Welche Kamera eignet sich für Kinder?

Welche Kamera eignet sich für Kinder?

Keine Lust mehr auf Holzspielzeug? CHIP nennt die besten Kameras für Kids.

Foto: Gettyimages / Henrik Sorensen

Sag' mal Cheese! Ab einem gewissen Alter wollen Kinder nicht nur vor, sondern auch hinter der Kamera stehen und freuen sich deshalb wie Bolle über eine eigene Kamera als Geschenk. Doch welche ist die Richtige? Wir haben unterschiedliche Kinderkameras in der Praxis und im Labor getestet und empfehlen hier die besten Spielzeug-Kameras für Kindergartenkids, je eine Sofortbild- und Unterwasserkamera für experimentierfreudige Schulkinder und eine preiswerte, aber gute Kompaktkamera für junge Nachwuchs-Fotografen.

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Die beste Kinderkamera im CHIP-Praxis-Test

Kinderkameras sind eine Klasse für sich: Sie sollten sich möglichst intuitiv bedienen lassen, den einen oder anderen Sturz wegstecken und natürlich richtig viel Spaß machen. Eine gute Foto- und Videoqualität ist dabei längst nicht so wichtig wie bei den Modellen für Erwachsene, denn Kinder gehen mit viel Experimentierfreude an die Sache und verzeihen meist großzügig den einen oder anderen Mangel bei Belichtung oder Schärfe.

Wir haben für unseren Praxistest fünf Kameras ausgewählt, die sich für Kinder von fünf bis zehn Jahren eignen, aber unterschiedliche Schwerpunkte setzen: zwei klassische Kinderkameras, die auch zum Spielen gemacht wurden, sowie für kreative und abenteuerlustige Kids eine Sofortbild- und eine Unterwasserkamera. Ältere Kinder, die mit etwas mehr Ernsthaftigkeit an die Sache gehen, werden mit der Kompaktkamera mehr Erfolgserlebnisse haben.

Alle Modelle haben wir genauestens auf Bildqualität, Bedienung und Ausstattung überprüft. Die Unterwasser- und die Kompaktkamera haben sich zusätzlich dem anspruchsvollen standardisierten Bildqualitäts-Tests unseres CHIP Testlabors gestellt.

Von CHIP getestet: Coole Kameras für Kinder bis 10 Jahre

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Spielzeug-Kamera, die auch fotografieren kann: vtech KidiZoom Touch 5.0

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    Quelle: BestCheck.de

    Vtech KidiZoom Touch 5.0

    Kompakte, stabil gebaute Kinderkamera mit großem Touch-Screen. Damit können Kinder ab dem Kindergartenalter filmen und fotografieren, als zusätzlicher Zeitvertreib sind auch Spiele und ein MP3-Player integriert.

    ca. 93 Euro

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VorteileGriffiges GehäuseLustige EffekteTouch-Bedienung

NachteileSchlechte Bild- und VideoqualitätKein ZeitrafferKein optischer Zoom

Die KidiZoom Touch von vtech ist ein echter Klassiker, der mittlerweile in der fünften Version aufgelegt wurde. Das Gehäuse wirkt recht stabil und gut verarbeitet. Ein Rahmen aus geriffeltem Gummi verhindert, dass die Kinderkamera aus Versehen aus der Hand rutscht. Eine Besonderheit der Kamera ist der Touchscreen, der ähnlich wie Mamas oder Papas Smartphone über bunte App-Symbole bedient wird. Und das schaffen auch Kinder im Kindergartenalter, selbst wenn die Kamera von vtech erst in die Altersgruppe 5 bis 12 eingeordnet wird.

Wie bei der KidiZoom Video Studio ist ein 5-Megapixel-Sensor integriert, der speziell bei wenig Licht etwas blaustichige Bilder mit deutlichem Bildrauschen produziert. Die Videoqualität ist mit VGA-Auflösung (640 x 480 Pixeln) weit unter den aktuellen Standards. Zusätzlich zur Frontkamera gibt es noch eine kleine Rückkamera, die mit zwei Megapixel auflöst und zum Selfie-Machen gedacht ist. Ein Blitz ist integriert, dafür fehlt ein Stativgewinde.

Fotografieren mit der Kamera macht den Kindern zwar Spaß, aber die kontrastarmen und unscharfen Ergebnisse eignen sich nicht dafür, in ein Fotoalbum abgedruckt oder für später aufgehoben zu werden. Dafür kann mit den Aufnahmen jede Menge "Quatsch" gemacht werden: Es gibt ein verrücktes Malstudio, einen Stempelmacher und auch eine lustige Stimmverzerrfunktion. Und noch dazu sind sechs Touchscreen-Spiele integriert, wenn es doch mal langweilig werden sollte.

