Um wie viel uhr kommen die sternschnuppen 2022

Meteorschauer

Ab Mitte Juli 2022 werden wieder die berühmten Perseidenschauer über den Himmel huschen. Wenn sie ihr Maximum erreichen, erwarten uns bis zu 100 Sternschnuppen – pro Stunde! Lies hier, wann genau dies geschieht. 

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Auch 2022 sorgen die Perseiden wieder für ein Sternschnuppenspektakel am Nachthimmel. Doch wann erreichen die Perseiden 2022 ihr Maximum? Sind sie dieses Jahr gut zu sehen? All diese Infos bekommst du von uns. 

Perseiden 2022: An diesem Tag kannst du sie am besten beobachten

Es ist der berühmteste Sternschnuppenschauer, auf den wir uns jedes Jahr freuen dürfen: Die Perseiden. 

Dieses Jahr beginnt das Himmelshighlight um den 17. Juli 2022 herum und dauert bis zum 24. August 2022 an - zu seinem Maximum fliegen hundert bis dreihundert Schnuppen pro Stunde. Dieses Jahr ist das Spektakel sogar besonders gut zu sehen: In der Nacht vom 12. auf den 13. August 2022 blitzen die meisten Sternschnuppen über den Himmel.

Jetzt lesen: Das Sternschnuppen-Horoskop für dein Sternzeichen

Wieso sehen wir die Perseiden jedes Jahr am Himmel?

Der Sternschnuppenschauer der Perseiden, die auch Laurentiustränen genannt werden, ist ein wiederkehrendes Ereignis. "Er tritt jedes Jahr auf, da unsere Erde regelmäßig die Querstraße aus Splittern des Kometen 109P/Swift-Tuttle durchwandert. Die von ihm zurückgelassenen Staubpartikel prallen auf unsere Erdatmosphäre und verglühen in einer Leuchtspur", erklärt Prof. Kraupe vom Planetarium Hamburg.

Spannend: Am 8. August 2022 öffnet sich das Lion's Gate Portal. Wir verraten, wie du das es jetzt nutzen kannst.

Tipps, um die Perseiden 2022 zu sehen

Richte deinen Blick in Richtung des Sternenbildes Perseus, das den Perseiden ihren Namen gibt. Hier scheinen die Perseiden nämlich ihren Ursprung zu haben. Da das Sternenbild Perseus eher schwer zu finden ist, suche zunächst das Bild Kassiopeia. Dieses erkennt man in der Regel einfacher, weil es in etwa die Form eines Ws hat. Unterhalb von Kassiopeia liegt wiederum das Sternenbild Perseus.

Wenn das Wetter dann auch noch mitspielt und nur wenige bis keine Wolken am Himmel stehen, hast du noch bessere Chancen, die Perseiden 2022 zu sehen

Es ist aber natürlich sinnvoll, die Sternschnuppen an einem Ort mit möglichst wenig Lichtverschmutzung zu beobachten. Mitten in der Stadt gibt es leider einige Störfaktoren. 

Zehn Meteorschauer kommen von der Juni-Sonnenwende bis zur September-Tagundnachtgleiche, darunter die berühmten Perseiden und die produktiven südlichen Delta-Aquariiden. Verwenden Sie diesen Kalender, um sich daran zu erinnern, welche Meteorschauer jeden Monat ihren Höhepunkt erreichen.

