Wann sieht man wenn der knetvorgang beim brotbackautomat gastrobackbeendet ist

Die Anleitung zum Backen von Brot im Brotbackautomaten, mit vielen nützlichen Tipps & Tricks.

Wann sieht man wenn der knetvorgang beim brotbackautomat gastrobackbeendet ist

Inhalt
  • Wie funktioniert ein Brotbackautomat?
  • Vorteile eines Brotbackautomaten
  • Nachteile eines Brotbackautomaten
  • Wie backe ich Brot backen im Brotbackautomaten?
  • Weitere Tipps für das Backen von Brot im Brotbackautomaten
  • Wie reinigt man einen Brotbackautomaten?
  • Was tun, wenn …?
  • Worauf ist beim Kauf eines Brotbackautomaten zu achten?
  • Produktempfehlungen
  • Rezepte für den Brotbackautomaten

Der Duft von frisch gebackenem Brot – wer liebt das nicht? Da möchte man sich direkt eine Scheibe von dem noch warmen Brot abschneiden, mit Butter beschmieren und abbeißen. Lecker!

Allerdings erfordert das Backen von Brot gewöhnlich Erfahrung, Geduld und Geschick. Mit kleinen Kindern im Haus möchten wir jedoch am liebsten nur auf einen Knopf drücken und der Rest passiert von selber… Geht das?

Ja! Mit einem Brotbackautomaten: Zutaten in die Backform, Deckel zu, anschalten und nach 3-5 Stunden ist das Brot fertig. Zudem könnt ihr selber entscheiden, was genau in das Brot kommen. Du möchtest ein Brot ohne Salz für den Beikoststart? Du verträgst Dinkel besser als Weizen? Oder soll es glutenfrei sein? Kein Problem!

Wie funktioniert ein Brotbackautomat?

Grundsätzlich funktioniert ein Brotbackautomat (oft als „BBA“ abgekürzt) wie folgt:

  1. Der Deckel wird geöffnet und die Backform entnommen.
  2. Die Zutaten werden in der angegebenen Reihenfolge in die Form gefüllt.
  3. Die Form wird wieder in den BBA gestellt (muss gewöhnlich einrasten), der Deckel geschlossen und das entsprechende Programm gewählt.
  4. Auf Start drücken und der Automat macht den Rest selber: Teig kneten, ruhen lassen damit er gehen kann und backen.

Vor der ersten Nutzung empfiehlt es sich, die Bedienungsanleitung des jeweiligen Gerätes zu lesen und zu befolgen.

Vorteile eines Brotbackautomaten

  • Sehr einfach zu bedienen
  • Sehr wenig Arbeitsaufwand, denn der Brotbackautomat erledigt einen Großteil der Arbeitsschritte automatisch
  • Kann ohne Vorkenntnisse eingesetzt werden
  • Lässt sich für verschiedene Brotsorten verwenden
  • Kann meist auch zur Herstellung von anderen Hefeteigen (z. B. Pizzateig), Kuchen oder Marmelade verwendet werden
  • Günstiger als das Brot im Ofen zu backen, da weniger Strom verbraucht wird
  • Timer-Funktion ermöglicht ein Anstellen am Abend und frisches, warmes Brot zum Frühstück
  • Zutaten können individuell gewählt und kombiniert werden
  • Kein händisches Kneten und mit Teig verklebte Finger
  • Kein Gefahr, dass das Brot verbrennt, der Brotbackautomat beendet automatisch den Backvorgang
  • Schnelle und einfache Reinigung
  • Es bleibt mehr Zeit für andere Tätigkeiten

Nachteile eines Brotbackautomaten

  • Die Menge bzw. Größe des Brotes ist begrenzt auf die Größe des Automaten
  • Es gibt zum Teil große Unterschiede in der Qualität und der Ausstattung der Brotbackautomaten
  • Je nach Gerät kann es sein, dass die Kruste nicht so knusprig wird
  • Bei den meisten Brotbackautomaten müssen die Knethaken manuell entfernt werden, da diese sonst Löcher im Brot erzeugen
Wann sieht man wenn der knetvorgang beim brotbackautomat gastrobackbeendet ist

Wie backe ich Brot backen im Brotbackautomaten?

