Wie viel Geld braucht man um sich selbstständig zu machen

Unter Sachgemeinkosten versteht man Ausgaben, die nicht direkt mit der Herstellung Ihres Produkts in Verbindung stehen. Darunter fallen etwa die Miete für Ihre Geschäftsräume, Strom, Heizung, Versicherungen (Gewerbeversicherungen unter anderem), Steuern, Ausgaben für Marketing, Instandhaltungskosten, Firmenwagen, Ausgaben für Buchführung oder Honorare für Steuerberater sowie für Telefonie und Internet. Um hier zu sparen können sie das Angebot vieler Dienstleister im Bereich Telekommunikation nutzen. Diese bieten spezielle Tarife für Gewerbekunden an, so zum Beispiel 1&1, M- net oder O2. Daher lohnt es sich in jedem Fall, die verschiedenen Produkte und Provider miteinander zu vergleichen.

Unter dem Stichwort Pflichtausgaben, fassen wir alle Aufwendungen, Kosten und Ausgaben zusammen, die der Existenzgründer und künftig monatlich aufbringen muss und welche sich gleichzeitig nicht vermeiden lassen. Dabei kann es sich um gesetzliche Vorschriften oder um existenziell wichtige Ausgaben handeln.

Beitragsberechnung in der gesetzlichen Krankenversicherung

Selbständige müssen zur einkommensabhängigen Beitragsberechnung die Einkünfte bei der Krankenkasse erklären (geeigneter Nachweis ist der letzte Steuerbescheid oder die eigene Jahresschätzung). Wichtig: Es gibt Mindestbemessungsgrundlagen. (2015: 2.126,25 EUR bzw. 1.417,50 EUR für Gründer mit Gründerzuschuss). Unterschreiten die Einkünfte diese Werte, werden dennoch Krankenkversicherungsbeiträge auf dieser Grundlage berechnet. Gleichzeitig gibt es eine Obergrenze (“Beitragsbemessungsgrenze”).

Der allgemeine Beitragssatz wird unterschieden in

  • normalen Beitragssatz mit Krankengeldanspruch (seit 2015 14,6%) und den
  • ermäßigten Beitragssatz ohne Krankengeldanspruch (seit 2015 14,0%).

Welcher davon zur Anwendung kommt, kann der Versicherte selbst entscheiden. Hierbei sollte erwogen werden, ob Krankengeldanspruch bestehen soll oder nicht.

Hinzu kommt ein kassenindividueller, prozentual erhobener Zusatzbeitrag. Dieser variiert von Kasse zu Kasse.

Experten-Antwort: Das ist eine sehr gute Frage, die uns häufig gestellt wird.  Und meiner Meinung nach ist der „richtige“ Kapitalbedarf ein wichtiger Faktor, der mitentscheidend für den Erfolg einer Selbstständigkeit sein kann. Viele Existenzgründer / Start-Ups scheitern, weil ihnen auf halber Strecke einfach die Luft/das Geld ausgeht.

Planen Sie daher in Ihren Kapitalbedarf auf jeden Fall einen finanziellen Puffer ein. Wir raten Ihnen, in jede Position (in der Kapitalbedarfsplanung) etwas Puffer einzuplanen.

Auch für die Bank ist es wichtig, zu sehen, dass Ihnen als Gründer bewusst ist, dass Ihre Selbständigkeit vielleicht nicht immer glatt laufen muss, Sie (jetzt noch unbekannte) Herausforderungen, Unvorhergesehenes und evtl. auch Durstrecken meistern müssen . Dies gilt es in Ihren Businessplan einzuplanen – im Konzept- und im Finanzteil.

