Mann, der viele Frauen hat Bezeichnung

Partnerschaft Diese Typen gehen immer wieder fremd


Aktualisiert am 03.12.2016Lesedauer: 2 Min.

Mann, der viele Frauen hat Bezeichnung

Fremdgehen: Manche Männer tun's immer wieder. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Kann ein Mann, der schon einmal fremdgegangen ist, in Zukunft treu sein? Oftmals nicht, glaubt Psychologe und Buchautor Wolfgang Krüger. Entscheidend sei, mit welchem Männertyp man es zu tun habe. Einige Männer brauchten den Seitensprung etwa, um ihr angeschlagenes Selbstwertgefühl zu kompensieren. Vor diesen drei Männertypen sollten Frauen sich in acht nehmen.

Narzisstische Männer brauchen Selbstbestätigung

Der neue Partner hat seine Freundin für einen selbst verlassen. Bedeutet das, dass es einem irgendwann ähnlich wie der Ex-Freundin ergehen könnte? Ja - zumindest bei dem narzisstischen Männertyp. Der Anlass der Untreue liegt dann meist nicht in einer unglücklichen Beziehung, sondern kann eine persönliche Krise sein - etwa ein Scheitern im Beruf. "Bei dem narzisstischen Typ ist das Risiko sehr hoch, dass er das immer wieder macht", sagt Krüger.

Vorsicht vor bindungsunfähigen Männern

Das gleiche Schicksal blüht Frauen, die einen Mann mit großer Angst vor Nähe kennenlernen. Häufig hätten diese Menschen in ihrer Kindheit eine Trennungserfahrung gemacht, die sie nie verwunden haben, so Krüger. Liebe empfinden sie demnach als Abhängigkeit. Langfristig wird der bindungsunfähige Mann immer wieder auf Distanz zur Partnerin gehen, indem er Kontakt zu anderen Frauen aufnimmt.

So erkennen Sie Narzissten

Wer genau hinschaue, spürt schnell, ob er es mit einem Narzissten oder einem bindungsunfähigen Charakter zu tun hat. "Hinter einem Narzissten läuft man immer her. Der meldet sich nie und redet nur über sich", sagt Krüger. Könne jemand dagegen schlecht eine Bindung herstellen, wird er zu viel Nähe vermeiden. Das merke man beispielsweise daran, dass er keine gemeinsamen Zukunftspläne schmiedet und es meidet, einem die Freunde oder die Familie vorzustellen.

Sexsüchtige Männer gehen häufig fremd

Wenn ein Mann immer wieder fremdgeht, kann aber auch eine ernsthafte Störung dahinterstecken. Ärzte sprechen dann von Hypersexualität oder Sexsucht. Typische Anzeichen sind - neben dem Fremdgehen -, dass der Mann täglich Pornografie konsumiert und sich häufig selbst befriedigt. In diesem Fall kann nur ein Therapeut helfen, das Problem zu lösen.

Polygamie: Was ist das?

Was ist überhaupt Polygamie? Dafür brechen wir das Wort erst einmal runter. Bigamie ist, wenn jemand verheiratet ist und trotz der bestehenden Ehe ein zweites Mal heiratet. Es handelt sich also um eine Doppelehe.

Poly kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie "mehr" oder "viel". Bei Polygamie handelt es sich also um die sogenannte "Vielehe" oder "Mehrehe". Es bezeichnet also die Ehe mit mehreren Menschen (Männern und Frauen).

Polygamie: Es gibt weitere Kategorien

Polygamie lässt sich dann noch mal in weitere Kategorien unterteilen.

  • Polygynie: Die Beziehung eines Mannes zu mehreren Ehefrauen (Vielweiberei)
  • Polyandrie: Die Beziehung einer Frau zu mehreren Ehemännern (Vielmännerei). Die Polyandrie ist eine Form der Polygamie, bei der eine Frau mit mehr als einem Ehemann verheiratet ist. Im Fall von zwei Männern wird auch der Begriff Biandrie verwendet.
  • Polygynandrie: Mehrere Männer und mehrere Frauen sind miteinander verheiratet (Gruppenehe)

Wie ist Polygamie entstanden?

Ein richtiger Ursprung der Polygamie oder der Mehrehe ist nicht bekannt. Allerdings war vor allem die Polygynie in der vorchristlichen Zeit weit aus verbreitet. Damals gab es sogar auch die Bezeichnung "Kaufehe", da ein Mann sich mehrere Frauen kaufen konnte. Mit der Einführung des Christentums wurde die Polygynie dann verboten und wurde später sogar strafbar.

Polygamie: Ist sie in Deutschland erlaubt?

In Deutschland ist die Polygamie, Polyandrie, Polygynandrie und auch die Bigamie nach § 1306 BGB und § 172 StGB für Männer und Frauen verboten. Wer eine Doppel- oder Vielfachehe in seinem Leben führt, der kann mit einer Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder einer Geldstrafe nach §172 StGB bestraft werden.