Damit das Brot richtig gut wird, gibt es hier ein paar einfache Tipps:

  • Reihenfolge der Zutaten: Zuerst die flüssigen Zutaten in den Automaten geben und darauf die trockenen Zutaten schichten. Zum Schluss mit dem Finger eine kleine Mulde in das Mehl machen und dort die Hefe hineingeben. Die Hefe darf nicht mit den feuchten Zutaten in Berührung kommen, da diese sonst zu früh aktiviert wird. Dies ist besonders wichtig, wenn die Timer-Funktion des Brotbackautomaten verwendet wird.
  • Temperatur der Zutaten: Alle Zutaten sollten möglichst die gleiche Temperatur haben (Zimmertemperatur). Daher gekühlte und flüssige Zutaten bereits 1 Stunde vor dem Backen abwiegen und stehen lassen, damit diese Zimmertemperatur erhalten.
  • Deckel geschlossen lassen: Der Deckel des Brotbackautomaten muss während der Geh- und Backzeit geschlossen bleiben. Schon ein kurzes Öffnen kann dazu führen, dass das Brot nicht so gut wird oder gar einfällt. Ein Öffnen des Deckels ist nur während der Knetphasen möglich, um z. B. Körner oder Nüsse einzustreuen, und nach dem letzten Backen, um ggf. die Knethaken zu entfernen. Ansonsten muss der Deckel geschlossen bleiben, bis das Brot fertig ist.
  • Brot ohne Loch: Die Knethaken verbleiben gewöhnlich im Brotbackautomaten, bis das Brot fertig gebacken ist. Allerdings verursacht das Herauslösen dann Löcher im Brot. Um diese zu minimieren und für ein leichteres Lösen aus der Form, müssen die Knethaken nach dem letzten Knetvorgang „manuell“ aus dem Teig gezogen werden (es sei denn, euer Automat hat eine Funktion zum Versenken der Haken). Wann genau ihr die Knethaken entfernen könnt, ist abhängig vom gewählten Programm. Dies kann entweder in der Bedienungsanleitung nachgelesen werden, oder ihr beobachtet das Gerät für einen Backvorgang und notiert euch die Zeit auf dem Display, wenn das letzte Kneten beendet ist. Für die nächsten Male stellt ihr euch dann einfach einen Wecker. Mit bemehlten Händen lässt sich der Knethaken einfacher entfernen. Anschließend den Teig wieder gleichmäßig in der Form verteilen.
  • Lösen aus der Form: Zum Lösen die Brotform vorsichtig umkippen und mit einem Topflappen oder Tuch die Antriebwelle (dort, wo die Knethaken drauf sitzen) greifen und ein bisschen hin und her drehen, ggf. die Form leicht schütteln. Nie mit einem Messer in die Form gehen, um das Brot zu lösen, denn dabei wird sehr leicht die Antihaftbeschichtung zerkratzt.
  • Entfernen der Knethaken: Stecken die Knethaken noch im Brot, müssen diese nun entfernt werden. Verwendet hierfür keine Messer oder andere spitze Gegenstände, sondern einen Knethaken Entferner*. Das Brot umdrehen, den Knethaken Entferner (die Seite mit dem Haken) in das Loch des Knethakens stecken und am Rand verkanten. Nun kann der Haken vorsichtig aus dem Brot gezogen werden.
  • Abkühlen auf Rost: Nach dem Backen das Brot möglichst bald aus dem Automaten holen und auf einem Kuchenrost* abkühlen lassen. So bleibt die Kruste knusprig, denn das Brot „schwitzt“ nach dem Backen noch etwas. Bleibt das Brot in der Form, z. B. während der Warmhaltefunktion, kann die Kruste durch das Kondenswasser ihre Knusprigkeit verlieren.
  • Brot ohne Loch: Die Knethaken verbleiben gewöhnlich im Brotbackautomaten, bis das Brot fertig gebacken ist. Allerdings verursacht das Herauslösen dann Löcher im Brot. Um diese zu minimieren und für ein leichteres Lösen aus der Form, müssen die Knethaken nach dem letzten Knetvorgang „manuell“ aus dem Teig gezogen werden (es sei denn, euer Automat hat eine Funktion zum Versenken der Haken). Wann genau ihr die Knethaken entfernen könnt, ist abhängig vom gewählten Programm. Dies kann entweder in der Bedienungsanleitung nachgelesen werden, oder ihr beobachtet das Gerät für einen Backvorgang und notiert euch die Zeit auf dem Display, wenn das letzte Kneten beendet ist. Für die nächsten Male stellt ihr euch dann einfach einen Wecker. Mit bemehlten Händen lässt sich der Knethaken einfacher entfernen. Anschließend den Teig wieder gleichmäßig in der Form verteilen.

