Wie lange dauert es bis ein elektroauto aufgeladen ist

15. Juni 2018 | Josef Reitberger

Wie lange dauert es bis ein elektroauto aufgeladen ist

So schnell wie das Nachtanken für 50 Litern Benzin geht das Aufladen von E-Autos nicht. Wie lange Sie warten müssen, können Sie leicht ausrechnen.

Die exakte tatsächliche Zeit für das Laden eines Akkus hängt von vielen Faktoren ab. Ladestand, Temperatur oder Kabellänge können den Ladestrom reduzieren – insbesondere bei Schnelllade-Stationen. Bei den meisten Autos ist der maximale Ladestrom nur bis ca. 80 Prozent Akkufüllung möglich; für die letzten 15 bis 20 Prozent wird die Ladeleistung deutlich heruntergefahren.

Zahlenkunde für die Ladeprognose

Die optimale Ladegeschwindigkeit bis zur 80-Prozent-Marke lässt sich einfach ausrechnen: Ziehen Sie von 80 Prozent den aktuellen Ladestand ab (zum Beispiel 10 Prozent) und multiplizieren Sie diesen Prozentsatz mit der Nenn-Kapazität des Akkus – bei einem Nissan Leaf mit 40-kWh-Akku wären das 70 Prozent x 40 kWh = 28 kWh. Bis zur 80-Prozent-Marke muss der Akku im Beispiel also mit 28 Kilowattstunden Energie aufgeladen werden. Teilen Sie diese Energiemenge durch die nominelle Ladeleistung des Ladeanschlusses – also zum Beispiel 2,3 Kilowatt für das Schuko-Ladekabel. Im Beispiel ergibt das 12,2 Stunden Ladedauer. Für Ladeverluste (die durch die Erwärmung des Akkus beim Laden entstehen) sollten Sie noch 10 Prozent auf das Ergebnis aufschlagen: 13,4 Stunden sind hier also zu erwarten. An einer CHAdeMO-Ladestation mit 20 Kilowatt Ladeleistung dauert die 80-Prozent-Ladung eineinhalb Stunden, an einer 50-kW-Station ist das Laden in 37 Minuten möglich. Speziell beim Leaf 2 führen hohe Umgebungstemperaturen und ein von Fahren angewärmter Akku dazu, dass die Ladeleistung reduziert werden muss. Speziell bei sehr langen Fahrten mit mehreren Schnelllader-Zwischenhalten muss man diesen Effekt mit einberechnen.

Am falschen Anschluss dauert das Laden mehr als 24 Stunden


Mit derselben Rechenmethode ergeben sich für ein leergefahrenes Tesla Model S mit 100-kWh-Akku 38 Stunden für die 80-Prozent-Füllung am Schuko-Kabel und ca. 40 Minuten an einer Supercharger-Station mit 135 Kilowatt Leistung.
Einen deutschen Sonderfall müssen Sie beim Laden an privat installierten Wallboxen beachten: zur Vermeidung von so genannten Schieflasten dürfen Autos, die nur mit einer Wechselstrom-Phase laden können (zum Beispiel die erste Generation des i3 und des e-Golf, der Ampera E und der Nissan Leaf) nur maximal 20 Ampere ziehen. Die 32 Ampere, die viele Wallboxen eigentlich anbieten, bleiben dann ungenutzt. Statt bis zu 7,4 Kilowatt (die in den technischen Daten der Autos angegeben sind), fließen dann nur 4,6 kW, manche Wallboxen begrenzen bei einphasigem Laden sogar auf 16 Ampere, also 3,7 Kilowatt. Ein leergefahrener Ampera E (60-kWh-Akku) braucht dann also über 14 Stunden bis zur 80-Prozent-Marke!

