Welches ist der genaueste Fitness Tracker?

Welches ist der genaueste Fitness Tracker?

Wir stellen Ihnen die besten Schrittzähler vor, welche nicht nur genau Ihre Schritte zählen, sondern auch noch andere Metriken messen können. Denn ein Schrittzähler Armband kann zum Beispiel auch Ihren täglichen Kalorienverbrauch aufzeichnen und die zurückgelegte Strecke messen. Diese Zahlen lassen sich dann auswerten und Sie behalten so einen guten Überblick über Ihren Bewegungszeitraum des Tages.

Die von uns vorgestellten Produkte bewegen sich zwischen 30 Euro für Neugierige und Einsteiger ins Schrittzähler-Business und 200 Euro für Profis und Schrittzähl-Meister. Die Daten dieses Vergleichs berufen sich auf die Ergebnisse des CHIP Testcenters.

In diesem Artikel lesen Sie neben unseren Top-Empfehlungen die wichtigsten Hintergründe zum Test, worauf Sie beim Kauf achten müssen, viele Tipps und Tricks zu Schrittzählern im Allgemeinen und einige Antworten auf die wichtigsten Fragen.

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Wie viel muss ich für gute Schrittzähler ausgeben?

Beim Schrittzähler müssen Sie nicht zwangsläufig tief in die Tasche greifen, bereits ab 30 Euro erhalten Sie sehr gute Produkte. Allen voran ist hier der Tracker Mi Smart Band 5 von Xiaomi empfehlenswert, die Vorgängermodelle sind auch gut. Suchen Sie nach einem bestimmten Funktionsumfang, dann müssen Sie zwangsläufig mehr Geld ausgeben – Mittelklassemodelle, wie der Fitbit Versa 2 erhalten Sie ab 130 Euro. Die Alleskönner unter den Trackern, die schon eher in Richtung Smartwatch gehen, gibt es ab rund 200 Euro. Wir empfehlen hier den Fitbit Sense. Aber Vorsicht: Teurer heißt nicht gleich genauer.

Die besten Fitness-Tracker im Test

Testsieger: Fitbit Sense

Der Fitbit Sense überzeugt mit sehr guter Ausstattung, vielen Gesundheits-Features und zuverlässigem, schönem Touch-Display. Leider bietet der Fitness-Tracker keine Unterstützung von lokalen mp3-Dateien oder gängigen Musik-Streaming-Diensten.

Preistipp: Xiaomi Mi Smart Band 5

Das Xiaomi Mi Smart Band 5 ist, wie sein Vorgänger ein guter und sehr günstiger Fitness-Tracker. Im Test überzeugt die 5. Ausgabe des Mi Band durch ein tolles Display, eine durchdachte Bedienung und natürlich ein super Preis-Leistungs-Verhältnis.

Auch sehr gut: Garmin Vivoactive 4

Der Garmin Vivoactive 4 ist ein hochwertiger Fitness-Tracker, der im Test kaum Wünsche offen lässt. Er punktet mit Messgenauigkeit und vorkonfigurierbaren Antwort-Nachrichten. Sein Preis ist dafür aber sehr hoch angesetzt.

Tolle Leistung fürs Geld: Fitbit Versa 2

Der Fitbit Versa 2 überzeugt mit seinem starken OLED-Display und reichhaltigen Optionen zum Fitness-Tracking – nur internes GPS fehlt.

Bester unter 40 Euro: Honor Band 6

Das vielleicht letzte Fitnessarmband von Honor unter Regie der ehemaligen Mutterfirma Huawei gefällt uns im Test aufgrund des schönen Displays, der ordentlichen Ausstattung und des hervorragendem Akkus.

Was sind Schrittzähler und wie funktionieren sie?

Unterschieden wird in mechanische und elektronische Modelle. Die mechanischen Tracker funktionieren in etwa so wie Taschenuhren. Kommt es zu einer Bewegung, dann schlägt ein Pendel aus. Dieses bringt ein Zahnrad in Bewegung und startet den Zähler. Beim Tracker handelt es sich um eine Kugel, die beim Tragen einen Kippschalter berührt und damit den Zähler antreibt. Elektronische Tracker haben 3D-Sensoren verbaut, die Bewegungen in alle Richtungen erkennen. Das zugehörige System heißt MEMS, beim Smartphone erkennt dieses zum Beispiel, wenn Sie vom Hochformat ins Querformat wechseln.

