Tankstelle mühlberg drei gleichen

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Kraftstoffe:

Diesel, Super E10, Super, Super Plus, Autogas LPG, Erdgas CNG, AdBlue® (Zapfsäule)

Stand: 30.12.2022 04:01 Uhr
Alle Angaben ohne Gewähr.
Es gelten die Preise an der Zapfsäule.

Öffnungszeiten:
Täglich 00:00-00:00 Uhr

Mineralölkonzerne und Tankstellenbetreiber in Gotha sind gesetzlich verpflichtet (mit Ausnahmen), Preisänderungen der Sorten Super E5, Super E10 (Spritpreise) und Diesel innerhalb von fünf Minuten an die Markttransparenzstelle Kraftstoffe des Bundeskartellamtes zu übermitteln. Von dort werden die Preisinformationen an die Verbraucherinformationsdienste weitergegeben.

Die auf dieser Seite genannten Kraftstoffpreise stammen von der Markttransparenzstelle Kraftstoffe und werden in Euro angegeben. Für die Aktualität und Korrektheit der Daten kann somit keine Gewähr übernommen werden. Achten Sie vor dem Tanken auf den angezeigten Preis auf der Zapfsäule.

Nicht nur ein reichhaltiges Sortiment, sondern auch ein Geldautomat steht ihnen 24 Stunden täglich für Sie bereit.

Auch hier wartet unsere deutschlandweit beliebte hausschlachtene Wurst aus eigener Herstellung auf Sie. Nicht nur frisch vom Grill, sondern auch zum Mitnehmen halten wir ständig tagfrische Rostbratwürste und andere Thüringer Grillprodukte für Sie bereit.

Nicht zuletzt möchte ich noch unser hausgebackenes Kuchenangebot aus unserer eigenen Bäckerei erwähnen. 

Nach 22 Jahren als Chefarzt der Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie und zwischenzeitlich 11 Jahren als Ärztlicher Direktor verabschiedet sich Dr. Jens Kuhlgatz aus der Helios Albert-Schweitzer-Klinik Northeim. Auf ihn folgt zum Jahreswechsel der erfahrene Chirurg Prof. Dr. Axel Richter. Schon heute operiert der gebürtige Rostocker am Standort und hat zudem die neu geschaffene Position als stellvertretender Ärztlicher Direktor für die chirurgischen Fächer übernommen. Richter unterstützt damit den Ärztlichen Direktor Prof. Dr. Wolfgang Schillinger in der ärztlichen Leitung des Hauses.red/ Quelle: Helios

29.12.2022 • 19:18 Uhr

Die Polizei in Goslar berichtet soeben:
Am gestrigen Mittwoch, 28.12.2022, um 13:45 Uhr, gab sich ein bislang unbekannter Täter in der Straße Am Camp in Liebenburg (Landkreis Goslar) gegenüber einer Seniorin als Handwerker aus, um in ihrer Wohnung die Heizungsanlage zu überprüfen.

Nachdem sich der Unbekannte die Anlage in der Wohnung angesehen hatte, verließ er die Örtlichkeit. Kurz darauf bemerkte die Bewohnerin, dass ihr diverse Schmuckgegenstände in bisher unbekannter Höhe entwendet wurden.

Die Seniorin konnte den Täter wie folgt beschreiben:

- 175 Zentimeter groß
- dunkle Kurzhaarfrisur ohne Bart
- normale Statur
- dunkle Bekleidung
- ca. 40 Jahre

Personen, die in dem Tatzeitraum in der Nähe Beobachtungen gemacht haben, die für die Ermittlungen interessant sein könnten, oder sonst sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der 05321 339-0 zu melden.

Die Polizei rät in diesem Zusammenhang zur Wachsamkeit und rät davon ab, Unbekannte in die eigene Wohnung zu lassen. Lassen Sie zudem nur Handwerker in Ihre Wohnung, die Sie selbst bestellt haben oder die von der Hausverwaltung angekündigt worden sind. Rufen Sie im Zweifel vor dem Einlass das entsprechende Unternehmen an. red

29.12.2022 • 19:07 Uhr

Mit bunten Leuchtraketen und glitzernden Sternenregen waren am heutigen Abend die ersten Vorboten des Silvesterfeuerwerks am kommenden Samstag zu erleben. Auf abgelegenen Wegen und Plätzen im Stadtgebiet von Bad Gandersheim wurden Raketen und Böller gezündet. Seit den Morgenstunden sind die Verkaufsstellen für den Feuerzauber in ganz Südniedersachsen stark angegangen worden. Teilweise war von einem Ansturm in den Supermärkten die Rede. Die Branche rechnet mit steigenden Absatzgeschäften. Die vergangenen zwei Jahre waren wegen der Corona-Krise dem Vernehmen nach ein Umsatzdesaster für die Feuerwerkbranche gewesen. Das soll sich diesmal ändern. red/Foto/Video: FisWMG

29.12.2022 • 18:53 Uhr

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) geht in der Silvesternacht von deutlich mehr Einsätzen aus und befürchtet verbale und körperliche Angriffe auf Einsatzkräfte der Polizei und der
Rettungsdienste. Alles andere sei blauäugig, erklärte der GdP-Bundesvorsitzende Jochen Kopelke am Donnerstag. Sein Appell: «Lasst die Helfenden helfen.»

«Während viele feiern, haben Zehntausende unserer Kolleginnen und Kollegen an Silvester alle Hände voll zu tun», führte der Gewerkschafter und Bremer Polizeioberrat aus und ergänzte: «Es will mir einfach nicht in den Kopf, warum einzelne Personen oder Gruppen die Polizei mutwillig behindern oder sogar attackieren. Alkohol lasse ich als Ausrede nicht zu.»

In der Silvesternacht fallen Kopelke zufolge sowieso deutlich mehr konfliktbeladene Einsätze und sogenannte Tumultlagen an, darunter oft Körperverletzungsdelikte. Für die Einsatzkräfte seien schon diese Lagen sehr gefährlich. «Unter dem Beschuss von Feuerwerkskörpern
einzuschreiten, hat dann noch einmal eine ganz andere Qualität.» Das gelte insbesondere, wenn um und auf dem Körper der Einsatzkräfte nicht zugelassene, illegale Pyrotechnik explodiere. epd

29.12.2022 • 18:47 Uhr

Nach Querelen um die Verleihung des Göttinger Friedenspreises 2022 an ein deutsch-russisches Musikprojekt und dem Rücktritt der damaligen Preisjury hat die Stiftung Dr. Roland Röhl eine neue Jury berufen. Dem dreiköpfigen Gremium gehören die Berliner
Politikwissenschaftlerin und Brot für die Welt-Referentin Martina Fischer, die Berliner Pazifistin, Politikerin und frühere SPD-Bundestagsabgeordnete Ute Finckh-Krämer sowie der Hamburger Friedens- und Konfliktforscher Michael Brzoska an, wie die Stiftung auf Anfrage mitteilte. Sie vergibt den mit 10.000 Euro dotierten Preis jährlich seit 1999.

Die frühere Preisjury unter Vorsitz des Journalisten Andreas Zumach war im Juni zurückgetreten. Als Grund nannte sie, dass die Stiftung mehrheitlich entschieden habe, die zunächst für September angekündigte öffentliche Verleihung des Friedenspreises 2022 an das
zivilgesellschaftliche deutsch-russische Projekt «Musik für den Frieden» abzusagen und auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. «Musik für den Frieden» ist eine Initiative von deutschen und russischen Jugendlichen. epd

29.12.2022 • 18:42 Uhr

Eine Meldebescheinigung beantragen, einen Umzug ankündigen oder nachsehen, wann der beantragte Ausweis fertig ist – all das und mehr geht bei der Stadt Göttingen jetzt online. Einen sicheren Zugang zu den verfügbaren Online-Leistungen bietet das Servicekonto Niedersachsen, das sich Bürger*innen in wenigen Schritten einrichten können.

Zu den bisher verfügbaren Online-Diensten gehören etwa die Verlusterklärung eines Passes oder Personalausweises, die An- oder Abmeldung einer Nebenwohnung oder die Beantragung von Reisedokumenten für Kinder. Weitere Leistungen kommen perspektivisch hinzu. „Mit der Aktivierung der ersten Online-Dienste ist die Digitalisierung der Verwaltung einen wichtigen Schritt vorangekommen“, sagt Göttingens Oberbürgermeisterin Petra Broistedt. „Das Servicekonto bietet für alle Akteur*innen eine sichere Grundlage, sodass wir perspektivisch weitere Leistungen online anbieten und den Service für unsere Bürger*innen weiter ausbauen können.“

Mit einem Servicekonto können sich Bürger*innen gegenüber der Verwaltung rechtssicher authentifizieren. So wird garantiert, dass sensible Daten tatsächlich zur antragstellenden Person gehören und auch nur diese erreichen. Wer ein Servicekonto hat, kann bestimmte Behördengänge bei der Stadt online erledigen und sich so den Weg ins Rathaus sparen. Es bietet darüber hinaus einen Überblick und Statusinformationen über alle eingereichten Anträge. Als Ausfüllhilfe werden in Online-Anträgen zudem die im Servicekonto hinterlegten Daten automatisch übernommen.

Weitere Informationen zum Servicekonto und eine Übersicht der aktuell verfügbaren Online-Dienste gibt es online unter goe.de/servicekonto.

29.12.2022 • 18:41 Uhr

Die Testzentren des Landkreises Northeim sind ab Januar zu veränderten Zeiten geöffnet.
In Nörten-Hardenberg wird das Testzentrum vom Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) auf dem Gelände der Zentrale des Kreisverbandes des ASB in der Industriestraße 11 betrieben.

Ab 2. Januar gelten folgende Öffnungszeiten:

An ungeraden Kalenderwochen: Dienstag - Samstag, jeweils von 12 - 17 Uhr
An geraden Kalenderwochen: Montag - Freitag, jeweils von 12 - 17 Uhr
Das Testzentrum im CITZ (Corona Impf- und Teststation) in Einbeck, Hullerser Landstraße 25/27, wird ab Januar an gleicher Stelle vom ASB betrieben.

Ab 2. Januar gelten folgende Öffnungszeiten:

An ungeraden Kalenderwochen: Montag - Freitag, jeweils von 12 - 17 Uhr
An geraden Kalenderwochen: Dienstag - Samstag, jeweils von 12 - 17 Uhr
Terminvergaben sind wie gewohnt unter www.landkreis-northeim.de/coronatests möglich.

29.12.2022 • 18:39 Uhr

Bei 5.935 Menschen in Stadt und Landkreis Göttingen sind aktuell Infektionen mit dem SARS-CoV-2-Virus bestätigt. Der für das Kreisgebiet heute (Donnerstag, 29. Dezember 2022) ausgewiesene Inzidenzwert laut Lagebericht des Robert-Koch-Instituts (RKI) liegt bei 349,7. Der vom Gesundheitsamt ermittelte Wert liegt bei 278,8.

Die Gesamtzahl der seit Pandemiebeginn bestätigten Covid-19 Fälle in Stadt und Landkreis Göttingen beträgt 149.170. Davon gelten 142.816 als wieder von der Infektion genesen. 419 Menschen sind in Verbindung mit Covid-19 gestorben.

Zur Einschätzung: Der Inzidenzwert des RKI ermöglicht eine bundesweite Vergleichbarkeit regionaler Infektionsgeschehen. Der vom Gesundheitsamt ermittelte Wert bildet das Geschehen im Landkreis Göttingen aktuell ab. Technisch bedingt und aufgrund von Meldezeiten kann es zu Abweichungen zwischen beiden Werten kommen.

Lage in den Gemeinden (Gesamtzahl Fälle / aktuell Infizierte / Inzidenz)
Flecken Adelebsen (2.872 / 85 / 145,1)
Gemeinde Bad Grund (Harz) (3.472 / 127 / 293,3)
Stadt Bad Lauterberg im Harz (4.277 / 124 / 262,3)
Stadt Bad Sachsa (3.211 / 114 / 203,4)
Flecken Bovenden (7.085 / 280 / 237,6)
Samtgemeinde Dransfeld (4.794 / 229 / 441,6)
Stadt Duderstadt (9.276 / 274 / 217,0)
Gemeinde Friedland (3.674 / 157 / 172,4)
Samtgemeinde Gieboldehausen (6.580 / 244 / 341,2)
Gemeinde Gleichen (4.094 / 161 / 204,8)
Stadt Göttingen (55.454 / 2.426 / 303,8)
Stadt Hann. Münden (11.040 / 457 / 319,1)
Samtgemeinde Hattorf am Harz (3.186 / 135 / 181,7)
Stadt Herzberg am Harz (6.512 / 232 / 281,3)
Stadt Osterode am Harz (9.749 / 395 / 224,4)
Samtgemeinde Radolfshausen (3.292 / 93 / 195,1)
Gemeinde Rosdorf (5.527 / 254 / 530,9)
Gemeinde Staufenberg (3.208 / 83 / 142,4)
Gemeinde Walkenried (1.867 / 65 / 115,7)

29.12.2022 • 12:09 Uhr

Mit einem Auftritt von Udo Lindenberg auf der Landesgartenschau in Bad Gandersheim klappt es leider nicht. Bürgermeisterin Franziska Schwarz hatte den Musiker nach der Verschiebung der Laga auf 2023 erneut gefragt (wir berichteten) und jetzt per E-Mail die persönliche Antwort erhalten:

"thanx für erneute anfrage liebe franziska , Leiderrrrrr machen wir in 23 keine zusätzlichen auftritte, das jahr 23 sieht seeehr speziell aus, 🦄👽🦹🏻‍♀️schade das bad gandersheim nich in unsre planung passt . wünsche euch ne phantastische landesgartenschau , alles ❤️euer udo 🎩🖖🏻🖖🏻🖖🏻"

Die guten Udo-Wünsche für die Laga sind sehr willkommen, so die Bürgermeisterin. Und: "Ich habe Udo Lindenberg geantwortet, dass er jederzeit in Bad Gandersheim willkommen ist. Auf eine phantastische Landesgartenschau freuen wir uns in jedem Fall!"
red

29.12.2022 • 11:53 Uhr

An insgesamt vier parkenden Autos wurden die Außenspiegel in der Warburger Innenstadt beschädigt. Die Taten ereigneten sich am Mittwochabend, 28.12.2022, im Zeitraum zwischen 18 und 21 Uhr im Bereich der Sternstraße und des Puhlplatzes. So wurden an der Sternstraße, in der Nähe zur Einmündung Rotthof, insgesamt drei Autos angegangen. Bei einem parkenden weißen Audi und einem schwarzen Fiat wurde jeweils der rechte Außenspiegel erheblich beschädigt. Bei einem ebenfalls dort stehenden schwarzen Mini wurden sogar beide Außenspiegel angegangen und zerstört. In unmittelbarer Nähe wurde darüber hinaus am Puhlplatz ein parkender schwarzer Porsche angegriffen. Hier wurde nicht nur der rechte Außenspiegel demoliert, sondern auch der Lack der Kofferraumklappe zerkratzt.

Die Polizei schätzt den entstandenen Gesamtschaden an allen Fahrzeugen im hohen vierstelligen Euro-Bereich.

Das Kriminalkommissariat der Polizei Warburg fragt nun: Wer hat im angegebenen Zeitraum verdächtige Wahrnehmungen im Bereich der Tatorte feststellen können? Wer kann Angaben zu den Tätern machen? Hinweise nimmt die Polizei Höxter unter der Telefonnummer 05271/9620 entgegen. /buc/Foto: Polizei

29.12.2022 • 11:38 Uhr

Am gestrigen Abend (28.12.2022) hatte gegen 18:30 Uhr ein alkoholisierter Mann zunächst in einem Einzelhandelsgeschäft in der Einbecker Landstraße in Northeim laut gepöbelt und Kunden belästigt. Anschließend entfernte er sich mit einem Fahrrad vom Tatort. Der 59-jährige Einbecker konnte noch im Nahbereich durch die hinzugezogenen Polizeibeamten festgestellt werden. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 2 Promille. Da der Mann während der Kontrolle zunehmend ausfallend wurde und die eingesetzten Beamten beleidigte, wurde er zur Verhinderung weiterer Straftaten zur Ausnüchterung in Gewahrsam genommen. Ihn erwarten nun Anzeigen wegen Beleidigung und Trunkenheit im Verkehr.da

29.12.2022 • 11:35 Uhr

Zu zwei Laubenaufbrüchen an unterschiedlichen Tatorten wurde die Northeimer Polizei am gestrigen Mittwoch gerufen.

Eine Tat ereignete sich zwischen dem 21.Dezember 2022 und gestern in der Gartenkolonie "Auf dem Bären" im Bereich des Rhumekanals in Northeim. Ein Maschendrahtzaun wurde beschädigt und eine Laube gewaltsam geöffnet.

Die zweite Tat ereignete sich im Zeitraum 24. Dezember 2022 bis gestern in Moringen am Ahornweg. Hier wurde eine Laube und ein angrenzender Schuppen gewaltsam geöffnet. In beiden Fällen entstand leichter Sachschaden, ein Entwendungsschaden wurde jeweils nicht bekannt.

Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 05551-7005-0 bzw. 05554-998930 bei den Dienststellen in Northeim oder Moringen zu melden.da

29.12.2022 • 11:31 Uhr

Weil er in der Duderstädter Innenstadt mit einer täuschend echten Spielzeugpistole mehrere Passanten scheinbar wahllos beleidigte und bedrohte, leitete die Polizei in Duderstadt (Landkreis Göttingen) am Mittwochnachmittag (28.12.22) mehrere Ermittlungsverfahren gegen einen 35 Jahre alten Mann aus Duderstadt ein und beschlagnahmte seine Waffe.

Nach gegenwärtigen Stand der Ermittlungen meldeten Zeugen einen offensichtlich betrunkenen Mann gegen 15.10 Uhr im Bereich der Duderstädter Obertorstraße, wo er ziellos herumlaufen und Passanten anpöbeln solle. Hierbei fiel auch eine vermeintliche Pistole in seiner Hand auf, die er unkontrolliert auf Personen richtete und damit bedrohte. Sie wählten umgehend den Polizeinotruf.

Sofort wurden mehrere Streifenwagen aus Duderstadt und benachbarten Dienststellen in den Innenstadtbereich von Duderstadt zusammengezogen und Fahndungsmaßnahmen nach dem Unbekannten eingeleitet.

Gegen 15.50 Uhr wurden die Beamten schließlich in der Sackstraße fündig und trafen auf den mutmaßlich alkoholisierten Täter, der offensichtlich Mühe hatte sich auf den Beinen zu halten. In seiner Hand hielt er dabei eine Pistole, die er auf vorbeifahrende Fahrzeuge richtete. Den Einsatzkräften gelang es schließlich, sich dem Mann zu nähern und in einem günstigen Moment festzunehmen. Der Mann leistete während seiner Festnahme keinen Widerstand, verletzt wurde
niemand. Nach genauerer Betrachtung handelte es sich bei seiner "Pistole" um eine ungeladene Spielzeugwaffe, die im ersten Moment aber nicht von einer scharfen Waffe zu unterscheiden war. Sie wurde von den Beamten vor Ort beschlagnahmt.

Nach Rücksprache mit dem Richter am Amtsgericht Göttingen verbrachte der Mann die Nacht zur Ausnüchterung im Polizeigewahrsam. Ihn erwarten nun mehrere Strafverfahren.

Die Ermittler in Duderstadt sind nun auf der Suche nach weiteren, bislang unbekannten Geschädigten, die der Mann auf seinem Weg durch die Innenstadt bedrohte oder anderweitig beleidigte. Diese werden als wichtige Zeugen gebeten, sich unter Telefon 05527/98010 beim Polizeikommissariat in Duderstadt zu melden. Die weiteren Ermittlungen dauern an. as

29.12.2022 • 11:27 Uhr

Wenn die Tätowierung eines Bewerbers an dessen charakterlicher Eignung zweifeln lässt, muss die Polizei ihn nach einem Gerichtsbeschluss nicht einstellen. Zwar ergebe sich heutzutage
kein Pflichtverstoß, wenn jemand ein Tattoo trage, teilte das Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz am Donnerstag in Koblenz mit. Allerdings spielten Inhalt und Ausgestaltung der Tätowierung eine Rolle. Das Oberverwaltungsgericht bestätigte damit eine Entscheidung
des Verwaltungsgerichts Trier. (AZ.: 2 B 10974/22.OVG)

Im konkreten Fall bewarb sich ein Mann Anfang 2022 als Polizeikommissar-Anwärter. Während des Einstellungsverfahrens wurde den Angaben zufolge bekannt, dass er auf dem Rücken in der Schriftart «Old English» über die gesamte Schulterbreite die Worte «Loyalty», «Honor», «Respect» und «Family» eintätowiert trägt. Die Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz lehnte daraufhin die Einstellung ab und verwies auf Zweifel an der charakterlichen Eignung des Mannes: Schriftart, Dimension und Aussagegehalt erinnerten an ähnliche Tätowierungen von verschiedenen Rockergruppen. Dadurch entstehe der Eindruck, dass der Träger zu einem Ehrenkodex stehe, der sich mit den Werten einer modernen Bürgerpolizei nicht in Einklang bringen lasse.

Der Mann wollte daraufhin per einstweiliger Anordnung vorläufig in den Polizeidienst eingestellt werden. Das lehnte das Verwaltungsgericht Trier ab. Das Oberverwaltungsgericht bestätigte diese Entscheidung und wies die Beschwerde des Antragstellers zurück. epd

29.12.2022 • 11:22 Uhr

Beinahe hatten Betrüger mit der Masche "neue Rufnummer" Glück gehabt, doch die kontaktierten Hildesheimer erkannten den Schwindel.

Gegen 16 Uhr traf die erste SMS bei den Eheleuten ein, die sinngemäß folgenden Inhalt hatte: "Die SIM-Karte ist defekt, nun habe ich eine neue Nummer und ich möchte sehen, ob sie funktioniert." Die Senioren dachten sofort daran, dass es sich bei dem Absender um ihren Sohn handeln würde. Aus diesem Grund gingen sie auf eine Konversation ein. Kurz darauf schrieb der vermeintliche Sohn, dass auch sein Online- Banking nicht mehr funktionieren würde und eine
Überweisung fällig sei. Aufgrund der Höhe des Betrages wurden sie stutzig und verlangten weitere Informationen, die der Schreiber nicht herausgeben wollte. Der Senior rief daraufhin seinen Sohn unter der bekannten Telefonnummer an und der Betrug flog auf.kri

29.12.2022 • 11:17 Uhr

Ein 32-jähriger Mann aus Georgien wurde am gestrigen Mittag (28.12.2022) gegen 11:40 Uhr durch einen Mitarbeiter eines Einzelhandelgeschäftes in Katlenburg-Lindau im der Albrechtshäuser Wegbeobachtet, wie er sich auffällig an einem verschlossenen Zigarettenkasten zu schaffen machte und einige Packungen entnahm. Als er durch weitere Mitarbeiter daraufhin angesprochen wurde, warf er seine Beute weg und versuchte zu fliehen, konnte jedoch durch die Mitarbeiter widerstandslos festgehalten werden und der alarmierten Polizei übergeben. Nach erfolgter Personalienfeststellung entrichtete der Mann zur Sicherung des Strafverfahrens der Polizei einen niedrigen dreistelligen Betrag als Sicherheitsleistung, anschließend wurde er wieder entlassen.red/da

29.12.2022 • 11:14 Uhr

Mit Vorfreude und sichtlicher Begeisterung hat heute Vormittag der Einkauf des wieder erlaubten Silvester-Feuerwerks angefangen. In den Supermärkten Aldi, E-Center und REWE in Echte und Kreiensen war eine erste starke Nachfrage nach Leuchtraketen, Krachern und Wunderkerzen zu beobachten. "Die Leute haben wieder einen Riesenlust, das alte Jahr endlich davon zu jagen und das neue mit Knall- und Leuchteffekten spaßig zu begrüßen", so fasste es ein 22-Jähriger im Aldi-Markt in seinen Kommentar. Und er habe gar kein schlechte Gewissen, das ihm ein gewisser Mainstream einzureden versuche. Dem Vernehmen nach seien die Feuerwerkskörper inzwischen zu fast 90 Prozent aus abbaubaren Material wie Holz und Papier und kaum noch aus Plastik, so die Aussage der deutschen Feuerwerkshersteller. red/ Fotos: FisWMG

29.12.2022 • 10:14 Uhr

Die Vorstandsvorsitzende des Sozialverbands Deutschland (SoVD), Michaela Engelmeier, dringt auf eine rasche Einführung der von der Ampel-Koalition geplanten Kindergrundsicherung, um Kinderarmut zu bekämpfen. Der «Neuen Osnabrücker Zeitung» (Donnerstag) sagte sie: «Ich bin sehr skeptisch, weil die Kindergrundsicherung erst 2025 zur Auszahlung kommen soll.» Das sei das Jahr der nächsten Bundestagswahl. «Ich mache mir große Sorgen, dass die Kindergrundsicherung verzögert oder zum Wahlkampfthema wird», sagte Engelmeier.

Alle Kinder müssten mit einer Grundsicherung von bis zu 695 Euro monatlich abgesichert werden, gestaffelt nach dem Einkommen der Eltern. «Unsere Kinder sollten uns das wert sein», sagte die SoVD-Vorsitzende.

Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) will im Januar Eckpunkte zur Kindergrundsicherung vorlegen. Sie geht davon aus, dass der Garantiebetrag in etwa auf dem Niveau des Kindergeldes liegen wird. epd

29.12.2022 • 10:10 Uhr

Der Baufortschritt ist unübersehbar. Wie gigantische Schornsteine raken die unvollendeten Windkraft-Türme auf dem Windpark "Hohe Heide" zwischen Gehrenrode und Altgandersheim in den Himmel. Jetzt ist der vierte Windkraft-Riese in seinen Ansätzen gesetzt und somit erkennbar. Die Vorbereitungen in Form von Erdarbeiten für die finale Anlieferung und den Aufbau der riesigen Rotorenblätter sind in der Umgebung von "Hohe Heide" zu beobachten. red/ Foto: FisWMG

29.12.2022 • 10:03 Uhr

Angesichts des fortschreitenden Klimawandels sieht der evangelische braunschweigische Landesbischof Christoph Meyns nur einen begrenzten Einfluss einzelner Menschen. «Jeder sollte sicher seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten, aber sich nicht einbilden, dass man damit die Welt rettet», sagte der Theologe dem Evangelischen Pressedienst (epd). Entscheidend sei der Beitrag von Staaten wie China oder den USA. «Vor allem muss man auch ganz viel Ohnmacht aushalten.»

Helfen könne in diesen Situationen auch das Gebet und der Hilferuf zu Gott, betonte der evangelische Bischof. epd

29.12.2022 • 09:56 Uhr

Zum Jahreswechsel treten eine Reihe gesetzlicher Änderungen in Kraft, die Rentnerinnen und Arbeitnehmer betreffen. Der Evangelische Pressedienst (epd) gibt einen Überblick über die wichtigsten Neuregelungen:

* BEITRAGSSATZ DER RENTENVERSICHERUNG: Der Beitragssatz in der
gesetzlichen Rentenversicherung beträgt ab dem 1. Januar weiterhin
18,6 Prozent. In der knappschaftlichen Rentenversicherung bleibt es
bei 24,7 Prozent. Der Mindestbeitrag zur freiwilligen Versicherung in
der gesetzlichen Rentenversicherung liegt ab 1. Januar bei 96,72 Euro
monatlich.

* RENTENEINTRITTSALTER: Im kommenden Jahr wird das
Renteneintrittsalter um einen Monat angehoben: Versicherte, die 1957
bzw. 1958 geboren sind, erreichen die Regelaltersgrenze mit 65 Jahren
und elf Monaten bzw. mit 66 Jahren. Die Jahrgänge 1964 und jünger
erreichen die Regelaltersgrenze mit 67 Jahren («Rente mit 67»).

* ERWERBSMINDERUNG: Wer vor Erreichen der Regelaltersgrenze
vermindert erwerbsfähig wird, hat in der Regel noch keine
ausreichenden Rentenanwartschaften aufbauen können. Deshalb werden
Bezieher einer Erwerbsminderungsrente so gestellt, als hätten sie
nach dem Eintritt der Erwerbsminderung weitergearbeitet wie zuvor
(Zurechnungszeit). Die Zurechnungszeit wird bis zum Jahr 2031
schrittweise bis auf 67 Jahre verlängert. Bei einem Beginn der
Erwerbsminderungsrente im Jahr 2023 endet die Zurechnungszeit mit 66
Jahren.

* BEITRAGSBEMESSUNGSGRENZE: Im Jahr 2023 steigt die
Beitragsbemessungsgrenze in der Rentenversicherung im Westen von
7.050 Euro auf 7.300 Euro im Monat. Im Osten steigt sie von 6.750
Euro im Monat auf 7.100 Euro.

* HINZUVERDIENSTGRENZE: Die Hinzuverdienstgrenze bei vorgezogenen
Altersrenten («Rente mit 63») entfällt ab 1. Januar ersatzlos. Damit
können Frührentnerinnen und Frührentner unbeschränkt hinzuverdienen.
Bei Renten wegen Erwerbsminderung werden die Hinzuverdienstgrenzen ab
1. Januar deutlich angehoben: Die jährliche Hinzuverdienstgrenze für
eine Rente wegen voller Erwerbsminderung wird im kommenden Jahr
17.823,75 Euro betragen. Bei der Rente wegen teilweiser
Erwerbsminderung wird die jährliche Hinzuverdienstgrenze 35.647,50
Euro betragen. Daneben gilt - wie bisher - die individuelle
Hinzuverdienstgrenze weiter, die sich am höchsten Verdienst der
letzten 15 Jahre vor dem Eintritt der Erwerbsminderung orientiert.
Die individuelle Grenze kann also höher sein als die pauschale
Grenze.

* BEITRAGSSATZ DER ARBEITSLOSENVERSICHERUNG: Ab 1. Januar steigt der
Beitragssatz der Arbeitslosenversicherung von 2,4 auf 2,6 Prozent.
Die befristete Senkung des Beitragssatzes seit dem Jahr 2020 läuft am
31. Dezember 2022 aus.

* KURZARBEITERGELD: Die Sonderregelungen für das Kurzarbeitergeld
werden verlängert. Damit ist es bis zum 30. Juni 2023 ausreichend,
wenn in Betrieben mindestens zehn Prozent der Beschäftigten einen
Arbeitsausfall von mehr als zehn Prozent haben. Außerdem können auch
Leiharbeiter weiterhin Kurzarbeitergeld beziehen.

* ARBEITSLOSENGELD FÜR KURZ BEFRISTET BESCHÄFTIGTE: Zum 1. Januar
wird die Sonderregelung für überwiegend kurz befristet Beschäftigte
entfristet. Danach kann Anspruch auf Arbeitslosengeld unter
erleichterten Bedingungen geltend gemacht werden: Für diese Personen
reichen Versicherungspflichtzeiten von sechs Monaten innerhalb der
letzten 30 Monate vor der Arbeitslosigkeit aus. Ansonsten müssen für
einen Anspruch auf Arbeitslosengeld Versicherungszeiten von zwölf
Monaten vorliegen. Die Sonderregelung soll zum Beispiel den
kurzfristigen Engagements von Kunst- und Kulturschaffenden Rechnung
tragen. epd

29.12.2022 • 09:54 Uhr

Die Polizei berichtet soeben: Am 28.Dezember 2022 kam es gegen 20:30 Uhr auf der Landesstraße 469 zwischen den Ortschaften Adenstedt und Sack zu einem Verkehrsunfall. Der 19-jährige Fredener fuhr mit seinem Opel bei regennasser Fahrbahn mit nicht angepasster Geschwindigkeit durch eine Rechtskurve, woraufhin er die Kontrolle über das Fahrzeug verlor und nach links von der Fahrbahn abkam, gegen die Schutzplanke prallte und diese auf einer Länge von mehr als 20 Meter beschädigte, bevor sein Fahrzeug zum stehen kam. Der Fahrzeugführer und seine Beifahrerin kamen mit dem Schrecken davon und blieben unverletzt. Der Opel war nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Am Kraftfahrzeug und der Schutzplanke entstand ein Sachschaden von ca. 20.000 Euro. Auf dem Fahrzeug waren teilweise Winterreifen mit einer Profiltiefe von unter 4 mm moniert. Die Polizei Alfeld appelliert daher nochmals an die Verkehrsteilnehmer die Bereifung und Fahrweise den Straßenverhältnissen dieser Jahreszeit anzupassen. /Foto: Polizei

29.12.2022 • 09:49 Uhr

Mit einem dringenden Appell wendet sich Landvolkpräsident Dr. Holger Hennies zum Jahreswechsel an die politisch Verantwortlichen in Bund und Land: „Den Worten müssen nun endlich Taten folgen“, sagt der Chef des niedersächsischen Landesbauernverbandes mit Blick auf zahlreiche unerledigte Vorhaben aus dem Bereich der Landwirtschaft im Gespräch mit dem Landvolk-Pressedienst. Von den 18 Punkten aus dem Ampel-Koalitionsvertrag, für die das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) federführend tätig ist, ließ bis auf den Vorstoß für das verpflichtende staatliche Tierwohl-Label bislang wenig konkreter Fortschritt erkennen.

„Das kann und darf nicht so weitergehen. Ich fordere insbesondere auf Bundesebene mehr Pragmatismus und vor allem eine schnelle Positionierung der Bundesregierung zur geplanten Pflanzenschutzmittel-Reduktion. Deutschland steht bei diesem Thema nach dem geballten Aufschrei der Landwirtinnen und Landwirte inzwischen in Europa isoliert da“, sagt Hennies.

Von der neuen Landesregierung in Hannover erwartet der Landvolkpräsident eine ebenso klare Positionierung zum Thema „Sustainable Use Regulation“ (SUR), also zu weitgehenden Verboten des Pflanzenschutzes, da hiervon die weitere Gestaltung des Niedersächsischen Weges abhängt. „Wir Landwirte wollen den Pfad nicht verlassen und setzen auf die Zusagen der Landesregierung und das Bekenntnis zum Niedersächsischen Weg“, erklärt Hennies.LPD

28.12.2022 • 20:35 Uhr

Die Polizei berichtet soeben: Grob verkehrswidrig und rücksichtlos versuchte ein 15-jähriger Mann sich in Warburg (Landkreis Höxter) einer Verkehrskontrolle durch die Polizei zu entziehen.

Diese sollte am Dienstagabend, 27.12.2022, gegen 18:25 Uhr im Bereich der Straße "Paderborner Tor" durchgeführt werden. Doch anstatt anzuhalten, beschleunigte der junge Fahrer sein Kraftrad und fuhr der Polizei Richtung Hüffertstraße davon. Auf seiner Flucht über die Straßen "Schöne Aussicht, Berliner Straße, Von-Plencken-Straße und Ahornweg" überholte er innerorts weitere Verkehrsteilnehmer, ohne dabei Rücksicht auf den möglichen Gegenverkehr zu nehmen. Aufgrund der augenscheinlich hohen gefahrenen Geschwindigkeit wurde zudem ersichtlich, dass das Kleinkraftrad deutlich schneller fahren kann, als es der Hersteller bauartbedingt vorgesehen hat.

Im Bereich der Schillerstraße versuchte der Flüchtende dann mitsamt seinem Kleinkraftrad über den Garten eines dortigen Grundstücks zu flüchten. Hierbei konnte die Polizei dann zu ihm aufschließen. Die eingesetzten Beamten holten ihn schließlich fußläufig ein, nachdem sie den Streifenwagen verlassen hatten, und hielten ihn fest. Nach Rücksprache mit der diensthabenden Staatsanwältin wurden das Kleinkraftrad und der Führerschein des jungen Mannes anschließend sichergestellt. Ihn erwarten nun mehrere Strafverfahren. Nach Abschluss der Maßnahmen wurde er in die Obhut seiner Mutter übergeben. /buc

28.12.2022 • 20:26 Uhr

Die niedersächsische Landesregierung hat einem Zeitungsbericht zufolge einen weiteren gesetzlichen Feiertag für das Bundesland angeregt. Zur Diskussion stünden der Internationale
Frauentag am 8. März, der Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus am 8. Mai sowie der Europatag am 9. Mai, berichtet die «Hannoversche Allgemeine Zeitung» (Mittwoch) unter Berufung auf die Koalitionsfraktionen von SPD und Grünen.

Ein arbeitsfreier Tag sei für viele Menschen eine wichtige Pause vom Alltag, die Zeit für Familie und Erholung biete, hieß es der Zeitung zufolge aus der SPD. Die Grünen erklärten, weltliche
Feiertage würdigten demokratische Errungenschaften.

Die CDU sieht dem Bericht zufolge die Einführung eines neuen Feiertages kritisch. Angesichts derzeitiger Krisen und Notlagen warteten die Menschen nicht auf weitere Feiertage. Die Linken
forderten einen Ausgleich für Feiertage, die auf ein Wochenende fallen so wie in diesem Jahr über Weihnachten und Silvester. Dies ist in anderen Staaten bereits üblich.epd

28.12.2022 • 20:22 Uhr

Nach dem vorläufigen Ergebnis der Baumkontrolle 2022 müssen 107 Laubbäume der rund 50.000 im Baumkataster erfassten Bäume auf öffentlichen Flächen in Göttingen gefällt werden. Die wesentlichen Gründe für die Fällung von Bäumen sind die Folgen der Trockenheit aufgrund des Klimawandels sowie Pilzbefall. Die deutlichsten Schäden waren in diesem Jahr erneut bei Birkengewächsen (Birke, Hainbuche) feststellbar.

Als Ausgleich werden Laubbäume in gleicher Anzahl im Stadtgebiet nachgepflanzt - nach Möglichkeit in der Nähe einer vorangegangenen Baumfällung. Nachpflanzungen im städtischen Bereich erfolgen durch klimaresiliente Arten, wobei ein Gießmonitoring zur gezielten Anwuchspflege im Rahmen eines Pilotprojektes mit Feuchtigkeitssensoren für 30 Standorte in Planung ist.

Die Überprüfung von zur Fällung empfohlenen Bäumen ab einem Stammdurchmesser von ca. 30 Zentimetern führt der städtische Fachbereich Stadtgrün und Umwelt zusammen mit dem Arbeitskreis Baumschutz der Kreisgruppe des Bundes für Umwelt und Naturschutz Göttingen durch. Dabei werden die Baumschäden diskutiert und die betroffenen Bäume begutachtet. Das Ergebnis der Beratung wurde dem Ausschuss für Umwelt- und Klimaschutz und Mobilität am 27. September 2022 vorgestellt.

Als besonderer Service sind die Standorte der zu fällenden Laubbäume auch für mobile Endgeräte in den Internet-Stadtplan integriert. Neben einem Foto des Baumes befinden sich dort auch alle wichtigen Angaben zu Baumart, Stammdurchmesser, Standort und zum Schadensbefund.

Die Stadt Göttingen führt durch den Fachdienst Grünflächen bei allen im Baumkataster erfassten Bäumen auf städtischen Grün- und Freianlagen, an Gewässern sowie bei Straßenbäumen eine regelmäßige Überprüfung durch. Der Turnus richtet sich dabei nach dem Alter und Zustand des Baumes sowie nach der Sicherheitserwartung an dem jeweiligen Standort. So kann es erforderlich sein, Bäume mit entsprechenden Vorschäden halbjährlich zu kontrollieren, andere hingegen lediglich alle drei Jahre.

28.12.2022 • 20:16 Uhr

In diesem Jahr sind nach Angaben von «Reporter ohne Grenzen» weltweit mindestens 59 Medienschaffende im Zusammenhang mit ihrer Arbeit getötet worden. Wie die Organisation am Mittwoch in Berlin mitteilte, wurden fast 80 Prozent von ihnen gezielt ermordet: «Sie mussten ihr Leben lassen, nur weil sie dafür kämpften, Menschen über Missstände in ihrem Land zu informieren.»

Mexiko ist demnach im vierten Jahr in Folge das gefährlichste Land für Medienschaffende. 2022 seien dort mindestens elf Journalistinnen und Journalisten wegen ihrer Arbeit ermordet worden. Meist seien es Lokaljournalisten, die über heikle politische Themen wie organisierte
Kriminalität berichteten und dafür kaltblütig erschossen würden. In gut einem halben Dutzend weiterer Mordfälle habe «Reporter ohne Grenzen» einen Zusammenhang mit der journalistischen Tätigkeit der Opfer bislang nicht nachweisen können.

Zu den gefährlichsten Ländern für Medienschaffende zählte dieses Jahr den Angaben zufolge erstmals seit 2014 auch die Ukraine mit acht getöteten Medienschaffenden. Der Krieg in der Ukraine habe dazu geführt, dass in diesem Jahr so viele Journalistinnen und Journalisten im Auslandseinsatz gestorben seien wie seit Jahren nicht mehr. Als Beispiel nannte «Reporter ohne Grenzen» den Fall des französischen Journalisten Frédéric Leclerc-Imhof, dessen Fahrzeug
von Granatsplittern getroffen wurde, als er eine humanitäre Evakuierung begleitete. epd

28.12.2022 • 20:05 Uhr

Bislang unbekannte Täter drangen in der Nacht von Dienstag, 27.Dezember 2022, auf Mittwoch, 28.Dezember 2022, gewaltsam in eine Apotheke in der Bahnhofstraße im Ortsteil Oker ein. Hier durchsuchten sie die Räumlichkeiten nach Diebesgut und entwendeten Bargeld im dreistelligen Bereich.

In der gleichen Nacht verschafften sich unerkannte Täter gewaltsam Zugang in eine weitere Apotheke in der Klubgartenstraße in Goslar. Obwohl kein Diebesgut entwendet wurde, wird der entstandene Schaden am Objekt nach ersten Ermittlungen auf rund 1.500 Euro geschätzt. Ob es sich hierbei um die gleichen Täter handelte, kann derzeit nicht gesagt werden.

Das für die Ermittlungen zuständige 2. Fachkommissariat des Zentralen Kriminaldienstes in Goslar bittet Personen, die sachdienliche Angaben zum Sachverhalt machen können, sich unter der Durchwahl 05321 339-0 zu melden.red

28.12.2022 • 19:18 Uhr

Ja, es sind weitere bauliche und pflanzliche Aktivitäten auf dem noch abgeriegelten Gelände der Landesgartenschau 2023 Bad Gandersheim in Gang gesetzt. Ihn der Dezember-Ratssitzung (kurz vor Weihnachten) ist darüber von der Geschäftsführerin Ursula Hobbie berichtet worden. Nicht persönlich. Ihre schriftlich vorgelegte Expertise beschreibt das wie folgt:
Roswithaüpark Süd ( Bereich zwischen Sole-Hallenbad und Paracelsus Roswitha Klinik):
Fläche der Landfrauen ist durch selbige noch einmal gepflegt und hergerichtet worden.
Beginn des Baus Pavillon der Region": Fundament und Holzarbeiten sind abgeschlossen; die Trespa Wände wurden an anderthalb Tagen aufgebaut. Die Dacharbeiten konnten witterungsbedingt nicht abgeschlossen werden. Deswegen eine weiße Plastikplane. Die Fläche für den britischen Aktionskünstler John B. aus Skegness ist vorbereitet worden. Der Wasseranschluss im Natur-Freibad für den Roswithapark-Sektor wurde installiert. Das blaue "Front of Haus" (FOH-Gebäude) für die Parkbühne wurde aufgestellt (Foto). red/ Fotos: FisWMG

28.12.2022 • 19:06 Uhr

In der Nacht vom 27. Dezember 2022 auf den 28. Dezember 2022 kam es zwischen 21 Uhr und 4.30 Uhr auf dem Gelände eines Busunternehmens in der Straße Neue Wiese in Alfeld zu einem Dieseldiebstahl. Der unbekannte Täter hebelte die Tür zu einem Raum auf, in dem eine Tanksäule steht und entwendete wohl über 700 Liter Dieselkraftstoff.

Zeugen, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge bemerkt haben, werden gebeten, sich telefonisch unter der 05181-9116-115 mit der Polizei Alfeld in Verbindung zu setzen.vos

28.12.2022 • 16:50 Uhr

Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hält die Proteste der Gruppe «Letzte Generation» für wenig hilfreich. Das Selbstverständnis der Klimaaktivisten sei «natürlich anmaßend». «Vor allem aber schaden die Aktionen dem
Anliegen», sagte Kretschmann der in Berlin erscheinenden «tageszeitung» (Donnerstag).

Ziviler Ungehorsam sollte den Sinn haben, «eine gesellschaftliche Mehrheit dazu zu bewegen, sich zu ändern». Die «Letzte Generation» treibe sich stattdessen «selbst in die Ecke einer abgelehnten Minderheit. Das ist nicht sinnhaft», erklärte Kretschmann.

Um das Pariser Klima-Abkommen einzuhalten, brauche es «Ideen, die richtig CO2 einsparen und nicht zuerst Symbole». Die «Letzte Generation» habe den Kampf gegen den Klimawandel nicht erfunden. «Wir kämpfen seit Jahrzehnten dagegen. Und zwar erfolgreich.» Als Beispiel
nannte der Grünen-Politiker den Ausbau der Windkraft. epd

28.12.2022 • 16:45 Uhr

Mit einer Großspende von 500.000 Euro unterstützt das Drogerieunternehmen Rossmann (auch mit Filiale in Bad Gandersheim präsent) das Kinderkrankenhaus Auf der Bult in Hannover. Weitere rund 30.000 Euro seien durch Spenden von Kunden in den Filialen des Unternehmens in der Region Hannover zusammengekommen, teilte Rossmann am Mittwoch mit. Das Kinderkrankenhaus habe in den vergangenen Jahren schwere finanzielle Einbrüche hinnehmen müssen.

Jedes Jahr würden dort 11.000 stationäre und 40.000 ambulante Patienten versorgt, hieß es. In der Einrichtung solle nun ein spezialisiertes und breit aufgestelltes Hautzentrum entstehen. Rossmann wolle mit seiner Spende gleichzeitig auf den finanziellen Notstand im Gesundheitssektor für Kinder aufmerksam machen, erläuterte das Unternehmen.

Mit der Spende sollen den Angaben zufolge familienfreundliche Räume in der Klinik eingerichtet werden, damit sich erkrankte Kinder und deren Eltern wohlfühlten. Außerdem würden Spiel- und Bastelsachen beschafft sowie Clinic-Clowns unterstützt. Das Krankenhaus brauche zudem weitere speziell ausgebildete «Kinderhaut-Lotsen» und "Schmetterlingsschwestern», die sich auf die Pflege von Kindern mit Hautkrankheiten spezialisiert hätten, sowie innovative Geräte für Behandlungen. epd

28.12.2022 • 16:43 Uhr

Tatort: Northeim, Arentsschildtstraße, Tatzeitpunkt: Dienstag, 27.12.2022, 22:18 Uhr:
Durch Zeugen wurde beobachtet wie eine bislang unbekannte dunkel gekleidete Person an dem in der Arentsschildtstraße in Northeim aufgestellten Altkleidercontainer vorbeigeht und einen Gegenstand in den Container geworfen hat. Kurz darauf kommt es zu einer Rauchentwicklung und einem anschließenden Brand im Innern des Containers. Der Brand wurde durch die alarmierte Feuerwehr Northeim gelöscht. Am Container entstand ein Schaden von zirka 1.000 Euro. Die ersten Fahndungsmaßnahmen der Polizei verliefen negativ, ein Strafverfahren wurde eingeleitet.sb

28.12.2022 • 16:09 Uhr

Die Zulassungsstelle in Einbeck bleibt krankheitsbedingt am Donnerstag, 29. Dezember geschlossen. Sie soll voraussichtlich am Freitag, 30. Dezember wieder öffnen. Es ist allerdings auch dann mit längeren Wartezeiten zu rechnen. Wenn möglich, können die Zulassungsstellen in Northeim (von-Menzel-Str. 7) oder Uslar (Gerh.-Hauptmann-Str. 10) genutzt werden.
Zum Jahreswechsel wird in den Zulassungsstellen ein neues Programm eingeführt. Alle Zulassungsstellen bleiben deshalb zu Jahresbeginn am 2. und 3. Januar geschlossen.
Auch nach der Einführung des neuen Programmes kann es zunächst zu längeren Bearbeitungszeiten und Wartezeiten kommen.
Die Northeimer Kreisverwaltung bittet um Verständnis. lpd

28.12.2022 • 16:02 Uhr

Zollbeamte decken Kurierfahrt auf der BAB 2 bei Watenbüttel auf und finden 3,5 Kilogramm Ecstasy

BAB 2/ Anschlussstelle Brauschweig-Watenbüttel: Am Vormittag des 21.12.2022 unterzogen Zollbeamte der Kontrolleinheit Verkehrswege Göttingen des Hauptzollamtes Braunschweig eine niederländische Limousine auf der Autobahn 2 auf einem Parkplatz an der Anschlussstelle Braunschweig-Watenbüttel einer verdachtsunabhängigen Kontrolle.

Die 26-jährige Fahrerin und ihr 48-jähriger Beifahrer gaben an, nach Polen unterwegs zu seien. Außerdem hätten die beiden gegenüber dem Zoll nichts anzumelden.

Die beiden Fahrzeuginsassen verhielten sich während der Kontrolle äußerst nervös und als die Beamten weiße Pulverrückstände auf einem Tablet sowie einem Navigationsgerät entdeckten, entschieden sich die Zöllner dazu, einen Drogenwischtest durchzuführen. Dieser Test fiel positiv hinsichtlich Amphetamin und Kokain aus. Aufgrund des Verdachts des Fahrens unter Einfluss von Betäubungsmitteln wurde die Autobahnpolizei Braunschweig hinzugezogen.

Im Zuge der weiteren Kontrolle des Fahrzeugs fiel den Zöllnern ein Sofakissen auf der Hutablage auf. Dieses Kissen war nicht nur ungewohnt fest und schwer, sondern wies auch noch Nähte auf, die provisorisch erschienen. Beim Öffnen des Kissens kamen mehrere verschweißte Tüten mit Tabletten, mit einem Gewicht von etwa drei Kilogramm Inhalt, zum Vorschein. Ein Drogenwischtest reagierte auch hierbei positiv auf Amphetamin und der Verdacht von Ecstasy-Tabletten erhärtete sich. Außerdem wurde ein Rauschgiftspürhund des Hauptzollamtes Magdeburg angefordert, welcher in einem Koffer ein weiteres Päckchen mit etwa 500 Gramm Ecstasy-Tabletten finden konnte, welches im Ärmel einer Männerjacke eingewickelt war. Im Handschuhfach wurde zudem im unmittelbaren Zugriffsbereich ein Messer gefunden.

Während der Kontrolle bekannte sich der Beifahrer zu den Drogen im Kissen, woraufhin er vorläufig festgenommen wurde. Sein Gesundheitszustand verschlechterte sich jedoch zunehmend und er klagte über Atemnot und Kreislaufbeschwerden. Die anwesende Polizeistreife verständigte einen Rettungswagen, welcher anschließend einen Notarzt hinzuzog und den Beifahrer unter Begleitung der Polizeibeamten in ein Klinikum nach Braunschweig brachte. Die Fahrerin wurde in Polizeigewahrsam nach Braunschweig verbracht.

Die 26-Jährige sowie ihr 48-jähriger Mitfahrer wurden am Donnerstagvormittag, dem 22.12.2022, dem zuständigen Ermittlungsrichter vorgeführt, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft gegen beide einen Untersuchungshaftbefehl wegen gemeinschaftlicher Einfuhr von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge erließ.

Die Beweismittel wurden zunächst an das Zollfahndungsamt Hannover - Dienstsitz Bremen übergeben. Die weiteren Ermittlungen im Strafverfahren führt der Zentrale Kriminaldienst der Polizei Gifhorn unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Hildesheim fort. red

28.12.2022 • 15:54 Uhr

Mit einem Silvester-Feuerwerk der Orgelmusik wird am kommenden Samstag, 31.12., 20.15, die große Orgel von St. Jacobi Göttingen wiedereingeweiht. Aufgrund von Sanierungsarbeiten war die Orgel 2 1/2 Monate außer Betrieb.

Unter dem Motto "Willkommen zurück, Pedal!" erklingen, erstmals in Göttingen, die "Paganini-Variationen" für Pedal solo des australischen Orgelvirtuosen George Thalben-Ball. Thalben-Ball hat das berühmte Thema einer Geigen-Caprice von Paganini aufgenommen und variiert dieses Thema in 10 Variationen, die (fast) ausschließlich mit den Füßen gespielt werden.
Außerdem erklingen Stücke von Johann Sebastian Bach, Louis Vierne und Marcel Dupré, in denen das Pedal besonders prominent und virtuos zur Geltung kommt.

Im Zentrum des Konzertes steht die große "Phantasie und Fuge über B-A-C-H" von Max Reger, dessen 150. Geburtstag im kommenden Jahr gefeiert wird. Mit diesem Stück werden auch die vier neuen Glocken B-A-C und H begrüßt, die derzeit im Kirchenschiff stehen und die im kommenden Jahr das Glockenspiel im Turm zu einem Carillon erweitern.
Der Spieltisch der Orgel wird per Leinwand ins Kirchenschiff übertragen.

Das etwa einstündige Konzert wird gespielt von Kantor Stefan Kordes.
Unnummerierte Karten gibt es über jacobikantorei.de und an allen Vorverkaufsstellen sowie ab ca. 19.45 an der Abendkasse.

Die große Ott-Schmid-Orgel von St. Jacobi zählt mit vier Manualen, 68 Registern und 4806 Pfeifen zu den größten Orgeln Niedersachsens. Von März bis Dezember finden jeden Freitag Orgelmusiken an ihr statt, zudem alle 2-3 Jahre die Internationalen Orgeltage mit zahlreichen Weltstars. Auch 2023 gibt es wieder Internationale Orgeltage.
Von Anfang Oktober bis Mitte Dezember wurde die Orgel saniert: Mehrere Pfeifen waren aufgrund von Materialermüdung eingeknickt und drohten zu brechen.
Mittlerweile sind 600 der größten Pfeifen überarbeitet und klanglich optimiert, so dass die tiefen Stimmen deutlich runder und sonorer klingen.
Der Erlös des Silvesterkonzertes kommt zu 100 % den Kosten der Sanierungsarbeiten zu Gute. Wenn Sie die Sanierung und damit die Durchführung von Orgelkonzerten in St. Jacobi unterstützen möchten, bitten wir herzlich um eine Spende auf das Konto des Kirchenmusikfördervereins St. Jacobi, IBAN DE50 2605 0001 0000 1353 68 BIC NOLADE21GOE (Sparkasse Göttingen), Vermerk "Jacobiorgel".
red

28.12.2022 • 11:18 Uhr

Gestern wurden der Polizei diverse Einbrüche gemeldet, die aufgrund der Weihnachtstage oder Schließzeiten erst in den gestrigen Morgenstunden festgestellt wurden.

Die Ermittler suchen nun Zeugen, die zu den Taten, den Tätern oder der Vorgehensweise Hinweise geben können.

In der Straße Kurzer Hagen in Hildesheim stiegen unbekannte Täter zwischen dem 21.12.2022, 14:00 Uhr, und dem 27.12.2022, 09:30 Uhr, in gleich zwei Praxen in einem Gebäudekomplex ein. Sie verschafften sich in beiden Fällen gewaltsam über je ein Fenster Zutritt zu den Räumlichkeiten. Eine geringe Menge Bargeld fiel den Tätern bei der anschließenden Suche nach Diebesgut in die Hände, welches sie mitnahmen.

Zwischen dem 22.12.2022, 18:00 Uhr, und dem 27.12.2022, 07:00 Uhr, suchten unbekannte Täter Praxen in dem Gebäudekomplex Am Ratsbauhof in Hildesheim auf, drangen gewaltsam über Fenster und Türen in die Räumlichkeiten ein und flüchteten nachdem sie vergeblich nach Beute gesucht hatten.

In das Fitnessstudio im Sykeweg in Hildesheim gelangten die unbekannten Täter ebenfalls über ein Fenster in das Innere. Anschließend hebelten sie eine Tür zu einem Büro auf, durchwühlten dieses und verschwanden ohne Diebesgut über eine Notausgangstür. Hier liegt die Tatzeit zwischen dem 26.12.2022, 18:00 Uhr, und dem 27.12.2022, 06:25 Uhr.

Hinweise nimmt die Polizei Hildesheim unter der Telefonnummer 05121-939-115 entgegen.kri

28.12.2022 • 11:14 Uhr

Niedersachsens Sozialministerin Daniela Behrens (SPD)hat zu einem verantwortungsbewussten und sachgemäßen Umgang mitSilvesterfeuerwerk aufgerufen. So sollten Feuerwerkskörper
grundsätzlich nur im Freien und mit ausreichendem Sicherheitsabstand gezündet werden, sagte Behrens am Mittwoch in Hannover. Feuerwerkskörper sollten auch nicht von Balkonen und aus
Wohnhausfenstern gezündet oder hinuntergeworfen werden. Die Ministerin erinnerte daran, dass das Abbrennen von Feuerwerkskörpern in der Nähe von Krankenhäusern, Kinder- und Seniorenheimen sowie Kirchen ganz verboten ist.

Beim Feuerwerk dürften auch nur zugelassene Produkte verwendet werden, fügte Behrens hinzu. Legales Feuerwerk lasse sich daran erkennen, dass es über eine Registriernummer sowie das CE-Zeichen in Verbindung mit der Kennnummer der Prüfstelle verfüge: «Wer nicht
zugelassene Feuerwerkskörper verwendet, gefährdet sich und andere undriskiert empfindliche Strafen.»

Nachdem in den vergangenen beiden Jahren der Verkauf von Silvesterfeuerwerk an private Endverbraucher wegen der Corona-Pandemie verboten war, gibt es für den anstehenden
Jahreswechsel eine solche Einschränkung nicht mehr. In den öffentlichen Verkauf gelangt ab Donnerstag (29. Dezember) Feuerwerk der Kategorien F1 und F2. Die Kategorie F1 umfasst Kleinstfeuerwerke wie Wunderkerzen oder Knallerbsen. Böller und Raketen, die unter
freiem Himmel gezündet werden, gehören zur Kategorie F2 und dürfen nur an volljährige Personen verkauft werden. epd/ Foto: FisWMG

28.12.2022 • 11:04 Uhr

Papst Franziskus - Oberhaupt der katholischen Kirche - hat zum Gebet für den emeritierten Papst Benedikt XVI. aufgerufen. Der 95-jährige Benedikt sei «sehr krank», sagte Franziskus laut dem kirchlichen Nachrichtenportal «Vatican News» am Mittwoch bei der Generalaudienz in der Audienzhalle.

