot: Netzwelt) [Auf einer Seite anzeigen | Als Story anzeigen]

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    Das Hauptemenü von AVG Internet Security ist auf den ersten Blick sehr übersichtlich, die Suche nach bestimmten, detaillierten Einstellungen kann aber Nerven kosten. (Quelle: Avast Software / Screenshot: Netzwelt) [Auf einer Seite anzeigen | Als Story anzeigen]

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    Im benutzerdefinierten Scan könnt ihr weit mehr als nur den Zeitraum und die zu scannenden Inhalte bestimmen. (Quelle: Avast Software / Screenshot: Netzwelt) [Auf einer Seite anzeigen | Als Story anzeigen]

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    Einige Funktionen sind mit praktischen Schiebereglern ausgestattet, andere verwaltet ihr über ein Untermenü, das mit den Einstellungen verbunden ist. (Quelle: Avast Software / Screenshot: Netzwelt) [Auf einer Seite anzeigen | Als Story anzeigen]

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    Verwirrend ist die Aufteilung der Funktionen zwischen dem eigentlichen Hauptmenü und den tiefergehenden Einstellungen. (Quelle: Avast Software / Screenshot: Netzwelt) [Auf einer Seite anzeigen | Als Story anzeigen]

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    Im Online-Schutz brilliert AVG Internet Security. (Quelle: Avast Software / Screenshot: Netzwelt) [Auf einer Seite anzeigen | Als Story anzeigen]

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    Auch die Firewall verfügt über erstaunlich detaillierte Optionen und Einstellungen. (Quelle: Avast Software / Screenshot: Netzwelt) [Auf einer Seite anzeigen | Als Story anzeigen]

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Wie AVG auf der Support-Webseite angibt, steht ein direkter Mitarbeiter-Kontakt via Telefon oder E-Mail nur Kunden mit kostenpflichtigen Produkten zur Verfügung. Das schmälert den Gesamteindruck vom Support doch beträchtlich. Gerade Einsteiger und Technik-Laien, die das Programm erst einmal ausprobieren wollen, kommen mit den gebotenen Selbsthilfen und ohne Mitarbeiter-Betreuung schnell an ihre Grenzen.

Preise und Abos im Vergleich

AVG hat jede Menge verschiedene Produkte für verschiedene Geräte zur Auswahl, wenn es um Virenschutz und Systemsicherheit geht. Neben der von uns getesteten Internet Security-Version ziehen wir für einen Vergleich an dieser Stelle außerdem das von AVG vertriebene Ultimate-Bundle sowie den Gratis-Ableger AVG Antivirus Free heran.

Gerade für die kostenlose Version dürften sich viele interessieren, deshalb die Frage: Was sind die Unterschiede zur kostenpflichtigen Edition AVG Internet Security? Zum einen fehlt der kostenlosen Version der Webcam-Schutz, aber auch der Internetschutz fällt deutlich magerer aus. Essenzielle Funktionen wie etwa eine Firewall oder die App-Sperre (Mobile-Version) fehlen.

AVG-Antivirenprogramme: Funktionen und Preise

AVG Antivirus FreeAVG Internet SecurityAVG Ultimate
Preis im ersten Jahr kostenlos 36,99 Euro jährlich (Einzellizenz) 59,99 Euro jährlich
Preis ab zweitem Jahr kostenlos 58,99 Euro jährlich (Einzellizenz) 93,99 Euro jährlich
Geräte/Lizenzen 1 1 (10) 10
Echtzeit-Scans
Internet-Sicherheit
Ransomware-Schutz
Firewall
E-Mail-Schutz
Datenschredder
VPN
Leistungsoptimierung

AVG-Antivirenprogramme: Funktionen und Preise

Hinweis zu den Geräten/Lizenzen

AVG Internet Security könnt ihr in zwei Versionen kaufen, entweder mit Lizenz für ein Gerät oder mit Lizenz für zehn Geräte. Von der Version für zehn Geräte raten wir euch aber ab, da das Ultimate-Bundle im ersten Jahr genauso viel kostet, aber umfangreicher ist. Im zweiten Jahr fällt der Preisunterschied etwas deutlicher aus, wir würden aber auch dann noch zur Ultimate-Version raten, wenn ihr mehrere Geräte schützen wollt.

Grundlegende Sicherheit wird euch dennoch geboten: E-Mail-Schutz, Ransomware-Schutz, Echtzeitschutz und Handy-Ortung (Mobile-Version) bewahren euer Gerät auch ohne kostenpflichtiges Abo vor den meisten Bedrohungen. Wir kommen aber nicht umhin, zu erwähnen, dass andere Anbieter genauso umfangreiche, wenn nicht sogar bessere kostenlose Versionen anbieten. Ein gutes Beispiel ist der Microsoft Defender.