Elektronische Tracker erkennen deutlich genauer, welche Bewegungen ausgeführt werden. Diese können dann, je nach Software, in verschiedene Sportarten übertragen werden. Der Funktionsumfang ist entsprechend höher, ebenso aber auch der Akkuverbrauch. Dennoch sind die Vorteile so signifikant, dass die elektronischen Tracker die mechanischen nahezu komplett vom Markt gedrängt haben.

Welche Arten von Schrittzählern gibt es?

Schrittzähler lassen sich kategorisieren, dabei handelt es sich entweder um funktionale oder bautypische Unterschiede:

  • Schrittzähler-Apps: Die meisten Smartphones haben bereits diverse Sensoren verbaut, die Schritte zählen können. Sowohl Handys mit iOS als auch mit Android-Betriebssystemen haben eine passende Fitness- und Schrittzähl-App vorinstalliert. Größter Vorteil ist hier der Preis, viele Apps sind kostenlos. Zudem benötigen Sie kein weiteres Gerät. Die Nachteile sind aber gegeben: Um sichere Daten zu erhalten, müssen Sie Ihr Handy stets am Körper tragen, die Messgenauigkeit ist auch dann nicht so hoch wie bei einem Tracker-Armband. Zudem leidet der Handyakku unter diesen Apps sehr.

  • Pedometer: Diese Geräte erinnern an alte Pager, werden dann meist in der Tasche, an Gürteln oder Schuhen befestigt. Der Funktionsumfang ist hier natürlich gering. Meist werden ausschließlich die Schritte gezählt und angezeigt, möglicherweise noch die Gehminuten oder die Uhrzeit. Eine Anbindung ans Smartphone ist meist nicht gegeben. Dieser Nachteil kann aber auch vorteilig verstanden werden: Ihre Daten können nicht von Drittanbietern ausgelesen werden.

  • Activity-Tracker: Hierbei handelt es sich um die klassischen Fitness-Armbänder. Der Funktionsumfang ist deutlich höher, kann aber auch spartanisch bleiben. Diese kommen mit oder ohne Display aus. Neben dem Schrittezählen ist hier der Pulssensor und die Schlafanalyse beliebte Zusatzfunktionen. Gekoppelt mit Apps sind dann viele weitere Daten auswertbar, wie etwa der Kalorienverbrauch. Activity-Tracker sollen schmal und unauffällig sein und sich so von ihren größeren Brüdern oder Smartwatches abheben.

  • Fitness-Tracker: Diese Modelle bieten den größten Funktionsumfang bei Schrittzählern. Die Herzfrequenzmessung ist ein typisches Feature, Trainings werden hier gezielter gemessen und ausgewertet. Auch ein GPS-Sensor ist hier meist verbaut. Im direkten Vergleich mit Activity-Trackern sind diese Modelle meist mit einem größeren Display ausgestattet und sehen optisch schon eher wie Smartwatches aus.

Welches ist der genaueste Fitness Tracker?

Der Fitness-Tracker muss nicht nur viele Funktionen bieten, sondern auch bequem und sicher am Handgelenk sitzen.

Bild: Mikolette / Getty Images

Wie smart sind Fitness-Tracker?

Fitness-Tracker oder Smartwatch: Wo liegen eigentlich die Unterschiede? Besonders High-End-Fitness-Tracker haben oft eine umfangreiche Ausstattung mit zahlreichen Smartwatch-Features. Wie finden Sie also heraus, welches Gerät am besten für Sie geeignet ist? Im Nachfolgenden erhalten Sie einen Überblick über die wichtigsten Unterschiede.

