Ausbildungsablauf und AusbildungsinhalteDie Ausbildung ist in sechs fortlaufende Semester gegliedert. Jedes Ausbildungssemester umfasst 6 Monate und schließt mit einer internen Prüfung ab. Das Aufrücken in das nächsthöhere Ausbildungssemester ist abhängig von der Erreichung des erforderlichen Leistungsstandes. Die Ausbildung umfasst theoretischen und praktischen Unterricht, der täglich in den Räumlichkeiten der lfpt stattfindet. Daneben absolvieren Sie auch eine praktische Ausbildung, die in verschiedenen mit der lfpt zusammenarbeitenden medizinischen Kliniken und Einrichtungen stattfindet. Die Ausbildung ist eine Vollzeitausbildung und findet in der Regel montags bis freitags satt. Einige Vorlesungen und die lt. Ausbildungsvertrag stattfindenden Prüfungen können auch an Samstagen erfolgen. Die Teilnahme an der gesamten Ausbildung ist obligatorisch. Show
Folgende Inhalte erwarten Sie in der Ausbildung:Physiotherapeutische Behandlungstechniken
Ergänzende Grundlagenfächer
Medizinische
Fächer
Sozialwissenschaftliche Fächer
Um den Studierenden einen Blick über den Tellerrand
zu gewährleisten, arbeitet die Schule mit verschiedensten Dozenten (z.B. Klaus Eder, ehemaliger Schüler der Lehrakademie und Physiotherapeut des DFB; Inhaber seines Reha-Zentrums in Regensburg/Donaustauf) und Einrichtungen zusammen, die in Vorträgen einen Einblick in die Zeit nach der Ausbildung geben. Wie werde ich Physiotherapeut?Für deine Ausbildung als Physiotherapeutin bzw. Physiotherapeut solltest du einige Voraussetzungen mitbringen:
Schulische Voraussetzungen Was macht ein Physiotherapeut?Deine Aufgaben als Physiotherapeut auf einen Blick
Deine Aufgaben als Physiotherapeut im DetailUnterstützungAls Physiotherapeutin bzw. Physiotherapeut arbeitest du zusammen mit anderen Therapeutinnen und Therapeuten in einem Team, z. B. Ergotherapeuten, Pflegekräften und Ärzten. Gemeinsam tragt ihr dazu bei, dass Patienten wieder „auf die Beine kommen“ oder sich zumindest ihre aktuelle Situation verbessert. Dabei kann es sich um ältere oder kranke Personen sowie um Unfallpatienten handeln. Ein typischer Arbeitstag als Physiotherapeutin bzw. Physiotherapeut könnte für dich so aussehen: Deine Kolleginnen und Kollegen sind bereits dabei, die ersten Vorbereitungen in der Praxis zu treffen. Sind alle Geräte einsatzbereit? Dann kann es losgehen. Heute Morgen leitest du eine Gruppentherapie. Im Falle schlimmer Verletzungen an Schulter, Oberarm, Unterarm und Handgelenk planst du ein Zirkeltraining zum Wiederaufbau der Muskulatur. Dazu hast du verschiedene Fitnessgeräte und Übungen ausgewählt. Du berätst jeden Patienten, angepasst an die Art der Verletzung und unter Berücksichtigung der mentalen Verfassung. Handelt es sich lediglich um eine Verbesserung der Beweglichkeit oder liegen weitere Einschränkungen wie Empfindungsstörungen der Nervenbahnen oder Verspannungen der Muskulatur vor? BetreuungIm Anschluss an das Zirkeltraining zeigst du als Physiotherapeutin bzw. Physiotherapeut deinen Patientinnen und Patienten Übungen, die auch ohne Geräte ganz bequem zuhause durchgeführt werden können. Du motivierst sie zur Disziplin und demonstrierst ihnen, was passieren kann, wenn sie „nicht am Ball bleiben“. Während sie deiner Anleitung folgend verschiedene Übungen ausführen, hast du ein Auge auf jeden Einzelnen. Was hat sich seit dem letzten Mal verbessert? Welche nächsten Schritte könntest du nun einleiten? Kann die Übung noch erweitert werden? All diese Dinge dokumentierst du in der jeweiligen Patientenakte. BehandlungNachdem deine Patientinnen und Patienten die Gruppentherapie abgeschlossen haben, begeben sie sich in das Einzeltherapiezimmer zu ihrer Physiotherapeutin bzw. zu ihrem Physiotherapeuten. Mithilfe einer Elektrotherapie, auch "Reizstromtherapie" genannt, führst du den Patienten durch verbundene Elektroden geringe Stromimpulse zu. Das Ziel ist es, Muskelzellen, die durch einen geschädigten Nerv vom Abbau bedroht sind, wieder zu aktivieren. Nach der Einzeltherapie geht es für dich zu einem Hausbesuch. Eine alte Dame ist vor vier Wochen im Garten ausgerutscht und gestürzt. Sie hat sich den Oberarm gebrochen und benötigt nun eine postoperative Therapie, um ihre Beweglichkeit wiederherzustellen. Du besuchst sie zweimal wöchentlich, führst gemeinsame Übungen durch und zeigst ein paar Tricks, wie sie den Alltag besser bewältigen kann. Am späten Nachmittag behandelst du einen weiteren Patienten, der aufgrund eines Bandscheibenvorfalls Schmerzen verspürt und in seiner Bewegung eingeschränkt ist. Mit verschiedenen Übungen für den Rücken (Rückenschule) soll sich seine Muskulatur Stück für Stück stärken. Zum Abschluss massierst du gezielt Punkte seiner Wirbelsäule. Der Arbeitstag als Physiotherapeutin bzw. Physiotherapeut ist vorbei und du bist ganz schön kaputt – aber glücklich! Du konntest viele auf ihrem Weg zum Gesundwerden unterstützen. E-Mail Benachrichtigungen Lass deinen Bot für dich suchen! Suchbot erstellen