Inhalt

  • Höhepunkte der Meteorschauer im Juni
    • 27. Juni: Juni-Bootiden
  • Höhepunkte der Meteorschauer im Juli
    • 10. Juli: Juli-Pegasiden
    • 28. Juli: Piscis-Austriniden
    • 28. Juli: Juli Gamma-Draconiden
    • 30. Juli: Südliche Delta-Aquariiden
    • 30. Juli: Alpha-Capricorniden
  • Höhepunkte der Meteorschauer im August
    • 13. August: Perseiden
    • 18. August: Kappa-Cygniden
  • Höhepunkte der Meteorschauer im September
    • 1. September: Aurigiden
    • 9. September: September-Epsilon-Perseiden

Höhepunkte der Meteorschauer im Juni

27. Juni: Juni-Bootiden

  • Bezeichnung: 170 JBO
  • ZHR: unbeständig
  • Lichtwirkung des Mondes: 1%
  • Aktiv: 22. Juni - 2. Juli
  • Sternbild: Bootes
  • Sichtbar von: Nordhalbkugel

Der Meteorschauer Juni-Bootiden ist unvorhersehbar. Er zeigte ungewöhnliche Aktivität in den Jahren 1998 (50-100 Meteore pro Stunde) und 2004 (20-50 Meteore pro Stunde). Ein weiterer Ausbruch wurde für 2010 erwartet, aber der Schauer produzierte weniger als zehn Meteore pro Stunde. Es gibt keine Vorhersagen über die Aktivität der Juni-Bootiden für 2022. Versuchen Sie sie trotzdem um den 27. Juni herum beobachten, wenn der Höhepunkt erwartet wird. An vielen Orten auf der Nordhalbkugel bleibt der Radiant des Meteorschauers die ganze Nacht über hoch über dem Horizont. Je weiter südlich Sie sind, desto niedriger erscheint Ihnen der Radiant.

Höhepunkte der Meteorschauer im Juli

10. Juli: Juli-Pegasiden

  • Bezeichnung: 175 JPE
  • ZHR: 5
  • Lichtwirkung des Mondes: 87%
  • Aktiv: 4. - 14. Juli
  • Sternbild: Pegasus
  • Sichtbar von: Nordhalbkugel

Die Juli-Pegasiden sind schwach und nicht gut erforscht. Sie sind normalerweise Anfang Juli aktiv. Der Radiant wird in beiden Hemisphären zu sehen sein, wird aber in der zweiten Nachthälfte höher am nördlichen Himmel aufsteigen. Im Jahr 2022 wird der Höhepunkt des Schauers am 10. Juli erwartet.

28. Juli: Piscis-Austriniden

  • Bezeichnung: 183 PAU
  • ZHR: 5
  • Lichtwirkung des Mondes: 0%
  • Aktiv: 15. Juli - 10. August
  • Sternbild: Südlicher Fisch
  • Sichtbar von: Südhalbkugel

Im Jahr 2022 erreichen die Piscis-Austriniden am 28. Juli ihren Höhepunkt. Ihr Radiant befindet sich in der Nähe des hellsten Sterns im Sternbild Südlicher Fisch, Fomalhaut, der während des Höhepunkts des Schauers sehr bequem hoch am südlichen Himmel aufsteigen wird. Außerdem findet an diesem Tag der Neumond statt – bessere Bedingungen kann man sich nicht vorstellen.

28. Juli: Juli Gamma-Draconiden

  • Bezeichnung: 184 GDR
  • ZHR: 5
  • Lichtwirkung des Mondes: 0%
  • Aktiv: 25. - 31. Juli
  • Sternbild: Drache
  • Sichtbar von: Nordhalbkugel

Am selben Tag werden auch die Juli Gamma-Draconiden (γ-Draconiden) ihren Höhepunkt erreichen. Sie haben seit 2017 keine Aktivität mehr gezeigt, aber im Jahr 2016 produzierten sie einen Ausbruch (30-40 Meteore pro Stunde). In diesem Jahr wird die maximale Aktivität am 28. Juli gegen 19:00 Uhr CEST (17:00 Uhr GMT) erwartet. Der Radiant wird die ganze Nacht hoch am nördlichen Himmel stehen. Für die südlichen Beobachter wird es näher am Horizont sichtbar sein.

