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CPU: Höherer Takt, höhere Leistung?

Beim CPU-Kauf gibt es einiges zu beachten. Darunter auch die Taktrate des neuen Prozessors. Doch wie viel GHz sollte dieser bieten? Und warum kann der reine Blick auf die Taktrate schnell aufs Glatteis führen?

ca. 4:25 Min

Ratgeber

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CPU, Taktrate, GHz: Wie hängt das alles zusammen? © Adobe Stock: AndSus

Wer auf der Suche nach einer neuen CPU ist, möchte möglichst viel Leistung fürs Geld. Eine erste Einordnung kann dabei die Taktrate, gemessen in GHz, bieten.

Im Folgenden verraten wir Ihnen, was es rund um den Prozessor-Takt zu wissen gibt, wie viel GHz Ihr Prozessor bieten sollte und warum es neben der Taktrate noch einiges weiteres zu beachten gilt.

GHz und Taktfrequenz: Was bedeutet das?

Kurz gesagt lässt sich mit der Taktrate die Geschwindigkeit des Prozessors messen. Je mehr GHz die CPU besitzt, desto höher der Takt, in dem neue Aufgaben bearbeitet werden.

Ein Gigahertz (GHz) entspricht dabei einer Milliarde Hertz. Zum Ausführen einer Anweisung bräuchte eine CPU mit 1 GHz Taktrate nur 1 Nanosekunde. Oder umgekehrt: Selbige CPU kann in einer Sekunde 1 Milliarde Anweisungen ausführen.

Dabei wird die Taktfrequenz je Kern angegeben. Mit einem Vierkern-Prozessor vervierfacht sich auch die Anzahl an Ausführungen - allerdings nur, wenn die Anwendung "Multithreading", also das Verwenden mehrerer Kerne auf einmal unterstützt.

Welchen Einfluss hat die Taktfrequenz auf Gaming?

Im Allgemeinen bedeuten mehr Gigahertz auch mehr Leistung beim Spielen. Von einer schnelleren Berechnung von Daten kann der gespielte Titel nur profitieren.

Allerdings ist Spiel hier nicht gleich Spiel. Je nach verwendeter Spiele-Engine, zu ladenden Daten und der Nutzung von mehreren Kernen können einige Spiele stärker von der Taktrate profitieren als andere.

Neben der Taktfrequenz spielen für Spiele außerdem weitere Werte wie die Menge der geladenen Daten (IPC) und teilweise die Anzahl der Kerne eine Rolle.

Wie viel GHz sollte ein guter Prozessor haben?

Wie viel GHz Ihr neuer Prozessor bieten sollte, hängt zu einem großen Teil davon ab, welche Aufgaben Sie mit dem System angehen möchten.

Für den Büroalltag ist weniger die größtmögliche Leistung als vielmehr ein sparsames System wichtig. Mit 2 bis 3 GHz sind Sie hier meist gut ausgestattet, ohne die Stromrechnung unnötig in die Höhe zu treiben. In diesem Bereich finden sich unter anderem AMDs Athlon-Prozessoren und Intels Modelle aus den Reihen Celeron und Pentium wieder. Wer mehr Leistung braucht, kann sich auch bei Intels i3- und AMDs Ryzen-3-CPUs der aktuellen Generationen Intel Alder Lake und Ryzen 5000 umsehen.

Beim Gaming muss die Taktrate ein gutes Stück höher ausfallen. 3,5 bis 4 GHz sind hier das Mindestmaß, aber auch Werte jenseits der 5,0 GHz sind möglich. Modelle, die diese Taktraten bieten, sind Intels i5-, i7- und i9-Serie der aktuellen Generation Alder Lake und AMDs Ryzen 5, Ryzen 7 und Ryzen 9 der aktuellen Ryzen-5000-Generation.

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Bei den meisten modernen Prozessoren wird neben einer Basis-Taktrate auch eine sogenannte Boost-Taktrate genannt.

Erstere bezieht sich dabei auf die Grundfrequenz, mit der die CPU im regulären Betrieb neue Daten einlädt.

Sowohl Intel als auch AMD bieten mit ihren Boosttechnologien aber auch ein Werkzeug an, mit dem die Taktrate der CPU kurzzeitig erhöht werden kann, um besonders schwere Aufgaben zu erledigen. Diese höhere Taktrate wird als Boosttakt oder Turbofrequenz bezeichnet.

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Damit ist das Übertakten eines Prozessors gemeint, um die Rechenleistung über die Standardeinstellungen hinaus zu beschleunigen.

Dadurch steigt zwar auch der Stromverbrauch, je nach Modell können Sie aber noch ein paar Prozentpunkte mehr Leistung aus Ihrem Prozessor herauskitzeln.

