Was bedeutet eine Geliebte zu haben?

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Luft und Liebe:Die Geliebte - Biest oder Opfer?

7. Juni 2010, 11:54 Uhr

Lesezeit: 4 min

Ein gebundener Mann hat Vorteile. Er stellt keine Ansprüche, die Beziehung bleibt spannend, die Opferrolle ist garantiert! Wenn es nur so einfach wäre ...

Violetta Simon

So gesehen hatte sie keine Chance. Der Typ war toll - eloquent, witzig, gut aussehend. Also folgte sie ihrem Gefühl. Und entsprach damit exakt dem weiblichen Verhalten, das ein Psychologe in Bristol kürzlich durch eine Studie belegte: Frauen fliegen auf den Mann, der sie am besten davon überzeugen kann, ein guter Liebhaber zu sein. Und das hatte er. Theoretisch und praktisch.

Dass er verheiratet ist, konnte ja niemand ahnen. Jetzt hat sie den Salat.

(Foto: Foto: iStockphoto)

Dass er verheiratet ist, konnte ja niemand ahnen. Jetzt hat sie den Salat.

Eben noch auf Augenhöhe, avancierte sie zu einem Anhängsel, einer Schatten-Existenz. Von der Ver- zur Geliebten.

Keine Entwicklung, auf die man stolz sein durfte - nicht erst seit Camilla Parker Bowles ist bekannt: Die Geliebte hat ein Imageproblem - sie ist illegal, sie ist ein Sexobjekt und darüber hinaus eine Bedrohung für die Familie. Die Geliebte steht irgendwie immer auf der falschen Seite.

Wo sitzt der Riegel beim Menschen?

Selbst schuld, werden nun einige sagen. Wer wäre so dreist, bei einer besetzten Toilette an die verschlossene Tür zu trommeln? In der U-Bahn quetscht man sich auch nicht einfach auf einen Sitz dazu oder gar auf den Schoß eines Fahrgastes. Und wenn der Besetztton im Telefon ertönt, legen wir auf und versuchen es, wenn die Leitung wieder frei ist.

Klingt schön einfach. Doch wie ist es in der Liebe? Wie erkennt man, ob ein Mann besetzt ist? Seine Frau kann schlecht einen roten Riegel vorschieben oder einen Piepton erklingen lassen, wenn man ihrem Gatten zu nahe kommt. Also ist man auf andere Hinweise angewiesen: Eheringe zum Beispiel. Doch die kann man in die Hosentasche stecken. Oder ignorieren.

Meist ist es eine Mischung aus beidem: Er sagt nichts, sie fragt nicht. Ist ja nichts Ernstes. Ernst wird es erst, wenn zu all den Hormonen auch noch Gefühle hinzukommen. Dann heißt es Farbe bekennen.

Eigentlich müsste sie jetzt so etwas sagen wie: "Komm wieder, wenn du frei bist!". Kann sie aber nicht. Und will es auch nicht. Denn längst bilden ihre Östrogene und seine Testosterone einen geradezu karmischen Cocktail.

Ein Höhepunkt jagt den nächsten

Ihre Freundin, die inzwischen mehr darüber weiß, als ihr lieb ist, hört immer wieder von ihr: "Der Sex ist überirdisch! Unsere Gespräche übersinnlich! Jede Begegnung unvergleichlich!"

Nun ja. Jede Affäre nährt sich von Höhepunkten - mehr hat in der Eile ohnehin keinen Platz.

Tatsache ist aber auch: Eine Affäre lässt den Schmetterlingen im Bauch keine Zeit sich zu setzen. Sie flattern so lange, bis sie sich anfühlen wie Grönemeyers Flugzeuge. Wehe, wenn sie landen.

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Geliebte ist jemand, den man liebt. In einem engeren Sinn kann die Geliebte eine Liebe sein, die ein Mann zusätzlich zu seiner Ehefrau hat. Die männliche Form ist Geliebter. In einem spirituellen Sinn ist Geliebte die Übersetzung von ramanā, diejenige, die geliebt wird. Radha gilt als die Geliebte von Krishna. Obgleich die beiden nie geheiratet haben, gelten sie als göttliches Paar.