«Ich bitte euch alle um ein besonderes Gebet für den emeritierten Papst Benedikt XVI., der im Stillen die Kirche unterstützt», sagte Franziskus laut «Vatican News» in seinen italienischen Grußworten. «Denken wir an ihn, er ist sehr krank, bitten wir den Herrn, dass er ihn tröste und ihn unterstütze bei diesem Zeugnis der Liebe gegenüber der Kirche - bis zum Ende», so Franziskus.epd

28.12.2022 • 11:00 Uhr

Anlässlich des Jahreswechsels trafen sich einige Naturscouts an einem Beobachtungsturm im EU Vogelschutzgebiet Leinepolder um einen Rückblick auf das auslaufende Jahr zu halten. Dabei tauschten sie Erfahrungen aus und berichteten über ihre Erlebnisse und Eindrücke bei Führungen und Veranstaltungen. Bei einem heißen Getränk planten sie die nächsten Angebote im ersten Halbjahr des Jahres 2023.

So wird es wieder Führungen zu den Frühblühern im Wald, das Erkennen und Deuten der Vogelstimmen und den Sängern der Nacht geben. Alle Veranstaltungen sind auf der Homepage der naturscouts-leinetal.de zu finden. Auf Anfrage führen die Scouts auch Gruppen zu den interessantesten Beobachtungsstellen. Nach den Gesprächen auf der Beobachtungsplattform erlebten die Naturführer ein besonderes Schauspiel. In der einsetzenden Nacht legte sich dichter Abendnebel über das Tal. Dort hinein flogen Singschwäne ein und verliehen dem Augenblick eine fast mystische Atmosphäre.

28.12.2022 • 09:42 Uhr

Ereignisort: Einbeck, Gemarkung Billerbeck, Kreisstraße 627(Billerbeck-Bentierode). Ereigniszeitpunkt: Dienstag, 27. Dezember 2022, 23.30 Uhr. Ein 42-jähriger Einbecker befuhr mit seinem Opel die Kreisstraße 627 in Richtung Billerbeck und er wurde im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle angehalten und kontrolliert. Die Beamten vom Polizeikommissariat Bad Gandersheim nahmen Alkoholbeeinflussung beim nun Beschuldigten wahr und es wurde ein Alco-Test durchgeführt. Die gemessene AAK betrug weit über 1,1 Promille, so dass eine Blutprobenentnahme erfolgte und der Führerschein sichergestellt wurde. Ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr wurde eingeleitet. Me

28.12.2022 • 09:41 Uhr

Die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Gerda Hasselfeldt, dringt angesichts von Inflation und Energiekrise auf eine verlässliche Finanzierung von Angeboten zur Schuldnerberatung. «Hier besteht politischer Handlungsbedarf», sagte Hasselfeldt der Düsseldorfer «Rheinischen Post» (Mittwoch).

Die DRK-Präsidentin sieht eine wachsende Zahl bedürftiger Menschen in Deutschland. «Wir merken das bei den Kleiderkammern, den Tafeln oder der Schuldnerberatung. Der Bedarf ist deutlich gestiegen, damit auch die Inanspruchnahme», sagte Hasselfeldt.

Zugleich stelle man fest, «dass mehr Menschen Zuwendung und Betreuung benötigen und dass die Tendenz zur Vereinsamung steigt», sagte Hasselfeldt: «Die hohen Preise, die soziale Ungewissheit, das wirkt sich auf die Psyche der Menschen aus.» epd

28.12.2022 • 09:40 Uhr

Ereignisort: Einbeck, Ortsteil Kreiensen, Am Plan, dotiger ReWe-Markt. Zeit: Dienstag, 27.12.2022, 12 Uhr.
Bei der alarmierten Polizei heißt es zu dem Vorfall: eine 19-jährige Einbeckerin wollte auf dem ReWe- Markt Parkplatz ihre Parkbucht verlassen. Dabei kann sie ihren PKW Skoda aufgrund eines technischen Defektes nicht abbremsen und sie kollidiert mit einer dortbefindlichen Fassade. Der angerichtete Gesamtschaden wurde auf 5000 Euro geschätzt, die weiteren Ermittlungen zur Unfallursache dauern an. Me

28.12.2022 • 09:39 Uhr

Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, kritisiert wohlhabende Verbraucher, die infolge der Inflation beim Kauf von Lebensmitteln übermäßig sparen. Es sei nachvollziehbar, dass «Menschen verstärkt nach dem Preis einkaufen»,
sagte er den Zeitungen der Mediengruppe Bayern (Mittwoch): «Aber ich habe kein Verständnis dafür, dass auch Menschen, die es sich leisten könnten, auf Sparkurs gegangen sind und die etwas teureren Tierwohl- und Öko-Produkte liegen lassen.»

«Wer ständig mehr Tierwohl in den Ställen fordert, muss auch bereit sein, für diese Lebensmittel entsprechend Geld auszugeben», sagte der Bauernpräsident und fügte hinzu: «Das hat auch etwas mit Wertschätzung zu tun - Lebensmittel müssen uns grundsätzlich mehr wert sein.» epd

28.12.2022 • 09:38 Uhr

Wegen der hohen Inflation erwartet der Deutsche Tierschutzbund in diesem Winter einen starken Anstieg der Zahl von Haustieren, die in Heimen abgegeben werden. «Es ist davon auszugehen, dass mehr Menschen ihre Tiere abgeben müssen, wenn die Lebenshaltungskosten, die Energiekosten, die Kosten für Tierfutter und Tierarzt so immens ansteigen», sagte eine Sprecherin des Deutschen Tierschutzbundes der Düsseldorfer «Rheinischen Post» (Mittwoch).

Besonders Reptilien, deren Haltung kosten- und energieintensiv ist, würden nun womöglich vermehrt abgegeben, erklärte sie. Einige Tierheime hätten im Herbst bereits Aufnahmestopps verhängt und führten Wartelisten für Tiere, deren Halter sie im Tierheim abgeben wollten.
Angesichts der steigenden Kosten haben viele Tierheime laut dem Tierschutzbund derzeit massive Finanzierungsschwierigkeiten. Es sei zu befürchten, dass jedes vierte Tierheim schließen müsse, wenn es keine Hilfe bekomme. epd

28.12.2022 • 09:35 Uhr

Der Immer-noch- Eigentümer und Unternehmer Helmut Riedlberger hat das Geheimnis des beleuchteten ehemaligen Kurhauses in Bad Gandersheim gelüftet. Im Recherchegespräch mit dem RedaktionsNetzwerk Südniedersachsen (RNS) verriet der Investor, dass es der eingesetzte Verwalter gewesen sei, der sich in der Immobilie aufgehalten habe. Der war von einem prominenten Pressesprecher gesehen und dokumentiert worden, wie er abends im beleuchteten Gymnastikraum mit einem Kind Rollerskater gefahren war. Das hatte Spekulationen angeheizt, in der Kurhausruine würde eine Roller-Disco eingerichtet. Der von der Stadt Bad Gandersheim angehaltene Deal des früheren Kurhauses zwischen Riedlberger und einem Unternehmen mit Sitz in Plauen ist aktuell Gegenstand einer gerichtlichen Auseinandersetzung mit „Ewigkeitscharakter“. red/Foto: Spectator

27.12.2022 • 20:26 Uhr

Das dritte Krisenjahr in Folge zehrt an der Zuversicht: Nur bei rund einem Drittel der Deutschen löst das kommende neue Jahr optimistische Empfindungen aus. Eine Mehrheit blicke hingegen eher angstvoll auf das, was 2023 für sie bereithalten könnte, so das Ergebnis zweier ähnlicher Umfragen, wie die LebensmittelZeitung aktuell berichtet.

An ein glückliches neues Jahr glauben nach Angaben des Hamburger Zukunftsforschers Horst Opaschowski aktuell nur wenige Menschen in Deutschland. Bei einer Umfrage in Kooperation mit dem Institut Ipsos bejahten lediglich 35 Prozent der repräsentativ Befragten die Aussage: "Dem kommenden Jahr gehe ich mit großer Zuversicht und Optimismus entgegen. Ich erwarte bessere Zeiten." Ein Jahr zuvor sahen sich noch 53 Prozent als Optimisten, zum Jahreswechsel 2020/21 sind es 56 Prozent gewesen.

Eine ähnliche Umfrage im Auftrag der Hamburger Stiftung für Zukunftsfragen von British American Tobacco (BAT) ergab, dass 64 Prozent der Deutschen angstvoll auf 2023 blicken. Das seien mehr als doppelt so viele wie vor zehn Jahren, erklärte die Stiftung.

Dabei verlief schon das Jahr 2022 nach Ansicht vieler Bürger nicht gut. 61 Prozent stimmten kürzlich in einer Allensbach-Umfrage für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" der Aussage zu: "Wenn man mal an die aktuellen Krisen und Probleme denkt, war das vergangene Jahr 2022 das schlimmste Jahr seit langem".
"Absturz der Zuversicht"

Opaschowski sprach von einem "Absturz der Zuversicht". Das dritte Krisenjahr nach Beginn der Corona-Pandemie scheine das kritischste zu sein. "Der Ukraine-Krieg und die wirtschaftlichen Folgen ziehen die Menschen mental runter", sagte der Zukunftsforscher.

Auch der wissenschaftliche Leiter der BAT-Stiftung, Ulrich Reinhardt, sieht den Krieg als Ursache für die pessimistische Stimmung: "Dieser hat vielfältige Auswirkungen auf das Leben in Deutschland, so führen steigende Energiepreise und eine hohe Inflation für viele Bürger zu finanziellen Herausforderungen." red/ Quelle: Lebensmittel-Zeitung

27.12.2022 • 19:18 Uhr

Zu den feststehenden Regularien bei Stadtratssitzungen in der südniedersächsischen Kur- und Rehastadt Bad Gandersheim gehören die Lageberichte der Geschäftsführung von der Landesgartenschau gGmbH. In der vorweihnachtlichen Sitzung im Forum der Oberschule war das wiederum angesagt. Wohl der Effizienz geschuldet war der Umstand, dass LaGa-Geschäftsführerin Ursula Hobbie diesmal nicht eine Ersatzpersönlichkeit auftreten ließ, sondern sich per schriftlicher Expertise zu den baulichen und sonstigen Aktivitäten zu Wort meldete. Unter der Rubrik "Natur-Freibad" ist unter anderem protokolliert:

Natur-Freibad: Restarbeiten und Beseitigung von Mängeln laufen noch. Ein Probelauf für den Wasserspielplatz ist (vor der Frostperiode) erfolgt. Eine Fläche für den Caterer wurde vorbereitet; das Grundgerüst des Cataeringzeltes wurde aufgebaut. Auf dem Bild gibt LaGa-Pressesprecher Frank Terhorst den entsprechenden Fingerzeig. Ebenso steht das Grundgerüst für den Gastropavillion; es fehlt noch die Bespannung. Im Landschafts- und Sportpark ist die Grundstruktur aller Themengärten hergestellt (wir berichteten). Aufgebaut ist ein Pavillon für Infos und die Ausgabe von Hilfsmitteln. Die Panne der verdursteten Klärpflanzen im Natur-Freibad werden in der Hobbie-Expertise nicht erwähnt. Im Stadtrat sah sich niemand veranlasst, hier einmal gründlich nach den Ursachen zu erkundigen.

Heimliche Beobachtungskamera
an einem Baum im Laga-Park
von Reporter entdeckt

Was in dem aktuellen Hobbie-Bericht ebenso nicht dokumentiert ist hat das RedaktionsNetwzerk Südniedersachsen bei einer Recherche vor Ort entdeckt. Es ist eine hoch im Baum installierte (heimliche) Beobachtungskamera (siehe Foto). Via Funk sind von dem fast unsichtbaren Beobachtungsobjektiv unbefugte Bewegungen von Menschen auf dem abgeschlossenen Gelände zu sehen - und das wird exklusiv direkt auf das Handy von Geschäftsführerin Hobbie gespielt. Damit steht einmal mehr fest: Diese pfiffige Managerin hat (fast) alles unter Kontrolle!
red/ Fotos: FisWMG

27.12.2022 • 18:31 Uhr

Ein Tatverdächtiger brach am vergangenen Wochenende in zwei Stationen eines Krankenhauses in der Goslarschen Landstraße in Hildesheim ein, entwendete Geld und Süßigkeiten und verweilte anschließend in den Räumlichkeiten.

Nach bisherigen Erkenntnissen hebelte der Mann eine Terrassentür auf, drang gewaltsam in die dortigen Büroräume ein und stahl Geld und Süßigkeiten. Danach hebelte er eine weitere Terrassentür einer Station auf und ließ sich auf einem Sofa nieder.

Mit großer Wahrscheinlichkeit flüchtete der namentlich bekannte 26-jährige Tatverdächtige, nachdem ein Mitarbeiter die Station betrat, dabei ließ er seine persönlichen Gegenstände, u.a. Geldbörse mit Ausweis, zurück. kri

27.12.2022 • 18:18 Uhr

Die wirtschaftliche Situation im Landkreis Northeim hat für die CDU-Kreistagsfraktion einen hohen Stellenwert. Um eine positive Entwicklung voranzutreiben und seitens der Politik die richtigen Instrumente zur Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung zu entwickeln ist ein enger Austausch nötig. Insbesondere mit den mittelständischen Unternehmen im Landkreis. Vor diesem Hintergrund besuchte die CDU-Kreistagsfraktion auf ihrer letzten Sitzung in diesem Jahr die Pape Firmengruppe in Amelsen.

„Hier können wir gut sehen, wie ein lokales Unternehmen mit sechs Mitarbeitern durch seine internationalen Verflechtungen zu einem „Global Player im Dorfe“ geworden ist. Die Entwicklung an diesem Standort ist beeindruckend“, erklärt Beatrix Tappe-Rostalski, Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion Northeim.

Getreu dem Motto „Geht nicht gibt’s nicht“ bearbeiten und vertreiben die Firmen, die Martin Pape in enger Zusammenarbeit mit seiner gleichgestellten Geschäftspartnerin Ute Walgers führt, Technische Spezialgläser. Die mit Abstand wichtigsten Produkte sind Strahlenschutzgläser RD 30/RD 50 der Schott AG Grünenplan. Der Betrieb mit vier Vollzeit- und 2 Teilzeitmitarbeitern ist Deutschlandweit der einzige, der die Bearbeitung von Technischen Spezialgläsern, auch Schweißerschutzgläsern des Tschechischen Kooperationspartners Severosklo, in dieser Form durchführt. So werden in Amelsen „Nischenprodukte“ für den internationalen Markt bearbeitet.

„Für mich war immer der Wunsch präsent, mich nochmal selbstständig zu machen, aber gleichzeitig in meinem Heimatdorf bleiben zu können. Das wurde mir durch gute Kontakte und ein vertrauensvolles Verhältnis zu meinem früheren Arbeitgeber, der Schott AG, möglich“, so Martin Pape. Wichtig ist ihm auch, dass die beiden Söhne Lennart und Arne nach und nach mit Freude mehr in das Geschäft einsteigen und so die Nachfolge in der Geschäftsführung, aber auch der Fortbestand des Betriebes gesichert seien.

Im krassen Gegensatz zu dieser Betriebsphilosophie steht der allgemeine Trend, dass viele junge Menschen vom Land in die größeren Städte ziehen, um dort bessere Karriereaussichten zu haben und sich ggfs. selbstständig zu machen Das Beispiel der Pape Firmengruppe zeigt aber, dass man auch vor Ort zu einem „Global Player vom Dorfe“ werden könne. Man müsse die Chance lediglich ergreifen.

„Dieser Unternehmensbesuch zeigt deutlich, dass auch hier in der ländlichen Region eine Perspektive in Bezug auf Arbeit und Selbstständigkeit liegt. Auch für Jüngere. Dieses Thema wollen wir künftig fokussieren und hierfür im nächsten Jahr auch weitere Besuche und Gespräche führen“, heißt es aus der CDU-Kreistagsfraktion abschließend.

Zum Bild:
(v. l. n. r.): Jörg Richert (erster Kreisrat), Beatrix Tappe-Rostalski (Fraktionsvorsitzende), Karl-Heinz Hagerodt, Martin Pape (Geschäftsführer "Pape Strahlenschutz"), Hans-Dietmar Kreitz, Christoph Bretschneider, Christel Eppenstein, Jens Wolkenhauer, David Artschwager, Werner Thiele, und Torsten Kühn.

27.12.2022 • 18:12 Uhr

Weniger besinnlich, aber mit vollem Engagement aus Nächstenliebe waren die Feuerwehren aus dem Landkreis Northeim über die Weihnachtsfeiertage im Einsatz. Rund 20 Einsatzstellen mussten vom 24. bis 26. Dezember abgearbeitet werden. Darunter Ölspuren, vollgelaufene Keller durch defekte Wasserleitungen, auf Straßen gestürzte Bäume bis hin zu gleich mehreren Verkehrsunfällen und einem Großbrand in Kalefeld.

Neben den bereits vermeldeten Einsätzen (siehe versandte Pressemitteilungen) gehörte auch die Kollision eines Zuges mit einem Wildschwein auf der Bahnstrecke Holzminden-Kreiensen mit zum Einsatzgeschehen. Nach der Kollision am Montagabend, dem zweiten Weihnachtsfeiertag kurz nach 20.30 Uhr, waren die Feuerwehren aus Greene, Kreiensen, Einbeck sowie Bad Gandersheim im Einsatz. Da der Zug zunächst nicht mehr fahrbereit war, wurden die 15 Fahrgäste durch die Feuerwehr zum Bahnhof nach Kreiensen transportiert.
Ebenfalls beschäftigt hat die Feuerwehren das sonst auch übliche klassische Tagesgeschäft. Ausgelöste Brandmeldeanlagen, Unterstützungen für den Rettungsdienst und Türöffnungen gehörten mit dazu.

Kreisbrandmeister Marko de Klein dankt den eingesetzten Kräften - über 300 ehrenamtliche Feuerwehrleute waren es bei allen knapp 20 Einsatzstellen über Weihnachten - für das große Engagement. „Es gibt wenige Momente, in denen ein Einsatz wirklich unpassender ist - als zu Weihnachten“, betont Marko de Klein. Die hohen Zahlen an Einsatzkräften beweisen, dass niemand gezögert hat, um „auch an diesen Feiertagen, selbst an Heiligabend um 20.30 Uhr völlig fremden Menschen in größter Not ohne zu zögern zu helfen“. Dieses große Engagement und das starke Zusammenspiel aller Hilfsorganisationen sei etwas, auf das die Menschen im Landkreis Northeim stolz sein können. „Dafür danke ich Euch, auch im Namen der Kreisverwaltung“, so de Klein, „ebenso Euren Familien für das Verständnis, das kurzfristige Einspringen oder ‚von jetzt auf gleich‘ Umplanen."

Das Foto zeigt einen Baum auf der Landesstraße Greene Richtung Haieshausen am ersten Weihnachtsfeiertag. Foto: Feuerwehr Greene

27.12.2022 • 13:52 Uhr

In der Nacht vom 16. September 2022 auf den 17. September 2022 ist es in Sarstedt (Landkreis Hildesheim) zu insgesamt 15 Aufbrüchen von Pkw in unmittelbarer Bahnhofsnähe sowie einem Einbruch in das Gymnasium Sarstedt gekommen. Der geschätzte Gesamtschaden liegt bei 13.500 Euro. Im Rahmen der umfangreichen Ermittlungen des Polizeikommissariats Sarstedt wurden durch mehrere Zeugenaussagen sowie der Auswertung von Videomaterial aus unmittelbarer Tatortnähe vier 16- bis 17- Jährige aus dem Landkreis Hildesheim als mögliche Tatverdächtige ermittelt.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurden Durchsuchungsbeschlüsse zum Auffinden des Diebesgutes aus den tatbetroffenen Pkw erlassen und am 13.Dezember 2022 zeitgleich bei allen Beschuldigten vollstreckt. Die Auswertung der sichergestellten Beweismittel dauert an, heißt es heute in einer gemeinsamen Medienverlautbarung von Staatsanwaltschaft Hildesheim und Polizei Sarstedt. kri

27.12.2022 • 13:43 Uhr

Teile in Bad Gandersheim und deren Ortsteile werden mit Sösewasser versorgt. Die Talsperren-Füllstände waren vor Weihnachten sehr niedrig, sodass die (UW)- Unterwasser-Abgabe weiter als üblich gedrosselt werden musste. Nach längeren Beobachtungsreihen, des FIS-WMG Experten Dipl.-Ing Wilhelm Kühne, der Talsperren-Daten lag diese UW-Abgabe gewöhnlich bei 0,49 m³/s, nunmehr werden bei gutem Zufluss nur 0,27 m³/s abgegeben. Nach der Dezember 2022 Frostperiode und Schneefall im Harz sorgt das Tauwetter für höhere Abflüsse im Sösetal mit deren Zuflüssen. Vergleicht man die Talsperren-Daten der Harzwasserwerke, im Internet abrufbar, vom 26.12. mit denen vom 27.12.2022, jeweils 8:30 Uhr miteinander und plausibilisiert diese, verbesserte sich der Stauinhalt in 24 Stunden von 10,20 Mill m³ auf 10,62 m³, um 420.000 m³/24h. Hierbei lagen 5,82 m³/s, bzw. 4,38 m³/s Zufluss zugrunde. In einer Stunde bedeutet das 19.980 m³/h, bzw. noch 14.796 m³/h.

Der Tageszufluss der wieder abnehmenden Zufluss-Wassermenge in den Stausee macht daraus rechnerisch gemittelt 417.312 m³/24h aus. Eine gewaltige Menge Trinkwasser, doch noch beträgt der Füllstand deutlich weniger als 50% bis zum max. Stauinhalt. Betrachtet man nun die Differenz des tatsächlichen Stauinhaltes mit dem max. Stauinhalt, macht diese aktuell 14 Mill m³ aus. Selbst wenn der Zufluss ähnlich hoch sein würde, wie der 24 Stunden Vergleich aufzeigt, meistens sind die Zuflüsse jedoch geringer, müssten 31 Tage bis 42 Tage und im Mittel daraus 35,9 Tage diese Zuflüsse weiter anhalten, um die Sösetalsperre zu füllen. Bei Trockenheit, wie in den letzten Sommern, verlängert sich die Füllzeit entsprechend.

Vielleicht wird so etwas deutlich, wie kostbar Trinkwasser und auch die Versorgung bei uns im Stadtgebiet mit teilweise Sösewasser ist. Das Stadtgebiet wird durch die Transportleitung bis in die norddeutsche Tiefebene durchkreuzt und hat am Heber eine technische Versorgungsstation im Leitungssystem, am Hochpunkt des Verlaufes. Die Sösetalsperre liefert sonst noch Trinkwasser in den Landkreis Göttingen, dort unterhalb der Talsperre wird Strom erzeugt, Wasser aufbereitet und mit Staureserve im Stausee wird der Hochwasserschutz im Unterstrom des Flusses reguliert. In einem wissenschaftlich begleiteten Prozess erfolgen Neubewertungen des gesamten Harzer Talsperren Verbundes, unter Berücksichtigung des Klimawandels. Wegen der Knappheit ist eine regulierende Maßnahme die Drosselung des Unterwasser-Zuflusses.

Fazit: Es muss noch viel Wasser die Söse herunterfließen, um den Stausee zu füllen und den Wasserverbrauch auch bei uns sicher zu stellen.red
Das Bild dokumentiert die InnersteTalsperre. Foto: FisWMG

27.12.2022 • 13:38 Uhr

Weil er in einer Göttinger Diskothek in der Nacht des 17. Dezember (Samstag) Frauen unsittlich u.a. am Po berührt haben soll, hat die Polizei Ermittlungen gegen einen Mann aus Bremen wegen des Verdachts der sexuellen Belästigung eingeleitet. Einige Besucherinnen des Lokales wandten sich nach derzeit vorliegenden Informationen an den Sicherheitsdienst, woraufhin der
unter Alkoholeinfluss stehende 25-Jährige des Lokales verwiesen wurde. Auf dem Weg in Richtung Ausgang kam es nach Schilderung eines Mitarbeiters außerdem zum Streit mit dem Gast. Auch weigerte er sich an der Kasse, seine offene Rechnung zu begleichen. Die hinzugerufene Polizei stellte die Personalien des Mannes fest.

Die Namen der von ihm mutmaßlich belästigten Frauen sind nicht bekannt. Betroffene werden gebeten, sich unter Telefon 0551/491-2115 bei der Polizei Göttingen zu melden. jk

27.12.2022 • 13:01 Uhr

Tatort: Einbeck, Gemarkung Opperhausen, Landesstraße 592 (Opperhausen- Billerbeck) Tatzeitpunkt: Samstag, 24. Dezember 2022, 14:50 Uhr.:

Die Polizei berichtet soeben: Eine Familie (drei Erwachsene) aus Einbeck befuhr mit ihrem PKW die Landesstraße 592 in Richtung Opperhausen und sie wurde von einer Polizeistreife angehalten und kontrolliert. Die Überprüfung ergab, dass der PKW mit roten Händlerkennzeichen geführt wurde, ohne jedoch eine Zweckbindung wie Probe-, Prüfungs.-oder Überführungsfahrt vorlag. Es wurde Ermittlungsverfahren wegen Fahren ohne Zulassung und Verstoß Pflichtversicherungsgestez eingeleitet. Weiterhin wurde ein Fahrtenbuch zur Dokumentation nicht geführt. Me

27.12.2022 • 12:52 Uhr

Unbekannte Täter hebelten am gestrigen Tag, 26. Dezember 2022, zwischen 15:00 Uhr und 18:50 Uhr, eine Terrassentür eines Einfamilienhauses in der Dingworthstraße in Hildesheim auf, betraten die Räumlichkeiten und entwendeten technische Gegenstände.

Zeugen, die ein Ausbaldowern beobachtet haben oder sonstige Hinweise, die mit der Tat in Verbindung stehen könnten, geben können, werden gebeten, sich mit der Polizei Hildesheim unter der Telefonnummer 05121-939-115 in Verbindung zu setzen. kri

27.12.2022 • 12:48 Uhr

Zum Schadenfeuer am gestrigen Montag an einem Scheunenkomplex in Kalefeld (wir berichteten) hat die Leitung des Polizeikommissariats Bad Gandersheim soeben eine offizielle Verlautbarung veröffentlicht. Hier der Originalbeitrag:

"Am Montag, 26. Dezember 2022, gegen 15.25 Uhr, wurden Feuerwehr und Polizei zu einem Gebäudebrand nach Kalefeld, in die Auetalstraße gerufen. Vor Ort konnten die Einsatzkräfte einen, an ein Wohnhaus grenzenden Scheunenkomplex in Vollbrand feststellen. Durch die unverzüglich durchgeführten Löscharbeiten konnte ein Ausbreiten des Brandes auf das angrenzende Wohnhaus verhindert werden. Aufgrund der durch den Brand entstandenen starken Beeinträchtigung des Gebäudes konnte eine Begehung der Brandstätte zur Ermittlung der Brandursache bislang noch nicht erfolgen. Erste Befragungen und Ermittlungen schließen jedoch einen technischen Defekt im Bereich des brandbetroffenen Gebäudes nicht aus. Die Schadenshöhe bewegt sich nach ersten Schätzungen in einer Höhe von ca. 750.000 Euro. Im Rahmen der Löscharbeiten verletzten sich zwei Einsatzkräfte der Feuerwehr leicht. Insgesamt waren sieben Kräfte der Polizei und 130 Einsatzkräfte der Feuerwehr vor Ort." schw

27.12.2022 • 12:40 Uhr

Rund um den kleinen Kurpark von Bad Lauterberg (Landkreis Göttingen) sind vergangene Freitagnacht (23.12.22) u. a. Warnbaken und bepflanzte Übertöpfe umgeworfen, eine Werbetafel beschädigt, das hintere Kennzeichen eines Opel Movano abgerissen und die Rikscha eines Imbisses auf die Straße gerollt worden. Die Taten ereigneten sich gegen 02.30 Uhr im Bereich der Wissmannstraße zwischen der Einmündung Ritscher- und Hauptstraße. Von den
Verursachern fehlt jede Spur. Eine eingeleitete Fahndung nach ihnen verlief ergebnislos. Die Höhe des entstandenen Gesamtschadens ist nicht bekannt.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei Bad Lauterberg unter Telefon 05524/9630
entgegen.jk

27.12.2022 • 12:38 Uhr

Schwer verletzt wurde der 80-jährige Fahrer eines grauen Nissans in ein örtliches Krankenhaus gebracht, nachdem dieser mit einem parkendem Opel kollidiert ist.

Der Unfall ereignete sich am späten Montagabend, 26.Dezember 2022, gegen 23 Uhr auf der Hauptstraße in Warburg (Landkreis Höxter), oberhalb der Einmündung zur Sternstraße. Der Warburger fuhr zu diesem Zeitpunkt Richtung Paderborner Tor und kollidierte mit einem am rechten Fahrbahnrand stehenden weißen Opel. Durch den Zusammenstoß kippte der Nissan des 80-jährigen um und blieb auf der Fahrerseite liegen. Der Fahrer konnte sich anschließend selbstständig aus seinem Fahrzeug befreien, musste allerdings aufgrund der Schwere seiner Verletzungen mit dem Rettungswagen in ein örtliches Krankenhaus gebracht werden, wo er stationär verblieb.

Da der Nissan nicht mehr fahrbereit war, musste er durch ein örtliches Unternehmen abgeschleppt werden. Der Opel wurde durch die Wucht des Zusammenstoßes gegen ein dort stehendendes Verkehrszeichen geschoben, welches anschließend umfiel und dadurch beschädigt wurde. Die Polizei schätzt den entstandenen Gesamtschaden im niedrigen fünfstelligen Euro-Bereich. /buc/Foto: Polizei

27.12.2022 • 12:22 Uhr

Das Land Rheinland-Pfalz begrüßt die Debatte über ein Ende der Corona-Schutzmaßnahmen. «Es ist gut, dass die Wissenschaft diesen Schritt für vertretbar hält und davon ausgeht, dass wir in eine endemische Lage kommen können», sagte der Sprecher des rheinland-pfälzischen Gesundheitsministeriums, David B. Freichel, am Dienstag auf Anfrage des Evangelischen Pressedienstes (epd). In Rheinland-Pfalz gälten schon seit einer Weile kaum noch Schutzmaßnahmen, und auch eine Isolationspflicht sei nicht mehr zwingend.

Dem Vernehmen nach werden auch in Niedersachsen die Fragen lauten, wann hierzulande die Regierungsverantwortlichen dem Beispiel Rheinland-Pfalz und anderer Länder endlich folgen. Ebenso wird die Debatte über die geforderte Aufhebung der Maskenpflicht in Bussen und Bahnen in informellen Kreisen immer intensiver geführt. red/ epd

27.12.2022 • 12:15 Uhr

Tatort: Northeim, Grafenhof, City-Center, Tatzeitpunkt: Freitag, 23. Dezember 2022, 16:30 Uhr:

Eine 18-jährige und eine 38-jährige Frau aus dem Bereich Bad Gandersheim entwendeten in einem Modegeschäft im City-Center jeweils ein Damenkleid und verließen das Geschäft ohne die Ware zu bezahlen. Auf Grund der Warensicherung, die Alarm geschlagen hatte, wurden Mitarbeiterinnen auf die Situation aufmerksam und folgten den Diebinnen, die sich zu Fuß schnell in Richtung Medenheimer Straße entfernten. Wie es der Zufall wollte liefen alle vier einer Polizeistreife "in die Arme", so dass der Fall schnell aufgeklärt werden konnte. sb

27.12.2022 • 11:09 Uhr

Der 20-Jährige Pätz absolviert zur Zeit ein FSJ in Göttingen, fühlt sich im Team sehr wohl und möchte auch beruflich in der Region bleiben. Da lag es Nahe beim NHC zu verlängern. Da auch der NHC mit der positiven Entwicklung von Yannis zufrieden ist wurde der Vertrag gleich für drei Jahre verlängert.

Der 22-Jährige Wenderoth studiert weiterhin Jura in Göttingen und fühlt sich im Verein und im Torwarttrio sehr wohl. Daher lag es auch hier Nahe den Vertrag zu verlängern. Björn bleibt mindestens weitere zwei Jahre im NHC.

Damit steht das Torwartrio des NHC für die kommende Saison, da Glenn-Louis Eggert noch über einen gültigen Vertrag verfügt. Der NHC freut sich über die beiden Verlängerungen und Planungssicherheit auf dieser wichtigen Position im Handballsport. Weitere Personalentscheidungen werden Anfang des neuen Jahres bekannt gegeben.

Die Vorbereitung auf die restlichen zehn Endspiele startet am 03.01.2023. Das erste Punktspiel findet am Sonntag den 15.01. um 17 Uhr beim HC Eintracht Hildesheim statt. Eine Woche später am Sonntag den 22.01. steigt um 17 Uhr wieder ein Heimspiel in der Northeimer Schuhwallhalle. Gegner ist dann der Bundesliganachwuchs vom SC DHFK Leipzig 2. Beim folgenden Auswärtsspiel am Sonntag den 29.01. um 17 Uhr in Söhre setzt der NHC einen Fanbus ein. Abfahrt ist um 15 Uhr und die Mitfahrt ist für 10 € bzw. 5 € möglich. Anmeldungen können über [email protected] erfolgen.

Zum Bild:
(v. l. n. r.: Yannis Pätz, Jürgen Bätjer und Björn Wenderoth).

27.12.2022 • 11:06 Uhr

Rund 170 Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren ab Montagnachmittag bei einem Großbrand in Kalefeld im Einsatz. Um 15.25 Uhr wurden die ersten Feuerwehren zum Brandort in die Auetalstraße gerufen.

Kilometerweit war die massive Rauchsäule inklusive meterhoher Flammen sichtbar, zahlreiche Notrufe erreichten die Einsatzleitstelle in Northeim. Beim Eintreffen der Kalefelder Feuerwehr stand eine Scheune inklusive eines dazugehörigen Fleischereibetriebes in Flammen. Das Feuer drohte auf ein Wohnhaus sowie die umliegenden Nachbargebäude überzeugreifen. Die Einsatzkräfte mussten zudem von Personen, die sich möglicherweise noch im Gebäude aufhielten, ausgehen.

Einsatzleiter Jan Bialaschewitz hat daraufhin Vollalarm für die gesamte Gemeinde Kalefeld auslösen lassen. „Aufgrund der engen Bebauung war ein schnelles Eingreifen erforderlich“, betont Bialaschewitz. Die Brandausbreitung wurde starken Wind begünstigt. Nachbargebäude wurden mittels sogenannter Riegelstellungen mit Löschwasser aus Strahlrohren vor Flammen und Wärmestrahlung abgeschirmt. Dazu kamen Drehleitern des Landkreises, der Stadt Bad Gandersheim sowie der Stadt Einbeck zum Einsatz. Die Wasserversorgung wurde durch die Löschzüge Nord und Süd aus dem öffentlichen Leitungsnetz sowie offenem Gewässer aufgebaut. Das Feuer konnte bis zum Abend weitestgehend gelöscht werden, Glutnester wurden bis zum späten Montagabend durch den Einsatz von Schaummittel erstickt.
Der Rettungsdienst, bestehend aus einem Notarzt aus Northeim, einem Rettungswagen aus Bad Gandersheim und der DRK-Bereitschaft Altes Amt sowie dem Krisen-Interventions-Team (KIT) hat sich um verletzte Personen vor Ort, darunter eine Einsatzkraft der Feuerwehr, gekümmert. Die DRK-Bereitschaft hat zudem die Einsatzkräfte verpflegt.

Zur Lageerkundung aus der Luft war die Fachgruppe Rettungsrobotik, zur Einsatzkoordination und Dokumentation die Technische Einsatzleitung der Kreisfeuerwehr im Einsatz.
Fotos: Joel Fröchtenicht/Kreisfeuerwehr Northeim

27.12.2022 • 11:03 Uhr

Tatort: Einbeck, Domeierstraße. Tatzeitpunkt: Montag, 26. Dezember 2022, 19:30 Uhr. Die Polizei in Eineck berichtet soeben: Ein 52-jähriger Einbecker befuhr mit seinem PKW-Mercedes die Domeierstraße in Einbeck und es kam ihm ein Fahrradfahrer auf der falschen Straßenseite entgegen. Zudem fuhr der Radfahrer ohne jegliche Beleuchtung. Um einen Zusammenstoß mit dem Radfahrer zu vermeiden, wurde Ausweichmanöver vom PKW-Führer durchgeführt, er stieß jedoch dabei gegen einen ordnungsgemäß geparkten PKW- VW Touran. Der Radfahrer dürfte den Verkehrsunfall mitbekommen haben. Er entfernte sich jedoch unerlaubt und es wurden vom nun Unfallflüchtigen keinerlei schadensregulierende Maßnahmen getroffen. Der angerichtete Schaden an den Fahrzeugen wurde auf 10. 000 Euro geschätzt. Ermittlungen wegen Verkehrsunfallflucht wurden aufgenommen.

Sachdienliche Hinweise von Zeugen nehmen die Polizeidienststellen in Einbeck und Bad Gandersheim entgegen. Aber auch an den Fahrradfahrer ergeht der Hinweis, sich bei der Polizei zwecks Sachverhaltsaufklärung zu melden.Me

27.12.2022 • 10:36 Uhr

Am Freitag, 23.12.2023, um 17:45 Uhr, betrat ein maskierter Mann, bewaffnet mit einem großen Messer, ähnlich einer Machete, einen Supermarkt im Stadtteil Drispenstedt (Landkreis Hildesheim). Ohne ein Wort zu sagen, schlug er mehrfach auf die Registrierkasse ein - offensichtlich mit der Zielrichtung, die Kassiererin zum Öffnen der Kasse zu bewegen.
Die übrigen Mitarbeiter des Marktes wurden auf die Situation aufmerksam. Einer der Mitarbeitenden ergriff couragiert eine Holzlatte und leistete seiner Kollegin an der Kasse Nothilfe, indem er versuchte, dem Täter das Messer aus der Hand zu schlagen.

Daraufhin ließ der Täter von der weiteren Tatbegehung ab und flüchtet fußläufig ohne Beute aus dem Supermarkt.

Durch den Marktleiter wurde sofort die Polizei verständigt und eine präzise Beschreibung des Täters und dessen Oberbekleidung abgegeben. Eine eingeleitete Fahndung nach dem Täter verlief aber zunächst erfolglos.

Die Mitarbeitenden des Supermarktes waren sich jedoch sicher, dass sie den Tatverdächtigen kennen würden. Sie hätten sichere Anhaltspunkte dafür, dass sich bei ihm um einen ehemaligen Auszubildenden des Marktes handeln würde.

Aus diesem Grund wurde nach Absprache mit der Staatsanwaltschaft Hildesheim durch einen Richter der Amtsgerichts Hildesheim die Durchsuchung der Wohnung des Tatverdächtigen mit dem Ziel der Ergreifung der Person und des Auffindens von Tat- und Beweismitteln angeordnet.

Dabei konnte zwar nicht der Tatverdächtige, jedoch die von den Zeugen eindeutig beschriebene Oberbekleidung und eine stattliche Indoorplantage mit Marihuana-Pflanzen festgestellt werden. Die Kleidung war zum Teil blutverschmiert und deutete so auf eine Verletzung beim Tatverdächtigen hin. Der Tatverdächtige blieb indes weiterhin unauffindbar.

Am Samstag, 24.12.2022, meldete sich der Marktleiter um 11:54 Uhr erneut telefonisch bei der Polizei Hildesheim. Er hätte den Täter auf der Straße in der Nähe des Marktes mit einer frisch verbundenen Kopfplatzwunde wiedererkannt.

Der Tatverdächtige, ein 26-jähriger Hildesheimer, wurde nun durch Kräfte es Einsatz- und Streifendienstes der Polizei Hildesheim vorläufig festgenommen und zur Durchführung weiterer polizeilicher Maßnahmen der Dienststelle zugeführt.

Da weder die Staatsanwaltschaft Hildesheim noch die ermittelnden Kollegen des Zentralen Kriminaldienstes Gründe für die Anordnung einer möglichen Untersuchungshaft sahen, wurde der nun Beschuldigte nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen aus dem Gewahrsam entlassen.

Gegen den Beschuldigten wird nun wegen des versuchten schweren Raubes und des Anbaus von Betäubungsmitteln ermittelt.red

27.12.2022 • 10:32 Uhr

Tatort: Bad Gandersheim. Tatzeitpunkt: Montag, 26. Dezember 2022, 12:40 Uhr.
Die Polizei berichtet soeben: Ein erwachsener Northeimer wurde über soziale Netzwerke von einem bisher unbekannten Individium "angeflirtet" und zu einem Videochat mit sexuellen Darbietungen überredet. Anschließend verlangte man 100 Euro, sonst würde ein gefertigtes Screenshot an Kontakte des nun Geschädigten weitergeleitet und versendet. Die Anzeigeerstattung erfolgte beim Polizeikommissariat Bad Gandersheim. Ermittlungen wegen Erpressung auf sexueller Grundlage wurden aufgenommen. Me

27.12.2022 • 10:26 Uhr

In der Nacht zu Dienstag (27. Dezember 2022) ist es zu einer Geldautomaten-Sprengung auf einem Tankstellengelände in Hildesheim (Stadtteil Einum) gekommen. Verletzt wurde niemand. Bargeld wurde nicht entwendet. Die Ermittlungen dauern an.

Die Polizei wurde gegen 03:53 Uhr durch ein Sicherheitsunternehmen über den Einbruchalarm informiert. Zeitgleiche Bürgeranrufe teilten "ein lautes Knallgeräusch und eine Druckwelle" mit. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass ein in einem einzeln stehenden Container befindlicher Geldautomat gesprengt wurde. Hierbei entstand Sachschaden, der aktuell aber noch nicht beziffert werden kann. Zu der Anzahl der Täter und dem Fluchtfahrzeug können derzeit keine Angaben gemacht werden. Eine Fahndung verlief bislang ergebnislos.

Zeugen, die Beobachtungen gemacht oder Hinweise geben können, werden gebeten, sich an die örtliche Polizeidienststelle (05121/939-115) zu melden.

27.12.2022 • 10:22 Uhr

Die vier gemischten Teams Traktor Schwiegershausen, 1. FC Stützpunkt, Kokosnuss Hawaii und Schuhwallspor Northeim lieferten sich enge Spiele auf hohem Niveau. Am Ende siegte die Cleverness und der Spielwitz von Schuhwallspor Northeim. Auch die Trainerteams beider Mannschaften zeigten ihr Können auf der Platte.

Dank der weiblichen B-Jugend gab es beim gemeinsamen Jahresausklang leckere und reichhaltige Sportlernahrung. Ein entspanntes und gemütliches Abschlusstraining für beide B-Jugendteams, die ab Januar wieder mit Vollgas, Elan und Konzentration in der eingleisigen Oberliga um Punkte kämpfen werden. red/ok/ Fotos: NHC

26.12.2022 • 21:05 Uhr

Der Tagesordnungspunkt erscheint unauffällig und doch ist er von Bedeutung: Im jüngsten Stadtrat wurde der "Beteiligungsbericht" der Stadt Bad Gandersheim ohne Federlesen einstimmig abgesegnet. Soll heißen ohne Debatte zur Kenntnis genommen. In den Report werden alle Beteiligungen der Stadt an Unternehmungen wie beispielsweise den Domfestspielen und der Landesgartenschau protokolliert und dokumentiert. Wer genau hinschaut erfährt, dass den Bürgern/innen außerdem Anteile an der Volksbank eG (0,03 Prozent) der Betriebsgenossenschaft Sole Waldschwimmbad eG (0,099 Prozent) und an der Vital Bad Gandersheim UG (0,036 Prozent) gehören.

Während im Stadtrat der "Beteiligungsbericht" ohne Kommentar abgenickt wurde gab es im Finanzausschuss noch eine interessante Nachfrage. "Wann ist denn die nächste Gesellschafterversammlung der Vitalpark UG?" Bürgermeisterin Franziska Schwarz antwortete kurz und knapp: "Die müsste eigentlich bald anstehen." Ein Termin gibt es nicht. "Ich werde nachfragen." Die Gesellschafterversammlung könnte wichtig werden. Dann, wenn sich die Stadt über die Entwicklungsperspektiven des Vitalparks/Haus des Gastes ins Bild setzen lassen würde. Derzeit sind beide Institutionen geschlossen. Und das wohl noch längere Zeit. red / Fotos: FisWMG

26.12.2022 • 20:34 Uhr

Tatort: Elze (Kreis Hildesheim), Schlesische Straße, Tatzeitpunkt: Samstag, 24. Dezember 2022, 00:00-00:10 Uhr: Zum dokumentierten Tatzeitpunkt fotografiert ein, noch unbekannter Täter, von außen, durch die Fenster, die Bewohner eines Wohnhauses. Die alarmierte Polizei stellt dazu in ihrer Expertise fest: Hierbei verletzt der Täter den höchstpersönlichen Lebensbereich und die Persönlichkeitsrechte der Geschädigten. Darauf angesprochen flieht der Täter auf einem Elektroroller.

Zeugen die Hinweise auf den Täter geben können, werden gebeten sich bei der Polizei in Elze
(Telefon: 05068 93030) zu melden.pia

26.12.2022 • 20:23 Uhr

Offensichtlich einer der letzten Partygäste der Discothek Sound in Alfeld verunglückte mit seinem PKW noch auf dem Gelände der Discothek. Ein 33-jähriger Einbecker beabsichtigte am Morgen des zweiten Weihnachtsfeiertages, gegen 04.30 Uhr, nach dem Besuch der Lokalität, seine Heimfahrt mit dem PKW anzutreten. Aus noch nicht geklärten Umständen verlor er aber bereits auf dem rückwärtigen Parkplatz der Discothek die Kontrolle über sein Fahrzeug und stieß frontal gegen einen dortigen Baum. Am Fahrzeug entstand dadurch erheblicher Sachschaden. Bei der Unfallaufnahme stellten die Polizeibeamten Alkoholgeruch bei dem Einbecker, der leicht verletzt im Alfelder Krankenhaus behandelt wurde, fest. Entsprechend wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Nach ersten Erkenntnissen dürfte er zudem nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis sein. tsc

26.12.2022 • 14:01 Uhr

In Guatemala leidet im Landesdurchschnitt fast die Hälfte aller Kinder unter 5 Jahren an chronischer Unterernährung. Gut behandelbare Krankheiten wie Atemwegsinfektionen oder Durchfall gehören in dem lateinamerikanischen Land deshalb für Kinder zu den häufigsten Todesursachen. Insbesondere in den ländlichen Gebieten leben die Menschen in Armut, leiden an Hunger und haben kaum Zugang zur öffentlichen Gesundheitsversorgung.

Um diese Situation in mehreren indigenen Gemeinden im Zentrum des Landes zu verbessern, hat das Medikamentenhilfswerk action medeor zusammen mit der lokalen Partnerorganisation ASECSA vor wenigen Wochen ein Projekt zur Stärkung der lokalen Gesundheitsversorgung gestartet. Großzügige finanzielle Unterstützung kommt dabei aus Deutschland: Sartorius, ein international führender Partner der biopharmazeutischen Forschung und Industrie mit Hauptsitz in Göttingen, unterstützt das Projekt im Rahmen seiner Initiative "Spende statt Geschenke" mit 100.000 Euro und verzichtet dafür auf Weihnachtspräsente für Kunden und Geschäftspartner.

Das von Sartorius geförderte Projekt zielt darauf ab, die Gesundheitsversorgung und damit die Eigenständigkeit von insgesamt 14 Gemeinden in den drei Bezirken Purulhá, Rabinal und San José Poaquil in den Landesteilen Baja Verapaz und Chimaltenango zu stärken. Dazu werden das örtliche Gesundheitspersonal geschult und Geräte für die Diagnose von Krankheiten, zum Beispiel Blutdruck- und Blutzuckermessgeräte, Stethoskope sowie Pulsoximeter, zur Verfügung gestellt. Insgesamt sollen von dem Projekt mehr als 10.000 Menschen profitieren. red

26.12.2022 • 13:50 Uhr

In Bad Gandersheim Nachbargemeinde Lamspringe (Landkreis Hildesheim) sorgt ein Brief für Verwirrung. Angeblich soll der Ortsvorsteher von Graste für kommenden Mittwoch zu einem Informationsabend eingeladen haben (siehe Briefausschnitt). Dabei sollen angeblich Informationen über Maßnahmen mitgeteilt werden, wenn ein "Blackout" (u.a. Ausfall der Stromversorgung) vorzunehmen sind. In dem Text ist u.a. die Rede von Aufwärmräumen. Sie müssten für Menschen eingerichtet werden, die kein Strom und keine Heizung beim "Blackout" haben.

Dem Vernehmen nach haben Einwohner aus dem Bereich Lamspringe/Graste, die sich vor wenigen Tagen ein Notstromaggregat lokal beschafft haben, die Korrektheit des Schreibens bestätigt.

Das RedaktionsNetzwerkSüdniedersachsen (RNS) hat an den als Einladenden angegeben Ortsvorsteher Matthias Nicht eine schriftliche Anfrage gerichtet, ob es sich bei dem Schreiben und der Informationsveranstaltung um einen realen Vorgang oder eine Fälschung (Fake) handelt. Bislang liegt eine Antwort nicht vor. Auch die Gemeindeverwaltung Lamspringe ist bislang aufgrund der Weihmnachtspause nicht erreichbar gewesen.
red

26.12.2022 • 13:32 Uhr

Die Zahl der Asylbewerber in der Europäischen Union ist einem Bericht der «Funke Mediengruppe» zufolge 2022 deutlich angestiegen. In den ersten zehn Monaten des Jahres seien in der EU fast 790.000 Asylanträge gestellt worden, zitierten die Zeitungen der
Gruppe am Montag die Direktorin der Europäischen Asylbehörde EUAA, Nina Gregori. Dies sei ein Anstieg um 54 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

'Die geopolitischen Entwicklungen in diesem und im vorigen Jahr hatten direkte Auswirkungen auf den Bedarf an internationalem Schutz und führten zu einer zunehmenden Vertreibung in EU-Länder", sagte Gregori dem Bericht zufolge. Dennoch werde die Zahl der Asylbewerber
unter der der Jahre 2015 und 2016 liegen - damals waren jeweils um die 1,3 Millionen Asylbewerber registriert worden.

In die neuen Zahlen nicht eingerechnet seien die Flüchtlinge aus der Ukraine, die nach einer EU-Entscheidung keinen Antrag auf Asyl stellen müssen: In der EU sind nach Gregoris Worten 4,7 Millionen Menschen aus der Ukraine für vorübergehenden Schutz registriert worden. red/epd

26.12.2022 • 13:30 Uhr

Der Intensivmediziner Christian Karagiannidis geht von einem Ende der Corona-Pandemie nach diesem Winter aus. «Ich rechne fest damit, dass die Pandemie jetzt zunehmend ausläuft», sagtedas Mitglied im Corona-Expertenrat der Bundesregierung dem «Redaktions NetzwerkDeutschland» (Montag). Sicherlich werde noch die eine oder andere kleine Welle folgen. «Aber wir merken, dass die Immunitätslage der Bevölkerung solide ist und wir auf den Intensivstationen deutlich weniger Covid-Patienten haben.»

Dass sich in Deutschland noch einmal eine gefährliche Corona-Variante ausbreite, hält Karagiannidis, der auch Präsident der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin ist, für unwahrscheinlich. Die Abwehr von Coronaviren funktioniere offenbar sehr gut, sagt er mit Blick auf die Immunität durch Antikörper und T-Zellen. «Wir sehen, dass die Zahl der schweren Erkrankungen immer mehr abnimmt. Ich glaube nicht, dass wir noch einmal einen Rückschlag erleben.» epd

26.12.2022 • 13:28 Uhr

Ein 49-jähriger Gifhorner befuhr am Montag, 26. Dezember 2022, gegen 02:03 Uhr, die Göttinger Straße und verlor in Höhe der Eichstätte / des Kreisverkehrsplatzes die Kontrolle über sein Fahrzeug, einem Pkw VW. Der Pkw überfuhr ein Verkehrszeichen. Pkw und Verkehrszeichen wurden beschädigt. Der Gesamtschaden beträgt ca. 5.200 Euro. Der Fahrzeugführer konnte keine gültige Fahrerlaubnis vorweisen und stand unter Alkoholeinfluss. Ihm wurde daher eine Blutprobe entnommen, die Weiterfahrt wurde untersagt. Entsprechende Strafverfahren wurden eingeleitet. Gro

26.12.2022 • 13:27 Uhr

Rund zwei Tage war der Main an Weihnachten für den Schiffsverkehr komplett gesperrt (wir berichteten) - Grund war ein havariertes Güterschiff im Bereich der Würzburger Innenstadt. Das mit Asphaltgranulat beladene Schiff lag vermutlich wegen eines Fahrfehlers quer zur Fahrrinne, wie die Polizei mitteilte. Mehrere Rettungsversuche waren zunächst gescheitert, ehe die Bergung am Sonntagnachmittag gelang.

Wir berichten gestern, dass die Blockade andere Schiffe auf dem Main aufhielt und für Aufsehen sorgte. Im Umfeld des spektakulären Vorfalles befand sich unter anderen der Bad Gandersheimer Gastronom Gebhard Jungesblut (Keglerheim). Ihm verdanken wir das exklusive Bildmaterial.

Der Schiffsverkehr auf dem Main wurde zum Ausklang der Feiertage wieder freigegeben. Während des Freischleppens war die Alte Mainbrücke - die zentrale Fußgänger-Mainüberquerung in der Würzburger Innenstadt - zeitweise aus Sicherheitsgründen komplett gesperrt.red/

Das heutige Bild dokumentiert den wieder befahrbaren Main und das befreite Lastenschiff. Fotos: Gebhard Jungesblut

26.12.2022 • 13:21 Uhr

Der Virologe Christian Drosten hält die Corona-Pandemie in Deutschland für beendet. «Wir erleben in diesem Winter die erste endemische Welle mit Sars-Cov-2, nach meiner Einschätzung ist damit die Pandemie vorbei», sagte Drosten im Interview mit dem Berliner
«Tagesspiegel» (Online Montag, Print Dienstag). Die Immunität in der Bevölkerung werde nach diesem Winter so breit und belastbar sein, dass das Virus im Sommer kaum noch durchkommen könne. Als einzige Einschränkung nannte der Leiter der Virologie an der Berliner Charité die Entstehung weiterer Varianten des Virus: «Aber auch das erwarte
ich im Moment nicht mehr.»

Zur Lage in China, wo sich das Coronavirus nach der Aufhebung rigider Einschränkungen massiv ausbreitet, sagte Drosten: «Der große Fehler in China war, dass in der Bevölkerung, insbesondere in der älteren, kein Bewusstsein für das Impfen entstanden ist.» Die Impfkampagne in Deutschland und Europa sei der entscheidende Schritt bei der Bekämpfung der Pandemie gewesen, verteidigt Dorsten die Maßnahmen gegenüber den Impfgegnern, die dem Vernehmen nach immerhin ein Drittel der Bevölkerung ausmachen. red/ epd

25.12.2022 • 19:35 Uhr

Am 23.12.2022, gegen 02:30 Uhr, meldete ein aufmerksamer Verkehrsteilnehmer einen vor ihm fahrenden Pkw, welcher durch seine unsichere Fahrweise, vor allem durch das Fahren von Schlangenlinien, auffiel. Glücklicherweise wurden hierdurch keine Verkehrsteilnehmer gefährdet.

Eine Streifenwagenbesatzung der Polizei Bad Salzdetfurth konnte den Pkw schließlich in der Straße Am Wiesengrund in 31188 Holle Ortsteil Sottrum feststellen und kontrollieren. Im Rahmen der darauffolgenden Verkehrskontrolle stellten die Beamten bei dem 38-Jährigen Fahrzeugführer aus der Gemeinde Holle Atemalkoholgeruch fest. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,73 Promille.

Daraufhin wurde der Fahrzeugführer in ein Hildesheimer Krankenhaus verbracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Dem 38-Jährigen aus Holle erwartet nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr. Darüber hinaus wurde der Führerschein des Fahrzeugführers sichergestellt und ihm etwaige Weiterfahrten untersagt.lud

25.12.2022 • 19:32 Uhr

Voller Einsatz der Feuerwehren ist auch über die Weihnachtsfeiertage gefordert. Heiligabend stellte sich als besonders unfallträchtig heraus.

In Angerstein war ein Autofahrer in Folge eines medizinischen Notfalls von der Straße abgekommen und mit einem geparkten Fahrzeug kollidiert. Die um 12.28 Uhr alarmierte Feuerwehren Nörten-Hardenberg Mitte hat ausgelaufene Betriebsstoffe aufgenommen, zwischenzeitlich musste die Straße zur Landung des Göttinger Rettungshubschraubers voll gesperrt werden.

Einen weiteren schweren Verkehrsunfall gab es am Abend gegen 20.30 Uhr auf der Kreisstraße zwischen Wiensen und Bodenfelde. Hier hatte sich ein Fahrzeug offenbar überschlagen und blieb in Dachlage liegen. Die beiden Unfallbeteiligten wurden beim Eintreffen der Feuerwehr bereits vom Rettungsdienst behandelt.

Nach Ausleuchtung der Einsatzstelle konnten die auslaufenden Betriebsstoffe des Autos aufgenommen werden. Das Fahrzeug wurde durch die Einsatzkräfte bis zum Abtransport, abgesichert und regelmäßig kontrolliert.

Die Vollsperrung der Kreisstraße konnte nach knapp zwei Stunden aufgehoben werden. Die Feuerwehren aus Uslar und Wiensen konnten wieder einrücken.