Nun zur Premium-Variante. Über den Kauf der AVG Ultimate-Version solltet ihr vorher gut nachdenken. Sie ist deutlich teurer als AVG Internet Security, bietet dafür aber zusätzliche Performance-Verbesserungen für euer Gerät, eine sichere Online-Banking-Umgebung, eine Option zur gründlichen Systembereinigung sowie eine Reihe zusätzlicher Avast-Produkte.

Das wären: AVG Secure VPN, AVG TuneUp (Datenmüllbeseitigung) und AVG AntiTrack (Schutz vor Online-Verfolgung). Drei zusätzliche Programme, die den im Test angesprochenen Mangel an Zusatzfunktionen ausgleichen. Ob euch diese Inhalte einen Aufpreis von fast 100 Prozent wert sind, müsst ihr entscheiden.

Die günstigere Variante AVG Internet Security bietet unserer Meinung nach das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis und reiht sich mit Blick auf die Konkurrenz im Mittelfeld ein. Für das erste Jahr geht der Preis in Ordnung, ab dem zweiten Jahr ist er für das, was die Software bietet, jedoch etwas hoch angesetzt. Ohne ein paar Nachbesserungen beim Design und beim Support können wir nur eine eingeschränkte Kaufempfehlung geben.

AVG Internet Security kündigen: So beendet ihr euer Abo

Schließt ihr ein kostenpflichtiges Abo für ein AVG-Produkt ab, so wird dieses kurz vor Ablauf des Abrechnungszeitraumes automatisch verlängert. Wollt ihr das nicht, müsst ihr vorher euer Abonnement kündigen. Praktischerweise bietet AVG dafür gleich mehrere Möglichkeiten.

Die einfachste findet ihr direkt ganz unten auf der Webseite des Herstellers. Über den Button "Verträge hier kündigen" gelangt ihr zu einem Formular, bei dem ihr über eure E-Mail-Adresse und Bestell-ID eine Kündigung in Auftrag geben könnt. Was aber, wenn ihr eure Bestell-ID nicht mehr zur Hand habt?

Avast und avg sehen gleich aus warum

Dann könnt ihr als Nutzer der PC-Version über euer Konto kündigen. Habt ihr die Mobile-Version, muss die Kündigung über den App-Store eurer genutzten Plattform erfolgen. Ausführlich erklären die Hersteller auf ihrer Webseite beide Optionen. Ihr erfahrt, wie ihr euer AVG-Abo für PC kündigt und wie ihr euer Abo für die Mobile-Versionen beendet.

AVG Internet Security deinstallieren

Ohne gründliche Deinstallation eines Antivirenprogramms kommt es meist spätestens dann zu Problemen, wenn ihr eine neue Schutzsoftware installiert. Viele vergessen, ihr Antivirenprogramm restlos vom Gerät zu entfernen und wundern sich dann später über auftretende Probleme.

Um das zu verhindern, bieten die Hersteller für jedes ihrer Produkte einzelne Schritt-für Schritt-Anleitungen an, mit denen ihr auch erfahrt, wie ihr alle Spuren von AVG Internet Security und AVG Antivirus Free von eurem System tilgt.

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Sind AVG und Avast das gleiche?

Was ist AVG Antivirus? AVG Antivirus ist ein Antivirus-Programm des Anbieters AVG Technologies, der seit 2016 Teil von Avast ist. Ganz genau: Avast, bekannt für das gleichnamige Programm, das ebenfalls Schutz vor Viren verspricht.

Ist AVG Avast?

Avast-CEO Vince Steckler kündigt an, dass Avast die Übernahme eines Mehrheitsanteils von AVG abgeschlossen hat. Im Juli haben wir unsere Pläne veröffentlicht, AVG Technologies zu übernehmen. Heute bin ich stolz anzukündigen, dass wir die Übernahme eines Mehrheitsanteils von AVG abgeschlossen haben.

Kann man zwei Virenscanner gleichzeitig haben?

Es wird immer gesagt, dass man keine zwei Virenprogramme gleichzeitig installieren sollte. Das ist nicht ganz richtig. Wenn Sie einige wichtige Punkte dabei beachten, bieten zwei Antivirenprogramme sogar einen erhöhten Schutz vor Schädlingen, die über das Internet verbreitet werden.

Wer steht hinter AVG Antivirus?

AVG AntiVirus ist ein Antivirenprogramm des tschechischen Herstellers für Sicherheitssoftware AVG Technologies CZ s.r.o. mit Sitz in Brünn, der seit Oktober 2016 zur Avast-Unternehmensgruppe gehört.