Der EFAHRER.com- Ladezeitrechner: So funktioniert er

Der EFAHRER.com Ladezeitenrechner misst, wie groß die nutzbare Kapazität eines Akkus ist. Bei der 2,3 kW Steckdose wird nicht die nominelle Kapazität des Akkus als Grundlage genommen, sondern die Menge an Strom, die tatsächlich durch die Steckdose fließt, das heißt, die Ladeverluste werden mit eingerechnet. Sowohl bei der Steckdose als auch bei den anderen beiden Schnellladeoptionen wird die Ladegrenze bei 80% festgelegt. Dies liegt zum einen daran, dass somit der Akku geschont wird und zum anderen, dass immer mehr Hersteller eine automatische Ladegrenze bei 80% festgelegt haben, die manuell übersteuert werden kann.

Wichtig ist vorab anzumerken, dass es beim Schnellladen in der Praxis die meisten Abweichungen gibt. Der EFAHRER.com Ladezeitenrechner stellt keinen theoretischen Optimalfall dar.

Schnelllader Wechselstrom: Es wird die maximale Ladeleistung ermittelt, die ein Auto an einer 11kW Ladesäule erreichen kann. Die entsprechende Formel sowie die anderen Formeln für die unterschiedlichen Szenarien können dem oben abgebildeten Ladezeitenrechner unter „i“ entnommen werden.

Schnelllader Gleichstrom: Der EFAHRER.com Ladezeitenrechner ermittelt die im Test schnellste Ladeleitung, abgeschnitten bei 100 kW.  Es wird daraufhin die dahinterliegende Ladekurve bewertet. Das heißt, es wird bewertet, wie lange die maximale Ladeleistung gehalten werden kann und wie der Ladestrom im Anschluss abfällt. Die tatsächliche Ladedauer hängt von vielen Faktoren ab – unter anderem von der Umgebungs- und der Akkutemperatur. Unsere Ladedauer-Angabe gibt einen realistischen Durchschnittswert wieder.

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Die Ladezeit der Elektroautos - Darum ist sie essenziell

Die meisten Autofahrer fahren in der Regel um die 40 Kilometer am Tag. Haben Sie eine Wallbox zuhause oder eine Ladestation am Arbeitsplatz oder wohnen Sie in der Stadt, stehen Sie der Ladezeit Ihres E-Autos wahrscheinlich sehr gelassen gegenüber. Leben Sie hingegen etwas ländlicher oder legen häufig weitere Strecken mit dem Elektroauto zurück, ist nicht nur die Frage nach dem Lade-Netzausbau, sondern auch die Ladezeit durchaus essenziell. Kaum jemand kann oder will es sich leisten, unterwegs zwischen zwei Terminen wertvolle Zeit damit zu verplempern, dem Akku stundenlang beim Aufladen zuzuschauen. Hinzu kommt, dass immer mehr Elektrofahrzeuge unterwegs sind und dementsprechend mehr Autos unterwegs aufgeladen werden.

Der Ausbau der Ladestationen schreitet zügig voran, bereits Ende des letzten Jahres gab es in Deutschland rund 24.000 öffentlich zugängliche Ladestationen, sodass Sie in der Regel nahezu immer rechtzeitig eine Ladestation finden. Doch wie lange dann die jeweilige Ladezeit dauert, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Für die Ladedauer ist jedoch keinesfalls nur die technische Ausstattung der Ladestation von Bedeutung, sondern maßgeblich auch die Ladetechnik Ihres Elektroautos sowie die Kapazität des Lithium-Ionen-Akkus. Und ganz nebenbei spielt natürlich der jeweils aktuelle Ladestand des Akkus eine Rolle dabei, wie lange die jeweilige Ladung dauert. 

Wie lange dauert es bis ein elektroauto aufgeladen ist

Getty Images / Frank GüntherDer Ausbau der Ladestationen schreitet zügig voran.

Ladezeit - Von diesen Faktoren ist sie abhängig

Die Ladetechnik des Elektroautos spielt bei der Ladezeit des Akkus natürlich eine prominente Rolle. Letztendlich entscheidet die Ladeleistung des eingebauten On-Board-Chargers inwieweit die angebotene Leistung einer Ladestation überhaupt genutzt werden kann.

