Was bedeutung hv in der apotheke

3. November 2014

Dank der geänderten Bezeichnungen durch die IFA sind die Caelo HV-Produkte schneller in den Software-Programmen der Apotheken zu finden.

Zum 01. November 2014 werden die Bezeichnungen aller Caelo HV-Produkte in der Datenbank der IFA GmbH, einem Informationsdienstleister für den Pharmamarkt, umgestellt. Die Produktbezeichnung steht dann am Anfang und nicht wie bisher hinter dem Herstellernamen. Somit können die Nutzer von Apothekensoftware die Caelo HV-Produkte leichter und schneller in ihren Warenwirtschaftssystemen finden, da diese auf die Stammdaten der IFA zugreifen.

Erleichterte Produktsuche
Das Personal in der Apotheke findet so im eigenen Bestellsystem den gesuchten Artikel direkt unter der Produktbezeichnung und muss nicht länger zuerst „Caelo“, gefolgt vom Produktnamen eingeben. Statt „Caelo Salbeiblätter HV-Packung“ heißt es nun „Salbeiblätter Caelo HV-Packung“. So erhält das pharmazeutische Personal in der Apotheke bei der Recherche sofort einen gezielteren Überblick über die Produkte entsprechend der Suchanfrage. Die bisherigen PZN der OTC-Produkte ändern sich nicht.

Zur Pressemitteilung

Umstellung der Produktbezeichnung für Caelo HV-Artikel

• Umstellung der Produktbezeichnung durch die IFA zum 01.11.2014
• Caelo Produkte können leichter und schneller in den Warenwirtschaftssystemen der Apotheken gefunden werden
• Statt „Caelo Salbeiblätter HV-Packung“ heißt es nun „Salbeiblätter Caelo HV-Packung“
• Keine Veränderung der PZN
 


Was bedeutung hv in der apotheke

Die Apotheke verliert als Arbeitsplatz an Attraktivität. Das geht aus einer aktuellen Studie der Apotheker- und Ärztebank (Apobank) hervor. Demnach sehen sich viele Pharmazeuten im Jahr 2030 nicht mehr hinter dem HV-Tisch. Jede zweite Apothekerin (49 Prozent) und 43 Prozent der Apotheker denken hingegen, dass sie etwa in Zukunft in der Forschung oder Industrie tätigt sein werden.

Ein knappes Viertel (23 Prozent) der Frauen kann sich immerhin vorstellen, in einer Apotheke angestellt zu sein, als Selbstständige möchte hingegen nur jede Fünfte (20 Prozent) arbeiten. Unter den Männern ist der Mut zur Selbstständigkeit etwas größer. Beinahe jeder Vierte (23 Prozent) sieht sich 2030 als Apothekenleiter, die meisten von ihnen mit gleich mehreren Betrieben (20 Prozent). Als angestellter Apotheker im Krankenhaus würden gerne 17 Prozent der Männer und 9 Prozent der Frauen arbeiten.

Im Rahmen der Studie hat die Apobank gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut Forsa nicht nur 100 Apotheker, sondern auch 200 Mediziner und 103 Zahnärzte befragt. In der Digitalisierung sehen die Heilberufler Chancen und Risiken zugleich. So sind 86 Prozent der Meinung, digitale Anwendungen werden ihre Arbeit im Jahr 2030 sinnvoll unterstützen. Zwei Fünftel (40 Prozent) denken allerdings auch, dass der Heilberufler dadurch in Teilen ersetzt wird. Das elektronische Rezept ist nach Meinung von 94 Prozent 2030 Standard, für 96 Prozent trifft das auch auf die digitale Abrechnung zwischen Krankenkassen und Apotheken zu.

Ein entscheidender Erfolgsfaktor der Zukunft ist nach Meinung der großen Mehrheit (90 Prozent) die Spezialisierung. Acht von zehn Heilberuflern (82 Prozent) sehen bundesweite Kettenkonzepte auf dem Vormarsch und denken, dass private Investoren künftig verstärkt Apotheken und Praxen aufkaufen werden. Für jeden Zweiten (55 Prozent) ist die inhabergeführte Praxis oder Apotheke ein Auslaufmodell. (sch)

21.06.2017 l PZ

Foto: Fotolia/anmaro

Man bedenke, dass die rezeptpflichtige GKV-Packung im Durchschnitt mit etwa 50 Euro Verkaufspreis zu Buche schlägt, wohingegen die Selbstmedikationspackung in etwa bei zehn Euro liegt. Das heißt, pro Umsatzeinheit, zum Beispiel um eine Million Euro Umsatz zu erreichen, müssen mehr Kunden bedient und mehr Packungen abgesetzt werden. Da außerdem der Kunde in HV-starken Apotheken nicht mehr Packungen je Besuch kauft als in anderen, ist im Resultat der Gesamtumsatz je Kundenbesuch in einer HV-starken Apotheke geringer als in einer GKV-starken Apotheke.