Ebenfalls zum Einsatzgeschehen bis zum heutigen Morgen gehören unter anderem eine Ölspur in Moringen, eine Tragehilfe für den Rettungsdienst in Einbeck, eine Menschenrettu per Drehleiter im hessischen Lippoldsberg und ein Verkehrsunfall auf der A7 in Höhe des Parkplatzes Leineholz. Bei allen Einsätzen waren insgesamt über 100 Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei für die Bürgerinnen und Bürger im Einsatz.
red
Fotos: Marlon Weifenbach/Kreisfeuerwehr Northeim (die Fotos zeigen den Verkehrsunfall zwischen wiensen und Bodenfelde)

25.12.2022 • 19:28 Uhr

Am 24. Dezember 2022 meldete sich gegen 12:49 Uhr ein Angestellter einer Spielothek in der Siemensstraße in Hildesheim. Der Mitarbeiter berichtete von einem Gast, der offenbar stark alkoholisiert einen Pkw bestieg und vom dortigen Parkplatz fuhr. Der Mitarbeiter konnte eine genaue Personenbeschreibung sowie das amtliche PKW-Kennzeichen mitteilen.

In der Folge fahndete eine Streifenbesatzung der Polizei Hildesheim umgehend im Nahbereich der Spielothek. Eine weitere Besatzung suchte zeitgleich die Wohnanschrift des Halters auf und konnten diesen dort antreffen. Es handelte sich um einen 42-jährigen Mann, der vorgab erst zu Hause Alkohol konsumiert zu haben. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 3,11 Promille. In der Dienststelle wurden schließlich zwei Blutentnahmen mit einem zeitlichen Abstand durchgeführt. Durch dieses Verfahren kann der vom Beschuldigten behauptete spätere Konsum von Alkohol nachgewiesen oder auch widerlegt werden.

Als Folge der Trunkenheitsfahrt wurde dem Beschuldigten bereits jetzt de Führerschein abgenommen. Das Führen von Kraftfahrzeugen ist ihm nun bis auf Weiteres untersagt. Außerdem kann er neben dem Strafmaß von bis zu einem Jahr oder einer Geldstrafe zusätzlich mit einer medizinisch-psychologische Untersuchung bei einer möglichen Neuerteilung der Fahrerlaubnis rechnen.jul

25.12.2022 • 19:25 Uhr

Radikale Klima-Aktivisten der «Letzten Generation» wollten einen ARD-Gottesdienst als Bühne für eine Protestaktion nutzen. Doch die Polizei erhielt einen Hinweis und verhinderte die Aktion. Der Bundesjustizminister reagierte auf Twitter.

Klima-Aktivisten der «Letzten Generation» sind nach Polizeiangaben mit dem Plan gescheitert, einen Live Fernsehgottesdienst der ARD zu stören. Weil es Hinweise auf die geplante Aktion an Heiligabend gegeben habe, sei der Gottesdienst in der evangelischen Auferstehungskirche Stuttgart-Möhringen auf den Vortag verlegt und aufgezeichnet worden, teilte das Polizeipräsidium Stuttgart am Sonntag mit.

Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) reagierte mit scharfer Kritik: «Wer an Weihnachten einen Gottesdienst stürmen möchte, um für politische Ziele zu werben, dem ist nicht mehr zu helfen», erklärte er am Sonntag per Twitter. «So findet man keine Unterstützer, sondern bloß Gegner». Die «Letzte Generation» schade damit dem Klimaschutz, sagte Buschmann. epd

25.12.2022 • 14:03 Uhr

Am 24 Dezember 2022, gegen 14.50 Uhr, befährt ein 18-jähriger aus Hohenhameln mit einem Pkw BMW die Südstraße bei Rautenberg-Harsum (Kreis Hildesheim) in westlicher Richtung. Im Fahrzeug befindet sich außerdem noch ein 18-jähriger aus Rautenberg als Beifahrer. Das Fahrzeug gerät auf der, mit feuchtem Schlamm bedeckten, Fahrbahn außer Kontrolle, kommt nach links von der Straße ab und bleibt mit der Fahrzeugfront in einem Misthaufen stecken. Hierbei wird der Beifahrer leicht verletzt und muss einem Hildesheimer Krankenhaus zur weiteren Behandlung zugeführt werden. Der Schaden am Pkw beträgt ca. 3000 Euro.lü

25.12.2022 • 13:57 Uhr

Die Landesarmutskonferenz Niedersachsen (LAK) will aus Unmut über das zum 1. Januar in Kraft tretenden Bürgergeld vor den hannoverschen Jobcentern protestieren. Wie der Geschäftsführer der LAK, Klaus-Dieter Gleitze, am ersten Weihnachtstag erklärte, wolle man die Jobcenter-Standorte in der Landeshauptstadt am 30. Dezember unter dem Aktionstitel «Neues Bürgergeld? Alter Har(t)zer Käse!» mit jeweils einer Packung Harzer Käse bescheren.

Zur Begründung sagte Gleitze, das Bürgergeld gehe kaum über die alten Hartz IV-Leistungen hinaus. Die Erhöhung der Transferleistung von bisher 449 auf 502 Euro im Monat sei viel zu niedrig. «Sie ist keine Verbesserung des Lebensstandards, sie deckt nicht annähernd die
Inflation bei Lebensmitteln ab, dem Bereich, der für Bezieherinnen und Bezieher des Bürgergeldes existenziell ist.» Das Bürgergeld verhindere keine Armut, es setzt Menschen Stress aus und reduziere ihre Chancen bei der Jobsuche und Integration.

Zudem kritisierte Gleitze, dass eine ursprünglich geplante sechsmonatige Vertrauenszeit, in der Leistungsbezieher auch bei Verletzung von Auflagen keinerlei Sanktionen zu befürchten haben, keine Aufnahme in das Konzept gefunden habe. Ein weiterer Mangel sei
die Verkürzung des Zeitraumes, in dem die Ämter die Kosten der Wohnung ungeprüft übernehmen, von geplanten zwei Jahren auf ein Jahr.

Gleitze forderte unter anderem eine sofortige Erhöhung der Bürgergeld-Regelsätze um 200 Euro, ein Sanktionsmoratorium von einem Jahr, sowie ein Mobilitätsticket zum Preis von monatlich neun Euro.

25.12.2022 • 11:20 Uhr

Am 24.12.2022 gegen 15 Uhr wurde durch die eingesetzte Funkstreifenwagenbesatzung des Polizeikommissariats Bad Gandersheim innerhalb der Ortschaft Billerbeck, Hauptstraße 3, ein roter BMW Modell 116i mit roten Händlerkennzeichen kontrolliert. Diese speziellen Kennzeichen dürfen nur zu bestimmten Zwecken, wie Probe,- Prüfungs- oder Überführungsfahrten verwendet werden. Während der Kontrolle wurden durch den 31-jährigen PKW Führer, einen anwesenden Zeugen und den eigentlichen Besitzer der roten Kennzeichen widersprüchliche Angaben zum Sachverhalt gemacht. Hierdurch erhärtete sich der Verdacht der eingesetzten Beamten, dass die Fahrt an Heiligabend keinem der angeblichen Zwecke diente. Gegen den Fahrzeugführer, sowie den Besitzer der roten Kennzeichen wurden verschiedene Strafverfahren wegen Verstoß gegen das Pflichtversicherungs-, sowie das Kraftfahrzeugsteuergesetz eingeleitet, sowie mehrere Ordnungswidrigkeitenverfahren. Im Falle einer Verurteilung könnten dem 25-jährigen Billerbecker die roten Kennzeichen durch die zuständige Zulassungsstelle dauerhaft entzogen werden. (Ham)

25.12.2022 • 11:14 Uhr

Eine 36-jährige Einbeckerin erstattete bei der Polizei in Einbeck Strafanzeige gegen einen 35-jährigen Mann aus Nordrhein-Westphalen wegen Nachstellung (Stalking). Die junge Frau hatte für kurze Zeit eine Beziehung mit dem Mann. Nachdem sie diese Ende Oktober beendet hat, stellt ihr der Exfreund in aufdringlicher Art und Weise nach. Ständige Anrufe, Besuche am Wohnort und der Arbeitsstelle sowie Kontaktaufnahmen des Mannes zum Bekanntenkreis des Opfers, sollen mit seinem Nachdruck die Beziehung wieder aufleben lassen. Die Frau befindet sich diesbezüglich bereits an ihrer psychischen Belastbarkeitsgrenze. Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren gegen den Mann eingeleitet und ihn umgehend aufgefordert, die Nachstellungen zu beenden.kr

25.12.2022 • 11:11 Uhr

Es ist Weihnachten! Das RedaktionsNetzwerk Südniedersachsen Fis WMG wünscht Euch/Ihnen ruhige und besinnliche Weihnachten zuhause und über diesen Kreis hinaus! red

25.12.2022 • 11:04 Uhr

Tatort: Bad Gandersheim, Ortsteil Altgandersheim, Im Ahlbrecht 3, dortiger Sportplatz. Tatzeitraum: 17.12.2022,10 Uhr bis 22.12.2022, 15 Uhr:
Ein bislang unbekannter Täter beschädigt in dem oben genannten Tatzeitraum die Rasenfläche auf dem Sportplatz in Altgandersheim, durch das Befahren dieser mit einem oder mehrerer PKW. Der entstandene Schaden wird auf circa 2000,00 Euro geschätzt. Ein Strafverfahren wegen einer gemeinschädlichen Sachbeschädigung wurde von der alarmierten Polizei eingeleitet.
Personen mit sachdienlichen Hinweisen werden gebeten, sich an die Polizei Bad Gandersheim unter der Telefonnummer 05382-919200 zu wenden. (geh)

25.12.2022 • 11:02 Uhr

Ereignisort: Kalefeld, Kreuzung Auetalstraße/Helleweg, Ereiniszeitpunkt: 23.12.2022,13Uhr.
Die Polizei berichtet soeben: Zu der oben genannten Zeit befährt ein PKW-Fahrer die Straße Helleweg in Kalefeld und quert anschließend die Kreuzung Helleweg/Auetalstraße in Richtung Dögerode. Dabei übersieht er einen von rechts kommenden vorfahrtsberechtigten Radfahrer. Der Radfahrer kann aufgrund der regennassen Fahrbahn nicht mehr bremsen und stößt mit dem PKW zusammen. Der Radfahrer stürzt daraufhin und verletzt sich leicht am Kopf, sowie an der Hüfte. Schwerwiegende Kopfverletzungen konnten aufgrund des getragenen Fahrradhelmes allerdings verhindert werden.(geh)

25.12.2022 • 11:01 Uhr

Bundesfamilienministerin Lisa Paus hat sich für eine Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre auch bei der Bundestagswahl
ausgesprochen. «Das Wahlalter 16 bei der Europawahl ist ein wichtiges Signal, aber wir sollten da nicht stehen bleiben», sagte die Grünen-Politikerin den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Online/Sonntag). Mit einer Absenkung des Wahlalters bei der
Bundestagswahl würden die «Belange und Bedürfnisse der jungen Generation grundsätzlich beachtet und bei politischen Entscheidungen von Anfang an mitgedacht werden».
Coronapandemie und der Ukraine-Krieg hätten bei Kindern und Jugendlichen starke Spuren hinterlassen, erklärte Paus. Sie habe den Eindruck, dass sich die Gesellschaft für die Situation junger
Menschen «nicht wirklich interessiert», sagte die Familienministerin. „Daher will ich jungen Menschen dringend mehr Gehör verschaffen.»epd

24.12.2022 • 18:42 Uhr

Am Freitag, 23.12.2023, um 17:45 Uhr, betrat ein maskierter Mann, bewaffnet mit einem großen Messer, ähnlich einer Machete, einen Supermarkt im Stadtteil Drispenstedt. Ohne ein Wort zu sagen, schlug er mehrfach auf die Registrierkasse ein - offensichtlich mit der Zielrichtung, die Kassiererin zum Öffnen der Kasse zu bewegen. Die übrigen Mitarbeiter des Marktes wurden auf die Situation aufmerksam. Einer der Mitarbeitenden ergriff couragiert eine Holzlatte und leistete seiner Kollegin an der Kasse Nothilfe, indem er versuchte, dem Täter das Messer aus der Hand zu schlagen. Daraufhin ließ der Täter von der weiteren Tatbegehung ab und flüchtet fußläufig ohne Beute aus dem Supermarkt. Durch den Marktleiter wurde sofort die Polizei verständigt und eine präzise Beschreibung des Täters und dessen Oberbekleidung abgegeben. Eine eingeleitete Fahndung nach dem Täter verlief aber zunächst erfolglos. Die Mitarbeitenden des Supermarktes waren sich jedoch sicher, dass sie den Tatverdächtigen kennen würden. Sie hätten sichere
Anhaltspunkte dafür, dass sich bei ihm um einen ehemaligen Auszubildenden des
Marktes handeln würde.

Aus diesem Grund wurde nach Absprache mit der Staatsanwaltschaft Hildesheim durch einen Richter der Amtsgerichts Hildesheim die Durchsuchung der Wohnung des Tatverdächtigen mit dem Ziel der Ergreifung der Person und des Auffindens von Tat- und Beweismitteln angeordnet. Dabei konnte zwar nicht der Tatverdächtige, jedoch die von den Zeugen eindeutig beschriebene
Oberbekleidung und eine stattliche Indoorplantage mit Marihuana-Pflanzen festgestellt werden. Die Kleidung war zum Teil blutverschmiert und deutete so auf eine Verletzung beim Tatverdächtigen hin. Der Tatverdächtige blieb indes weiterhin unauffindbar. Am Samstag, 24.12.2022, meldete sich der Marktleiter um 11:54 Uhr erneut telefonisch bei der Polizei Hildesheim. Er hätte den Täter auf der Straße in der Nähe des Marktes mit einer frisch verbundenen Kopfplatzwunde wiedererkannt.

Der Tatverdächtige, ein 26jähriger Hildesheimer, wurde nun durch Kräfte es Einsatz- und Streifendienstes der Polizei Hildesheim vorläufig festgenommen und zur Durchführung weiterer polizeilicher Maßnahmen der Dienststelle zugeführt. Da weder die Staatsanwaltschaft noch die ermittelnden Kollegen des Zentralen Kriminaldienstes Gründe für die Anordnung einer möglichen Untersuchungshaft sahen, wurde der nun Beschuldigte nach Abschluss der
polizeilichen Maßnahmen aus dem Gewahrsam entlassen. Gegen den Beschuldigten wird nun wegen des versuchten schweren Raubes und des Anbaus von Betäubungsmitteln ermittelt.eis

24.12.2022 • 17:16 Uhr

Schwer verletzt wurden ein elf- und ein zwölfjähriges Mädchen mit Rettungswagen in örtliche Krankenhäuser gebracht, nachdem sie mit einem Auto zusammengestoßen sind.

Die Polizei berichtet soeben: Der Unfall ereignete sich am Donnerstagabend, 22.12.2022, gegen 17:15 Uhr in einer Unterführung der Warburger Straße in Brakel (Landkreis Höxter) nahe der Einmündung "Am Bahndamm". Die beiden dunkel gekleideten Fußgängerinnen beabsichtigten auf dem linksseitigen Gehweg Richtung Gewerbegebiet zu gehen. Hinter einem, vor einer Ampel wartenden, Bus überquerten sie dann die Fahrbahn und wurden dort von dem silbernen Opel einer 51-jährigen Frau aus Willebadessen erfasst, welche ebenfalls Richtung Gewerbegebiet unterwegs war.

Bei diesem Zusammenstoß stieß das elfjährige Mädchen mit der Motorhaube und der Windschutzscheibe des Autos zusammen und die Zwölfjährige kollidierte mit der Fahrertür. Beide Mädchen wurden durch die eingesetzten Rettungswagen und den Notarzt vor Ort ärztlich versorgt und anschließend stationär in örtlichen Krankenhäusern aufgenommen. Nach ersten Ermittlungen der Polizei kann eine Lebensgefahr ausgeschlossen werden. Die Unterführung war während der Unfallaufnahme für zwei Stunden voll gesperrt. /buc

24.12.2022 • 17:12 Uhr

Samstag, 24.12.2022, 12.00 Uhr, Ereignisort: Nörten-Hardenberg, Ortsteil Angerstein, Samstag, 24.Dezember 2022, 12 Uhr:

Die Polizei berichtet soeben:
Ein 70-jähriger Fahrzeugführer verlor aufgrund eines medizinisches Notfalls (vermtl. Herzinfarkt) die Kontrolle über seinen PKW, überfuhr den Gehweg und gerät ins Schleudern. Anschließend kollidierte er mit einem anderen, ordnungsgemäß am Straßenrand geparkten PKW. Der verunfallte Fahrzeugführer konnte durch Ersthelfer an der Unfallstelle aus seinem Fahrzeug geborgen und reanimiert werden. Er wurde danach mit einem Rettungswagen ins Uniklinikum Göttingen verbracht. Die Hannoversche Straße in Angerstraße war zum Zwecke der Unfallaufnahme und Landung des Rettungshubschraubers kurzzeitig voll gesperrt.

24.12.2022 • 17:08 Uhr

Ereignisort: Katlenburg, Ereigniszeitpunkt: Freitag, 23.Dezember 2022, 18 Uhr: Die Polizei teilt soeben offiziell mit: Im Rahmen einer Verkehrskontrolle wurde eine 45-jährige Fahrzeugführerin mit ihrem PKW auf der Bundesstraße 241 in Katlenburg, angetroffen, obwohl sie unter dem Einfluss berauschender Mittel stand. Zunächst wollte die Fahrzeugführerin ihr Fehlverhalten nicht einsehen, zeigte sich aber nach einem kurzen Gespräch mit den eingesetzten Beamten einsichtig.

Ihr wurde in hiesiger Dienststelle eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt untersagt.

24.12.2022 • 17:02 Uhr

Ereignisort: Northeim, Göttinger Straße, Ereigniszeitpunkt: Freitag, 23. Dezember 2022, 18.40 Uhr:

Die Polizei berichtet soeben: Ein Radfahrer befährt mit seinem Fahrrad den Radweg der Göttinger Straße in Richtung Graf-Otto-Straße in Northeim. In Höhe der Sparkasse wird an einem dort geparkten Fahrzeug von innen plötzlich die Beifahrertür geöffnet. Der Fahrradfahrer kann nicht mehr bremsen und stößt gegen die geöffnete Beifahrertür. Bei dem darauffolgenden Sturz verletzt sich der Fahrradfahrer an den Händen und wird mittels RTW ins Krankenhaus nach Northeim gebracht.red

24.12.2022 • 15:18 Uhr

Es waren buchstäblich die leuchtenden Augen, die Freude, Dank und ein bisschen Glück ausdrückten. Hunderte von Kindern wurden am heutigen Samstag (Heiligabend) im Bad Gandersheimer RambaZamba Mark beschert. "Es gibt auch bei uns vor der Haustür Kinder in schwierigen sozialen Verhältnissen , denen wir ein schönes Weihnachten schenken wollen", hatte Alexander Walzer angekündigt. So geschah es heute ab 10 Uhr. Ein echter Weihnachtsmann hieß die Kinder willkommen. Dann ließen sie sich vom RambaZamba-Team insgesamt 800 Tüten mit schönen Geschenken vollpacken. Alle bedankten sich. Einige hatten bunte Bilder gemalt und mitgebracht. So liebenswürdig quittierten sie die tolle RambaZamba-Geste an Heiligabend. Die Gute-Tat-Aktion wird seit Jahren von Walzer durchgezogen, hat somit eine berühmte Tradition weit über die Grenzen Bad Gandersheims hinaus. Der Marktchef zeigte sich beeindruckt: "Es war wahnsinnig was hier los war und wie glücklich die Menschen waren. Allen wünschen wir frohe Weihnachten! Ho!Ho!Ho!".

red / Fotos: FisWMG

24.12.2022 • 14:52 Uhr

Die Polizei berichtet soeben:
Gleich mehrfach sind am Donnerstagabend Passantinnen in Kassel von offenbar ein und demselben Mann körperlich angegriffen und geschlagen worden. Nachdem es zwischen 20:00 und 20:30 Uhr zu drei solcher Taten im Innenstadtbereich gekommen war, ereignete sich ein vierter Fall gegen 22:50 Uhr im Vorderen Westen. Hier gelang Beamten des Polizeireviers Mitte bei der umfangreichen Fahndung nach dem Täter die Festnahme des Tatverdächtigen. Der 26-Jährige aus Höxter, der momentan keinen festen Wohnsitz hat, machte auf die Polizisten einen verwirrten Eindruck, weshalb sie ihn zur Gefahrenabwehr in eine psychiatrische Klinik brachten.

Die erste Tat hatte sich gegen 20 Uhr an der Haltestelle Fünffensterstraße ereignet. Eine 20-Jährige aus Kaufungen war dort von einem ihr unbekannten Mann völlig grundlos mit der Faust ins Gesicht geschlagen und verletzt worden. Der Täter war anschließend geflüchtet. Nur etwa zehn Minuten später versuchte offenbar derselbe Mann, einer 18-Jährigen aus Kassel in der Friedrich-Ebert-Straße, nahe der Friedrich-Engels-Straße, die Handtasche zu entreißen. Als dies scheiterte, packte er die gleichaltrige Freundin der jungen Frau an den Haaren, zog sie mehrere Meter über den Gehweg und schlug auch ihr mit der Faust ins Gesicht.

Einige Meter weiter ohrfeigte der Mann kurz darauf grundlos eine weitere, ebenfalls 18 Jahre alte Passantin und flüchtete. Erste Fahndungsmaßnahmen der Polizei führten zunächst nicht zum Erfolg. Gegen 22:50 Uhr kam es dann zu dem Angriff auf eine 69-Jährige aus Kassel in in der Friedrich-Ebert-Straße, Höhe Querallee. Die Frau wurde ebenfalls von einem ihr unbekannten Mann völlig grundlos mehrfach mit der Faust ins Gesicht geschlagen und verletzt. Der Täter war anschließend geflüchtet.

Die Fahndung durch mehrere Streifen der Kasseler Polizei führte jedoch wenige Augenblicke später zur Festnahme des 26-jährigen Tatverdächtigen in der Goethestraße, Ecke Querallee. Die weiteren Ermittlungen gegen ihn wegen der vier Körperverletzungsdelikte dauern nun an. Keines der Opfer wurde glücklicherweise schwerer verletzt. red

24.12.2022 • 14:46 Uhr

wol) Am gestrigen Freitag, 23.12.2022, im Zeitraum zwischen 16 Uhr und 19:30 Uhr, kam es zu einem Einbruchdiebstahl in ein Einfamilienhaus in der Hermann-Schiermann-Straße in Elze (Landkreis Hildesheim).

Die bisher unbekannten Täter drangen über die Terrassentür in das Wohnhaus ein und durchsuchten sämtliche Räume nach Diebesgut. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen wurden Bargeld und Schmuck aus dem Haus entwendet.

Zeugen, die in diesem Zusammenhang Hinweise auf verdächtige Personen oder Fahrzeuge geben können, werden gebeten sich mit der Polizei Elze unter der Telefonnummer 05066-93030 in Verbindung zu setzen. wol.

24.12.2022 • 14:41 Uhr

Tatort: Seesen, Bahnhofstraße, Parkplatz des dortigen Baumarktes, Tatzeitpunkt: Freitag, 23. Dezember 2022, gegen 12.30 Uhr. Das ist laut der alarmierten Polizei passiert: Nach den Angaben einer 69-jährigen Seesenerin wurde sie von einer älteren, weiblichen Person, grundlos und ohne vorher in Streit geraten zu sein, mit der Faust auf den Rücken geschlagen.

Die Polizei bittet um Zeugenhinweise zu dem Vorfall unter Telefon 9440.(hei).

24.12.2022 • 12:22 Uhr

Die Straßensozialarbeit des Göttinger Diakonieverbandes hat am Tag vor Heiligabend rund 100 Weihnachtstüten an ihre Klientinnen und Klienten verschenkt. Die Aktion, mit der
Wohnungslosen und anderen Menschen in Not eine Freude gemacht werden soll, gibt es seit mehr als 20 Jahren, teilte der evangelische Kirchenkreis Göttingen am Sonnabend mit.

Der Leiter der Straßensozialarbeit, Mike Wacker, sagte, viele der Hilfesuchenden hätten keinen Kontakt mehr zu ihrer Familie und auch enge Freunde gebe es oft nicht mehr. «Die alleinstehenden oder auch alleingelassenen Menschen erhalten oft gar kein Geschenk, gar keine
Aufmerksamkeit zu Weihnachten», erläuterte er. «Dadurch hat unsere Weihnachtstütenaktion eine immense Wichtigkeit.»

Die Tüten enthalten den Angaben zufolge Lebensmittel wie Frischkäse, Butter, Marmelade, Kaffee, Tee oder eine Dose Suppe. Zudem sind Weihnachtsleckereien wie Lebkuchen, Spekulatius oder Dominosteine darin verpackt. Finanziert wurde die Aktion in diesem
Jahr über die Zuwendung von sechs bundesweiten Stiftungen sowie der Johanniter-Hilfsgemeinschaft Göttingen. epd

24.12.2022 • 09:28 Uhr

Der Hildesheimer katholische Bischof Heiner Wilmer warnt vor einer zunehmend verunsicherten und von Egoismen geprägten Gesellschaft. «Ich nehme wahr, dass in unserer Gesellschaft die Angst zunimmt, wie auch die Hysterie. Dagegen steht die Weihnachtsbotschaft, die eine Botschaft des Zusammenhalts und der Solidarität ist», sagte Wilmer der «Hannoverschen Allgemeinen Zeitung» (Samstag). Nur «miteinander und füreinander» hätten die Menschen eine Chance, gegen die Krisen und Sorgen anzukommen.

Wilmer wandte sich gegen wachsende Negativstimmung und Weltuntergangsprognosen. Beispielhaft nannte er die Aktionen der Klimaschutzbewegung «Letzte Generation». Sie seien zwar nachvollziehbar, aber auch problematisch, weil die Aktivisten in einen «apokalyptischen Modus» verfielen. «Doch das ist tückisch, denn es kann sowohl übertriebenen Aktionismus als auch gefährlichen Defätismus befördern, nach dem Motto: Der Zug ist auf dem Weg in den
Abgrund - lasst uns trinken und essen und nichts mehr tun.»

Beide Extreme seien falsch und das Gegenteil christlicher Hoffnung. «Die christliche Hoffnung besteht darin, dass ich anpacke. Ich hoffe, weil Gott da ist. Wer hofft, packt an», betonte Willmer. epd

24.12.2022 • 09:15 Uhr

Bad Gandersheims Stadtjugendpfleger Gunnar Ude hat für die Öffentlichkeit überraschend vorzeitig seinen Job bei der Stadt Bad Gandersheim gekündigt. Das bestätigten auf Nachfragen sowohl der Betroffene als auch die Stadtverwaltung. Die Personalie ist aus vielerlei Hinsicht von gravierender Bedeutung. Ude hat seine Beschäftigung 18 Monate vor seinem regulären Eintritt in den Ruhestand aufgegeben. "Aus persönlichen Gründen", heißt es offiziell.

Wenn der bei den Jugendlichen beliebte Stadtjugendpfleger zum 31. Juni nächsten Jahres seine Tätigkeit beenden wird kann er auf knapp 36 Jahre seines Engagements für die Jugend in Bad Gandersheim zurückschauen. Sein Einsatz für die Jugendpflege hat über die Jahrzehnte hindurch junge Menschen positiv begleitet und sie in ihrer Entwicklung aufbauend geprägt, so ist es immer wieder zu vernehmen. "Mir hat die Arbeit mit den jungen Leuten, ihren Eltern und Institutionen viel Freude und Spaß bereitet", so schaut Ude mit berechtigtem Stolz in einer ersten Bilanz zurück.

Nachhaltigkeit bestimmte seinen Einsatz für die kleinen und großen Projekte. Die wichtigen Stichworte sind unter anderem der Aufbau und Betrieb des Jugendraumes in der Marienstraße, die jährlichen Ferienpassprogramme, Kooperationen mit den Vereinen und Schulen in der Stadt, Sonderprojekte, die intensive Zusammenarbeit mit dem Stadtjugendring und seinen kulturellen Großveranstaltungen. Wenn Ude vorzeitig das Handtuch schmeißt wirft das aber auch ein Lichtstrahl auf gewisse Schattenseiten. Sie haben mit Reibungsverlusten im Verhältnis zur Leitungsebene der Stadtverwaltung zutun. Ihren unerfreulichen Gipfelpunkt erreichten sie bekanntlich in einer gerichtlichen Auseinandersetzung, die von der Verwaltungsspitze angezettelt wurde. Die Nachwehen dieses vollkommen unerquicklichen Streits sind bis in die heutige Zeit spürbar und nie zufriedenstellend aufgearbeitet worden. Das dürfte mit ein Motiv für Gunnar Ude gewesen sein, nun seine vorzeitige Kündigung bei Bürgermeisterin Schwarz einzureichen.

Mit Spannung dürften nun die Konsequenzen aus der Demission von Gunnar Ude erwartet werden. "Ich habe den Wunsch und die Hoffnung, dass die Jugendarbeit und Stadtjugendpflege intensiv fortgesetzt wird. Eigentlich müssten für diese wichtige Aufgabe zwei Persönlichkeiten gefunden und eingestellt werden", ist Ude überzeugt. In den nächsten sechs Monaten wolle er an dieser Entwicklungsperspektive engagiert mitarbeiten. red/ Foto: FisWMG

24.12.2022 • 08:20 Uhr

Eine besondere Freude zu Weihnachten möchte die Fa. Jakob Schweißtechnik aus Iber bedürftigen Menschen bereiten.
Geschäftsführer Andreas Jakob besuchte am 21. Dezember 2022 Herrn Weber und Herrn Kaune von den Tafeln Einbeck und Northeim . Er überbrachte ihnen je elf Stück fünf bis sechs Kilogramm schwere Gänse und je sechs Stück 2,4Kilogramm schwere Enten. Die Geschäftsführer Jakob und Hylla möchten Menschen, die sich so einen Festtagsbraten sonst nicht leisten können, eine besondere Freude machen.
In diesen schweren Zeiten soll auch notleidenden Familien vor Ort das Weihnachtsfest ein wenig verschönert werden, so die Spender. red/ Fotos: FisWMG

24.12.2022 • 08:14 Uhr

Am Freitagnachmittag, 23. Dezember 2022, kontrollierte eine Einbecker Polizeistreife um 15.50 Uhr den 26-jährigen Fahrer eines Audi A4 auf der Landesstraße 572 in Richtung Northeim. Während der Kontrolle stellten die Beamten bei dem aus Sülbeck stammenden Mann körperliche Auffälligkeiten fest, die auf einen möglichen Drogenkonsum hindeuten. Ein anschließender Schnelltest bestätigte den Verdacht. Der junge Mann stand unter dem Einfluss von Cannabis. Gegen ihn wurde ein Verkehrsordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet; ihm eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt mit seinem Pkw untersagt. kr

23.12.2022 • 19:29 Uhr

Trotz des Dauerregens am heutigen Abend hat der leuchtende Treckerkonvoi der Landjugend Heberbörde in den Dörfern und im Stadtgebiet von Bad Gandersheim für Aufsehen gesorgt. Gut zwei Dutzend, mit farbigen Lichterketten dekorierte Traktoren kreuzten in den Dörfern Bad Gandersheims und im Stadtgebiet auf. Trotz des Regens wurde das Spektakel der leuchtenden und hupenden Traktoren von zahlreichen Schaulustigen an den Straßen mit Aufmerksamkeit und stiller Begeisterung beobachtet. "Diese Lichterwelt von unseren Landwirten ist ein schöner stimmungsvoller Moment!", merkte ein sichtlich zufriedener Beobachter in der Braunschweiger Straße. Seine beiden kleinen Kinder strahlten vor Freude, als sie die glitzernden Trecker an sich vorbeifahren sahen. red/ Foto/Video: Fis WMG

23.12.2022 • 18:45 Uhr

Die Polizei in Göttingen berichtet soeben:
Nach einem zunächst verbalen Streit ist ein 31 Jahre alter Fußgänger am vergangenen Sonntag (18.12.22) auf der Wissmannstraße in Bad Lauterberg (Landkreis Göttingen) nach derzeitigen Informationen von einem unbekannten Autofahrer attackiert und geschlagen worden. Der Vorfall ereignete sich gegen 01.15 Uhr auf dem Gehweg in Höhe der HEM-Tankstelle. Bei dem
Übergriff wurde der 31-Jährige leicht im Gesicht verletzt. Der mutmaßliche Körperverletzter ist bislang unbekannt. Die Polizei Bad Lauterberg ermittelt. Es werden Zeugen gesucht.

Nach ersten Ermittlungen saß der Unbekannte am Steuer eines grauen Kleinwagens, der auf dem Tankstellengelände stand. Mit im Auto sollen noch zwei weitere Personen gesessen haben, so das Opfer. Vermutlich im Zusammenhang mit einem heruntergefallenen Handschuh des 31-Jährigen entwickelte sich ein verbaler Streit, in dessen Verlauf der Autofahrer ausgestiegen sei und den Fußgänger auf dem Gehweg attackiert haben soll.

Der gesuchte Unbekannte soll ca. 20 bis 30 Jahre alt, ca. 180 bis 185 Zentimeter groß
und schlank gewesen sein. Er hatte kurzes, blondes Haar und war bekleidet mit einem braunem Hoodie und blauen Jeans. Bei dem Fahrzeug könnte es sich um einen VW oder Skoda gehandelt haben.

Zeugen der Tat werden gebeten, sich unter Telefon 05524/9630 bei der Polizei Bad
Lauterberg zu melden. Auch sonstige sachdienliche Hinweise, zum Beispiel zu dem unbekannten hellgrauen Kleinwagen, werden unter dieser Nummer entgegengenommen.jk

23.12.2022 • 18:39 Uhr

Im Keller eines leerstehenden Wohn- und Gastronomiegebäudes in der Steinstraße von Bad Sachsa (Landkreis Göttingen) hat es am Donnerstagabend (22.12.22) gegen 20.20 Uhr gebrannt. Die alarmierte Feuerwehr löschte den Brandherd ab und konnte so ein Übergreifen der Flammen auf das restliche Gebäude verhindern. Die Ermittlungen zur Ursache des Feuers dauern an.

Zeugen wollen unabhängig voneinander zu fraglichen Zeit mehrere männliche Jugendliche beobachtet haben, die in der unmittelbar angrenzenden Wiedaer Straße Feuerwerkskörper gezündet hätten. Einer von ihnen soll eine dunkle Hose und einen orange/braunen Hoodie angehabt haben. Ob es einen Zusammenhang mit dem Feuer in dem Haus in der Steinstraße gibt, ist unbekannt.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Bad Lauterberg unter Telefon 05524/9630 entgegen.jk

23.12.2022 • 18:34 Uhr

Die SPD in der Einbecker Kernstadt ist dem Aufruf der Alloheim Senioren-Residenz in Einbeck gerne gefolgt und hat kleine Geschenke gesammelt, die am Weihnachtsabend an einsame und alleinstehende Senioren verteilt wurden. „Wir haben uns gerne beteiligt und hoffen den Empfängerinnen und Empfängern der Geschenke auch in diesem Jahr eine kleine Freude gemacht zu haben. Viele ältere Menschen müssen die Weihnachtszeit alleine verbringen, da sie keine Angehörigen mehr haben. Ein Wichtelgeschenk zum Weihnachtsfest ist eine kleine Geste mit großer Wirkung. Wir haben diese tolle Idee daher sehr gerne unterstützt“, so die Vorsitzende Rita Moos.

Auf dem Bild von links: Daniel Altmann (stellv. Vorsitzender), Rita Moos (Vorsitzende), Ulrike Schwartau (Beisitzerin) und René Kopka (Landtagsabgeordneter und Beisitzer im Vorstand)

23.12.2022 • 15:28 Uhr

Heute gibt es ein schönes Lichtspektakel in der Heberbörde! Die Landjugend Heberbörde sattelt auf. Mit vielen Lichtern an den Treckern gibt es ein Korso durch neun Ortschaften. In einigen Dörfern werden zudem Überraschungen angeboten. So beispielsweise ein Feuerangenteepunsch und mehr. Es lohnt sich, bei dem Schauspiel der vielen Lichter an den Treckern dabei zu sein! red

23.12.2022 • 14:54 Uhr

An der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) in Hannover wurden bei der Begutachtung zwei Leichen vertauscht. Das hatte zur Folge, dass ein Moslem eingeäschert wurde, was den
islamischen Glaubensvorschriften widerspricht. Der Islamverband Schura äußerte am Freitag sein Entsetzen über den Vorfall und forderte eine Entschuldigung bei den beteiligten Familien.

Gerade für die muslimische Familie sei dieser Vorfall besonders schwerwiegend, da nach islamischen Glaubensvorschriften Tote nicht eingeäschert werden dürfen, erklärte der Islamverband. Laut einem Bericht der «Hannoverschen Allgemeinen Zeitung» waren ein 81-Jähriger am 5. Dezember und ein 71-jähriger Moslem am 14. Dezember verstorben.

Der 81-Jährige sollte wunschgemäß verbrannt werden, doch stattdessen habe die MHH den Körper des Moslems ins Krematorium geschickt. Folglich sei dieser verbrannt und in einer Urne beigesetzt worden. Der Fehler sei dem Sohn des 71-Jährigen während der Vorbereitung der muslimischen Beisetzung bei der rituellen Waschung aufgefallen. Er habe bemerkte, dass die auf dem Waschtisch liegende Leiche nicht sein Vater sei.

Für die MHH sagte am Freitag Sprecher Stefan Zorn dem Evangelischen Pressedienst (epd), das Klinikum bedaure die Verwechslung zutiefst. «Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen.» epd

23.12.2022 • 14:45 Uhr

Ersatzbeschaffungen vorgenommen: Doppelkabiner, Transporter und Mähausleger

Neue Nutzfahrzeuge und Anbaugerät werden seit diesen Tagen beim Einsatz der fleißigen Männer und Frauen des Baubetriebshofs der Stadtwerke eingesetzt. Es handelt sich jeweils um Ersatzbeschaffungen für bisher im Einsatz befindliche Fahrzeuge bzw. eine Zusatzeinrichtung, die die neuesten Sicherheitsvorschriften erfüllen. Die beiden alten Fahrzeuge (Piaggio und Doppelkabiner / Transporter mit Kippfläche) wurden als verkehrsuntauglich eingestuft und konnten auch mit Reparaturen nicht mehr durch den TÜV gebracht werden. Korrosionsbedingt war die Substanz der Karosserien erheblich geschädigt und geschwächt, sodass die Verkehrssicherheit der Fahrzeuge nicht mehr gegeben war und insbesondere für die Fahrerkabine und deren Insassen eine Gefahr darstellte.

Trotz schwieriger Marktlage und vergaberechtlicher Vorgaben ist es gelungen, außerplanmäßige Ersatzbeschaffungen erfolgreich durchzuführen. Hierfür dankt die Belegschaft der Stadtwerke insbesondere dem Stadtrat Bad Gandersheims für die schnelle und unkomplizierte Zustimmung. Der neue Piaggio dient der Beseitigung des Mülls im Gemeindegebiet und fährt alle öffentlichen Mülleimer im Verkehrsraum sowie öffentliche Plätze, Spielplätze, Parks, Friedhöfe an. Die Müllbeseitigung gehört zur kritischen Infrastruktur und muss dringend gewährleistet sein.

Das Gebrauchtfahrzeug wurde durch den Werkstattleiter des Baubetriebshofes, Fabian Möhle-auf der Brücken, an die besonderen technischen Anforderungen für den zuständigen Mitarbeiter Frank Binnewies angepasst. Der Müllkasten wurde aufgebaut und ist nunmehr kippbar. Der neue IVECO-Transporter wird für den Transport von Straßenschildern und Baustellenabsperrungen sowie Baumaterialien benötigt. Er leistet dem Betrieb vom ersten Tag an treue Dienste und kam beispielsweise beim Bau der Treppe am Kloster Brunshausen sofort zum Einsatz. Als Zusatzgerät des Unimogs fungiert ein neuer Mähausleger.

Er wurde als Anbaugerät planmäßig - wie mit Wirtschaftsplan 2022 beschlossen - beschafft. Die Betriebsleitung ist froh, diesen überhaupt noch bekommen zu haben, denn das bisherige Gerät musste zwingend aus Sicherheitsgründen aus dem Betrieb genommen werden und die Lieferzeiten für die Neubeschaffung waren sehr lang. Stadtwerke-Straßenwärter David Straßburg wird ab 2023 durch den Einsatz des neuen Anbaugerätes beim Mähen des Straßenbegleitgrüns die runterfallende Math durch eine Gebläsevorrichtung zur Seite in die gemähte Fläche pusten können. Das ist neu und wird sicherlich ein positives Echo finden. Über die Aufwertung des Fahrzeug- und Gerätebestands freuen sich auch Bürgermeisterin Franziska Schwarz und Stadtwerke-Betriebsleiterin Astrid Schelle. sbg

23.12.2022 • 14:29 Uhr

Zu der aktuellen Sprengung von Geldautomaten im Göttinger Kaufpark (wir berichteten) hat die Polizei soeben ergänzende Informationenpreisgegeben:

Die vermutlich fünf Täter haben eine gläserne Eingangstür aufgehebelt und sich hierdurch unerlaubt Zugang zum Gebäude verschafft. Dies löste einen Alarm bei dem zuständigen Sicherheitsunternehmen aus. Ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes hat über die ihm zur Verfügung stehende Technik die Täter vor Ort festgestellt und unmittelbar die Polizei verständigt. Das Telefonat wurde während der Tatausführung aufrecht erhalten, so dass der Zeuge der alarmierten und auf der Anfahrt befindlichen Polizei wichtige Hinweise unmittelbar übermitteln konnte.

Die Einsatzkräfte waren bereits wenige Minuten nach Alarmauslösung vor Ort. Eine sofort eingeleitete Fahndung nach einem hochmotorisierten Audi verlief bislang ergebnislos. Die Täter setzten Festsprengstoff ein.

Die Polizei rät im Zusammenhang mit Geldautomatensprengungen von unbedachten oder übereilten Einzelaktionen ab.

Das Fachkommissariat "Organisierte Kriminalität/Komplexe kriminelle Strukturen" der Zentralen Kriminalinspektion der Polizeidirektion Göttingen hat noch in der Tatnacht die Ermittlungen übernommen. red

23.12.2022 • 11:00 Uhr

Tatort: Kalefeld, Landesstraße 525 ( Willershausen - Echte),am Ortseingang Willershausen. Tatzeitpunkt: Donnerstag,22. Dezember 2022, 15:50 Uhr.

Das ist passiert: 68-jähriger Mofafahrer aus Kalefeld befuhr die Landesstraße 525 in Richtung Willershausen . Dort kam er am Ortseingang vermutlich aufgrund seiner Alkoholbeeinflussung in den Gegenverkehr. Er kollidierte mit einem entgegenkommenden PKW-Fahrer aus Kalefeld. Im weiteren Verlauf geriet der Mofafahrer in den dort befindlichen Straßengraben und er kam dort zum Stillstand. Am PKW VW -Golf entstand Sachschaden in Höhe von 500 Euro. Die anschließende Überprüfung vom Mofafahrer ergab, dass er deutlich unter Alkoholbeeinflussung stand und die gemessene Atemalkoholkonzentration betrug weit über 1,1 Promille. Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr wurde eingeleitet. Me

23.12.2022 • 10:53 Uhr

Marktkommentar von Dr. Ulrich Kater - Chefvolkswirt der DekaBank

Die großen westlichen Notenbanken hatten ihre Weihnachtsgrüße mit Zinserhöhungen bereits Mitte Dezember gesendet und damit den Finanzmärkten neue Orientierung gegeben. Da zum Jahresende die Handelsbücher quasi zugeklappt werden, hätte man von einer ruhigeren Woche an den Märkten ausgehen dürfen. Der zurückliegende Wochenstart passte dazu mit einem erwartungsgemäß höheren ifo Geschäftslimaindex. Die Stimmung der deutschen Unternehmen hat sich im Dezember sowohl bezüglich der Lagebeurteilung als auch bei den Geschäftserwartungen verbessert. Das ifo Geschäftsklima deutet zwar immer noch auf einen Rezessionsbeginn in Deutschland im vierten Quartal 2022 hin, diese könnte jedoch etwas geringer ausfallen als bislang befürchtet.

Am Dienstag geschah jedoch Unerwartetes, und zwar in Japan: Die dortige Zentralbank gab bekannt, dass auch sie ihren geldpolitischen Kurs (zaghaft) straffen wird. Nach Jahren der bedingungslosen monetären Expansion durch die Bank of Japan (BoJ) war frühestens im April 2023 mit dem Personalwechsel an der Notenbankspitze mit einem Kurswechsel gerechnet worden. Nun aber sorgte für weltweites Aufsehen, dass die BoJ das Renditeziel für 10-jährige Staatsanleihen von etwa 0,25 Prozent auf etwa 0,50 Prozent anhob. Dies ist keine Leitzinserhöhung und doch ließ es nicht nur in Japan, sondern auch in Europa und den USA die Kapitalmarktrenditen deutlich ansteigen. Die Aktienmärkte mussten kurzzeitig durchatmen. In besonderem Maße reagierten die Devisenmärkte: Der japanische Yen legte mehr als 4 Prozent gegenüber dem US‑Dollar zu. Dies war der höchste Tagesgewinn seit 1998, allerdings hatte der Yen in den vergangenen zwei Jahren auch bis zu 50 Prozent im Kurs verloren.

Offenkundig bleiben die Notenbanken mit ihrer Inflationsbekämpfung das grundsätzlich marktbestimmende Thema. Neue und gewichtige Informationen stehen für die letzte Woche des Jahres nicht mehr im Kalender. So könnte es eine ruhigere und besinnlichere Börsenwoche mit verhaltener Vorfreude auf ein besseres Kapitalmarktjahr 2023 werden.

23.12.2022 • 09:40 Uhr

Die Polizei Hildesheim sucht den Eigentümer oder die Eigentümerin eines Mountainbikes. Das Fahrrad wurde bereits im Sommer 2022 sichergestellt, konnte bisher aber noch keiner Person zugeordnet werden. Es ist nicht auszuschließen, dass es sich um Diebesgut handelt. Eine entsprechende Diebstahlsanzeige liegt der Polizei allerdings nicht vor.

Der Rahmen des MTB ist dunkelgrün. Lenker, Sattel und Schutzbleche sind schwarz. Das Fahrrad vom Hersteller Serious verfügt über eine Lenkertasche mit Werkzeug zum Reparieren des Rades.

Hinweise werden unter der Telefonnummer 05121/939-115 entgegengenommen. kri

23.12.2022 • 09:36 Uhr

Im zweiten Jahr der Corona-Pandemie haben Arbeitsausfälle wegen Depressionen, Angststörungen oder chronischer Erschöpfung laut einem Zeitungsbericht massiv zugenommen. Die Zahl der Krankheitstage wegen psychischer Leiden sei in Deutschland 2021
auf den Höchstwert von 126 Millionen gestiegen, berichtete die «Augsburger Allgemeine» (Freitag) unter Berufung auf einer Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Linksfraktion. Demnach waren es im Jahr zuvor noch 119 Millionen.

Dem Bericht zufolge fallen die Betroffenen dabei zugleich immer länger aus. So seien psychisch erkrankte Menschen 2021 im Schnitt 48 Tage der Arbeit ferngeblieben. Im Jahr 2020 habe die durchschnittliche Abwesenheit noch bei rund 33 Tagen gelegen. Die Ausfälle hätten auch zu hohen volkswirtschaftlichen Kosten geführt, hieß es. Das zuständige Arbeitsministerium verweist demnach in seiner Antwort auf einen starken Zusammenhang mit pandemiebedingten Belastungen.

Die stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion, Susanne Ferschl, kritisierte, dass vor allem im Bereich der öffentlichen Daseinsvorsorge akuter Personalmangel herrsche. «Die verbliebenen Beschäftigten müssen immer noch mehr Arbeit bewältigen - solange, bis
sie selbst ausfallen», sagte sie der «Augsburger Allgemeinen». Corona habe «wie ein Brandbeschleuniger» bestehende Probleme verstärkt. Unter dem Ausfall von Kindergärten und Schulen hätten berufstätige Frauen besonders heftig gelitten.

23.12.2022 • 09:31 Uhr

Die Polizei sucht Zeugen, die Hinweise zu den Tätern geben können, welche in der Nacht vom 21.12.2022 auf den 22.12.2022 einen Zigarettenautomaten in der Robert-Bosch-Straße in Hildesheim mit einem Sprengkörper stark beschädigten.

Nach bisherigen Erkenntnissen sprengten die Täter gegen 00:15 Uhr den Automaten, der zwischen einem Gehweg und der dortigen Fahrbahn, gegenüber der Einmündung Unter den Eichen, hängt. Der Automat wurde dadurch stark beschädigt. Die Täter nahmen Zigaretten und Bargeld mit auf ihre Flucht.

Zeugen, die zu der Tat oder den Tätern Angaben machen können, werden gebeten, sich mit der Polizei Hildesheim unter der Telefonnummer 05121-939-115 in Verbindung zu setzen. kri

23.12.2022 • 09:28 Uhr

Der württembergische Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl hält das EKD-Tempolimit von 100 Kilometern in der Stunde auf Autobahnen für falsch. «Diese Selbstverpflichtung war
nicht sinnvoll», sagte er der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (Freitag). «Solche Vorschriften sind nicht die Aufgabe der Kirche», sagte Gohl mit Blick auf den Beschluss der jüngsten EKD-Synode, der für Kirchenmitarbeiter auf dienstlichen Fahrten gelten soll. Auf die Frage, ob er sich selbst an Tempo 100 hält, antwortete der Bischof: «Nein.»

Die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hatte bei Ihrer Tagung Anfang November ein freiwilliges Tempolimit als Beitrag um Klimaschutz beschlossen. «Die Kirche darf nicht in erster Linie als Moralinstitution wahrgenommen werden, die bevormundet. Da
reagieren die Menschen zunehmend allergisch», unterstrich Gohl.

Der Theologe äußerte sich auch zu den jüngsten Aktionen von Klimaaktivisten. «In der Demokratie geht es darum, Menschen für eine Position zu gewinnen. Ich glaube nicht, dass man viele Menschen damit gewinnt, wenn man Kartoffelsuppe auf ein Kunstwerk schüttet», sagte
Gohl. epd

23.12.2022 • 09:23 Uhr

Die Tourist-Information der Stadt, Stiftsfreiheit 12, ist in der Zeit von Dienstag, 27. Dezember, bis einschließlich Freitag, 30. Dezember, jeweils von 10 bis 14 Uhr geöffnet. Die Kartenzentrale der Gandersheimer Domfestspiele wird nicht besetzt sein. Im neuen Kalenderjahr 2023 werden wieder die regulären Öffnungszeiten der Tourist-Info ihre Gültigkeit haben. sbg

22.12.2022 • 20:57 Uhr

Jetzt ist es offiziell. Die frühere Paracelsus-Klinik in Bad Sachsa wird eine Flüchtlingsunterkunft. Das ist jetzt in einer öffentlichen Informationsveranstaltung bestätigt worden. Das Land Niedersachsen hat einen Zehnjahresvertrag über die Nutzung des Gebäudes als Flüchtlingsunterkunft mit dem Eigentümer der Immobilie vereinbart. Die ersten Flüchtlinge sollen bereits im Januar 2023 un dem ehemaligen Klinikgebäude unterkommen. 2015 war dieses Projekt noch gescheitert. Über die Konditionen der Nutzung, als was der Staat an den Immobilieneigentümer bezahlt, wurde Stillschweigen vereinbart.

Die jetzt feststehende Massenunterkunft für Flüchtlinge ist in Bad Sachsa und Umgebung dem Vernehmen nach nicht nur positiv in der Bevölkerung und bei einigen Akteuren der Zivilgesellschaft aufgenommen worden. red

22.12.2022 • 20:47 Uhr

Nach mehr als zwei Jahren harter, aber konstruktiver Verhandlungen war es am (heutigen) Donnerstag soweit: Vertreter des Landvolks und der Netzbetreiber TenneT sowie TransnetBW haben im Landvolkhaus in Hannover eine Rahmenvereinbarung zum Erdkabelprojekt SuedLink unterschrieben. Diese sieht Regeln für Entschädigungen von Grundstückseigentümern und Flächenbewirtschaftern vor, die vom Bau der Stromleitung betroffen sind. Mit der Einigung werden weitere Voraussetzungen geschaffen, damit ab 2028 über den SuedLink Strom transportiert werden kann.

Die Vorhabenträger TenneT und TransnetBW müssen sich das Recht zur Nutzung der vom Leitungsverlauf betroffenen Grundstücke sichern und die Eigentümer sowie die bewirtschaftenden Landwirte nach rechtlichen Maßstäben entschädigen. „Die Vorhabenträger waren im Vergleich zu ihrem ersten Vertragsangebot an vielen Stellen zu erheblichen Zugeständnissen bereit“, zeigte sich Landvolkpräsident Dr. Holger Hennies zufrieden mit dem Regelwerk, das auch von den vom SuedLink betroffenen niedersächsischen Landvolk-Kreisverbänden sowie den Landesbauernverbänden Thüringens, Baden-Württembergs sowie Bayerns unterzeichnet worden ist.

„Durch den Abschluss des Rahmenvertrages durch uns wird keines unserer Mitglieder gebunden“, betonte Hennies. „Wir empfehlen aber unseren Mitgliedern, die vom SuedLink-Vorhaben betroffen sein werden, den Abschluss der erforderlichen Vereinbarungen.“ In den Verhandlungen habe das Landvolk darauf hingewirkt, dass den betroffenen Grundstückseigentümern sowie den betroffenen Nutzungsberechtigten angemessene Entschädigungen sowie angemessener Schadenersatz aufgrund der mit dem Leitungsbauvorhaben einhergehenden Beeinträchtigungen eingeräumt werde. „Und wir haben Wert auf eine umfassende Berücksichtigung des Bodenschutzes gelegt“, erläuterte Hennies. LPD/Foto: LPD

22.12.2022 • 20:08 Uhr

Vertreterinnen und Vertreter der Polizeiinspektion Göttingen, der Stadt Göttingen sowie des Landkreises Göttingen und ihre Netzwerkpartnerstellen trafen sich am vergangenen Montag (19.12.22) zur Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung zur Einrichtung einer interdisziplinären "Koordinierungsstelle Häusliche Gewalt" für die Region Göttingen.

Der Kooperationsvereinbarung liegt die sog. "Istanbul Konvention" zu Grunde, mit der sich mehrere EU-Staaten auf den Schutz von Frauen insbesondere vor häuslicher Gewalt verständigten und fußt auf der Behördenkonzeption der Polizeidirektion Göttingen zur Bearbeitung der Fälle Häuslicher Gewalt. Ziel der Vernetzung ist die Stärkung einer effektiven und verbindlichen Zusammenarbeit zwischen der Polizei und den Netzwerkpartnerstellen, die zum überwiegenden Teil schon seit vielen Jahren bei der Bekämpfung der Häuslichen Gewalt und der Unterstützung von Betroffenen zusammenwirken.

Hieraus ergab sich die Forderung nach geeigneten Mechanismen für eine wirksame Zusammenarbeit zwischen staatlichen und nichtstaatlichen Organisationen. Im Ergebnis dessen entstand ein durch das Fachkommissariat 1 der Polizeiinspektion Göttingen erarbeitetes Konzept zur "Neuausrichtung der Sachbearbeitung in Fällen Häuslicher Gewalt", welches durch das Hinzukommen weiterer Partnerstellen kontinuierlich vergrößert und damit breiter aufgestellt werden konnte. Verschiedene Fachbereiche aus Stadt und Landkreis Göttingen, aber auch Krankenhäuser, Agentur für Arbeit, Caritas, Kinderschutzbund und andere Netzwerkgruppen gehören nun zu dem Kreis der Mitwirkenden. Bisher waren neben der Polizei auch die in diesem Thema spezialisierten Organisationen wie Frauennotruf, Kinder- und Jugendberatung "Phoenix", Jugendämter, Weisser Ring, Opferhilfe Niedersachsen, Täterarbeit WoGe, Ausländerbehörden und einige andere Kooperationspartnerstellen in diesem Netz vertreten. Die Synergieeffekte zur Verbesserung der Lebenssituationen von Betroffenen werden weiterhin und nun umfassender herausgearbeitet und umfangreich ausgestaltet.

"Bei dem Kooperationsvertrag geht es darum, bestehende Netzwerke mit der Einrichtung einer Koordinierungsstelle sowie einer Geschäftsstelle, die durch die Koordinatorinnen Instanbul-Konvention von Stadt und Landkreis übernommen wird, noch besser miteinander zu verknüpfen. Hierdurch sollen administrative Aufgaben erledigt werden, um den Netzwerkpartnerstellen eine Konzentration auf ihre eigentlichen Tätigkeiten zu erleichtern. Bisher haben die beteiligten Institutionen zwar auch miteinander gearbeitet, aber getrennt voneinander. Wir saßen nicht gemeinsam an einem Tisch", erläutert Kriminalhauptkommissarin Corinna Klaus-Rosenthal, Ansprechpartnerin Häusliche Gewalt im Präventionsteam der PI Göttingen und Leiterin der "Kompetenzgruppe Häusliche Gewalt". "Zukünftig werden sich alle Kooperationspartnerinnen und -Partner bei Vorliegen eines entsprechenden Falles zusammensetzen. Wir sprechen dabei von interdisziplinären Fallkonferenzen", so die Kriminalhauptkommissarin weiter.

Der Unterzeichnung vorausgegangen war eine Fachtagung "Interdisziplinäre Zusammenarbeit bei Häuslicher Gewalt" im August dieses Jahres (siehe auch https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/119508/5311973). Der damaligen Veranstaltung wohnte auch die Präsidentin der Polizeidirektion Göttingen, Gwendolin von der Osten, bei, die in ihrer Rede deutliche Worte fand: "Häusliche Gewalt ist keine Privatangelegenheit. Sie ist eine schwere Kriminalitätsform, die es mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu bekämpfen gilt. Leider stellen wir immer wieder fest, dass in den Behörden - und da möchte ich auch die Polizei nicht ausnehmen - manchmal noch unterschiedliche Sprachen gesprochen werden. Es ist daher unerlässlich ins direkte Gespräch zu kommen um die persönliche Kommunikation intensiv zu fördern."

Im Rahmen der Unterzeichnung am Montag erklärte Polizeidirektor Rainer Nolte, Leiter der Polizeiinspektion Göttingen, zum Kooperationsvertrag: "Für alle beteiligten Stellen handelt es sich um ein sehr wichtiges Anliegen. Die Polizeidirektion Göttingen arbeitet bereits in derartigen Kooperationspartnerschaften und zieht eine durchweg positive Bilanz. Ich bin mir sicher, dass auch die hiesigen Kooperationspartnerinnen und -partner gute Ergebnisse im gemeinsamen Zusammenwirken erzielen werden."

