Alle Infos zur Saison 2022 / 2023 der 2. Bundesliga4. November 2022 um 10:52 Uhr Show
Am 15. Juli 2022 fängt die neue Saison der 2. Bundesliga an. Alle Infos zu den neuen Teams, den Favoriten, den neuen Trainern und Besonderheiten gibt es hier im Video. Die 49. Saison der 2. Bundesliga fängt am 15. Juli 2022 mit der Partie 1. FC Kaiserslautern gegen Hannover 96 an. Der 34. Spieltag und somit das Ende der regulären Saison findet am 28. Mai 2023 statt. Die Relegationsspiele sind zwischen dem 1. und 6. Juni 2023 geplant. Neu dabei sind die DSC Arminia Bielefeld und SpVgg Greuther Fürth als Absteiger aus der 1. Bundesliga. Aus der 3. Liga kommen 1. FC Magdeburg, Eintracht Braunschweig und der 1. FC Kaiserslautern. Ansonsten sind dieses Jahr der Hamburger SV, SV Darmstadt 98, FC St. Pauli, der 1. FC Heidenheim, SC Paderborn 07, 1. FC Nürnberg, Holstein Kiel, Fortuna Düsseldorf, Hannover 96, der Karlsruher SC, Hansa Rostock, SV Sandhausen und SSV Jahn Regensburg in der 2. Bundesliga dabei. Der Hamburger SV zählt seit dem Abstieg in die 2. Bundesliga im Jahr 2018 konstant zu den Favoriten. Nach einer starken Saison 2021/2022 ist mit dem SV Darmstadt 08 zu rechnen. Der Bundesliga-Absteiger Greuther Fürth will sofort wieder um den direkten Wiederaufstieg kämpfen. Auch die Arminia aus Bielefeld möchte trotz wichtiger Abgänge im Aufstiegsrennen dabei sein. Nach dem man in der vergangenen Saison lange um den Aufstieg mitgekämpft hat, wollen es die Kiezkicker vom FC St. Pauli dieses Jahr schaffen. Mit Trainer Daniel Thioune, der im Februar 2022 kam, möchte Fortuna Düsseldorf wieder oben angreifen. Neue Trainer gibt es bei der Arminia Bielefeld mit dem Italiener Uli Forte, bei SpVgg Greuther Fürth übernimmt Marc Schneider von Stefan Leitl. Leitl wechselt zur neuen Saison zu Hannover 96. Aufgrund der WM 2022 in Katar, welche zwischen dem 21. November und dem 18. Dezember 2022 stattfindet, wird es eine elfwöchige Winterpause geben. Der letzte Spieltag vor der Pause wird vom 11. November bis 13. November 2022 ausgetragen. Am 27. Januar 2023 wird der Spielbetrieb wieder aufgenommen. Alle Spiele der 2. Bundesliga werden live bei Sky übertragen oder im Livestream gezeigt. Sport1 zeigt jeden Samstag das Topspiel ab 20:30 Uhr im Free-TV und Stream. Sat.1 zeigt das Auftaktspiel und die Relegationsspiele im Fernsehen. Die ARD zeigt Zusammenfassungen der Freitags- und Samstagsspiele in der Sportschau am Samstagabend und die Sonntagsspiele in der Sportschau am Sonntag.