Es gibt einen internen Speicher (5 MByte), die Kinder können also sofort los legen, auch wenn noch keine Micro-SD-Karte eingelegt wurde. Sogar Demobatterien sind vorhanden, wenn diese leer sind, können sie einfach gegen handelsübliche AA-Akkus ausgetauscht werden.

Mit viel Spaß Trickfilme erstellen: vtech KidiZoom VideoStudio HD

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    Quelle: BestCheck.de

    Kidizoom Video Studio HD

    Kompakte Kinderkamera, die mit viel Spaß ans Filmemachen mit Special Effects heranführt. Clever: Die Kamera-Einheit kann hochgeklappt und so für Selfies verwendet werden. Mit im Paket sind ein Stativ und ein grünes Tuch fürs eigene Greenscreen-Studio.

    ca. 60 Euro

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VorteileSehr kindgerechtVideo-Bearbeitung in der KameraInklusive Spiele

NachteileMaue Foto- und BildqualitätPlastik-GehäuseKein Blitz

Der Kinderkamera-Spezialist vtech hat auch die KidiZoom Video Studio HD auf den Markt gebracht. Der Spaßfaktor der Kamera liegt im Filmemachen mit Special Effects: Um beispielsweise den drögen Hintergrund zu Hause auszutauschen, wird vor dem beiliegenden grünen Tuch gefilmt – der Greenscreen-Effekt wird ganz einfach in der Kamera angewandt, unser neunjähriger Co-Tester benötigte dafür keinerlei Hilfe oder Rat. Es gibt auch eine Zeitraffer-Funktion, einfache Bildbearbeitungen oder andere Video-Effekte, und für den Zeitvertreib zwischendurch finden sich ein paar einfache Spiele.

Für Nachwuchs-Filmer lässt sich die Kameraeinheit umklappen, dann wird die KidiZoom Video Studio HD zur Selfie-Kamera. Der Packung liegt auch ein kleines Dreibein-Stativ bei, das ans Gewinde des Gehäuses geschraubt wird. Sehr praktisch, um die Kamera zu positionieren oder am Stativ in der Hand zu halten. Schade allerdings, dass das Kunststoff-Gehäuse nicht sonderlich stabil oder wertig wirkt. Beim Testen hatte sich eine der Tasten verklemmt, ließ sich aber wieder lösen.

In der Kamera ist ein 5-Megapixel-Sensor mit eher durchwachsener Bildqualität verbaut. Videos sind in Verbindung mit einer Micro-SD-Karte immerhin in der Auflösung 720p (HD Ready) möglich. Ein Blitz ist nicht dabei, was die Bildqualität bei wenig Licht noch weiter verschlechtert. Schade eigentlich, denn das Konzept der KidiZoom Video Studio HD ist gut durchdacht. Wer über die Qualitäts-Defizite hinwegsehen kann, erhält eine Kamera, mit der Grundschul-Kinder ganz viel Spaß haben und nebenbei etwas übers Filmemachen lernen können.

Fotografie zum Anfassen: instax Mini 11

Kinderleicht Fotos machen

Die Fujifilm instax mini 11 kommt ohne Display oder Bluetooth aus. Jedes Bild wird sofort auf instax-mini-Film ausgegeben, die Bildqualität gefällt, auch Selfies aus der Hand gelingen ohne Probleme. Die instax mini 11 gibt es nicht nur in Blau, sondern auch in Schwarz, Weiß, Lila und Rosa. Der Anschaffungspreis ist konkurrenzlos niedrig.

VorteileEinfache BedienungBringt Fotos sofort zu PapierRobustes Gehäuse

NachteileKein DisplayTeure FilmkassettenNur kleiner Sucher

Auch Sofortbildkameras sind bei Kinder sehr beliebt. In unserer digitalen Welt haben sich diese analogen Foto-Apparate ein Stück Magie bewahrt: Man drückt auf den Auslöser, es macht Klick und die Kamera gibt ein weißes Stück Papier aus. Mit ein wenig Geduld können die Kids beobachten, wie darauf wie von Zauberhand das Motiv sichtbar wird.

Die instax Mini 11 ist eine recht preiswerte Sofortbildkamera und durch den sehr reduzierten Funktionsumfang spielend leicht zu bedienen. Kein Wunder, dass die pastellfarbene Kamera gerne auch als Kinderkamera verschenkt wird. Alles in allem wirkt das abgerundete Gehäuse recht groß, schwer und zugleich robust. Durch die ausgeprägten Griffmulden können es auch Kinderhände sicher fassen.