Die Durchführung von Schulungen in allen Bereichen, die in diesem Thema arbeiten und eine jährlich stattfindende Fachtagung soll das Thema häusliche Gewalt und deren Bekämpfung in den Fokus nehmen.

"Die Erweiterung der bestehenden, interdisziplinären Kooperation wird ein aufwachsender Prozess bleiben, die die Bekämpfung der häuslichen Gewalt effektiver und umfassender ermöglichen wird", sagt Nolte. as/ckr / Foto: Polizei

22.12.2022 • 20:00 Uhr

Mit 300 gespendeten Teddybären will der Arbeiter-Samariter-BundFlüchtlingskindern aus der Ukraine und anderen Ländern am Flüchtlingsaufnahmer- Drehkreuz auf dem Messegelände in Hannover eine Freude machen. Sie sollen an Heiligabend in Halle 27 des Messegeländes an die Kinder überreicht werden, teilte die Hilfsorganisation am Donnerstag in Hannover mit. Zudem wurde in der Halle ein sechs Meter hoher, festlich geschmückter Tannenbaum aufgestellt. Dazu kommen noch vier weitere Weihnachtsbäume, die von der Deutschen Messe AG gespendet
wurden.

Die Halle liegt in der Nähe des Messebahnhofs Hannover-Laatzen. Sie beherbergt seit Mitte Dezember sowohl das Drehkreuz für Flüchtlinge aus der Ukraine als auch eine vorübergehende
Aufnahmestation für Asylsuchende. Der Arbeiter-Samariter-Bund ist mit der Betreuung der Flüchtlinge beauftragt. «Krieg, Flucht und Angst stecken den Ankömmlingen in den Knochen, und sie sind von Erschöpfung gezeichnet, wenn sie unsere sichere Unterkunft hier erreichen»,
erklärte der Verband. «Da ist es uns ein Herzensanliegen, vor allem den Kindern mit kleinen weihnachtlichen Aktionen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.»

Am ersten Weihnachtstag zieht weihnachtliches Flair auch kulinarisch in die Halle ein. Dann werden die Tische festlich gedeckt, und die Caterer der Messe servieren allen Anwesenden ein
weihnachtliches Mittagessen. Dazu gibt es Süßigkeiten für alle. Der evangelische Stadtsuperintendent Rainer Müller-Brandes wird mit Lebkuchen erwartet. Am zweiten Feiertag wird ab 16 Uhr in der Halle ein Gottesdienst mit Diakoniepastor Friedhelm Feldkamp gefeiert.
Bläser spielen Weihnachtslieder, zudem erklingt dann die Bandura, die ukrainische Lautenzither. epd

22.12.2022 • 19:53 Uhr

Am Donnerstag, 22. Dezember 2022, um 06:30 Uhr, befährt ein 47-jähriger Osterwiecker mit seinem Pkw Kia die Landesstraße 518 aus Richtung Oker kommend in Fahrtrichtung Vienenburg (Landkreis Goslar). Aus Richtung Vienenburg kommend befuhr eine 53-jährige Goslarerin mit ihrem Pkw Skoda die L518 und beabsichtigte nach links auf die Bundesstraße 6 in Fahrtrichtung Goslar einzubiegen. Beim Einbiegen übersah sie den ihr entgegenkommenden vorfahrtsberechtigten Pkw des 47-jährigen Osterwieckers. Es kommt zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge. Beide Personen wurden hierbei schwerverletzt und durch den Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser transportiert. Beide Fahrzeuge sind durch den Unfall nicht mehr fahrbereit. Der Sachschaden wird auf ca. 21.000 Euro geschätzt. Neben der Polizei waren die Feuerwehr Oker für die ausgetretenen Betriebsstoffe und die Straßenmeisterei Goslar für die Reinigungsmaßnahmen an der Unfallstelle. Eine Vollsperrung für den Bereich L518/K25 bestand für den Zeitraum von einer Stunde während der Unfallaufnahme, der Erstversorgung und den Reinigungsarbeiten. Der Verkehr wurde entsprechend um- bzw. abgeleitet. red

22.12.2022 • 18:56 Uhr

Einen Tag vor der offiziell angekündigten Freigabe des Millionenprojektes neue Rampen an der Bundesstraße 64 Bad Gandersheim Ost sind die beiden An- und Abfahrtsstrecken soeben für den allgemeinen Autoverkehr freigegeben worden. Die Barrieren und Verbotsschilder sind abgeräumt. Mit der Freigabe ist das Vorhaben mit einer gut einjähriger Verzögerung fertiggestellt. Ursprünglich sollte es zum Beginn der Landesgartenschau 2022 für eine optimierte Zu- und Abfahrt zur Landesgartenschau zur Verfügung stehen. Die Verschiebung der LaGa um zwölf Monate ins Jahr 2023 spielte der Landesbehörde für Straßenbau in Bad Gandersheim vortrefflich in die Karten. Besser war die Verzögerung nicht zu kaschieren.

Heute geschmeidige Auffahrt
von Abfahrtrampe auf die B64
in Richtung Einbeck

Das RedaktionsNetzwerk Südniedersachsen (RNS) machte am heutigen Abend die Probe aufs Exempel. Vom Dehneweg aus, Hauptzu- und Abfahrt zur Landesgartenschau, nahmen wir die Richtung von den LaGa-Parkpläzen in Richtung Einbeck. Alles klappte einwandfrei. Auch die Auffahrt nach dem Stoppschild auf die B64. Begünstigt wurde die heutige Testfahrt durch quasi Null- Querverkehr. Wenn die B64 allerdings stark befahren wird und die Rampen den LaGa-Autoverkehr aufnehmen müssen, dürften sich dem Vernehmen nach ernste Stresslagen ergeben. Aber bis April/Mai 2023 ist noch etwas Zeit für Fachleute, um eventuelle Risikoszenanrien fachlich zu interpretieren und erforderlichenfalls zu regulieren. red/ Fotoas/Video: FisWMG

22.12.2022 • 18:29 Uhr

Viele Menschen möchten auch während der Schließzeiten um Weihnachten und Neujahr andere Menschen treffen und möglichst kostenfreien Aktivitäten nachgehen. Hier sind einige Angebote und Anlaufstellen in Göttingen zusammengestellt.

Nachbarschaftszentrum Holtenser Berg
Offener Abend am 24. Dezember 2022 im Nachbarschaftszentrum um 20 Uhr

Wer den 24. Dezember nicht allein verbringen möchte, kann sich hier mit Menschen treffen, bei herzhaften Salaten (mit Fleisch und vegetarisch), Kakao und Tee sowie kalten Getränken.

Der Offene Abend ist keine Weihnachtsfeier, sondern ein Angebot für alle, die nicht feiern, aber den Abend gerne in Gesellschaft verbringen möchten. Alle sind herzlich willkommen.

Nach-Weihnachts-Wichteln am 27. Dezember 2022 um 10 Uhr

Es wird zum gemeinsamen Frühstück eingeladen. Brötchen und Getränke sind vorhanden. Es wird gebeten, einen eigenen Brotaufstrich mitzubringen. Für das Wichteln wird ebenfalls gebeten, eine verpackte Kleinigkeit zum Verschenken mitzubringen, die heile aber nicht sehr wertvoll sein sollte.

Nähere Informationen sind unter nbz-hoberg.de zu erhalten.

Mittagstisch St. Michael
Der Mittagstisch St. Michael hat über die Feiertage geöffnet.

Er findet in der Turmstraße 5 zwischen 12.00 und 13.30 Uhr statt.

Kontaktladen des Drogenberatungszentrums
Der Kontaktladen des Drogenberatungszentrums hat zwischen den Jahren geöffnet.

Drogenberatungszentrum, Neustadt 21, Telefon 0551/45033, E-Mail: [email protected]

suchtberatung-goettingen.wir-e.de

Straßensozialarbeit
Die Straßensozialarbeit hat an den Feiertagen geschlossen, aber für Gäste vom 27. Dezember 2022 bis zum 30. Dezember 2022 in der Zeit von 9.00 bis 13.00 Uhr geöffnet. Dort können neun Personen gleichzeitig (kostengünstig) Kaffee trinken/Frühstücken (bis 12.30 Uhr) oder einfach nur sitzen (bis 13.00 Uhr). Die Aufenthaltsdauer ist zurzeit beschränkt auf eine Stunde, damit auch alle eine Chance bekommen, sich dort aufzuhalten. Am 27. Dezember 2022 gibt es wahrscheinlich ein kleines Mittagessen (hierfür ist eine Anmeldung vor Weihnachten unter den unten aufgeführten Kontaktdaten erforderlich). Es wird am 27. Dezember dann nur bis 12.00 Uhr Frühstück angeboten, da um 12.00 Uhr die Mittagsgäste kommen. Ab 2. Januar 2023 ist dann wieder regulär geöffnet.

Straßensozialarbeit, Tilsiter Straße 2a, Telefon 0551/517980

AWO Trialog Tagesstätte
Am 29. Dezember 2022 gibt es von 14.00 bis 17.00 Uhr ein Erzählcafe in der Trialog Tagesstätte, Kiesseestraße 63a. Es kann dort auch gespielt werden.

Bahnhofsmission
Die Bahnhofsmission ist an den Weihnachtsfeiertagen geschlossen. Zwischen Weihnachten und Neujahr gelten die regulären Öffnungszeiten.

bahnhofsmission-goettingen.wir-e.de

22.12.2022 • 18:22 Uhr

Die Initialzündung lieferte Ute Gebhardt im April diesen Jahres: In einem Leserbrief in der Tagespresse regte die Einbeckerin das Aufstellen einer Bank am Kühner Höhenweg an. Das ist ein langer, sehr schöner Fußweg in die Stadt, der aber auf dem Rückweg ständig bergauf führt, und an dem es bis dahin keine Möglichkeit zum Ausruhen gab. Unmittelbar nach dem Erscheinen des Leserbriefes meldete sich ein Mitarbeiter der städtischen Bauverwaltung und sagte das Aufstellen einer Bank zu.

Parallel dazu schaltete sich Dietlind Ostermann vom Einbecker Seniorenrat ein. Sie traf sich mit Frau Gebhardt vor Ort und gemeinsam fanden sie einen möglichen Standort für die neue Bank. Stadtratsmitglied Alexander Kloss stellte unabhängig davon eine Anfrage an die EWG Einbecker Wohnungsbau GmbH, ob sich das Unternehmen, das entlang des beliebten Fußweges zahlreiche Wohnungen in Eigen- und Fremdverwaltung betreut, eine Beteiligung an den Kosten vorstellen kann. Zuvor hatte er bei Spaziergängen weitere mögliche Standorte für neue Ruhebänke entlang des Kühner Höhenweges fotografiert und definiert. Bei der EWG fanden die Vorschläge sofort breite Zustimmung. Die Geschäftsführerin Birgit Rosenbauer ließ sich von Kloss die möglichen Standorte erklären und sagte die Finanzierung von zwei Bänken inklusive Montage und Fundamenten zu.

Zwischenzeitlich war der vom Seniorenrat angeregte Standort hinter dem Hotel Panorama bereits mit einer gebrauchten Sitzbank aus dem Bestand der Stadt Einbeck ausgestattet worden. Da das großzügige Spendenangebot der EWG weiterhin im Raum stand, stimmten sich Dietlind Ostermann und Alexander Kloss nun über die Standorte weiterer Bänke ab. Sie einigten sich auf eine Bank im Bereich Kühner Höhenweg / Einmündung Paul-Hindemith-Straße sowie auf einen Standort in der Südstadt am Sülbecksweg.

Durch diese neuen Sitzgelegenheiten sollen vor allem ältere Menschen auf den teilweise weiten Fußwegen zum Einkaufen künftig eine Möglichkeit zum Ausruhen haben. Dieses ist insbesondere dem Seniorenrat ein wichtiges Anliegen, für das er sich im gesamten Stadtgebiet einsetzt.

Gemeinsam mit Julian Klose von der EWG besichtigten Dietlind Ostermann und Alexander Kloss jetzt die neue, sehr schöne und bequeme Bank an der Paul-Hindemith-Straße, von der aus man einen weiten Blick auf die Ahlsburg genießen kann. Alle Drei freuen sich mit Ute Gebhardt über das gelungene Ergebnis, das ohne das partnerschaftliche Miteinander aller Beteiligten sicher nicht funktioniert hätte.

Das Bild zeigt die Beteiligten Dietlind Ostermann (Einbecker Seniorenrat, sitzend), Julian Klose (EWG, rechts) und Stadtratsmitglied Alexander Kloss (links) auf bzw. hinter einer der beiden neuen, von der EWG komplett finanzierten Bänke an der Einmündung des Kühner Höhenweges auf die Paul-Hindemith-Straße.

22.12.2022 • 15:57 Uhr

Der Krankenstand in Niedersachsen hat 2022 nach Krankenkassen-Angaben ein neues Rekordhoch erreicht. Wie die Techniker Krankenkasse (TK) am Donnerstag unter Berufung auf ihre eigenen Versicherten mitteilte, übersteigt er noch vor Jahresende deutlich den bisherigen 20-Jahres-Höchstwert. Dieser lag bei der TK landesweit bei knapp 4,5 Prozent im Jahr 2018. Die Entwicklung im laufenden Jahr entspricht einem Anstieg der Krankmeldungen um 32
Prozent gegenüber 2021. Auch bundesweit wurde der Rekord von 2018 gebrochen, mit einem vorläufigen Jahreswert von 5,14 Prozent.

Im November lag der Krankenstand in Niedersachsen mit 6,3 Prozent sogar um fast zehn Prozent über den bundesweiten Werten. Grund für die Rekordwerte seien derzeit vor allem ausgeprägte Erkältungs- und Grippewellen, sagte der Leiter der TK-Landesvertretung, Dirk Engelmann, in Hannover. Grundlage der Statistik bilden den Angaben zufolge 5,5 Millionen bei der TK versicherte Erwerbstätige, davon etwa 450.000 in Niedersachsen. epd

22.12.2022 • 15:52 Uhr

Am ehemaligen Schulstandort in Düderode soll nachhaltiger, bezahlbarer und innovativer Wohnraum entstehen. Die grundsätzliche Idee für ein entsprechendes Nachnutzungskonzept wurde Anfang Dezember in einem gemeinsamen Pressegespräch des Landkreises Northeim und der Gemeinde Kalefeld präsentiert (wir berichteten). Die Vorstellung des Konzeptes und der Austausch dazu soll nun im Rahmen einer Informationsveranstaltung gemeinsam mit den Menschen vor Ort und allen Interessierten erfolgen.

Die Informationsveranstaltung findet am 6. Februar 2023 ab 18:30 Uhr in der Auetalhalle in Willershausen statt. Geplant ist neben der Konzepterläuterung auch ein kompakter Workshop. In dessen Rahmen haben Teilnehmende die Möglichkeit, Bedürfnisse, Wünsche und Ideen bezüglich der Gestaltung des Wohnquartiers und der geplanten öffentlichen, gemeinschaftlich genutzten Flächen einzubringen. Die Veranstaltung findet aufgrund des aktiven Austauschcharakters ausschließlich in Präsenz statt. Alle Bewohnerinnen und Bewohner aus Düderode sowie alle Interessierten sind herzlich eingeladen, teilzunehmen und sich einzubringen. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig.

Zum Hintergrund:

Kern des geplanten Nachnutzungskonzeptes am ehemaligen Schulstandort in Düderode ist die Schaffung eines Wohnquartiers mit flexiblen, modular geplanten Wohneinheiten und die Einrichtung von verschiedenen öffentlichen, gemeinschaftlich genutzten Flächen. Ziel ist es, das Miteinander von mehreren Generationen und Lebensmodellen zu fördern und ländliches Wohnen attraktiv und bedarfsgerecht zu gestalten.

Insbesondere von den öffentlichen, gemeinschaftlich genutzten Flächen sollen nicht nur die Bewohner*innen des neuen Quartiers, sondern auch die Bewohnerinnen und Bewohner des gesamten Ortes profitieren. So könnte hier beispielsweise ein Gebäude mit Gemeinschaftsangeboten wie einem Dorfladen mit Café, ein Co-Working-Space, eine große Küche mit Essbereich und eine anmietbare Gästewohnung entstehen. Direkt angrenzend zum geplanten öffentlichen Bereich befindet sich außerdem der Sportverein TSG Düderode-Oldenrode. Geplant ist, dass dessen Angebote in der bestehenden Sporthalle und des Verbindungstraktes der TSG genutzt werden können und somit das Gesamtangebot des neuen Quartiers noch attraktiv ergänzen. lpd

22.12.2022 • 15:50 Uhr

Wie in den vergangenen Jahren auch nimmt die Stadt Göttingen wieder Parkscheinautomaten zum Schutz vor Vandalismus um den bevorstehenden Jahreswechsel herum außer Betrieb. Dies geschieht in diesem Jahr ein paar Tage früher, weil die Stadtverwaltung von Dienstag, 27. Dezember bis Freitag, 30. Dezember 2022 aus Energiespargründen geschlossen bleibt Alle Parkscheinautomaten in der Parkzone II werden seit Mittwoch, 21. Dezember 2022, nach und nach verschlossen. Die Automaten in der Parkzone I (Innenstadt) werden am Freitagnachmittag, 23. Dezember 2022, ab 15.00 Uhr außer Betrieb genommen. Ab Montag, 2. Januar 2023, herrscht in den Parkzonen wieder Gebührenpflicht.

Parkscheibe erforderlich

Wer an einem verschlossenen Automaten parkt, muss eine Parkscheibe gut sichtbar im Wagen auslegen. Grundsätzlich besteht in der Parkzone II eine Parkhöchstdauer von vier Stunden. Ausgenommen sind die Bereiche Humboldtallee, Von-Siebold-Straße, Kreuzbergring (Abschnitt Humboldtallee bis Nikolausberger Weg) sowie Nikolausberger Weg (Abschnitt Goßlerstraße bis Kreuzbergring). Hier beträgt die Parkhöchstdauer sechs Stunden. red

22.12.2022 • 15:30 Uhr

Polizei in Göttingen fahndet jetzt nach unbekanntem Mann - Couragierte Helfer gesucht!

Erst heute berichtet die Polizei in Göttingen. In der Mitteilung heißt es: Die Polizei in Göttingen sucht nach einer Gruppe couragierter Passanten, die einer jungen Göttingerin bereits am Abend des 25. November 2022 gegen 20 Uhr im Bereich der Bürgerstraße in Höhe der Einmündung zur Bunsenstraße in einer unangenehmen Situation zu Hilfe geeilt sind.

Die junge Frau war seinerzeit nach derzeitigen Erkenntnissen auf ihrem Heimweg in der
Bürgerstraße von einem aufdringlichen und mutmaßlich alkoholisierten Mann u.a. körperlich bedrängt worden. Der Übergriff ereignete sich nach Angaben der Göttingerin unmittelbar an der dortigen Litfaßsäule.

Erst nachdem eine Gruppe von bislang unbekannten Passanten zu dem Geschehen
hinzukam und sich gegenüber dem Unbekannten lautstark zu erkennen gab, ließ dieser von der Frau ab und flüchtete in unbekannte Richtung. Die junge Frau blieb unverletzt.

Der unbekannte Mann wird wie folgt beschrieben: ca. Ende 30 bis Anfang 40 Jahre
alt, leicht korpulente Statur, ungepflegtes, "verfilztes" Erscheinungsbild, dunkles ca. schulterlanges Haar, Drei-Tage-Bart, locker sitzende helle Jeanshose mit Farbanhaftungen, grauer Pullover mit Reißverschluss.

Durch das Einschreiten der bislang unbekannten Passanten konnte vermutlich Schlimmeres verhindert werden. Die Gruppe, wie auch weitere Zeugen des Vorfalls, werden auf diesem Wege gebeten, sich unter der 0551/491-2115 zu melden.as

22.12.2022 • 11:22 Uhr

Am frühen Morgen des 20.12.2022 kam es aus zunächst unbekannter Ursache zu einem Brand im Obergeschoss eines Einfamilienhauses in Groß Lobke-Algermissen ( Landkreis Hildesheim) . Die 78-jährige Bewohnerin kam in diesem Zusammenhang ums Leben. Die Ermittlungen wurden vom 1. Fachkommissariat des Zentralen Kriminaldienstes der Polizeiinspektion Hildesheim übernommen und fortgeführt. Dabei gehen die Ermittler von einem tragischen Unglücksfall aus.

Nach vorliegenden Erkenntnissen war ein im Schlafzimmer elektrisch betriebener
Heizstrahler, auf den die Bewohnerin fiel, ursächlich für den Brand. Die Ermittlungsergebnisse sprechen dafür, dass die Frau unmittelbar zuvor aus innerer Ursache kollabierte und in Folge dessen auf den Strahler stürzte und ihre Kleidung in Brand geriet.

Ihr Ehemann, der in einem anderen Zimmer schlief, wurde durch den Brandgeruch wach. Er löschte das Feuer anschließend mit eigenen Mitteln und verletzte sich dabei schwer. Für seine Frau kam jedoch jede Hilfe zu spät. Hinweise auf andere Ursachen haben sich nicht ergeben. Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 50.000 Euro geschätzt, so heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung der Polizei und Staatsanwaltschaft Hildesheim. red

22.12.2022 • 11:15 Uhr

In der Zeit von Montag, 19. Dezember 2022, 18 Uhr bis Dienstag, 20. Dezember 2022, 12 Uhr wurde von einem geparkten grauen Mercedes Sprinter die komplette Abgasanlage entwendet. Das Kfz stand in der Zeit auf dem Parkplatz nahe der HEM-Tankstelle in Einbeck, Hullerster Landstraße. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 3.500,- Euro. Zeugen setzen sich bitte mit der Polizei Einbeck in Verbindung.rod

22.12.2022 • 11:12 Uhr

Eine Reihe von Straf- und Ordnungswidrigkeiten erwartet einen 24-jährigen Mann aus dem Landkreis Kassel.

Dieser war am späten Mittwochabend, 21.12.2022, gegen Mitternacht mit einem Fiat in der Warburger Ortschaft Dössel (Landkreis Höxter) unterwegs, als er durch Polizisten der Wache Warburg einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen wurde. Hierbei fiel den kontrollierenden Beamten unmittelbar der Cannabisgeruch auf, welcher ihnen aus dem Fahrzeug entgegenkam. Zudem wies die Hose des Fahrers, welcher sich alleine im Fahrzeug befand, eine Anhäufung von Asche auf und es lagen mehrere aufgerauchte Joints im Fußraum des Autos. Die drogentypischen Ausfallerscheinungen des Fahrers komplettierten dann den ersten Eindruck der Beamten.

Zudem händigte der Nordhesse der Polizei einen italienischen Führerschein aus. Als dieser einer anschließenden Kontrolle auf Echtheit unterzogen wurde, ergaben sich mehrfache Hinweise die auf eine Totalfälschung hinweisen.

Dem 24-jährigen wurden anschließend Blutproben entnommen und der gefälschte Führerschein verblieb bei der Polizei. Es erwarten ihn nun mehrere Straf- und Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, Urkundenfälschung, Fahren unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln und Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Aber auch gegen die Halterin des Fahrzeuges wurde ein Strafverfahren eingeleitet, da sie das Fahren ohne Fahrerlaubnis durch den Nordhessen zugelassen hat. /buc

22.12.2022 • 10:39 Uhr

. Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) hat die Protestaktionen einiger radikaler Klimaaktivisten scharf kritisiert. Was die «Letzte Generation» derzeit mache, bringe den Klimaschutz nicht voran, sagte Schulze der in Bielefeld erscheinenden Tageszeitung «Neue Westfälische» (Donnerstag). Für den Klimaschutz brauche es «viele, die mitmachen». Die Aktionen der Klimakleber schreckten aber eher ab, erklärte die Ministerin.

Aktivisten von «Fridays for Future» hätten hingegen viele Menschen auf die Straße gebracht und dafür gesorgt, dass der Klimaschutz als Thema in den Familien diskutiert werde, sagte Schulze. «Das ist es, was wir für konkrete Fortschritte beim Klimaschutz brauchen.»

Mit Blick auf Hungerkrisen in Afrika durch zunehmende Dürren rief Schulze zu mehr Solidarität mit diesen Ländern auf. Die meisten Menschen, die durch die Dürre gezwungen seien, ihre Heimat zu verlassen, würden innerhalb ihres eigenen Landes fliehen oder in ein Nachbarland gehen, sagte sie. So habe etwa Kenia viele Flüchtlinge dieser Region aufgenommen. «Mit diesen Ländern wollen wir solidarisch sein und sie, so gut es geht, stärken beim Umgang mit dieser
Zusatzbelastung.» epd

22.12.2022 • 10:33 Uhr

Zu den guten Nachrichten in der jüngsten öffentlichen Ratssitzung dürfte eine wichtige Botschaft von Bürgermeisterin Franziska Schwarz gehört haben. "Alle Stellen in der Stadtverwaltung sind besetzt!", verkündete die Rathauschefin im Verlauf ihrer Anmerkungen zum Etat 2023. Damit dürfte der lange zeit von ihr und anderen beschriebene Personalnotstand in der Stadtverwaltung behoben sein.

Besser noch: Wer sich aktuell informiert weiß von weiteren Stellenausschreibungen. So beispielsweise für die wichtige Position des Fachbereichsleiters u.a. für Tourismus und Öffentlichkeitsarbeit. Der dafür derzeit Verantwortliche, das ist Stadtsprecher Manfred Kielhorn, wird die Stadtverwaltung eigenen Angaben zufolge definitiv im ersten Halbjahr 2023 aus Altersgründen verlassen. Seine Stelle ist ausgeschrieben. Sie adäquat zu besetzen ist ein ambitioniertes Unternehmen.

Ebenfalls wird die Position eines Stadtjugendpfklegers/in neu zu besetzen sein. Hier bahnt sich ebenfalls eine Veränderung. Und dann hat der Stadtrat in seiner Dezember-Ratssitzung die Einstellung eines Klimamanagers/erin im Rathaus auf den Weg gebracht. Für diese Position dürfte die Stadt eine hundertprozentige staatliche Förderung bekommen, wie Dr. Trude Poser (Grüne) in der Ratssitzung zu berichten wußte. red

Das Bild dokumentiert die Bürgermeisterin bei ihrem Auftritt in der öffentlichen Ratssitzung am vergangenen Dienstag. Foto: FisWMG

Weitere Berichterstattung!

22.12.2022 • 10:10 Uhr

Am Abend des 21.12.2022 gegen 19.45 Uhr kam es in der Leinstraße in Alfeld in der Nähe des Restaurants Baba zu einem körperlichen Übergriff auf einen 52-jährigen Alfelder. Der Mann wurde vermutlich aus einer Gruppe Jugendlicher oder Heranwachsender heraus von wenigstens einem Täter geschlagen und dadurch leicht verletzt. Die Gruppe entfernte sich unerkannt. Die genauen Hintergründe sind noch unklar und Gegenstand der weiteren polizeilichen Ermittlungen. Möglicherweise trafen das Opfer und die Gruppe zuvor in der nahen Kaufland-Filiale aufeinander.

Zeugen, die Angaben zur Tat selbst oder der Gruppe machen können, werden gebeten, sich telefonisch unter der 05181-9116-115 mit der Polizei Alfeld in Verbindung zu setzen. vos

22.12.2022 • 10:08 Uhr

Für den Weihnachtsklassiker Kartoffelsalat mit Würstchen müssen die Deutschen in diesem Jahr deutlich mehr Geld ausgeben als im vergangenen Jahr. Im Durchschnitt sind die Preise für die Zutaten um 23 Prozent gestiegen, wie laut «Bild»-Zeitung (Donnerstag) aus einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervorgeht.

In manchen Regionen fiel der Aufschlag demnach noch deutlich höher aus. Am stärksten seien die Preise im niedersächsischen Wilhelmshaven gestiegen, wo 6,56 Euro pro Portion gezahlt werden müssten. Das seien rund 30 Prozent mehr als im Vorjahr. Am teuersten sei der Klassiker in diesem Jahr im Landkreis Schwäbisch Hall: Dort koste die Portion 7,04 Euro, das entspreche einem Anstieg um 27 Prozent.

«Gerade Lebensmittel sind in diesem Jahr besonders teuer geworden», sagte IW-Ökonom Christoph Schröder der Zeitung. «Das liegt an den hohen Energiepreisen. Egal ob für Herstellung, Transport oder Lagerung: Überall wird Energie verbraucht, was sich dann letztendlich auf den Preis auswirkt.» Weitere Gründe für den Preisanstieg bei Lebensmitteln seien die Weizen-Knappheit und die Verteuerung von Düngemitteln infolge des Ukraine-Krieges.epd/ Foto: FisWMG

22.12.2022 • 10:06 Uhr

In der Nacht zu Donnerstag (22. Dezember 2022) ist es zu einer Geldautomaten-Sprengung im Kaufpark in Göttingen gekommen. Verletzt wurde niemand. Ob Bargeld entwendet worden ist, ist derzeit unklar. Die Ermittlungen dauern an. Die Polizei wurde um kurz nach 3 Uhr durch ein Sicherheitsunternehmen über die Sprengung informiert. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass mehrere im hinteren Bereich des Kaufparks befindliche Geldautomaten gesprengt wurden. Eine Fahndung verlief bislang ergebnislos. Es entstand Sachschaden, der aktuell aber noch nicht beziffert werden kann. Der Kaufpark soll grundsätzlich geöffnet werden. Aufgrund der polizeilichen Maßnahmen vor Ort können Teilbereiche anfangs noch abgesperrt sein. Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben oder Hinweise geben können werden gebeten, sich an die örtliche Polizeidienststelle zu wenden.red

22.12.2022 • 10:04 Uhr

Im Laufe des Freitags, den 23. Dezember, werden im Zuge der B 64 die Neubaurampen, Auf- und Abfahrt in und aus Richtung Einbeck, geöffnet. Dies teilt die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Bad Gandersheim mit.
Die Bauarbeiten an den Übergangskonstruktionen der B 64-Brücke „Ga 7" (Brücke über die Bahnstrecke und Gemeindestraße „Am Brink/Landwehr") sind abgeschlossen. Nach der bereits erfolgten Freigabe der Auf- und Abfahrtrampen in und aus Richtung Seesen, können nun auch die Neubaurampen in und aus Richtung Einbeck geöffnet werden.

Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, Geschäftsbereich Gandersheim, bedankt sich bei allen Verkehrsteilnehmenden und Anwohnenden für das entgegengebrachte Verständnis.red

22.12.2022 • 10:04 Uhr

Alle Tafelläden hatten in diesem Jahr einen starken Anstieg von neuen Kundinnen und Kunden zu verzeichnen. Besondere Herausforderungen bestehen weiterhin für alle Tafelläden, weil die Lebensmittelspenden oftmals rückläufig sind. Teilweise besteht die Notwendigkeit, Lebensmittel dazuzukaufen, um die vor Ort bestehenden Bedarfe zu decken. In der zurückliegenden Zeit mussten die Tafeln besondere Herausforderungen aus dem Pandemiegeschehen, der aktuellen Flüchtlingssituation und den damit verbundenen wirtschaftlichen Veränderungen übernehmen.
„Aus diesem Grund hat die SPD-Abteilung Einbeck (Kernstadt) auf ihren vielfältigen Veranstaltungen in diesem Jahr Spenden für die Tafel eingesammelt“, so die Vorsitzende Rita Moos. Die von dem Geld erworbenen Lebensmittel konnten nun im Beisein des SPD-Landtagsabgeordneten René Kopka sowie von Ulrich Minkner an Michael Weber von der Einbecker Tafel übergeben werden. Die Vertreter der SPD machten abschließend deutlich, dass die Tafeln aus unserer Gesellschaft leider nicht mehr wegzudenken sind und dort täglich eine wertvolle Arbeit, verbunden mit einem starken ehrenamtlichen Engagement geleistet wird.

22.12.2022 • 10:03 Uhr

In akademischen Spitzenpositionen sind Frauen weiter deutlich unterrepräsentiert. Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte, war im Jahr 2021 nur gut jede vierte hauptberufliche Professur (27 Prozent) an den Hochschulen in Deutschland mit einer Frau besetzt.

Dabei sind Frauen zu Beginn der akademischen Laufbahn noch überproportional vertreten. So waren den Statistikern zufolge im Wintersemester 2021/2022 über die Hälfte (52 Prozent) der Studierenden im ersten Semester Frauen. Bei den erfolgreich abgeschlossenen Hochschulprüfungen (ohne Promotionen) lag der Frauenanteil im Prüfungsjahr 2021 sogar bei 53 Prozent.

In den weiteren Stadien der akademischen Laufbahn sind Frauen zunehmend unterrepräsentiert. Bei abgeschlossenen Promotionen lag der Frauenanteil 2021 insgesamt bei 46 Prozent. In der Fächergruppe Kunst, Kunstwissenschaft war er mit 69 Prozent am höchsten, in der Fächergruppe Ingenieurwissenschaften mit 19 Prozent am geringsten. Bei abgeschlossenen Habilitationen betrug der Frauenanteil 34 Prozent. epd

21.12.2022 • 13:37 Uhr

Am Dienstagmorgen, 20.12.2022, führten Polizeibeamte der Wache Warburg (Landkreis Höxter) eine gezielte Geschwindigkeitsüberwachung auf der B 252 in Höhe Welda durch. Gegen 11:25 Uhr fiel ihnen ein schwarzer Ford auf, welcher mit 115 km/h bei erlaubten 100 Stundenkilometern unterwegs war. Im Rahmen der anschließenden Kontrolle konnte der 47-jährige Fahrer aus Volkmarsen den eingesetzten Polizisten keinen gültigen Führerschein vorweisen.

Eine Abfrage beim Straßenverkehrsamt führte anschließend zu dem Ergebnis, dass der Kontrollierte derzeit über keine gültige Fahrerlaubnis verfügt. Ihm wurde vor Ort die Weiterfahrt untersagt und ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet. /buc

21.12.2022 • 12:59 Uhr

Im Zusammenhang mit den Durchsuchungen in der Samtgemeinde Gleichen sowie in Heilbad Heiligenstadt und Tambach-Dietharz (Thüringen) der Zentralen Kriminalinspektion (ZKI) der Polizeidirektion Göttingen vom 13.12.2022 (s. insoweit die veröffentlichte Pressemitteilung vom 14.12.2022) wurden in einer Lagerhalle in Uder (Thüringen) über 200 Tonnen mineralischen Materials aufgefunden. Um die Relevanz für das Verfahren untersuchen zu können, haben Kräfte des Technischen Hilfswerks am 19.12.2022 mit dem Abtransport der Substanzen in eine Polizeiliegenschaft begonnen.

Im Rahmen der Durchsuchungsmaßnahmen konnten u.a. ca. 10 Kilogramm Kokain mit einem Reinheitsgrad von etwa 80 Prozent, ca. 225 Kilogramm mineralisches Material sowie ca. 200 Liter eines Chemikalien-Cocktails - jeweils mit Kokain-Anteilen -, ca. 1000 Liter unterschiedlichster Chemikalien, das Equipment für ein professionelles Kokainlabor und Lang- sowie Kurzwaffen sichergestellt werden. Die Untersuchungen der kokainhaltigen Substanzen dauern an.

Dr. Christian Vidal, Spezialist aus dem Landeskriminalamt Niedersachsen, äußert sich zu den Beweisen wie folgt: "Aufgefunden wurde ein in Betrieb befindliches illegales Labor, in dem Kokain im großen Maßstab gewonnen werden kann. Die Auffindesituation lässt auf einen sehr professionell angelegten Laborprozess schließen. Die eingesetzten Laborgeräte und Reagenzien erlauben aufgrund ihrer Beschaffenheit und Menge theoretisch einen Durchsatz von mehreren Dutzend Kilogramm Kokain pro Monat."

Die sechs Beschuldigten (zwei aus Niedersachsen, zwei aus Thüringen und zwei aus dem Ausland stammende Beschuldigte) im Alter von 32 bis 54 Jahren, die vorläufig festgenommen wurden, wurden am 14.12.2022 dem Haftrichter vorgeführt. Gegen vier Beschuldigte - jeweils einer aus Niedersachsen und aus Thüringen und die zwei aus dem Ausland stammenden - wurde Untersuchungshaft angeordnet, während sich die zwei weiteren Beschuldigten wieder auf freiem Fuß befinden.

Die Ermittlungen dauern an. Weitere Auskünfte zum Ermittlungsstand können derzeit nicht gegeben werden.red

21.12.2022 • 11:54 Uhr

Tatort: Uslar, Wiesenstraße, Parkplatz "REWE-Markt", Tatzeitpunkt: 20.12.22, 15.50 Uhr. Eine Kundin des Einkaufsmarktes hat nach Beendigung des Einkaufs ihren Rucksack am Einkaufswagen hängen lassen. Als sie dies ca. zehn Minuten später bemerkte und zurückging, war der Rucksack nicht mehr vorhanden. In diesem befanden sich diverse Papiere. Es entstand ein Sachschaden von ca. 100 Euro.

Hinweise bitte an die Polizei in Uslar, Telefon: 05571/ 926000.js

21.12.2022 • 11:50 Uhr

Wohl dem, der in Zeiten, wo Sporthallen kälter und kälter werden, über das nötige Trainingsequipment verfügen kann…
In diesem Sinne bedankt sich die männliche C-Jugend des Northeimer Handball Clubs ganz herzlich bei Holm Fröchtenicht und seinem Team von MEIN LIEBLINGSPLATZ. Selbst ein begeisterter Sportler, ist es für Holm ein besonderes Anliegen, jugendliche Sportler in der Region zu unterstützen. So konnte der NHC mit seiner Hilfe die männliche C-Jugend mit Trainingspullis ausstatten, die die Jungs natürlich stolz tragen - und das nicht nur im Handballtraining. Das Schwarze Rudel findet, dass dies eine passende Verbindung ist, denn auf dem Weg vom Corvi zum Training in der Schuhwallhölle holen sich die Jungs auch schon mal die passende Sportlernahrung im MEIN LIEBLINGSPLATZ ab, das passender Weise genau auf dem Weg liegt.

Der NHC sagt DANKE! Unser Foto zeigt eine Delegation der männlichen C-Jugend, Coach Ollo Wode und Holm Fröchtenicht (2.v.r) bei der Präsentation der Pullis im MEIN LIEBLINGSPLATZ

21.12.2022 • 11:45 Uhr

Am gestrigen Dienstag, 20. Dezember 2022, gegen 16 Uhr, wurde ein Pkw in der Wolperstraße in Einbeck kontrolliert. Während der Kontrolle zeigte die aus Markoldendorf stammende 30-jährige PKW-Fahrerin körperliche Auffälligkeiten, die auf einen möglichen Drogenkonsum hindeuten. Gegen die Frau wurden entsprechende Verfahren eingeleitet, ihr wurde eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt mit ihrem Pkw untersagt. rod

21.12.2022 • 11:40 Uhr

Das war keine leichte Aufgabe für die Mitglieder der Jury des Landesgartenschau 2023 Bad Gandersheim "Kunstprojekts UND"! In vier Auswahlrunden ermittelten Bettina Alex von KWS Einbeck, Andrea Basse, aktion b aus Hannover, Hiltrud Hesse vom Kur- und Verkehrsverein, Dr. Rolf Holbe, Vorstand des Fördervereins Landesgartenschau und Juryvorsitzender André Hüsken, Juryvorsitzender André Hüsken, Bereichsleiter der Volksbank eG und Vorstand der Bürgerstiftung Bad Gandersheim, die fünf Arbeiten, die im kommenden Jahr auf der LAGA im Rahmen des Projekts UND zu sehen sein werden.

„Angesichts der hohen Qualität der eingereichten Arbeiten haben wir uns intensiv beraten, um den Künstler:innen gerecht zu werden“, betont Juryvorsitzender Hüsken. Außerdem galt es neben der künstlerischen Qualität weitere Kriterien wie die Eignung für den ausgewählten Standort, die technische Umsetzung und die Einhaltung des finanziellen Rahmens zu berücksichtigen.

Am Ende qualifizierten sich diese fünf Werke:
„Entfaltung“ von Marti Faber aus Zülpich.
„Augen“ von Hans Gundelach aus Delligsen.
„Tete-à-Tête III“ von Wolfgang Hahn aus Mönchengladbach.
„Holzstelen“ (AT) von B. v. Blankenburg aus Waake.
„Werra“ von Hella Meyer-Alber aus Göttingen.

LAGA-Geschäftsführerin Ursula Hobbie bedankte sich bei der Jury für ihr Engagement und bei den Förderern für die großzügige Unterstützung: „Dank ihrer Hilfe können wir den Besucher:innen nun weitere herausragende Werke an besonderen Orten in unserem Gelände präsentieren. Die LAGA ist eben auch eine attraktive Plattform für zeitgenössische Kunst“.

Das Projekt UND fördern die AKB-Stiftung aus Einbeck, die Stiftung Niedersachsen, die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz und der Südniedersächsische Landschaftsverband.

Ziel des Projekts UND ist, das bestehende Kunstangebot des Kunst- und Kulturstandorts Bad Gandersheim zu erweitern und neue Aushängeschilder zu schaffen. In Zeiten, in denen sich gesellschaftlichen Gegensätze auf vielen Felder verschärfen, waren die Künstler:innen bundesweit unter dem Motto UND aufgerufen, das Verbindende, das Gemeinsame herauszuarbeiten. Acht mögliche Standorte auf dem LAGA-Gelände hatten die Organisator:innen zur Auswahl gestellt. So hatten die Künstler:innen die Möglichkeit, ihre Arbeiten an den jeweiligen Ort individuell anzupassen. Alle Kunstwerke werden zunächst nur für den Zeitraum der LAGA installiert.

Neben den fünf Werken des Projekts UND präsentiert die LAGA auch die drei Gewinner des Roswitha-Kunstpreises sowie zwei Werke von Dietlinde Petzold und Thomas Schmalz, die der Förderverein der Landesgartenschau unterstützt. Insgesamt finden sich also zehn Kunstwerke auf dem gesamten LAGA-Gelände, das damit im nächsten Jahr zu einem Anziehungspunkt für Kunstinteressierte und Kunstsinnige wird.

Zum Bild:
Bettina Alex von KWS Einbeck, Hiltrud Hesse vom Kur- und Verkehrsverein, Andrea Basse, aktion b aus Hannover, André Hüsken, Volksbank Seesen. Dr. Rolf Holbe war leider verhindert.

21.12.2022 • 11:34 Uhr

Am gestrigen Dienstag, 20. Dezember 2022, befuhr gegen 08:20 Uhr ein 60-jähriger Mann aus Burgdorf mit seinem Mercedes-PKW die Bundesstraße 3 in Fahrtrichtung Northeim und wollte bei der Abfahrt auf die Landesstraße 580 nach links abbiegen. Dabei übersah er den entgegenkommenden PKW Opel Corsa eines 35-jährigen Mannes aus dem Landkreis Holzminden und es kam im Einmündungsbereich zur Kollision. Durch den Unfall wurde nicht nur der Fahrer des Opel leicht verletzt, beide Pkw waren nicht mehr fahrbereit und verloren Betriebsstoffe. Aufgrund der Abschlepparbeiten und der Fahrbahnreinigung kam es zu zeitweisen Sperrungen der Abfahrt und der Fahrbahn der B3. Insgesamt entstand durch den Verkehrsunfall ein Sachschaden von ca. 15.000 Euro.

21.12.2022 • 11:28 Uhr

Knapp 400.000 Menschen in Deutschland haben am Jahresende 2021 Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz bezogen. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte, stieg die Zahl der Leistungsbezieherinnen und -bezieher damit gegenüber dem Vorjahr um 4,3 Prozent oder 17.000 Personen. Das war nach den Angaben der erste Anstieg der Zahl der Regelleistungsbezieherinnen und -bezieher seit dem Jahr 2015.

61 Prozent der Regelleistungsempfängerinnen und -empfänger am Jahresende 2021 waren nach den Angaben männlich, 39 Prozent weiblich. 34 Prozent waren minderjährig, 65 Prozent zwischen 18 und 64 Jahren alt und etwa ein Prozent 65 Jahre und älter. Die meisten Leistungsberechtigten stammten aus Asien (56 Prozent), jeweils 20 Prozent stammten aus Afrika und Europa. Die drei häufigsten Herkunftsländer waren Afghanistan und Irak mit jeweils 13 Prozent und Syrien mit 12 Prozent aller Leistungsberechtigten. epd

21.12.2022 • 11:21 Uhr

Große Bescherung für Kinder armer Familien am kommenden Samstag von 10 bis 13 Uhr in Bad Gandersheim!

Wegen Inflation und Energiekrise hat Familienministerin Lisa Paus (Grüne) an Energieversorger und Behörden appelliert, Hilfsmöglichkeiten und Ermessensspielräume für bedürftige Familien
auszuschöpfen. «Die gegenwärtige Situation verlangt gerade einkommensschwachen Familien viel ab», sagte Paus dem «RedaktionsNetzwerk Deutschland» (Mittwoch). «Wir müssen verhindern, dass Menschen jetzt unverschuldet in Liquiditätsnöte kommen und zum Beispiel ihre Miete oder Stromrechnungen kurzfristig nicht mehr bezahlen können.»

"Wir reden nicht, wir helfen!", so hat dieser Tage Alexander Walzer, Chef des RambaZamba-Marktes in Bad Gandersheimer, Northeimer Straße, bekräftigt. An Heiligabend startet er eine große Bescherung ab 10 Uhr bis 13 Uhr in seinem Markt. Für Kinder von Eltern, die aufgrund finanzieller Nöte ihren Zöglingen nichts zu Weihnachten schenken können, springt Walzer mit seinem Team und seiner Logistik ein. "Sie können alle zu uns kommen. Bei uns packen wir ihnen die Taschen und Tüten mit Geschenken zu Weihnachten voll. Wir brauchen nicht weit weg zu schauen. Auch hier gibt es Not - und deswegen helfen wir den menschen hier!", so Walzer in seiner ganz persönlichen Weihnachtsbotschaft. red/Archivfotos: FisWMG

21.12.2022 • 11:08 Uhr

Vor 450 Jahren konnte eine falsche Theologie in Deutschland noch den Kopf kosten. Johannes Sylvanus musste sterben, weil er die Dreieinigkeit Gottes leugnete. Sein gleichgesinnter Freund konnte fliehen - und wurde Muslim.

Johannes Sylvanus sollte im Jahr 1572 Weihnachten nicht mehr erleben. Am 23. Dezember, am Tag vor Heiligabend, kniete er auf dem Heidelberger Marktplatz nieder, und ein Scharfrichter
enthauptete ihn mit dem Schwert. Das Verbrechen des vor 450 Jahren hingerichteten evangelischen Pfarrers: Er leugnete die Dreieinigkeit - dass also Gott der Vater, der Sohn Jesus Christus und der Heilige Geist eine göttliche Einheit bilden.

Der Streit um die Dreieinigkeit (Trinität) ist in der Kirche sehr alt. Schon im 4. Jahrhundert lehnte der einflussreiche Theologe Arius die Auffassung ab, dass Christus und der Heilige Geist denselben Vorstellung widerspreche dem Monotheismus. Dieses Argument sollte später vom Islam neu hervorgekehrt werden und ist bis heute zwischen Christen und Muslimen ein Streitpunkt.

Nachdem sich die Kirche im Konzil von Nizäa im Jahr 325 auf das Bekenntnis zum dreieinigen Gott festgelegt hatte, führte das Thema auch in den nachfolgenden Epochen zum Streit. Im 16. Jahrhundert in Mitteleuropa dann ohnehin, wo durch die Reformation plötzlich alles auf dem Prüfstand landete - das rechte Verständnis von Bibel, Taufe, Abendmahl, Kirche und eben auch der Trinität. epd

21.12.2022 • 10:59 Uhr

Trotz Hilfsplänen von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) gehen die deutschen Hausärzte nicht von einer baldigen Verbesserung bei der Medikamentenversorgung aus. Die jetzt diskutierten Maßnahmen würden in der hausärztlichen Versorgung kurzfristig nur bedingt helfen, sagte Nicola Buhlinger-Göpfarth, stellvertretende Bundesvorsitzende des Deutschen Hausärzteverbandes, der Düsseldorfer «Rheinischen Post» (Mittwoch). Die Hausärztinnen und Hausärzte hätten aller Voraussicht nach mit dem Thema in den kommenden Wochen und Monaten weiter zu kämpfen.

Die Lieferengpässe seien in den Hausarztpraxen sehr deutlich zu spüren. Hausärztinnen und Hausärzte müssten inzwischen sehr viel Zeit investieren, um, sofern dies überhaupt möglich sei, Medikationen umzustellen, so Buhlinger-Göpfarth. Gerade in der derzeitig sehr starken Krankheitswelle sei das eine enorme zusätzliche Belastung. „Hinzu kommt: In manchen Fällen gibt es aber schlichtweg keine Alternativen. Das ist dann für die Betroffenen natürlich besonders dramatisch.»

Gesundheitsminister Lauterbach hatte am Dienstag angekündigt, dass die Krankenkassen vorübergehend die Mehrkosten für teurere Ausweichmedikamente übernehmen sollen. Außerdem sollen zur Sicherung der Versorgung mit den günstigen Arzneimitteln künftig Vorräte angelegt werden.epd

21.12.2022 • 10:58 Uhr

Die krasse Mangellage bei der Versorgung mit Medikamenten setzt alte Tugenden frei, ja macht erfinderisch. Akutes Beispiel für ein fehlendes Medikament ist derzeit Hustensaft für erkrankte Kinder. Ein Apotheker in Südniedersachsen hat nun zur Selbsthilfe gegriffen. Aus verschiedenen erlaubten Zusätzen wird in seinem Apothekenlabor ein Saft produziert, der unter anderem Wirkstoffe gegen Fieber, für Schleimlösung und die Stärkung des Immunsystems enthält. Der Apotheker hat dem Vernehmen nach für die Herstellung dieses Medikaments aufgrund seiner beruflichen Qulifikation die Zulassung. Lokale Politiker in Südniedersachsen, die sich Sorgen um die Medizinversorgung von Familien mit Kindern machen, habe die Selbsthilfeinitiative des regional tätigen Apothekers ausdrücklich begrüßt und als vorbildlich kommentiert. red

21.12.2022 • 10:57 Uhr

Kurz vor dem Ende der Corona-Impfpflicht im Gesundheitswesen ziehen niedersächsische Pflege- und Krankenhaus-Verbände eine negative Bilanz. Das Gesetz habe sein Ziel verfehlt, Patienten und Pflegebedürftige vor Corona zu schützen, sagte der Vorstand des Niedersächsischen Evangelischen Verbandes für Altenhilfe und Pflege (Nevap), Sven Schumacher, am Mittwoch dem Evangelischen Pressedienst (epd). Denn spätestens seit Sommer sei klar, dass die Impfung nicht vor Ansteckung und Weitergabe der Omikron Virusvariante schütze.

Die vom Bundestag beschlossene Impfpflicht gilt seit dem 16. März und läuft wie geplant zum Jahresende aus. Aus Schumachers Sicht hätte sie bald nach dem Scheitern der allgemeinen Impfpflicht im Bundestag im April fallen müssen. So aber habe das Gesetz zu unnötigem bürokratischen Aufwand und Unruhe unter den Beschäftigten geführt.
Ähnlich lautet die Kritik der Krankenhausgesellschaft und der
Diakonie in Niedersachsen.

Der Vorstandssprecher der niedersächsischen Diakonie, Hans-Joachim Lenke, ergänzte, dass die gesetzlichen Regelungen je nach Landkreis unterschiedlich gehandhabt worden seien. Pflegeeinrichtungen hätten sich von den Gesundheitsämtern oft alleingelassen gefühlt. «Das Zutrauen in staatliche Handlungsfähigkeit wurde so nicht gerade gestärkt.» epd

21.12.2022 • 10:56 Uhr

Aufgrund einer großflächigen Fahrbahnverunreinigung durch ausgelaufene Betriebsstoffe muss die BAB 7 in südlicher Fahrtrichtung zwischen den Anschlussstellen Northeim Nord und Northeim West aktuell voll gesperrt werden. Eine Ableitung wird an der AS Northeim Nord eingerichtet. Es wird darum gebeten den ausgeschilderten Umleitungsstrecken zu folgen.red

21.12.2022 • 10:55 Uhr

26 Northeimer Jungs, die in zwei Teams auf Tore-Jagd gehen, bedanken sich ausdrücklich für die großzügige Unterstützung bei der Firma KROMM aus Bovenden. Dank dieser sind die Jungs mit einem schnieken Aufwärmshirt ausgestattet.
Jetzt konnten sich die Spieler und ihre Trainer bei den Sponsoren bedanken und ihnen im Rahmen einer Trainingseinheit den Handball noch etwas näher bringen.
Karsten und Robby Kromm zeigten sich angetan von der Dynamik und Trainingsfreude des Schwarzen Rudels und betonten, dass ihnen Jugendförderung im Sport ein besonderes Anliegen sei. „Der NHC sagt Danke! Unser Foto zeigt die Männliche C-Jugend des NHC mit den Gebrüdern Kromm bei der Übergabe der Shirts.“, heißt es in einer Mitteilung des Northeimer Handball Clubs. red/ok

21.12.2022 • 10:52 Uhr

Der zweite bundesweite Warntag am 8. Dezember 2022 ist insgesamt positiv gelaufen. Auch wenn die Systeme der Warn-Apps dem Ansturm der Nutzer teilweise nicht standgehalten haben, so haben doch alle Bürgerinnen und Bürger auf die eine oder andere Art den Probealarm mitbekommen. Das ist als Beleg dafür zu werten, dass der sogenannte Warnmittel-Mix funktioniert.

„Im Falle einer echten Katastrophe ist es nicht wichtig, dass jeder Mensch zeitgleich sieben verschiedene Warnungen erhält. Es genügt eine und wir können feststellen, dass das zum großen Teil funktioniert hat“, erklärt Konstantin Mennecke von der Kreisfeuerwehr.
Pünktlich um 11 Uhr haben die Sirenen im gesamten Kreisgebiet das Warnsignal „Warnung der Bevölkerung“ als einminütigen auf- und abschwellenden Ton ausgelöst. Neben 265 fest installierten Sirenen waren dieses Mal auch drei mobile Sirenen im Einsatz. 45 Minuten später folgte die planmäßige Entwarnung in Form des einminütigen Dauertons.

„Wir wissen von einer defekten Sirene in der Northeimer Innenstadt, ansonsten liefen alle Sirenen. Durch die Rückmeldung der Bevölkerung erhalten wir Kenntnisse darüber, in welchen Bereichen die Sirenen gut oder weniger gut zu hören waren“, erklärt Kreisbrandmeister Marko de Klein. Zuständig für Aufstellung und Betrieb der Sirenen sind die Städte und Gemeinden. Die Dinge, die der Landkreis also selber gesteuert hat, haben funktioniert. Dazu zählen neben den Sirenen auch die Informationen über die Internetseiten von Kreisfeuerwehr und Landkreis sowie deren Kanäle in den sozialen Netzwerken.

Viel stabiler als beim ersten Warntag vor zwei Jahren haben die Warn-Apps funktioniert. BIWAPP ist das System, dass im Landkreis Northeim eingesetzt wird. Die Marktplatz-GmbH ist der Anbieter und hat erklärt, dass die Pushmeldungen teilweise pünktlich kamen und auch geöffnet werden konnten. Teilweise wurden die Meldungen aber mit Verzögerung ausgeliefert oder ließen sich nicht öffnen. Nach eigenen Angaben existiert bereits ein Update, dass weitere Schwachstellen beseitigt, um einem hohen Nutzeraufkommen gerecht werden zu können. Auch das Unwetter mit zahlreichen Schulausfällen hat gezeigt, dass das System stabilisiert werden muss.

Mit Spannung wurde der erstmalige Einsatz von „Cell-Broadcast“ erwartet. Auch hier hat ein großer Teil der Bevölkerung die zweisprachige Warnmeldung erhalten. Mehr Aufklärung, bei welchen Handys und mit welchen Einstellungen diese Warnung funktioniert, ist wünschenswert.

Auch das Bundesamt für Bevölkerungs- und Katastrophenschutz (BBK) hat ein erstes positives Fazit gezogen, wenngleich es für eine detaillierte Auswertung noch zu früh ist.
Knapp 100 Personen haben sich über das Feedbackformular des Landkreises gemeldet. Dazu kommt zahlreiches weiteres Feedback, das über die sozialen Netzwerke eingegangen ist. Landrätin Astrid Klinkert-Kittel bedankt sich für die aktive Teilnahme bei den Bürgerinnen und Bürgern: „Die Rückmeldungen helfen uns, für Ernstfälle vorbereitet zu sein.“

20.12.2022 • 21:47 Uhr

Wenn Gesten Geschichten erzählen, dann gehören diese dazu: Zuerst verteilte Bürgermeisterin Franziska Schwarz am heutigen Abend an alle Mitglieder des Stadtrates schokoladige Weihnachtsmänner. Später war es ihre Fachbereichsleiterin Franziska Vogt, die ebenso liebenswürdig den Kommunalpolitikern, Besuchern und Journalisten leckere gebrannte Mandeln offerierte. Vorweihnachtliche Stimmung lag da in derLuft im Forum der Oberschule. Zwischen den beiden Köstlichkeiten tagte der Stadtrat. Dieses Hochamt zum Abschluss eines kommunalpolitischen Jahres zelebrierte die Verabschiedung des städtischen Haushaltes für 2023. Er war zuvor in Sitzungen der Fachausschüsse und im Verwaltungsausschuss gut und engagiert vorbereitet worden. Heute erfuhr das Zahlenwerk einen letzten Feinschliff durch Claudia Bastian, die Herrin der Zahlen im Rathaus. Am Ende kam dabei ein Gesamtetat mit dem Volumen von rund 13 Millionen Euro an Einnahmen und Ausgaben heraus. Aber dieser Etat leidet. Denn er weist eine fettes Loch aus. Dieses Defizit bezifferte Bastian am heutigen Abend mit exakt 2.736.900 Euro. "Die haben nicht wir versucht, sondern daran ist die Corona-Krise und der Ukraine-Krieg schuld", argumentierte später die Bürgermeisterin. So fiel es den Damen und Herren im Stadtrat nicht schwer, diesmal einheitlich mit 19 Ja-Stimmen und einer Enthaltung diesem Etat zuzustimmen. Mit fetten Ausgaben für Feuerwehren, Kindergärten, Grundschule, Straßen und Stadtmarketing. Die süßen Gesten im Stadtrat erlebten so mit der Schlussabstimmung eine logische Folge einer insgesamt harmonischen und damit vorweihnachtlichen Ratssitzung. red

Die Bilder dokumentieren Szenen aus der vor wenigen Minuten zu Ende gegangenen Ratssitzung: Franziska Schwarz verteilt Schokoladen-Weihnachtsmänner, Franziska Vogt lässt Georg Brethauer und Eric Ude ihre gebrannten Mandel probieren. Der Stadtrat votiert mit 19 Ja-Stimmen bei einer Enthaltung für den Etat 2023. Ein Paradigmenwechsel in der Bad Gandersheimer Kommunalpolitik. Der Aufbruch in eine neue Entwicklungsstufe des Stadtrates. Fotos: FisWMG

20.12.2022 • 16:07 Uhr

Auf der Pfaffenwiese in Bad Sachsa (Landkreis Göttingen) ist am vergangenen Freitag (13.12.22) im Zeitraum zwischen 13.00 und 16.00 Uhr ein Opel Karl Rocks bei einer Unfallflucht beschädigt worden.