Nun könnte man meinen, die Mitarbeiter kompensieren dies durch höhere Produktivität, also einen höheren Packungsumschlag oder eine höhere Kundenfrequenz je Zeiteinheit. Das ist nicht der Fall. Untersuchungen der Treuhand Hannover haben gezeigt, dass die von einem Mitarbeiter pro Zeiteinheit zu leistende Arbeitsmenge (Anzahl Kundenvorgänge beziehungsweise angegebene Packungen) in allen Apothekentypen relativ konstant ist.

Jeder Kunde beansprucht unabhängig vom Preis der Packung einen gewissen Arbeitsaufwand, trotz Unterschieden in der Beratungsintensität und -geschwindigkeit oder bei den Laufwegen. Dies hat zur Folge, dass HV-starke Apotheken zur Bewältigung der hohen Packungs- und Kundenzahl wegen des hohen Arbeitsvolumens mehr Personal benötigen.

Rohgewinn gleicht Mehrkosten nicht aus

Nun haben HV-starke Apotheken eine weitere Besonderheit, die grundsätzlich den höheren Personalaufwand ausgleichen könnte. Der relative Rohgewinn dieser Betriebe ist aufgrund der vergleichsweise höheren Aufschläge im OTC- und Freiwahl-Bereich besser als bei Apotheken, die einen hohen Umsatzanteil mit Rezepten tätigen.

Untersuchungen der Treuhand Hannover zeigen, dass dieser Effekt die Kostenmehrbelastungen weder ausgleichen noch überkompensieren kann. Das prozentuale Betriebsergebnis (vor Steuern) ist in handverkaufsstarken Apotheken tendenziell schlechter als in Betrieben mit wenig Handverkauf.

Für das geringere Betriebsergebnis sind allerdings nicht nur die Personalkosten verantwortlich. Auch die weiteren Kosten steigen mit zunehmenden Handverkaufsanteilen an.

Dabei darf nicht vorschnell geschlossen werden, dass alle Kosten steigen, weil im Handverkauf viel umgesetzt wird. Es kommen viele Faktoren für diesen Zusammenhang infrage, die oft im Apothekentyp begründet sind. HV-starke Apotheken sind eher in Lauflagen zu finden. Die Mieten dort sind höher als in Nebenlagen, Wohngebieten, Kleinstädten.

Lange Öffnungszeiten in diesen Frequenzlagen treiben neben der Packungsmenge die Personalkosten zusätzlich in die Höhe. Solche Apotheken geben meist auch mehr für Werbung aus. Für »jüngere« Center-Apotheken kommen zu den beiden erstgenannten Faktoren oft die Abschreibungen der Investitionen bei Gründung dazu.

Mix aus Barverkauf und Kassenumsätzen

Nun sagen die relativen Werte nichts über den tatsächlich absolut erzielten Gewinn aus. Es könnte ja sein, dass die HV-starken Apotheken einen höheren Umsatz erzielen und mit ihrem Betriebsergebnis absolut besser dastehen als HV-schwache mit einem höheren prozentualen Ergebnis.

Folgende Schlüsse können aus den Ergebnissen gezogen werden:

Mit geringem GKV-Umsatzanteil ist es schwieriger, ein gutes Ergebnis zu erzielen, da vergleichsweise weniger Ertrag pro Packung zur Kostendeckung anfällt.

Wegfallende Rezept-Umsätze können nur mittels Frequenzsteigerungen kostenneutral durch Selbstmedikation und Freiwahl kompensiert werden.

Die Apotheke mit den derzeitigen gesetzlichen Rahmenbedingungen, dem Preisbildungssystem und der aktuellen Kostenstruktur ist für ihren wirtschaftlichen Erfolg auf einen Mix aus Krankenkassen- und Barverkaufsumsätzen angewiesen. /

Was bedeutet ILO bei Medikamenten?

Vor dem Oktober wurden Clexane mit ILO für Injektionslösung und Innohep mit FER für Fertigspritze gekennzeichnet. Die betroffenen MTX-Präparate waren ebenfalls mit FER für Fertigspritze gekennzeichnet.

Was bedeutet AA auf Rezept?

Häufig sind schließlich „ad“ und „aa“ an- zutreffen. „ad“ bedeutet schlicht: bis, so dass hier stets die Gesamtmasse der Rezeptur folgt, auf die mit dem letzten Rezepturbestandteil aufgefüllt werden muss. „aa“ meint „ana partes aequales“, das heißt, zu gleichen Teilen oder je.

Was gehört in die Sichtwahl Apotheke?

Die Sichtwahl bezeichnet in der Apotheke einen Bereich, in dem Arzneimittel für den Kunden sichtbar zum Verkauf angeboten werden. Allerdings sind diese Ausstellungsflächen nur für Angestellte der Apotheke zugänglich, sodass eine Selbstbedienung nicht möglich ist.