Weitere Tipps für das Backen von Brot im Brotbackautomaten

  • Menge: Achtet darauf, dass die Rezeptmenge für euren Automaten geeignet ist. Wenn das Volumen zu groß ist, fällt das Brot schnell in der Mitte ein.
  • Befüllen: Nehmt die Backform aus dem Gerät, bevor die Zutaten eingefüllt werden, da doch leicht etwas daneben geht. So bleibt das Innere des Automaten sauber.
  • Standfläche: Achtet darauf, dass das Gerät auf einer stabilen und glatten Fläche steht, da es während des Knetvorgangs durchaus vibrieren kann.
  • Schnellprogramm: Viele Brotbackautomaten haben ein Schnellprogramm, mit dem das Brot in kürzerer Zeit fertig ist. Das heißt jedoch, dass die Geh- und Ruhezeit für den Teig kürzer ist, was sich negativ auf die „Fluffigkeit“ des Brotes auswirkt, daher lieber ein ungekürztes Programm wählen.
  • Nüsse: Empfindlichere Zutaten wie Nüsse, Trockenfrüchte oder Samen werden oft erst zum Ende der Knetphase hinzugefügt. Bei vielen Geräten ertönt hierfür ein Signal.
  • Teig: Insbesondere bei neuen Rezepten empfiehlt es sich, 10-15 Minuten vor Ende der Knetphase den Teig zu prüfen. Es könnten z. B. Zutaten an der Backform festkleben. Diese könnt ihr mit einem Silikonspatel* lösen und in die Form fallen lassen, damit es mit dem übrigen Teig vermengt wird.
  • Schneiden: Das Brot lässt am besten im abgekühlten Zustand schneiden, mit einem guten Brotmesser.

Wie reinigt man einen Brotbackautomaten?

Die Backform und die Knethaken müssen nach jedem Backvorgang gereinigt werden. Hierfür reicht gewöhnlich ein feuchtes Tuch oder ein weicher Schwamm und etwas Spülmittel. Verwendet keine kratzenden Schwämme oder aggressive Reiniger, denn diese beschädigen die Antihaftbeschichtung. Backform und Knethaken dürfen nicht in die Spülmaschine. In der Bedienungsanleitung findet ihr ebenfalls Angaben zur Reinigung.

Prüft das Innere des Automaten regelmäßig auf Verschmutzungen (Krümel, etc.). Falls es enge Stellen im Automaten gibt, die ihr nicht sauber bekommt, können Wattestäbchen oder alte Zahnbürsten helfen.

Vor der ersten Nutzung eines neuen Brotbackautomaten sind Backform und Knethaken mit einem weichen Schwamm und Spülmittel zu reinigen. Zudem sollte das Gerät einmal ohne jegliche Zutaten durch ein (schnelles) Programm laufen, damit mögliche Gerüche und Schadstoffe beim ersten Erhitzen beseitigt werden und nicht in das Brot gelangen.

Wann sieht man wenn der knetvorgang beim brotbackautomat gastrobackbeendet ist
... und ganz zum Schluss die Hefe.

Was tun, wenn …?

Manchmal kann es vorkommen, dass das fertige Brot nicht dem gewünschten Ergebnis entspricht, sondern z. B. eingefallen oder nicht aufgegangen ist. Hierfür kann es unterschiedliche Gründe geben. Daher müsst ihr manchmal erst ein bisschen rumprobieren, bevor ihr die Lösung findet. Es kann aber auch sein, dass das verwendete Rezept einfach nicht gut ist.

Hier findet ihr übliche Probleme und mögliche Lösungen:

Was tun, wenn das Brot einfällt?

  • Flüssigkeit: Wurde zu viel oder zu heiße Flüssigkeit verwendet? Es ist wichtig, die Mengenangaben im Rezept genau einzuhalten und darauf zu achten, dass alle Zutaten Zimmertemperatur haben.
  • Weizenkleber: Es kann sein, dass im Brot nicht genug „Kleber“ ist, der es luftig und locker hält, z. B. weil die Qualität des Mehls nicht so gut ist. Entweder wechselt ihr das Mehl oder ihr könnt Weizenkleber* hinzugeben (1 EL pro 500 g Mehl).
  • Programm: Wurde versehentlich ein falsches Programm gewählt? Manche Mehlsorten benötigen z. B. längere Geh- und Ruhephasen. Wird ein zu kurzes Programm gewählt, geht der Teig nicht genug auf und das Brot fällt zusammen.
  • Deckel: War der Deckel die ganze Zeit geschlossen? Hefeteig ist besonders während der Geh- und Ruhephasen sehr empfindlich. Wird der Deckel geöffnet, kann dieser kurze Luftzug schon dafür sorgen, dass der Teig nicht richtig aufgeht und das Brot einfällt. Gleiches gilt, wenn der Deckel nicht richtig geschlossen wird.
  • Volumen: Ist die Rezeptmenge für den Brotbackautomaten geeignet? Wenn das Volumen für die Backform zu groß ist, geht der Teig über den Rand hinaus auf und fällt dann in der Mitte zusammen. Achtet darauf, dass ihr die Herstellerangaben zur maximalen Brotgröße einhaltet.

