Was passiert wenn man sich nicht die zähne putzt

Jeder kennt die Situation: Man schläft in seinem Bett oder auf dem Sofa ein (und ich rede hier nicht von fünf Minuten, sondern richtig!). Wenn Du dann aufwachst, geht entweder gar nichts mehr oder Du bekommst es zumindest noch hin, Dir die Jeans auszuziehen

An dieser Stelle habe ich immer die Worte meines Vaters im Ohr, der mir damals immer wieder gepredigt hat, dass ich (egal was kommt - selbst, wenn die Welt kurz vor dem Untergang steht!) mir auf jeden Fall noch die Zähne putzen soll. Ehrlich gesagt habe ich mich früher nicht immer daran gehalten - jetzt schon! 

Und wenn ich es nicht inzwischen auch schon etwas strenger sehen würde, hätte es mich spätestens jetzt ganz weit auf seine Seite gezogen. Denn was passieren kann, wenn man seine Zähne nicht putzt, ist einfach nur der Horror! 

1. Stress kann Löcher verursachen!

Oh je! Ich wusste es nicht, aber es ist bestätigt, dass man durch den Alltags-Stress viel anfälliger für Löcher in den Zähnen ist. Eine ziemlich schlechte Ausgangssituation, denn wenn ich jetzt auch noch auf die Mundhygiene verzichten würde, säße ich vermutlich ständig beim Arzt, um mir die Löcher wieder zumachen zu lassen. 

2. Du förderst das Risiko einer Diabetes!

Wer einmal nicht seine Zähne putzt, bekommt natürlich nicht gleich Diabetes. Wird es öfter vergessen, können sich die Anzahl der Bakterien im Mund erhöhen, die auch Einfluss auf Deinen Blutzuckerspiegel haben. Deshalb solltest Du auch nicht auf Zahnseide verzichten und immer einen zuckerfreien Kaugummi in der Tasche haben. Damit hast Du die "Biester" im Griff.

3. Dein Zahnfleisch leidet!

Zahnfleischerkrankungen sind kaum zu verhindern, wenn Du Dir nicht 2-mal (ratsam ist sogar 3-mal) am Tag die Zähne putzt! Studien zeigen, dass das im Alter sogar dazu führen, dass Du anfälliger für Alzheimer wirst. 

4. Du riskierst Osteoporose!

Osteroporose ist eine Alterserkrankung des Knochens. Dein Kiefer besteht natürlich auch aus Knochen, die schneller porös werden, wenn Du Deine Zähne nicht putzt und Deinen Mundraum sauber hältst. Im schlimmsten Fall können Dir sogar Zähne ausfallen. Wenn wir älter sind, ist das okay. So jung sollte das aber noch niemandem passieren!

5. Es können Herzkrankheiten auftreten!

Die Bakterien in Deinem Mund, die eben entstehen, wenn Du Deine Mundhygiene vernachlässigst, stehen auch in Verbindung mit anderen Krankheitserregern, die sogar Dein Herz angreifen können, indem sich Plaque in Deinen Arterien bildet. 

Auf all diese Dinge können wir doch wirklich gut und gern verzichten! Zur Sicherheit, geh ich mir dann mal schnell die Zähne putzen! 

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Wer über 48 Stunden (oder sogar länger) das Zähneputzen vergisst, muss mit gesundheitlichen Folgen rechnen. Was passiert, wenn wir ein oder zwei Tage keine Zähne putzen? Das wissen die Kollegen von "Quarks". Wir fassen zusammen:

Nach wenigen Stunden: Erster Zahnbelag bildet sich

Auf den Zähnen sammeln sich Bakterien und bilden einen Biofilm, der auch in den Zahnfleischrand und in die Zahnzwischenräume wandert. Unser antibakterieller Speichel sorgt noch für einen gesunden Bakterien-Haushalt im Mund.

Nach 48 Stunden: Der Zahnbelag verdoppelt seine Masse

Der Biofilm, in dem sich die Bakterien tummeln, hat sich nun etwa verdoppelt. Die Bakterienkolonien vereinigen sich und greifen die Zähne an. Schuld daran ist der Zucker, den wir über unsere Nahrung aufnehmen. Bakterien machen aus ihm Säure, die die Zähne angreift und Karies entstehen lässt. Unser antibakterieller Speichel kann die Bakterien nun nicht mehr Demineralisieren. Sie nehmen überhand. Fieser Mundgeruch entsteht und erste Verfärbungen werden sichtbar.

Nach sieben Tagen: Entzündungen, Blutungen und Schwellungen

Jetzt reagiert der Körper sichtbar auf die massive Bakterienanzahl im Mund. Das Zahnfleisch ist gerötet und entzündet. Es kann bluten und anschwellen. Der Belag ist nun enorm gewachsen und die Bakterienzahl rapide angestiegen. Karies hat nun optimale Voraussetzungen, um die Zähne zu zerstören.

Spätestens jetzt ist der Griff zur Zahnbürste dringend nötig!

kmpkt Vorsicht!