Sehr leistungsstarke On-Board-Charger sind kostenintensiv und werden daher vor allem in höherpreisigen E-Autos verbaut. Allerdings sind die Ladestationen in der Regel abwärts kompatibel. Das bedeutet, auch wenn die in einem Elektroauto verbaute Ladetechnik nicht die volle Kapazität einer Ladestation nutzen kann, wird der Akku dennoch problemlos aufgeladen. Die Ladezeit verlängert sich dann unabhängig von der Leistungskapazität der Ladestation.

Ein weiterer entscheidender Faktor ist der zu ladende Lithium-Ionen-Akku selbst. Je größer die Ladekapazität des Akkus ist, desto länger dauert der Ladevorgang je Ladetechnik. Dementsprechend sind der state of charge, wie der Akkustand auch bezeichnet wird, sowie die Akkukapazität ebenfalls wichtige Faktoren für die Ladezeitdauer.

Damit der Akku so lange wie möglich die optimale Leistung bringt und Ihnen eine entsprechende Reichweite sichert, sollte er tunlichst weder komplett leer gefahren noch zu 100 Prozent vollgeladen werden. Optimalerweise bewegt sich der Akkustand daher immer auf einem Level zwischen zirka 20 und 80 Prozent. Wobei Sie die magische 80-Prozent-Marke an Schnellladestationen kaum überschreiten können, da die Bordelektronik die Ladeleistung drastisch reduziert, sobald der Akkustand die 80 Prozent erreicht hat.

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Lithium-Ionen-Akkus gehören mit zu den empfindlichsten Bauteilen der Elektrofahrzeuge und das gilt auch für die Temperatur. Am besten bekommt dem Akku eine gemäßigte Temperatur, die sich um die 15 bis 25 Grad bewegt. Weder extreme Hitze noch extreme Kälte ist dem Akku besonders zuträglich. Insbesondere bei Kälte haben die Ionen massive Probleme sich ihren Weg durch das immer zähflüssiger werdende Elektrolyt zu bahnen und dadurch verlangsamen sich letztendlich die elektrochemischen Prozesse. Kurzum: Einen kalten Akku sollten Sie nicht unmittelbar an den Strom hängen, sondern immer warten, bis die Batterie ihre "Wohlfühltemperatur" erreicht hat. Zumal sich die Ladezeitdauer ebenfalls bei Kälte verlängert.

Ist eine Ladestation bereits durch einige Elektroautos belegt, wirkt sich das ebenfalls auf die Ladezeitdauer aus. Je nach Ladesäule wird die Ladeleistung für jedes einzelne E-Auto gedrosselt, sodass mehrere Akkus zur gleichen Zeit von der Ladesäule mit Strom versorgt werden können.

Die Leistung der jeweiligen Ladequelle spielt nicht zuletzt eine wichtige Rolle bei der Ladezeit der Elektroautos. Bei einer Schuko-Steckdose mit 2,3 kW müssen Sie je nach Akku mit einer Ladezeit zwischen 12 und 24 Stunden rechnen. Bei einer Wallbox, die bis 22 kW mitbringt, dauert die Ladezeit zwischen 2 und 8 Stunden. Die Schnellladesäule sowie die Tesla Supercharger, mit einer Leistung zwischen 150 und 350 kW, laden den Akku im Eiltempo zwischen 10 und 60 Minuten auf. Eine Geschwindigkeit, die vermutlich die meisten Autofahrer begrüßen dürften, denn kaum jemand verspürt Lust dazu, irgendwo an einer Autobahn ewig lange an einer Ladesäule herumzustehen. Aber abgesehen vom Tempo haben die DC-Ladungen zurzeit einen nicht unerheblichen Nachteil.

AC- oder DC-Ladung: Die Vor- und Nachteile der Ladestationen

Grundsätzlich wird beim Laden des Lithium-Ionen-Akkus grob zwischen einer AC- und einer DC-Ladung unterschieden. Beim AC-Laden, Alternating Current, muss der Wechselstrom zunächst vom eingebauten Gleichrichter des Elektroautos in Gleichstrom umgewandelt werden. Dieser Umwandlungsprozess beansprucht Zeit, daher ist das AC-Laden des Akkus nicht die schnellste Variante.