Die 2. Bundesliga 2021/22 war die 48. Spielzeit der zweithöchsten deutschen Spielklasse im Fußball der Männer. Sie wurde am 23. Juli 2021 mit dem Spiel des Absteigers FC Schalke 04 gegen den Hamburger SV (1:3)[1] eröffnet und vom 20. Dezember 2021 bis zum 13. Januar 2022 durch eine Winterpause unterbrochen. Die Austragung des 34. und letzten Spieltags fand am 15. Mai 2022 statt, die Relegationsspiele fanden am 19. und 23. Mai 2022 statt. Insgesamt umfasste die Saison 306 Liga- und vier Relegationsspiele.[2] Auswirkungen der COVID-19-Pandemie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wie in den vergangenen beiden Spielzeiten hat auch zu Beginn der Saison 2021/22 die COVID-19-Pandemie Auswirkungen auf den Ligabetrieb. Zum Eröffnungsspiel zwischen Schalke 04 und dem Hamburger SV waren beispielsweise bei einer theoretischen Maximalauslastung von 62.271 Plätzen 19.770 Zuschauer zugelassen.[3] Veränderungen gegenüber der Vorsaison[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Aufsteiger der Saison 2020/21, der VfL Bochum und die SpVgg Greuther Fürth, wurden durch den FC Schalke 04 und den SV Werder Bremen ersetzt. Schalke hatte zuvor 30 Jahre ununterbrochen in der Bundesliga gespielt und trat nun zu seiner sechsten Zweitliga-Saison an. Für Werder Bremen ist es nach der Spielzeit 1980/81 sogar erst die zweite Saison im deutschen Unterhaus. Die nach einem Jahr direkt wieder abgestiegenen Würzburger Kickers und Eintracht Braunschweig wurden durch Dynamo Dresden (direkter Wiederaufstieg) und Hansa Rostock (Rückkehr nach neun Spielzeiten) ersetzt. Nach zwei Jahren Abstinenz war auch der FC Ingolstadt, der sich in der Relegation gegen den VfL Osnabrück durchsetzen konnte, wieder in der 2. Bundesliga vertreten. Saisonverlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hinrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der FC St. Pauli rückte am 7. Spieltag auf den Aufstiegsrelegationsrang vor, einen Spieltag später auf den zweiten Platz und nach neun Spielen schließlich auf die Spitzenposition, die er fortan durchgängig besetzte. Gemeinsam mit dem SV Darmstadt 98 (Rang 2) sowie dem 1. FC Nürnberg (Platz 7) hatten die Hamburger die jeweils drittwenigsten Gegentreffer hinnehmen müssen sowie die zweitmeisten Tore erzielt. Mit dem Österreicher Guido Burgstaller stellte St. Pauli darüber hinaus den besten Torschützen der Hinrunde (14 Treffer). Nürnberg verlor auch als einziges Team erst im zwölften Spiel erstmals, was keinem anderen Verein im deutschen Profifußball gelang. Neben St. Pauli und Darmstadt schloss auch der Hamburger SV, mittlerweile in seiner vierten Zweitligaspielzeit, mit den wenigsten Niederlagen (2) zu den oberen Rängen auf, aus welchen Jahn Regensburg zum Ende der Hinserie nach diversen Niederlagen rutschte. Die Oberpfälzer hatten an den ersten 13 Spieltagen lediglich einmal verloren und nach St. Pauli am zweithäufigsten Platz 1 belegt. Darmstadt 98 triumphierte jeweils mit 6:1 gegen Ingolstadt und Sandhausen; keine andere Mannschaft gewann höher. Die Hinrunde beendete der Drittligaaufsteiger FC Ingolstadt 04 als Letzter, insgesamt standen die „Schanzer“ die gesamte Hinrunde über nur zweimal nicht unter dem Strich. Dies widerfuhr keinem anderen Zweitligisten, lediglich Erzgebirge Aue hielt sich zwischen der 5. und der 13. Runde dauerhaft im Tabellenkeller auf. Während Aue sowie der ebenfalls stark abstiegsgefährdete SV Sandhausen aber noch in Schlagdistanz zur Konkurrenz standen, hatte Ingolstadt nach Abschluss der Hinserie bereits elf Zähler Rückstand auf Platz 15. Rückrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Aufstiegskampf war von zahlreichen Wechseln an der Spitzenposition geprägt. Zwischenzeitlich konnte sich ein Trio, bestehend aus dem FC St. Pauli, der seinen Hinrundenvorsprung durch eine schwache Rückserie einbüßte, dem in der Rückrunde erfolgreichen SV Werder Bremen und dem SV Darmstadt 98, absetzen. Durch Punktverluste dieser drei Teams drang der zweite Absteiger, der FC Schalke 04, zu den Aufstiegsrängen vor. Der 1. FC Nürnberg, der lange in Schlagdistanz zur Tabellenspitze war, leistete sich gegen Ende der Saison eine Sieglosserie und war nach 32 Spieltagen nur noch theoretisch im Rennen um den Aufstieg. Der