Der wohl größte Unterschied zwischen Smartwatches und Fitness-Trackern ist der Funktionsumfang. Smartwatches verfügen über zahlreiche Smartphone-Features. So können Sie mit einigen Modellen sogar telefonieren oder Nachrichten schreiben – mit Fitness-Trackern haben Sie diese Möglichkeit nicht. Außerdem können Sie mit einer Smartwatch zahlreiche Apps nutzen. Diese zusätzlichen Funktionen lassen sich die Hersteller aber auch teuer bezahlen, während es gute Fitness-Tracker bereits ab 30 Euro gibt. Für Smartwatches müssen Sie meist deutlich tiefer in die Tasche greifen: Die neueste Apple Watch kostet beispielsweise mehrere Hundert Euro. Dafür tragen Sie dann aber ein kleines Smartphone am Handgelenk.

Fitness-Tracker dienen im Wesentlichen der Aufzeichnung von sportlichen Aktivitäten. Allerdings gibt es auch hier deutliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Preisklassen. Günstige Modelle sind oft nur mit den Basis-Funktionen wie Schrittzählern, Pulsmessung und Schlafanalyse ausgestattet. High-End-Modelle bieten hingegen häufig weitere Messungen, wie etwa Sp02 oder EKG. Zusätzlich sind in einigen Fitness-Trackern GPS-Sensoren verbaut, was die Erfassung der gelaufenen Strecke ermöglicht. Fitness-Tracker mit einer solchen Ausstattung liegen aber nicht nur im Hinblick auf die Funktionen, sondern auch preislich näher an Smartwatches.

Worauf muss ich achten beim Kauf von Schrittzählern?

Suchen Sie nach einem bestimmten Feature, wie etwa Herzfrequenzmessung oder einer Wasserdichte bis zu 50 Meter, dann haben Sie eine klare Vorstellung, wonach Sie suchen und die Auswahl ist kleiner. Bei Gelegenheits- und Hobbysportlern ist die Auswahl so groß, dass eine Kaufempfehlung vonnöten ist. Folgende Kriterien sind beim Kauf von Schrittzählern zu beachten:

  • Kompatibilität mit dem Smartphone: Möchten Sie Ihren Tracker mit dem Handy verbinden, dann sollten Sie darauf achten, ob das Armband mit Ihrem Endgerät kompatibel ist. Viele Tracker funktionieren auch tadellos ohne Handyanbindung, aber Sie verzichten so oft auf wichtige Zusatzinfos.

  • Pulssensor und Herzfrequenzmesser: Viele Geräte haben hier auf der Innenseite einen entsprechenden Sensor verbaut. Dieser ist neben seiner Hauptaufgabe, dem Messen des Pulses oder der Herzfrequenz, wichtig für viele weitere Daten. So kann der Kalorienverbrauch deutlich genauer ausgewertet werden.

  • Zusatzfunktionen: Integrierter Musikplayer, Schlafanalyse, Handy-Benachrichtigungen – viele Features sind für Sie unabdingbar, auf andere können Sie gänzlich verzichten. Machen Sie sich hier Gedanken, was Sie benötigen, was Nice-To-Have wäre und was wirklich nicht nötig ist.

  • Standardfunktionen: Ein guter Tracker sollte stets die Uhr und das Datum anzeigen können und auch ein Wecker ist fast immer integriert. Samt Vibrationsmotor können Sie morgens sogar auf nervige Klingeltöne verzichten. Auch das Tagesziel sollte ein Tracker anzeigen, idealerweise gibt es Ihnen auch Zwischenergebnisse durch und macht sich beim Erreichen des Ziels bemerkbar.

  • Display: Gänzlich ohne oder AMOLED – das Display, wenn vorhanden, sollte stets gut lesbar sein. Dazu ist die Bedienbarkeit wichtig. Es sollte nicht störend verzögern und die Schrift darf nicht zu klein sein. Achten Sie darauf, was das Display anzeigt und ob Ihnen diese Infos für Ihren Alltag oder Ihr Sportprogramm ausreichen.

  • Akku: Zwischen wenigen Stunden und einem Jahr ist der Akku haltbar bei Trackern. Das ist natürlich von den Funktionen abhängig. Auch das Laden ist entscheidend. Benötigen Sie ein spezielles Ladegerät oder reicht ein USB-Kabel? Die Ladezeit sollte auch nicht allzu lange ausfallen. Aber auch hier gibt es nicht die perfekten Umstände, das muss Ihren individuellen Wünschen gerecht werden.