Insbesondere beim Laden an einer Schuko-Steckdose oder der heimischen Wallbox kommt Wechselstrom zum Einsatz, da es sich dabei um den ganz normalen Haushaltsstrom handelt. Aus dem Grund wird die AC-Ladung, die deutlich langsamer ist als die DC-Ladung ist, auch gerne als Normalladen bezeichnet. An öffentlichen Ladestationen kommt das AC-Laden eigentlich nur noch an sehr zentralen Stellen, wie beispielsweise in Städten, zum Einsatz, da der Stromdurchsatz mit 3,7, 11, 22 oder 43,6 kW recht langsam ist. Die AC-Ladung ist zwar vergleichsweise langsam, hat aber unter anderem den Vorteil, dass sie problemlos mit jedem Elektroauto vorgenommen werden kann, was bei einer DC-Ladung nicht der Fall ist.

An Langstrecken wie Autobahnen oder Schnellstraßen werden Sie nur DC-Ladestationen finden, denn die Ladedauer verkürzt sich extrem gegenüber einer AC-Ladung. Die DC-Ladung ist mit den neueren Elektroautos in der Regel kein Problem. Allerdings müssen Sie die dafür erforderlichen Stecker zusätzlich erwerben, da sie nur selten zum Standard der E-Fahrzeuge gehören. Wie die Bezeichnung Direct Current vermuten lässt, wird der Wechselstrom bereits im Vorfeld umgewandelt, sodass beim DC-Laden sofort Gleichstrom fließt und der Zwischenschritt der Umwandlung im E-Auto entfällt. Hinzu kommt, dass der Stromdurchsatz mit 150 kW bis zu 350 kW bei der Schnellladung um ein Vielfaches höher ist, als bei einer AC-Ladung. Der extrem hohe Stromdurchsatz von 300 kW und der damit verbundenen kurzen Ladezeit ist momentan allerdings eher Wunschdenken, da die meisten Elektroautos diese geballte Strommenge noch nicht verarbeiten können.

Dennoch: Es ist nicht alles Gold was glänzt. Die sensiblen Lithium-Ionen-Akkus vertragen die Schnellladungen auf Dauer nicht allzu gut. Daher sollten Sie, wann immer Sie die Möglichkeit dazu haben, den Akku langsam aufladen. Die sogenannten Schnarchladungen sorgen dafür, dass der Akku deutlich länger seine volle Leistungsfähigkeit und das E-Auto damit seine Reichweite behält. Unterwegs wird sich vermutlich kaum jemand eine AC-Ladung antun, aber es lohnt sich, möglichst selten eine Schnellladestation zu nutzen und stattdessen den Akku langsam über Nacht, zum Beispiel an der hauseigenen Wallbox, aufzuladen. Ganz nebenbei ist diese Variante auch um einiges preiswerter, das gilt umso mehr, wenn Sie Ihren eigenen kleinen Stromerzeuger auf dem Dach haben.

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Damit Sie den Akku überhaupt laden können, ist es unabdingbar, dass der Ladestecker der Ladequelle mit Ihrem Elektroauto kompatibel ist. Bei uns in Europa wurde für die AC-Ladung der Steckertyp 2, der auch als Mennekes-Stecker bekannt ist, zum Standard etabliert. Nur in sehr seltenen Fällen haben E-Fahrzeuge bei uns noch den Steckertyp 1, der sich in den USA und Asien durchgesetzt hat. Insbesondere bevor sich Sie eine Wallbox kaufen, sollten Sie sich noch einmal vergewissern, dass Stecker und Steckdose zusammenpassen. Gegebenenfalls haben Sie die Option, auf ein Adapter-Ladekabel auszuweichen.