Diese 8 Punkte, sollten Sie bei Ihrer Kapitalbedarfsplanung berücksichtigen:

  1. Startkosten (Logo, Visitenkarten, Briefpapier, Website, Marketing/Vertrieb, IT, evtl. Renovierung/Einrichtung/Möbel, evtl. Material/erster Wareneinkauf, evtl. weitere Investitionskosten, …)
  2. Fixkosten für die Startphase -für 3 Monate- (u.a. Raummiete, Mitarbeiter)
  3. Anlaufphase der Kundengewinnung
  4. Evtl. Zahlungsziele und mögliche Zahlungsausfälle (hängt von der Branche/vom Geschäftskonzept ab)
  5. Mehrwertsteuer/Vorsteuer -mind. für den ersten Monat- (ggf. bis zur ersten Rückzahlung des Finanzamtes)
  6. Unternehmerlohn (zur Deckung Ihrer privaten Kosten)
  7. Evtl. Liquiditätslücke in der Liquiditätsplanung
  8. Unvorhergesehenes / Puffer (auch um evtl. Engpässe zu meistern)

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Wie viel Geld braucht man um sich selbstständig zu machen

 

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Generell ist es so, dass Selbstständige besser verdienen als Angestellte, doch das gilt nicht für alle. Wer wissen will, wie viel Selbstständige in Deutschland verdienen, sollte die Frage differenziert angehen. Genau das soll in diesem Beitrag geschehen.

Selbstständig machen: Über den Traum vom großen Geld

Wer sich mit dem Einkommen von Selbstständigen befasst, muss zur Einschätzung konkreter Zahlen wissen, dass es ein starkes Gefälle gibt. Eine DIW Studie zu diesem Thema hat gezeigt, dass sich der Verdienst von Selbstständigen zwischen 616 und 3158 Euro pro Monat bewegen kann. Bei diesen Zahlen handelt es sich um Mittelwerte für niedrige und hohe Einkünfte von Solo-Selbstständigen. Durchschnittswerte sind mit Blick auf ihre Aussagekraft also mit Vorsicht zu genießen. Ein Blick auf Branchen und Berufe kann weitaus aussagekräftigere Ergebnisse liefern.

Erst vor kurzem wurde darüber berichtet, dass etwa 1 Million Selbstständige (also in etwa jeder Vierte) weniger als den gesetzlichen Mindestlohn verdienen. Die Betrachtung der Realität zeigt, dass die berufliche Selbstständigkeit auf keinen Fall automatisch mit einem hohen Verdienst einhergeht. In jedem Fall ist eine ganzheitliche Planung für nachhaltigen Erfolg unabdingbar. Denn wer die Ausgangslage und somit Nachfrage falsch einschätzt, wird keine Grundlage für seine Geschäftsidee nutzen können.
 

Orientierung: durchschnittliche Verdiensthöhe von Selbstständigen

Wer Werte für ein durchschnittliches Einkommen von Selbstständigen heranziehen will, kann sich auf eine Untersuchung des Instituts für Mittelstandsforschung berufen. Dort wird mit einem durchschnittlichen Gewinn von etwas über 2.000 Euro pro Monat ausgegangen, was deutlich über dem Durchschnittslohn von Angestellten liegt. Tendenziell verdienen Selbstständige also besser als Angestellte.

  • 25 % der Selbstständigen verdienen mehr als 2.900 Euro netto im Monat.

  • Ein Einkommen von mehr als 4.500 Euro erzielt etwa jeder 10. Selbstständige.

Rein strukturell sind Selbstständige gezwungen, mehr als Angestellte zu verdienen. Denn es gibt keinen Arbeitergeber, der sich zu 50 % an den Kosten für die Sozialversicherung beteiligt.
 

Ein differenzierter Blick auf die Einkommensverteilung

Die folgende Grafik zeigt die Verteilung der Einkommenshöhe von Angestellten und Selbstständigen, wobei diese noch in Selbständige ohne oder mit Angestellten unterschieden wird.

Wie viel Geld braucht man um sich selbstständig zu machen

Es fällt auf, dass der Verdienst von Selbstständigen vor allem in einem höheren Einkommensbereich ab etwa 2.900 Euro im Monat deutlich höher ausfällt. Ein genauerer Blick auf die Grafik zeigt noch, dass in diesem höheren Einkommensbereich Selbstständige mit Beschäftigten besser verdienen. Auffällig ist des Weiteren, dass sich die Kurven von Solo-Selbstständigen und abhängig Beschäftigten sehr ähneln, gerade im unteren Einkommensbereich bis etwa 1.000 Euro pro Monat. Was den angesprochenen Traum vom großen Glück angeht, so zeigt die Grafik, dass nur ca. 1 % aller Selbstständigen ein Monatseinkommen über 10.000 Euro erwirtschaftet.