Was sind Alternativen zu Schrittzählern?

  • Fitness-Tracker sind eine Art Bindeglied zwischen einfachen Armbanduhren und Smartwatches. Sie bedienen sich am Funktionsumfang beider und können so ideale Begleiter im Alltag und im Sport sein. Sie sind damit deutlich umfangreicher als einfache Schrittzähler. Die Grenzen sind aber fließend. Einfache Schrittzähler kommen inzwischen mit Features, die an Fitness-Tracker erinnern, wobei letztere die bessere Software haben. Ein Schrittzähler ist erst dann so umfangreich wie ein Fitness-Tracker, wenn er mit einer App gekoppelt wird. Fitness-Tracker selbst funktionieren meist als Einzelgerät und Sie haben alle Infos an Ort und Stelle: Ihrem Handgelenk.

  • Smartwatches sind im Vergleich zu den Trackern meist teurer und haben einen anderen Funktionsumfang. Die Grenzen verschwimmen jedoch zunehmend. So gibt es Tracker, die eine ähnlich gute Anbindung ans Smartphone haben und einer Smartwatch in nichts nachstehen und es gibt Smartwatches, die mit allerlei Zusatzsensoren ausgestattet sind und ebenfalls gewissenhaft tracken können. In erster Linie dient eine Smartwatch aber als Smartphone-Ersatz, einige kommen sogar mit einer E-SIM und können als Smartphone-Ersatz genutzt werden.

  • GPS-Uhren können heutzutage auch sehr viel mehr. Vornehmlich sind sie für Radsportler oder Bergsteiger gedacht, die neben den Schritten auch die Höhenmeter, die zurückgelegte Distanz und Zeit anzeigen können. Es gibt GPS-Uhren mit integrierter Navigation und auch hier sind die Parallelen zum Tracker und zur Smartwatch gegeben. Im Vergleich sind diese Uhren aber selten schlank wie Tracker.

Die wichtigsten Fragen zu Schrittzählern auf einen Blick

Wie funktionieren mechanische Schrittzähler?

Mechanische Schrittzähler ähneln Taschenuhren. Ein Pendel, in diesem Fall eine Kugel, stößt auf einen Schalter, der einen Zähler aktiviert. Dies ist zwar langlebiger und sehr robust in seiner Handhabung, aber nicht so genau wie elektronische Sensoren.

Wie funktionieren elektronische Schrittzähler?

Elektronische Schrittzähler haben meist einen 3D-Sensor verbaut, der mittels MEMS-System Bewegungen in alle Richtungen aufzeichnen kann. So kann er zum einen verhältnismäßig genau erkennen, wann es sich um eine Handbewegung handelt, und wann um einen Schritt. Je nach verbauter Software kann ein Tracker zum anderen dann die Bewegungsaufläufe den verschiedenen Sportarten zuordnen.

Welche unterschiedlichen Funktionen beherrschen Schrittzähler?

Zunächst zählen Schrittzähler Ihre Schritte. Dies geschieht meist auf die gleiche Art und Weise aber unterschiedlich genau. Dazu zeigen Schrittzähler oft die Netto-Gehminuten an, Datum und Uhrzeit ist ebenfalls oft zu sehen. Gibt es ein Tagesziel, so finden Sie dies ebenfalls oft auf dem Display. Der Funktionsumfang geht dabei so weit, dass Puls- und Herzfrequenzsensoren neben dem Herzschlag auch den Kalorienverbrauch angeben können. Die verschiedenen Bewegungen können in unterschiedliche Sportarten kategorisiert werden. Ist der Tracker ans Smartphone gekoppelt, kommen weitere Funktionen hinzu, wie App-Benachrichtigungen oder ein Musikplayer.

Für wen eignen sich einfache Pedometer?

Möchten Sie einfach nur die getanen Schritte wissen, dann legen Sie sich einen einfachen Pedometer zu. Diese Geräte sind auch für Menschen geeignet, die nicht viel mit Technik am Hut haben und auf die Anbindung ans Handy gut und gerne verzichten können.

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