Die Sofortbildkamera von Fujifilm funktioniert rein analog. Das bedeutet: Es gibt kein Display, das Motiv wird durch den leider etwas klein geratenen Sucher anvisiert. Schärfe, Farben, Weißabgleich und Blitz stellt die Kamera automatisch ein, und nach dem Drücken des Auslösers wird automatisch das Foto ausgeworfen. Für Selfies oder Nahaufnahmen muss das Objektiv händisch etwas herausgezogen werden, ansonsten gibt es keine Korrekturmöglichkeiten oder kreative Funktionen zum Herumspielen.

Die Bildqualität ist erstaunlich gut: Hauttöne sind gut getroffen, auch der Blitz leuchtet gut aus. Selfies aus der Hand wirken allerdings etwas weich, und unsere Landschaftsaufnahme war leicht überbelichtet. Damit liegt die preiswerte instax Mini 11 durchaus auf dem Niveau deutlich teurer Sofortbildkameras.

Unkaputtbare Kamera für Drinnen und Draußen: Ricoh WG 6

Ricoh WG-6

Die griffige Outdoor-Kamera von Ricoh macht Tauchgänge ohne zusätzliches Gehäuse sogar bis zu einer Wassertiefe von 20 Metern möglich. Außerdem ist sie stoß-, druck- und kälteresistent. Die Ricoh WG-6 macht Videos in 4K-Auflösung und Bilder mit 17,9 Megapixeln, allerdings lässt die Schärfe vor allem in den Bildecken zu wünschen übrig.

VorteileRobustes, stoßfestes GehäuseWasserdicht bis 20 Meter TiefeHochauflösende UHD-Videos

NachteileRelativ teuerBedienung teils etwas fummelig

Die Ricoh WG 6 ist die richtige Kamera für Kids, die Abenteuer lieben. Das Gehäuse liegt gut in der Hand und macht alles mit: Stürze aus zwei Meter Höhe, Kälte bis minus 10 Grad und Tauchgänge bis 20 Meter Tiefe sind kein Problem. Das Objektiv liegt gut geschützt hinter dickem Glas, hier besteht also auch keine Gefahr von Kratzern.

Typisch Unterwasser-Kamera gestaltet sich das Aufladen des Lithium-Ionen-Akkus etwas fummelig: Die gummierte Schutzklappe muss mit genau dem richtigen Druck zur Seite geschoben werden, um an den Anschluss zu kommen. Mit etwas Übung oder der Hilfe der Eltern gelingt aber auch das.

Die Ricoh WG6 ist eigentlich keine Kinderkamera, sondern eine ausgewachsene Kompaktkamera mit 5-fachem optischen Zoom, Motivprogrammen und Korrekturfunktionen. Hier können sich experimentierfreudige Kids austoben. Schade, dass die Bildqualität in unserem CHIP Testcenter nicht besonders gut abgeschnitten hat. Aufgrund von relativ hohem Bildrauschen bei wenig Licht muss sie sich mit der Note 4,1 (Ausreichend) begnügen. Die relativ schlechte Note beruht aber auf den hohen Anforderungen unseres Kompaktkamera-Testschemas. Die Bildqualität der Spielzeug-Kameras von vtech und auch die der instax Mini 11 schlägt die Ricoh WG6 locker.

Die Ricoh WG80, die kleine Schwester der von uns getesteten Unterwasserkamera, kostet mit rund 295 Euro deutlich weniger als die Ricoh WG6. Sie hat ähnliche Funktionen, ist aber etwas kleiner und bietet etwas weniger Auflösung.

Ausgewachsene Digitalkamera zum klasse Preis: Sony Cyber-shot WX350

Sony cyber-shot WG350: Preistipp für Nachwuchs-Fotografen

Die Sony cyber-shot WG350 ist zwar schon ein paar Jahre auf dem Markt, aber ist dafür im Preis deutlich gefallen. Sie bietet intelligente Automatik-Programme und Farbfilter, per WLAN lassen sich die Fotos aufs eigene Tablet oder Smartphone übertragen. Eine empfehlenswerte Kamera, um erste Erfahrungen in der Fotografie zu sammeln.

Vorteile20-facher optischer ZoomGute Bildqualität bei ausreichend LichtAutomatik-Funktionen und Filter

NachteileGehäuse nicht besonders griffigKeine (halb)-automatischen Einstellungen

Sollten die hier vorgestellten Kameras für den Nachwuchs zu "kindisch" sein, ist es Zeit für eine richtige Kompaktkamera. Für die ersten Erfahrungen in der Fotografie sollte die Kamera nicht zu viel kosten, gut aussehen und sich einfach mitnehmen lassen. Die Sony cyber-shot WX350 ist mit einem Gewicht von 160 Gramm ein echtes Leichtgewicht und lässt sich ohne Probleme in die Jackentasche stecken.