Brenzliger wird es allerdings, wenn man in einem Land, in dem Polygamie erlaubt ist, mehrere Ehen geschlossen hat und danach nach Deutschland zieht. Hier muss beachtet werden, ob eine internationale Ehe in Deutschland anerkannt wird oder nicht und wie es generell mit den derzeitigen Ehegesetzen aussieht.

In welchen Ländern ist Polygamie erlaubt?

Die Polygamie ist in mehr als 40 Ländern unter anderem in Afrika, Saudi-Arabien, China, Iran, Philippinen oder Indonesien erlaubt.

Vor allem im Islam ist es nicht fremd polygam zu leben oder eine Vielehe einzugehen. Laut dem Koran ist es muslimischen Männern erlaubt, bis zu vier Ehefrauen zu haben. Frauen hingegen dürfen nicht mehrere Ehemänner haben. Dies bedeutet aber trotzdem nicht, dass Polygamie in jedem muslimischen Land oder von jedem muslimischen Mann präferiert oder umgesetzt wird.

Was ist der Unterschied zwischen Polyamorie und Polygamie?

Kennt man sich mit den unterschiedlichen Beziehungskonzepten nicht aus, kann es schnell passieren, dass sich Polyamorie und Polygamie einfach gleich anhören. Jedoch gibt es einen erheblichen Unterschied zwischen polyamourösen und polygamen Beziehungskonzepten. Während es sich bei Letzteres erst um Polygamie handelt, wenn mehrere Eheschließungen eingegangen werden, bedeutet Polyamorie übersetzt so viel wie "Vielliebe", also mehrere Menschen lieben sich untereinander, gründen eine Familie und führen ein gemeinsames Leben.

Bei einer polyamourösen Beziehung sind ähnlich wie bei der Monogamie Liebe, Sex und Zärtlichkeiten wichtige Faktoren. Der Unterschied: Es sind mehrere Personen (Frauen und Männer) und Geschlechtspartner, ohne verheiratet zu sein, an dieser Liebesbeziehung beteiligt und wissen voneinander. Eifersucht oder Untreue sind bei solchen Beziehungskonzepten also eher eine Seltenheit. Jedoch muss nicht jeder Beteiligte auch mehrere Partner haben. Als Beispiel: Ein Mann, der monogam ist, kann mit einer Frau oder einem Mann zusammen sein, die oder der eine polyamouröse Beziehung führt.

Polygamie: Die Nachteile der Mehrehe

Auch wenn die Polygamie für die Beteiligten kein Problem ist, kann es bei solchen Beziehungskonzepten zu einigen Nachteilen kommen. Vor allem, wenn Kinder oder andere Familienmitglieder betroffen sind:

  • Verlustängste
  • Vernachlässigung, da mehrere Menschen im Spiel sind
  • Schul- oder Entwicklungsprobleme bei Kindern
  • Alleinige Kinderbetreuung bei Polygnie, wenn der Mann keine Zeit hat
  • Kann zum Missbrauch genutzt werden
  • Mehr Verantwortung, die nicht immer erfüllt werden kann
  • Risiko mehrerer Scheidungen und der verbundene Stress

Polygamie: Fazit

Im Allgemeinen ist zu sagen, dass bei allen weltweiten Beziehungskonzepten, egal ob bei einer monogamen, polygamem oder polyamourösen Partnerschaft, immer gegenseitiger Respekt, Zuverlässigkeit und Vertrauen an erster Stelle stehen sollte. Jeder sollte für sich entscheiden, welche Situation am besten für das eigene Leben ist, diese offen und ehrlich kommunizieren können und wissen, ob jeder Beteiligte damit zufrieden ist. Zudem sollte man sich über die Regeln und Gesetze im jeweiligen Land schlaumachen, damit gegen keine Ehegesetze gebrochen werden und man sich mit seinem Modell der Familie nicht strafbar macht.

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Verwendete Quellen: ehe.de, frauenrechte.de, mittelalter.fandom.com

Wie nennt man einen Frauenaufreißer?

· Ladykiller scherzhaft, engl. · Playboy engl. · Schürzenjäger Hauptform · Suitier veraltet · Womanizer engl. · Aufreißer ugs.

Was ist ein männlicher Womanizer?

[1] Mann, der eine große Ausstrahlung auf Frauen besitzt. Herkunft: Entlehnung aus dem gleichbedeutenden englischen womanizer.

Wie nennt man eine Nebenfrau?

Als Nebenfrauen werden Frauen bezeichnet, die ein Mann in einer polygynen Beziehungsform neben seiner Ehefrau – der Hauptfrau – hat. Im Mittelalter oder in alten Bibelübersetzungen wurden diese auch als Kebse bezeichnet, in den japanischen und chinesischen Kaiserreichen als Konkubine.

Was ist der Unterschied zwischen Polyamorie und polygam?

Polygamie ist klar zu unterscheiden von Polyamorie, bei der Frauen und Männer mehrere offen geführte Liebesbeziehungen eingehen. In Frankreich wurde in den achtziger Jahren der Familiennachzug polygam lebender Männer legalisiert.