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12 © Art Wolfe / Getty Images Das Wichtigste zum Thema "Erstes Leben"
Auf der jungen Erde: zu heiß für Leben© NASA's Goddard Space Flight Center Conceptual Image Lab Während des "Großen Bombardements" war Leben auf der Erde unmöglich. Das Gute daran: Die Kometen lieferten Unmengen an Kohlenstoffverbindungen und Wasser auf die Erdoberfläche, unentbehrlich für irdisches Leben. Theorien zum ersten Leben: So könnte es sich entwickelt haben
Die ersten Lebensspuren© Picture Alliance / Newscom / Rafael Ben Ari Bakterien sind die ersten Lebewesen, die in Gesteinen überliefert sind. Ihre Fossilien finden sich in sogenannten Stromatolithen wie hier in Shark Bay in Westaustralien. Dort bauten sie in Urzeiten Lage für Lage kalkhaltige Kuppeln auf, die später versteinerten. Fotosynthese: Die Sonne als Energiequelle© Picture alliance / zoonar / Achim Prill Wissenschaftler:innen nehmen nicht an, dass die ersten Einzeller das Sonnenlicht als Energiequelle genutzt haben. Sie gehen davon aus, dass sie die Fähigkeit der Fotosynthese erst Millionen Jahre später "gelernt" haben. Was ist überhaupt Leben?Wichtig zu wissen: Leben vermehrt sich selbst, wie hier im Video die sich teilenden Bakterien. Dafür müssen sie Energie gewinnen (Stichwort Stoffwechsel). Um diese Vorgänge regelmäßig abzuwickeln, braucht es eine Art Informationsspeicher plus Gebrauchsanweisung - auch als Gene bekannt. Externer InhaltDieses Element stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram und Youtube. Um diese Inhalte anzuzeigen, aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards in den Widerspenstige Natur: Unaufhaltsam trotz Massensterben© Getty Images Als die Erde erst mal bevölkert war, ließ sich das Leben kaum mehr aufhalten. Globale Katastrophen wie Asteroideneinschläge löschten immer wieder ganze Tiergruppen aus, beispielsweise die Dinosaurier am Ende der Kreide-Zeit. Ein anderes Massensterben vor 252 Millionen Jahren löschte sogar 95 Prozent aller Meereslebewesen und 70 Prozent aller Landlebewesen aus. Doch nur wenige Millionen Jahre später war das Leben jeweils wieder so reichhaltig wie zuvor. Das Miller-Urey-Experiment: Leben einfach selber machen1952 dachte sich der Wissenschaftler Stanley Miller, dass sich die Bedingungen für Leben auf einer frühen Erde vielleicht simulieren ließen - zumindest stark vereinfacht. Er nahm einen Glaskolben mit Gasen wie Wasserstoff, Methan und Ammoniak und ließ Blitze in die künstliche Ursuppe einschlagen. Anschließend fand er unter anderem Aminosäuren, aus denen sich Eiweiße zusammensetzen, die Bausteine des irdischen Lebens. Später stellte sich raus, dass sich seine künstliche Atmosphäre nicht besonders gut auf die damalige Erde übertragen ließ. Millers Experiment gilt trotzdem als Meilenstein. Externer InhaltDieses Element stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram und Youtube. Um diese Inhalte anzuzeigen, aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards in den Panspermie: Leben aus dem All?© NASA Leben aus dem All? Ziemlich verrückt klingt die Hypothese der Panspermie. Danach entstand das Leben an einem anderen Ort im Sonnensystem oder im Universum und gelangte erst durch beispielsweise einen Kometen auf die Erde. Das würde erklären, warum sich Organismen in nur so kurzer Zeit entwickeln konnten. Doch wie für alle anderen Ideen gilt auch hier: reine Spekulation. Heiße Quellen in der Tiefsee Ursprung des Lebens?Viele Forschende mutmaßen, dass sich erste Organismen an heißen Quellen am Tiefseeboden gebildet haben könnten. An den großen Unterwassergebirgen, den mittelozeanischen Rücken, finden sich wichtige chemische Substanzen und reichlich Energie, die Organismen gut gebrauchen können. Das Prinzip: Wo die Erdplatten in den Ozeanen auseinanderdriften, fließen riesige Mengen Lava hervor und bilden neue Erdkruste. Durch die Hitze schießen heiße Mineralwässer an vielen Stellen aus dem Tiefseeboden. Die gelösten Salze werden schlagartig fest und bilden meterhohe Türme. Erstaunlicherweise tobt um die Black Smoker in der dunklen Tiefe von einigen Tausend Metern das pralle Leben - Bakterien, Fische und Garnelen. Externer InhaltDieses Element stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram und Youtube. Um diese Inhalte anzuzeigen, aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards in den Außerirdischen-Suche mit Scheuklappen© NRAO Die Suche nach Leben im Universum ist gar nicht einfach. Denn wir wissen ja nur, wie irdische Organismen funktionieren. Daher spähen Astronom:innen vor allem nach Leben, dass auf Kohlenstoff aufbaut, das wichtigste Grundelement unserer Körper. Dabei könnte außerirdische Lebewesen ja ganz andere Elemente benutzen. Weil wir Menschen also so tun, als würde alles Leben so strukturiert wie unseres, sprechen Kritiker daher von "Kohlenstoff-Chauvinismus". FAQs zur Entstehung des Lebens
Passende VideosVeröffentlicht: 04.08.2022 / Autor: Peter Schneider Noch mehr zum StaunenWie ist das Leben auf der Erde entstanden Theorien?Das Leben auf der Erde basiert auf Nukleinsäuren. Theorien zu ihrer Entstehung aus einfachen Molekülen der frühen Erde erhielten jüngst Auftrieb. Einige Wissenschaftler glauben, dass es Asteroide bzw. Kometen waren, durch die Aminosäuren und Wasser ursprünglich auf die Erde gelangten.
Was war zuerst auf der Erde?Die Erde kühlte weiter ab, so dass sich auf der Kruste flüssiges Wasser sammeln konnte: Meere entstanden. Und in diesen Meeren begann vor etwa 3,8 Milliarden Jahren das Leben – zunächst aber nur in Form einfachster Bakterien. Das griechische Wort für Ursprung oder Beginn steckt im Namen dieser Zeit: Archaikum.
Warum gibt es Leben auf der Erde?Dafür muss alles im richtigen Verhältnis vorhanden sein: die Menge an Licht und Wärme von der Sonne sowie der Zugang zu flüssigem Wasser. Zudem setzt Leben Schutz vor ultravioletter Strahlung und energiereichen Partikeln sowie ein relativ stabiles Klima und die richtigen chemischen Elemente voraus.
Wie ist die Welt entstanden Urknall?Die Entstehung der Erde. Vor etwa 4,6 Milliarden Jahren entzündet sich das Material eines jungen Sterns. Die Sonne entsteht, dann unser Sonnensystem und damit auch die Erde: eine Wolke aus Gas und Staub formt den Grundkörper.
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