Hamburger SV hingegen konnte nach einer Schwächephase im April den Kontakt zu den Aufstiegsrängen wiederherstellen. Am 33. Spieltag besiegte Schalke den FC St. Pauli im direkten Duell mit 3:2 und realisierte somit den direkten Wiederaufstieg. Der FC St. Pauli hatte durch die Niederlage keine realistischen Aufstiegschancen mehr. Zum Saisonfinale sicherte sich Schalke mit einem Sieg die Meisterschaft, Werder Bremen gelang ebenfalls ein Sieg und damit der direkte Wiederaufstieg. Der HSV drehte nach Rückstand seine finale Partie und wehrte damit den Angriff der ebenfalls siegreichen Darmstädter auf den Relegationsplatz ab. Im Anschluss an den 31. Spieltag stand der erst im vergangenen Frühjahr aufgestiegene FC Ingolstadt trotz Siegen gegen Nürnberg (5:0), Dresden (3:0) und Aue (3:2) als erster Absteiger fest. Einen Spieltag später war der Abstiegskampf entschieden: Erzgebirge Aue, das nach einem kleinen Aufwärtstrend zum Ende der Hinserie hin bis dato nur neun Punkte in der Rückrunde geholt hatte, musste nach sechs Jahren Ligazugehörigkeit absteigen. Dynamo Dresden, das in der Rückrunde noch sieglos und vom Tabellenmittelfeld auf Platz 16 abgestürzt war, verspielte gleichzeitig den direkten Klassenerhalt und musste nun in der Abstiegsrelegation antreten, in der man dem 1. FC Kaiserslautern unterlag und damit ebenfalls in die Drittklassigkeit abstieg. Der dritte Vorjahresaufsteiger, Hansa Rostock, rutschte zwar zwischenzeitlich auf den Relegationsplatz, konnte sich jedoch anschließend durch eine Siegesserie gegen Schalke, Kiel, Sandhausen und St. Pauli einen soliden Vorsprung auf die Abstiegsränge erarbeiten und den Verbleib in der Liga frühzeitig sichern. Statistiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Abschlusstabelle [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Tabellenverlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verlegte Partien werden entsprechend der ursprünglichen Terminierung dargestellt, damit an allen Spieltagen für jede Mannschaft die gleiche Anzahl an Spielen berücksichtigt wird.
Kreuztabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte, die Gastmannschaft in der oberen Zeile aufgelistet.
1 Aufgrund mehrerer mannschaftsinterner COVID-19-Infektionsfälle auf Seiten des SV Sandhausen musste das Auswärtsspiel gegen den FC St. Pauli vom 13. Spieltag verlegt werden.[6] Die Auswärtspartie Sandhausens gegen den Karlsruher SC vom 20. Spieltag musste hingegen in Folge mehrerer Infektionen im Team der Gastgeber ebenfalls verschoben werden.[7] Die Partie des Hamburger SV gegen Erzgebirge Aue am 26. Spieltag musste aufgrund zahlreicher COVID-19-Infektionsfälle verlegt werden.[8] Relegation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]AufstiegDie beiden Relegationsspiele zwischen dem 16. der Bundesliga und dem Dritten der 2. Bundesliga wurden am 19. und 23. Mai 2022 ausgetragen.[9]
Hertha BSC blieb damit in der Bundesliga, der Hamburger SV in der 2. Bundesliga. AbstiegDie beiden Relegationsspiele zwischen dem Dritten der 3. Liga und dem 16. der 2. Bundesliga wurden am 20. und 24. Mai 2022 ausgetragen, wobei der Drittligist im ersten Spiel Heimreicht hatte.[10]
Der 1. FC Kaiserslautern stieg damit in die 2. Bundesliga auf, Dynamo Dresden stieg in die 3. Liga ab. Torschützenliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei gleicher Anzahl von Treffern sind die Spieler alphabetisch geordnet.
3 Ducksch spielte an den ersten vier Spieltagen für Hannover 96 und erzielte für den Verein ein Tor. Torvorlagenliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei gleicher Anzahl von Torvorlagen sind die Spieler alphabetisch geordnet.
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Tabelle wird nach dem Zuschauerschnitt sortiert. In der Spalte „max. ausgelastet“ werden nur Spiele berücksichtigt, bei denen die gesamte Stadionkapazität ausgenutzt werden konnte. Seit Saisonbeginn gab es weiterhin pandemiebedingte Einschränkungen der Gesamtauslastungen. Die erste vollständig, d. h. bis zur uneingeschränkten Kapazität des Stadions, ausverkaufte Partie war das Heimspiel von Werder Bremen gegen den FC St. Pauli am 12. Spieltag, das erste Geisterspiel trug der FC Erzgebirge Aue am 15. Spieltag gegen den SV Darmstadt 98 aus.