Als Ergänzung sei noch auf die folgende Grafik verwiesen:

Wie viel Geld braucht man um sich selbstständig zu machen

Quelle: https://de.statista.com/infografik/1763/einkommen-von-selbststaendigen-und-angestellten/

Vor allem die zusammenfassenden Mittelwerte zeigen, dass Solo-Selbstständige nicht zwangsläufig mehr verdienen als Angestellte. Dagegen erzielen Selbstständige mit Mitarbeitern ein deutlich höheres Einkommen. Die Art der Selbstständigkeit spielt also eine große Rolle für die Einkommenschancen. Beide Grafiken visualisieren die große Streuung in Bezug auf den Lohn von Selbstständigen: Von Einkommen unterhalb des Existenzminimums bis hin zu Spitzengehältern ist alles vertreten.

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Differenzierte Betrachtung nach Branchen

Zu den Selbstständigen mit sehr hohen Einkommen zählen in Deutschland Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und IT-Spezialisten (Softwareentwickler). Generell kann ein Hochschulabschluss rein formal eine Berechtigung darstellen, um höhere Preise für eine fachlich anspruchsvolle Arbeit durchzusetzen. Jedenfalls ist es in der Praxis so, dass freiberufliche Experten mit einem Hochschulabschluss zu den bestverdienenden Selbstständigen zählen.

Zu den Niedrigverdienern gehören bei Selbstständigen Taxifahrer, Kosmetikerinnen und klassische Handwerksberufe wie Schneider oder Friseure. Selbstständige in den Bereichen Handel, Transport und Gastronomie haben aufgrund komplexer Rahmenbedingungen (Konkurrenz und Preisdruck) Probleme damit, hohe Gewinne zu erwirtschaften. Im Dienstleistungsbereich lassen sich je nach Geschäftsidee und Konkurrenz mittlere Einkommen erzielen.

Die Betrachtung nach Branchen zeigt, warum eine umfassende Analyse der Ausgangslage im Businessplan zu erfolgen hat: Nur wer sich mit allen relevanten Faktoren befasst, wird die Nachhaltigkeit einer Geschäftsidee und somit auch die Verdienstchancen realistisch beurteilen können. Ganz pauschal kann man nicht sagen, dass ein akademischer Beruf bei Selbstständigen automatisch zu einem hohen Verdienst führt. 2015 jedenfalls hat etwa jeder Fünfte, der einen freien Beruf ausübt, weniger als den gesetzlichen Mindestlohn verdient. Gerade im künstlerischen Bereich verdienen Selbstständige unterdurchschnittlich schlecht, da sie sich von Projekt zu Projekt hangeln müssen. Ist keine konstant hohe Auftragslage nutzbar, so wird der Verdienst als Selbstständiger darunter natürlich unmittelbar leiden.
 

Selbstständige und Arbeitnehmer im Vergleich

Fasst man Studien zu Gehaltslisten von Selbstständigen zusammen, so kann man abgesehen von Durchschnittswerten zu der Erkenntnis kommen, dass es bei Selbstständigen eine breite Streuung beim Verdienst gibt. Das bereits angesprochene Institut für Wirtschaftsforschung hat berechnet, dass Solo-Selbstständige 3 Euro mehr pro Stunde mehr verdienen als Angestellte. Selbstständige mit Angestellten verdienen pro Stunde 6 Euro mehr. Hierbei handelt es sich wohl gemerkt um Mittelwerte, sodass die Unterschiede in einzelnen Branchen weitaus größer oder auch geringer sein können. Wer sich selbstständig machen und eine Firma gründen will, hat den Werten zufolge bessere Chancen auf ein höheres Einkommen. Ein Blick auf die Details zwischen den Zahlen zeigt, dass Selbstständige ohne Mitarbeiter höhere Standardabweichungen aufweisen.

