Was tun, wenn man auf der Straße verfolgt wird

Wer kennt das nicht: Der gemütliche Abend im Restaurant oder die rauschende Partynacht geht zu Ende. Und plötzlich ist man allein im Dunkeln auf dem Heimweg und hat ein mulmiges Gefühl. Das muss nicht sein. Mit unseren einfachen Tipps sind Sie gut vorbereitet auf den Heimweg.

Wir leben in einem der sichersten Länder der Welt. Trotzdem fühlen sich Frau und Herr Schweizer laut einer Studie der AXA oft unwohl, wenn sie spätabends oder nachts zu Fuss unterwegs sind. Dem möchten wir entgegenwirken. Zusammen mit der Schweizerischen Kriminalprävention haben wir Tipps für Sie zusammengestellt, die Ihre Sicherheit auf dem Heimweg erhöhen: 

Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.

Was tun, wenn man auf der Straße verfolgt wird

Angriff: In Notsituationen ist es wichtig, einen Plan zu haben. (Quelle: AlexLinch/getty-images-bilder)

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Es ist eine absolute Ausnahmesituation, die viele in eine Schockstarre fallen lässt: Ein Gewaltangriff auf die eigene Person. Kriminalhauptkommissar Günther Bubenitschek erklärt im Interview mit t-online.de, was Sie in diesem Fall tun können – und gibt wertvolle Tipps zur Prävention.

Das Wichtigste im Überblick


  • Gefahren erkennen – und vermeiden
  • Richtiges Verhalten bei einem Angriff
  • Richtiges Verhalten bei einem Angriff in öffentlichen Verkehrsmitteln
  • Richtiges Verhalten bei einem bewaffneten Angriff
  • Richtiges Verhalten als Zeuge eines Angriffs: 6 Tipps für Helfer
  • Diese Rechte haben Sie in einer Notsituation

"Der Gewalttäter ist ein Feigling und rechnet in aller Regel nicht damit, dass sich sein 'Opfer' wehrt", sagt Kriminalhauptkommissar Günther Bubenitschek

t-online.de. Er ist Zivilcouragetrainer, polizeilicher Experte im bundesweiten Forschungsprojekt "Zivile Helden", Landespräventionsbeauftragter für Baden-Württemberg im Weißen Ring e.V. und weiß: In Notsituationen wie einem Angriff oder einem Überfall ist es wichtig, einen Plan zu haben.

"Wenn ich mit einer Situation konfrontiert werde, die ich so nicht kenne, habe ich keine Handlungsmuster. Dann verfalle ich in eine Schockstarre. Ich kann in dem Moment nichts tun, muss impulsiv handeln – und das geht nicht immer gut aus. Es ist daher wichtig, gut vorbereitet zu sein", sagt Bubenitschek.

Gefahren erkennen – und vermeiden

Wichtig sei es aber in erster Linie, Gefahren rechtzeitig zu erkennen – und zu vermeiden. "Versuchen Sie, erst gar nicht in so eine Situation zu kommen und ein Gefahrenradar zu entwickeln, ohne Ihre Bewegungsfreiheit entsprechend einzuschränken", rät der Experte. Hilfreich könne es dabei sein, Situationen im Alltag, die schwierig werden könnten, gedanklich durchzuspielen.

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Kriminalhauptkommissar Günther Bubenitschek: Er ist Zivilcouragetrainer, polizeilicher Experte im bundesweiten Forschungsprojekt "Zivile Helden" und Landespräventionsbeauftragter für Baden-Württemberg im Weißen Ring e.V. (Quelle: Dorothea Burkhardt)

Folgende Tipps des Zivilcourage-Experten können dabei helfen, Gefahrensituationen frühzeitig aus dem Weg zu gehen:

  • Achten Sie auf Ihr Bauchgefühl und wechseln Sie bei einem schlechten Gefühl zum Beispiel einfach die Straßenseite
  • Machen Sie sich auf Wegen, die Sie öfter gehen, mit Anlaufstellen vertraut: Gibt es irgendwo eine Gaststätte oder ein Geschäft, wo Sie schnell Hilfe bekommen können?
  • Achten Sie in öffentlichen Verkehrsmitteln darauf, wo sich die Sprechtaste befindet, über die Sie Kontakt mit dem Fahrer aufnehmen können
  • Legen Sie sich eine Handhabungssicherheit mit dem Handy zu, sodass Sie beispielsweise blind einen Notruf absetzen können
  • Achten Sie darauf, ob es auf Ihrem Weg Bereiche gibt, in denen Sie keinen Handyempfang haben, zum Beispiel in einem Tunnel