Nach derzeitigen Stand der Ermittlungen streifte ein unbekanntes Fahrzeug den am Fahrbahnrand in Höhe Hausnummer 11 abgestellten Wagen hinter dem Fußgängerüberweg in Richtung Schule vermutlich im Vorbeifahren am linken Außenspiegel und flüchtete anschließend unerkannt in Richtung Schützenstraße. Von dem Verursacher fehlt jede Spur. Der entstandene Schaden wird auf 300 Euro geschätzt. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizeistation Bad Sachsa unter Telefon 05523/952790 entgegen.as

20.12.2022 • 16:01 Uhr

Christian Grascha (44) leitet ab dem 1. Januar 2023 die Geschäftsstelle Göttingen der IHK Hannover und wird die bisherige Geschäftsstellen-leiterin Nadia Mohseni (36) während ihrer Elternzeit vertreten. Grascha gehörte bis November 2022 dem Niedersächsischen Landtag an und war dort unter anderem als Parlamentarischer Geschäftsführer der FDP-Fraktion tätig.

„Christian Grascha kennt die Region und ist in der südniedersächsischen Wirtschaft bestens vernetzt. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit“, sagte IHK-Vizepräsidentin Birgitt Witter-Wirsam.

„Mit Christian Grascha haben wir einen hoch qualifizierten und in der Region geschätzten Kollegen für unsere IHK in Südniedersachsen gewonnen“, erklärte Maike Bielfeldt, Hauptgeschäftsführerin der IHK Hannover. „Wir sind überzeugt, dass er wichtige Impulse für die Entwicklung des Wirtschaftsraumes geben wird.“

Die erste Gelegenheit, sich in neuer Funktion vorzustellen, wird Christian Grascha bereits am 11. Januar 2023, beim regionalen Jahresempfang der IHK Hannover in Göttingen, haben.

Die IHK-Geschäftsstelle Göttingen ist die größte von insgesamt sechs Geschäftsstellen der IHK Hannover. Sie betreut die Landkreise Göttingen und Northeim. red

20.12.2022 • 15:18 Uhr

Am gestrigen Montag, 19. Dezember 2022, um 13:09 Uhr, kam es bei einem Mobilfunkanbieter in der Leinstraße zu einem Diebstahl eines "Apple iPhone 13 Pro Max". Ein Kunde hatte einen Moment der Unachtsamkeit eines Mitarbeiters ausgenutzt und dessen Handy vom Tresen genommen. Mit dem Handy verließ er den Laden in unbekannte Richtung. Der Mitarbeiter bemerkte dies wenig später und verständigte die Polizei. Der Mitarbeiter war jedoch in der Lage das Handy selbstständig zu orten und so konnten die Beamten das Handy in einer nahegelegenen Wohnung lokalisieren.

Durch die zuständige Staatsanwaltschaft und dem Amtsgericht Hildesheim erfolgte eine Anordnung zur Wohnungsdurchsuchung und führte zum Auffinden des entwendeten Handys. Darüber hinaus konnten in der Wohnung diverse Betäubungsmittel aufgefunden und beschlagnahmt werden. Bei dem Beschuldigten handelt es sich um einen 53-jährigen aus Alfeld. Ihn erwarten nun Strafverfahren wegen Diebstahls und dem unerlaubten Besitz von Betäubungsmitteln. neu

20.12.2022 • 15:03 Uhr

Am gestrigen Montag, 19.Dezember 2022, gegen 16:39 Uhr, wurden Feuerwehr und Polizei zu einem Brand eines Pkw in die Straße Kattenberg in Goslar alarmiert. Dort geriet aus bislang ungeklärter Ursache ein Pkw in Vollbrand. Der Brand wurde durch zehn Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Goslar unter Kontrolle gebracht und gelöscht. Zu einem Personenschaden ist es nicht gekommen. Der Sachschaden wird auf ca. 5000 Euro geschätzt.

Die Ermittlungen wurden durch das zuständige 1. Fachkommissariat des Zentralen Kriminaldienstes aus Goslar aufgenommen.red

20.12.2022 • 14:57 Uhr

Weil er im Bus E-Zigarette rauchte und daraufhin rausgeworfen wurde, hat ein bislang unbekannter Fahrgast am gestrigen Montagabend einen Busfahrer angegriffen und leicht verletzt. Die Ermittler der Kasseler Polizei suchen nun nach Zeugen, die Hinweise auf den Täter geben können. Nach bisherigem Kenntnisstand handelte es sich um einen ca. 1,80 Meter großen und schlanken Mann, der ein weißes Basecap, eine blaue Jeans, eine schwarze Lederjacke sowie schwarz-weiße Nike Turnschuhe trug. Er soll von seiner Begleiterin, die auffällig rot geschminkte Lippen hatte, mit "Peter" angesprochen worden sein.

Wie der deutlich unter dem Eindruck der Geschehnisse stehende 49-jährige Busfahrer den aufnehmenden Beamten des Innenstadtreviers berichtete, war der spätere Täter gemeinsam mit der Frau gegen 19:55 Uhr in der Mauerstraße in den Linienbus eingestiegen. Als der 49-Jährige in der Kölnischen Straße bemerkte, dass der Fahrgast E-Zigarette rauchte, hielt er an, rief den Mann nach vorne und wollte ihn des Busses verweisen. Dieser reagierte sofort aggressiv und schlug nach dem Fahrer, der nun aufstand und den Angreifer aus dem Bus führen wollte. Im weiteren Verlauf spuckte der Täter den 49-Jährigen an und schlug sowie trat mehrmals auf ihn ein, bevor er mit seiner Begleiterin zu Fuß flüchtete. Eine Passantin hatte den Vorfall beobachtet und sofort die Polizei alarmiert. Umgehend eingeleitete Fahndungsmaßnahmen führten leider nicht zum Erfolg.

Wer den Beamten der Regionalen Ermittlungsgruppe der Kasseler Polizei Hinweise auf den unbekannten Täter geben kann, wird gebeten, sich unter Tel. 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen zu melden. red

20.12.2022 • 14:53 Uhr

Mit einer Art Höhepunkt-Sitzung sorgt der Bad Gandersheimer Stadtrat am heutigen Dienstagabend für die Krönung seiner Arbeit in diesem Jahr. Ab 18.30 Uhr tag das Gremium öffentlich im Forum der Oberschule in Bad Gandersheim. Auf der Tagesordnung wichtige inhaltliche Anträge der Fraktionen. Bedeutsam die anstehende Verabschiedung des städtischen Haushaltes 2023. Er weist wieder ein Etatloch aus. Das bedeutet es wird mehr Geld ausgegeben als eingenommen. Die Millionenausgaben betreffen eine Reihe von Projekten. So beispielsweise die Landesgartenschau 2023, das Hallenbad, das neue natur-Freibad, den Hochwasserschutz, die Bauunterhaltung von Straßen, die Kindergärten und Grundschule sowie mit über 300.000 der fette Zuschuss für ein Stadtmarketing

Zu Beginn der Sitzung haben interessierte Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, sich mit Fragen an Verantwortliche im Bad Gandersheimer Rathaus einzubringen.

20.12.2022 • 14:43 Uhr

Kurz vor dem Jahresende hatten unsere Jüngsten noch einen Einsatz beim Turnier der HSG Rhumetal. Da die Schuhwallhalle am letzten Samstag durch die Fußballer besetzt war, traf es sich sehr gut, dass die HSG Rhumetal an diesem Tag ein Turnier in der Burgberghalle für die Maxis und Minis ausrichtete. Also ging es mit insgesamt vier Mannschaften zu unseren Nachbarn, um sich mit verschiedenen Mannschaften aus dem Umkreis in drei Leistungsgruppen zu messen. Trotz einiger Krankheitsausfälle konnten wir doch eine beeindruckende Truppe auf das Parket schicken. Neben den zwei Spielfeldern war auch eine Bewegungslandschaft zum Austoben aufgebaut, die auch reichlich genutzt wurde.

Während der Spiele zeigten unsere Spielerinnen und Spieler nochmal, was sie im Training so alles gelernt haben. Das zahlreiche Publikum quittierte es mit reichlich Applaus. Man merkte wieder einmal, dass Training und Wettkampf doch zwei unterschiedliche Paar Schuhe sind. Unsere NHC Schützlinge boten tollen Handball. Mutig, mit viel Einsatz und Leidenschaft wurden Bälle erobert, Gegenspieler am Torwurf gehindert und selbst einige Tore geworfen. Das gesamte Trainerteam freute sich über die Leistungen unserer NHC-Handballer und war hinterher Stolz auf die Mannschaften. Besonders hervorzuheben war, dass die Rhumetaler unseren Kleinsten die Möglichkeit gaben, sich in einem Extraspiel das erste Mal im Wettkampf gegen ein anderes Team zu messen.

Am Ende des Turniers waren alle Erschöpft, aber auch Zufrieden. Und als dann noch der Weihnachtsmann kleine Geschenke an die alle Kinder verteilte, war die Freude umso größer.

Wir machen jetzt erstmal Weihnachtsferien und starten dann am Samstag den 14.01.2023 wieder mit dem Training im neuen Jahr. Die Maxis und Minis wünschen eine frohe Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

20.12.2022 • 14:36 Uhr

Gemeinsam durch die besinnlichste Zeit des Jahres: Bei den Kinderfeuerwehren der Stadt Northeim gab es jetzt eine festliche Premiere. Erstmals haben sich die jüngsten Brandschützer zu einer gemeinsamen Weihnachtsfeier - vielmehr einem gemeinsamen Weihnachtsmarkt - im Feuerwehrhaus in Northeim getroffen.

Acht der elf Kinderfeuerwehren haben dazu all das vorbereitet, was ein echter Weihnachtsmarkt benötigt. Es gab unter anderem frische Waffeln, Bratwürtchen, selbstgebackene Kuchen, Crêpes und Stockbrot - und das alles in weihnachtlichem Flair. Das kam nicht nur bei den Kindern gut an. „Diese Aktion ist bislang einmalig, macht aber deutlich: Wir gehören nicht nur im Einsatz, sondern auch beim weihnachtlichen Feiern zusammen“, sagt Kinderfeuerwehrwart Michael Wolf. Mit über 100 Teilnehmern, darunter alleine 90 Kinder, habe man sich ausgetauscht und die vorweihnachtliche Stimmung gefeiert.

Von dieser Feststimmung können sich auch jetzt noch viele weitere Menschen in Northeim anstecken lassen. Der für die Tannenbäume gebastelte Christbaumschmuck ist jetzt im Feuerwehr-Schaufenster im City-Center zu finden. Damit wünschen die Kinderfeuerwehren der Stadt Northeim ein schönes Weihnachtsfest. red/ Fotos: Konstantin Mennecke

20.12.2022 • 14:32 Uhr

Die Zahl der Menschen hinter Gittern ist in Niedersachsen in diesem Jahr zurückgegangen. So waren zum Stichtag am 31. März 2022 insgesamt 3.547 Strafgefangene und Sicherungsverwahrte inhaftiert und damit 227 weniger als zum selben Stichtag des Dienstag in Hannover mitteilte. Das entspricht einem Rückgang um sechs Prozent.

Der weit überwiegende Teil der Inhaftierten verbüßte dabei eine Freiheitsstrafe (89,5 Prozent). Neun Prozent mussten eine Jugendstrafe absitzen. Der Rest der Inhaftierten befand sich in
Sicherungsverwahrung. Dabei saßen in den niedersächsischen Justizvollzugsanstalten vor allem Männer ein. Lediglich 192 Inhaftierte waren Frauen.

Gut ein Drittel der Gefangenen war zwischen 30 und unter 40 Jahre alt. Etwa ein Viertel gehörte in die Altersgruppe zwischen 21 und unter 30 Jahren. Ein Fünftel war zwischen 40 und unter 50 Jahre, und zwölf Prozent waren zwischen 50 und unter 60 Jahre alt. Älter als 60
Jahre war nur rund jeder zwanzigste Häftling. 3,5 Prozent waren jünger als 21 Jahre. epd

20.12.2022 • 14:27 Uhr

Die Selbsthilfekontaktstelle des Paritätischen Holzminden informiert darüber, dass sich eine neue Selbsthilfegruppe zum Thema „negatives Geburtserlebnis“ gründen wird.

Die Geburt des Kindes verlief nicht wie geplant? Sie kämpfen nun mit negativen Gedanken, Gefühlen oder Wut, haben Flashbacks, weinen und fühlen sich hilflos? Bei den Treffen vía Videokonferenz gibt es die Möglichkeit sich auszutauschen, Gleichgesinnte zu treffen.

In einer Selbsthilfegruppe treffen sich Menschen, mit ähnlicher Betroffenheit, um sich auszutauschen. Die Gruppenmitglieder verstehen worum es geht, sie erhalten emotionale Stärkung sowie praktische Tipps. Eine Selbsthilfegruppe ersetzt jedoch keine professionelle Hilfe wie eine Psychotherapie. Wer Interesse hat, an einem Gruppentreffen der
Selbsthilfegruppe „negatives Geburtserlebnis“ teilzunehmen, meldet sich unter: [email protected] oder bei der Kontaktstelle für Selbsthilfe des Paritätischen Holzminden unter 05531 – 93 27 25 oder unter [email protected]
red

20.12.2022 • 14:24 Uhr

In Göttingen haben junge Klimaaktivisten erneut Teile einer Schule besetzt. Die Aula des Felix-Klein-Gymnasiums sei seit Montag besetzt, teilte die Initiative «End Fossil: Occupy!» am
Dienstag mit. Ziel der Aktion sei es, «die Klimakrise an die oberste Stelle des gesellschaftlichen Diskurses zu rücken». Die Besetzung solle bis zum Donnerstag (22. Dezember) andauern.

Die Initiative hatte erst im November für mehrere Tage zentrale Räume von zwei Göttinger Schulen besetzt. Nach Angaben der Gruppe gab es in den vergangenen Wochen aus Protest gegen zu wenig Klimaschutz bundesweit rund 20 Besetzungen von Bildungseinrichtungen.

Nach Angaben der Klimaschützer beteiligten sich an der Besetzung der Göttinger Aula zunächst etwa 35 Schülerinnen und Schüler. Sie hätten den Raum mit Bannern, Sofas, Pflanzen und Bildungsmaterial zur Klimakrise eingerichtet und auch dort übernachtet. Die Schulleitung
habe zunächst die Polizei gerufen, von einer Räumung sei nach Vermittlung der Göttinger Schuldezernentin Maria Schmidt (Grüne) jedoch abgesehen worden. Ein Sprecher von «End Fossil: Occupy!» beklagte, dass der Schulleiter «nicht für Gespräche offen» und «teilweise handgreiflich» geworden sei. epd

20.12.2022 • 14:22 Uhr

Kurz vor dem Jahresende hatten unsere Jüngsten noch einen Einsatz beim Turnier der HSG Rhumetal. Da die Schuhwallhalle am letzten Samstag durch die Fußballer besetzt war, traf es sich sehr gut, dass die HSG Rhumetal an diesem Tag ein Turnier in der Burgberghalle für die Maxis und Minis ausrichtete. Also ging es mit insgesamt vier Mannschaften zu unseren Nachbarn, um sich mit verschiedenen Mannschaften aus dem Umkreis in drei Leistungsgruppen zu messen. Trotz einiger Krankheitsausfälle konnten wir doch eine beeindruckende Truppe auf das Parket schicken. Neben den zwei Spielfeldern war auch eine Bewegungslandschaft zum Austoben aufgebaut, die auch reichlich genutzt wurde.

Während der Spiele zeigten unsere Spielerinnen und Spieler nochmal, was sie im Training so alles gelernt haben. Das zahlreiche Publikum quittierte es mit reichlich Applaus. Man merkte wieder einmal, dass Training und Wettkampf doch zwei unterschiedliche Paar Schuhe sind. Unsere NHC Schützlinge boten tollen Handball. Mutig, mit viel Einsatz und Leidenschaft wurden Bälle erobert, Gegenspieler am Torwurf gehindert und selbst einige Tore geworfen. Das gesamte Trainerteam freute sich über die Leistungen unserer NHC-Handballer und war hinterher Stolz auf die Mannschaften. Besonders hervorzuheben war, dass die Rhumetaler unseren Kleinsten die Möglichkeit gaben, sich in einem Extraspiel das erste Mal im Wettkampf gegen ein anderes Team zu messen.

Am Ende des Turniers waren alle Erschöpft, aber auch Zufrieden. Und als dann noch der Weihnachtsmann kleine Geschenke an die alle Kinder verteilte, war die Freude umso größer.
„Wir machen jetzt erstmal Weihnachtsferien und starten dann am Samstag den 14. Januar 2023 wieder mit dem Training im neuen Jahr. Die Maxis und Minis wünschen eine frohe Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr!“, so ein Vereinsprecher.
red/ok/ Fotos: NHC/ok

20.12.2022 • 14:21 Uhr

Das 13-jährige Mädchen, das seit Samstagabend vermisst war und nach dem seit dem 19. Dezember 2022 öffentlich gefahndet wurde, konnte in der vergangenen Nacht wohlbehalten im Stadtgebiet Hildesheim angetroffen werden. Die Öffentlichkeitsfahndung wird hiermit zurückgenommen. Die Polizei Hildesheim bedankt sich bei allen, die bei der Suche geholfen haben.jpm

20.12.2022 • 14:20 Uhr

Auch für die Wintersaison 2022/2023 wird wieder ein heftiger Seuchenzug der hochpathogenen Geflügelpest (HPAI) erwartet. Dies wird bereits durch zahlreiche tote Wildvögel in den Küstenregionen bestätigt. Seit Juni 2022 hat es bereits über 30 HPAI-Ausbrüche in niedersächsischen Geflügelbetrieben gegeben.

Im Landkreis Northeim wurden Anfang November insgesamt sechs Kontaktbetriebe zu Geflügelpestausbrüchen in Nordrhein-Westfalen gemeldet. Hierbei handelte es sich um Hobbyhaltungen, die über mobile Geflügelhändler Tiere mit Kontakt zu Beständen, in denen die HPAI festgestellt wurde, gekauft hatten. Diese Verkäufe waren zu einem Zeitpunkt erfolgt, zu dem die HPAI-Infektion in den Herkunftsbetrieben noch nicht bekannt war.
Die betroffenen Bestände im Landkreis wurden zunächst vorsorglich gesperrt und die Tiere bis zum Ergebnis der amtstierärztlichen Untersuchung und Probenahme ausschließlich im Stall gehalten. Glücklicherweise konnte für alle sechs Betriebe Entwarnung ausgesprochen werden, die Tiere waren nicht erkrankt. Trotzdem ist erhöhte Vorsicht geboten.

Das niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) hat ein Infoblatt mit Verhaltensregeln für Kleinbetriebe mit Geflügelhaltung (unter 1000 Tiere) und Geflügelhobbyhaltungen herausgegeben. Dort werden die erforderlichen und bekannten Schutzmaßnahmen gegen eine Übertragung durch Wildvögel ausführlich beschrieben. Besonders wichtig ist der Schutz vor direktem und indirektem Kontakt mit Wildvögeln. Auch die erforderliche Desinfektion sowie das Tragen von Schutzkleidung beim Betreten der Ställe werden aufgeführt. Außerdem geht es dabei um die Meldepflicht für Tierhalter und das Führen eines Bestandsregisters. Das Infoblatt steht unter www.landkreis-northeim.de/gefluegelpest zum Download zur Verfügung

Auch für die Wintersaison 2022/2023 wird wieder ein heftiger Seuchenzug der hochpathogenen Geflügelpest (HPAI) erwartet. Dies wird bereits durch zahlreiche tote Wildvögel in den Küstenregionen bestätigt. Seit Juni 2022 hat es bereits über 30 HPAI-Ausbrüche in niedersächsischen Geflügelbetrieben gegeben.
Im Landkreis Northeim wurden Anfang November insgesamt sechs Kontaktbetriebe zu Geflügelpestausbrüchen in Nordrhein-Westfalen gemeldet. Hierbei handelte es sich um Hobbyhaltungen, die über mobile Geflügelhändler Tiere mit Kontakt zu Beständen, in denen die HPAI festgestellt wurde, gekauft hatten. Diese Verkäufe waren zu einem Zeitpunkt erfolgt, zu dem die HPAI-Infektion in den Herkunftsbetrieben noch nicht bekannt war.
Die betroffenen Bestände im Landkreis wurden zunächst vorsorglich gesperrt und die Tiere bis zum Ergebnis der amtstierärztlichen Untersuchung und Probenahme ausschließlich im Stall gehalten. Glücklicherweise konnte für alle sechs Betriebe Entwarnung ausgesprochen werden, die Tiere waren nicht erkrankt. Trotzdem ist erhöhte Vorsicht geboten.

Das niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) hat ein Infoblatt mit Verhaltensregeln für Kleinbetriebe mit Geflügelhaltung (unter 1000 Tiere) und Geflügelhobbyhaltungen herausgegeben. Dort werden die erforderlichen und bekannten Schutzmaßnahmen gegen eine Übertragung durch Wildvögel ausführlich beschrieben. Besonders wichtig ist der Schutz vor direktem und indirektem Kontakt mit Wildvögeln. Auch die erforderliche Desinfektion sowie das Tragen von Schutzkleidung beim Betreten der Ställe werden aufgeführt. Außerdem geht es dabei um die Meldepflicht für Tierhalter und das Führen eines Bestandsregisters. Das Infoblatt steht unter www.landkreis-northeim.de/gefluegelpest zum Download zur Verfügung.

20.12.2022 • 14:19 Uhr

Eine Nordmanntanne im Wohnzimmer, Rotkohl zu Gans oder Ente: Solche Traditionen gehören für viele Deutsche zum Weihnachtsfest. Dabei kann der hiesige Bedarf an Weihnachtsbäumen
nicht durch den heimischen Anbau gedeckt werden, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Demnach wurden 2021 2,4 Millionen frische Weihnachtsbäume importiert, 13 Prozent mehr als im
Vorjahr.
Dabei wuchs die Anbaufläche in Deutschland zugleich auf 20.100 Hektar, 2020 waren es noch 15.900 Hektar. Insgesamt gab es laut den Statistikern im vergangenen Jahr 3.350 landwirtschaftliche Betriebe für Weihnachtsbaumkulturen. Wie viele Bäume sie insgesamt aufziehen, bevor sie im Wohnzimmer landen, wird in der Statistik nicht erfasst.

Klar ist hingegen, dass der Rotkohl sich weiterhin großer Beliebtheit erfreut. So wurden 2021 knapp 142.000 Tonnen Rotkohl geerntet, wie die Statistiker mitteilten. Das sei eine Steigerung um 13,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Doch obwohl der Rotkohl in vielen Weihnachtsmenüs seinen festen Platz hat, liegt er in Bezug auf die Ernte unter den Kohlarten nur auf Platz zwei. Spitzenreiter mit einer Erntemenge von 435.000 Tonnen war im vergangenen Jahr der Weißkohl.

Auch Sekt, Prosecco oder Champagner gehört für viele Familien zu einem festlichen Anlass wie Weihnachten dazu. Doch die Statistik zeigt: Die Deutschen trinken immer weniger Schaumwein. So seien im vergangenen Jahr 2,64 Millionen Liter Schaumwein abgesetzt worden, hieß es. Damit habe jede Person ab 16 Jahren fast fünf Flaschen getrunken. 2011 habe der Pro-Kopf-Verbrauch noch bei 6,5 Flaschen gelegen. epd/Foto: FWM

20.12.2022 • 14:18 Uhr

Ministerpräsident Stephan Weil übernimmt auch im kommenden Jahr wie erwartet die Schirmherrschaft für die Gandersheimer Domfestspiele. Diese Nachricht erhielt Geschäftsführer Thomas Groß jetzt aus der Staatskanzlei in Hannover. „Wir freuen uns über die zugewandte Unterstützung des niedersächsischen Ministerpräsidenten auch in der 64. Spielzeit und haben Stephan Weil zu einem Besuch des größten professionellen Freilichttheaters in Niedersachsen im Jahr der Landesgartenschau in Bad Gandersheim herzlich eingeladen“, sagte Groß. Die 64. Gandersheimer Domfestspiele finden vom 11. Juni bis 13. August 2023 unter dem Motto „Uns blüht was“ statt.
Vor dem Portal der Stiftskirche zu sehen sein werden das Schauspiel „Der Graf von Monte Christo“ mit Live-Musik von Ferdinand von Seebach, das Musical „My Fair Lady“, der Konzertabend „Dancing Queen – das große ABBA-Konzert“ unter der musikalischen Leitung von Patricia Martin sowie als Kinder- und Familienstück „Robin Hood“ in einer Fassung von Sarah Speiser und Jennifer Traum mit Musik von Ferdinand von Seebach. Im Probenzentrum an der Neuen Straße können sich die Besucher nach dem großen Erfolg im kommenden Sommer noch einmal zum „Frühstück bei Tiffany“ verabreden, dem Theaterabend mit Jan Kämmerer und jeder Menge Humor.
Eintrittskarten gibt es über die Kartenzentrale der Gandersheimer Domfestspiele, Stiftsfreiheit 12, telefonisch 05382 955 3311 oder per E-Mail: [email protected] bzw. online unter www.gandersheimer-domfestspiele.de. Bis zum 31. Januar 2023 gilt ein Frühbucherrabatt für den Ticketkauf.

Zum Bild:
Freuen sich auf die 64. Spielzeit der Gandersheimer Domfestspiele (v.l.): Aufsichtsratsvorsitzender Uwe Schwarz, Geschäftsführer Thomas Groß, Ministerpräsident Stephan Weil und Intendant Achim Lenz.
Foto: Gandersheimer Domfestspiele gGmbH / Frank Bertram

20.12.2022 • 14:16 Uhr

In der Nacht vom 19.Dezember 2022 auf den 20.Dezember 2022, haben bisher unbekannte Täter einen Zigarettenautomaten im Ortsteil Farmsen in der Heerstraße in Schellerten/Bad Salzdetfurth (Landkreis Hildesheim)aufgebrochen und einen Großteil an Zigaretten diverser Sorten erbeutet. Der Automat scheint mit einem Metallschneidwerkzeug und einem Hebelwerkzeug gewaltsam geöffnet worden zu sein. Der entstandene Sachschaden liegt in etwa bei ca. 4000.-EUR. Der Wert die erbeuteten Zigarettenschachteln ist derzeit noch unbekannt.

Bei Hinweisen oder Beobachtungen zu dieser Tat, melden sich sich Bitte bei dem
Polizeikommissariat Bad Salzdetfurth unter der Rufnummer 05063-9010. bla

19.12.2022 • 20:10 Uhr

Zu Feiertagen wie Weihnachten oder Silvester sind Nachfrage und Absatz von Fisch besonders hoch. Traditionell begehen viele Familien in Niedersachsen die Feiertage mit dem Festmahl von Forelle und Karpfen. Beide Fischarten werden als Weihnachtsessen gewählt, seitdem die Adventszeit zur Fastenzeit erklärt und kein Fleisch gegessen werden durfte. Auch beim Forellenhof Benecke in der Lüneburger Heide gehören die Wochen vor den Festtagen zur Hauptumsatzzeit.

Ähnlich verhält es sich bei den beliebten Fischteichen bei Winzenburg bei Alfeld!

„Es ist genug Fisch für die Festtage vorhanden, aber insgesamt hat den Fischen die Wasserknappheit zu schaffen gemacht“, berichtet Hermann Benecke vom Forellenhof Benecke gegenüber dem Landvolk-Pressedienst. Der Familienbetrieb in Jelmstorf-Bruchtorf in der Nähe von Bad Bevensen kann nicht nur auf eine über 100-jährige Tradition zurückblicken, sondern ist mit seiner Bio-Fisch-Linie auch für die Zukunft bestens aufgestellt.

„Die sommerliche Trockenheit und die Wasserknappheit setzten den Forellen zu. Sie brauchen zum Gedeihen genügend Sauerstoff im Wasser. Der Karpfen hingegen mag die Wärme und verzeichnete einen guten Zuwachs – wenn genug Wasser im Teich war“, beschreibt Hermann Benecke die Ausgangslage für das Ergebnis, das er jetzt zu den Festtagen frisch aus seinen Teichen holt. Er freut sich über die gute Nachfrage nach frischem Fisch – direkt aus der Region: „Das ist für viele Kunden wichtig. Nachhaltigkeit bekommt auch in der Fischwirtschaft einen immer höheren Stellenwert.“LPD

19.12.2022 • 19:58 Uhr

Die seit dem Wochenende von der öffentlichen Wasserversorgung abgeschnittenen Anlieger in der Dr. Brunotte Straße in der südniedersächsischen Kur- und Rehastadt Bad Gandersheim müssen weiter auf die Wiederherstellung der defekten Leitung warten. Laut Ansage aus dem Wasserwerk wurden die für heute angekündigten Sanierungsmaßnahmen auf Dienstag verschoben. Dafür wurde für die Anwohner eine öffentlich zugängliche Wasserentnahmestelle auf der Straße installiert (Foto). Außerdem hatten heute Vormittag Mitarbeiter der Stadtwerke die Anwohner mündlich darüber in Kenntnis gesetzt, dass nachmittags noch einmal der Feuerwehrtankwagen kommt. Bei ihm konnte man sich in Eimern Wasser abholen.

Auf die Idee, kurzerhand eine Schlauchverbindung zu legen, um beispielsweise Wasser aus dem Tankwagen in Badewannen in den Wohnhäusern zu pumpen, kam bislang niemand. red/Foto: FisWMGG

19.12.2022 • 18:41 Uhr

Gandeon-Chefin Dr. Trude Poser kündigt soeben an: Das Gandeon - Kinoprogramm vom 22. Dezember bis 4. Januar 2023 ... wird am morgigen Dienstag gedruckt und liegt dann in "kanariengelb" im Kino aus. Und wir dokumentieren es hier schon einmal digital auf den reichweitenstarken News- und Service-Portalen:

Poser merkt an: "An Silvester spielen wir wieder einen späten Film "Triangle of Sadness", ausgezeichnet in Cannes 2022 mit der Goldenen Palme, in den Arthouse-Charts seit Wochen auf Platz 1. Es geht um eine gecrashte Luxus-Kreuzfahrt ... Nach dem Film wird gemeinsam mit einem Glas Prosecco das Jahr 2023 begrüßt. Der Vorverkauf ist online gestartet. Restkarten sind am Donnerstag, 22.12., von 18 bis 19 Uhr im Vorverkauf auch direkt im Kino erhältlich (am Schankraum im Kinogarten). Mitgliedskarten, 10er-Karten oder Gutscheine werden für diese Veranstaltung nicht akzeptiert.
Wir bedanken uns für die Besuche in diesem Jahr, wünschen frohe Weihnachten und einen Superstart ins neue Jahr!!"

Hier die Inhalte der Filme, hier die Rahmendaten kompakt auf einer Grafik:

Avatar: The Way of Water in 3D u. in 2D ....
zum Bundesstart im Gandeon

Mehr als zehn Jahre nach den Ereignissen des ersten Films haben Jake
(Sam Worthington) und Neytiri (Zoe Saldana) eine Familie gegründet und beim Na'vi-Stamm der Metkayina eine neue Heimat gefunden, der an den Küsten und Meeren des Mondes Pandora lebt. Ihre Kinder sind Neteyam (Jamie Flatters), Lo'ak (Britain Dalton) und Tuktirey (Trinity Bliss) sowie der adoptierte Menschenjunge Miles "Spider" Socorro (Jack Champion). Doch auch in ihrer neuen Heimat sind sie nicht sicher vor den Machenschaften der Resources Development Administration (RDA), die fremde Planeten ausbeutet und dort für die Menschen wichtige Ressourcen abbaut. Nach dem Tod von Colonel Miles Quaritch (Stephen Lang) hat nun General Ardmore (Edie Falco) die Kon- trolle über die RDA übernommen

Strange World

Die Clades sind eine Familie von Entdeckern, doch seit der Vater verschollen ist, ist dem Sohn, der inzwischen selbst Kinder hat, die Abenteuerlust abhanden gekommen. Doch als eine Mission ansteht, bei der er nicht nein sagen darf, brechen er und die Kids samt Hund auf, um eine völlig neue Welt zu erkunden, bei der sie es mit schrägen und auch höchst gefährlichen Kreaturen zu tun bekommen. Abenteuerkomödie um die Familie eines verschollenen Forschers, die gemeinsam eine völlig fremde, neue Welt erforscht.

Matinée: Der Nachname

Komödie von Sönke Wortmann um ein Familientreffen, das aus dem Ruder läuft. Fortsetzung zum deutschen Kinohit "Der Vorname". - Iris Berben als Mutter Böttcher hat ihren wertekonservativen Sohn (Florian David Fitz) und ihre ehemüde Tochter (Caroline Peters) samt dem angeheirateten Anhang (Janina Uhse und Christoph Maria Herbst) zu sich in die Finca eingeladen, wo sie inzwischen mit ihrem feingeistigen Stiefsohn (Justus von Dohnányi) glücklich im Konkubinat lebt. Sie müsse ihnen Neuigkeiten eröffnen, was alle schon be- fürchten lässt, die beiden hätten womöglich ihr überraschendes Liebesbekenntnis aus "Der Vorname" durch Heirat legitimiert. Es ist noch schlimmer ....

Silvester: Triangle of Sadness und
dann gemeinsam ins neue Jahr!

Bitterböse Satire über eine Edelkreuzfahrt, die nach einem Unwetter auf einer Insel strandet. - Nach der Fashion Week werden Carl und Yaya, ein Paar Models und Influencer, zu einer Luxuskreuzfahrt auf eine Yacht eingeladen. Während sich die Crew bestens um die Urlauber kümmert, weigert sich der Kapitän, seine Kabine zu verlassen, obwohl das berühmte Galadinner naht. Die Ereignisse nehmen eine unerwartete Wendung und das Kräfteverhältnis verkehrt sich, als ein Sturm aufzieht und den Komfort der Passagiere empfindlich gefährdet. Der Film gewann in Cannes die Goldene Palme 2022 und bei European Film Awards 2022 bester Film, beste Regie, bestes Drehbuch ..

19.12.2022 • 17:07 Uhr

Aufgrund überfrierender Nässe kam es am Montag, 19. Dezember, im Laufe der Nacht und am Vormittag zu rund 85 wetterbedingten polizeilichen Einsatzanlässen. Die witterungsbedingten Vorhersagen trafen im Kreis Höxter gegen 03.30 Uhr ein. Diese verteilten sich über das gesamte Kreisgebiet. Insbesondere in den höheren Lagen und innerörtlichen Nebenstraßen froren die Straßen besonders schnell an und bildeten in kürzester Zeit durchgehend spiegelglatte Flächen. In der Hochzeit der Einsatzlage zwischen 5.30 und 9.00 Uhr klingelte der Notruf bei der Einsatzleitstelle der Polizei zeitweise im Minutentakt.

Bei dem größten Teil der polizeilichen Einsätze handelte es sich um Verkehrsunfälle mit Sachschäden. Oftmals waren Autos gegen parkende Fahrzeuge am Straßenrand oder in Zäune und Hecken gerutscht. Zudem waren immer wieder Straßen durch quer stehende Fahrzeuge vorübergehend nicht befahrbar.

Bei zwei Unfällen wurden hingegen Personen verletzt. In der Höxteraner Ortschaft Lütmarsen hat sich ein Fußgänger gegen 6.45 Uhr mit einem beherzten Sprung vor einem heranrutschenden Transporter in Sicherheit bringen müssen. Hierbei stürzte der Fußgänger jedoch und verletzte sich leicht. Der Transporter rutschte anschließend in drei geparkte Autos und beschädigte diese.

Im Warburger Ortsteil Rimbeck rutschte gegen 8.00 Uhr ein Auto aufgrund der Glätte gegen eine Hauswand. Die Fahrerin und ihr Kind im Kindergartenalter verletzten sich leicht und begaben sich in ärztliche Behandlung.

Ab 11 Uhr entspannte sich die Verkehrslage auf den örtlichen Straßen allmählich. Die Polizei im Kreis Höxter musste aber weiterhin die bis dahin aufgelaufenen Einsätze nacheinander abarbeiten. Der entstandene Gesamtschaden geht nach ersten Schätzungen der Polizei in den niedrigen sechsstelligen Euro-Bereich. /buc/Fotos: Polizei

19.12.2022 • 17:02 Uhr

Glätte und einsetzender Eisregen haben am Montagvormittag (19.12.22) im Bereich der Polizeiinspektion Göttingen zu insgesamt rund 100 Verkehrsunfällen geführt. Etwa die Hälfte davon ereigneten sich im Stadtgebiet von Göttingen, der Rest verteilte sich auf den Landkreis. In den allermeisten Fällen blieb es bei Blechschäden.

Der schwerste Unfall ereignete sich gegen 08.50 Uhr auf der A 7 in Fahrtrichtung Kassel. Hier wurde der Fahrer eines polnischen Kleintransporters lebensgefährlich verletzt. Ersten Ermittlungen der Autobahnpolizei Göttingen zufolge, fuhr der Mann aus bislang noch ungeklärter Ursache am Ende eines Staus, der sich witterungsbedingt gebildet hatte, auf einen Omnibus auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Fahrer in seinem eingedrückten Führerhaus eingeklemmt. Er musste von der Feuerwehr befreit werden. Ein Rettungswagen
transportierte den lebensgefährlich Verletzten anschließend in eine Klinik. Der Omnibusfahrer blieb unverletzt. Fahrgäste hatte er nicht an Bord.

In der Folge war die A 7 zwischen der AS Göttingen und dem Autobahndreieck Drammetal für die Rettungsmaßnahmen, die Unfallaufnahme und die anschließende Reinigung der Fahrbahn bis gegen 13.30 Uhr voll gesperrt. Der Verkehr in Richtung Kassel staute sich in der Spitze bis auf ca. vier Kilometer. An der Unfallstelle waren die FFW Rosdorf, die Göttinger Berufsfeuerwehr und die Autobahnmeisterei Göttingen im Einsatz.

Bei einem weiteren Auffahrunfall auf der A 7 in Fahrtrichtung Hannover war am frühen Morgen etwa gegen 05.35 Uhr ein Mensch leicht verletzt worden. Auch dieser Unfall ereignete sich am Ende eines Staus. Drei Fahrzeuge waren involviert.jk

19.12.2022 • 15:55 Uhr

Auf gleich drei Jahre konnte Kai Reichelt, Abschnittsbrandmeister für den Brandschutzabschnitt Nord, jetzt bei der Versammlung der Feuerwehren im Landhaus Greene zurückblicken. Die Jahre haben laut Reichelt deutlich gemacht, wie vielfältig die Aufgaben der Feuerwehren in den Städten Einbeck und Dassel, aber auch darüber hinaus geworden sind. Eine Brandserie, größere Flächen- und auch Waldbrände und der Aufbau von Notunterkünften für Flüchtlinge, „für uns alle unvorstellbar durch einen Krieg in Europa mit seinen Folgen“ haben die Retter gefordert.

Ein besonderer Fall von Extremwetter ist den ehrenamtlichen Einsatzkräften aus dem Mai dieses Jahres in Erinnerung geblieben. „Um 18.38 Uhr ging in der Leitstelle ein Notruf ein, dass zwischen Mackensen und Merxhausen ein Fahrzeug zwischen etwa 20 umgestürzten Bäumen eingeschlossen sein soll und es dort verletzte Personen gibt. Aufgrund der Meldungen wurden der Rettungshubschrauber aus Göttingen, der Notarzt aus Einbeck, ein Rettungswagen aus Stadtoldendorf und die Feuerwehr alarmiert“, berichtet Kai Reichelt.

Die Rettungshubschrauberbesatzung habe die Lage schnell einordnen können. „Die Besatzung meldete uns, dass nicht 200, sondern eher die zehnfache Menge umgestürzt seien.“ Gemeinsam mit THW-Kräften aus Northeim, Einbeck und darüber hinaus, Einheiten der Kreisfeuerwehr sowie der Rettungsdienste und zahlreichen örtlichen Kräften habe man sich einen Überblick über die Lage verschafft. „Dieser Einsatz macht deutlich, dass schwere Schäden durch Windhosen oder Tornados auch hier bei uns möglich sind“, betont der Abschnittsbrandmeister.

Diese vielen Einsatzlagen bewältigen zu können geht laut Reichelt nur mit starken Mitgliedern. „Hatten wir vor nicht allzu langer Zeit gegen einen stetigen Rückgang der Mitgliederzahlen zu kämpfen, können wir seit einigen Jahren auf recht stabile Bestände blicken“, sagt Reichelt. In Zahlen bedeutet das: Über alle Abteilungen hinweg, von der Kinderfeuerwehr über die Jugendfeuerwehr bis hin zur Einsatzabteilung habe man von 2020 bis Ende Oktober 2022 110 neue Mitglieder hinzugewinnen können. 115 Mitglieder sind in der Kinderfeuerwehr, 227 in der Jugendfeuerwehr und 1677 in den Einsatzabteilungen aktiv.
Damit immer ausreichend Nachwuchs vorhanden ist, hat sich Abschnittsjugendfeuerwehrwart Julian Ewig über die Pandemie mit der Kreisjugendfeuerwehr für digitale Konzepte stark gemacht. „Wir waren gezwungen, kreative neue Wege zu finden, junge Menschen auch über die Pandemie zu erreichen. Der Aufgabe haben wir uns gestellt und den Mitgliederbestand sogar ausbauen können“, bilanziert Ewig. 2022 habe man zum Durchstarten genutzt, ein Zeltlager auf Kreisebene in Bodenfelde angeboten und auch Fortbildungsmöglichkeiten wie das Kreisjugendfeuerwehr- Seminar auf die Beine gestellt.
Wer nach seiner Zeit in der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung übertritt, der hat auch mit Thomas Harwardt zu tun. Der stellvertretende Kreisausbildungsleiter für den Abschnitt Nord hat das Amt über die Pandemie von seinem Vorgänger Uwe Fingerhut nach zwölfjähriger Tätigkeit übernommen. „Über die Corona-Zeit mussten wir gleich mehrere Lehrgänge absagen, insbesondere die Truppmannausbildung hat darunter gelitten“, sagt Harwardt. Zwischenzeitlich habe man mit geringeren Gruppenstärken Lehrgangsangebote schaffen können und auch erstmals wieder einen Lehrgang in Technischer Hilfeleistung angeboten. „Ohne viel Herzblut für die Feuerwehr geht das bei einem jährlichen Einsatz an 20 bis 26 Wochenenden pro Jahr nicht“, sagte Thomas Harwardt verbunden mit dem Dank an die zahlreichen Ausbilder, die sich in dem Bereich der Kreisausbildung engagieren.
Kräftig ausgebildet hat unter anderem auch die Feuerwehrbereitschaft 1 um Marcus Seidel. „Auch wir haben für Übungen und Ausbildungsdienste gute Lösungen und Hygienekonzepte benötigt“ - das habe gut geklappt, betonte Seidel. Alleine 16 Ausbildungsdienste gab es 2021, 14 in 2022. Mit dem durch die Kreisfeuerwehr neubeschafften Waldbrandmodul konnten mittlerweile 800 Kameradinnen und Kameraden kreisweit geschult werden. Für das kommende Jahr sei ein enger Austausch mit dem Technischen Hilfswerk zu Hochwasserlagen geplant.
Im Bereich der Kreisfeuerwehr hat laut Kreisbrandmeister Marko de Klein der Katastrophen- und Zivilschutz in diesem Jahr erneut einen besonderen Stellenwert eingenommen. „Wir haben die Beschaffung geländefähiger Fahrzeuge, mehrerer Stromerzeuger für kritische Infrastruktur sowie für die Lagerung und den Transport von Kraftstoff auf den Weg gebracht“, sagte Marko de Klein. In einer Ausbildungsreihe möchte man mithilfe von externen Dozenten gänzlich neue Blickwinkel bekommen und so den Weg ebnen hin zu modernen Ausbildungskonzepten in allen Feuerwehren.

Stark ausbaufähig sei hingegen das Angebot des Niedersächsischen Landesamtes für Brand- und Katastrophenschutz in Celle und Loy. „Man muss sich fragen, ob die Ressourcen, die das Land hier zur Verfügung stellt, noch ausreichend sind“, sagte de Klein mit Blick auf die Menge an Lehrgängen, die zur Verfügung gestellt werden.
Ehrungen und Beförderungen
Für ihre 25-jährige Mitgliedschaft geehrt wurden Marcel Mann, Dirk Renner und Florian Rohlf. Für 40 Jahre in der Feuerwehr geehrt wurden Andreas Böhnke, Dirk Behrens, Marcus Menzhausen, Lutz Binnius, Steffen Gehlert, Marcus Seidel, Lothar Schewe, Holger Lampe, Edgar Lotz, Eduard Pludra, Ralf Ahrens, Bernd Bertram, Martin Bollin, Jörg Hesse, Hartmut Lempa, Holger Meyer, Uwe Koch, Frank Oppermann, Frank Brinkmann, Thomas Hacke und Gerd-Rüdiger Hennecke. Seit 50 Jahren dabei und dafür geehrt wurden Uwe Störmer, Thomas Pfeiffer, Norbert Beulshausen und Manfred Rosenberg.

Eine besondere Ehrung erhalten hat Rene Brand für elfjährige Tätigkeit als Kreisausbilder mit der Ehrennadel des Kreisfeuerwehrverband in Bronze sowie Sascha Böker für 20 Jahre in dieser Tätigkeit mit der Ehrennadel in Silber. Kai Scheffler vom Technischen Hilfswerk hat für seine herausragende Arbeit geehrt. „Unter Kais Führung war es nicht nur gelungen, eine gemeinsame Jugendarbeit und Austausch zwischen Jugendfeuerwehren und THW-Jugend auszubauen, sondern insbesondere auch die Einsatzmöglichkeiten des THW gegenüber den Aufgaben der Feuerwehr zu ergänzen“, hieß es in der Laudatio.

Am Abend befördert wurden Nico Pohl zum Hauptfeuerwehrmann, Henning Armgart, Jörg Schmidt und Carsten Ilsemann zu Löschmeistern, Eike Arnemann, Nils Eickemeier, Jens Heinemeyer, Michael Heise, Dominik Kaluza, Stefan Rose, Markus Wismut und Tobias Dahme zu Oberlöschmeistern, Nadine Böker zur Hauptlöschmeisterin, Kai Böker, Daniel Taufal und Björn Kappei zu Hauptlöschmeistern, Ricklef Aurin, Niklas Münch und Benjamin Weber zu Ersten Hauptlöschmeistern, Julian Ewig und Marvin Probst zu Brandmeistern, Mirko Kiehne zum Oberbrandmeister, Tobias Krawietz zum Hauptbrandmeister und Marcus Seidel zum Ersten Hauptbrandmeister. red/ Fotos: Konstantin Mennecke

19.12.2022 • 15:48 Uhr

In der Wochen vom 19. Dezember 2022 bis 8. Januar 2023 ist in folgenden Bereichen mit Geschwindigkeitskontrollen durch den Landkreis Northeim zu rechnen.
Montag 19.12.2022 Raum: Kalefeld / Katlenburg-Lindau
Dienstag 20.12.2022 Raum: Northeim / Nörten-Hardenberg
Mittwoch 21.12.2022 Raum: Uslar / Bodenfelde
Donnerstag 22.12.2022 Raum: Einbeck / Bad Gandersheim
Mittwoch 28.12.2022 Raum: Uslar / Bodenfelde
Donnerstag 29.12.2022 Raum: Einbeck / Bad Gandersheim
Freitag, 30.12.2022 Raum: Northeim / Einbeck
Montag, 2.1.2023 Raum: Nörten-Hardenberg / Hardegsen
Dienstag, 3.1.2023 Raum: Uslar / Moringen
Mittwoch, 4.1.2023 Raum: Northeim / Katlenburg-Lindau
Donnerstag, 5.1.2023 Raum: Einbeck / Dassel
Freitag, 6.1.2023 Raum: Bad Gandersheim / Kalefeld

Die semistationäre Messanlage Alice wird voraussichtlich bis zum 5. Januar 2022 im Raum Northeim und anschließend im Raum Einbeck eingesetzt.
Im gesamten Kreisgebiet muss darüber hinaus mit weiteren Kontrollen (durch fest installierte Messanlagen und auch die Polizei) gerechnet werden. Zu hohe Geschwindigkeiten sind nach wie vor die häufigste Todesursache im Straßenverkehr, bitte bleiben Sie achtsam. lpd / Fotos: FisWMG

19.12.2022 • 15:46 Uhr

Am heutigen „Eis“- Montag, 19. Dezember 2022, gab es im Landkreis Northeim viele Verkehrsunfälle aufgrund der Glätte auf den Straßen.
Insgesamt wurden von 05.30 bis 13.30 Uhr 52 Unfälle bei den Dienststellen der Polizeiinspektion Northeim gemeldet. Zumeist wurden Verkehrsunfälle mit den sogenannten Blechschäden gemeldet.
Dabei verletzten sich zwei Personen leicht und keine Person verletzte sich bei den Unfällen schwer.
Weiterhin gilt es die Geschwindigkeit zu reduzieren und den Abstand auf andere Fahrzeuge zu vergrößern, um auf plötzliche Ereignisse reagieren zu können.Wol

19.12.2022 • 15:45 Uhr

Tatort: Göttingen, Reitstallstraße (Höhe Parkhaus Carré), Tatzeitpunkt: Sonntagmorgen, 18. Dezember 2022, gegen 04.30 Uhr.
Bei einer handfesten Auseinandersetzung in der Göttinger Reitstallstraße sind am frühen Sonntagmorgen (18.12.22) gegen 04.30 Uhr ein 29- und ein 21-jähriger Göttinger durch einen bislang Unbekannten im Rahmen eines eskalierten Streits zwischen zwei Personengruppen vermutlich mit einem Messer leicht verletzt worden. Der unbekannte Täter entfernte sich noch vor Eintreffen der Polizei. Was sich im Detail abspielte, ist bislang noch nicht abschließend geklärt und Bestandteil der laufenden Ermittlungen.

Ersten Informationen zufolge gerieten zwei größere Personengruppen aus bislang ungeklärten Gründen zunächst in einen heftigen Streit, der schließlich in einer größeren körperlichen Auseinandersetzung endete. Aufgrund der Vielzahl von Beteiligten und der zunächst noch unklaren Mitteilungen über den Polizeinotruf wurden Streifenwagen aus dem gesamten
Stadtgebiet und auch der umliegenden Dienststellen zusammengezogen. Die Kräfte konnten die tumultartige, aufgeheizte Situation letztlich beruhigen.

Im Rahmen der Sachverhaltsaufnahme wurden ein 34 Jahre alter Polizist und sein 28-jähriger Kollege nach den bislang vorliegenden Erkenntnissen während der Ingewahrsamnahme eines aggressiven und mutmaßlich unter Alkoholeinfluss stehenden 28-Jährigen von diesem durch Tritte und Schläge verletzt. Um ihn bändigen zu können, mussten dem Göttinger Handfesseln angelegt werden. Einem 30 Jahre alten Bekannten des Mannes, der auf die Situation zukam und die polizeilichen Maßnahamen zu stören begann, wurde ein Platzverweis erteilt. Als
er diesem auch nach mehrfachen Androhung von Folgemaßnahmen nicht nachkam und sich stattdessen zusehends bedrohlich gegenüber den Beamten aufbaute, wurden auch ihm Handfesseln angelegt. Beide Männer verbrachten anschließend die Nacht zur Ausnüchterung im Polizeigewahrsam.

Motiv und Auslöser der Auseinandersetzung sind derzeit noch unbekannt. Das 1. Fachkommissariat hat die weiteren Ermittlungen übernommen und Verfahren wegen Verdachts der gefährlichen Körperverletzung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte eingeleitet.
Zeugen des Tatgeschehens werden gebeten, sich unter Telefon 0551/491-2115 bei der Polizei Göttingen zu melden.as

19.12.2022 • 15:39 Uhr

Bei 5.568 Menschen in Stadt und Landkreis Göttingen sind aktuell Infektionen mit dem SARS-CoV-2-Virus bestätigt. Der für das Kreisgebiet heute (Montag, 19. Dezember 2022) ausgewiesene Inzidenzwert laut Lagebericht des Robert-Koch-Instituts (RKI) liegt bei 443,1. Der vom Gesundheitsamt ermittelte Wert liegt bei 281,3.

Die Gesamtzahl der seit Pandemiebeginn bestätigten Covid-19 Fälle in Stadt und Landkreis Göttingen beträgt 147.002. Davon gelten 141.017 als wieder von der Infektion genesen. 417 Menschen sind in Verbindung mit Covid-19 gestorben.

Zur Einschätzung: Der Inzidenzwert des RKI ermöglicht eine bundesweite Vergleichbarkeit regionaler Infektionsgeschehen. Der vom Gesundheitsamt ermittelte Wert bildet das Geschehen im Landkreis Göttingen aktuell ab. Technisch bedingt und aufgrund von Meldezeiten kann es zu Abweichungen zwischen beiden Werten kommen.

Lage in den Gemeinden (Gesamtzahl Fälle / aktuell Infizierte / Inzidenz)
Flecken Adelebsen (846 / 88 / 354,8)
Gemeinde Bad Grund (Harz) (416 / 112 / 342,1)
Stadt Bad Lauterberg im Harz (4.231 / 165 / 155,4)
Stadt Bad Sachsa (3.162 / 107 / 176,3)
Flecken Bovenden (006 / 270 / 324,0)
Samtgemeinde Dransfeld (4.709 / 208 / 366,2)
Stadt Duderstadt (9.173 / 241 / 177,5)
Gemeinde Friedland (625 / 146 / 112,4)
Samtgemeinde Gieboldehausen (6.493 / 217 / 304,2)
Gemeinde Gleichen (046 / 171 / 307,2)
Stadt Göttingen (54.581 / 2.263 / 306,4)
Stadt Hann. Münden (10.832 / 379 / 344,6)
Samtgemeinde Hattorf am Harz (3.132 / 108 / 237,7)
Stadt Herzberg am Harz (6.427 / 228 / 226,6)
Stadt Osterode am Harz (9.617 / 378 / 336,6)
Samtgemeinde Radolfshausen (3.262 / 98 / 181,2)
Gemeinde Rosdorf (5.402 / 202 / 269,7)
Gemeinde Staufenberg (3.186 / 103 / 233,0)
Gemeinde Walkenried (1.856 / 84 / 277,7)

19.12.2022 • 15:37 Uhr

Die spiegelglatten Straßen am Montag, 19. Dezember führen auch zu Verzögerungen bei der Abfuhr der Mülltonnen. So konnten die LKWs der Kreisabfallwirtschaft erst gegen 9 Uhr den Betriebshof in Northeim verlassen. Straßen, die nicht entsprechend geräumt und gestreut worden sind, können möglicherweise nicht befahren werden.

Für alle stehengebliebenen Tonnen gilt, dass bei der nächsten Abholung entsprechend des Behältervolumens der Restabfall auch in Säcken, Biomüll in Papiersäcken und Papier gebündelt, neben den Tonnen platziert, mitgenommen wird.

Derzeit ist davon auszugehen, dass ab Dienstag wieder der Regelbetrieb gilt. Wir bitten um Ihr Verständnis. lpd

19.12.2022 • 15:33 Uhr

Das Corona-Testzentrum ´GANtesting´ hat ab dem 22.12.2022 bis zum 06.01.2022 folgende Öffnungszeiten:

22.12.2022: 15:00 bis 17:00 Uhr
23.12.2022: 10:00 bis 12:00 Uhr

Vom 24.12.22 bis zum 06.01.23 haben wir täglich von 13:00 Uhr bis 15:00 Uhr geöffnet.
Ab dem 07.01.2023 gelten wieder die regulären Öffnungszeiten.

Termine sind außerhalb der aufgeführten Öffnungszeiten vom 24.12.2022 bis zum 06.01.2023 nicht möglich.
Weitere Infos können aus unserer homepage www.gantesting.de entnommen werden.
red/Foto: FisWMG

19.12.2022 • 15:29 Uhr

Für die Feuerwehren im Landkreis Northeim war der Wochenstart mit Blick auf die Glatteissituation ruhig. Für die Brandschützer sind die seit Tagen tiefen Temperaturen ein viel größeres Problem. Mehrfach sind seit der Vorwoche Wasserleitungen geplatzt und Keller zu Teilen mit Wasser vollgelaufen. Von gleicher Problematik berichten uns vereinzelt auch städtische Wasserversorger.

Für den Rettungsdienst hingegen war der Montagmorgen eine echte Herausforderung. Über 100 Einsätze wurden aus unserer Einsatzleitstelle in Northeim aus disponiert. Neben zahlreichen Stürzen infolge der Glätte gehörte natürlich auch das „Tagesgeschäft“ dazu. Alle sogenannten Schnell-Einsatz-Gruppen der Rettungsdienste aus dem Landkreis waren gemeinsam mit dem Regelrettungsdienst im Einsatz und haben bei widrigen Wetterbedingungen schnellstmöglich Hilfe geleistet.