Was tun, wenn das Brot nicht genug aufgeht?

  • Hefe: Ist die angegebene Hefemenge vielleicht zu niedrig? Bei den meisten Rezepten wird auf 500g Mehl ein Paket Trockenhefe verwendet. Aber auch die Frische kann der Grund sein; umso älter die Hefe ist, umso mehr verliert sie an Triebkraft.
  • Zutaten: Auch hier gilt, dass alle Zutaten genau abgewogen werden müssen und Zimmertemperatur haben sollen. Wird zu viel Mehl bzw. zu wenig Wasser verwendet, kann der Teig nicht richtig aufgehen. Auch die Qualität des Mehls sowie der Hefe kann das Brotergebnis beeinflussen.
  • Programm: Wurde versehentlich ein falsches Programm gewählt? Manche Mehlsorten benötigen z. B. längere Geh- und Ruhephasen. Wird ein zu kurzes Programm gewählt, geht der Teig und damit das Brot nicht genug auf.

Was tun, wenn das Brot zu sehr aufgeht?

  • Hefe: Wenn der Teig zu sehr aufgeht, ist gewöhnlich zu viel Hefe drin. Bei den meisten Rezepten wird auf 500g Mehl ein Paket Trockenhefe verwendet. Bei manchen Rezepten reicht aber auch weniger Hefe.
  • Klima: Ein feucht-warmes Klima in der Küche begünstigt das Aufgehen des Teiges. Auch in diesem Fall kann ein Reduzieren der Hefemenge dafür sorgen, dass das Brot weniger aufgeht. Alternativ könnt ihr auch ein kürzeres Programm wählen, damit der Teig weniger Zeit zum Gehen hat.
  • Volumen: Geht das Brot über den Rand der Backform auf? Dann ist das Rezeptvolumen nicht für den Brotbackautomaten geeignet.

Was tun, wenn das Brot zu sehr nach Hefe schmeckt?

  • Apfelessig: Um den Hefegeschmack zu reduzieren, kann ein Teil der Flüssigkeit durch 1-3 Esslöffel Apfelessig ersetzt werden. Die Säure im Essig hebt den Hefegeschmack auf, ohne dabei selber einen auffälligen Geschmack zu erzeugen.
  • Zucker: Wenn im Rezept Zucker enthalten ist, diesen einfach mal weglassen, denn Zucker begünstigt den Hefegeschmack.
  • Buttermilch: Statt Wasser kann auch Buttermilch oder Vollmilch verwendet werden (1:1 ersetzen). Diese liefert mehr Geschmack und dämpft dadurch den Hefegeschmack.

Worauf ist beim Kauf eines Brotbackautomaten zu achten?

Sie tun zwar alle irgendwie das gleiche und dennoch gibt es zum Teil große Unterschiede in den Brotbackautomaten. Nachstehend einige Kriterien, die beim Kauf zu beachten sind. Die Priorität dieser Kriterien ist abhängig von euren Vorstellungen und Wünschen:

  • Brotgröße: Eine sehr wichtige Frage beim Kauf eines Brotbackautomaten ist: Welche Brotgröße soll gebacken werden? Mit manchen Geräten lassen sich nur kleine Brote von etwa 600 g backen, andere können Brote backen, die fast 2 kg schwer sind. Zudem backen manche Automaten eher längliche Brote und bei anderen geht es primär in die Höhe und erhält dadurch eine Kastenform.
  • Automatengröße: Manche Geräte können recht groß und auch schwer sein (bis zu 10 kg). Je nachdem, wo ihr das Gerät hinstellen oder verstauen möchtet, passt ggf. nur eine gewisse Größe. Das sollte vor dem Kauf gemessen werden.
  • Kabellänge: Auch die Kabellänge des Steckers kann ausschlaggebend sein, falls ihr keine Steckdose in unmittelbarer Nähe habt.
  • Funktionen:
    • Programme: Neben den Programmen Basis, Vollkornbrot und Weißbrot gibt es weitere Programme z. B. für glutenfreie Brote, Konfitüre, Pizzateig, Sauerteig, Kuchenteig, etc. Welche Programme sind euch wichtig?
    • Bräunungsgrad: Der Automaten sollte über eine Wahl des Bräunungsgrades (z.B. hell, mittel, dunkel) verfügen. Auch eine Wahl der Brotgröße sollte möglich sein.
    • Zeitvorwahl: Manche Brotbackautomaten haben eine Timer-Funktion, über die der Beginn des Backprogramms verzögert werden kann. So kann z. B. am Abend alles vorbereitet und angestellt werden, damit am nächsten Morgen frisches, warmes Brot bereitsteht.
    • Zutatenfächer: Einige Brotbackautomaten verfügen über separate Fächer für Hefe und empfindliche Zutaten wie Körner oder Nüsse. Diese Fächer können zu einem noch besseren Backergebnis führen, da die Hefe vor Flüssigkeiten geschützt bleibt und der Deckel während des kompletten Programmdurchlaufs geschlossen bleiben kann. Es geht aber auch ohne diese separaten Fächer.
    • Sichtfenster: Viele Automaten verfügen über ein Sichtfenster im Deckel, jedoch nicht alle. Wenn ihr während des Knetens und Backens einen Blick auf das Brot werfen möchtet, solltet ihr darauf achten, dass der Brotbackautomat über ein Sichtfenster verfügt. Manche Geräte haben sogar eine Innenbeleuchtung.
    • Knethaken: Einige Brotbackautomaten können am Ende der Knetphase die Knethaken einklappen. So entstehen nur minimale bis gar keine Löcher im Brot und es lässt sich nach dem Backen leichter aus der Form lösen.
  • Benutzerfreundlichkeit: Die Nutzung des Brotbackautomaten sollte einfach und leicht verständlich sein. Dazu zählen ein übersichtliches, möglichst selbsterklärendes Bedienungsfeld / Display sowie eine verständliche Bedienungsanleitung. Auch Signaltöne sind hilfreich, z. B. wenn weitere Zutaten hinzugefügt werden können oder das Brot fertig ist.
  • Aussehen: Möchtet ihr z. B. einen Automaten aus Edelstahl, weil auch alle anderen Geräte in der Küche aus Edelstahl sind? Oder soll das Gehäuse weiß sein?

Produktempfehlungen

Unold und Panasonic sind Hersteller, dessen Brotbackautomaten in den verschiedensten Tests gute bis sehr gute Bewertungen erhalten. Für große Brote hat TZ First Austria eine gute Lösung.

Der Preis-Leistungs-Sieger – Unold Backmeister Edel (68456)*

Unold ist einer der Top-Hersteller für Brotbackautomaten. Der Unold Backmeister Edel* ist durchaus edel, was das Aussehen betrifft. Aber auch die Funktionen und das Back-Ergebnis sind sehr gut. Der Automat hat 16 gespeicherte Programme, davon 2 Eigenprogramme, die ihr individuell programmieren könnt, sowie Programme für Konfitüre, Nudelteig, glutenfreies Brot und Hefeteig. Die Backform und der Knethaken besitzen eine Whitford Keramik-Beschichtung. Die Bedienungsanleitung ist verständlich und enthält zudem diverse Rezepte.

Vorteile:

  • Sehr gute Backergebnisse
  • 2 Brotgrößen wählbar 750 - 1000 g
  • Einfache Bedienung und ausführliche Bedienungsanleitung
  • 3 Bräunungsgrade wählbar
  • Edles Edelstahl-Design
  • 2 individuell programmierbare Eigenprogramme
  • Leiser als manche andere Brotbackautomaten

Nachteil:

  • Einige Käufer klagen über Probleme beim Langzeitgebrauch

Einen ausführlichen Testbericht für dieses Gerät findet ihr hier.

Für größere Brote – TZS First Austria Brotbackautomat

Der Brotbackautomat „Cornelia“ von TZS First Austria* ist das richtige Gerät für Familien, die gerne größere Brote backen. Bis zu 1250 g kann ein Brot schwer sein. Zudem ist die Backform eher länglich, statt einer Kastenform, wie bei vielen anderen Geräten. Der Automat hat 12 gespeicherte Programme, u. a. für glutenfreie Brote, Konfitüre, Nudelteig und Kuchen. Auch „Cornelia“ liefert sehr gute Backergebnisse und Funktionen zu einem guten Preis.