30. Juli: Südliche Delta-Aquariiden

  • Bezeichnung: 005 SDA
  • ZHR: 25
  • Lichtwirkung des Mondes: 3%
  • Aktiv: 12. Juli - 23. August
  • Sternbild: Wassermann
  • Sichtbar von: Südhalbkugel

Die südlichen Delta-Aquariiden (δ-Aquariiden) sind einer der aktivsten Meteoritenschauer am Südhimmel. Beobachter berichteten von Ausbrüchen in den Jahren 1977 und 2003 (etwa 40 Meteore pro Stunde). Die südlichen Delta-Aquariiden werden in diesem Jahr am 30. Juli ihren Höhepunkt erreichen. Ihre Meteore sind schwach, aber Sie werden sie höchstwahrscheinlich sehen können, da der Mond den Himmel nicht erhellen wird.

30. Juli: Alpha-Capricorniden

  • Bezeichnung: 001 CAP
  • ZHR: 5
  • Lichtwirkung des Mondes: 3%
  • Aktiv: 3. Juli - 15. August
  • Sternbild: Steinbock
  • Sichtbar von: Südhalbkugel

Die Alpha-Capricorniden (α-Capricorniden) produzieren sich langsam bewegende, helle Meteore, sind aber nicht produktiv: Die höchste Aktivitätsrate wurde 1995 registriert und betrug etwa zehn Meteore pro Stunde. Im Jahr 2022 wird der Schauer am 30. Juli seinen Höhepunkt erreichen. Beobachter aus der Südhalbkugel haben die besten Beobachtungsbedingungen: Der Radiant wird gegen Mitternacht Ortszeit hoch in den Himmel steigen. Auf der Nordhalbkugel wird es ebenfalls zu sehen sein, aber näher am Horizont.

Höhepunkte der Meteorschauer im August

13. August: Perseiden

  • Bezeichnung: 007 PER
  • ZHR: 100
  • Lichtwirkung des Mondes: 95%
  • Aktiv: 17. Juli - 24. August
  • Sternbild: Perseus
  • Sichtbar von: Nordhalbkugel

Die Perseiden sind so hell und reichlich vorhanden, dass sie einer der beliebtesten Meteorschauer geworden sind. Die Perseiden sind hauptsächlich von der Nordhalbkugel aus sichtbar, wo der Radiant immer über dem Horizont steht. Im Jahr 2022 wird der Höhepunkt am 13. August erwartet – leider wird der hell erleuchtete Mond am Himmel es schwieriger machen, Meteore zu entdecken.

18. August: Kappa-Cygniden

  • Bezeichnung: 012 KCG
  • ZHR: 3
  • Lichtwirkung des Mondes: 54%
  • Aktiv: 3. - 25. August
  • Sternbild: Schwan
  • Sichtbar von: Nordhalbkugel

Die Kappa-Cygniden (κ-Cygniden) zeigten 2007 und 2014 zusätzliche Aktivität. Im Jahr 2022 werden wir jedoch höchstwahrscheinlich die üblichen drei Meteore pro Stunde sehen. Der Höhepunkt wird am 18. August sein. Auf der Nordhalbkugel ist der Radiant die ganze Nacht über sichtbar. Auf der Südhalbkugel befindet sich der Radiant entweder tief über oder unter dem Horizont: Je südlicher Sie sind, desto unwahrscheinlicher ist es, dass Sie den Schauer sehen.

Höhepunkte der Meteorschauer im September

1. September: Aurigiden

  • Bezeichnung: 206 AUR
  • ZHR: 6
  • Lichtwirkung des Mondes: 28%
  • Aktiv: 28. August - 5. September
  • Sternbild: Fuhrmann
  • Sichtbar von: Nordhalbkugel

Die jüngsten Ausbrüche der Aurigiden wurden 2007 und 2019 registriert: Der Schauer produzierte 30-50 Meteore pro Stunde. Die Aktivität wird in diesem Jahr voraussichtlich schwach sein und wird am 1. September ihren Höhepunkt erreichen. Die Aurigiden bevorzugen die Nordhalbkugel, wo ihr Radiant hoch über dem Horizont steht. In der Südhalbkugel sind sie 1-2 Stunden vor Sonnenaufgang horizontnah sichtbar.

