Show
Aller Anfang ist schwer – das gilt besonders beim Jobwechsel. Schließlich verbringen wir den Großteil unseres Tages am Arbeitsplatz. Um Ihnen den Start in den neuen Job so angenehm wie möglich zu machen, möchten wir Sie durch die ersten drei Monate begleiten. In Teil 1 der Serie erfahren Sie, wie Sie im neuen Job mit Lernbereitschaft und angemessener Zurückhaltung punkten. Keine Angst vorm neuen JobEs gibt keinen vernünftigen Grund, Angst vor einem neuen Job zu haben. Trotzdem ist vielen Ein- und Umsteiger*innen vor dem ersten Arbeitstag ein wenig mulmig zumute.
Alles Fragen, die durchaus für Nervosität sorgen können. Aber machen Sie sich nicht verrückt. Das Unternehmen wird mit Sicherheit gute Gründe gehabt haben, sich für Sie entschieden zu haben. Man traut Ihnen Ihre zukünftigen Aufgaben zu und glaubt, dass Sie gut ins Team passen. Schließlich hätte sonst ein anderer Bewerber den Zuschlag bekommen. Bezüglich der Kleiderfrage versuchen Sie sich an Ihr Vorstellungsgespräch zu erinnern: Was haben die Menschen getragen, die Ihnen im Unternehmen begegnet sind? Daran können Sie sich gut orientieren. Falls Ihr Gedächtnis Sie wegen der damaligen Aufregung im Stich lassen sollte, gilt: besser zu schick als zu lässig. Sie dürfen aber ruhig etwas legerer als beim Vorstellungsgespräch auflaufen. Allzu ausgefallene Teile sollten Sie aber besser vermeiden. Sonst werden Sie womöglich noch in fünf Jahren als „der mit dem lila Pünktchen-Hemd” gehandelt. Worum es in den ersten Wochen im neuen Job gehtWer eine neue Arbeitsstelle antritt, ist meistens top-motiviert und hat schon einige innovative Ideen im Kopf, mit denen der neue Chef oder die neue Chefin beeindruckt werden kann. Halten Sie sich dennoch zurück, denn in den ersten Wochen im neuen Job kommt es auf andere Dinge an:
Genau dafür sind die ersten 30 Tage in der neuen Stelle da. Das wissen auch Ihr*e neue*r Chef*in und Ihre neuen Kolleg*innen. Wenn Sie sie bei der einen oder anderen Aufgabe tatkräftig entlasten können, ist das prima. Es sprechen aber drei wichtige Gründe dafür, sich erst einmal zu akklimatisieren: 1. Sie kennen das Unternehmen noch nicht Jede Firma ist ein komplexes Geflecht aus Beziehungen, Hierarchien, Arbeitsabläufen und Ritualen. Zusammen bilden sie eine ganz individuelle Firmenkultur. Nur wenn Sie deren Mechanismen kennen, können Sie im neuen Job erfolgreich sein. Und nur wenn Sie sich in dieser Unternehmenskultur wohlfühlen, werden Sie langfristig Spaß an der neuen Stelle haben. Nutzen Sie daher die Probezeit auch dafür, diesen wichtigen Faktor für sich zu bewerten. 2. Für Kolleg*innen sind Sie eine Unbekannte Ihren Kolleg*innen geht es vermutlich ganz ähnlich wie Ihnen: Sie wissen noch nicht, was sie von Ihnen halten sollen. Werden Sie das Gleichgewicht im Team durcheinander bringen? Stellen Sie erfolgreich Prozesse in Frage? Oder sind Sie gar eine Konkurrenz bei der nächsten Beförderung? Damit Sie an Ihrem neuen Arbeitsplatz voll durchstarten können, sind Sie auf die gute Zusammenarbeit mit den Kolleg*innen angewiesen. Deshalb gilt es jetzt, eine gute Basis für die Zusammenarbeit zu legen und sich langsam einzuleben, anstatt gleich mit der Tür ins Haus zu fallen. 