Das passiert, wenn du das Zähneputzen vergisst

Veröffentlicht am 09.05.2017 | Lesedauer: 2 Minuten

So soll Hightech die Angst vor dem Zahnarzt mindern

Viele Menschen gehen ungern zum Zahnarzt. Um den Besuch für die Patienten angenehmer zu gestalten, setzt die Branche auf modernste Technik. So soll die digitalisierte Zahnarztpraxis aussehen.

Quelle: N24/Katharina Puche

Autoplay

Wer spätabends nicht mehr ganz taufrisch durch die Wohnungstür taumelt, der möchte vor allem eins: ins Bett. Das Zähneputzen fällt dann meist aus. Doch dieses Verhalten kann schlimme Folgen haben.

Eigentlich eine Frage, die wir gerne ausblenden. Denn das schlechte Gewissen geht beim Zähneputzen-Auslassen ja eh schon mit ins Bett. Wir ahnen, dass wir uns besser um unsere Mundhygiene kümmern sollten, aber die Bequemlichkeit hat die stärkeren Argumente.

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Das gilt allerdings nicht nur für Ausnahmesituationen, wie wir sie nach ausschweifenden nächtlichen Aktivitäten kennen, sondern oft genug auch im Alltag.

Vor ein paar Jahren deckte eine Forsa-Studie auf, dass jeder vierte Mann das abendliche Zähneputzen regelmäßig auslässt.

Das ist nicht nur unhygienisch, sondern kann auch gefährlich werden.

Man with shirt and hat covering face with hand.

Quelle: Getty Images/Stone Sub

Aktuelle Zahlen aus der Fünften Deutschen Mundgesundheitsstudie bestätigen das.

Jeder zweite jüngere Erwachsene ist laut der Studie mittlerweile von einer paradontalen Erkrankung betroffen.

Und Paradontose ist keine Lapalie, sondern steht im Zusammenhang mit Diabetes, Pneumonien und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie Wolfgang Eßer, Vorstandsvorsitzender der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung, warnt:

Im Bewusstsein der Menschen handelt es sich fälschlicherweise um eine Bagatellerkrankung.

Das abendliche Zähneputzen ist also mitnichten nur eine kosmetische Maßnahme oder eine olfaktorische Nettigkeit unseren Mitmenschen gegenüber. Es ist vor allem eine Investition in die eigene Gesundheit.

Couple brushing their teeth together

Quelle: Getty Images/Caiaimage

Nachts ist der Speichelfluß stark reduziert, so können sich Bakterien im Mund besonders gut verbreiten. Damit wird auf Dauer Karies, Paradontose und Zahnfleischbluten gefördert.

So betont auch der Vorsitzende der Barmer-Krankenkasse bei der Vorstellung des Zahnreports 2017, dass konsequentes Zähneputzen und regelmäßige Kontrolluntersuchungen das A und O zur Vorsorge seien:

Keine Zahnbeläge, keine Paradontitis.

Klar, wer hin und wieder abends das Putzen vergisst, muss sich keine allzu großen Sorgen machen. Auch sorgfältige Mundhygiene kann einen schließlich nicht komplett vor Entzündungen schützen.

Mehr zum Thema Zahnpflege

Dennoch lautet die Empfehlung der Zahnmediziner: zwei tägliche Putzeinheiten. Und zwar regelmäßig.

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Zähneputzen entfernt Keim-fördernde Beläge, und mit dem Fluorid, das den meisten Zahnpasten zugesetzt ist, wird der Zahnschmelz gehärtet. Viele gute Gründe also, die eigene Bequemlichkeit auch spätabends noch zu überwinden.

Und nun zu dir:

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Ist es schlimm wenn man die Zähne mal nicht putzt?

Darauf gibt es eine ganz klare Antwort: Wer abends mal vergisst (oder keine Lust mehr hat), sich die Zähne zu putzen, dem droht nicht direkt schlimmstes Unheil – wer das allerdings zur Dauerangewohnheit macht, riskiert im mindestens Fall Mundergeruch, dazu aber auch blutendes Zahnfleisch, Parodontitis, Karies, Löcher ...

Was passiert wenn man drei Tage nicht Zähne putzt?

Bakterien machen aus ihm Säure, die die Zähne angreift und Karies entstehen lässt. Unser antibakterieller Speichel kann die Bakterien nun nicht mehr Demineralisieren. Sie nehmen überhand. Fieser Mundgeruch entsteht und erste Verfärbungen werden sichtbar.

Was passiert wenn man nur 1 Mal am Tag Zähne putzt?

Wer jetzt nur einmal täglich die Zähne putzt, nimmt damit drohenden Zahnverlust und eine starke Verfärbung der Zähne in Kauf. Folgen mangelnder Zahnhygiene sollen neben Karies auch chronische Erkrankungen des Zahnfleiches (=Paradontitis) sein.

Was passiert wenn man sich abends nicht die Zähne putzt?

Auf Dauer drohen Löcher in den Zähnen, Zahnfleischbluten und Zahnverlust. Denn „durch den stark reduzierten Speichelfluss können sich Bakterien nachts besonders stark ausbreiten. Deshalb sollte auf das abendliche Zähneputzen möglichst niemals verzichtet werden“, erklärt Dr. Jochen Schmidt MSc, Zahnarzt in Köln.