Was bedeutet eine Geliebte zu haben?

Geliebte Gottes

Radha-Symbol für vollkommene Hingabe an Gott

Radha war die Geliebte Gottes, die Geliebte von Krishna. Radha gilt als Inkarnation von Lakshmi. Radha, historisch gesehen, wurde geboren im Dorf Bhasana in der Nähe von Mathura. Sie lebte in der Nähe von Vrindavan. Sri Radha symbolisiert die reine Liebe. Sie ist der Ausdruck von Kraft und Schwingung göttlicher Hingabe und göttlicher Liebe. Radha war die Geliebte Gottes. Radha, wörtlich, heißt Glanz, Schönheit, Freude, Reichtum. Radha symbolisiert so alle Eigenschaften des Göttlichen. Radha ist die Geliebte von Krishna, die Geliebte Gottes. Radha ist in der Bhagavata Purana auf verschiedene Weise hingezogen zu Krishna. Sie ist die Königin der glänzenden Schönheiten. Sie ist die Stätte von Krishnas Liebesspielen und Verehrung. Radha symbolisiert die vollkommene Hingabe an Gott.

Radha, auch Rhadika genannt, ist die Geliebte Krishnas, die Geliebte Gottes. Sie ist die höchste der Gopis, der Kuhhirtinnen von Vrindavan. Radhika bedeutet wörtlich: diejenige, die Aradhana, Verehrung, ausführt. Radha ist eine Verkörperung von Liebe. Radha ist die Geliebte Gottes, ist die Personifizierung von Zärtlichkeit und Liebreiz. Die Essenz von Radha ist Maha Bhava, die höchste Hingabe, Krishna Prema, die Liebe zu Krishna. Radha hatte einpünktige Liebe, ihre Leidenschaft für Krishna. Sie hat ein strahlendes, süßes Lächeln. Dieses Lächeln erleuchtet alle, reinigt alle, löst aber alles auf. Radha hat als Schmuck die Formen der Hingabe, die Bhavas. Sie wiederholt den Namen von Krishna. Radha als Geliebte Gottes spricht nur, um den Namen Gottes zu wiederholen, die Ehre Gottes zu singen und letztlich eine Verkörperung der göttlichen Eigenschaften zu sein. Radha als Geliebte Gottes, Geliebte Krishnas, ist Prema Rasa, Essenz von göttlicher Liebe.

Radha-die Weltenmutter

Krishna selbst als [1] ist der höchste, unvergleichliche Geliebte. Radha ist eins und identisch mit ihm. Letztlich ist Gelebter und der Geliebte eins. So ist Radha untrennbarer Teil von Gopala, von Krishna. Radha und Krishna sind zusammen die Kraft der überpersönlichen Liebe. Der Sinn des Lebens ist letztlich Verehrung Gottes und sich zum Diener von Gott machen. Radha wird gerne auch Krishnamayi: gemacht aus der Essenz von Krishna. Radha als die Geliebte Gottes ist nichts anderes als Krishna. Sie ist durchdrungen von Krishna. So wie jeder Bhakta, jeder Geliebte Gottes, jeder Gottliebende, von Gott durchdrungen ist, erfüllt ist, ist Radha diejenige, die alle bezaubert und von Gott verzaubert wird. So kann man sagen: Radha als geliebte Göttin ist die höchste Göttin, die Weltenmutter. Ihre Form ist Liebe und Schönheit.

Radha als Wonne-Aspekt von Brahman

Radha, die Geliebte Gottes, ist Ananda, der Ananda-Aspekt von Sat Chid Ananda: Sein, Wissen und Glückseligkeit. Die Quintessenz von Radha ist Ananda. Sie ist die Gefährtin von Krishna. Sie hat die Shakti, die Kraft, Krishna und alle Verehrer Krishnas in Wonne und Verzücken zu versetzen. Sie ist die Verkörperung von reiner, selbstloser Liebe, von reiner Freude. Sie ist Prema Chinmaya Rasa, die Essenz, gemacht aus Liebe und Ananda Chinmaya Rasa, die Essenz des Gemachten aus Ananda.