In diesem Zusammenhang appellieren wir an die Bürgerinnen und Bürger, die Wetterlage immer im Blick zu haben und Warnmeldungen über die offiziellen Kanäle in den sozialen Medien oder – wie gestern auch über die Warn-Apps – ernst zu nehmen. Autofahrten sollten bei Glatteis ebenso vermieden werden wie spiegelglatte Fußwege und Einfahrten. Nicht nur im Sinne der eigenen Sicherheit, sondern auch, um die Rettungskräfte bei solchen Extremwetterlagen zu entlasten. red

19.12.2022 • 15:27 Uhr

Seit Samstagabend, 17.12.2022, wird eine 13-Jährige aus Hildesheim vermisst.
Das Mädchen wurde zuletzt am Samstagnachmittag im Bereich Stiftskirchenweg gesehen.

Zur Beschreibung liegen folgende Informationen vor:
-normale Statur
-ca. 165 Zentimeter groß
-schulterlange, blonde Haare
-wirkt älter als 13 Jahre
-zuletzt bekleidet mit einer dicken schwarzen Kapuzenjacke, einer grauen Jogginghose und schwarzen Adidas Sneakern.

Bisherige Fahndungsmaßnahmen nach dem Mädchen verliefen erfolglos. Durch die Veröffentlichung eines Fotos erhoffen sich die zuständigen Ermittler Hinweise
zum Aufenthaltsort der 13-Jährigen. Es ist nicht auszuschließend, dass sich das Mädchen im Bereich Hannover aufhalten könnte.

Hinweise nimmt die Polizei Hildesheim unter der Telefon 05121/939-115 entgegen.jpm/Foto: Polizei

19.12.2022 • 10:54 Uhr

Das Krimi-Finale der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar zwischen Argentinien und Frankreich haben am Sonntagnachmittag im Schnitt 13,86 Millionen Menschen im Ersten verfolgt. Das entspricht einem Marktanteil von 53,6 Prozent, wie Das Erste am Montagmorgen im Teletext mitteilte. Die um 16 Uhr angepfiffene Partie endete 4:2 imit einem spannenden Elfmeterschießen für den neuen Weltmeister Argentinien. Es war eine gigantische Messi-Show!red/epd/ Foto: ARD

19.12.2022 • 10:46 Uhr

In der Zeit von Samstag, 17. Dezember 2022, 09.00 Uhr bis Sonntag, 18. Dezember 2022, 13.40 Uhr wurde von einem geparkten Pkw Ford Galaxy der Katalysator entwendet. Der Pkw stand in der Zeit auf dem P+R Parkplatz im Köppenweg. Dem Halter fiel beim Fahren auf, dass der Wagen deutlich lauter war als sonst. Bei einer Überprüfung konnte festgestellt werden, dass der Katalysator vermutlich abgeflext und entwendet wurde. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 500 Euro. Zeugen setzen sich bitte mit der Polizei einbeck in Verbindung. pap

19.12.2022 • 10:43 Uhr

Nach der Polizeistation Friedland bekommt nun auch die Polizei in Herzberg (Landkreis Göttingen) eine neue Telefonnummer!

Ab dem morgigen Dienstag (20.12.22) ist die Polizeistation Herzberg über den Anschluss 05521/998 95-0 erreichbar. Die neue Fax-Nummer lautet 05521/998 95-10.

Mit der Umschaltung wird unter der alten Amtsrufnummer eine Bandansage abgespielt, die auf die neue Rufnummer hinweist. Die bisherige Telefonnummer wird in der Folge nach vier Wochen abgeschaltet.

Die neue Amtsrufnummer ist aufgrund der technischen Umstellung der Telefonanlagen erforderlich.

In Notfällen ist die Polizei Göttingen darüber hinaus jederzeit über den Polizeinotruf "110" erreichbar.jk

19.12.2022 • 10:41 Uhr

Ein bisher unbekannter Täter ist im Zeitraum von Samstag, 17.12.2022, ca. 18.30 Uhr bis Sonntag, 18. Dezember 2022, 07.30 Uhr in eine Kindertagestätte im Gradanger in Dassel eingestiegen. Durch Aufbrechen einer Hintertür gelangte der Täter ins Gebäudeinnere und betrat vermutlich mehrere Räume, die dann durchsucht wurden. Aus einer Schublade wurde eine Geldkassette mit Bargeld in zweistelliger Höhe entwendet.

Zeugen, die Hinweise auf diese Tat oder den Täter geben können, melden sich bitte bei der Polizei Einbeck.pap

19.12.2022 • 10:38 Uhr

Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Gerald Gaß, erwartet in der kommenden Silvesternacht erneut eine hohe Belastung der Kliniken durch Feuerwerks-Verletzungen. «In der Silvesternacht des Böllerverbots 2020/21 haben die Krankenhäuser zwei Drittel weniger Feuerwerks-Schwerstverletzte auf den Stationen gezählt», sagte Gaß dem «RedaktionsNetzwerk Deutschland» (Montag). Auch die Notaufnahmen seien spürbar entlastet worden.

Es sei davon auszugehen, dass die Krankenhäuser und ihre Notaufnahmen wieder so stark wie in den Jahren vor der Pandemie mit Feuerwerks-Verletzungen belastet werden, mahnte Gaß. Das treffe «auf die weiterhin angespannte Situation aus gehäuften Atemwegserkrankungen und Personalausfällen durch erkrankte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter». Die DKG sei gegen ein generelles Feuerwerksverbot, appelliere aber, verantwortungsvoll und vorsichtig mit Raketen und Böllern umzugehen. epd

19.12.2022 • 09:47 Uhr

Am Mittwoch, 21. Dezember ist die Kreisverwaltung von 11.30 - 16 Uhr telefonisch nicht zu erreichen. Grund dafür sind dringende Wartungsarbeiten an der Telefonanlage, die leider nicht verschoben werden können.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in dieser Zeit per E-Mail zu erreichen. Um Verständnis wird gebeten.lpd

19.12.2022 • 09:43 Uhr

Nach zweijähriger Corona bedingter Pause wurde im Dezember die traditionsreiche Königskette des Clubs ausgekegelt. Da im Jahr 2022 keine Clubtour stattfand und die Königskette bislang immer auf neutraler Kegelbahn ausgekegelt wurde, führte die Fahrt nun erstmalig nach Göttingen in das Tagungs- und Event Hotel Freizeit In. Die Teilnehmerzahl der aktiven Kegler war in diesem Jahr krankheitsbedingt geringer als in den Vorjahren. Auf der Wettkampfbahn wurden zweimal je 25 Wurf gekegelt. Sieger wurde Gebhard Jungesblut mit 357 Holz vor
Titelverteidiger Henning Friemelt mit 347 Holz. Dritter wurde Manfred Hornemann mit 300 Holz. Obligatorisch erhält der Fünftplatzierte, in diesem Jahr Eckhard Hilgendorf, einen Wanderpokal. Anschließend wurde noch im Hotel gespeist bevor es wieder zurück nach Bad Gandersheim ging.

Zum Bild:
Gewinner der Königskette, Gebhard Jungesblut, wird vom letzten Inhaber der
Königskette, Henning Friemelt, gekürt.

19.12.2022 • 09:30 Uhr

Gegen Samstagmittag kontrollierte der Einsatz- und Streifendienst der Polizei Uslar einen Pkw im Bereich der Auschnippe in Uslar. Dabei stellten die Beamten im Rahmen der Verkehrskontrolle fest, dass der 36-jährige Fahrzeugführer aus Uslar den Pkw führte, ohne im Besitz einer erforderlichen Fahrerlaubnis zu sein. Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet und die Weiterfahrt untersagt.Sti

18.12.2022 • 20:27 Uhr

Am gestrigen Samstag, 17. Dezember 2022, meldet ein 80-jähriger Salzgitteraner der Polizei in Langelsheim eine Sachbeschädigung an seinem PKW, welchen er zuvor vor einer Wanderung am Fahrbahnrand der B 248 zwischen Lutter und Salzgitter-Bad abgestellt hatte. Als der Geschädigte nach dem Spaziergang zurück zu seinem PKW kam, stellte dieser fest, dass alle vier Reifen seines Toyota zerstochen waren. Der Tatzeitraum liegt zwischen 14:45 - 15:30 Uhr. Der PKW war am Waldrand nur wenige hundert Meter hinter dem Ortsausgang Lutter in Richtung Salzgitter linksseitig abgestellt. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet.

Hinweise/ Beobachtungen zu dieser Tat bitte an die Polizei Seesen Telefon 05381/9440. red

18.12.2022 • 20:18 Uhr

Eilmeldung: Der Unterricht fällt am morgigen Montag in Stadt und Landkreis Göttingen an allen Schulen aus

Der Unterricht fällt am Montag, 19. Dezember 2022, an sämtlichen Grund- und weiterführenden in Stadt und Landkreis Göttingen aus. Grund ist die vom Deutschen Wetterdienst herausgegebene Warnung vor Glatteis.

Der Unterricht an Berufsbildenden Schulen ist davon nicht betroffen. red

18.12.2022 • 20:15 Uhr

Die amtlichen Wettervorhersagen kündigen für Montag eine "Unwetterwarnung mit Glatteis" an.

Handlungsempfehlung
Gefahr für Leib und Leben durch schlagartig gefrierenden Regen.

Handlungsempfehlungen:
Aufenthalt im Freien und Fahrten vermeiden bzw. Verhalten im Straßenverkehr anpassen; auf Beeinträchtigungen auf allen Verkehrswegen bis hin zu Sperrungen/Schließungen einstellen, notfalls Fahrweise anpassen, möglichst volltanken, Decken und warme Getränke mitführen

Weitere Informationen
Deutscher Wetterdienst
https://www.wettergefahren.de

Betroffene Region(en)
Gemeinde Bovenden, Gemeinde Bodensee, Gemeinde Adelebsen, Gemeinde Waake, Gemeinde Staufenberg, Gemeinde Seulingen, Gemeinde Seeburg, Gemeinde Scheden, Gemeinde Rosdorf, Gemeindefreies Gebiet Lohheide, Gemeinde Niemetal, Gemeinde Landolfshausen, Gemeinde Krebeck, Gemeinde Jühnde, Stadt Hann. Münden, Stadt Göttingen, Gemeinde Gleichen, Gemeinde Friedland, Gemeinde Ebergötzen, Stadt Dransfeld und 455 weitere. red

18.12.2022 • 20:11 Uhr

Aufgrund der angekündigten Wetterlage fällt der Präsenzunterricht an allen allgemein (Klassen 1-13) und berufsbildenden Schulen im Landkreis Northeim am Montag, 19. Dezember 2022 aus.
Wegen der besonderen Wetterbedingungen ist eine sichere Schülerbeförderung in weiten Teilen des Landkreises nicht gewährleistet. Für Schülerinnen und Schüler, die trotz des angeordneten Unterrichtsausfalls zur Schule kommen, wird eine Betreuung sichergestellt.lpd

18.12.2022 • 13:03 Uhr

Ein noch unbekannter Täter oder Täterin entwendet vorigen Freitag das Portemonnaie einer 66-jährigen Geschädigten. Das Portemonnaie befand sich in einem Einkaufswagen in einem Markt im Hubeweg in Einbeck und war nur ganz kurz unbeaufsichtigt. Dieser Moment wurde von dem noch unbekannten Täter genutzt, um das Portemonnaie zu entwenden. Im Portemonnaie befanden sich unter anderem 500 Euro Bargeld.

Von der Polizei Einbeck noch einmal der Hinweis, dass keine Wertgegenstände im Einkaufswagen platziert werden, da es in letzter Zeit vermehrt zu gleichgelagerten Diebstählen gekommen ist.

Wer Hinweise zu dem geschilderten Sachverhalt machen kann, wird gebeten sich bei der Polizei Einbeck zu melden, Telefon 05561/949780.ho

18.12.2022 • 12:48 Uhr

Ein noch unbekannter Täter oder Täterin entwendet vorigen Freitag das Portemonnaie einer 66-jährigen Geschädigten. Das Portemonnaie befand sich in einem Einkaufswagen in einem Markt im Hubeweg in Einbeck und war nur ganz kurz unbeaufsichtigt. Dieser Moment wurde von dem noch unbekannten Täter genutzt, um das Portemonnaie zu entwenden. Im Portemonnaie befanden sich unter anderem 500 Euro Bargeld.

Von der Polizei Einbeck noch einmal der Hinweis, dass keine Wertgegenstände im Einkaufswagen platziert werden, da es in letzter Zeit vermehrt zu gleichgelagerten Diebstählen gekommen ist.

Wer Hinweise zu dem geschilderten Sachverhalt machen kann, wird gebeten sich bei der Polizei Einbeck zu melden, Telefon 05561/949780.ho

18.12.2022 • 12:46 Uhr

In einer Discothek in der Hannoversche Straße kam es am frühen Morgen des heutigen Sonntags, 18. Dezember 2022, gegen 3.35 Uhr, zu einer heftigen körperlichen Auseinandersetzung. Ein 33-jähriger Alfelder bedrängte zunächst eine 21-jährige Gronauerin. Als sie auf seine unangemessenen Annäherungsversuche nicht einging, schubste er sie und fügte ihr so Schmerzen zu. Einem ersten Sicherheitsdienstmitarbeiter, der der Frau zur Hilfe kam, trat er ins Gesicht, einem zweiten schlug er mehrfach in Gesicht und Bauch. Zwar konnte er anschließend durch den Sicherheitsdienst fixiert werden, ihm gelang aber kurz
vor Eintreffen der Polizei die Flucht. Er versteckte sich anschließend im Nahbereich und konnte dort durch die eingesetzten Polizisten aufgefunden und nach kurzer erneuter Flucht festgehalten werden. Dem alkoholisierten Mann wurde eine Blutprobe entnommen, anschließend wurde er aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen. Ihn erwarten Strafverfahren wegen gefährlicher und einfacher Körperverletzung.vs

18.12.2022 • 12:41 Uhr

Am Samstag, 17. Dezember 2022, gegen 12:10 Uhr, befährt eine 62-jährige Frau mit ihrem PKW die Bahnbrücke in Richtung Liethstraße, als ein ihr entgegenkommender PKW in den Gegenverkehr gerät und den PKW der Frau streift. Anschließend entfernt sich der Unbekannte mit seinem Fahrzeug weiter in Richtung Billerbeck. Verletzt wird bei dem Zusammenstoß niemand, am Fahrzeug der Frau entsteht leichter Sachschaden.

Mögliche Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, werden gebeten, sich beim Polizeikommissariat in Bad Gandersheim (Tel. 05382-919200) zu melden. (Kah)

18.12.2022 • 12:39 Uhr

In Heft 3 Jahrgang 2022 der Orts-Chronik von Echte berichtete Ortsheimatpfleger Detlef Mennecke von archäologischen Funden aus der Mittel- und Jungsteinzeit, die in den 1930er bis 1950er Jahren von zwei Dorfschullehrern und von Fritz Staufenberg, dem damaligen Aufseher auf dem Rittergut Oldershausen, in den Gemarkungen von Oldershausen und Echte im Bereich der heutigen Gemeinde Kalefeld gemacht wurden. Weiterhin berichtete er über neue Echter Funde aus den Kulturepochen der Bronzezeit, der Eisenzeit und über germanische und römische Funde aus der Zeit von 100 v. Chr. bis 400 n. Chr.. Diese Artefakte wurden von sog. autorisierten Sondengängern, die mit der Kreisarchäologin Frau Dr. Lönne eng zusammenarbeiten, alle im 21. Jahrhundert im Bereich Echte gefunden.

Angesichts der indoeuropäischen Wurzel des Dorfnamens Echte – Ort am Wasser – sind diese archäologischen Funde stimmig zum Alter des Dorfnamens, so Mennecke.
Ausgabe 4/2022, die in der Woche vor Weihnachten in einer Auflage von 500 Exemplaren in Echte verteilt wird, befasst sich mit den Geschehnissen der Reformationszeit im 16. Jahrhundert im Bereich der heutigen Gemeinde Kalefeld.

Es werden die Vorgänge um Heinrich II. (der Jüngere) von Braunschweig- Wolfenbüttel, dem letzten katholischen Fürsten im Norden Deutschlands, einem treuen Anhänger des Vatikans und von Kaiser Karl V. beleuchtet. Dieser wollte 1542 im Auftrag des Heiligen Römischen Reiches die Stadt Goslar erobern, obwohl zu diesem Zeitpunkt schon die gegen die Stadt verhängte Reichsacht aufgehoben war. Warnungen von Abgesandten des römisch- deutschen König Ferdinand I. schlug er in den Wind. Truppen des protestantischen Schmalkaldischen Bundes versammelten sich daraufhin bei Gandersheim und eroberten 1542 Braunschweig. Herzog Heinrich II. musste fliehen und in seinem Land wurde die Reformation eingeführt. Im Jahr 1545 versuchte der vertriebene Heinrich II. sein Land wieder zu erlangen, obwohl Kaiser Karl V. und König Ferdinand I. aus gesamteuropäischen Gründen zu diesem Zeitpunkt ihm noch keine Hilfe gewähren konnten. Der Rückeroberungsversuch Heinrichs rief erneut den Schmalkaldischen Bund auf den Plan.

Im Oktober 1545 kam es zu kriegerischen Auseinandersetzungen im Bereich der heutigen Gemeinde Kalefeld, an der rd. 40.000 Soldaten mit 6.000 – 7.000 Reitern beteiligt waren. Die kriegerischen Auseinandersetzungen hatten ihren Höhepunkt vom 19. auf den 20. Oktober. Sie wurden mit schwerer Artillerie am heutigen Schnedekrug entschieden, der zwischen Echte, Kalefeld und Eboldshausen liegt. Der katholische Heinrich II. ergab sich den protestantischen Truppen um Landgraf Philipp II. von Hessen und dem Kurfürsten von Sachsen am Bach zwischen Eboldshausen und Kalefeld, der bei Kalefeld in die Aue fließt. Heinrich II. wurde gefangen genommen und mit seinem Sohn nach Kassel gebracht. Auf den Bericht von Professor Dr. H. Ude, einem gebürtigen Kalefelder, der in seinem Familien- und Heimatbuch auch hierüber berichtet hat, wird in dieser Ausgabe der Ortschronik zurückgegriffen.

Diese Ereignisse auf dem Boden der heutigen Gemeinde Kalefeld erlangten bald darauf eine für die deutsche Geschichte kaum zu überschätzende Bedeutung. Kurz nach Martin Luthers Tod am 18. Februar 1546 und nach Abschluss eines Vertrages mit dem albertinischen Wettiner Moritz von Sachsen erklärte Kaiser Karl V. den beiden an der Schlacht am Schnedekrug beteiligten protestantischen Führern die Reichsacht. Die Begründung für diese Reichsacht waren die Vorgänge am Schnedekrug. Dies war der Anlass, natürlich nicht die Ursache, des jetzt folgenden Schmalkaldischen Krieges. Dieser Krieg endete mit einer vernichtenden Niederlage des evangelische Schmalkaldischen Bundes im Jahr 1547 bei Mühlberg an der Elbe. Ausgabe 4 der Echter Ortschronik endet mit dem Augsburger Religionsfrieden und der Abdankung Kaiser Karls V. im Jahr 1556.

Auf den letzten 30 der 72seitigen Ausgabe von Heft 4/2022 der Echter Ortschronik geht Mennecke anhand von 48 Bildern und dazugehörigen erläuternden Texten der Frage nach, wie sich das bäuerliche, handwerkliche und sonstige Leben im Dorf Echte und in den größeren umliegenden Orten wie Göttingen, Northeim, Einbeck, Gandersheim, Seesen und Osterode in der Zeit von 1400 – 1550 n. Chr. gestaltete.

Die Echter Dorfchronik wird 2023 fortgeführt, wie immer mit ortsspezifischen Ereignissen, die in Zusammenhang mit den umfassenderen Ereignissen erläutert werden.

18.12.2022 • 12:33 Uhr

Am Samstag, 17.Dezember 2022, um 15:57 Uhr wurde in der Herzog-Wilhelm-Straße in Bad Harzburg ein VW Passat von einer Polizeistreife kontrolliert. Auffällig war der schlechte Allgemeinzustand des Pkw und die überschrittene Fälligkeit der Hauptuntersuchung von über einem Jahr. Im Rahmen der Überprüfung wurde festgestellt, dass der Pkw nicht zugelassen ist und mit amtlichen Kennzeichen versehen war, die für einen anderen Pkw ausgegeben sind. Ein Strafverfahren der Urkundenfälschung und des Verstoßes nach dem Pflichtversicherungsgesetz wurden eingeleitet. red

18.12.2022 • 12:29 Uhr

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) fordert die Unternehmen in Deutschland auf, mehr ältere Arbeitnehmer zu beschäftigen. Dass viele Unternehmen Menschen über 60 nicht mehr
einstellen, sei eine Haltung, die man sich angesichts des Fachkräftemangels nicht mehr leisten könne, sagte der Minister der «Bild am Sonntag». Es gelte, für altersgerechte Arbeitsplätze und
Qualifizierung zu sorgen. «Nur so kann sichergestellt werden, dass die Arbeit wirklich bis zum Renteneintritt erledigt werden kann.»

Eine Anhebung der Altersgrenze lehnte der Minister hingegen ab: «Nicht das gesetzliche Renteneintrittsalter muss steigen, sondern das tatsächliche.» Erfahrene Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dürften nicht aufs Abstellgleis geschoben werden. Sie verfügten über die
wichtigen Kompetenzen Erfahrung und Fachwissen.

Nach Berechnungen des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung gehen die Menschen in Deutschland immer häufiger früh in Rente. Viele scheiden demnach bereits mit 63 oder 64 Jahren aus dem Arbeitsmarkt aus - und damit deutlich vor der Regelaltersgrenze.

Sie tun das dem Vernehmen unter anderem deswegen, weil die zahlreiche Firmen ältere Mitarbeiter/innen loswerden wollen. red/epd

18.12.2022 • 12:25 Uhr

Etwa jeder dritte 18- bis 29-Jährige trinkt an Weihnachten und Silvester nach eigener Einschätzung zu viel Alkohol. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des
Meinungsforschungsinstitutes Insa im Auftrag des Verbands der Privaten Krankenversicherungen (PKV) hervor, wie das «RedaktionsNetzwerk Deutschland» (RND/Sonntag) meldet.

Demnach stimmten 35 Prozent der Befragten in dieser Altersgruppe dem Satz zu, an den Feiertagen Weihnachten und Silvester mehr Alkohol als sonst und gerne auch mal einen über den Durst zu trinken. 48 Prozent stimmten nicht zu. 13 Prozent gaben an, sie wüssten es nicht,
und 4 Prozent wollten keine Angabe machen.

PKV-Verbandsdirektor Florian Reuther sagte dem RND: «Der hohe Anteil jüngerer Leute muss uns alarmieren. Für sie ist jeder Rausch gesundheitlich noch viel folgenschwerer als für Ältere.» Er betonte die Bedeutung von Aufklärungskampagnen, um junge Menschen vor den Gefahren des übermäßigen Alkoholkonsums zu warnen. epd

18.12.2022 • 12:23 Uhr

Tatort: Einbeck, Dr.-Friedrich-Uhde-Straße: Am Samstag, 17.12.2022, gegen 17:40 Uhr, wird der Polizei Einbeck eine Verkehrsunfallflucht an der oben genannten Örtlichkeit gemeldet. Hier soll ein 23-jähriger Fußgänger von einem noch unbekannten Fahrzeugführer leicht am Knie verletzt worden sein. Bei dem verursachenden Fahrzeug könnte es sich um einen VW gehandelt haben.
Vor Ort konnte der Sachverhalt von den eingesetzten Beamten nicht abschließend geklärt werden und die Ermittlungen dauern an.

Wer Zeuge von dem Ereignis geworden ist, wird gebeten sich bei der Polizei Einbeck zu melden, Telefon 05561/949780.ho

18.12.2022 • 12:21 Uhr

Am heutigen Morgen, gegen 10:20 Uhr, kam es auf der Ritterstraße in Garbolzum (Landkreis Hildesheim) zu einem Verkehrsunfall. Hierbei wurde eine Person verletzt.

Zum Unfallzeitpunkt befuhr die 57-jährige Fahrzeugführerin aus der Gemeinde Schellerten die Ritterstraße aus Richtung Garmissen kommend durch Garbolzum in Richtung Bundesstraße 1.

Dabei wurde sie plötzlich von der tiefstehenden Sonne geblendet, so dass sie die Fahrbahn kurzfristig nicht mehr erkennen konnte. Hierdurch übersah sie einen am Fahrbahnrand abgestellten Kleintransporter, auf welchen sie ungebremst auffuhr. Dabei wurde der von ihr geführte PKW VW erheblich im Frontbereich beschädigt und musste abgeschleppt werden. Der Kleintransporter wurde ebenfalls beschädigt. Der Gesamtschaden beträgt ca. 15.000 Euro.

Neben der Polizei waren auch ein Rettungswagen und die ehrenamtlichen Helfer der
Ortsfeuerwehr Ahstedt/ Garmissen/ Garbolzum vor Ort. Die Fahrzeugführerin wurde leichtverletzt in ein Krankenhaus verbracht.red

18.12.2022 • 12:17 Uhr

Tatort: Northeim, Helios Klinikum, Albert-Schweitzer-Weg, Tatzeitpunkt: Sonntag, 18.12.2022, 06.45 Uhr:
Patient greift Pflegepersonal im Klinikum an und leistet anschließend Widerstand gegen Polizeibeamte
Am Sonntagmorgen, gegen 06.45 Uhr, kam es im Northeimer Helios-Klinikum zum tätlichen Angriff eines zuvor eingelieferten, stark alkoholisierten Patienten zum Nachteil eines Pflegers. Dabei packte der Patient den Pfleger zunächst am Hals und versuchte ihm anschließend mehrmals einen Kopfstoß zuzufügen. Der Pfleger konnte diese Angriffe jedoch abwehren.
Die hinzugezogenen Streifenbesatzungen der Northeimer Polizei trafen auf einen weiterhin höchst aggressiven Patienten, der sich nicht beruhigen ließ. Zur Verhinderung weiterer Straftaten wurde der Patient daraufhin in Gewahrsam genommen. Bei der Ingewahrsamnahme leistete er massiven Widerstand und versuchte u.a. nach den eingesetzten Beamten zu treten und sie mit seinem Kopf zu stoßen.
Anschließend wurde die Person zur Northeimer Polizeidienststelle verbracht, wo sie den Sonntagvormittag bis zur Ausnüchterung in einer Gewahrsamszelle verbrachte.
Gegen die Person wurden u.a. Anzeigen wegen versuchter Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte sowie wegen tätlichen Angriffs auf Vollzugsbeamte, Beleidigung und Bedrohung eingeleitet.sc

18.12.2022 • 12:16 Uhr

Der Dauerfrost des knackigen Winters hat Seen, Teiche und Bachläufe in der Region Bad Gandersheim zufrieren lassen. Die Eisdecken werden immer dicker und stabiler. Bei der Wintersonne bieten sich faszinierende Ansichten. Man sollte es bei Winterspaziergängen beim Genießen der Natureignisse belassen. Die Behörden warnen vor dem Betreten der Eisflächen. Es besteht Rutsch- und Einsturzgefahr. red/Fotos: FisWMG

18.12.2022 • 12:14 Uhr

Tatort: Einbeck, Dr.-Friedrich-Uhde-Straße: Am Samstag, 17.12.2022, gegen 17:40 Uhr, wird der Polizei Einbeck eine Verkehrsunfallflucht an der oben genannten Örtlichkeit gemeldet. Hier soll ein 23-jähriger Fußgänger von einem noch unbekannten Fahrzeugführer leicht am Knie verletzt worden sein. Bei dem verursachenden Fahrzeug könnte es sich um einen VW gehandelt haben.
Vor Ort konnte der Sachverhalt von den eingesetzten Beamten nicht abschließend geklärt werden und die Ermittlungen dauern an.

Wer Zeuge von dem Ereignis geworden ist, wird gebeten sich bei der Polizei Einbeck zu melden, Telefon 05561/949780.ho

18.12.2022 • 12:13 Uhr

Die Einbecker Polizei berichtet soeben:
Sonntag, 18. Dezember 2022, gegen 04:15 Uhr, geraten zwei Personengruppen im Kohnser Weg. In Einbeck in Streit. Bei der Auseinandersetzung wird das 21-jährige Opfer von einer noch unbekannten männlichen Person ins Gesicht geschlagen. Durch den Schlag geht das Opfer zu Boden und der noch unbekannte Täter tritt dem Opfer gegen den Kopf. Das Opfer wird hierdurch leicht verletzt.

Das Opfer lehnt vor Ort jegliche medizinische Versorgung ab und beleidigt die eingesetzten Beamten massiv. Gegen den noch unbekannten Täter wurde ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet. Gegen das Opfer wurde aufgrund der massiven Beleidigungen ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung eingeleitet.

Wer Hinweise zu dem Sachverhalt geben kann, wird gebeten sich bei der Polizei Einbeck zu melden, Telefon 05561/949780.ho

17.12.2022 • 20:56 Uhr

Nachtsperrung der A7-Richtungsfahrbahn Kassel zwischen Northeim Nord und Northeim West vom 19. Dezember 2022, 19 Uhr, bis 20.Dezember 2022, 5 Uhr, zur Verkehrsumlegung.

Via Niedersachsen mit den Gesellschaftern VINCI Concessions Deutschland GmbH (50%) und Meridiam Investments SAS (50%) ist verantwortlich für die Planung, den Ausbau, die Modernisierung, den Betrieb und die Erhaltung der BAB A7 zwischen Bockenem und Göttingen im Rahmen einer Öffentlich-Privaten- Partnerschaft (ÖPP).

Im Zuge des sechsstreifigen Ausbaus der Bundesautobahn 7 wird der Verkehr umgelegt. Hierfür ist eine Nachtsperrung der A7-Richtungsfahrbahn Kassel zwischen den A7-Anschlussstellen Northeim Nord und Northeim West, beginnend am Montag, 19.12.2022, 19:00 Uhr, bis Dienstag, 20.12.2022, 5:00 Uhr, erforderlich.

Umleitung

Die Umleitung erfolgt ab Anschlussstelle Northeim Nord über die ausgewiesene Bedarfsumleitung U 66 zur Anschlussstelle Northeim-West.
Betroffene Ortschaften: Northeim

17.12.2022 • 20:45 Uhr

Er war bereits in der jüngsten Kreistagssitzung in. der Northeimer Stadthalle aufgefallen. Dann jüngst bei einem Pressemeeting im neuen Kommunikationszentrum des Kreishauses: Stattlich in der Erscheinung, freundlich in der Ausstrahlung, sicher kompetent. Der neue Mann im Leitungsstab des Managements im Northeimer Kreishaus. Christian Ulmitz ist Referent von Landrätin Astrid Klinkert-Kittel. Männer braucht die Kreisverwaltung... Willkommen!
red/ Foto: FisWMG

17.12.2022 • 20:37 Uhr

Der Einbruch ins Dresdner Grüne Gewölbe im November 2019 war einer der spektakulärsten Kunstdiebstähle der vergangenen Jahrzehnte. Seit Januar stehen sechs Männer vor Gericht. Nun sind erhebliche Teile der bisher verschollenen Beute wieder da.

Dresden/Berlin (epd). Drei Jahre nach dem spektakulären Juwelendiebstahl aus dem Grünen Gewölbe in Dresden ist ein erheblicher Teil der Beute sichergestellt worden. Die Staatsanwaltschaft Dresden sprach am Samstag von 31 sichergestellten Einzelteilen. Darunter seien mehrere vollständig erscheinende Stücke wie der Hutschmuck (Reiherstutz) und der Bruststern des polnischen Weißen Adler-Ordens aus der Brillantgarnitur.

Den Angaben zufolge wurden die Stücke in der Nacht zu Samstag in Berlin sichergestellt. Die von Staatsanwaltschaft, der Soko Epaulette und dem Landeskriminalamt Sachsen sichergestellten Stücke seien begleitet von Spezialkräften der Polizei nach Dresden überführt
worden. Dort würden sie zunächst kriminaltechnisch untersucht und im Anschluss durch Spezialisten der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden auf ihre Echtheit und Vollständigkeit überprüft.
Vorausgegangen seien Sondierungsgespräche zwischen Verteidigung und Staatsanwaltschaft unter Einbeziehung des Gerichts, hieß es. Vor dem Landgericht Dresden müssen sich seit Januar sechs Männer wegen schwerem Bandendiebstahl verantworten. Sie sollen am 25. November 2019 innerhalb weniger Minuten aus der sächsischen Schatzkammer im Residenzschloss 21 einzigartige Schmuckstücke gestohlen haben. Die Beute wurde auf einen Wert von 113 Millionen Euro taxiert. epd

17.12.2022 • 18:44 Uhr

Die Polizei berichtet soeben:
Eine 71-jährige Drispenstedterin wurde am 16.12.2022 Opfer zweier Trickbetrüger. Besonders perfide in diesem Fall: sie gaben sich als Polizeibeamte aus.

Gegen 09:30 Uhr verließ die Seniorin ihre Wohnung im Hildesheimer Stadtteil Drispenstedt. Als sie zusammen mit einem Bekannten gegen 12:30 Uhr wiederkam, schlugen die Täter dann zu. Sie passten das Pärchen vor der Haustür ab und brachten eine schockierende Neuigkeit: Angeblich seien sie von der Polizei und in die Wohnung der Geschädigten sei eingebrochen worden.

Um zu überprüfen, ob noch alles an Ort und Stelle sei, müsse man jetzt mit ihr die Wertgegenstände in Augenschein nehmen. Geschockt durch diese Nachricht schloss sie den Tätern bereitwillig auf und führte sie durch ihre Räumlichkeiten. Im Wohnzimmer präsentierte sie dann einen Umschlag mit einer mittleren, fünfstelligen Summe Bargeld. Zunächst erleichtert
über das Vorhandensein des Geldes setzte sie den Rundgang fort. Das schlimme Erwachen folgte jedoch auf dem Fuße. Als die Täter gegangen waren, musste die 71-jährige den Diebstahl ihre Ersparten feststellen, woraufhin die "richtige" Polizei tätig wurde.roh

17.12.2022 • 18:41 Uhr

Der Dauerfrost und die bitteren Folgen. Heute schockte ein Wasserrohrbruch die Anlieger in der Dr. Bronotte Straße in Bad Gandersheim. Und dann geschah eine tolle Aktion. Bad Gandersheims Vize-Bürgermeister Gerry Klein, selbst Betroffener, kommentiert wertschätzend: „Ich bedanke mich im Namen aller Einwohner der Dr. Brunotte-Straße für den Einsatz der Stadtwerke Fachbereich Wasserversorgung und der Feuerwehr, die uns soeben mit ausreichend Wasser versorgt haben. Durch einen Wasserrohrbruch sind seit heute Nachmittag alle Haushalte unserer Straße ohne Wasser und dank der schnellen Hilfe der Feuerwehr hat jeder Haushalt sein nötiges Wasser. Die Aktion wird auch Sonntag und Montag fortgeführt. Nochmals vielen Dank an alle fleißigen Beteiligten!“ red/Foto: FisWMG

17.12.2022 • 13:43 Uhr

Regelmäßig warnt die Kreispolizeibehörde Höxter vor Wildunfällen. Dass die Folgen solcher Kollisionen nicht nur für das betroffene Wild dramatisch sein können, zeigt ein Wildunfall, der sich am Donnerstag, 15. Dezember, ereignete. Um 7.35 Uhr fuhr ein 39-Jähriger mit seinem Audi die B239 von Brenkhausen kommend in Richtung Höxter. Unvermutet überquerte kurz vor dem Ortseingang Höxter auf freier Strecke ein Reh die Fahrbahn.

Es kam zum Zusammenstoß, wodurch das Rehwild die Frontscheibe des Audis durchschlug und in der zerborstenen Scheibe stecken blieb. Das Reh verendete vor Ort, der Audi-Fahrer musste schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht werden, wo er stationär aufgenommen wurde.

Der Audi A1 war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden, auch im Innenraum, geht in den höheren vierstelligen Bereich, so dass womöglich von einem wirtschaftlichen Totalschaden ausgegangen werden muss. Während der Unfallaufnahme wurde der Verkehr einseitig an der Unfallörtlichkeit vorbei geleitet.

Diesen Unfall nimmt die Polizei zum Anlass, abermals vor Gefahren durch Wildunfälle zu warnen. Insbesondere in den vergangenen Tagen kam es im Kreisgebiet Höxter wieder häufiger zu Wildunfällen, wobei es meistens aber bei Sachschäden blieb. Allein am Mittwoch, 14. Dezember, registrierte die Polizei im Kreis Höxter zehn Wildunfälle innerhalb von 24 Stunden. Durchschnittlich ereignen sich im Kreis Höxter rund 1.300 Wildunfälle pro Jahr.

Insbesondere in den Abend- und frühen Morgenstunden muss in den ländlichen und waldreichen Gebieten stets mit Wildwechsel gerechnet werden. Die Polizei rät: Passen Sie Ihre Geschwindigkeit und Fahrweise den Verhältnissen an und bleiben Sie bremsbereit. /nig/Foto: Polizei

17.12.2022 • 13:38 Uhr

Die Polizei in Goslar berichtet soeben:
Am 14. Dezember 2022 wurden in der Zeit von 08 Uhr bis 13 Uhr am Großparkplatz der Nordhäuser Straße (B 4) Kontrollen des gewerblichen Güterverkehrs durchgeführt.

Bei dieser Schwerpunktkontrolle haben Goslarer Polizeikräfte gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen der Autobahnpolizei Braunschweig u.a. Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Hierbei wurden neun Geschwindigkeitsverstöße festgestellt.

Dabei wurde die zulässige Höchstgeschwindigkeit von fünf Fahrzeugführern derart überschritten, dass diese mit einem Fahrverbot rechnen müssen. Für den traurigen Höchstwert sorgte ein Lkw-Fahrer, welcher mit 79 km/h in einer 20 km/h Zone unterwegs war.

Im weiteren Verlauf wurden neben der Überprüfung der Technik, Sicherheit und Ladung auch die Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten überprüft. Auch dabei wurden zahlreiche Verstöße sowie technische Mängel festgestellt. Die Einsatzkräfte registrierten über 90 Verstöße von Fahrern von Lkw und Kleintransportern, welche die Lenk- und Ruhezeiten nicht einhielten, das digitale Kontrollgerät nicht ordnungsgemäß bedienten oder die mitzuführenden Tageskontrollblätter nicht aushändigen konnten.

Zudem müssen einige Fahrer mit einem Bußgeld rechnen, da deren Ladung nicht ausreichend gesichert war.

Darüber hinaus konnte ein Fahrer eines Transporters seinen Führerschein nicht vorweisen. Eine Überprüfung ergab, dass der Salzgitteraner nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis war. Ihm wurde daher die Weiterfahrt untersagt und ein Strafverfahren eingeleitet.

Zur Verbesserung der Verkehrssicherheit wird die Polizei Goslar auch zukünftig weitere Kontrollen durchführen. red

17.12.2022 • 13:33 Uhr

Die Verzögerungen beim Bau der neuen B64 Rampen im Bereich der B64 Bad Gandersheim Ost dauern an. Eigentlich war das Millionenprojekt kurz vor seiner Fertigstellung. Nach einjähriger Verzögerung waren kurz vor der finalen Eröffnung der Rampen für eine optimierte Zu- und Abfahrt zur Landesgartenschau 2023 die letzten Stop-Schilder gesetzt, da passierte es.

Auf der Einfahrt zur Rampe aus Richtung Westen auf der B64 musste ein Fahrzeughalter mitansehen, wie dort sein Wagen abfackelte. Die gnadenlosen Feuertemperaturen ließen auf der neuen Asphaltpiste ihre Brandspuren zurück. Die Expertise eines Straßenbauexperten besagt: Diese Beschädigungen der Fahrbahn müssen unbedingt beseitigt werden. Aus der Landesbehörde für Straßenbau, Geschäftsstelle Bad Gandersheim, ist dazu noch keine abschließende Erklärung abgegeben worden. Sie dürfte aber ähnlich wie der Experte argumentieren. Das bedeutet, die Rampe muss erst einmal repariert werde, benötigt im Bereich der Brandstelle eine neue Deckschicht. Somit wird die Verzögerung des Projektes weitergehen. red/Fotos: FisWMG

17.12.2022 • 13:15 Uhr

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) haben am Samstag das erste deutsche LNG-Terminal in Wilhelmshaven in Betrieb genommen.
Das Terminal werde große Mengen Flüssiggas u.a. aus den USA für die Energieversorgung der nächsten Zeit sicherstellen, sagte Weil. Umweltverbände, wie der Naturschutzbund und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, hatten das Projekt zuvor als überdimensioniert und klimaschädlich kritisiert.

Die Deutsche Umwelthilfe e.V. kündigte am Samstag weitere rechtliche Schritte an. In direkter Nachbarschaft zum Unesco-Weltnaturerbe Wattenmeer würden große Mengen Biozide ins Meer geleitet, trotz technischer Alternativen, hieß es. Einwendungen der Umweltverbände seien ignoriert worden. Die Organisation forderte eine Befristung des Betriebs in Einklang mit den Klimazielen und ein Verbot für den Einsatz von Bioziden. epd

17.12.2022 • 12:06 Uhr

Am 08. Dezember 2022 kontrollierten das Hauptzollamt Braunschweig, die Polizeiinspektion Salzgitter und das Staatliche Gewerbeaufsichtsamt Braunschweig gemeinsam drei Shisha Bars in Salzgitter und Peine auf die Einhaltung verschiedener rechtlicher Vorgaben.

Vom Hauptzollamt Braunschweig nahmen an der Kontrolle insgesamt fünf Beamten der Finanzkontrolle Schwarzarbeit Braunschweig und vier Beamten der Kontrolleinheit Verkehrswege Göttingen teil. Diese führten dabei Prüfungen nach dem Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz und Kontrollen im Rahmen der Steueraufsicht hinsichtlich der Tabaksteuer durch.

Dabei ergab sich bei einem angetroffenen Beschäftigten der Verdacht des Verstoßes gegen die Sofortmeldepflicht. Diese Meldung ist im Gaststättengewerbe vom Arbeitsgeber spätestens mit der Beschäftigungsaufnahme des Arbeitnehmers an die Träger der Sozialversicherung abzugeben. Im Hinblick auf dieses Beschäftigungsverhältnis ergab sich zusätzlich der Verdacht des Vorenthaltens und Veruntreuens von Arbeitsentgelt. In einem weiteren Fall wurde ein ausländischer Staatsangehöriger mit einer abgelaufenen Duldung angetroffen. Zu allen genannten Feststellungen wurden Prüfungsverfahren eröffnet.

Im Rahmen der Steueraufsichtsmaßnahmen konnten die Beamten 58 geöffnete Behältnisse mit Wasserpfeifentabak feststellen, die gebrochene Steuerzeichen aufwiesen. Dieser Tabak wurde portionsweise an Endkunden abgegeben, was eine Ordnungswidrigkeit nach dem Tabaksteuergesetz darstellt. Ein entsprechendes Verfahren wurde eingeleitet und der Wasserpfeifentabak sichergestellt.

In den Bars kontrollierte ein Beamter des Gewerbeaufsichtsamtes insbesondere die Einhaltung von Vorgaben aus dem Arbeitsschutz und bemängelte dabei mehrere abgelaufene Feuerlöscher, fehlende CO Warngeräte, abgeschaltete Lüftungsanlagen sowie teilweise viel zu hohe Kohlenmonoxid-Werte.

Die 15 Polizeibeamten prüften an dem Tag hauptsächlich die Einhaltung des Jugendschutzes. Erfreulicherweise gab es hierbei keine weiteren Auffälligkeiten.

Insgesamt handelte es sich bei der gemeinsamen Kontrollaktion um eine erfolgreiche Zusammenarbeit der verschiedenen Behörden.red/ Fotos: Polizei

17.12.2022 • 11:47 Uhr

Der Integrationskindergarten der Lebenshilfe Bad Gandersheim – Seesen e.V. an der Heckenbecker Straße gestaltete die diesjährige Adventszeit mit besonders schönen Ereignissen für Klein und Groß. Seit zwei Jahren feiern die Kinder zu jedem Advent den sogenannten „Adventsvormitttag“, der von den Kindern für die Kinder gestaltet wird. An vier Tagen im Dezember kommen alle Kinder des Kindergartens zusammen und zünden gemeinsam die Adventskerzen an. Besinnlichkeit und vor allem Freude am Singen, Beisammensein und Miteinander werden an diesen Vormittagen großgeschrieben. Jede Gruppe bereitet ein kleines Programm vor, welches den anderen Kindern präsentiert wird. In diesem Jahr überraschten die Kinder sich gegenseitig mit Theaterstücken, Tänzen, Liedern und Gedichten. Das Highlight in der schönen Zeit ist und bleibt immer noch der Besuch vom Nikolaus, der auch in diesem Jahr wieder einmal liebevolle Päckchen an die Kinder verteilte.

Damit die Gemeinschaft der Eltern nicht zu kurz kommt, veranstaltete jede Gruppe einen Adventsnachmittag mit einer kleinen Bastelaktion und selbstgemachten Leckereien. So wurden wunderschöne und unterhaltsame Nachmittage verlebt, bei denen die Möglichkeit gegeben wurde der auch manchmal stressigen Vorweihnachtszeit zu entfliehen.

Das Team des Integrationskindergartens der Lebenshilfe bedankt sich herzlich bei allen Eltern und Beteiligten für das schöne Jahr 2022 und wünscht von Herzen eine tolle Weihnachtszeit und einen guten und gesunden Rutsch ins neue Jahr! Das Team freut sich auf viele schöne gemeinsame Feste, Ausflüge und Aktionen in 2023. red

17.12.2022 • 11:45 Uhr

Tartort: Nörten-Hardenberg, Gerhart-Hauptmann-Straße (Johann-Wolf-Schule), Tatzeitpunkt: Montag, 12.12.2022, 17.00 Uhr bis Dienstag, 13.12.2022, 07.00 Uhr:
Im Zeitraum vom Montag, den 12.12. 17.00 Uhr bis Dienstag, den 13.12. 07.00 Uhr, haben Unbekannte mittels roter Farbe ein Schild und Wände beschmiert.
Bei dem Hinweisschild handelt es sich um ein Schild mit der Aufschrift "Spielplatz". Die beschmierten Wände gehören zur Grundschule. Durch die Schmierereien ist ein Schaden von ca. 1.000 Euro entstanden.
Bisher gibt es noch keine Hinweise auf die Täter/-innen.
Zeug/-innen, welche sachdienliche Hinweise geben können, melden sich bitte bei der Polizei Northeim unter 0551 - 70050.Wol

17.12.2022 • 11:44 Uhr

Wer noch überlegt, was an Weihnachten oder Silvester an kulinarischen Überraschungen auf den Tisch kommt, sollte sich den kommenden Mittwoch im Kalender notieren. Das Team vom Stadtwald verkauft am Mittwoch, 21. Dezember 2022, noch einmal Wildbratwurst vom Schwarz- und Rehwild.
Der Verkauf findet am Wildgehege am Kehr in der Zeit von 15.00 und 16.30 Uhr statt. Es wird empfohlen, geeignete Kühltaschen oder Ähnliches mitzubringen, da die Wildbratwurst gefroren verkauft wird.red

17.12.2022 • 11:44 Uhr

Am 15. Dezember 2022 , gegen 17 Uhr kam es zu einem Ladendiebstahl im Ramba Zamba Markt in Bad Gandersheim (wir berichteten aktuell und exklusiv). Die Polizei Bad Gandersheim teilt dazu in einer Verlautbarung mit:

arbeitern beobachtet und anschließend gebeten seinen mit Diebesgut befüllten Rucksack zu öffnen. Daraufhin zückt dieser ein Messer aus seiner rechten Jackentasche und ergreift die Flucht. Die Polizei begann unverzüglich nach dem Täter zu fahnden. Dieser konnte allerdings nicht mehr angetroffen werden. Auf Grund seiner Geldbörse, welche er bei seiner Flucht verloren hat, konnte der Täter schließlich ermittelt und Folgemaßnahmen durchgeführt werden. Verletzt wurde bei dem Vorfall keiner.

Nach Recherchen des Redaktionsnetzwerkes Südniedersachsen (RNS) kommt der mutmaßliche Täter aus Kreiensen, ist 21 Jahre alt und dem Vernehmen nach “polizeibekannt“.red

17.12.2022 • 11:43 Uhr

Der Abfallkalender der Kreisabfallwirtschaft für das Jahr 2023 wird an diesem Wochenende als Sonderbeilage mit den Anzeigenblättern „Die Eule“ und „Hallo Northeim“ verteilt.
Zeitgleich stehen die Kalender zum Download unter www.landkreis-northeim.de/abfallkalender zur Verfügung. Auch in der „KAW Abfall App“ werden die Daten eingestellt und einsehbar sein. Die App ist sowohl im App-Store von Apple als auch im Play-Store von Google zu finden.
Sollte die Beilage bei jemandem nicht ankommen, ist sie in der kommenden Woche auch in den Bürgerbüros/Rathäusern der Städte und Gemeinden vorrätig. Im Foyer des Kreishauses sind die Kalender für Northeim samt Ortschaften verfügbar. Möglich ist auch eine Abholung bei der Kreisabfallwirtschaft in Northeim, Matthias-Grünewald-Str. 22.

Auf den ersten Seiten der Sonderbeilage in den Anzeigenblättern werden allgemeine Informationen von der Kreisabfallwirtschaft stehen, wie man es aus dem bisherigen Abfallkalender kennt. Auf den folgenden Seiten werden die verschiedenen Kalender, je nach Einzugsgebiet, gedruckt. Diese Kalender mit den Abfuhrterminen sehen aus, wie bislang. Wer möchte, kann sich seinen Kalender ausschneiden und zuhause aufbewahren. Die Sperrmüllkarten, die bislang Teil des Abfallkalenders waren, können bei den Städten und Gemeinden, im Kreishaus, bei der Kreisabfallwirtschaft und auf den Deponien des Landkreises in Blankenhagen, Einbeck, Katlenburg-Lindau und Uslar-Verliehausen abgeholt werden. Noch einfacher und schneller in der Bearbeitung ist aber die Onlineanmeldung unter www.landkreis-northeim.de/sperrmuell

17.12.2022 • 11:42 Uhr

Vertreter aus der Landwirtschaft und der Initiative „Parents for Future» haben am Donnerstag Vorschläge zur besseren Förderung von Photovoltaik-Anlagen in der Landwirtschaft (Agri-PV) an Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) überreicht. «Wir sehen in Agri-PV-Anlagen ein großes Potenzial für die postfossile Energiewende», heißt es in der Stellungnahme des Bündnisses. «Sie stellen eine wertvolle und zugleich notwendige Technologie-Erweiterung dar.» Lies solle sich für die Behandlung des Themas auf Länderebene und beim Bundeswirtschaftsminister einsetzen.

Der Minister habe die Vorschläge persönlich entgegengenommen und in einem Gespräch sein Interesse signalisiert, sagte ein Sprecher der Initiative «Landwirtschaft verbindet Deutschland» dem Evangelischen Pressedienst (epd). Dem Bündnis zufolge gibt es an einigen Stellen noch Verbesserungsbedarf, um die Anlagen zu einer «echten Alternativtechnologie» werden zu lassen - etwa bei gesetzlichen Vorgaben, Genehmigungsverfahren oder der Standortauswahl. Insbesondere Tierausläufe wie zum Beispiel Hühnerweiden sollten künftig als Standorte ins Auge gefasst werden.

Solaranlagen seien auch denkbar auf Fla chen, die fu r die Erweiterung der Artenvielfalt gedacht sind, erklärten die Initiativen. So könnten auf Gewässerrandstreifen Feldversuche mit
vertikalen Anlagen gestartet werden. Die Erträge dieser Anlagen könnten wiederum zur Finanzierung von Naturschutzprojekten eingesetzt werden. Dies sei «eine Win-Win-Win-Situation für Umwelt, Gesellschaft und Flächenbesitzer».epd

17.12.2022 • 11:41 Uhr

Nach ausbleibenden Niederschlägen in ganz Niedersachsen, fallendem Grundwasserspiegel und niedrigen Füllständen der Talsperren wappnen sich die Harzwasserwerke für weitere Trockenperioden. «Unsere Versorgung von rund zwei Millionen Menschen in Niedersachsen und Bremen ist zwar für die kommenden Monate gesichert, aber wir müssen uns auf den ungünstigsten Fall, eine Fortsetzung der Trockenperiode, vorbereiten», sagte Unternehmenssprecherin Marie Kleine am Mittwoch.

«Wir haben die Trinkwasserproduktion an den Talsperrenwasserwerken Söse und Ecker etwas erhöht, um das der Grane zu entlasten und so unsere Ressourcen optimal zu nutzen», erläuterte Maik Uhlen, Leiter der Abteilung Wasserwirtschaft bei den Harzwasserwerken. Das miteinander verbundene und vernetzte Leitungssystem der Harzwasserwerke, das vom Harz bis nach Göttingen, Bremen und Wolfsburg reicht, mache solche Lastverschiebungen möglich.

Außerdem werde ab Ende dieser Woche die Unterwasserabgabe der Okertalsperre über einen Sonderbetriebsplan geregelt und auf ein vertretbares Maß reduziert. Weitere Talsperren wie die Söse- und Innerstetalsperre (Foto) könnten im kommenden Jahr folgen, sollte sich die
Situation nicht entspannen.

«Die wiederkehrende extreme Trockenheit und die Verschiebung der Niederschläge auf unplanbare, lokale Großereignisse sind für die Wasserwirtschaft eine zunehmende Herausforderung», sagte Uhlen.Besonders sichtbar seien die Auswirkungen des Klimawandels auch im Jahresverlauf der Talsperren: So habe in den vergangenen Jahren fehlender Niederschlag vor allem in der zweiten Hälfte des Jahres jeweils zu einem deutlichen Abfall der Talsperren-Füllstände geführt. „Aktuell ist zum Beispiel die Okertalsperre mit nur rund 19,5 Prozent gefüllt», erklärte Uhlen. «Das langjährige Mittel der vergangenen 30 Jahre liegt im Dezember bei rund 54 Prozent.» epd/Fotos: FisWMG

17.12.2022 • 11:39 Uhr

Vor allem ältere Menschen leiden seit der Corona-Pandemie unter Vereinsamung. Doch das Problem betrifft auch alle anderen Bevölkerungsgruppen. Die Bundesregierung will gegensteuern und lässt eine Strategie gegen Vereinsamung erarbeiten.

Die Einsamkeit von älteren Menschen in Deutschland hat einer alarmierenden Studie zufolge in der Corona-Pandemie deutlich zugenommen. Bei vielen über 85-Jährigen habe sie besonders lange angehalten, heißt es in einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken, die dem Evangelischen Pressedienst (epd) vorliegt. Demnach stieg der Anteil der Menschen ohne ausreichende Sozialbeziehungen im ersten Jahr der Pandemie in allen Altersgruppen. Besonders stark waren allerdings die über 60-Jährigen betroffen, wie das Deutsche Zentrum für Altersfragen (DZA) den Angaben zufolge im Auftrag des Bundesfamilienministeriums ermittelte. Zuerst hatte das „RedaktionsNetzwerk Deutschland» (Mittwoch) darüber berichtet.

Demnach lag in der Gruppe der 60- bis 69-Jährigen der Anteil derer, die sich im Corona-Sommer 2020 einsam fühlten, mit 13,1 Prozent am höchsten. Vor der Pandemie hatte der Anteil unter ihnen bei neun Prozent und damit etwa so hoch wie in anderen Altersgruppen gelegen. Auffällig ist zudem, dass diese «Einsamkeitsquote» in allen Altersgruppen nach dem Sommer 2020 fast auf Vor-Corona-Niveau zurückging, allerdings nicht bei den über 85-Jährigen. Dort ist die Quote den Angaben zufolge deutlich gestiegen: Noch 2014 lag sie bei 3,5 Prozent; von 7,8 Prozent im Sommer 2020 stieg sie auf mehr als 12,4 Prozent Anfang vorigen Jahres. epd

17.12.2022 • 11:38 Uhr

Der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) bittet Kaminbesitzer beim Holz holen um Rücksicht auf Fledermäuse. Die kleinen Tiere nutzten das Kaminholz im Freien als Winterquartiere, erklärte der Nabu-Landesverband Hamburg am Mittwoch. Werde Holz entnommen, könnten Fledermäuse wegen ihrer Winterstarre nicht entkommen, manchmal fielen die reglosen Tiere auch zu Boden und würden für tot gehalten, was in der Regel nicht der Fall sei, hieß es.

Bei der Nabu-Fachgruppe Fledermausschutz gingen in den letzten Tagen bereits mehrere Anrufe ein, die Fledermausfunde in Holzstapeln meldeten. Experte Alexander Heidorn befürchtet, dass dies nur die Spitze des Eisberges ist: «Vermutlich werden viele schlafende Tiere gar nicht bemerkt und finden so ein grausames Ende im Kamin.» Besonders gefährdet sei etwa die Rauhautfledermaus, die sich gern im Inneren eines Stapels an das Holz klammert und als kleines braunes Tier kaum wahrgenommen wird, hieß es.epd

17.12.2022 • 11:37 Uhr

Ereignisorto: Moringen, Am alten Kirchhof / Nörten-Hardenberg, Bahnhofstraße, Ereigniszeit: Freitag, 16.12.22, 21.25 Uhr und 23.56 Uhr.
In der eisigen Nacht von Freitag auf Samstag kam es im Landkreis Northeim zu gleich zwei Heckenbränden.
Zunächst wurde der Polizei Northeim, gegen 21.25 Uhr, eine brennende Hecke in der Bahnhofstraße in Nörten-Hardenberg gemeldet. Nach Angaben der ebenfalls alarmierten Feuerwehr aus Nörten-Hardenberg konnten vor Ort lediglich ein paar brennende Papierblätter an einer Hecke festgestellt und mittels etwas Schnee gelöscht werden. Ein Sachschaden entstand nicht.
Im weiteren Verlauf der Nacht geriet gegen 23.56 Uhr in der Straße Am alten Kirchhof in Moringen aus bislang ungeklärten Gründen eine Benjeshecke in Brand. Die Feuerwehr Moringen konnte den Brand bereits nach kurzer Zeit löschen. Eine natürliche Brandentstehung kann ausgeschlossen werden.
In beiden Fällen liegen bislang keine Hinweise auf die Verursacher vor. Die Polizeiinspektion Northeim hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, teilen diese bitte unter der Rufnummer 05551-70050 mit. Sc

17.12.2022 • 11:36 Uhr

Die Äußerungen von Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki (FDP) gegen den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdo an haben zunächst keine strafrechtlichen Folgen. Die Hildesheimer Staatsanwaltschaft sehe keinen Anlass für Ermittlungen und habe das Verfahren eingestellt, zitierte der «Spiegel» (Samstag) ein Schreiben der Behörde. Bei einer Veranstaltung in Hildesheim hatte Kubicki den türkischen Präsidenten als «Kanalratte» bezeichnet und gesagt, er benutze Flüchtlinge als Druckmittel gegen den Westen. Erdo an will die Entscheidung nicht akzeptieren.