3. Der erste Eindruck bleibt Es ist eine oft zitierte und zutreffende Erkenntnis: Der erste Eindruck zählt. Einen falschen zu korrigieren, kann unter Umständen sehr lange dauern. Posaunen Sie beispielsweise nicht vorschnell eigene Ideen und Änderungsvorschläge heraus, die zwar toll klingen, aber für den laufenden Betrieb völlig ungeeignet sind. Sonst starten Sie mit einer großen Blamage und einem dicken Minus auf dem Sympathiekonto in den neuen Job. Gute Vorbereitung für einen guten ersten EindruckBereiten Sie sich auf Ihren ersten Arbeitstag im neuen Job ebenso gut vor wie auf das Vorstellungsgespräch. Sammeln Sie alle Informationen zum Unternehmen, die sie finden können. Vor allem wenn seit Ihrem Vorstellungsgespräch schon einige Zeit vergangen ist, kann es wichtige Neuerungen gegeben haben. Viele Firmen verschicken bereits vor Vertragsbeginn Onboarding-Unterlagen an ihre neuen Mitarbeiter, um ihnen den Start zu vereinfachen. Diese sollten Sie unbedingt vorab aufmerksam durchgehen und sie am ersten Tag im neuen Job mitbringen. Stellen Sie nämlich Fragen, deren Antworten Sie nach der Lektüre der Unterlagen eigentlich kennen müssten, gehen Sie den neuen Kolleg*innen womöglich schon am ersten Arbeitstag auf die Nerven. Eine weitere Frage, über die Sie sich Gedanken machen sollten: Wie stellt man sich am ersten Arbeitstag vor? Sie müssen keinen filmreifen Auftritt proben, aber Sie sollten sich vorab zumindest Gedanken machen, was Sie Ihren neuen Kolleg*innen von sich erzählen möchten. Gute Stichpunkte sind bisherige Jobs, aber auch ein außergewöhnliches Hobby weckt Interesse. Tragen Sie bei der Vorstellung aber nicht zu dick auf und plaudern Sie nicht zu sehr aus dem Nähkästchen. Die erste Woche überstehen und Fettnäpfchen meidenIhr Verhalten am ersten Arbeitstag kann darüber entscheiden, wie Sie mit den neuen Kolleg*innen klarkommen. Denken Sie an die alte Weisheit mit dem ersten Eindruck. Verständlich, dass Sie viele Fragen haben und alles wissen möchten. Und die neuen Kolleg*innen sind da sicherlich die beste Informationsquelle. Strapazieren Sie sie dennoch nicht zu sehr mit Ihren Fragen. Konzentrieren Sie sich in den ersten Tagen lieber auf die Lektüre des Intranets und jeglicher Unterlagen, die Sie zum Start bekommen haben. Ansonsten gilt anfangs: Hören Sie mehr zu als selbst zu reden. Noch kennen Sie weder Ihre neuen Kolleg*innen, noch deren Ansichten und Humor. Deshalb könnten Sie schnell anecken. Das heißt aber nicht, dass Sie sich aus Gesprächsrunden komplett heraushalten sollten. Zeigen Sie Interesse, sperren Sie die Ohren auf und haken Sie nach. Aber nicht bei jeder Kleinigkeit und schon gar nicht, wenn sich Kolleg*innen über Privates unterhalten. Haben Sie sich einen ersten Überblick verschafft, können Sie auf Ihre Kolleg*innen zugehen. Idealerweise ist Ihnen an Ihrem neuen Arbeitsplatz ein*e Kolleg*in als Mentor zugewiesen worden, an den*die Sie sich bei allen Fragen wenden können. Andernfalls sprechen Sie Kolleg*innen an, die schon länger im Betrieb sind. Fragen Sie ruhig, ob Sie zum gemeinsamen Mittagessen mitkommen dürfen. Auch ein Einstand ist eine perfekte Gelegenheit, sich besser kennenzulernen und gleichzeitig mehr über informelle Strukturen zu erfahren. Fettnäpfchen meiden Sie am besten, indem Sie genau beobachten:
Gerade in der ersten Woche in der neuen Stelle können Sie als zurückhaltende*r Beobachter*in viel mitbekommen. Glauben Sie zudem nicht alles, was man Ihnen über andere Kolleg*innen erzählt. Machen Sie sich lieber Ihr eigenes Bild. Dos: Das wird im ersten Monat von Ihnen erwartetIn der Anfangsphase gilt für neue Mitarbeiter*innen ein gewisser Welpenschutz. Das heißt aber nicht, dass Sie sich zurücklehnen und aufs Beobachten beschränken können. Für einen guten Start in den neuen Job sollten Sie folgende Erwartungen erfüllen:
Don’ts: Was Sie in den ersten Wochen besser lassenEs gibt einige todsichere Methoden, sich bereits in den ersten Wochen im neuen Job richtig unbeliebt zu machen und seine Karrierechancen im neuen Unternehmen zu verspielen, und zwar:
Grundsätzliche Spielregel: Geduldig bleiben und den Ball flach haltenNotieren Sie sich alle wichtigen Informationen, die Sie über den Tag hinweg erhalten und nehmen Sie sich am Ende jeder Woche Zeit, diese nochmal durchzugehen. Das verschafft Ihnen einen Überblick über die wichtigen Punkte. Werden Sie nicht nervös, wenn es Ihnen nicht schnell genug geht. Sie sollten sich in den ersten Tagen nicht zu viel vornehmen und keine zu hohen Erwartungen an sich selbst stellen. Spielen Sie erst dann aktiv mit, wenn Sie die Regeln einigermaßen gut kennen – und wenn Sie die geeigneten Mitspieler*innen gefunden haben. Was im zweiten und dritten Monat im neuen Job wichtig ist, lesen Sie in unseren weiteren Blogbeiträgen. Sie sind auf Jobsuche? Schauen Sie doch mal in unsere Jobbörse und finden Sie aktuelle Angebote. Als Personaldienstleister haben wir uns die Aufgabe gestellt, Sie bei Ihrer Jobsuche eingehend zu unterstützen. Unsere Expertise umfasst nicht nur Hilfe bei der Suche nach dem richtigen Job, sondern auch Beratungen zu allen Stationen des Bewerbungsprozesses und darüber hinaus. Dafür stehen wir Ihnen in ganz Deutschland zur Verfügung; unter anderem finden Sie unsere Personalvermittlung in Stuttgart, München und an weiteren Standorten. Als Bewerber können Sie von uns eine persönliche, kostenfreie und individuelle Betreuung erwarten. Wie bereitet man sich auf den 1 Arbeitstag vor?10 Tipps für den ersten Arbeitstag. Kleide dich angemessen. Vielleicht konntest du ja beim Bewerbungsgespräch bereits ein paar Kollegen erblicken und kannst dich so an ihren Outfits orientieren. ... . Sei pünktlich. ... . Stelle dich vor. ... . „Sieze“ die Kollegen. ... . Beobachte. ... . Sei zurückhaltend. ... . Zeige Initiative. ... . Integriere dich.. Was sage ich am ersten Arbeitstag?In den meisten Fällen wird es an deinem ersten Arbeitstag eine Vorstellungsrunde mit den neuen KollegInnen geben. Am besten bereitest du eine kurze Vorstellung über dich vor. Dazu gehören: Name, (Alter), was du bisher gemacht hast und was du im neuen Unternehmen machen wirst (Stellenbezeichnung und Abteilung).
Welche Fragen vor Arbeitsbeginn klären?Fragen an Ihren neuen Chef. Wie werden meine täglichen Aufgaben aussehen? ... . Wie läuft der Onboarding-Prozess ab? ... . Was sind die Ziele dieses Jobs? ... . Wie wird mein Zeitplan sein? ... . Was erwarten Sie von unserer Kommunikation? ... . Welche Möglichkeiten stehen für berufliches Wachstum?. Was bringt man zum 1 Arbeitstag mit?Falls das aber noch nicht geschehen ist, solltest du in jedem Fall Folgendes an deinem ersten Arbeitstag mitbringen: unterschriebener Arbeitsvertrag. deine Zeugnisse oder eine beglaubigte Kopie davon: Ausbildung, Studium, Arbeitszeugnisse. den Steuerklassennachweis.
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