An den DC-Ladestationen finden Sie entweder den Steckertyp CCS, Combined Charging System oder CHAdeMO, Charge de Move, vor. Wobei der CCS-Stecker, der über zwei Pole mehr verfügt als der Stecker vom Typ 2, am weitesten verbreitet ist. Nebenbei bemerkt: Der CCS-Stecker hat gegenüber dem Typ 2 Stecker den deutlichen Vorteil, dass er sowohl für AC-Ladungen wie auch DC-Ladungen verwendbar ist. Allerdings erhalten Sie nur in den wenigsten Fällen einen CCS- oder CHAdeMO-Stecker standardmäßig. Da Sie ihn extra bezahlen müssen, sollten Sie sich vorab überlegen, ob Sie so häufig weite Strecken fahren, dass Sie den Steckertyp wirklich benötigen.

Ladeverluste - Ein nicht zu unterschätzender Faktor

Dass es beim Laden des Elektroautos nicht der gesamte Strom bis zum Akku schafft, ist bekannt. Allerdings hat der ADAC bei einem Test einige Ladeverluste verzeichnet, die teilweise doch ein wenig schockieren. Die Prüfer mussten bei einem Test mit 15 verschiedenen Elektroautos feststellen, dass die Ladeverluste, die beim Füllen des Akkus entstehen, zum Teil bis zu 25 Prozent betragen, die vom Bordcomputer nicht registriert werden.

Negativ-Spitzenreiter beim ADAC-Ecotest war der Tesla Model 3 Long Range mit rund 25 Prozent Stromverlust. Dicht gefolgt von dem Seat Mii electric mit zirka 21 Prozent, dem Renault Zoe mit ungefähr 19 Prozent, dem Nissan Leaf mit 18 Prozent sowie dem Jaguar i-Pace mit 17 Prozent und dem VW e-up mit 16 Prozent. Bei einem einzelnen Aufladevorgang fallen diese Verluste nicht so sehr ins Gewicht, auf Dauer läppert sich so ein nettes Sümmchen zusammen, welches Sie für nichts bezahlen müssen. Und wohlgemerkt: Diese Verluste werden am Bordcomputer nicht angezeigt, sondern müssen den anderen, am Bordcomputer angezeigten Energie-Verlustwerten, noch hinzugerechnet werden.

Elektroauto blitzschnell aufladen - An diesen Ladestationen klappt es

Neben den DC-Ladstationen, die zurzeit im Schnitt einen Stromdurchsatz von 150 kW erreichen, sind die Tesla Supercharger ganz weit vorne mit dabei, was Reduzierung der Ladedauer betrifft.

Während Sie die DC-Ladestationen vor allem an Autobahnen oder Schnellstraßen finden, ist Tesla bereits dabei, die Innenstädte zu erobern. Erst vor kurzem wurde mitten in Berlin, auf dem Gelände des Berliner Euref-Campus, ein neuer Supercharger-Standort feierlich eröffnet. Auf dem Ladepark befinden sich immerhin zwölf V3-Supercharger mit einem Stromdurchsatz von bis zu 250 kW.

Wie lange dauert es bis ein elektroauto aufgeladen ist

Getty Images / Bjorn BakstadDas Supercharger-Netzwerk ist gut ausgebaut.

Zuhause laden - Die beste Option für E-Fahrer und Elektroautos

Das Elektroauto bequem zuhause aufzuladen ist für viele aus naheliegenden Gründen die attraktivste Option. Sie sparen nicht nur Zeit, sondern in der Regel auch noch Geld, da viele Energieversorger spezielle Tarife für die Wallbox anbieten. Besitzen Sie eine eigene Photovoltaik-Anlage, haben Sie die Option Ihren "Kraftstoff" gleich selber zu erzeugen – optimaler geht es kaum.