 

Was verdienen Selbstständige? Faktor Stundenlohn

Aus den oben genannten Gehaltsspannen ließe sich ein Stundenlohn berechnen. Dieser ist aber wenig aussagekräftig, denn viele Selbstständige arbeiten deutlich mehr als 40 Stunden pro Woche bzw. als Angestellte generell. Für mehr Aussagekraft sollte der übliche Preis/Stundenlohn in der betreffenden Branche als Orientierung dienen, zumal daran auch die eigene strategische Positionierung zu erfolgen hat. Wer einen bestimmten Verdienst als Selbstständiger anvisiert, muss zu diesem Wert alle Kosten und Ausgaben addieren: Dieser Wert zeigt die Einnahmen, die dafür zu erwirtschaften sind. Will ein Selbstständiger 2.000 Euro pro Monat verdienen, so muss er weitaus höhere Einnahmen erzielen, um alle Kosten (vor allem für die Krankenversicherung und die Rentenvorsorge) decken zu können. Jeder Stundenlohn bzw. jedes Angebot muss genau kalkuliert werden, um als Selbstständiger gut verdienen zu können. Denn letztlich müssen abzüglich aller Kosten Gewinne bleiben. Idealerweise ist es neben der Auszahlung des eigenen Lohns möglich, Rückstellungen zu schlechte Zeiten oder anstehende Investitionen zu bilden.
 

Bestimmung des eigenen Marktwertes

Die Frage nach den Verdienstmöglichkeiten von Selbstständigen hängt direkt mit dem eigenen Marktwert zusammen. Wie gefragt ist das Wissen und wie ausgeprägt ist die Konkurrenzsituation? Je mehr es gelingt, sich als gefragter Experte und überlegene Alternative zur Konkurrenz zu vermarkten, desto höher kann der Verdienst als Selbstständiger ausfallen. Der Vorteil der Selbstständigkeit ist, dass der Lohn im Grunde selbst bestimmt werden kann. Allerdings setzt das Marktübliche gewisse Grenzen, denn utopische Vorstellungen werden sich in vielen Branchen angesichts der (globalen) Konkurrenz nicht durchsetzen lassen.
 

Welche Faktoren bestimmten das Einkommen von Selbstständigen?

Wie oben bereits angedeutet, ist ein differenzierter Blick sinnvoll, um die Verdienstmöglichkeiten von Selbstständigen aussagekräftig einschätzen zu können. Generell steigt das Einkommen als Selbstständiger mit dem Alter und beruflichen Erfahrungen, auch was die Notwendigkeit der gewinnorientierten Betriebsführung angeht. Im Falle der Selbstständigkeit zahlen sich Fleiß und Durchhaltevermögen im wahrsten Wortsinn aus. Relevantes Knowhow und Alleinstellungsmerkmale sind weitere wichtige Faktoren für den Verdienst als Selbstständiger. Erhebungen zeigen aber auch, dass es zwischen Männern und Frauen ein erhebliches Gefälle gibt. Genau wie in Angestelltenverhältnissen verdienen selbstständige Frauen deutlich weniger als Männer (2.300 Euro netto vs. knapp 1.400 Euro).
 

Tipp: Recherche für Branchen und Regionen auf Gehaltsportalen

Wer sich jenseits von Mittelwerten einen genaueren Blick (auch in Bezug auf regionale Faktoren) verschaffen will, sollte Gehaltsportale nutzen. Auf diese Weise lässt sich mit wenigen Klicks eine realistische Gehaltsspanne in Erfahrung bringen, die auf realen Werten basiert.

Präzisierung: Verdienst als Existenzgründer

Wer sich mit den Verdienstmöglichkeiten in der Selbstständigkeit befasst, sollte die Startphase der Existenzgründung gezielt herausnehmen und in finanzieller Hinsicht separat bewerten. In der Praxis ist es so, dass die ersten zwei bis drei Jahre finanziell eher mau sind, da das Geschäft erst anlaufen muss. Die oben genannten Werte als Orientierung dienen also explizit nicht für die Existenzgründung. Natürlich kann es sein, dass eine brillante Geschäftsidee sofort ein sehr hohes Einkommen ermöglicht. In der Mehrheit der Fälle wird das erfahrungsgemäß nicht der Fall sein.
 

