Erstellt: 24.10.2021, 08:41 Uhr Show
KommentareTeilen Forscher haben herausgefunden, was es braucht, um sich zu verlieben. Kann man mit diesem Wissen die Gefühle des anderen steuern? München – In der Liebe ist es manchmal wie verhext: Egal, ob man den- oder diejenige bei Tinder oder im Freundeskreis kennengelernt hat – man verknallt sich in jemanden, der nicht auf einen steht. Dafür stehen Verehrer oder Verehrerinnen Schlange, von denen man selbst nichts wissen will. Oder aber, man kann den oder die Ex nicht vergessen. Es wäre so einfach, wenn man einfach selbst entscheiden könnte, in wen man sich verliebt. Kann man das denn? Verlieben: So schafft man es, dass sich der Wunschpartner verknalltWelche Faktoren beeinflussen, wen wir attraktiv finden? Und welche, wer uns gut findet? Psychologen und Wissenschaftler sind dieser Frage in verschiedenen Studien auf den Grund gegangen. Die Antwort: Es ist kompliziert. Verlieben: Forscher haben herausgefunden, wann man jemanden attraktiv findetSelbst wenn man die Formel dafür hätte, wie man sich verhalten sollte, dass jemand einen gut findet* – reicht das tatsächlich? Die Forschung sagt: Nein. Aber man erhöht dadurch seine Attraktivität. Studien haben gezeigt, dass Menschen als anziehend wahrgenommen werden, die Folgendes machen:
Bei einem Date also gestikulieren und in die Augen sehen, und schon ist es um den Anderen geschehen? So einfach ist es natürlich nicht. Denn beim Verlieben spielen noch ganz andere Faktoren eine Rolle. Ob Männer auf intelligente Frauen stehen, deckt 24vita.de hier auf. Noch mehr spannende Gesundheits-Themen finden Sie in unserem kostenlosen Newsletter, den Sie gleich hier abonnieren können. Verlieben: Je gegensätzlicher die Gene, desto besserWenn wir jemanden bei einem Date treffen, sehen wir erstmal sein Äußeres. Und wir bewerten, was er sagt. Studien zeigen, dass wir Menschen toll finden, die so ähnlich ticken, wie wir. Ähnliche Interessen, Hobbies und Ansichten erhöhen also die Wahrscheinlichkeit, dass man ein Paar wird. Doch viele Dinge, die das Verlieben beeinflussen, laufen unbewusst ab. Wir nehmen sie gar nicht wahr. Abgesehen von seinem Parfum nehmen wir bei einem Date Duftnoten der anderen Person wahr. Diese sind bei jedem Menschen einzigartig, und haben etwas mit dem Erbmaterial zu tun. Je stärker das Erbmaterial und die Gene des Gegenübers sich von unseren unterscheiden, desto besser riecht diese Person für uns. Auch, wenn wir das gar nicht so bewusst wahrnehmen. Der Grund ist die Evolution: Vielfalt ist gesund und setzt sich durch. Mit einem Mix aus möglichst vielen Genen sind die Nachkommen besser gegen Krankheiten gerüstet. Verlieben: Wer ein ähnliches Hormonlevel hat, steht aufeinanderUnd natürlich spielen auch die Hormone eine große Rolle, in wen wir uns verlieben. Die Anthropologin Helen Fisher hat sehr viel zum Thema Verliebtheit und Liebe geforscht. Und herausgefunden, dass es ganz bestimmte Persönlichkeitsmerkmale gibt, die wichtig sind für‘s Verlieben. Und zwar die, welche von den Hormonen Östrogen, Testosteron, Dopamin und Serotonin beeinflusst sind. So beeinflussen diese Hormone laut Helen Fisher unser Wesen:
Helen Fisher hat herausgefunden, dass sich vor allem Menschen ineinander verlieben, deren Hormone in einer ähnlichen Vielfalt im Körper sind, sagt die Psychologin Fanny Jimenez in einem Interview mit der Zeitung Welt. Menschen, die sehr viel Dopamin in sich tragen, also offen und neugierig sind, würden sich in Menschen verlieben, die ebenfalls sehr viel Dopamin in sich tragen. „Das Gleiche gilt für Serotonin“, so Fanny Jimenez. Bei Testosteron und Östrogen sei das genau andersrum. „Also durchsetzungsstarke Testosterontypen suchen sich eher kooperative Östrogentypen und andersherum.“ „Letzten Endes sind viele Prozesse, die beim Verlieben eine Rolle spielen, einfach sehr biologisch, sie spielen also auch bei anderen Säugetieren eine Rolle. Und deswegen passiert das meiste davon unbewusst“, sagt Jimenez. Wir können also nur bedingt bewusst steuern, wen wir lieben und wer uns liebt. Vielleicht sollten wir also auf die Evolution und Biologie vertrauen. Was zusammenpasst, wird sich schon früher oder später finden. Noch mehr spannende Gesundheits-Themen finden Sie in unserem kostenlosen Newsletter, den Sie gleich hier abonnieren können. *fr.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA. Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren Redakteurinnen und Redakteuren leider nicht beantwortet werden. Auch interessantWas braucht man um sich zu verlieben?Voraussetzung fürs Verlieben ist, eine intensive Verbundenheit zum anderen aufzubauen – und die braucht zwei Dinge: Interesse am anderen und Zeit. Wenn Du Unterstützung möchtest, wenn Du "Deinen Schlüssel" finden möchtest, rufe uns an. Wir schaffen Möglichkeiten, Verlieben musst Du Dich selbst.
Was braucht eine Frau um sich zu verlieben?Frauen brauchen im Allgemeinen viele Dates, gemeinsame Momente, gemeinsame Zeit, um sich ernsthaft zu verlieben. Manchmal dauert der gesamte Prozess der Verliebtheit mehrere Monate. In der Regel sind Frauen aber nach ein paar Begegnungen imstande einzuschätzen, ob die Bekanntschaft Sinn ergibt.
Wie der Körper bestimmt in wen wir uns verlieben?Der Körper schüttet eine Menge Dopamin aus. Bei manchen Verliebten steigt der Serotoninspiegel. Beides sind Glückshormone, die die Welt viel schöner aussehen lassen. Der Testosterongehalt von Frauen steigt, der der Männer sinkt.
Wie erhöht man die Wahrscheinlichkeit sich zu verlieben?Verlieben: Je gegensätzlicher die Gene, desto besser
Und wir bewerten, was er sagt. Studien zeigen, dass wir Menschen toll finden, die so ähnlich ticken, wie wir. Ähnliche Interessen, Hobbies und Ansichten erhöhen also die Wahrscheinlichkeit, dass man ein Paar wird.
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