Fünf Formen der Hingabe

Radha, Geliebte Gottes, ist Verkörperung von Prema, Liebe, und von Bhakti, Hingabe. Letztlich hat Radha keinen anderen Gedanken als Krishna. In ihr gibt es keine andere Liebe als die Liebe zu Krishna und zu den Verehrerinnen und Verehrern von Krishna. Radha und Krishna zusammen verkörpern Madhurya Bhava, Gott als Geliebte, und damit das Wesen von Vedanta. Madhurya Bhava ist eine der fünf Formen von Bhakti, von Hingabe zu Gott. Die anderen sind Shanta Bhava, die friedvolle Liebe zu Gott, Vatsalya Bhava, die Liebe zu Gott als Vater, Mutter oder Kind, Dasya Bhava, die Liebe zu Gott als Diener, sowie Sakhya Bhava, die Liebe zu Gott als Freund Gottes. Madhurya Bhava ist die intensivste Form der göttlichen Liebe. Madhurya Bhava ist die leidenschaftliche Liebe, die Liebe normalerweise zwischen Mann und Frau oder ähnliche Liebe. Madhurya Bhava ist auch erotische Liebe. Madhurya Bhava ist die Liebe zu Gott als Geliebten. Der Geliebte, die Geliebte, will keinen Moment getrennt sein vom Geliebten. So ist die Leidenschaft zu Gott das, was Madhurya Bhava ausmacht.

Was bedeutet eine Geliebte zu haben?

Madhurya Bhava-intensivste Liebe

Radha liebte Krishna als Geliebte – intensivste Liebe! Sie wollte keinen Moment ohne Krishna sein. Sie wollte Krishnas Gegenwart immer spüren. So kann auch ein Aspirant Gott so lieben, wie Radha Krishna liebte. Im Bhagavatam, in dieser Schrift, dieser Purana, ist natürlich die Liebe von Gott zu Gottverehrerin Radha und Krishna auch körperlich beschrieben. Körperlich kannst du diese Liebe nicht erleben und erfahren. Aber du kannst verliebt sein in Gott. Du kannst die Berührung Gottes ersehnen. Du kannst die Berührung Gottes im Herzen spüren. Du kannst von deinem ganzen Wesen her Gott lieben. Deine Hingabe, Liebe zu Gott, kann leidenschaftlich sein – so intensiv wie das intensivste Verliebtsein sein kann. Letztlich ist der Höhepunkt von Bhakti Madhurya Bhava, die intensive, leidenschaftliche Liebe. Dann verschmelzen der Liebende und die Geliebte durch die Intensität, die ihre Liebe zu einem Wesen macht. Radha verkörpert diese Form der Liebe. Madhurya Bhava ist die engste Beziehung, die es zwischen einem Gottliebenden und Gott geben kann.

Natürlich ist Madhurya Bhava als Liebe zu Gott frei von Sinnlichkeit – es ist keine sinnliche Liebe. In Indien gibt es einige, die die Liebe zwischen Radha und Krishna als Leidenschaft und sexuelles Verlangen deuten. Aber die Mystiker verstehen, dass es göttliche Ekstase gibt: intensivste Liebe, bei der die Gottliebende oder der Gottesverehrer mit Gott verschmelzen.

Radhas unvergleichliche Liebe zur Gottesverkörperung

Krishna war Avatar von Gott. Radha verehrte Gott in jedem Moment. Radha lebt auch heute noch: als die intensivste Form der Liebe zu Gott. Jede Pore, jede Faser, jede Zelle, alles in Radha vibrierte vor Liebe zu Krishna. Radha als Geliebte Gottes konnte Gott niemals vergessen – noch nicht einmal für den Bruchteil einer Sekunde. Sie sang den Namen von Krishna. Auch heute noch ist Radha in subtiler Form da, um sich mit Krishna zu verbinden.