9. September: September-Epsilon-Perseiden

  • Bezeichnung: 208 SPE
  • ZHR: 5
  • Lichtwirkung des Mondes: 99%
  • Aktiv: 5. - 21. September
  • Sternbild: Perseus
  • Sichtbar von: Nordhalbkugel

Die September-Epsilon-Perseiden (ε-Perseiden) sind nicht mit den August-Perseiden zu verwechseln: sie haben unterschiedliche Elternkometen. Außerdem sind die ε-Perseiden viel schwächer. Im Jahr 2022 erreichen die ε-Perseiden ihren Höhepunkt am 9. September – einen Tag vor Vollmond. Sein Licht könnte die Meteore des Schauers überstrahlen. Sterngucker aus der Nordhalbkugel können bereits um 20-21 Uhr Ortszeit mit der Beobachtung beginnen. Auf der Südhalbkugel müssen Sie bis 1 Uhr morgens warten und haben weniger Zeit bis zum Morgengrauen.

Zum Abschluss: Jetzt wissen Sie alles, was Sie über die Meteorschauer zwischen der Juni-Sonnenwende und der September-Tagundnachtgleiche im Jahr 2022 wissen müssen. Die Perseiden erreichen ihren Höhepunkt am 13. August und es wird erwartet, dass sie etwa 100 Meteore pro Stunde produzieren; Sie sind am besten in der Nordhalbkugel zu sehen. Die Südliche Delta-Aquariiden, die am besten in der Südhalbkugel zu sehen sind, erreichen ihre maximale Aktivität am 30. Juli; Sie können jede Stunde bis zu 25 Meteore sehen. Überprüfen Sie, ob Sie bereit sind, Sternschnuppen zu beobachten, indem Sie an unserem Quiz teilnehmen!

Welche Mondphase eignet sich am besten zur Beobachtung von Sternschnuppen? Wohin sollte man schauen, um die meisten Meteore zu beobachten? Mit diesem Quiz können Sie Ihr Wissen über Meteorschauer testen und nützliche Tipps zum Beobachten möglichst vieler Sternschnuppen erhalten.

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Wir wünschen Ihnen einen klaren Himmel und fröhliche Beobachtungen!

Wann kommen Sternschnuppen 2022 Uhrzeit?

Mit bis zu 150 Sternschnuppen pro Stunde sind die Perseiden das Sternschnuppen-Ereignis des Jahres 2022. Im Zeitraum vom 17. Juli bis 24. August erreicht der Meteorschauer seinen Höhepunkt in der Nacht auf den 13. August 2022.

Wann ist die beste Zeit Sternschnuppen zu sehen?

Ab ca. 22 Uhr abends geht das Sternenbild des Perseus im Nordosten unseres Nachthimmels auf, je höher dieses Sternbild klettert, desto besser wird die Sicht auf die Perseiden. Je später die Nacht und den Blick nach Osten gewandt, sollte bei einem klarem Himmel dem Sternschnuppen-Marathon nichts mehr im Weg stehen.

Wie viel Uhr kommen die Sternschnuppen?

Das Sternbild Perseus, in dem der Radiant der Sternschnuppen liegt, taucht im September ab etwa elf Uhr abends über dem Horizont im Nordosten auf. Die meisten Sternschnuppen eines Meteorschwarms sehen Sie aber erst, wenn der Radiant hoch am Himmel steht. Bei den September-Perseiden wäre das gegen Morgen.

Wann sind Perseiden 2022?

auf den 13. August zeigen sich dann bei klarer Sicht bis zu hundert Sternschnuppen pro Stunde. Dieses Jahr steht allerdings ausgerechnet zum Perseiden-Maximum der fast noch volle Mond hell am Himmel. Mit seiner Leuchtkraft überstrahlt er den zarten Schein vieler Sternschnuppen.