Vorteile:

  • Sehr gute Backergebnisse
  • Drei Brotgrößen wählbar (750 g, 1000 g, 1250 g)
  • Hat eine längliche Brotform mit zwei Knethaken
  • Cool Touch Gehäuse
  • Einfache Handhabung
  • 3 Bräunungsgrade wählbar
  • Angenehme Lautstärke

Nachteil:

  • Beschriftung auf dem Gerät ist in Englisch

Einen ausführlichen Testbericht für dieses Gerät findet ihr hier. Details zu Technik und Aussehen findet ihr hier.

Für Vielseitigkeit und Leistung – Panasonic SD-YR2550*

Auch Panasonic stellt sehr gute Brotbackautomaten her. Der Panasonic SD-YR2550* bietet ganze 31 Programme, darunter sogar eines für eine Starterkultur von Sauerteig. Hiermit könnt ihr viele verschiedene Brote ausprobieren. Ein weiterer Vorteil sind die separaten Fächer für Hefe und empfindliche Zutaten (z. B. Samen oder Rosinen), welche das Backen noch einfacher und automatischer machen.

Vorteile:

  • Sehr gute Backergebnisse
  • Drei Brotgrößen wählbar
  • 31 verschiedene Programme
  • Automatischer Zutatenspender (für Hefe und Nüsse/Samen/Trockenfrüchte)
  • Programm für eine Starterkultur von Sauerteig
  • 3 Bräunungsgrade wählbar
  • bis zu 13. Std. Zeitvorwahl
  • Leise im Betrieb

Nachteile:

  • Beschriftung auf dem Gerät ist in Englisch
  • Deckel hat kein Sichtfenster

Rezepte für den Brotbackautomaten

Rezepte für den Brotbackautomaten gibt es viele. Grundsätzlich können auch Brotrezepte verwendet werden, die nicht speziell für den Brotbackautomaten ausgelegt sind. Achtet dabei unbedingt auf die Reihenfolge der Zutaten (erst die flüssigen, dann die trockenen und obendrauf die Hefe). Gerade für die ersten Backvorgänge ist es jedoch besser, ein spezielles Rezept für Brotbackautomaten zu verwenden.

Für Babys und kleine Kinder solltet ihr darauf achten, dass möglichst wenig bis gar kein Salz im Rezept enthalten ist, wie bei diesen Rezepten. Und wenn ihr noch keinen Brotbackautomaten habt, gibt es hier ein ganz einfaches Rezept ohne Hefe.

*Bei den mit (*) gekennzeichneten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Wenn du auf diesen Link klickst und das Produkt dort erwirbst, erhalte ich eine kleine Provision, die ich nutze, um euch noch mehr Rezepte und Tipps zur Verfügung zu stellen. Für dich ändert sich dadurch nichts am Preis des Produktes. Über diese Links empfehle ich euch ausschließlich Produkte, von denen ich selber überzeugt bin und die auch von anderen Quellen und Eltern als gut befunden werden.


Wann Knethaken aus Brotbackautomat entfernen?

Der Brotbackautomat gibt schließlich kein Signal, wann der Haken entfernt werden soll. Dies müsste nach dem letzten Kneten und noch vor der Gärphase passieren. Bei vielen Backprogrammen der gängigen Brotbackmaschinen, wird in der Gärphase der Teig kurz gerührt, damit er nicht zu sehr aufgeht.

Wie bekomme ich die Knethaken aus dem Brot?

Wenn der Knethaken nach dem Backen im Brot festsitzt, können Sie den im Lieferumfang des Geräts enthaltenen Metallhaken verwenden, um den Knethaken zu entfernen. Hinweis: Schneiden Sie das Brot nie während der Knethaken im Brot festsitzt, da das Schneiden den Knethaken beschädigen kann.

Wie funktioniert der Knethakenentferner?

Mit diesem Knethakenentferner ist das nun ein Kinderspiel. Einfach in das Loch des Knethaken stecken und raus ziehen..
Gehe zu deinen Bestellungen und starte die Rücksendung..
Wähle die Rücksendemethode..
Versenden!.

Wie lange dauert es ein Brot in einer brotbackmaschine zu Backen?

Die nötige Hitze liefert ein Ringheizkörper im unteren Bereich des Backraums. Nach drei bis fünf Stunden ist das Brot fertig. Das ist nicht eben schnell, aber bequem und einfach.