Fazit und Ausblicke zu den Verdienstmöglichkeiten als Selbstständiger

Die genannten Werte zeigen, dass nur ein geringer Teil der Selbstständigen Spitzengehälter erzielen. Gleichwohl lässt sich die Tendenz festhalten, dass Selbstständige mit Angestellten bessere Verdienstchancen haben als so genannte Solo-Selbstständige. Um den Verdienst als Selbstständiger so hoch wie möglich zu gestalten, sind vor allen zwei Grundbedingungen zu erfüllen: eine gute Auftragslage und eine schlanke Kostenstruktur. Auch wenn Selbstständige ihren Lohn im Wesentlichen selbst bestimmen und mehr Gestaltungsfreiheit genießen, so lässt sich das höhere Risiko nicht leugnen. Zudem ist eine stärkere Abhängigkeit von konjunkturellen Entwicklung zu beachten, als es bei einem Angestelltenverhältnis der Fall ist. Das höchste Gut für jeden Selbstständigen ist die Arbeitskraft bzw. Gesundheit. Daher sollten entsprechende Vorkehrungen getroffen werden, um im Krankheitsfall nicht ohne Verdienst dazustehen.
 

Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse: Das verdienen Selbstständige in Deutschland

  1. Während Solo-Selbstständige nicht zwangsläufig mehr verdienen als Angestellte, ist dies bei Selbstständigen mit Mitarbeitern in der Regel der Fall

  2. Selbstständige verdienen im Mittel über 2.000 Euro netto im Monat und somit deutlich mehr als Angestellte

  3. Kennzeichnend für den Verdienst von Selbstständigen ist eine große Streuung: Je nach Höhe des Einkommens sind Mittelwerte zwischen 600 und deutlich über 3.000 Euro netto pro Monat keine Seltenheit

  4. Die obigen Grafiken zeigen, wie oft welche Gehaltsspanne vertreten ist

  5. In der Anfangsphase der Existenzgründung müssen Selbstständige sehr oft kleinere Brötchen backen, bis das Geschäft angelaufen ist

  6. Um den Verdienst als Selbstständiger einschätzen zu können, sollte der eigene Marktwert bekannt sein. Nachfrage und Alleinstellungsmerkmale sind wichtige Faktoren, um ein hohes Einkommen als Selbstständiger erzielen zu können (allerdings nur, wenn die Kosten sich in Grenzen halten)

  7. Der Verdienst von Selbstständigen hängt von regionalen Faktoren und der Branche ab. Nach wie vor ist es auch bei Selbstständigen so, dass Männer deutlich höhere Einkommen erzielen.

    Wie viel Geld braucht man selbständig?

    Für Existenzgründer gilt die Mindestbemessungsgrundlage von 1.061,67 Euro und für hauptberuflich Selbstständige 4.687,50 Euro. Ausgehend davon werden die jeweiligen Mindestbeiträge berechnet. Ein weiterer Punkt ist die Vorsorge für die Altersversorgung.

    Was kostet es wenn man sich selbstständig macht?

    Die Höhe der Beiträge, die du zu zahlen hast, beträgt im Schnitt 27 Prozent deines Gewinns (zuzüglich der bezahlten Sozialversicherunsgbeiträge). Für Selbständige starten die SVS-Beiträge ab einem Gewinn von 5.830,20 Euro im Jahr 2022.

    Wie viel Geld braucht man um ein Business zu starten?

    GmbH: Die Ausgaben für die Gewerbeanmeldung und den Eintrag ins Handelsregister können zusammen zwischen rund 600 und 1.400 EUR betragen – je nachdem, ob mit einem Musterprotokoll oder mit Satzung gegründet wird.

    Wann lohnt sich die Selbständigkeit?

    Aber wer sich reinkniet, sich immer weiterentwickelt und auch die kaufmännischen Aspekte nicht vernachlässigt, kann mehr verdienen, als die meisten Angestellten. Das ist ein sehr spezifischer Grund, weshalb sich die Selbstständigkeit lohnt. Der ist aber nicht für jeden gleich wichtig.