Erdo an hatte im Anschluss an den Wahlkampf-Auftritt im September
Strafanzeige gegen den FDP-Politiker wegen Beleidigung und Verleumdung gestellt. Laut Staatsanwaltschaft überwiege in diesem Fall allerdings das Recht auf freie Meinungsäußerung, gegenüber dem «Recht der persönlichen Ehre», hieß es. Zwar sei das Wort eine „scharfe und auch sehr überspitzte Kritik», habe aber keinen sachlichen Bezug zum Flüchtlingsthema.

Der türkische Präsident will dem Nachrichtenmagazin zufolge die Entscheidung nicht hinnehmen. Sein Kölner Anwalt Mustafa Kaplan sagte, er habe bereits bei der Generalstaatsanwaltschaft Celle Beschwerde eingelegt. Es sei «offensichtlich, dass sachfremde Erwägungen, nämlich politische, ausschlaggebend waren bei dieser Entscheidung».

17.12.2022 • 11:34 Uhr

Zwei Leitungspersonalien wurden in der Polizeiinspektion Northeim neu besetzt. Mit dem Polizeioberrat Marc-Dennis Pülm ist das Führungstrio um die Leiterin der Polizeiinspektion Northeim Polizeidirektorin Maren Jäschke jetzt komplett. Bereits im September wechselte die neue Leiterin des Zentralen Kriminaldienstes (ZKD), Polizeirätin Vanessa Pleiß-Schütte, nach Northeim.
PR'in Pleiß-Schütte begann ihren Dienst nach der Ausbildung bei der Bereitschaftspolizei und anschließend bekleidete sie diverse Funktionen in der Polizeidirektion Göttingen. Die 45-jährige Northeimerin war mehrere Jahre als Einsatzführerin sowie Dienstabteilungsleiterin in Northeim als auch in Göttingen und im Behördenstab tätig, bevor sie 2019 ihr Masterstudium an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster aufnahm. Nach ihrem Abschluss im Jahr 2021 war sie als stellvertretende Leitung des Zentralen Kriminaldienstes (ZKD) in der PI Göttingen eingesetzt, von wo aus sie im September dieses Jahres nach Northeim wechselte. Hier leitet sie die nun Geschicke des ZKD und ist zudem die Stellvertreterin der Inspektionsleiterin PD'in Jäschke.
Der Posten des Leiter Einsatz wurde mit Polizeioberrat Marc-Dennis Pülm Mitte November neu besetzt. Der 44-jährige Osteroder begann nach seiner Ausbildung seinen Dienst in der Bereitschaftspolizei an den Standorten Lüneburg und Göttingen. Vor seinem Aufstieg in den höheren Dienst war POR Pülm bereits Angehöriger der PD Göttingen. Dort versah er in verschiedenen Funktionen im Einsatz- und Streifendienst in Hildesheim und Osterode, in der Leitstelle, im ZKD der PI Göttingen und im Stab der Behörde seinen Dienst. Im Zeitraum von 2014 bis 2016 absolvierte er sein Masterstudium an der deutschen Hochschule der Polizei in Münster.
Nach dem Aufstieg in den höheren Dienst war POR Pülm verantwortlich für die Fortbildung von Führungskräften für die Bewältigung von Sonderlagen und im Bereich der Stabsarbeit an der Polizeiakademie Niedersachsen tätig. Anschließend übernahm POR Pülm die Leitung des Studiengebiet 5, welches die Polizeitrainings, Sport und den Bereich polizeiliche EDV-Anwendungen umfasst. Zudem ist POR Pülm ehrenamtlich in der Freiwilligen Feuerwehr engagiert. red

17.12.2022 • 11:34 Uhr

Tatort: Northeim, Einbecker Landstraße, Tatzeitpunkt: Samstag, 17.12.22, 00.35 Uhr:
Am Samstag, 17.12.22, gegen 00.35 Uhr, kam es im Stadtgebiet Northeim zu einer allgemeinen Verkehrskontrolle eines Fahrzeugführers. Ein im Rahmen der Kontrolle durchgeführter Drogenschnelltest verlief positiv in Bezug auf THC (Wirkstoff von Cannabis).
In Folge dessen wurde durch einen hinzugezogenen Arzt auf der Northeimer Dienststelle eine Blutentnahme bei dem Fahrzeugführer durchgeführt. Des Weiteren wurde dem Fahrer die Weiterfahrt untersagt.
Da der Fahrzeugführer gebürtig aus Polen stammt und über keinen festen Wohnsitz in Deutschland verfügt, musste er eine Sicherheitsleistung in Höhe von 250 Euro hinterlegen.
Im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen konnte der Verkehrsteilnehmer seinen Weg zu Fuß fortsetzen. Sc

17.12.2022 • 11:32 Uhr

Am Freitag, gegen 14.30 Uhr, kam es in der Hauptstraße der Ortschaft Parensen (gehört zu Nörten-Hardenberg) zu einer Sachbeschädigung an einem Briefkasten. Dabei wurde durch bislang unbekannte Täter ein Feuerwerkskörper in dem Briefkasten gezündet. Der Briefkasten wurde bei der Explosion vollkommen zerstört. Der Sachschaden beträgt ca. 200 Euro.

Zeugen sahen kurz nach der Tat, wie zwei augenscheinlich Jugendliche sich auf einem lilafarbenen Damenfahrrad vom Tatort in Richtung Bovender Straße entfernten. Einer der Jugendlichen sei männlich gewesen und habe schwarzes, krauses Haar gehabt. Bei der zweiten Person konnte lediglich ein grauer Kapuzenpullover als Oberbekleidung erkannt werden.

Die Polizeiinspektion Northeim hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, teilen diese bitte unter der Rufnummer 05551-70050 mit. Sc

16.12.2022 • 20:54 Uhr

Schwere Zeiten für die Notfallaufnahmen der Kliniken in Südniedersachsen. Überall sind die Kapazitäten ausgereizt. Weil Krankenhäuser Notfälle abweisen gab es jetzt einen Ansturm auf die Notfallaufnahme bei der Helios-Klinik in Northeim. Plötzlich brachten sieben Rettungswagen Patienten und Patientinnen zu dem Krankenhaus. Für den Kreistagsabgeordneten Maik Schmitz Anlass, sich mit einer Akut-Initiative an Landrätin Astrid Klinkert-Kittel zu wenden. Wie ist die tatsächliche Notlage? Was muss und kann getan werden, damit das Notfall-System nicht kollabiert?, so der Tenor einer Serie von Fragen zum Thema von Maik Schmitz an die Landrätin.

Noch ein skandalöser Vorfall: In Bad Gandersheim sollte dem Vernehmen nach ein Rettungswagen nach der Absage aller Krankenhäuser in Südniedersachsen eine Notfall-Patientin sogar bis nach Nordrhein Westfalen transportieren, damit sie dort in einer Klinik ärztlich versorgt wird. red

16.12.2022 • 20:06 Uhr

Am heutigen Freitag, 16. Dezember 2022, gegen 12:50 Uhr, meldeten sich bei Polizei und Feuerwehr zwei Personen, die Hinweise darauf gaben, dass Bekleidungsgegenstände auf einem zugefrorenen Teich in Alfeld liegen würden. Eine dazugehörige Person sei im Nahbereich aber nicht zu sehen. Auf dem Teich befanden sich ein Paar Laufschuhe und in Ufernähe ein rosafarbener Pullover, sowie eine rote Jacke. Der nur zum Teil zugefrorene Teich befindet sich im Stadtpark, ostwärts der Bornstraße und hat eine Länge von ca. 50 Meter und eine
Breite von ca. 20 Meter.

Eine Seite des Teiches ist aufgrund eines Zuflusses der Warne derzeit nicht zugefroren. Eingesetzte Taucher der Feuerwehr und weitere umfangreiche Suchmaßnahmen vor Dunkelheitseinbruch führten zu der Erkenntnis, dass sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine Person im Teich befindet. Insofern werden seitens der Behörden keine weiteren Suchmaßnahmen mehr an den Folgetagen getroffen.

Im Zuge dessen warnt die Polizei davor Eisflächen von freien Gewässern zu betreten. Es besteht Lebensgefahr durch Einbrechen, da die Eisfläche stellenweise unterschiedlich dick oder dünn sein kann. neu/Symbolbild

16.12.2022 • 18:32 Uhr

Tierschützer /innen auch in Südniedersachsen sind empört:
Trotz des sich europaweit ausbreitenden Skandals hat Lidl seine Tierschutzvorgaben bislang nicht geändert. Dabei zeigen Aufnahmen - zuerst aus Deutschland, dann Spanien, Italien und nun auch Österreich - wie Hühner für Lidl-Fleisch leiden. Ursachen sind dabei nicht nur die Haltungsbedingungen und rohe Gewalt durch Menschen - sondern vor allem die Zucht auf ein extremes Wachstum hin. Tierschutzorganisationen haben das Filmmaterial veröffentlicht. Sie fordern Lidl auf, die dokumentierten Missstände zu beheben und vor allem Qualzucht nicht weiter zu unterstützen. Die neuen Filmaufnahmen entstanden undercover im Sommer 2022 im Hühnermastbetrieb eines steirischen Lidl-Lieferanten. Die Tierschutzvorgaben in Österreich gelten als vorbildlich, der Betrieb trägt zudem das AMA-Gütesiegel, dennoch bietet sich ein ähnliches Bild wie in den Aufnahmen aus anderen europäischen Ländern: Viele kranke, leidende und tote Tiere sind zu sehen. Zudem wurde erneut Gewalt gegen Tiere dokumentiert: Ein Traktor überfährt mehrere Hühner im Stall. Heimlich installierte Kameras zeigen, wie die überfahrenen Tiere vor Schmerzen mit den Flügeln schlagen und schwer verletzt liegenbleiben. red

16.12.2022 • 17:20 Uhr

42 Jahre lang war er im Dienst der Polizei Niedersachsen: Gerd Lewin, Vizepräsident der Polizeidirektion Göttingen, ist am Freitag (16. Dezember) von Innenminister Boris Pistorius und Polizeipräsidentin Gwendolin von der Osten im Beisein zahlreicher Weggefährtinnen und -gefährten feierlich in den Ruhestand verabschiedet worden.

Seit 1980 im
Polizeivollzugsdienst

Gerd Lewin ist im Jahr 1980 in den Polizeivollzugsdienst eingestellt worden. Nach dem Studium ging es für ihn zunächst in die damalige Schutzpolizeiinspektion Celle. Bereits 1984 setzte man großes Vertrauen in den jungen Polizeikommissar und übertrug ihm die stellvertretende Leitung der Polizeistation Wietze, die er bis 1990 innehatte.

Ab 1990 gab er sein bis dahin gesammeltes Wissen an der Landespolizeischule Niedersachsen an den Polizeinachwuchs weiter, bevor er ab 1993 selbst noch einmal die Schulbank drückte und die Ausbildung für den damaligen höheren Dienst absolvierte. Der Ausbildung von Nachwuchskräften widmete er sich auf nach seiner hD-Ausbildung, sowohl an der Landespolizeischule Niedersachsen als auch an der Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege. 2001 kehrte er schließlich an die Basis zurück - als Leiter Einsatz in der Polizeiinspektion West in Hannover. 2004 übernahm er die Leitung des Polizeikommissariats Nordstadt und 2005 die der Polizeiinspektion Mitte. Ab 2007 leitete Gerd Lewin mit einer kurzen Unterbrechung - einer Abordnung ins Personalreferat des Niedersächsischen Innenministeriums - die Polizeiinspektion Ost in Hannover. 2016 übernahm er die Leitung des Referats für Einsatz und Verkehr im Niedersächsischen Innenministerium, bevor ihm 2019 schließlich der Dienstposten des Vizepräsidenten der Polizeidirektion Göttingen übertragen worden ist.

"Meine Amtszeit war zwar durch den Ausbruch der Corona-Pandemie gekennzeichnet, wurde aber von allen in der Behörde gut gemeistert. Die Pandemie hat die Polizei nicht gelähmt, aber natürlich gab es dadurch Veränderungen, aber eben auch positive, die weiterhin die Arbeitsweise der Polizei prägen werden. Unabhängig von Corona haben wir gemeinsam mit allen Dienststellen im Aufbau und in den Abläufen die Behörde in den drei Jahren merklich verändert und ein Stück zukunftsfähiger ausgerichtet. Das kann so, wie wir es getan haben, nur mit einem tollen Team und mit vielen hochkompetenten Leuten überall in der Organisation klappen, die sich auch in der Bewältigung der alltäglichen und besonderen polizeilichen Herausforderungen menschlich und fachlich hoch engagiert zeigen. Ich bedanke mich bei allen in und außerhalb der Polizei, mit denen ich eine auch für mich persönlich gewinnbringende Zeit erleben habe", sagt Gerd Lewin anlässlich seines Abschieds.

"Gerd Lewin hat mir in unserer gemeinsamen Zeit in Göttingen nicht nur vom ersten Tag an zur Seite gestanden, als Team haben wir auch die bestmöglichen Ergebnisse für unsere Direktion erreicht", sagt Gwendolin von der Osten, Präsidentin der Polizeidirektion Göttingen. Er sei nicht nur ein toller Mensch und Arbeitskollege, sondern auch eine außergewöhnliche Führungskraft, die sich mit großem Einsatz in seiner Amtszeit mehr als bewiesen habe. "Dafür möchte ich ihm danken und ihm meine Anerkennung für seine Leistung aussprechen", so von der Osten weiter. Für die Zukunft wünscht sie Gerd Lewin viel Zeit für Familie, Freunde und persönliche Interessen, Glück und vor allem Gesundheit.

Die Verabschiedung von Gerd Lewin fand in den Räumlichkeiten der Polizeiinspektion Göttingen statt und wurde von der Jazzcombo des Polizeiorchesters Niedersachsen mit den Lieblingstiteln des Vizepräsidenten a.D. musikalisch begleitet. Beim anschließenden Empfang kamen die vielen Weggefährtinnen und -gefährten sowie Mitarbeitenden mit Gerd Lewin noch einmal ins Gespräch, bevor er sich endgültig von der Polizei verabschiedete.

16.12.2022 • 17:15 Uhr

Die niedersächsische Tierschutzbeauftragte Michaela Dämmrich warnt davor, zu Weihnachten spontan Tiere zu verschenken. «Tiere sind mitfühlende Lebewesen und kein Spielzeug, das man
verschenkt und nach Belieben in die Ecke stellen kann, wenn das Interesse erloschen ist», sagte Dämmrich am Freitag in Hannover. Die Entscheidung, ein Tier zu halten und es seinen Bedürfnissen entsprechend zu versorgen, müsse von Eltern und Kindern wohlüberlegt
sein. «Sie sollte mit allen Familienmitgliedern gemeinsam gefällt werden.»

Wer die Verantwortung für ein Tier übernehme, müsse für Jahre oder Jahrzehnte viel Freizeit investieren, sagte Dämmrich. Oft bleibe nach anfänglicher Freude die Pflege und Versorgung Aufgabe der Eltern. Auch die finanzielle Belastung sei nicht zu unterschätzen. Neben dem
Futter schlügen Behandlungen gegen Parasiten, Impfungen und gegebenenfalls eine Kastration zu Buche. Sei das Tier krank oder alt, könnten sich die Kosten für den Tierarzt auf einen vierstelligen Betrag summieren. Bei wärmeliebenden exotischen Tieren fielen zudem Energiekosten an.epd

16.12.2022 • 17:12 Uhr

Am Donnerstag um 10.55 Uhr kam es zu einem versuchten Raubüberfall in einer Apotheke in Nörten-Hardenberg.

Ein 20-jähriger Mann aus dem Landkreis Northeim betrat den Verkaufsraum und forderte die Herausgabe eines verschreibungspflichtigen, schmerzlindernden Medikaments. Nachdem ihm erklärt wurde, dass eine Herausgabe ohne Rezept nicht möglich ist, zog er eine Schusswaffe und bedrohte die 45-jährige Verkäuferin. Diese konnte sich in Sicherheit begeben und der Mann floh ohne das Medikament.

Durch sofort eingeleitete Ermittlungen konnte die Identität des Mannes und dessen Wohnort ermittelt werden und dieser dort festgenommen werden. Zudem wurde ein Schreckschussrevolver sichergestellt.

Bei dem Beschuldigten bestand der Verdacht, dass dieser unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Durch die Staatsanwaltschaft Göttingen wurde wegen des Verdachts eine Blutprobenentnahme angeordnet.

Nach den polizeilichen Maßnahmen wurde der 20-Jährige aus gefahrenabwehrrechtlichen Gründen in eine Psychiatrie in Göttingen zwangseingewiesen. Eine richterliche Prüfung, ob eine längerfristige Einweisung angeordnet wird, steht derzeit noch aus. Wol

16.12.2022 • 13:15 Uhr

Am Freitag, 16. Dezember 2022, wurde gegen 00:30 Uhr im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle ein 22-Jähriger aus Kreiensen mit seinem Kleinkraftrad in der Barumstraße in Einbeck angehalten und kontrolliert. Während der Kontrolle wurden neurologische Auffälligkeiten festgestellt. Aus diesem Grund wurde eine Blutentnahme angeordnet, auf der Dienststelle entnommen und die Weiterfahrt untersagt. Ein entsprechendes Verfahren wurde eingeleitet. rod

16.12.2022 • 13:11 Uhr

Die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung, der Bürgerdienste und des Bankensektors stellt ältere Menschen in Deutschland zunehmend vor Schwierigkeiten. Zu diesem Ergebnis kommt
eine Studie, die die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (Bagso) am Freitag in Bonn veröffentlicht hat. Senioren wünschten sich mehr klassische Zugangswege: telefonische, postalische und persönliche Erreichbarkeit sowie gedruckte Materialien und Formulare, hieß es.

Die Digitalisierung und die damit verbundene Streichung analoger Angebote werde etwa im Gesundheits- und Pflegebereich zunehmend als belastend erlebt, hieß es. Dies betreffe zum Beispiel Arztpraxen, die zur Terminvergabe nur noch schwer telefonisch erreichbar sind, sowie
den Zugang zum Impfen und Testen in der Pandemie. Mehr als 2.300 Menschen ab 60 Jahren hatten an der Umfrage mit dem Titel «Leben ohne Internet - geht's noch?» teilgenommen. epd

16.12.2022 • 12:53 Uhr

Marktkommentar von Dr. Ulrich Kater - Chefvolkswirt der DekaBank

Dies war keine Woche wie jede andere. Die Spannung an den Finanzmärkten war mit den Händen zu greifen. Es ging mit einer abermaligen Überraschung los: Der fünfte Rückgang der US-Inflationsrate fiel stärker aus als erwartet. Erleichterung und Freude ließen die Kurse an Aktien- und Rentenmärkten steigen. Doch war an dieser Stelle aus fundamentaler Sicht schon Obacht geboten, denn nur geldpolitisch weniger relevante Bestandteile, wie zum Beispiel die Energiepreise, haben den Rückgang der Inflationsrate hervorgerufen. Bei den binnenwirtschaftlichen Komponenten, wie den Dienstleistungspreisen, gab es kaum Entspannungssignale.

Am Mittwoch erhöhte diese die Spannung und die Herausforderung für die amerikanische Zentralbank Fed bei ihrer Zinsentscheidung. Es gab die erwartete Leitzinserhöhung um 50 Basispunkte. Doch für die Märkte war die Kommunikation der Entscheidung im wahrsten Sinne des Wortes entscheidend: In der anschließenden Pressekonferenz machte Fed-Chef Powell deutlich, dass die Voraussetzungen für eine Leitzinserhöhungspause trotz rückläufiger Inflationsraten nicht erfüllt sind. Diese Worte wollten die Marktteilnehmer wohl nicht glauben und ließen eher freundliche Marktreaktionen folgen. Am Donnerstag agierte die Europäische Zentralbank mit der Leitzinserhöhung um ebenfalls 50 Basispunkte. Hinzu gab es den klaren und harten Hinweis, dass die Zinstreppe noch weitere Schritte nach oben gegangen werden wird. Diesmal indes haben die Märkte die geldpolitische Botschaft akzeptiert und mit Kursverlusten an Aktien- und Rentenmärkte reagiert.

In der anstehenden Woche könnte es besinnliche Tage geben: Die Botschaften der Notenbanken bedacht, abgewogen und verarbeitet werden. Ein wohl besserer Wert für das ifo Geschäftsklima in Deutschland am Montag wird weniger Beachtung finden. Absoluten Vorrang hat die Frage, ob die Zentralbanken vor allem mit Blick auf angespannte Arbeitsmärkte und nennenswerten Lohnsteigerungen die geldpolitische Straffung spürbar weiter vorantreiben. Setzt sich die Marktwahrnehmung eines „höher für länger“ beim Zinsausblick durch, würde das zunächst für eine Phase schwächerer Börsen und festerer Renditen an den Rentenmärkten sprechen.

16.12.2022 • 12:50 Uhr

Krankenhäuser in Deutschland warnen vor Engpässen bei wichtigen Arzneimitteln wie Antibiotika, Krebspräparaten und Notfallmedikamenten für Herzinfarkte und Schlaganfälle. «Zunehmend verursachen Lieferengpässe große Probleme - auch im Krankenhaus», sagte der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Gerald Gaß, den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Freitag). Nötig sei daher eine größere Unabhängigkeit des europäischen Kontinents bei der Arzneimittelversorgung: «Das Diktat des Einsparens um jeden Preis muss enden, denn es gefährdet die Versorgung.»

Grund für die Engpässe seien akute Probleme in der Herstellung, aber auch unzureichende Produktionskapazitäten und eine steigende Nachfrage, erklärte Gaß. In diesem Jahr seien viele Arzneimittel betroffen, die zur Basisversorgung zählten, wie zum Beispiel gewöhnliche Antibiotika oder Medikamente, die für die Krebstherapie existenziell seien. Derzeit gebe es Probleme bei paracetamol- und ibuprofenhaltigen Fiebersäften für Kinder. Das betreffe nicht nur die niedergelassenen Ärzte, sondern auch die Krankenhäuser und hier besonders die extrem belasteten Kinderstationen. epd

16.12.2022 • 12:46 Uhr

Deutschen Ermittlungsbehörden ist erneut ein Schlag gegen pädokriminelle Onlineplattformen gelungen. Die Darknet-Plattformen «BoyVids 6.0», «Forbidden Love» und «Child Porn
Market» seien abgeschaltet worden, teilten das Bundeskriminalamt und die Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität am Freitag in Wiesbaden mit.

Zudem seien drei Männer festgenommen worden, ein 44-Jähriger aus Niedersachsen, ein 45-Jähriger aus Schleswig-Holstein und der mutmaßliche Haupt-Administrator aller drei Plattformen, ein 21-Jähriger aus Sachsen. Gegen die Beschuldigten bestehe der
dringende Verdacht der bandenmäßigen Verbreitung von Kinderpornografie.epd

16.12.2022 • 12:40 Uhr

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung sind von Freitag, 23. Dezember 2022 bis einschließlich Dienstag, 27. Dezember, nicht erreichbar. Das gilt sowohl für das Kreishaus als auch für die Außenstellen, wie zum Beispiel die Zulassungsstellen oder die Kreisvolkshochschule.

Für Jäger gibt es abweichend davon am Dienstag, 27. Dezember von 10-11 Uhr die Möglichkeit, Trichinenproben im Fachbereich 25 – Lebensmittelüberwachung und Veterinärwesen (Medenheimer Str. 13), abzugeben.

Die Bauabfalldeponien Katlenburg-Brandisbreite, Einbeck und Uslar-Verliehausen bleiben am 24.12.2022 und 31.12.2022 geschlossen. Die Hausmülldeponie Blankenhagen ist am 24.12.2022 geschlossen.

Uneingeschränkt fortgesetzt wird der Betrieb selbstverständlich in der Einsatzleitstelle, über die die Notrufe und Einsätze koordiniert werden, im Abfuhrbereich der Kreisabfallwirtschaft sowie über die erforderlichen Rufbereitschaften. lpd

16.12.2022 • 11:41 Uhr

Die Dramaturgie der gestrigen Verleihung des Ehrenbürgerrechts an den SPD-Politiker Uwe Schwarz (65) in Bad Gandersheim (wir berichteten) war durchdacht und dem Anlass angemessen würdig veranstaltet. Die 70 gekommenen Ehrengästen erlebten im Äbtissinnensaal, das gleichzeitig das Rosencafe ist, wurde ein Zeremoniell geboten, bei dem alle Bürgermeister/innen der Stadt zu Wort kamen: Franziska Schwarz als Hauptamtliche; dann die ehrenamtlichen Stellvertreter wie Heinrich Hohls (Grüne), Ingrid Lohmann (SPD) und Pastor Gerry Klein (Unabhängige). Fast die perfekte Ausgewogenheit, wenn da nicht fast die komplette CDU-Stadtratsfraktion dem Verleihungsakt ferngeblieben wäre. Aber sie stellt ja auch keinen Vize-Bürgemeister. So war es allein dem etwas abseits gesessenen Ratsherrn Günter Ahrens vorbehalten, so etwas wie den CDU-Proporz an diesem Abend zu interpretieren.

Was die vier Bürgermeister/innen in ihren kurzen Auftritten zu sagen hatten war einheitlich, weil sie alle selbstverständlich dem neuen Ehrenbürger ihre Wertschätzung vermittelten. Bürgermeisterin Franziska Schwarz, Ehefrau des neuen Ehrenbürgers, war dabei erwartungsgemäß am zurückhaltesten. Sie führte quasi ins Protokoll ein. Wichtig war allerdings der Hinweis, dass sich niemand über die Nichtanwesenheit politischer Prominenz (z.B.Minister) as Hannover wundern dürfe. "Das ist hier eine lokale Ehrung!"

Vizebürgermeister Heinrich Hohl schien gut vorbereitet. Er las vom Zettel. "Wir ehren Uwe Schwarz für seine außergewöhnlichen Verdienste!". Über die philosophierten später andere.

Vize-Bürgermeisterin Ingrid Lohmann (SPD) hatte die Ehre, dem dem SPD-Politiker die Ehrenbürgerschaftsurkunde zu überreichen. Vorher hatte sie die Leistungsbilanz von Uwe Schwarz auf den Punkt gebracht: 24 Jahre Stadtratsmitglied, ein Jahrzehnt ehrenamtlicher Bürgermeister, 16 Jahre Kreistagsabgeordneter, der immer noch ist. Und dann folgte ihre Aufzählung von Projekten, die mit dem Namen von Uwe Schwarz in Verbindung stehen: So beispielsweise die Gestaltung der Altstadt, Totalsanierung des Krankenhauses, Erhalt des Hallen- und Freibades, Bau des Regenrückhaltebeckens Seboldshausen, Erhalt von Landesbehörden wie u.a. Straßenbauamt, Finanzamt und Amtsgericht, Weiterentwicklung der Gandersheimer Domfestspiele und die Unterstützung der Landesgartenschau 2023 Bad Gandersheim.

Das Schlusswort hatte die Regie dem dritten Vize-Bürgermeister Gerry Klein überlassen. In seiner Minilaudatio würdigte der Pastor und langjährige Leiter der Bibelschule im Gandersheimer Glaubenszentrum die freundschaftliche Zusammenarbeit mit Uwe Schwarz, lobte seine Toleranz und seinen Familiensinn, um ihn dann Danke zu sagen und Gottes Segen zu spenden.

Weitere Redner war an diesem Abend Landrätin Astrid Klinkert-Kitek, Staatssekretär a.d. Heiner Scholz und der Geehrte. Mit einem Sektempfang, Harzländer-Schnittchen und Gesprächen unter den Teilnehmenden fand die Verleihung einer Ehrenbürgerschaft ihren Abschluss. Für den würdigen musikalischen Rahmen hatte das Duo Cecile Beelmann (Gesang) und Klaus Dribbelt (Gitarre) gesorgt und dafür Applaus erhalten. red/Fotos: Fis WMG

16.12.2022 • 10:31 Uhr

Nur fünfeinhalb Monate Bauzeit, und der Verkehr rollt wieder. Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr hat heute, Freitag, die neue Oderbrücke zwischen Gieboldhausen und Herzberg am Harz für den Verkehr frei gegeben - ein Jahr früher als bei herkömmlicher Bauweise. Das Pilotprojekt liefert wertvolle Erfahrungen, die kommenden Brückensanierungen in Niedersachsen zugute kommen.

„Diese besondere Schnellbauweise ist ein Pilotprojekt und bisher einmalig in Niedersachsen", sagt Eric Oehlmann, Präsident der Landesstraßenbaubehörde. „Mit dem erfolgreichen Abschluss zeigen wir, dass sich Brücken schnell und bedarfsgerecht ersetzen lassen. Das ist eine gute Nachricht für alle betroffenen Standorte, denen wir auf diese Weise eine langwierige Bauzeit ersparen können."

Der Neubau der Brücke kostet insgesamt 4,9 Millionen Euro. Die Kosten trägt der Bund. Bau und Betrieb werden wissenschaftlich begleitet. Die neue Brücke ist eine Kombination aus vorgefertigten und konventionell vor Ort gefertigten Elementen. So besteht beispielsweise die Fahrbahn aus 16 Betonelementen, die auf zuvor fest installierte Stahlträger gesetzt wurden.

Günter Hartkens, Leiter des Geschäftsbereiches Goslar: „Wir haben anhand dieses Baus wertvolle Erfahrung für die Zukunft gesammelt, die wir in die landesweite Planung einspeisen. Es wird spannend sein, zu beobachten, wie sich diese Bauweise in Zukunft in Niedersachsen bewährt. Zum Beispiel, wie sich die neue Fahrbahn der Brücke langfristig im Zusammenspiel mit der teilweise extremen Witterung des Harzvorlandes verhält."

Projektleiter Sören Faust vom Geschäftsbereich Goslar sieht in diesem Projekt eine lohnende Herausforderung - von der Planung bis zum fertigen Bauwerk. „Letztendlich ist ein Beispielprojekt für die Zukunft entstanden, welches von den ersten Planungsschritten, über die Genehmigung, bis zur Fertigstellung nur rund zwei Jahre gebraucht hat", sagt Faust.

Schnellbauten
sparen 50 Jahre Bauzeit

Rund 150 Brücken in Niedersachsen sollen bis zum Jahr 2030 abgerissen und neu errichtet werden. "Nicht jeder Neubau ist für die Methode, wie die an der Oder geeignet. Doch dort, wo sie passt, bringt sie enorme Vorteile", sagt Dr. Jens Hanel, zuständiger Dezernatsleiter für Brücken und Tunnel. Stau, Verzögerungen, Lärm - die Belastungen für Verkehrsteilnehmer und für Anlieger schrumpfen erheblich. Zudem muss der Verkehr nicht langwierig umgeleitet werden. Das kann unter Umständen den Schadstoffausstoß senken.

Ein Schnellbau ist wirtschaftlich mit einem konventionellen Bau vergleichbar. Ganz anders aber bei der Bauzeit: Jedes Projekt spart ein Jahr ein. Von den Brücken, die in der kommenden Dekade erneuert werden müssen, sind bis zu 50 Brücken für die Schnellbauweisen geeignet - das sind zusammen 50 Jahre eingesparte Bauzeit.

16.12.2022 • 10:21 Uhr

Am Donnerstagabend befuhr ein 53-jähriger Hildesheimer die Landesstraße 510 aus Richtung Döhren in Richtung Liebenburg (Landkreis Goslar). An der Einmündung zur Poststraße bog er nach links in den Ort ab, ohne die Vorfahrt eines 65-jährigen Liebenburgers zu beachten, der mit seinem Ford in Richtung Neuenkirchen unterwegs war. Im Einmündungsbereich kam es zum Zusammenstoß der Fahrzeuge. Dabei wurde der Liebenburger leicht verletzt. Der Unfallverursacher setzte seine Fahrt geradewegs fort und fuhr über die Poststraße in Richtung Gitterweg. Dort kollidierte er mit einem ihm entgegenkommenden Skoda. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit, es entstand erheblicher Sachschaden.

Die Ermittlungen zur Unfallursache in beiden Fällen dauern an. Zeugen werden gebeten sich bei der Polizeistation Langelsheim, Telefon 05326 / 97878-0, zu melden. red/Foto: Polizei

16.12.2022 • 09:36 Uhr

Gefährliche Szenen gestern Abend beim RambaZamba Markt in der Northeimer Straße in Bad Gandersheim. Im Markt wurde ein Ladendieb von einem leitenden Mitarbeiter entdeckt und zur Rede gestellt. Der 21-Jährige fühlte sich ertappt. Er versuchte abzuhauen. Vor dem Markt dann eine kritische Szene. Bei der Verfolgung zückte der Mann plötzlich ein Messer, drohte dem Filialleiter. Zwischendurch war die Polizei alarmiert worden. Mit einem Streifenwagen versuchten die Polizisten dem Täter den Fluchtweg abzuschneiden. In der Nähe der früheren Gaststätte "Zum Faßl" verlor sich die Spur des Mannes. Auf seinem Fluchtweg in die Stadt hatte der Mann dem Vernehmen nach seine Geldbörse samt Dokumenten verloren. Daraus ergab sich den weiteren Ermittlungen zufolge: Der 21-Jährige kommt aus Kreiensen, ist polizeibekannt und stand während des Ladendiebstahls, seiner Drohgebärde mit dem Messer und anschließender Flucht offenbar unter Dorgen oder/und Alkohol. Die Ermittlungen der Polizei dauern an. red

16.12.2022 • 09:17 Uhr

Es ist Donnerstag, 15. Dezember 2022, kurz nach 18 Uhr:
Vor wenigen Minuten ist am heutigen Donnerstag Abend im Äbtissinnensaal des Rosencafes auf dem Klosterhügel in Brunshausen im Rahmen eines Festaktes der SPD Politiker Uwe Schwarz mit der Ehrenbürgerschaft seiner Heimatstadt Bad Gandersheim ausgezeichnet worden. Anschließend trug er sich ins Goldene Buch der Stadt Bad Gandersheim ein. Die Übergabe der Urkunde vollzog die Vize-Bürgermeisterin Ingrid Lohmann.

Das Geheimnis des Laudators entpuppte sich in der Person des ehemaligen Sozial-Staatssekretärs Heiger Scholz (SPD). Er würdigte ausführlich die Leistungen von Uwe Schwarz als Landtagsabgeordneter, der dienstälteste Abgeordneter mit seiner 36-jährigen Mitgliedschaft im Landtag war. red/Fotos: Fis WMG

16.12.2022 • 09:11 Uhr

Seit Herbst 2017 beteiligt sich die Stadt Göttingen am Programm „Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung“ des Bundesfamilienministeriums. Das Programm läuft überraschend zum 31. Dezember 2022 aus, eine weitere Förderung durch den Bund ist ab 2023 nicht mehr vorgesehen. Für ein weiteres Jahr springt jetzt die Stadt in die Presche und führt das Programm für diese Zeit weiter. Das hat der Rat der Stadt Göttingen in seiner Sitzung am 16. September 2022 beschlossen. Zudem soll ein Konzept für die Fortführung über das Jahr 2023 hinaus entwickelt werden. Göttingens Oberbürgermeisterin Petra Broistedt hat außerdem an die Bundesfamilienministerin appelliert, um sie zu einer Wiederaufnahme der Förderung zu bewegen.

„Ich bin sehr darüber verwundert, dass eine Fortsetzung nicht vorgesehen ist“, unterstreicht Broistedt. „Alle Welt weiß, dass frühe Bildungsangebote die Startchancen aller Kinder erhöhen – vor allem jener aus bildungsfernen Familien. Gerade diese Familien jetzt im Stich zu lassen und ein gut laufendes Projekt nicht weiter zu fördern, ist der falsche Weg.“ Angebote früher Bildung seien zwar durchaus vorhanden, doch bislang würden sie nicht von allen Kindern und Familien genutzt. Dafür sind Hürden oftmals zu groß. Dem soll das Bundesprogramm entgegenwirken: Mit Hilfe von gezielten Angeboten erreicht es Kinder, die bisher nicht oder nur unzureichend von der institutionellen Kindertagesbetreuung profitieren konnten. Ihnen wird damit der Einstieg in das System der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung erleichtert. Die Angebote orientieren sich an den individuellen Ausgangslagen der Kinder und ihrer Familien und können helfen, gerade denjenigen den Weg ins Regelangebot der Kita oder der Kindertagespflege zu ebnen, die sonst keinen oder einen deutlich verspäteten Zugang zu frühkindlicher Bildung erhalten und somit die Chancen auf Förderung verpassen. Auf diese Weise wird versucht die Bildungsteilhabe der Kinder und ihrer Familien zu erhöhen.

In Göttingen ist das Projekt so konzipiert, dass an zwei Standorten, im Nachbarschafts-Zentrum Grone und im Iduna-Zentrum, vormittags eine kostenfreie Kinderbetreuung angeboten wird, die den Kriterien der Kindertagespflege entspricht. Von Beginn an kooperiert jeder Standort mit einer sogenannten Anker-Kita. In Grone ist dies die Kita der Jona-Gemeinde und für den Standort Iduna-Zentrum die Krippe des Kinderhaus e.V. in der Godehardstraße. Darüber hinaus ist in dem Projekt eine Familienbegleiterin im Einsatz, die Familien mit Migrations- oder Fluchterfahrung dabei unterstützt, gut und frühzeitig im Bildungssystem anzukommen und sich in den örtlichen Strukturen zurecht zu finden. red

16.12.2022 • 09:05 Uhr

Am gestrigen Donnerstag erhielt die Polizei Northeim Kenntnis über einen Diebstahl von Dieselkraftstoff und Hydrauliköl aus Baustellenfahrzeugen. Der Zeitraum der Tat konnte von Donnerstag, den 08.08. 17.00 Uhr bis Montag, den 12.12. 09.00 Uhr, eingegrenzt werden.

In diesem Zeitraum haben unbekannte Täter/-innen gewaltsam aus einem Fahrzeug 60 Liter Dieselkraftstoff und aus einem anderen Fahrzeug 40 Liter Hydrauliköl entwendet.

Der entstandene Schaden wird auf ca. 5.000 Euro geschätzt. Hinweise auf die Täter/-innen liegen bisher nicht vor.
Zeug/-innen, welche sachdienliche Hinweise geben können, melden sich bitte bei der Polizei Northeim unter 05551 - 70050. red/Wol

16.12.2022 • 08:56 Uhr

Der Holzmindener Verein für Sozialpädagogik e.V. Holenberg wurde jetzt im Rahmen eines Zusammenkommens als neue Mitgliedsorganisation in den Paritätischen Wohlfahrtsverband Niedersachsen e.V. aufgenommen. Anne Zellin, Referentin für Mitgliederförderung und Projektentwicklung für die Region Niedersachsen Süd des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes
Niedersachsen e.V. überreichte die Mitgliedsunterlagen an Marc Rolirad, Katja Klose (beide Geschäftsführung) sowie Joachim Isermeyer (Erster Vorsitzender) und Eberhard Böhm (Stellvertretender Vorsitzender).

Der Verein für Sozialpädagogik e.V. Holenberg mit Sitz in Holzminden bietet eine umfassende Betreuung und Förderung für Kinder und Jugendliche, deren Familien und Eltern sowie für junge Mütter und Väter mit dem Ziel, vorhandene Schwierigkeiten auf dem Lebensweg so aufzuarbeiten, dass eine annehmbare Lebenssituation für alle Beteiligten wieder möglich ist.

Das Leistungsangebot umfasst derzeit eine Jugendwohngemeinschaft mit Außenwohngruppe, drei Tagesgruppen, Familienhebammen, Sozialarbeit an Schulen, und vielfältige weitere ambulante pädagogische Angebote für junge Menschen und Familien.

Eine Aufnahme in die Einrichtungen und Hilfsangebote erfolgt über das zuständige Jugendamt. Eine Ausnahme bilden nur die Soziale Arbeit an Schulen und die Unterstützung durch die Familienhebammen.

Ein weiteres Angebot sind die „Babylotsen Holzminden". Diesen Dienst für die Frühen Hilfen betreibt der Verein im und in Kooperation mit dem Agaplesion Evangelischen Krankenhaus Holzminden und betreut hier die Mütter und Familien im Zeitraum um die Geburt herum zur Unterstützung bei der Orientierung und Koordination von Hilfeleistungen etc., welche jungen
Müttern und Familien im Landkreis zur Verfügung stehen.

Der Verein, der bereits seit 42 Jahren besteht, hat 50 Mitglieder und ist zudem Arbeitgeber für die gleiche Anzahl von Beschäftigten. „Der Verein für Sozialpädagogik e.V. Holenberg bietet breit gefächerte Betreuungs- und Förderangebote entlang des Lebensweges der Menschen - er ist eine große Bereicherung für den Paritätischen Wohlfahrtsverband.“ so Anne Zellin. Auch die Vertreter*innen des Vereins für Sozialpädagogik e.V. Holenberg freuen sich über die Mitgliedschaft im Paritätischen Wohlfahrtsverband Niedersachsen e.V. „Das breit gefächerte Angebotsspektrum der verschiedenen Mitgliedsorganisationen bietet uns eine gute Grundlage zur Vernetzung mit anderen Vereinen und Institutionen“, so Marc Rolirad und Katja Kose
übereinstimmend. red

16.12.2022 • 08:50 Uhr

Am Donnerstagmorgen führte eine Funkstreifenwagenbesatzung der Polizei Northeim eine Verkehrskontrolle bei einem 44-jährigen Mann aus Nörten-Hardenberg durch.

Der Mann befuhr mit einem Pkw die Osteroder Straße in Katlenburg-Lindau. Bei der Kontrolle wurde bei dem 44-Jährigen Alkoholgeruch festgestellt. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest wies bei dem Mann einen Atemalkoholwert von über 1,5 Promille auf.

Konsequenz waren die Entnahme einer Blutprobe, die Untersagung der Weiterfahrt, die Beschlagnahme der Fahrerlaubnis und ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr.Wol

16.12.2022 • 08:47 Uhr

«Der Villenbesitzer, der weniger in seine Heimsauna geht, hat die 20 Prozent eingespart. Dagegen hat ein Mensch in einer schlecht isolierten Sozialwohnung keine Möglichkeit, Energie einzusparen.»

Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen
Wohlfahrtsverbandes, in einem am Freitag bei «n-tv.de»
veröffentlichen Interview zu den Energiepreisbremsen

16.12.2022 • 08:44 Uhr

Corona-positive, aber symptomfreie Pflegekräfte sollten aus Sicht der Deutschen Krankenhausgesellschaft zur Arbeit gehen dürfen. «Wir erkennen mittlerweile auch in unseren
Nachbarstaaten, dass die Pandemie zunehmend an Gefahr verloren hat», sagte der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Gerald Gaß, dem «RedaktionsNetzwerk Deutschland» (Freitag). Es sei zu rechtfertigen, jetzt die Isolationspflicht auch für Beschäftigte im Gesundheitswesen aufzuheben.

Das gelte auch vor dem Hintergrund der Personalengpässe nicht nur in den Krankenhäusern, sagte Gaß: «Selbstverständlich gilt dabei immer, dass symptomatische Beschäftigte in jedem Fall zu Hause bleiben und darüber hinaus der Infektionsschutz streng zu beachten ist.»epd

15.12.2022 • 17:20 Uhr

In der Nacht zu Mittwoch, 14.12.2022, wurde in der Richard-Wagner-Straße ein schwarzer BMW X6 entwendet.

Die Tatzeit liegt zwischen 20:45 Uhr am Dienstagabend und 08:30 Uhr am Mittwochmorgen. Das entwendete Fahrzeug ist vier Jahre alt und verfügt über ein Keyless-Go-System. Der Schaden liegt in einem mittleren fünfstelligen Bereich.

Zeugen, denen Personen oder Fahrzeuge aufgefallen sind, die mit dem Diebstahl in Verbindung stehen könnten, werden gebeten, sich unter der Nr. 05121/939-115 bei der Polizei Hildesheim zu melden. Womöglich wurde der Tatort im Vorfeld ausbaldowert. jpm

15.12.2022 • 17:12 Uhr

Die Ortsfeuerwehr Northeim, ein Rettungswagen vom DRK-Northeim und die Polizei, wurden am 15. Dezember 2022 gegen 12:09 Uhr zu einem Brandeinsatz alarmiert. In der Gartenkolonie „Am Martinsgraben“ in Northeim war aus noch ungeklärter Ursache ein Brand in einer größeren Gartenlaube ausgebrochen. Die Flammen griffen auch auf in der Nähe stehenden Bäume und Büsche über. Nach Eintreffen der ersten Einsatzkräfte an der Einsatzstelle wurde eine etwa 50 Meter lange B- Schlauchleitung vom Tanklöschfahrzeug zur Einsatzstelle verlegt. Anschließend wurde das Feuer von zwei Atemschutztrupps und je einem C-Rohr bekämpft. Zu diesem Zeitpunkt stand die Gartenlaube schon in Vollbrand. Ob sich noch Personen in der Gartenlaube befunden haben, konnte der Brandmeister vom Dienst (Einsatzleiter) nicht erfragen, da sich keine Person in der Gartenkolonie befand. Von weiteren Einsatzkräften wurde anschließend eine B-Schlauchleitung von einem Unterflurhydranten zum Tanklöschfahrzeug verlegt. Um das Brandgut richtig ablöschen zu können, haben Einsatzkräfte unter Atemschutz das Brandgut mit Dunghaken auseinandergezogen und zur Seite gelegt. Ein angrenzender Holzschuppen wurde ebenfalls auseinandergezogen und richtig abgelöscht. Anschließend wurde die Einsatzstelle mit einer Wärmekamera kontrolliert. Im Einsatz waren etwa 25 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei. Verletzt wurde niemand. Nach fast zwei Stunden war der Einsatz beendet. Fotos: Horst Lange, Kreisfeuerwehr Northeim

15.12.2022 • 17:09 Uhr

Das wohl traurigste Bild auf einem Weihnachtsmarkt bot sich am gestrigen Abend bei einem Besuch auf dem Northeimer Markt: Etwas abseits der Glühweinbuden und einem Kinderkarussell ist eine Krippe unter einem Stern aufgebaut. Symbolik für die heilige Familie zur Geburtsstunde Jesu an Heiligabend. Bizarr jedoch diese Präsentation: Das Jesuskind mit seinen Eltern Maria und Josef ist samt Esel und Ochs in einem abgeschlossen Käfig eingesperrt. Warum bloß? red/Foto: FisWMG

15.12.2022 • 17:00 Uhr

Auf einem Betriebsgelände in Bad Driburg-Herste hat am Dienstag, 13. Dezember, ein Mitarbeiter gegen 9.30 Uhr einen unbekannten Gegenstand entdeckt. Der verrostete Gegenstand aus Metall lag auf dem Boden hinter einem Altmetall-Container und erinnerte an einen Sprengkörper.

Der Mitarbeiter verständigte zunächst die Polizei, die den Kampfmittelräumdienst hinzuzog und den Fundort an der Industriestraße großräumig absperrte. Experten des Kampfmittelräumdienstes Westfalen-Lippe identifizierten den Gegenstand schließlich als Panzergranate. Sie wurde vor Ort kontrolliert gesprengt.

Die Kreispolizeibehörde Höxter ermittelt nun wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz. Die Frage ist, woher die Granate stammt und wer sie dort abgelegt hat. Hinweise von möglichen Zeugen werden erbeten unter Telefon 05271/9620. /nig

15.12.2022 • 16:55 Uhr

Aus einem Supermarkt in Landwehrhagen (Gemeinde Staufenberg, Landkreis Göttingen) haben Unbekannte in der Nacht zu Donnerstag (15.12.22) bei einem Einbruch eine noch unbekannte Menge an Tabakwaren gestohlen. Die genaue Schadenshöhe ist bislang offen.

Die Tat ereignete sich nach derzeitigem Stand der Ermittlungen gegen 03.40 Uhr in einem Geschäft in der Hannoverschen Straße. Im Zusammenhang mit dem Geschehen fahndet die Polizei nach einem Kleinlaster, mit dem sich Diebe vermutlich anschließend vom Tatort entfernten.

Sachdienliche Hinweise zu verdächtigen Personen oder auch zu dem gesuchten
unbekannten Fahrzeug nimmt die Polizei Hann. Münden unter Telefon 05541/9510
entgegen.jk

15.12.2022 • 16:52 Uhr

Zu einem Verkehrsunfall mit einem Kleinbus zur Schülerbeförderung kam es am Donnerstag gegen 07:45 Uhr. Der Fahrer des Schulbusses befuhr die Straße Im Tölletal in Richtung Langelsheim. Aus bisher nicht bekannten Gründen fuhr er auf einen am rechten Fahrbahnrand ordnungsgemäß abgestellten PKW auf. Durch die Kollision wurde das geparkte Fahrzeug mehrere Meter nach vorn geschoben und stark beschädigt. Im Kleinbus saßen neben dem Fahrer ein Kind sowie zwei Jugendliche. Alle Fahrzeuginsassen wurden nach ersten Erkenntnissen leicht verletzt und wurden in verschiedene Krankenhäuser verbracht. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit, es entstand ein Gesamtschaden von etwa 20.000 Euro. Insgesamt waren vier Rettungswagen und ein Notarztwagen, die Polizei Langelsheim und ein Abschleppunternehmen vor Ort.

Zeugen werden gebeten sich bei der Polizeistation Langelsheim, Tel. 05326 / 97878-0, zu melden.

Hintergrund:
Die Polizei machte keinerlei Angaben zur Ursache der Kollision. Auch nicht zum Alter des Fahrers. Dem Vernehmen werden für Schulbusfahrten immer wieder Fahrer auch im hohen Rentenalter eingesetzt; sie benötigen für solche Fahren keinen behördlich genehmigten Beförderungsschein. Si ist es in vielen Landkreisen wie beispielsweise in Northeim die Regel. Für Goslar soll das auch Gültigkeit haben. red/ Foto: Polizei

15.12.2022 • 16:43 Uhr

Bei 5.643 Menschen in Stadt und Landkreis Göttingen sind aktuell Infektionen mit dem SARS-CoV-2-Virus bestätigt. Der für das Kreisgebiet heute (Donnerstag, 15. Dezember 2022) ausgewiesene Inzidenzwert laut Lagebericht des Robert-Koch-Instituts (RKI) liegt bei 386,8. Der vom Gesundheitsamt ermittelte Wert liegt bei 354,1.

Die Gesamtzahl der seit Pandemiebeginn bestätigten Covid-19 Fälle in Stadt und Landkreis Göttingen beträgt 146.648. Davon gelten 140.589 als wieder von der Infektion genesen. 416 Menschen sind in Verbindung mit Covid-19 gestorben.

Zur Einschätzung: Der Inzidenzwert des RKI ermöglicht eine bundesweite Vergleichbarkeit regionaler Infektionsgeschehen. Der vom Gesundheitsamt ermittelte Wert bildet das Geschehen im Landkreis Göttingen aktuell ab. Technisch bedingt und aufgrund von Meldezeiten kann es zu Abweichungen zwischen beiden Werten kommen.

Lage in den Gemeinden (Gesamtzahl Fälle / aktuell Infizierte / Inzidenz)
Flecken Adelebsen (2.838 / 87 / 354,8)
Gemeinde Bad Grund (Harz) (3.409 / 123 / 342,1)
Stadt Bad Lauterberg im Harz (4.226 / 171 / 281,7)
Stadt Bad Sachsa (3.159 / 120 / 284,8)
Flecken Bovenden (6.989 / 267 / 467,9)
Samtgemeinde Dransfeld (4.695 / 206 / 473,9)
Stadt Duderstadt (9.150 / 237 / 207,1)
Gemeinde Friedland (3.621 / 153 / 217,3)
Samtgemeinde Gieboldehausen (6.470 / 201 / 259,6)
Gemeinde Gleichen (4.034 / 176 / 409,6)
Stadt Göttingen (54.437 / 2.309 / 394,5)
Stadt Hann. Münden (10.808 / 381 / 395,7)
Samtgemeinde Hattorf am Harz (3.127 / 111 / 293,6)
Stadt Herzberg am Harz (6.419 / 228 / 343,8)
Stadt Osterode am Harz (9.590 / 380 / 444,1)
Samtgemeinde Radolfshausen (3.257 / 103 / 167,3)
Gemeinde Rosdorf (5.389 / 209 / 286,5)
Gemeinde Staufenberg (3.177 / 96 / 220,1)
Gemeinde Walkenried (1.853 / 85 / 324,0)

15.12.2022 • 15:31 Uhr

Die im Finanzausschuss der Bad Gandersheimer Stadtrates gefällten Entscheidungen zu umstrittenen Ausgaben im städtischen Etat 2023 ( wir berichteten) sind im Verwaltungsausschuss des Stadtrates jüngst geradegerückt worden. Nach Mitteilung der Bürgermeisterin Franziska Schwarz betrifft das beispielsweise die Anschaffung von diversen Feuerwehrfahrzeugen. Im Fachausschuss war die Beschaffung verschoben worden; im Finanzausschuss wieder vorgezogen. Diese Entscheidung bestätigte nun auch der Verwaltungsausschuss. Dort stimmt das Gremium für die Beschaffung der Fahrzeuge bereits im nächsten Jahr. Dafür hatte es sich die Feuerwehrführung gewünscht.

Die im Finanzausschuss noch zurückgestellte Ausgabe von 350.000 Euro für die Sanierung der Holzender Straße passierte so nicht den Verwaltungsausschuss. Dort wurde der Betrag von 300.000 Euro wieder eingesetzt. Das Geld soll allerdings insgesamt für Sanierungsmaßnahmen von Straßen im Stadtgebiet verwendet werden, also nicht explizit allein für die Holzmindener Straße. Diese Entscheidungen werden dem Vernehmen nach als Abstimmungsschlappe der Unabhängigen im Stadtrat interpretiert.

Die letzte Entscheidung über die Etatansätze nd den Gesamthaushalt hat nun der Stadtrat in seiner letzten Sitzung in diesem Jahr zu treffen. Das Gremium trifft sich öffentlich h in der kommenden Woche, 20. Dezember 2022, 18.30 Uhr, im Forum der Oberschule in Bad Gandersheim.red

15.12.2022 • 14:55 Uhr

Am Freitag, 16. Dezember, ab 8 Uhr, sind mehrere Straßenzüge der Kernstadt betroffen
Für die sichere und zuverlässige Versorgung mit Trinkwasser betreibt das städtische Wasserwerk ein umfangreiches Versorgungsnetz. Leider können die erforderlichen Reparatur-, Erweiterungs- und Wartungsarbeiten am Rohrnetz nicht ohne Unterbrechung der Wasserversorgung durchgeführt werden.
Bedingt durch einen hohen Wasserverlust im Leitungsnetz der Stadtwerke Bad Gandersheim, wird am Freitag, 16. Dezember ab 8 Uhr die Trinkwasserversorgung in den Gebieten „Kriegerweg“, „Flugplatzweg“ „Northeimer Straße“, „Hohenhöfen“, „Kohlkamp“, Am Moosberge“, „Im Zöllischen Sieke“ „Adolf-Mühe-Weg“, „Brackebuschweg“, „Leuckfeldweg“, „Hohlweg“ und „Kühlerblick“ teilweise eingestellt. Ebenso können Druckschwankungen auftreten.
Das Wasserwerk ist bemüht, die Arbeiten sofort durchzuführen, um die Unterbrechung der Wasserversorgung möglichst schnell wieder zu beheben. Betroffene Haushalte sollten vorsorglich einen Wasservorrat entnehmen. Eingebaute Filter der Hausinstallationen sollten nach Wiederinbetriebnahme der Wasserversorgung vom Eigentümer überprüft und gereinigt werden.
Nach Wiederinbetriebnahme der Versorgung sind leichte Trübungen, die aus dem Rohrinneren herrühren, und physiologisch unbedenklich sind, nicht ganz auszuschließen. Bei eventuellen Rückfragen stehen die Mitarbeiter des Wasserwerkes, unter der Rufnummer 0171-6554154 zur Verfügung. sbg

15.12.2022 • 12:54 Uhr

Wer in Deutschland Gas oder Fernwärme verbraucht, kann im kommenden Jahr für zumindest einen Teil seines Bedarfs mit einem gesetzlich festgelegten Maximalpreis kalkulieren. Der Bundestag beschloss am Donnerstag in Berlin das Gesetz für die sogenannte Gaspreisbremse. Verbraucherinnen und Verbraucher sowie Unternehmen und Einrichtungen sollen damit bei den stark gestiegenen Energiepreisen entlastet werden. In namentlicher Abstimmung bekamen
die Pläne der Ampelkoalition eine Mehrheit. Auch über die Strompreisbremse wollte das Parlament am Donnerstag noch abstimmen.

Das beschlossene Gesetz für den Gaspreisdeckel sieht vor, dass der Gaspreis für Privatkunden und kleinere Unternehmen für 80 Prozent des Vorjahresverbrauchs auf 12 Cent pro Kilowattstunde begrenzt wird, der für Fernwärme auf 9,5 Cent pro Kilowattstunde. Der Strompreis für private Verbraucher sowie kleine und mittlere Unternehmen soll ebenfalls für 80 Prozent des Vorjahresverbrauchs auf 40 Cent pro Kilowattstunde gedeckelt werden. Die Preisdeckel sollen zum März umgesetzt werden, aber auch schon rückwirkend ab Januar Anwendung finden. Befristet ist die Regelung bis Ende April 2024. Insgesamt gilt die Entlastung durch den Maximalpreis damit für 16 Monate.epd

15.12.2022 • 12:49 Uhr

Viele Äußerungen leitender evangelischer Kirchenfunktionäre (zum Beispiel Bischöfe) zu tagespolitischen Fragen dienen nach Überzeugung des Mainzer Theologen Michael Roth vor allem der Selbstdarstellung. Die Kirche tue letztlich niemanden einen Gefallen mit ihren
Versuchen, damit in bestimmten gesellschaftlichen Milieus um Zustimmung zu werben, sagte der Wissenschaftler in einem Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd). Zahlreiche Reaktionen auf die Empfehlungen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zum
Tempolimit auf Autobahnen wertete er als Beleg dafür, dass Außenstehende dieses Vorgehen «immer stärker» durchschauten.