Radha Tattva, die Essenz von Radha

Radha ist die Geliebte Gottes. Aber sie ist auch die Inkarnation von Lakshmi. Radha ist auch die Ausdrucksform von Durga, von Parvati, von Rajeshwari, von Saraswati. Letztlich ist Radha die Mutter der ganzen Welt. Radha ist Geliebte Gottes, ist auch Weltenmutter, die Erschafferin und Erhalterin des gesamten Universums. Mann kann sagen, die ganze Welt ist erfüllt durch die Liebe Gottes und dies wird ausgedrückt durch Radha. Radha als Geliebte Gottes ist Shakti, kosmische Energie. Sie ist das Licht der Sonne, der Geschmack im Wasser. Sie ist die Energie hinter allen Energien. Sie ist der Wohlgeruch und die Schönheit in allem. Sie ist die Tapferkeit und der Mut in allen Menschen. Sie ist auch Avidya, Unwissenheit, sie ist auch Maya, Täuschung – sie ist jedoch auch Vidya und die Kraft der Erweckung.

Was immer du siehst und hörst und spürst, all das ist Verkörperung der Geliebten Gottes, von Radha. Letztlich kann die Größte von Radha nie beschrieben werden. Wenn du Augen voller Hingabe hast oder wenn dein inneres Auge der Intuition, dein drittes Auge, geöffnet wird, dann kannst du Radha und Krishna, den Geliebten und die Geliebte, Gott als Geliebte und Geliebter sehen. Bete zu dieser Geliebten Gottes: Oh Radha, lass mich mit dir verschmelzen. Lass mich über Liebe zu dir mit Krishna verschmelzen. Du bist die Geliebte Gottes, du bist die Geliebte Krishnas. Bitte segne mich, lass mich durch dich mit Krishna eins werden. Möge die kosmische Mutter Radha, die liebliche Ernährerin der Welt, uns helfen, große Hingabe und Gottesliebe zu kultivieren. Möge die Geliebte Gottes uns ein Beispiel sein, damit auch wir in Liebe zu Gott entflammen. Mögen wir durch die Verehrung Radhas die Lehren erfahren. Mögen wir am göttlichen Spiel teilnehmen. Mögen wir Krishna Prema Rasa trinken, die Essenz der Liebe zu Gott, den Nektar der Unsterblichkeit. Mögen die Segnungen von Radha an Krishna uns ganz erfüllen und zum Höchsten führen.

Nach einem Artikel von Swami Sivananda im Buch Inspiration und Weisheit. Aus dem Kapitel „Radha“.

Video zum Thema Radha - die Geliebte Gottes

Hier ein Vortragsvideo zum Thema "Geliebte Gottes":

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Wann ist man eine Geliebte?

Als Geliebte ist man sich bewusst, dass der Mann, den man liebt, eine Beziehung zu einer anderen Frau hat. Lebt man also mit Eifersucht und der ewigen Frage, was passiert, wenn mein Geliebter bei seiner Frau ist?

Was fühlt ein Mann für seine Geliebte?

Die gute Nachricht lautet: Die wenigsten Männer würden ihre Geliebte abwertend beschreiben. Ganz im Gegenteil fühlen sie sich oft durch ihre Unabhängigkeit, Stärke und Selbstsicherheit angezogen.

Was macht eine gute Geliebte aus?

Eine gute Liebhaberin zeichnet sich aber nicht nur dadurch aus, dass Sie Ihren Partner im Bett verwöhnen. Sie sollten ihm auch sonst alle Wünsche von den Augen ablesen können: Möchte der Mann heute lieber allein Fernsehen oder sich mit Freunden treffen? Dies sollten Sie akzeptieren.

Was ist der Unterschied zwischen Geliebte und Freundin?

Grundsätzlich gilt aber: Eine "Freundin" würde eher eine feste Beziehung als Paar implizieren - wobei das ja heutzutage auch sehr locker gesehen wird. Die "Geliebte" wird im normalen Sprachgebrauch als die Frau gesehen, mit der der Mann (seiner Frau) fremdgeht.