Jeremy Sutton-Hibbert / Greenpeace Archiviert | Inhalt wird nicht mehr aktualisiert Zwei Tonnen Kohlendioxid jährlich pro Kopf – das ist die Richtschnur, an die wir uns halten müssen, wenn wir Umwelt und Klima auch für kommende Generationen schützen wollen. In Deutschland verursacht jeder Mensch zurzeit durchschnittlich 12,5 Tonnen. Die Spuren von Energie, Konsum, MobilitätAllein die Energiebereitstellung bringt 2,8 Tonnen CO2 hervor. Auf den privaten Konsum entfallen 2,1 Tonnen, unter anderem durch den Verbrauch von Textilien, Elektroartikeln oder Möbeln. Und fast 2 Tonnen CO2 stammen aus dem Verkehrsbereich - Flugreisen, aber auch Autos, die immer noch zu viel Benzin verbrauchen, heizen das Klima auf. Durch die Infrastruktur - unsere Straßen, Krankenhäuser, Schulen - entfallen auf jeden Bundesbürger derzeit über 1,5 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr. Hinzu kommt der private Bereich: Wir heizen (1,3 Tonnen), verbrauchen Strom ( fast 1 Tonne) und essen zu viel Fleisch (1 Tonne CO2) - die Produktion verschlingt große Energiemengen. Dabei noch nicht mitgerechnet: der internationale Gütertransport mit 0,7 Tonnen CO2. CO2 sparen mit GewinnDas sind Durchschnittswerte - die persönliche CO2-Bilanz schwankt enorm. Manche Menschen verbrauchen 25 Tonnen - mehr als das Doppelte -, andere kommen schon heute mit der Hälfte aus. Allen gemeinsam ist: Wir können uns ändern. Oft ist es die Summe kleiner Veränderungen an ganz unterschiedlichen Stellen, die zu Umbrüchen führt - Bürger, die nachhaltige Lebensstile und umweltfreundliches Verhalten entdecken und vorleben. Einzelne, die sich dem Konsumterror entziehen, die ihren persönlichen Alltag entschleunigen und sich vom Überfluss befreien: Zu einem Ökostromanbieter wechseln, Carsharing nutzen statt ein eigenes Auto zu besitzen. Den Urlaub in der Nähe genießen und weniger tierische Produkte essen. So kann jeder mit etwas gutem Willen sofort seinen jährlichen Kohlendioxidausstoß um mehrere Tonnen senken. Für die Energiewende Dampf machenKommt dann noch der gesellschaftliche Wandel hinzu, bauen wir unser Energiesystem um und setzen auf effiziente Energienutzung, können wir bis 2030 auch die Emissionen bei der Energiebereitstellung und beim Heizen drastisch senken: auf insgesamt 4,7 Tonnen. Das wären fast zwei Drittel Treibhausgase weniger als derzeit! Darum: Jeder kann mitmachen, seine Bürgerrechte wahrnehmen und so die Politik für eine wirkliche Energiewende unter Druck setzen. Nur so können die Emissionen aus der Energiebereitstellung – den Kohlekraftwerken – verringert werden. Wer sich seiner eigenen CO2-Bilanz bewusst ist, kann gezielt an den entscheidenden Stellschrauben drehen. Es ist die Summe kleiner Veränderungen, die zu großen Umbrüchen führt. Machen Sie mit! Leben Sie Klimaschutz vor!
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Nukleare Abrüstung jetzt!2021 ist der UN-Atomwaffenverbotsvertrag (AVV) in Kraft getreten. Greenpeace fordert die Bundesregierung auf, diesen Meilenstein des Völkerrechts zu unterzeichnen. mehr erfahren Wie viel Tonnen CO2 pro Mensch?Michael Bilharz, 45 Sek.): „Der deutsche Pro-Kopf-Ausstoß an CO2 liegt bei rund 11,6 Tonnen und damit deutlich über dem Weltdurchschnitt, aber auch noch deutlich über dem EU-Wert von acht bis neun Tonnen CO2 pro Person und Jahr.
Wie viel CO2 ProZwei Tonnen Kohlendioxid jährlich pro Kopf – das ist die Richtschnur, an die wir uns halten müssen, wenn wir Umwelt und Klima auch für kommende Generationen schützen wollen.
Wie viel Tonnen CO2 produziert ein Mensch im Jahr?Im Jahr 2019 produziert ein Einwohner Deutschlands durchschnittlich 7,9 Tonnen Kohlenstoffdioxid (energiebedingt). Der Wert der weltweiten Pro-Kopf-CO2-Emissionen liegt im Jahr 2018 bei etwa 4,8 Tonnen.
Wie viel CO2 produziert ein Mensch pro Tag?Der Mensch atmet pro Tag ungefähr ein Kilogramm CO2 aus. Je nach Aktivität und Körpergewicht schwankt dieser Wert zwischen 0,5 und 5,5 Kilogramm. Doch dieses CO2 trägt nicht zum Klimawandel bei. Denn unsere Atmung ist Teil des natürlichen Kohlenstoffkreislaufs und erhöht nicht die CO2-Konzentration in der Atmosphäre.
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