Aufladen können Sie Ihr Elektroauto theoretisch an der ganz normalen Haushaltssteckdose. Auch wenn es von den Voraussetzungen her zwar funktioniert, ist das Laden an der normalen Steckdose auf Dauer eher suboptimal. Nicht umsonst bezeichnen Experten den Ladevorgang an der Schuko-Steckdose als Notladung. Ganz zu schweigen davon, dass es je nach Elektroauto bei einem Stromdurchsatz von 3,7 kW um die 20 Stunden dauert, bis der Akku geladen ist – Der Ladevorgang an der Steckdose ist auf Dauer nicht ganz ungefährlich. Unsere Haushaltssteckdosen sowie die einfachen Stromleitungen sind für solche extremen Belastungen nicht ausgerichtet und ein Kurzschluss ist noch das harmloseste, was passieren kann. Im schlimmsten Fall endet die Geschichte mit einem bösen Kabelbrand und den damit verbundenen Folgen. Daher sollten Sie insbesondere in älteren Häuser oder Garagen ganz besonders vorsichtig sein. Aber auch bei neueren Steckdosen sollte sich ein Elektriker vorab den Ort des Geschehens etwas genauer anschauen.

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Hegen Sie die Absicht Ihr Elektroauto dauerhaft und regelmäßig in der eigenen Garage aufzuladen, ist es sinnvoll, sich nach einer geeigneten Wallbox umzuschauen. Die Preise für die kleinen Heimladestationen sind bereits bei weitem nicht mehr so hoch, wie sie einmal waren. Dennoch, ein Schnäppchen sind die Wallboxen nach wie vor nicht, die sachgerechte Installation durch einen entsprechenden Fachbetrieb kann ins Geld gehen. Inzwischen wird der Einbau von heimischen Ladestationen gefördert. Allerdings sollten Sie sich jedoch im Vorfeld nach Förderhilfen umschauen, nachträglich erhalten Sie keine Gelder mehr.

Die Wallboxen erhalten Sie in den unterschiedlichsten Ausführungen, da gilt es im Vorfeld gut abzuwägen, was man jetzt und in naher Zukunft benötigt und was eher unter die Rubrik "schick aber überflüssig" fällt. Die Ladeleistung liegt in der Regel zwischen 3,7 kW und 22 kW und wie so oft passt auch hier die goldene Mitte, eine Wallbox mit 11 kW, in den allermeisten Fällen perfekt. Entscheiden Sie sich für eine stärkere Wallbox mit 22 kW, werden meistens noch eine nicht unerhebliche Menge an Zusatzkosten sowie Mehraufwand hinzukommen.

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Zudem sollten Sie bedenken, dass für den möglichst langen Erhalt der vollen Leistungsfähigkeit des Lithium-Ionen-Akkus eine langsame Schnarchladung zurzeit die beste Variante ist. Und ob der Ladevorgang in der Garage nach vier Stunden oder nach sieben Stunden abgeschlossen ist, kann Ihnen in den meisten Fällen ohnehin egal sein, wenn Sie das E-Auto nicht benötigen.

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Welches E Auto lädt am schnellsten?

Absolut top ist der Porsche Taycan, der bis zu einem Füllstand von 45 Prozent mit mehr als 250 kW lädt und dadurch innerhalb von 30 Minuten Strom für eine Reichweite von 345 Kilometer in den Akku pumpt (siehe Diagramm unten).

Wie lange darf man an einer Ladesäule stehen?

Wie lange kann ein Elektrofahrzeug an einer Ladestation für einen Ladevorgang geparkt werden? An öffentlich zugänglichen Ladestationen in Hamburg gelten für Elektrofahrzeuge an AC-Ladestationen bis zu zwei Stunden im Bewirtschaftungszeitraum (werktags, 9:00–20:00 Uhr) und bis zu 1 Stunde an DC-Ladestationen.

Wie lange lädt ein E Auto an Ladestation?

Wie lange dauert das Laden?.

Wie lange dauert eine Schnellladung beim Elektroauto?

Je nach Leistung der Wallbox und des E-Autos liegt die Ladezeit im Schnitt zwischen zwei und sechs Stunden. An öffentlichen Ladesäulen betragen die Ladezeiten durchschnittlich zwei bis vier Stunden. Schneller geht es mit durchschnittlich 30-60 Minuten an öffentlichen Schnellladesäulen.