"Es geht nicht darum, in Angst und Schrecken zu verfallen und hinter allem und jedem etwas zu vermuten. Es geht darum, sich mental auf die Situation vorzubereiten und Handlungsalternativen zu entwickeln", erklärt Bubenitschek. "Wenn ich Dinge einmal gedacht habe, sind sie in Notsituationen verfügbar. Wir machen in unserem Polizeieinsatztraining auch nichts anderes, als Situationen vorwegzunehmen und sie zu trainieren – und wenn es passiert, dann haben wir sie parat, dann läuft das automatisch ab."

Richtiges Verhalten bei einem Angriff

Wenn Sie in eine Gewaltsituation geraten und selbst angegriffen werden, sollten Sie laut Bubenitschek am besten wie folgt reagieren:

1. Rufen Sie laut und deutlich um Hilfe
Versuchen Sie, Öffentlichkeit herzustellen und auf die Notsituation aufmerksam zu machen. "Wichtig ist, dass man solche Situationen trainiert. Viele Menschen wissen gar nicht, wie sich das anhört, wenn sie laut sind", sagt der Experte.

2. Rufen Sie die Polizei unter 110
Setzen Sie umgehend einen Notruf ab. "Das ist ganz wichtig, um die Zeitspanne zu verkürzen, bis professionelle Hilfe eintrifft. Dann müssen Sie die Situation nicht so lange allein aushalten", erklärt Bubenitschek.

3. Bauen Sie Distanz zum Täter auf
Sowohl eine körperliche Distanz als auch eine sprachliche Distanz zum Angreifer sind wichtig. "Siezen Sie den Täter. Wenn Sie sagen 'Du, hör auf' besteht immer die Gefahr, dass Menschen, die zuschauen, einen privaten Konflikt vermuten und sich dann eher raushalten", weiß der Experte. "Aber wenn Sie beim 'Sie' sind, dann ist klar: Die kennen sich nicht und die Wahrscheinlichkeit ist höher, dass Sie Hilfe bekommen."

4. Verhalten Sie sich deeskalierend
Provozieren oder beleidigen Sie den Täter nicht weiter. "Sagen Sie aber durchaus laut und deutlich: 'Lassen Sie mich in Ruhe' oder 'Lassen Sie mich bitte in Ruhe' – das müssen Sie in der Situation entscheiden."

5. Bitten Sie um Mithilfe
Wenden Sie sich an Umstehende, sofern sie da sind. "Bitten Sie andere Menschen laut und deutlich um Hilfe. Fragen Sie nicht: 'Könnte mal jemand helfen?'", sagt Bubenitschek. "Sprechen Sie die Leute gezielt an und geben Sie konkrete Anweisungen: 'Sie, in der blauen Jacke, helfen Sie mir bitte. Rufen Sie die Polizei unter 110!'"

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6. Versuchen Sie, sich der Situation zu entziehen
Wenn Sie die Möglichkeit haben, dem Angreifer aus dem Weg zu gehen, dann flüchten Sie. "Es ist immer gefährlich in eine Konfrontation zu gehen", weiß der Experte. "Auch eine paradoxe Intervention, also etwas zu machen, womit der Täter nicht rechnet, kann ihn aus dem Konzept bringen. Lautes Singen zum Beispiel. Das kann funktionieren, muss aber nicht. Es gibt in dem Bereich leider keine Patentrezepte."