Inhalte der AusbildungDeine schulische Ausbildung zur Physiotherapeutin bzw. zum Physiotherapeuten findet hauptsächlich in einer Berufsfachschule speziell für therapeutische Berufe statt. Meist sind diese Schulen an Krankenhäuser angegliedert, wo du den praktischen Teil deiner Ausbildung absolvierst. Schulische AusbildungsinhalteUm als Physiotherapeutin bzw. Physiotherapeut bestens informiert zu sein, lernst du in der Berufsschule die wichtigsten Grundlagen des menschlichen Körpers und den physiotherapeutischen Umgang mit Menschen kennen. Von Anatomie und Physiologie über Krankheitslehre, Hygiene und Erste Hilfe bis zur angewandten Physik und Biomechanik werden alle Themen behandelt. Sogar Psychologie, Pädagogik, Soziologie und Bewegungslehre spielen eine wichtige Rolle! Wie du siehst, ist das Wissen, was dir vermittelt wird, sehr breit gefächert. Es ist wichtig, dass du dich als Physiotherapeutin bzw. Physiotherapeut mit dem Bewegungsapparat des Menschen gut auskennst und auch die Behandlungstechniken, die du in deinem Beruf anwenden wirst, beherrschst. Dazu zählen neben der Massage auch Elektro-, Licht-, Strahlen- sowie Thermotherapie. Im Sportunterricht lernst du verschiedene Sportarten und ihre Auswirkungen auf den menschlichen Körper kennen. In Biologie beschäftigst du dich mit der Anatomie und in Deutsch mit den Grundlagen des physiotherapeutischen Schriftverkehrs, wie z. B. dem Aufbau von Behandlungsberichten. Praktische AusbildungsinhalteDen praktischen Teil deiner Ausbildung zur Physiotherapeutin bzw. zum Physiotherapeuten verbringst du in der Regel im Krankenhaus – in deinem Praktikum durchläufst du die fachmedizinischen Abteilungen. Dazu gehören: Chirurgie, innere Medizin, Orthopädie, Neurologie, Pädiatrie, Psychiatrie und Gynäkologie. Ablauf der AusbildungDie Ausbildung als Physiotherapeutin bzw. Physiotherapeut ist eine schulische Ausbildung. Das bedeutet, dass du die meiste Zeit an einer Schule für Physiotherapie oder in einer vergleichbaren Einrichtung verbringst. Die Ausbildungsdauer beträgt drei Jahre.
Finde mit unserem Stärken-Check heraus, wo deine Stärken und Schwächen liegen, wie deine Eltern und Freunde dich einschätzen und erfahre, welche Berufe perfekt zu dir passen. Wie gut passt der Beruf Physiotherapeut / Physiotherapeutin zu dir?Wenn du in deinem Beruf gerne Menschen helfen möchtest, ist der Beruf Physiotherapeut / Physiotherapeutin genau der richtige für dich. Wenn du nicht körperlich anstrengend arbeiten möchtest, könnten andere Berufe besser zu dir passen.
Was braucht man um Physiotherapie zu studieren?Um das duale Studium Physiotherapie aufzunehmen, benötigst Du das Abitur, die Fachgebundene Hochschulreife oder die Fachhochschulreife. An manchen Hochschulen darfst Du auch mit einer abgeschlossenen Ausbildung und 3 Jahren Berufserfahrung studieren.
Wie alt muss man sein um Physiotherapeut zu werden?Die formelle Anforderung für die Ausbildung zum /zur Physiotherapeuten /-in ist die mittlere Reife oder ein Hauptschulabschluss mit einer mindestens zweijährigen abgeschlossenen Berufsausbildung. Zugangsvoraussetzung für den Ausbildungsbeginn ist ein Mindestalter von 17 Jahren.
Was lernt man als Physiotherapeut?Ablauf und Inhalte. Physiotherapeutischen Befund- und Untersuchungstechniken.. Krankengymnastischen Behandlungstechniken.. Manuelle Therapie.. Gangschulung.. Neurophysiologische Behandlungsverfahren.. Funktionsanalyse.. Massagetherapie.. Hydro-, Balneo-, Thermo- und Inhalationstherapie.. Warum willst du Physiotherapeutin werden?Du bist jung, machst gerne Sport, möchtest gerne Menschen helfen und mit ihnen permanent in Kontakt sein, der Körper und seine Zusammenhänge haben dich schon immer interessiert? Dann ist Physiotherapie vielleicht genau der richtige Beruf.
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