Wie alt wäre adolf hitler heute

Am 30. April 1945 gegen 15.30 Uhr starb Adolf Hitler durch eigene Hand. Dieser einzelne Tag, ein Montag, schrieb aber Geschichte auch in vieler anderer Hinsicht. Ab diesem Tag verdichten sich die 12 Jahre des Dritten Reichs wie in einem Zerrspiegel: Überall setzen sich die Menschen, die Institutionen, die Fakten in Bewegung. Es ist ein Tag positiver Anarchie. Es ist auch der Tag, an dem die West-Bindung der Deutschen entstand. Über die Elbe hinweg strebt jeder nach Westen, um vor den Amerikanern zu kapitulieren und nicht vor den Russen.

Die 12-Stunden-Programmierung am 30.04.2011 auf VOX (von Michael Kloft und Nina Adler, SPIEGEL TV) begleitet dctp.tv mit 20 Filmen, die, wenn man sie hintereinander spielt, ein Kinoprogramm ergeben.

Um den Tod von Adolf Hitler ranken sich viele Legenden. Was ist wirklich passiert? Hier ist die Geschichte seiner letzten Tage.

Adolf Hitler beging am 30. April 1945 in seinem Bunker in Berlin Selbstmord. Die Rote Armee stand zu dieser Zeit vor den Toren der Hauptstadt des Dritten Reiches. Er wurde zudem von heftigen Demenz Anfällen geplagt. Sein Gefolge wusste, dass der Krieg verloren war, und die meisten von ihnen verfielen in Ausschweifungen oder versuchten zu fliehen.

Die letzten Tage Hitlers: zwischen Ausschweifung und Demenz

Wie alt wäre adolf hitler heute
Am 16. April 1945 verließ Adolf Hitler sein Hauptquartier in Ziegenberg, das auch „Kehlsteinhaus“ genannt wird, und flüchtete in seinen Bunker in Berlin. Hitler litt auch unter psychischen Problemen: Gedächtnisverlust und Konzentrationsschwäche. Mal euphorisch, überzeugt, dass es der Armee gelingen wird, die Sowjetunion zurückzudrängen, mal am Boden zerstört, hatte Hitler die Realität nicht mehr im Griff.

Im Bunker organisierten die Wachen und die anwesenden Offiziere zahlreiche Partys, bei denen der Alkohol reichlich floss und in Ausschweifungen endeten. Göring und Himmler versuchten in jenen Tagen, die Zügel des Landes in die Hand zu nehmen, ohne Erfolg.

Hitlers Ehe mit Eva Braun

Schon in den ersten Tagen im Bunker versicherte Hitlers Geliebte, Eva Braun, ihm, dass sie ihn nicht verlassen würde. Sie heirateten am 29. April im Bunker, in einer vereinfachten Kriegshochzeit. Nach der Zeremonie diktierte Hitler seinen politischen Willen. Er machte Marineoffizier Karl Dönitz zu seinem Nachfolger als Reichspräsident. Hitler ernannte auch die Minister, die die Regierung bilden sollten.

Hitlers Selbstmord

Am 30. April zogen sich Adolf Hitler und Eva Braun am frühen Nachmittag in ihr Wohnzimmer zurück. Gegen 15:15 Uhr betrat der Propagandaminister Goebbels in Begleitung anderer NS-Würdenträger das Wohnzimmer und entdeckte die beiden Leichen. Eva Braun hatte sich mit einer Zyankalikapsel vergiftet, während Hitler sich erschossen hatte. Die beiden Leichen wurden nach Hitlers Wunsch im im Garten der Neuen Reichskanzlei eingeäschert.

Die Legenden um den Tod von Adolf Hitler

Wie alt wäre adolf hitler heute
Zuerst marschierte die Rote Armee in Berlin ein. Eine Einheit wurde damit beauftragt, den Tod Adolf Hitlers sicherzustellen und die Leiche zu bergen. Trotz der Identifizierung der Leiche durch einen Kieferknochen zieht es Stalin vor, das Gerücht zu verbreiten, dass Hitler noch lebt und nach Japan oder Südamerika geflohen sei. Bis in die 1990er Jahre kursieren Gerüchte zu diesem Thema. Im Jahr 2000 stellte Russland der Öffentlichkeit einen Schädel aus, der angeblich von Hitler stamme. Die britische Zeitung „The Observer“ versicherte jedoch, dass es sich dabei um den Schädel einer Frau zwischen 20 und 40 Jahren handle.

Urhebender Autor: Futura Redaktion

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