In puncto Bildqualität übertrumpft die Sony cyber-shot alle hier empfohlenen Kinderkameras deutlich. Im Vergleich mit anderen Kompaktkameras unserer Bestenliste erreicht sie allerdings lediglich die Note 2,6 (Befriedigend). Bei gutem Licht gefällt die Schärfe und Auflösungsleistung, bei wenig Licht macht sich jedoch bald Bildrauschen bemerkbar.

Zu den Highlights zählt die Möglichkeit, die Kamera per WLAN mit dem Handy zu verbinden sowie der 20-fache optische Zoom. Damit lassen sich auch ganz weit entfernte Motive nah heranholen. Mit der schnellen Serienbild-Funktion von 10 Bildern pro Sekunde lassen sich auch Stunts wirkungsvoll aufnehmen. Für kreative Spielereien gibt es 15 Filter- und zahlreiche Motivprogramme.

Kinderkameras: Durchwachsene Bildqualität, hoher Spaßfaktor

Natürlich sollten Kameras für Kinder hauptsächlich Spaß machen, doch inzwischen hat man sich auch als erwachsener Smartphone-Besitzer an einen gewissen Mindeststandard an Bildqualität gewöhnt. Diesen muss man zumindest in Bezug auf die vtech-KidiZooms über Bord werfen. Die Fotos besitzen nur fünf Megapixel Auflösung, und speziell die Aufnahmen der Touch 5.0 wirken leicht blaustichig und verrauscht. Noch dazu war bei unserem Testmodell auf allen Fotos ein Pixelfehler zu entdecken, den man beim Hersteller reklamieren müsste. Die Aufnahmen der KidiZoom Video Studio HD gefallen besser, die Farben wirken frisch und Bildrauschen wird wirksam herausgefiltert. Was aber im Umkehrschluss zu etwas weich wirkenden, detailarmen Aufnahmen führt.

Auch die instax Mini 11 hat keine berauschende Bildqualität. Typisch Sofortbild wirken die Abzüge teils leicht fehlbelichtet oder farbstichig. Das tut aber der Begeisterung der Sofortbild-Fans für diese Kameras keinen Abbruch, die kleinen Unzulänglichkeiten werden einfach unter "Retro-Effekt" verbucht.

Die Bildqualität der Ricoh WG6 und Sony cyber-shot WX350 schneidt deutlich besser ab. Sie sind vollwertige Kompaktkameras, was unter anderem bedeutet, dass sich die ISO-Lichtempfindlichkeit manuell einstellen lässt. Damit erfüllen sie die Mindestanforderung unseres CHIP Testcenters, welches die beiden Modelle durchs standardisierte Kompaktkamera-Testverfahren geschleust hat. Die beiden Kameras landen zwar im hinteren Drittel unserer Bestenliste, doch schon der Sichtvergleich zeigt, dass die Ricoh und Sony eine um Welten bessere Bildqualität liefern als die KidiZooms und auch die instax: Die Schärfe stimmt, Bildrauschen ist bei Tageslicht kaum zu entdecken und die Farben wirken kräftig, doch natürlich.

In Bezug auf Video macht die Ricoh WG6 mit der UHD-Auflösung die beste Figur, gefolgt von der Sony cyber-shot WX350 mit Full HD. Dann folgt die KidiZoom Video Studio mit HD-Ready-Auflösung (720p) und dann die KidiZoom Touch mit VGA-Auflösung (480 x 640 Pixel), einem Standard, der noch aus Zeiten der Röhrenbildschirme stammt.

Wie viel muss man für eine Kinderkamera ausgeben?

Kinderkameras gibt es durchaus auch für weniger als 50 Euro, dabei handelt es sich jedoch fast immer um Modelle von No-Name-Herstellern, die häufig nicht lange im Sortiment sind und deren Bildqualität erfahrungsgemäß nicht über die hier vorgestellten vtech KidiZoom-Kameras hinausgeht, auch wenn so manche Amazon-Rezension das suggerieren möchte.