Wissenswertes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Höchstwerte der Saison[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Rekorde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Besonderheiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Cheftrainer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Tabelle listet alle Trainer auf, die zu Beginn der Saison ihre jeweilige Mannschaft verantworten. Interimstrainer sind unter den Trainerwechseln berücksichtigt, sofern sie ein Spiel absolvierten. Die Vereine sind nach der Abschlusstabelle sortiert. Cheftrainer zu Saisonbeginn
(a) Bei Cheftrainern, die ihre Mannschaft zum Beginn einer vorherigen Saison übernahmen, ist zur besseren Vergleichbarkeit der Juli als Startmonat angegeben. (b) Kleppinger war Inhaber der Fußballlehrer-Lizenz, die in der 2. Bundesliga Voraussetzung ist. Kulovits hätte die Mannschaft alleine nicht länger als 15 Werktage betreuen dürfen. (c) Hensel war am 8. und 9. Spieltag Interimstrainer. Aufgrund einer fehlenden Fußballlehrer-Lizenz durfte er die Mannschaft anschließend nicht weiter alleine trainieren. Daher wurde das Trainerteam vor dem 10. Spieltag interimsweise durch den Leiter der Nachwuchsabteilung, Carsten Müller, ergänzt.[52] Ab dem 13. Spieltag übernahm der neue sportliche Leiter, Pavel Dotchev, Müllers Funktion als Lizenzhalter.[53] (d) Da Zenković positiv auf das Virus SARS-CoV-2 getestet wurde und sich in häusliche Quarantäne begeben musste, musste Werder Bremen zum Beginn der Trainingswoche vor dem 15. Spieltag den Interimstrainer wechseln. Top-Spiele am Samstagabend[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Montagsspiele gibt es laut der DFL ab dieser Saison nicht mehr[54], da diese durch ein Samstagabendspiel um 20:30 Uhr ersetzt wurden, das zudem stets von Sport1 übertragen wird. Diese erste größere Präsenz von Liveübertragungen im Free-TV seit den Montagsspielen bis zur Saison 2016/17 ergänzt Sat.1 (ran) durch das Eröffnungsspiel und die Relegationsspiele in beide Richtungen. Sky zeigt hingegen alle Spiele live.[55] Bei den sogenannten „Top-Spielen“ am Samstagabend waren der Hamburger SV und der FC Schalke 04 je achtmal und somit am häufigsten vertreten. Der FC Ingolstadt 04 absolvierte dagegen als einziges Team kein Samstagabendspiel. Zwei Partien wurden sowohl in der Hin- als auch in der Rückrunde als Top-Spiel ausgewählt: Die Partien des Karlsruher SC gegen den Hamburger SV am sowie des FC St. Pauli gegen den FC Schalke 04. An allen anderen Spieltagen waren in der Hin- bzw. Rückserie je zwei unterschiedliche Begegnungen Top-Spiele. Die meisten Siege (5) in den Top-Spielen konnte der Meister Schalke 04 erzielen, gefolgt vom 1. FC Nürnberg, dem Hamburger SV und dem SV Darmstadt 98 (je 3). Zehnmal endete ein Top-Spiel unentschieden, davon siebenmal 1:1. Samstagabendspiele der 2. Bundesliga 2021/22
Kader[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wer ist 2022 in die 2 Liga abgestiegen?Die drei Absteiger der Vorsaison – Dynamo Dresden, der FC Erzgebirge Aue und der FC Ingolstadt 04 – wurden durch den 1. FC Magdeburg, Eintracht Braunschweig und den 1. FC Kaiserslautern ersetzt.
Wer sind die Aufsteiger in die 2 Liga?Zwischen Seriosität und Träumerei: So wollen die Aufsteiger in der 2. Liga bestehen. Magdeburg, Braunschweig und Kaiserslautern: Drei traditionsreiche Klubs bereichern die 2. Liga.
Wer steigt von der 3 Liga in die 2 Liga?Auf- und Absteiger aus der 3. Liga. Wer steigt auf 2 Liga 2023?Die Liste reicht vom Hamburger SV über die beiden Absteiger – Arminia Bielefeld und Greuther Fürth – bis hin zu Darmstadt, St. Pauli, Nürnberg und Fortuna Düsseldorf. Auch der FC Heidenheim und Holstein Kiel werden als Anwärter für den Aufstieg in die Bundesliga gehandelt.
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