Richtiges Verhalten bei einem Angriff in öffentlichen Verkehrsmitteln

Werden Sie in einem öffentlichen Verkehrsmittel wie Zug, Tram, S- oder U-Bahn angegriffen, gilt zusätzlich:

  • Wenn Sie Empfang haben: Rufen Sie auch hier die 110
  • Informieren Sie den Fahrer über die Sprechtaste
  • Ziehen Sie nicht die Notbremse: Dann bleibt der Zug einfach stehen, die Türen sind verriegelt und Sie sitzen erst mal fest. Wenn eine S-Bahn auf freiem Feld zum Stehen kommt, gelangt dort nur schwer Hilfe hin

Bubenitschek hat darüber hinaus einen Tipp, um eine mögliche Gewalttat zu vermeiden: "Setzen Sie sich in einer leeren Bahn nicht ans Fenster. Dann können Sie nicht eingekeilt werden, wenn eine Gruppe kommt. Setzen Sie sich stattdessen an den Gang, damit Sie schnell aufstehen können. Und schauen Sie, wie schon erwähnt, wo sich die Sprechtaste befindet, mit der Sie Kontakt mit dem Fahrer aufnehmen können."

Richtiges Verhalten bei einem bewaffneten Angriff

Bei einem Angriff, bei dem Waffen im Spiel sind, gilt: Deckung suchen, Distanz halten und bei einem Raubüberfall den Forderungen des Täters nachgeben. Ihr Leben ist wichtiger als Ihre Wertgegenstände. "Wenn jemand eine Waffe hat oder mit einem Messer umgehen kann, gibt es wenige Möglichkeiten zu argumentieren", sagt der Kriminalhauptkommissar. "Dann gibt es nur eine Sache: Schauen Sie, dass Sie wegkommen."

Auch eine eigene Bewaffnung, zum Beispiel mit Pfefferspray, sei nicht zu empfehlen. Das Spray wirke nur auf kurze Distanz und sei oft nicht griffbereit.

Richtiges Verhalten als Zeuge eines Angriffs: 6 Tipps für Helfer

Bemerken Sie einen Angriff auf eine andere Personen, schauen Sie nicht weg, sondern zeigen Sie Zivilcourage. "Menschen wollen helfen, davon bin ich fest überzeugt", sagt Bubenitschek. Diese sechs Verhaltensregeln erleichtern es, zu helfen.

1. Helfen Sie, aber bringen Sie sich nicht selbst in Gefahr
Setzen Sie Ihre Gesundheit beim Helfen nicht aufs Spiel. Der Zivilcouragetrainer kennt die Impulse der Helfer. "Die meisten gehen körperlich dazwischen, weil sie keine anderen Handlungsmöglichkeiten haben. Aber Sie müssen wissen: Dadurch gehen Sie auch ein hohes Verletzungsrisiko ein. Wenn beispielsweise der 'Aktenzeichen XY'-Preis ausgelobt wird, werden oft Menschen geehrt, die in 'Batman-Manier' dazwischen gehen. Es verdient unser aller Respekt, wenn die Leute sich dafür entscheiden, aber das ist natürlich auch immer ein großes Risiko für sie selbst."

2. Rufen Sie die Polizei unter 110
Je schneller Sie Hilfe organisieren, umso kürzer ist die Zeit, die Sie selbst vor Ort aushalten müssen. "Wenn ich mich zuerst entscheide, einzugreifen, dann merke, ich habe die Situation nicht im Griff und erst danach die Polizei verständige, dann ist wertvolle Zeit verloren gegangen", warnt der Experte. "Zudem kann von jedem in einer Notsituation verlangt werden, etwas zu tun, was zumutbar ist. Und was immer zumutbar ist, ist einen Notruf abzusetzen – immer."

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Teilen Sie den Beamten am Telefon mit, wo Sie sich befinden, was passiert ist und warten Sie auf Rückfragen durch die Polizei. "Legen Sie nicht auf, weil Sie dann auch sagen können, ob sich eine Situation noch verändert. Zum Beispiel: 'Der Täter steigt aus der Bahn und läuft in Richtung XY.'"

3. Bitten Sie andere um Mithilfe
Eine konkrete, direkte Ansprache ist wichtig. Sagen Sie: "Sie, die Dame mit dem bunten Kleid: Helfen Sie mir bitte. Hier wird jemand angegriffen." Und geben Sie klare Anweisungen: "Rufen Sie die Polizei unter 110."

Es kann auch eine gute Idee sein, den Täter wissen zu lassen, dass die Polizei unterwegs ist. "In den meisten Fällen hilft es, aber es hat schon Situationen gegeben, wo sich die Aggression des Täters dann gegen den Helfer richtete", gibt Bubenitschek zu bedenken. "Das sind Ausnahmen, kann aber immer passieren."