Die Gehäuse sind oft sehr farbenfroh gestaltet, und höchstwahrscheinlich wird so mancher kleiner Dinofan unter den Kids eine helle Freude an der knallgrünen Silikonhülle der Gofunly-Kamera haben, oder Einhorn-Liebhaberin an der rosafarbenen Dwifit. Die Qualität der Bilder ist dann nur Nebensache. Im Grunde spricht also nichts dagegen, die erste Kamera für Kindergartenkinder rein nach dem Gehäuse und den Vorlieben der Kids auszusuchen. Beachten Sie allerdings, dass viele der Billig-Kameras nicht übers reine Fotografieren hinausgehen und etwa keine Games wie bei der teureren KidiZoom Touch 5.0 an Board sind.

Grundschulkinder finden die bunten Designs oft nicht mehr cool, sondern eher peinlich, und auch die Ansprüche an die Bildqualität steigen. Für Kinder dieses Alters sollte man mehr investieren, damit sie länger Freude am Fotografieren haben. Ein tolles Geschenk sind dann echte Kompaktkameras, bei vielen Kindern steht auch bald das erste Smartphone an, das auch eine gute Kamera haben kann.

Eine coole Idee für abenteuerlustige ältere Kids sind auch Outdoor- und Unterwasserkameras, die ein äußerst robustes Gehäuse besitzen und die man im Sommer mit ins Meer oder in den Baggersee nehmen kann. Auch hier gibt es sehr günstige No-Name-Modelle wie die iSunFun für ca. 80 Euro, über deren Qualität wir hier nicht viel aussagen können. Wer etwas mehr investieren möchte, der hat mit der hier vorgestellten Ricoh WG6 sicherlich länger Freude.

Kameraempfehlungen für Erwachsene und Jugendliche finden Sie hier:

  • Die besten Kompakt- und Bridgekameras im Test
  • Großer Vergleichstest Sofortbildkameras
  • Alles über Unterwasser- und Outdoorkameras

Welche Kamera eignet sich für Kinder?

Eine Empfehlung für eine Kinderkamera hängt vom Alter und den persönlichen Vorlieben ab. Über typische Kinderkameras mit bunten Gehäusen freuen sich noch Kinder bis acht Jahren, darüber hinaus darf es auch ein ganz normales Modell sein. Für stilbewusste Girls empfiehlt sich eine Sofortbildkamera, für abenteuerlustige Kids eine stoßfeste Outdoor- und Unterwasserkamera. Als Geschenk für Kinder mit tieferem Interesse für Fotografie eignet sich auch schon eine gute Kompaktkamera.

Welche Kinderkamera macht die besten Fotos?

Typische Kinderkameras haben zwei Gemeinsamkeiten: Die griffigen Gehäuse sind farbenfroh gestaltet und die Bildqualität ist eher mies. Der CHIP Redaktion ist hier noch keine Ausnahme untergekommen, selbst wenn No-Name-Hersteller von Billigkameras mit hohen Megapixelzahlen werben und einige Rezensionen auf Amazon eine fantastische Qualität suggerieren. Kinder bis zu einem Alter von acht Jahren sehen das aber nicht so kritisch und freuen sich in der Regel sehr über eine solche Kamera, die mit vielen Zusatzfunktionen wie Filter und Games ausgestattet ist.

Welche Kamera für Kinder ab vier Jahren?

Hier empfehlen wir eine typische Kinderkamera mit buntem, griffigem Gehäuse und vielen Zusatzfunktionen. Diese Modelle fotografieren und machen Filme, lassen sich oft aber wie die bekannten vtech Kidizooms als MP3-Player nutzen, haben lustige Verfremdungsfilter und interaktive Spiele an Bord. Die Bildqualität ist eher mies, aber das stört Kinder in dem Alter weniger.

Welche Kamera für Kinder ab sechs Jahren?

Zum sechsten Geburtstag sollten Eltern nicht mehr in eine typische Kinderkamera investieren sondern ruhig schon in eine richtige Kompaktkamera. Sehr empfehlenswert für aktive, junge Entdecker sind stoßfeste Unterwasserkameras, die es von No-Name-Herstellern schon für ca. 100 Euro zu kaufen gibt. Eine Outdoor-Kamera mit besserer Bildqualität wie die Ricoh WG6 kostet deutlich mehr.

Welche Kamera für Kinder ab acht Jahren?

In diesem Alter erben schon viele Kinder das alte Smartphone der Eltern, das in der Regel schon eine gute Video- und Fotoqualität besitzt. Für viele Kinder dürfte das absolut ausreichen. Als besonderes Geschenk für Trendsetter*innen empfiehlt sich dagegen eine Sofortbildkamera wie die instax mini 11, für sportlich sehr Aktive eine stoß- und wasserfeste Actioncam wie die Osmo Action 3 und für fotografisch interessierte Kinder eine gute Kompaktkamera wie etwa die Sony cyber-shot WX350.

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