Was es dabei zu beachten gilt, erfahren Sie in unserem Ratgeber "Übertakten - Die wichtigsten Tools und Tipps".

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Warum kann man Prozessoren nicht nur mit der Taktfrequenz vergleichen?

Es könnte so einfach sein: Der Prozessor mit der höheren Taktrate bietet mehr Leistung als ein anderes Modell mit geringerem Takt.

Doch beim Prozessorvergleich führt diese Einstellung schnell aufs Glatteis. Wer sich moderne Prozessoren ansieht, stellt schnell fest, das in vielen Fällen teurere Modelle niedrigere Taktraten als günstigere Alternativen aus derselben Generation besitzen. Intels aktuelles Topmodelle, der Core i9-12900K, besitzt einen Basistakt von 3,6 GHz. Der günstigere Core i7-12700K hingegen hat einen Basistakt von 3,8 GHz.

Die Taktrate ist also nur eine Stellschraube von vielen, die die Leistung des Prozessors beeinflusst.

Weitere Faktoren auf die Performance sind unter anderem:

  • Kern-Anzahl: Je mehr Kerne eine CPU besitzt, desto mehr Aufgaben kann sie gleichzeitig erfüllen. Manche Prozesse können dank "Multithreading" sogar von mehreren Kernen gleichzeitig Gebrauch machen.
  • Instructions per Clock/Cycle (IPC): Unter der IPC versteht man die Menge der Anweisungen, die mit einem Takt übergeben werden können. Insgesamt kann so die übertragene Menge an Daten steigen, selbst wenn die Taktzahl sinkt.
  • Prozessor-Architektur: Neben weiteren Verbesserungen unter der Haube optimieren die Hersteller mit neuen Architekturen auch die Befehlssätze der CPU. Dadurch werden unter anderem die benötigten Takte für ältere Befehle verbessert oder mehrere Befehle zusammengefasst, um schneller übertragen zu werden.

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Prozessor: Höherer Takt oder mehr Kerne?

Die wichtigste Frage in der Praxis lautet nun: Worauf soll ich beim Kauf des neuen Prozessors achten? Taktrate, Kerne oder doch etwas ganz anderes?

Für Spieler*Innen hat die Taktrate aktuell noch eine große Bedeutung, da viele Titel auf einen oder nur eine Handvoll von Kernen zugreifen. Doch immer mehr Entwickler*Innen setzen bei der Entwicklung auch auf "Multithreading", wodurch in Zukunft die Bedeutung der Kernanzahl weiter steigen wird.

Fürs Multitasking hingegen ist ganz klar die Kernanzahl entscheidend. Wer viel mit Virtuellen Maschinen arbeitet, Videos und 3D-Modelle rendert oder auf eine große Menge an Programmen zur selben Zeit zugreift, braucht genügend Kerne, um die Arbeitslast zu verteilen.

Wer nur einfache Office-Aufgaben erledigen möchte, sollte vor allem auf die Sparsamkeit des Prozessors achten. Ganz außer Acht lassen darf man Takt und Kerne auch hier nicht, doch erweisen sich teure Modelle oft nur als unnötige Stromfresser.

In jedem der Fälle ist jedoch wichtig, dass Sie sich nicht für zu alte Modellreihen entscheiden. Egal ob Laptop oder Desktop: Der Umtausch einer bereits verbauten CPU ist vergleichsweise umständlich oder sogar nicht möglich. Außerdem kommen Sie nur mit neuen Modellen wie Intels Alder Lake oder AMDs Ryzen 5000 in den Genuß der oben angesprochenen Architektur-Optimierungen.

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Das 5 GHz-Band bietet höhere Bandbreiten, hat aber eine kürzere Reichweite im Vergleich zu einem 2,4-GHz-Band. Bei Radiofrequenzen gilt, je höher die Frequenz, desto kürzer ist seine Reichweite. Netze mit 5 GHz sind nicht so anfällig für Störungen.

Wie viel ist 2.4 GHz?

Im 2,4-GHz-Frequenzband sind es 450 MBit/s. Das 5-GHz-Frequenzband hat eine theoretische Geschwindigkeit von 1300 Mbit/s (~ 160 MB/s). In der Realität werden aber nur an die 60 MB/s erreicht. Das 2,4-GHz-Frequenzband ist theoretisch 450 Mbit/s schnell (~ 56 MB/s).

Was bedeutet 2 4 und 5 GHz?

Das 2.4-GHz-Band zeichnet sich generell durch eine etwas bessere Reichweite aus, 5 GHz durch eine viel höhere Geschwindigkeit. 5-GHz-Netze sind nicht so anfällig auf Störungen wie 2.4-GHz-Netze. Denn das 2.4-GHz-Band ist oft sehr stark durch WLAN und andere Geräte belegt.

Habe ich 2 4 oder 5 GHz WLAN?

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