4. Prägen Sie sich Tätermerkmale ein
Jede Kleinigkeit kann hilfreich sein: Größe, Haarfarbe oder Kleidung des Täters, besondere Merkmale wie Tattoos oder das Kennzeichen des Fluchtautos.

5. Kümmern Sie sich um Betroffene
Lassen Sie Opfer einer Gewalttat nicht allein zurück. "Menschen, die körperlich angegangen wurden, erleben einen Kontrollverlust. Sie sitzen meist ganz still da und verstehen die Welt nicht mehr. Dann ist es wichtig, bei ihnen zu bleiben und zu sagen: 'Ich habe es gesehen. Ich bin da, ich bleibe bei Ihnen'", sagt Bubenitschek.

Das sei der erste Schritt, damit keine Traumafolgestörung entstehe. Damit steige auch die Wahrscheinlichkeit, dass ein Gefühl von Kontrolle wieder zurückgewonnen wird. "Auch die Polizei wird eine psychosoziale Notfallversorgung oder Hilfsorganisationen wie den Weißen Ring organisieren, damit einfach jemand da ist, der entsprechend helfen kann. Das ist wichtig."

6. Stellen Sie sich als Zeuge zur Verfügung
Auch wenn die Gefahrensituation vorbei ist oder sich beruhigt hat: Bleiben Sie vor Ort und sagen Sie als Zeuge aus. Das hilft der Polizei bei der Überführung und Festnahme des Täters.

Laut Bubenitschek ist in diesen sechs Regeln das polizeiliche Erfahrungswissen komprimiert zusammengefasst, das auch in der Initiative der Polizei für mehr Zivilcourage 'Aktion-tu-was' aufgegriffen wird.

Diese Rechte haben Sie in einer Notsituation

Wer sich verteidigt, um einen rechtswidrigen Angriff abzuwenden, handelt aus Notwehr und darf den Angreifer attackieren, um sich selbst zu schützen. "Wenn ich angegriffen werde, dann habe ich das Notwehrrecht, das heißt, ich darf mich wehren. Gleiches gilt auch, wenn ich etwas mitbekomme, dann kann ich auch für andere eintreten. Das ist dann die Nothilfe", erklärt der Kriminalhauptkommissar.

"Wenn ich in einer Notsituation helfe, dann bin ich auch abgesichert durch die gesetzliche Unfallversicherung. Das heißt, wenn ich irgendwelche Schäden erleide – körperliche Schäden oder Sachschäden – dann steht dafür die Unfallversicherung ein. Das geht bis hin zu Rentenansprüchen", weiß Bubenitschek.

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Opfer und Helfer haben auch das Recht, den Täter mit dem Smartphone zu fotografieren oder ihn zu filmen. "Es ist erlaubt, Beweismittel zu sichern, aber ausschließlich, um die Aufnahmen sofort und unmittelbar der Polizei zur Verfügung zu stellen. Alles andere ist nicht erlaubt", sagt der Experte. Wer Aufnahmen veröffentlicht, zum Beispiel in den sozialen Netzwerken, wird strafrechtlich verfolgt.

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Wer einem Angreifer beispielsweise körperlich überlegen ist, darf ihn, wenn er flüchten will, rechtlich festhalten. "Jeder Mann und jede Frau ist berechtigt, den Täter festzunehmen. Das nennt sich vorläufige Festnahme nach Paragraf 127 der Strafprozessordnung. Dann darf ich sagen: 'Ich nehme Sie fest'", erklärt Bubenitschek. Wichtig sei es dann, sofort die Polizei zu verständigen. "Das ist ein Festnahmerecht, keine Festnahmepflicht. Eine Festnahme wäre beispielsweise auch, den Täter in einen Raum einzuschließen bis die Polizei kommt."

Ein Gesundheitsrisiko sollten Sie bei einer Festnahme jedoch nicht eingehen, betont der Experte. "Uns ist es lieber, wir haben einen Zeugen und bekommen die Situation beschrieben. Denn bei allem Engagement: Das Wichtigste ist, dass niemand verletzt wird. Das steht an erster Stelle."

Verwendete Quellen

  • Eigene Recherchen
  • Forschungsverbund:Zivile Helden

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  • Initiative der Polizei für mehr Zivilcourage: "Aktion-tu-was"

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