Umwelt- und Klimaschutz bleibt wichtigDas Jahr 2020 war stark
durch die Corona-Pandemie geprägt – und trotzdem ist der Umwelt- und Klimaschutz für die Menschen in Deutschland ein Top-Thema geblieben. Von 65 Prozent der Befragten wird er als sehr wichtig eingeschätzt und somit ähnlich wie 2018 (64 Prozent) und etwas geringer als 2019 (68 Prozent). Show
Die Menschen betrachten den Zustand der Umwelt kritischDie seit der Umweltbewusstseinsstudie von 2018 zu beobachtende Tendenz zur negativeren Beurteilung der Umweltqualität in Deutschland sowie in der eigenen Stadt oder Gemeinde setzt sich fort. Wie in den Vorjahren halten 60 Prozent der
Befragten im Jahr 2020 die Qualität der Umwelt in Deutschland für sehr gut oder eher gut. In der eigenen Stadt oder Gemeinde sind es 73 Prozent, die den Zustand der Umwelt positiv bewerten. Hohe Bedeutung von Umwelt- und Klimaschutz in anderen PolitikfeldernWeite
Teile der Bevölkerung befürworten einen größeren Stellenwert des Umwelt- und Klimaschutzes in anderen Politikfeldern. Vor allem in der Energiepolitik (70 Prozent), der Landwirtschaftspolitik (59 Prozent), der Städtebaupolitik / Stadt- und Regionalplanung (57 Prozent) sowie der Verkehrspolitik (51 Prozent) sollte Umwelt- und Klimaschutz nach Meinung der Befragten eine übergeordnete Bedeutung haben. Diese Einschätzungen bewegen sich seit 2018 auf hohem Niveau. Kritische Bewertung der Leistung relevanter AkteureDie große Unzufriedenheit mit dem Handeln verantwortlicher
Akteur*innen, die sich mit den stark gesunkenen Werten im Jahr 2018 zeigte, ist etwas zurückgegangen. Insbesondere die sehr kritische Bewertung des Handelns der Bundesregierung hat sich etwas abgemildert: Während 2018 nur 14 Prozent der Befragten meinten, die Bundesregierung tue „genug“ oder „eher genug“ für den Umwelt- und Klimaschutz, ging dieser Wert 2019 leicht nach oben (18 Prozent) und stieg weiter an auf 26 Prozent im Jahr 2020. Beim Klimawandel wird das Handeln der Menschen mehrheitlich als Hauptursache gesehenDie Befragungsergebnisse sprechen für ein hohes Interesse und eine gute Informiertheit zum Thema Klimawandel und Klimaschutz innerhalb der Bevölkerung. Knapp drei Viertel der Befragten sind nach eigener Angabe sehr (27 Prozent) oder ziemlich (47 Prozent) am Thema Klimawandel und Klimaschutz interessiert. Etwa zwei Drittel schätzen ihren eigenen Informationsstand als gut (52 Prozent) oder sehr gut (8 Prozent) ein. Bei Ernährung und Landwirtschaft werden große Handlungsbedarfe gesehenIm Handlungsfeld Ernährung und Landwirtschaft sehen die Befragten deutliche Defizite und damit großen Handlungsbedarf hinsichtlich einer stärkeren umweltverträglichen Ausrichtung. Hinsichtlich der meisten abgefragten Ziele herrscht die Einschätzung vor, dass dafür nicht oder eher nicht genug getan werde. Dies betrifft allen voran die Ziele „Verpackungsmüll reduzieren“ (93 Prozent), „für weniger Lebensmittelabfälle sorgen“ (89 Prozent), „den Rückgang der
Artenvielfalt aufhalten“ (86 Prozent) und „das Wohlergehen von Nutztieren gewährleisten“ (85 Prozent). Eine sozial-ökologische Transformation bei der Mobilität trifft auf breite ZustimmungAuch im Verkehrs- und Mobilitätsbereich sehen die Befragten einen großen
politischen Handlungsbedarf. So werde zum Beispiel nach Ansicht von 80 Prozent der Befragten nicht genug dafür getan, dass „die Alltagswege praktikabel und bequem ohne Auto zurückgelegt werden können“. Auch mit den Anstrengungen, um „die Treibhausgasemissionen durch den Verkehr reduzieren“ (80 Prozent) oder „Luftschadstoffe wie Stickoxide und Feinstaub zu verringern“ (75 Prozent), sind die Menschen in Deutschland mehrheitlich nicht zufrieden. Auch dafür, dass „die Alltagswege kostengünstig
zurückgelegt werden können“ (81 Prozent), werde laut Befragung nicht genug getan. 25-jähriges Jubiläum der Studie zum Umweltbewusstsein in DeutschlandIm Zweijahresrhythmus werden seit 1996 Daten zu Umwelteinstellungen und -verhalten erhoben und im Zusammenhang mit gesellschaftlichen Entwicklungen betrachtet. Diese sind eine wichtige Grundlage für die Gestaltung von Umweltpolitik und Umweltkommunikation. Was passierte im Donbass 2014?Der Krieg im Donbas war nach der russischen Krim-Annexion der zweite Territorialkonflikt, der in der Ukraine ausbrach, nachdem Präsident Wiktor Janukowytsch infolge des sogenannten Euromaidan am 21. Februar 2014 gestürzt worden war.
Was ist 2014 in der Ukraine passiert?Der Russisch-Ukrainische Krieg (bis Februar 2022 hauptsächlich als Ukraine-Konflikt, allgemein als Ukraine-Krise, Ukraine-Krieg, Krieg gegen die Ukraine oder russisch-ukrainischer Konflikt bezeichnet) begann Ende Februar 2014 in Form eines hybriden regionalen bewaffneten Konflikts auf der ukrainischen Halbinsel Krim.
Welche Bedeutung hat der Außenhandel für Deutschland?Der Außenhandel hat für die Bundesrepublik Deutschland zentrale Bedeutung. Etwa ein Drittel des Bruttoinlandsprodukts wird im Export verdient. Andererseits ist die Bundesrepublik importabhängig. Die Importe machen etwa 20 % des Bruttoinlandsprodukts aus.
Wie wirkt sich der demografische Wandel in Deutschland aus?Mitten im demografischen Wandel
Die sinkende Zahl der Menschen im jüngeren Alter und die gleichzeitig steigende Zahl älterer Menschen verschieben den demografischen Rahmen in bisher nicht gekannter Art und Weise. Jede zweite Person in Deutschland ist heute älter als 45 und jede fünfte Person älter als 66 Jahre.
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