Die Vorstellung, dass die Kirche über exklusives ethisches Wissen verfüge, sei zwar weit verbreitet, aber falsch, erklärte Roth, der an der Mainzer Johannes-Gutenberg-Universität Systematische Theologie und Sozialethik lehrt. «Wir brauchen weder jemanden, der sich
rationalen Argumentationen mit dem Anspruch entzieht, prophetisch zu reden, noch jemanden, der sein Amt als Begründung für seine Position angibt», sagte er. «Wir brauchen Argumente und eine Kultur, die auf Argumente hört.»

Kirchenvertreter predigen
Selbstverständlichkeiten
des eigenen Milieus

Problematisch an vielen Äußerungen leitender Geistlicher sei auch, dass von Kirchenleitungen lediglich solche Dinge geäußert würden, von deren Richtigkeit das eigene Milieu ohnehin überzeugt sei. In der Regel folge die Kirche den gesellschaftlichen Trends: «Da macht es keinen Unterschied, ob man sich in den 50er Jahren über uneheliche Schwangerschaften empörte oder heute über Menschen, die keinen fair gehandelten Kaffee kaufen.» epd

15.12.2022 • 12:43 Uhr

Mehr als jede und jeder Zweite in Deutschland will einer Umfrage zufolge im kommenden Jahr körperlich fitter werden. 56 Prozent der Deutschen möchten generell ihr aktuelles Körpergewicht verändern, wie eine am Donnerstag in Köln veröffentlichte Online-Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov ergab. Davon wollten 50 Prozent abnehmen und sechs Prozent zunehmen. 36 Prozent sind demnach zufrieden mit ihrem aktuellen Körpergewicht. Für die repräsentative Umfrage wurden vom 23. bis 25. November bundesweit 2.040 Menschen ab 18 Jahren befragt.

Mehrheitlich sind es Frauen in einer Beziehung, die Gewicht verlieren wollen, wie es hieß. Sie machen in der Gesamtgruppe der «Abnehmenden» 57 Prozent aus. Knapp drei von zehn Frauen und Männern in dieser Gruppe gaben den Angaben zufolge an, sich mit ihrem Körper
Gründen Gewicht verlieren. Für sechs Prozent ist gesellschaftlicher Druck Grund für die gewünschte Gewichtsreduktion. epd

15.12.2022 • 12:35 Uhr

Der Popsänger und Songschreiber Johannes Oerding ist Träger des Paul-Lincke-Rings 2022 der Stadt Goslar. Die Preisverleihung soll am 19. Mai im Goslarer Ortsteil Hahnenklee erfolgen, wie die Stadtverwaltung am Donnerstag mitteilte. Der nach dem in Hahnenklee begrabenen Komponisten Paul Lincke benannte Ring wird jährlich an Künstler vergeben, die sich um die deutsche Unterhaltungsmusik und um neue musikalische Bühnenwerke verdient gemacht haben. Die Auszeichnung ist nicht dotiert.

Johannes Oerding sei seit mehr als einem Jahrzehnt «aus der deutschen Musiklandschaft nicht mehr wegzudenken», hieß es zur Begründung der Wahl. Mit Erfolgstiteln wie «An guten Tagen», «Kreise» oder «Alles brennt» sei er nicht nur ein äußerst erfolgreicher Sänger und Songwriter, sondern ein «regelrechter Musikpoet». Oerding beherrsche die großen Arrangements ebenso wie die leisen Töne: «Sympathisch, unprätentiös und authentisch nimmt er seine Zuhörerinnen und Zuhörer an der Hand und führt sie in die unterschiedlichsten Bereiche des menschlichen Lebens und Miteinanders.»

Oerding wurde am 26. Dezember 1981 in Münster geboren und wuchs in Geldern-Kapellen am Niederrhein auf. Seine bisherigen sechs Alben waren allesamt erfolgreich. Ein siebtes erschien Anfang November. epd

15.12.2022 • 12:29 Uhr

Am Mittwoch, 14. Dezember 2022, drangen bislang unbekannte Täter in der Zeit zwischen 17 Uhr und 20.30 Uhr gewaltsam in ein Einfamilienhaus in der Lortzingstraße in Einbeck ein und durchwühlten die Wohnung. Durch die Tat entstand ein Schaden von ca. 750 Euro.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem Einbruch geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizei in Einbeck zu melden. red

15.12.2022 • 12:24 Uhr

Der Finanzausschuss des Northeimer Stadtrates hat am 14. Dezember 2022 der Vorlage der Verwaltung mit der Kennzahl "341,1" zugestimmt. Was sich hinter dieser zunächst nüchtern anmutenden Zahl verbirgt beinhaltet Brisanz. Dazu hat sich soeben der Vorsitzenden der FUL-Stadtratsfraktion, Töpperwien mit einer Stellungnahme zu Wort gemeldet. Er beklagt darin einen wenig "wertschätzenden Umgang" der Rathaus-Spitze mit den Ortsräten.

In der Pressemitteilung heißtbes:
"Die Forderung der Ortschaften, aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Lage, die Ortschaftsmittel einmalig zum 01. Januar 2023 um 15 Prozent zu erhöhen, hat der Finanzausschuss mit 6:1 Stimmen abgelehnt. Stattdessen wurde bei einer Gegenstimme (Eckhard Ilsemann) der Vorlage der Verwaltung zugestimmt. Danach sollen die Ortschaftsmittel einmalig um 1,5 Prozent , ohne weitere Anpassung, für fünf Jahre erhöht werden.
Mit Übernahme der Selbstbewirtschaftung durch die Ortschaften im Jahr 2011 hat die Stadt Northeim 3 Prozent (ca. 200.000 Euro ) der tatsächlich ausgegebenen Mittel eingespart. Die Empfehlung und Erwartung der Verwaltung war es auch, dass die Ortschaften Rücklagen bilden sollten. Ziel sollte es sein, eigenständig größere und letztendlich auch städtische Projekte realisieren zu können. Das wird den Ortschaften jetzt vorgeworfen. Es geht nicht nur um finanzielle Peanuts, sondern auch um das anerkennende wertschätzende Miteinander. Bürgermeister Simon Hartmann hat auf vielen Ortsratssitzungen angekündigt, im Januar in einem gemeinsamen Gespräch mit den Ortsvertretungen eine gemeinsame Lösung zu finden. Da war in der Ausschusssitzung keine Rede mehr davon. Der Bürgermeister hätte die besagte Vorlage zurückziehen bzw. vertagen können, sowie es von Rainer Mosch (FUL) in der Sitzung beantragt wurde. Das ist für die FUL kein wertschätzender Umgang mit demokratisch gewählten Gremien."

15.12.2022 • 12:01 Uhr

Die Zahl der Abtreibungen in Deutschland ist deutlich gestiegen. Im dritten Quartal 2022 wurden rund 26.500 Schwangerschaftsabbrüche gemeldet, wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Damit nahm die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche im dritten Quartal 2022 gegenüber dem dritten Quartal 2021 um 16,7 Prozent zu.

Nach Rückgängen im Jahr 2021 (minus 5,4 Prozent gegenüber 2020) und im Jahr 2020 (minus 0,9 Prozent gegenüber 2019) nahm demzufolge die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche in den ersten drei Quartalen 2022 deutlich zu. Ob und wie diese Entwicklung mit dem Verlauf der
Corona-Pandemie zusammenhängt, bleibt anhand der Daten nicht eindeutig bewertbar, wie das Statistische Bundesamt erklärte.

69,5 Prozent der Frauen, die im dritten Quartal dieses Jahres einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen ließen, waren zwischen 18 und 34 Jahre alt; 19,1 Prozent zwischen 35 und 39 Jahre. 8,6 Prozent der Frauen waren 40 Jahre und älter, 2,7 Prozent waren jünger als 18
Jahre. Rund 42 Prozent der Frauen hatten vor dem Schwangerschaftsabbruch noch kein Kind zur Welt gebracht. epd

15.12.2022 • 11:47 Uhr

Ein Friseurgeschäft in der Schuhstraße in Hildesheim wurde in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch zum Zielobjekt von Einbrechern.

Nach gegenwärtigem Ermittlungsstand verschaffte sich zumindest ein unbekannter
Täter, zwischen 20:15 Uhr abends und 08:20 Uhr morgens, durch massive
Gewaltanwendung auf die Eingangstür Zutritt in das Geschäft.

Als Diebesgut nahmen der oder die Täter die Registrierkasse samt darin
befindlichem Wechselgeld mit. Die Kasse wurde am Mittwochmorgen durch eine
Hinweisgeberin beschädigt im Bereich der Kreuzstraße aufgefunden. Das
Wechselgeld fehlte.

Zeugen, die Hinweise zu Tat oder Tätern geben können, werden gebeten, sich unter
der Nr. 05121/939-115 bei der Polizei Hildesheim zu melden. jpm

15.12.2022 • 11:44 Uhr

Am Mittwoch kam es um 19.10 Uhr auf der Bundesstraße 241 zu einem alleinbeteiligten Verkehrsunfall.
Eine 32-jährige Frau aus Hardegsen befuhr mit einem Pkw Opel die Bundesstraße 241 aus Moringen in Richtung Lutterhausen. In einer Linkskurve kam sie aus bisher unbekannten Gründen nach rechts von der Fahrbahn ab. Bei dem Unfall verletzte sich die 32-Jährige leicht und wurde in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Am Pkw entstand ein Schaden von ca. 4.000 Euro. Wol

15.12.2022 • 09:18 Uhr

Paracelsus Kliniken Deutschland untersuchen die Behandlung von ambulant erworbenen Harnwegsinfektionen und Sepsen und erlangen wichtige Erkenntnisse, von denen auch andere deutsche Krankenhäuser profitieren werden

Sie ist weit verbreitet und kann tödlich enden: Eine Sepsis (oft auch Blutvergiftung genannt) kann als lebensbedrohliche Komplikation bei Infektionskrankheiten wie Harnwegsinfekten entstehen. Wichtig ist es darum, schon bei der Aufnahme im Krankenhaus in Verdachtsfällen eine mikrobiologische Diagnostik durchzuführen und Patienten danach durch eine zielgerichtete Gabe von Antibiotika – rechtzeitig, mit dem genau passenden Medikament und in der exakt richtigen Dosierung und Länge – zu behandeln. „Antibiotic Stewardship (ABS)” heißt hier das Schlüsselwort, das alle Bemühungen und Maßnahmen für eine Verbesserung der leitliniengerechten Antibiotikaverordnung zusammenfasst. Bei Harnwegsinfektionen ist eine leitliniengerechte Therapie besonders wichtig, um Resistenzen bei Bakterien zu vermeiden. Die Harnwegsinfektion kommt sowohl ambulant, als auch stationär häufig vor.

600 Fälle ausgewertet

Wie gut sind wir beim ABS wirklich? Das wollten die Paracelsus Kliniken wissen und ließen im Rahmen einer Dissertation die antibiotische Therapie bei relevanten Infektionen an vier Kliniken auf den Prüfstand stellen. Dabei wurden die Sepsis als besonders schwerwiegende Infektion und die Harnwegsinfektion als besonders häufige Infektion ausgewählt. Joachim Biniek, Doktorand und Weiterbildungsassistent am Zentralinstitut für Krankenhaushygiene und Umweltmedizin der Paracelsus Kliniken, wertete rund 600 Fälle aus den Jahren 2019 und 2020, zu zwei Dritteln Harnwegsinfekte und einem Drittel Sepsen, datenschutzgerecht aus. Eines der ersten Ergebnisse: Vor allem bei älteren Menschen ist eine streng an den Leitlinien ausgerichtete und kostensparende DRG-Behandlung nicht immer möglich. Zwei Drittel der Patienten brauchen aus medizinischen Gründen eine abweichende Behandlung, häufig führen Komorbiditäten zu einer besonderen Erkrankungsschwere.

Patienten älter als erwartet

„Wir haben bei unseren Untersuchungen gesehen, dass das Durchschnittsalter unserer Patientinnen und Patienten bei 77,6 Jahren liegt. Das heißt, wir bewegen uns in einem rein geriatrischen Setting mit Patienten, die Vorerkrankungen haben”, so Biniek. Bei 61 Prozent der aufgenommenen Patienten wurde deshalb in den untersuchten Paracelsus Kliniken vorsorglich eine mikrobiologische Untersuchung vorgenommen und in 83 Prozent der Fälle tatsächlich der Nachweis eines Keims erbracht. „Damit sind wir – ähnlich wie bei multiresistenten Keimen – in unseren Kliniken gut, was das Erkennen von Infektionen angeht”, so Biniek. „Wenn eine Harnwegsinfektion bei einem älteren Patienten so schwerwiegend ist, dass eine stationäre Aufnahme erforderlich wird, dann sollte immer eine mikrobiologische Diagnostik erfolgen.“

Stationär besser
aufgehoben

Zweite Hürde: Die Gabe der Antibiotika. Sie erfolgt in den Paracelsus-Kliniken in 63 Prozent der Fälle ausschließlich parenteral, also per Infusion oder Injektion – nur 13 Prozent der Patienten bekommen Tabletten. „Wir müssten gemäß den Leitlinien eigentlich häufiger zur Tablette greifen, aber mit Sicht auf die Patientengruppe ist das nicht immer möglich”, erklärt Joachim Biniek. „Gerade ältere, multimorbide Patienten brauchen eine besondere Überwachung des komplexen Genesungsprozesses im Krankenhaus. Man kann sie nicht einfach mit Tabletten nach Hause schicken. Unter dem Strich lohnt sich aber der Aufenthalt in der Klinik. „Wir haben in den Paracelsus Kliniken bei Sepsis eine Sterblichkeitsrate von 19 Prozent“, erklärt Joachim Biniek. „Bundesweit sind es 26,5 Prozent. Das heißt, wir retten jedem 13. Patienten das Leben dadurch, dass wir ihn stationär und auf unsere Weise behandeln. Und das sollte es wert sein.”

Optimale Behandlung durch
genaue Kenntnis des Patientenklientels

„Wir haben mit dieser umfassenden Auswertung erstmals die Möglichkeit, das Risikoprofil unserer Patienten mit Sepsen und Harnwegsinfektionen genau zu erkennen und das zukünftig bei Diagnostik und Therapie zu berücksichtigen ”, zieht Privat-Dozentin Dr. Karolin Graf, Leiterin des Zentralinstituts für Krankenhaushygiene der Paracelsus Kliniken, eine erste Bilanz der Untersuchung. „Unser Ziel ist es, einerseits den medizinischen Anforderungen unserer Patienten an eine hohe Behandlungsqualität gerecht zu werden, andererseits werden uns von Leitlinien und Finanzierungsvorgaben teilweise enge Grenzen gesetzt.”

In der Konsequenz der Studienergebnisse müsse es darum gehen, die mikrobiologische Diagnostik zu stärken, die Therapien entsprechend anzupassen und die Leitlinien und DRG-Vorgaben mit der Praxis der Kliniken zu synchronisieren, so die Ärztin. „Eine solch umfassende Studie zu diesen Fragestellungen hat es vorher in den grundversorgenden Krankenhäusern Deutschlands noch nicht gegeben. Mit den Erkenntnissen haben wir zukünftig die Möglichkeit, die Patienten optimal zu behandeln, Resistenzen einzuschränken und Kosten zu sparen. Und davon werden auch andere Krankenhäuser in Deutschland profitieren können, wenn die Studiendaten publiziert sind.”

Die Paracelsus Kliniken haben sich für 2023 vorgenommen, die Ergebnisse der Studie in die Aus- und Weiterbildung ihrer Fachkräfte einfließen zu lassen. In allen Akutstandorten der Klinikgruppe sind derzeit bereits ABS-Teams etabliert, die jetzt auch in einer standortübergreifenden Arbeitsgruppe zusammengeschlossen werden, um Lösungen auf Konzern-Ebene für den optimalen Einsatz von Antibiotika zu finden.red/ Fotos: Paracelsus

15.12.2022 • 09:07 Uhr

Ein exquisiter Probierevent in schöner Umgebung ist am morgigen Freitag im E-Center in Bad Gandersheim angesagt. Diesmal gibt es ein "exklusives Rumtasting" , so die Offerte von Dirk Scheuner. Ein Rum-Experte wird die Präsentation vornehmen. Sie verspricht Kostenproben vom Feinsten. Da noch einige Plätze zur Verfügung stehen, hat Scheuner Kurzentschlossene ermuntert, beim Rumtasting dabei zu sein. Selbstverständlich wird zu den Rumvariationen ein Imbiss angeboten.

Infos und Karten gibt es an der Information im E-Center. "Uns sind weitere Gäste am Freitag ab 19 Uhr herzlich willkommen!", so Scheuner. red

15.12.2022 • 08:58 Uhr

Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat heute eine Förderung von 114.000 Euro für die Sanierung des Ratskellers Moringen zugestimmt.

"Nach der erfolgreichen Enthüllung des neuen Schmuckstück in der Langen Straße in Moringen, ist das jetzt die gute Nachricht zum Ende des Jahres. Ich bin froh, dass wir die Zusage für die Finanzierung aus dem Bund jetzt haben, denn daran hängen Fördermittel aus dem Land und Europa. Jetzt kann es im neuen Jahr weitergehen mit dem Innenausbau.", so Karoline Otte, grüne Abgeordnete des Bundestages aus Moringen.

Karoline Otte bedankt sich ausdrücklich bei den ehrenamtlichen des Vereins "Ratskeller 1489", insbesondere dem Vorstand, der die letzten Monate hunderte Stunden ehrenamtliche Arbeit in das Projekt gesteckt hat.

Karoline Otte fügt hinzu: "Die Initiator:innen dieses Projektes können sich auf jeden Fall jetzt schon feiern lassen. Sie haben geschafft, was viele für ein unmögliches Unterfangen gehalten haben. Schon jetzt hat die Stadt gewonnen mit dem neuen Schmuckstück in der Langen Straße. Ich freue mich schon jetzt auf die ersten Veranstaltungen im Ratskeller in 2024!" red

15.12.2022 • 08:54 Uhr

Jetzt ist es entschieden und endgültig: Das "Kaufrausch"-Geschäft in der Ladenzeile des zur Zeit geschlossenen Vitalparks/Haus des Gastes in des Hildesheimer Straße 7a in Bad Gandersheim wird geschlossen. Das hat Inhaberin Karin Bargstädt auf Nachfrage bestätigt.

Jetzt ist in dem Geschäfts ab dem 15. Dezember 2022 ein "Totalausverkauf" angesagt. Auf alle Artikel sind enorme Rabatte angesagt. Die Aufgabe des Geschäftes hat dem Vernehmen nach unter anderem mit der besonders schwierigen Lage des Einzelhandels in Bad Gandersheim zu tun. Der liegt bekanntlich so gut wie am Boden. Außerdem sindaktuell massiv erschwerend die die negativen Auswirkungen der Corona-Krise und die dramatischen Kostensteigerungen für Energie (Gas, Strom) hinzugekommen. Am Ende lag es auch am schwindenden Kaufinteresse von Kundinnen und Kunden aus Bad Gandersheim selbst. Frequentiert wurde das Geschäft zuletzt mehr von einer Klientel aus den Kliniken. Das hat mit der günstigen Lage des Ladens im Kurbetrieb zu tun.

Lage des Ladens angesichts
der Landesgartenschau 2023
ideal gelegen!

Jetzt sucht Karin Bargstädt einen Nachmieter/in. Angesichts der bevorstehenden Landesgartenschau 2023 in Bad Ganderseim (erwartete Gäste eine halbe Million) dürfte der Standort des Geschäftes ideal platziert sein. Interessierte können sich bei ihr im Geschäft melden.red

15.12.2022 • 08:34 Uhr

Die Bundespolizei hat einem Medienbericht zufolge im zu Ende gehenden Jahr eine deutliche Zunahme illegaler Grenzübertritte von Flüchtlingen festgestellt und geht davon aus, dass sich diese Tendenz im nächsten Jahr noch verstärken könnte. «Im Jahr 2021 wurden insgesamt 57.637 illegale Grenzübertritte festgestellt, die Gesamtjahreszahl 2021 wurde bereits im September 2022 überschritten», sagte eine Sprecherin der Bundespolizei dem «RedaktionsNetzwerk Deutschland» (Donnerstag). So habe es der Sprecherin zufolge von Januar bis Oktober 70.814
illegale Grenzübertritte gegeben. Allein im November seien noch einmal 12.695 hinzugekommen.

Die illegale Migration über die Balkanregion habe erheblich zugenommen, sagte die Sprecherin. Dabei sei Serbien das zentrale Transitland.

Der Migrationsforscher Gerald Knaus sieht das zentrale Problem innerhalb der EU bei Ungarn. «Ungarn hat zwar eine EU-Außengrenze», sagte er dem «RedaktionsNetzwerk Deutschland». Doch während dort weniger als 50 Menschen pro Jahr einen Asylantrag stellen, seien es
in Österreich mehr als 100.000. Das sei das Ergebnis einer «extrem zynischen Politik» des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán, der beim Umgang mit Flüchtlingen Mindeststandards missachte und sie so zum Weiterziehen zwinge. epd

15.12.2022 • 08:31 Uhr

Die männliche C1 und 2 des Northeimer Handball Clubs dürfen sich über eine Spende von 750 Euro vom Dachteam Bock aus Moringen freuen. Die Spende haben die Teams für die Anschaffung von neuen Trainingsanzugshosen genutzt. Übergeben wurde die Spende vom Dachteam Bock durch Benjamin Bock und seiner Familie. Der NHC bedankt sich bei Familie Bock ganz herzlich für diese tolle http://xn--untersttzung-jlb.red/ok

14.12.2022 • 21:11 Uhr

Es gibt Neues von simply-X- Bad Gandersheim zu berichten! Im Jahr 2023 stehen Festivals bei simply-X wieder hoch im Kurs. Dazu heißt in einem Statement: "Eigens für diesen Bereich wurde unser Team erweitert und die Vorbereitungen sind in vollem Gange. Als einen ersten Festivalpartner im Jahr 2023 dürfen wir jetzt das „Airbeat One Festival“ bekannt geben. Das Airbeat One ist mit einer Größenordnung von ca. 70.000 Besuchern das größte seiner Art in Norddeutschland. Wir werden dort für die reibungslose Einlass- und Kassentechnik sorgen und freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit." red

14.12.2022 • 20:34 Uhr

Die beschlossene Umstrukturierung der Bad Gandersheimer Helios-Klinik in ein "StatAmed" Modellprojekt eine neue wortortnahe Gesundheitsversorgung war am heutigen Spätnachmittags einziges Thema einer digitalen/anlogen Pressekonferenz im Kreishaus in Nordheim. Zu den wichtigsten Beteiligten gehörte die digital aus Göttingen zugeschaltete Universitätsmedizin Göttingen (UMG). Die UMG wird das Pilotprojekt mit seiner medizinischen, wissenschaftlichen und logistischen Kompetenz als Maximalversorger maßgeblich vorantreiben. Zu den weiteren Partnern gehören die AOK Niedersachsen und der Landkreis Nordheim. Wenn der derzeitige Betreiber des Krankenhauses , das ist der private Helios-Klinikkonzern, sich zum Ende September 2023 zurückzieht, soll das Modellprojekt möglichst schnell das Klinikgebäude mit neuen Gesundheitsdienstleistungen beleben und lokalen Patienten/innen als eine erste Anlaufstelle bei leichten Krankheiten. für eine ambulante Erstversorgung zur Verfügung stehen.

Dafür benötigt das Modellprojekt definitiv Fachpersonal. Das könnte sich aus dem derzeitigen Stamm von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern rekrutieren. So wünschen es sich viele der derzeit noch rund 70 Beschäftigten . Seid der Ankündigung, dass sich Helios im nächsten Jahr in Bad Gandersheim verabschiedet, sind die Beschäftigten in Sorge und Angst um ihre existenzielle Zukunft. Das Redaktionsnetzwerk Südniedersachsen (RNS) fragte in der heutigen Pressekonferenz den UWG-Manager Prof. Dr. Lorenz Trümper, was die Beschäftigten tun müssen, um sich aus ihrer persönlichen Zukunftsfalle selbst zu befreien. "Dürfen Sie sich bei der UMG bewerben? Werden Sie übernommen, wenn das Modellprojekt "StatAmed" in Bad Gandersheim anläuft?

Prof. Trümper von der UMG machte dazu in der Online-Pressekonferenz klare Ansagen. Auf h wenn man der Universitätsmedizin seitens von Helios zunächst ein Zutrittsrecht für die Bad Gandersheimer Klinik verweigert habe, werde man schon bald im Haus einen "Infopoint" für die Beschäftigten einrichten. Selbstverständlich könnten sich die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen schon jetzt und im Laufe der nächsten Monate bei der UMG informieren und auch bewerben. "Wir benötigen Fachpersonal!", so Prof. Trümper.

Der in der Pressekonferenz online zugeschaltete SPD-Gesundheitspolitiker Uwe Schwarz ( Bad Gandersheim) begrüßte in seinem Statement ausdrücklich Ansage von Professo Trümper. "Das ist ein gutes Signal für die Beschäftigten!" Schwarz hat maßgeblichen Anteil daran, dass das Modellprojekt "StatAmed" mit großer Unterstützung des Northeimer Kreistages angeschoben ist und die UMG als einer der wichtigsten Projektbeteiligten gewonnen werden konnte. Für die CDU pflichtete Fraktionsvorsitzender Heiner Hegeler der inhaltlichen Einschätzung von Uwe Schwarz bei. "Aber es liegt noch viel Arbeit vor uns", so sein Hinweis. red/ Fotos: FisWMG

14.12.2022 • 15:26 Uhr

Es ist das derzeit am besten gehütete Geheimnis?m Vor der morgigen Verleihung der Ehrenbürgerschaft an den früheren Bürgermeister Bad Gandersheims, Uwe Schwarz, - wir berichteten - herrscht völlige Unklarheit darüber, wer bei dem Festakt bei dem Festakt im Rosencafe auf dem Klosterhügel in Brunshausen die Laudatio auf den neuen Ehrenbürger halten wird. "Kein Kommentar. Das Geheimnis wird am morgigen Donnerstag gelüftet", so die offizielle Antwort von Stadtsprecher Manfred Kielhorn auf eine entsprechende Anfrage. "Ich weiß es auch nicht", so der ahnungslose Pressesprecher. Diese Geheimniskrämerei hat Spekulationen sowohl über den Grund der Zurückhaltung als auch über den möglichen Laudator, der selbstverständlich auch eine Frau sein kann.

Haben Sie einen Favoriten als
Laudator für den
Ehrenbürger Uwe Schwarz?

An Bad Gandersheims Theken, auf der Shell-Tanke, in Cafés und im E-Center haben sich dem Vernehmen nach stadtbekannte Persönlichkeiten so ihre eigenen Gedanken gemacht und beratschlagt. Man könne sich schon einige Leute vorstellen, die gut über den SPD-Politiker reden könnten, hieß es. Dabei wurden sogar Namen in den Ring geworfen. Wir werfen hier einmal die ultimative Frage für Interessierte auf: Wer ist am besten geeignet, eine Hymne auf den Ex-Bürgermeister zu halten, der für sein über 40-jähriges kommunalpolitisches Engagement von der Stadt Bad Gandersheim mit der Ehrenbürgerschaft bedacht werden soll? Schreiben Sie uns Ihre Favoriten! Die Spannung steigt! red / Foto: FisWMG

14.12.2022 • 15:03 Uhr

Seit vorigen Freitag (11.12.) wird die 14-jährige Michelle H. aus Alsfeld vermisst. Sie wurde zuletzt am Nachmittag an ihrer Wohnanschrift gesehen und ist seither unbekannten Aufenthalts. Die Vermisste war in der Vergangenheit bereits mehrfach von zu Hause abgängig.

Da alle bisherigen Ermittlungen nicht zu ihrem Auffinden führten, bittet die Polizei nun die Bevölkerung um Mithilfe und fragt: Wer hat Michelle H. gesehen oder kann Hinweise auf ihren aktuellen Aufenthaltsort geben?

Die Vermisste ist circa 1,60 Meter groß, schlank und hat lange, schwarz gefärbte Haare. Vermutlich trug sie zum Zeitpunkt ihres Verschwindens eine graue Jogginghose, weiße Nike-Schuhe und eine schwarze Daunenjacke.

Hinweise erbittet die Polizeistation Alsfeld unter 06631/974-0 oder jede andere Polizeidienststelle.red/ Foto: Polizei

14.12.2022 • 15:01 Uhr

Wer auf den letzten Drücker nach einem schönen Weihnachtsgeschenk sucht, das große Vorfreude unter dem Tannenbaum auslösen wird, kann an Heiligabend von 9 bis 13 Uhr in der Kartenzentrale der Gandersheimer Domfestspiele persönlich Tickets für die 64. Spielzeit erwerben oder in diesem Zeitraum per Telefon buchen. Auch Geschenkgutscheine im weihnachtlichen Design sind in den verbleibenden Tagen vor Weihnachten vor Ort erhältlich. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gandersheimer Domfestspiele beraten gerne und beantworten individuelle Fragen.

„Viele Menschen haben sich schon entschieden und Karten für den kommenden Theatersommer gekauft – deutlich mehr als im vergangenen Jahr um diese Zeit“, sind Geschäftsführer Thomas Groß und Intendant Achim Lenz mit dem bisherigen Verlauf des Vorverkaufs sehr zufrieden. „Diese Resonanz motiviert unser Team noch stärker, die laufenden Vorbereitungen für die Inszenierungen mit voller Power fortzusetzen.“

Die 64. Gandersheimer Domfestspiele finden vom 11. Juni bis 13. August 2023 unter dem Motto „Uns blüht was“ statt. Zu sehen sein werden das Schauspiel „Der Graf von Monte Christo“ mit Live-Musik von Ferdinand von Seebach, das Musical „My Fair Lady“, der Konzertabend „Dancing Queen – das große ABBA-Konzert“ unter der musikalischen Leitung von Patricia Martin sowie als Kinder- und Familienstück „Robin Hood“ in einer Fassung von Sarah Speiser und Jennifer Traum mit Musik von Ferdinand von Seebach. Im Probenzentrum an der Neuen Straße können sich die Besucher nach dem großen Erfolg im kommenden Sommer noch einmal zum „Frühstück bei Tiffany“ verabreden.

Eintrittskarten gibt es über die Kartenzentrale der Gandersheimer Domfestspiele, Stiftsfreiheit 12, telefonisch 05382 955 3311 oder per E-Mail: [email protected] bzw. online unter www.gandersheimer-domfestspiele.de. Bis zum 31. Januar 2023 gilt ein Frühbucherrabatt für den Ticketkauf.

Geöffnet ist die Kartenzentrale von Montag bis Freitag von 10 bis 13 Uhr und 15 bis 17 Uhr sowie an den Adventssamstagen von 10 bis 12 Uhr und an Heiligabend (24. Dezember) von 9 bis 13 Uhr. Über die Feiertage und „zwischen den Jahren“ ist zwar die Kartenzentrale an der Stiftsfreiheit geschlossen. Online sind aber jederzeit Tickets buchbar. Die Kartenzentrale öffnet dann wieder ab 2. Januar zu den üblichen Zeiten.

14.12.2022 • 14:57 Uhr

Das Einbecker Weihnachtsdorf gilt als einer der schönsten Weihnachtsmärkte in ganz Südniedersachsen. Hiervon überzeugte sich am vergangenen Wochenende der Fraktionsvorsitzende der CDU-Landtagsfraktion und Kandidat um den CDU-Landesvorsitz, Sebastian Lechner MdL, als er sich mit Mitgliedern aus den CDU-Kreisverbänden Northeim und Holzminden zu einem lockeren Austausch auf dem Einbecker Weihnachtsdorf traf.

„Wir hatten einen sehr guten Austausch und konnten einen tiefen Einblick in die Ideen und Pläne von Sebastian für unsere Landespartei bekommen“ erklären die beiden Kreisvorsitzenden Tanya Warnecke (CDU Holzminden) und David Artschwager (CDU Northeim). Für Gespräche war bei dem auf Initiative des Bezirksvorsitzenden Uwe Schünemann MdL organisierten Treffen auf dem Weihnachtsmarkt über zwei Stunden Zeit. So habe jeder die Gelegenheit bekommen, den designierten Landesvorsitzenden in entspannter Atmosphäre persönlich besser kennen zu lernen.

„Solche Formate bieten nicht nur den Vorteil, die handelnden Politiker persönlich besser kennenzulernen, sondern wir stehen auch den Bürgern für Gespräche zur Verfügung und können dadurch einen direkten, bürgernäheren Austausch ermöglichen“, meint Uwe Schünemann MdL, Vorsitzender des CDU-Bezirksverbandes. Allgemein wolle man künftig wieder „niedrigschwellige“ Formate dergestalt anbieten, dass über einen lockeren aber themenbezogenen Austausch eine direkte Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger ermöglicht werden kann.

Zum Bild:
1. Reihe (v.l. n. r.): Jacqueline Emmermann, David Artschwager (Vors. CDU KV Nom), Sebastian Lechner MdL, Sabine Michalek, Tanya Warnecke (Vors. CDU KV Hol), Elisabeth Mörlins, Petra Kersten, Yvonne Niemeyer
2. Reihe: Tobias Tessmer, Wilfried Wollenweber, Maren Root, Helmar Breuker, Anskar Lürig, Jan-Philipp Mühle, Stefan Baldus, Ines Schünemann, Jürgen Prochnow
3. Reihe: Frederic Otto, Niklas Hellmann, Uwe Schünemann MdL (CDU Bezirksvorsitzender)

14.12.2022 • 14:52 Uhr

Die Zentrale Kriminalinspektion der Polizeidirektion Göttingen hat am gestrigen Dienstag, 13 Dezember 2022, im Zusammenhang mit umfangreichen Ermittlungen unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Göttingen mehrere Durchsuchungsbeschlüsse in der Samtgemeinde Gleichen sowie an zwei Orten in Thüringen vollstreckt. Bei den Durchsuchungen ging es um den Verdacht des Betäubungsmittelhandels in nicht geringer Menge. Dabei wurden sechs Beschuldigte vorläufig festgenommen, die heute (14.12.2022) dem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Göttingen vorgeführt werden sollen.

Im Rahmen der Vollstreckung der Durchsuchungsbeschlüsse werden derzeit mit dem
Landeskriminalamt Niedersachsen, der Feuerwehr sowie Experten des Technischen Hilfswerks sichergestellte Gefahrgüter unter Beachtung besonderer Sicherheitsvorschriften transportfähig gemacht. Die Ermittlungen dauern an. red

14.12.2022 • 14:47 Uhr

Zu einem dreisten Diebstahl einer EC-Karte und einem unbefugten Einsatz der selbigen, kam es am heutigen Mittwoch, gegen 09:30 Uhr, an einem Geldausgabeautomaten in der Ehrlicherstraße in Hildesheim.

Nach vorliegenden Erkenntnissen wurde ein älterer Mann während eines Abhebevorganges durch einen Unbekannten von hinten angetippt und angesprochen, dass ihm ein Geldschein heruntergefallen sei. Den Moment, als sich der Senior bückte, um den Schein aufzuheben, nutzte der unbekannte Mann offenbar aus und entwendete die EC-Karte, die noch im Automaten steckte. Erst nachdem der ältere Herr die Filiale verlassen hatte, fiel ihm der Verlust seiner Scheckkarte auf. Bei einem Telefonat mit seinem Kreditinstitut stellte sich heraus, dass bereits
ein niedriger vierstelliger Gelbetrag von seinem Konto abgehoben worden ist. Der Täter soll sehr dicht hinter dem Senior gestanden haben, so dass er vermutlich den PIN bei der Eingabe gesehen hat.

Zur Beschreibung des Unbekannten ist lediglich bekannt, dass es sich um einen jüngeren Mann handelte.
Mögliche Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich unter der Telefon 05121/939-115
bei der Polizei Hildesheim zu melden.jpm

14.12.2022 • 14:44 Uhr

Gute Nachrichten aus Berlin. Der Ratskeller Moringen erhält 114.846 Euro Förderung vom Bund für die Sicherung und Instandsetzung des Gebäudes. Damit will der Bund national bedeutsame Kulturdenkmäler erhalten. Dazu gehört auch der Ratskeller in Moringen, der seit Jahrzehnten leer steht.

Im Ratskeller soll eine sozio-kulturelle Einrichtung entstehen, die für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Frauke Heiligenstadt: „Bereits im Februar 2021 habe ich mir selbst ein Bild machen können. Dass die Sanierung nun so weit fortgeschritten ist, liegt unter anderem auch daran, dass viele unterschiedliche Menschen an der Erhaltung des denkmalgeschützten Gebäudes mitarbeiten.“

„Mit diesen Fördermitteln wird ein weiterer Bauabschnitt bei der Sanierung dieses zentralen Gebäudes in Moringen möglich. Damit wird das ehrenamtliche Engagement von Herrn Honig und dem Verein Ratskeller 1489 e. V nochmals mit Bundesmitteln gefördert. Ich freue mich, dass ich diese ehrenamtliche Arbeit, die von vielen Menschen getragen wird, unterstützen kann“, so die direkt gewählte Abgeordnete für den Wahlkreis 52 – Goslar – Northeim – Osterode, Frauke Heiligenstadt. red

14.12.2022 • 14:42 Uhr

Die Polizei in Goslar berichtet soeben:

Am 12. Dezember 2022, gegen 02:30 Uhr, wurden Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei zu einem Carportbrand in den Möncheholzring in Goslar alarmiert.

Das aus bislang unbekannter Ursache in Brand geratene Carport wurde durch die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr gelöscht, sodass ein Übergreifen auf das angrenzende Wohnhaus verhindert werden konnte. Die Löscharbeiten waren gegen 04:30 Uhr beendet. Der Rettungsdienst brauchte nicht einzugreifen. Personen kamen bei dem Brand nicht zu schaden. Die Höhe des entstandenen Sachschadens steht aktuell nicht fest.

Der Brandort wurde durch die eingesetzten Polizeibeamten beschlagnahmt. Im Hinblick auf die Brandursache lässt sich aus kriminalpolizeilicher Sicht derzeit noch keine abschließende Aussage treffen. Die Ermittlungen werden heute durch das 1. Fachkommissariat des Zentralen Kriminaldienstes aus Goslar übernommen.

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich an die Polizei Goslar unter 05321 3390 zu wenden. red

14.12.2022 • 14:31 Uhr

Nach einer leichten Kollision mit einem Pkw ist ein 8-jähriges
Mädchen am Dienstagmorgen (13.12.22) um 07.40 Uhr beim Überqueren der
Fußgängerfurt der "Robert-Koch-Straße" leicht verletzt worden.

Nach gegenwärtigen Stand der Ermittlungen kam das Mädchen aus Richtung "Waldweg"
und wollte an der Ampel bei Grünlicht die "Robert-Koch-Straße" in Richtung
"Beyerstraße" überqueren.

In diesem Moment soll ein aus Richtung "Güterbahnhofstraße" kommender, weißer
Pkw mit Göttinger Kennzeichen, nach links in die "Robert-Koch-Straße" eingebogen
sein, ohne den Vorrang des bereits auf der Fahrbahn befindlichen Mädchens zu
beachten. Hierbei kam es zu einer leichten Berührung zwischen dem Kind und dem
Pkw, in Folge dessen das Mädchen zu Boden stürzte und sich dabei leichte
Verletzungen zuzog.

Obwohl er oder sie die Kollision offensichtlich bemerkt haben muss, soll sich
der oder die Fahrerin des weißen Pkw Zeugenaussagen zufolge nicht weiter um das
Kind gekümmert haben und stattdessen die Fahrt in Richtung "Christophorusweg"
fortgesetzt haben.

Weitere Informationen zu ihm/ihr oder dem Fahrzeug liegen der Polizei bislang
nicht vor. Auf dem Beifahrersitz des flüchtenden Pkw soll sich eine Frau mit
blonden Haaren befunden haben.

Wichtiger Zeuge gesucht!

In ihrer ersten Befragung berichtete die 8-Jährige den Ermittlern, dass ihr
unmittelbar nach dem Sturz ein unbekannter hilfsbereiter Autofahrer, der in
seinem schwarzen Auto an der Ampel wartete, sofort zu Hilfe kam. Dieser half ihr
wieder auf die Beine und erkundigte sich nach ihrem Wohlergehen. Während das
Mädchen ihren Weg daraufhin fortsetzte, soll sich der Helfer noch mit den
Insassen des weißen Pkw unterhalten und anschließend auch das Geschehen
verlassen haben.

Der unbekannte Autofahrer, wie auch weitere Unfallzeugen werden gebeten, sich
unter Telefon 0551/491-2115 bei der Polizei Göttingen zu melden.as

14.12.2022 • 14:28 Uhr

Heftiger Streit prägte das letzte Landtagsplenum des Jahres Pistorius verteidigte den Polizeieinsatz gegen Reichsbürger. Die AfD wehrte sich gegen Pistorius' Verdächtigungen und nannte diese «krankhaft».

Der niedersächsische Innenminister Boris Pistorius (SPD) hat die bundesweite Razzia in der Reichsbürger-Szene als angemessen verteidigt. Die aufgedeckten Umsturzpläne dürften nicht
verharmlost oder relativiert werden, betonte der Minister in einer Aktuellen Stunde des Landtags am Mittwoch. Es handle sich um keinen «Rollatorputsch», als welchen ihn die Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, Alice Weidel, bezeichnet habe.

Von der Verschwörung sei eine ernste Gefahr ausgegangen, «unabhängig davon, ob der Umsturz unmittelbar bevorstand», betonte der Innenminister. «Wer das nicht ernst nimmt, steht auf der Seite dieser Verschwörer.»

Zuvor hatte der Parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Landtagsfraktion, Klaus Wichmann, darauf verwiesen, dass noch unklar sei, wie konkret die Umsturzpläne tatsächlich waren. Einiges
spreche dafür, dass die Verschwörer eher als «skurrile Spinner-Truppe» denn als reale Bedrohung anzusehen seien, zitierte Wichmann aus einem Interview der «Welt» mit dem ehemaligen Bundesinnenminister Otto Schily (SPD).

Zugleich stellte sich Wichmann gegen Verdächtigungen, wonach seine Partei «hier irgendwie die Hände im Spiel hätte». Am Wochenende hatte Pistorius der «Bild» gesagt, er sehe «große Schnittmengen» zwischen AfD und Reichsbürger-Szene. «Das ist krankhaft, was Sie da machen», griff Wichmann den Landesinnenminister an. «Ich lege Ihnen dringend einen Arztbesuch ans Herz.» epd

14.12.2022 • 14:24 Uhr

Im Zeitraum von Dienstag 18.30 Uhr bis Mittwoch 08.50 Uhr kam es zu einem versuchten Einbruch in ein Geschäft in der Northeimer Innenstadt.

Die Unbekannten versuchten über eine Seitentür in das Geschäft zu gelangen. Bei dem Versuch wurde das Türschloss beschädigt. Nachdem der Versuch misslang, konnten die TäterInnen in unbekannte Richtung flüchten. Der Schaden an der Tür wird auf ca. 100 Euro geschätzt.

Zeug-/innen, welche sachdienliche Hinweise geben können, melden sich bitte bei der Polizei Northeim unter 05551 - 70050.Wol

14.12.2022 • 14:21 Uhr

Der Bund fördert die energetische Sanierung der Dreifach-Sporthalle in Clausthal-Zellerfeld im Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, das von Klara Geywitz (SPD) geleitet wird. Mit einem Zuschuss von 3.67875 Millionen Euro sollen unter anderem die Beleuchtung, die Lüftung und die Sanitärinstallationen erneuert werden. Anstatt des Fernwärmeanschlusses soll so beispielsweise eine Luft-Wärme-Pumpe installiert werden, die mit regenerativer Energie arbeitet.

Seit dem Bau in den 1980er Jahren konnte die Dreifach-Sporthalle, die zum Landkreis Goslar gehört, nie grundlegend saniert werden. Das Modernisierungsvorhaben soll voraussichtlich zwei Jahre dauern und im Sommer 2025 beginnen. Der Landkreis Goslar schätzt die Kosten auf ca. 8,2 Millionen Euro.

Genutzt wird die Dreifach-Sporthalle von Vereinen, der Technischen Universität Clausthal und insbesondere von Schulen.

„Ich begrüße ausdrücklich die energetische und technische Sanierung der Dreifach-Sporthalle in Clausthal-Zellerfeld. Mit einem Betrag von rund 3,6 Millionen Euro kann die Dreifach-Sporthalle auf den heutigen technischen Stand gebracht werden. Es freut mich sehr für unsere Region, dass sich mein Einsatz in Berlin für die Dreifach-Sporthalle gelohnt hat. Denn Sport hat hier eine herausragende Bedeutung, gerade für die gesellschaftliche Teilhabe und Integration, die in der Corona-Pandemie viel zu kurz gekommen ist. Ich bedanke mich auch ausdrücklich beim Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen und der Ministerin Klara Geywitz für die Unterstützung“ so die Bundestagsabgeordnete für Goslar – Northeim – Osterode Frauke Heiligenstadt (SPD). red/ Foto: Photothek

14.12.2022 • 14:18 Uhr

Ereignisort: Bad Gandersheim, Baderstraße, Fußweg am Sportheim zum Stadion. Ereigniszeitpunkt: Dienstag, 13. Dezember 2022, 14 Uhr:

In amtliche Verwahrung wurde laut einem Polizeisprecher in Bad Gandersheim ein Damenrad der Marke Herkules, Farbe rot, lila Klingel,genommen. Der Eigentümer, Eigentumsnachweis ist zu erbringen, möge sich das Fahrrad beim Bauhof der Stadt Bad Gandersheim abholen und Rücksprache mit dem Polizeikommissariat Bad Gandersheim, Telefon 05382 919200, halten. Me

14.12.2022 • 09:39 Uhr

Ereignisortort: Bad Gandersheim. Ereigniszeitpunkt: Montag, 12.12.2022, 12:30 Uhr. Ein 54-jähriger Bad Gandersheimer erhielt eine Mahnung von 140 Euro für die angebliche Nutzung einer Telefonsex-Hotline, obwohl er die Dienstleistung nachweislich nicht in Anspruch genommen hat. Telefonanschluß und Adresse war auf seit Jahren verstorbenes Familienmitglied adressiert. Ermittlungen wegen betrügerischer Handlung wurde vom Polizeikommissariat Bad Gandersheim aufgenommen. Me

14.12.2022 • 09:31 Uhr

Gelungene Online-Veranstaltung vom Netzwerk „Jugendschutz – und DU?“ mit „smiley e. V.“ stieß auf sehr großes Interesse

Es geht vielfach um Anerkennung, mindestens um Aufmerksamkeit – dies war eine der wichtigen Kernaussagen, die der Sozialpädagoge und Eltern-Medien-Trainer Moritz Becker vom Verein „smiley – Verein zur Förderung der Medienkompetenz e. V.“ bei einer Online-Veranstaltung vor Kurzem behandelte. Auf Einladung des im Landkreis Northeim tätigen Netzwerks „Jugendschutz – und DU?“ – bestehend aus dem erzieherischen Kinder- und Jugendschutz des Landkreises, dem Präventionsteam der Polizeiinspektion Northeim und der Suchtberatungsstelle der Lukas-Werk Gesundheitsdienste GmbH – beleuchtete Becker auf einprägsame, unterhaltsame, aber auch mal nachdenkliche Art das Mediennutzungsverhalten von Kindern und Jugendlichen.

Dabei ging er auch auf die Auswirkungen der Pandemie ein. Die bis zu 87 Teilnehmenden hatten über einen parallel laufenden Chat die Möglichkeit, Dinge zu kommentieren und Fragen zu stellen. Beckers Kollege Ralf Willius behielt den Chatverlauf im Blick und brachte die dort genannten Aspekte immer wieder in die Veranstaltung ein. Moritz Becker sensibilisierte zunächst für die unterschiedlichen Arten und die Schnelllebigkeit der Mediennutzung. Nach seinen Aussagen nutzen viele junge Menschen die Möglichkeit, über das Posten von Inhalten Anerkennung in Form positiver Rückmeldungen zu erhalten oder zumindest die notwendige Aufmerksamkeit. Letzteres könne auch über Tabu-Brüche erfolgen, indem Inhalte gepostet würden, die erschreckend wirken könnten.

Die Darstellung der eigenen Person in sozialen Netzwerken sei auch ein Teil der Identitätsentwicklung. Diese könne aber leider auch durch Mobbing auf diesen Kanälen stark beeinflusst werden. Häufig habe er schon Kommentare gehört, die dem Opfer solcher Mobbing-Prozesse die „Schuld“ gäben nach dem Motto: „Warum lädst Du auch ein solches Bild hoch?“ Hier appellierte er an die Zivilcourage in dem Sinne, sich um das Opfer zu kümmern, denn es erleide durch Mobbing schwerwiegende seelische Verletzungen. In diesem Zusammenhang appellierte er auch an die Eltern, in solchen Situationen ihren Kindern mit Verständnis und einem offenen Ohr entgegen zu treten. Seitens einer Zuschauerin wurde hierzu ein passender Vergleich geliefert. Es ist wie früher mit dem zu kurzen Rock, wenn Eltern geäußert haben „man sei doch selber schuld ein Opfer zu werden“. Hier erging seitens Moritz Becker der Apell, dass alle Zuschauer im Internet zu Ersthelfern werden können, wenn sie nicht wegschauen, sondern sich für das Opfer einsetzen.

Ein weiteres wichtiges Thema war das immer wieder zu beobachtende exzessive Computerspielen von Jugendlichen. Hier wies Becker darauf hin, dass auch über diese Tätigkeit bei Online-Spielen, bei denen man mit anderen Personen vernetzt sei und gemeinsam spiele, soziale Beziehungen aufgebaut werden und entsprechende Anerkennung erfolgen könne – gerade dann, wenn dies im realen Leben nicht gelänge. Wichtig sei, den Kontakt zu den Kindern nicht zu verlieren, im Gespräch zu bleiben, seitens der Eltern ehrlich interessiert zu sein und wohlwollend zu begleiten, um die Motive und Gründe für die andere Art der Mediennutzung zu verstehen.

Als präventive Idee brachte der Medienpädagoge die Nutzung eines Familienhandys ins Spiel, welches dazu beitrage im regelmäßigen Austausch mit seinen Kindern zu bleiben und in problematischen Situationen verständnisvoll eingreifen und unterstützen zu können. Zudem könne es so gut gelingen, den Kindern einen angemessenen Umgang mit dem Medium beizubringen. Mit einem eindrücklichen Alltagsbeispiel, „Wir bringen unseren Kindern so früh wie möglich schwimmen bei, damit sie nicht ertrinken, warum sollten wir das dann bei der Handy- und Mediennutzung anders machen“, rundet Moritz Becker den Elternabend ab. Einige Aspekte konnten auf Grund der Komplexität des Themas nur angerissen werden.

Auf Grund der sehr guten Resonanz auf die Veranstaltung plant das Netzwerk „Jugendschutz – und DU?“ aber bereits weitere digitale Elternabende. So wird am 19. Januar 2023 Frau Eva Hanel, Medienpädagogin von der Landesstelle Jugendschutz Niedersachsen (LJS), ihren Vortrag präsentieren. Weitere geplante Online Veranstaltungen finden am 08. Februar 2023 zum Thema Cybergrooming durch Juuuport-Scout Ayla Schaub und am 19. April 2023 zum Thema Mediennutzung in Bezug auf die Zielgruppe 1.- 5. Klasse durch Referent Stefan Schaper statt. Über diese Veranstaltungen wird das Netzwerk im Vorfeld wieder genauer informieren.

Ein weiterer Veranstaltungshinweis seitens Smiley e.V. bezieht sich auf einen offenen Elternabend am 21. Dezember 2022 mit der Möglichkeit Fragen zu stellen. Eine Anmeldung hierzu findet sich auf der Internetseite www.smiley-ev.de.

Zum Thema Handykontrolle und Erziehungsverantwortung wird auf folgende Beiträge vom Jugendschutznetzwerk hingewiesen: https://www.landkreis-northeim.de/portal/meldungen/jugendschutznetzwerks-jugendschutz-und-du-im-landkreis-northeim-900003099-23900.html
wol/ Fotos: Polizei

13.12.2022 • 21:00 Uhr

Die Justiz in Brandenburg ermittelt gegen Klimaaktivisten wegen der Bildung einer kriminellen Vereinigung. In mehreren Bundesländern seien am Dienstag im Zuge der Ermittlungen Hausdurchsuchungen gegen zehn Beschuldigte vorgenommen worden, erklärte das Brandenburger Justizministerium am Dienstag in Potsdam. Die Durchsuchungen auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft Neuruppin richteten sich gegen Mitglieder der Gruppe «Letzte Generation».

Die Klimaaktivisten der «Letzten Generation» teilten am Dienstag mit, dass es ab fünf Uhr morgens elf Hausdurchsuchungen gegeben habe. Dabei seien elektronische Geräte wie Laptops und Handys sowie Plakate beschlagnahmt worden. Aktivistin Carla Hinrichs erklärte per Twitter,
auch sie sei betroffen.

«Wo Straftaten begangen werden, müssen diese konsequent verfolgt werden», erklärte Brandenburgs Justizministerin Susanne Hoffmann (CDU): «Und zwar unabhängig von der Motivation, die ein Täter damit verbindet.» Dies sei das Wesen eines demokratischen Rechtsstaates, in dem «für rechtswidrige Blockadeaktionen oder andere gefährliche
Sabotagehandlungen kein Platz» sei.

Die Aktivisten der «Letzten Generation» betonten, sie würden auch künftig «unverändert weiter» auf die Klimakrise hinweisen.epd

13.12.2022 • 20:54 Uhr

Bei 5.519 Menschen in Stadt und Landkreis Göttingen sind aktuell Infektionen mit dem SARS-CoV-2-Virus bestätigt. Der für das Kreisgebiet heute (Dienstag, 13. Dezember 2022) ausgewiesene Inzidenzwert laut Lagebericht des Robert-Koch-Instituts (RKI) liegt bei 393,6. Der vom Gesundheitsamt ermittelte Wert liegt bei 364,0.

Die Gesamtzahl der seit Pandemiebeginn bestätigten Covid-19 Fälle in Stadt und Landkreis Göttingen beträgt 146.181. Davon gelten 140.246 als wieder von der Infektion genesen. 416 Menschen sind in Verbindung mit Covid-19 gestorben.

Zur Einschätzung: Der Inzidenzwert des RKI ermöglicht eine bundesweite Vergleichbarkeit regionaler Infektionsgeschehen. Der vom Gesundheitsamt ermittelte Wert bildet das Geschehen im Landkreis Göttingen aktuell ab. Technisch bedingt und aufgrund von Meldezeiten kann es zu Abweichungen zwischen beiden Werten kommen.

Lage in den Gemeinden (Gesamtzahl Fälle / aktuell Infizierte / Inzidenz)
Flecken Adelebsen (2.827 / 80 / 258,0)
Gemeinde Bad Grund (Harz) (3.404 / 132 / 439,9)
Stadt Bad Lauterberg im Harz (4.220 / 178 / 291,4)
Stadt Bad Sachsa (3.151 / 129 / 325,5)
Flecken Bovenden (6.964 / 253 / 496,7)
Samtgemeinde Dransfeld (4.678 / 195 / 517,0)
Stadt Duderstadt (9.138 / 237 / 251,5)
Gemeinde Friedland (3.610 / 151 / 232,3)
Samtgemeinde Gieboldehausen (6.455 / 195 / 304,2)
Gemeinde Gleichen (4.019 / 176 / 352,7)
Stadt Göttingen (54.240 / 2.250 / 402,2)
Stadt Hann. Münden (10.767 / 362 / 348,9)
Samtgemeinde Hattorf am Harz (3.120 / 110 / 363,5)
Stadt Herzberg am Harz (6.403 / 219 / 390,7)
Stadt Osterode am Harz (9.551 / 365 / 411,4)
Samtgemeinde Radolfshausen (3.249 / 105 / 139,4)
Gemeinde Rosdorf (5.369 / 202 / 278,1)
Gemeinde Staufenberg (3.169 / 96 / 246,0)
Gemeinde Walkenried (1.847 / 84 / 439,7)

13.12.2022 • 11:43 Uhr

"Es kommt ein Schiff geladen" - "Maria durch ein Dornwald" ging - für viele Menschen gehören Adventslieder zur besinnlichen Vorweihnachtszeit einfach dazu.

An den kommenden beiden Freitagen lädt die Göttinger Jacobikirche nach den traditionellen 18-Uhr-Orgelmusiken ab 18.45 zu offenen Liedersingen:
Am Freitag, 16. Dezember 2022, ist Gelegenheit, liebe alte Adventslieder zu singen, am Freitag, 23.12., Weihnachtslieder. Ob groß oder klein, ob laut oder leise, alle sind herzlich willkommen, mitzusingen.

Von 18-ca. 18.30 findet jeweils zuvor die traditionelle Freitags-Orgelmusik statt, bei der Kantor Stefan Kordes adventliche und weihnachtliche Orgelmusik von Johann Sebastian Bach spielen wird. Für alle Veranstaltungen ist der Eintritt frei.

13.12.2022 • 11:40 Uhr

Nach einem pandemiebedingten Tiefststand im Jahr 2020 ist die Zahl der Alkoholunfälle im Straßenverkehr im vergangenen Jahr wieder leicht gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte, stand bei insgesamt 13.628 Unfällen, bei denen Menschen zu Schaden kamen, mindestens ein Verkehrsteilnehmer unter Alkoholeinfluss. Damit war 2021 bei 5,3 Prozent aller Unfälle mit Personenschaden Alkohol im Spiel. Im Jahr zuvor wurden 13.003 Alkoholunfälle erfasst.

Insgesamt 16.426 Menschen verunglückten im vergangenen Jahr bei Unfällen unter Alkoholeinfluss, 165 von ihnen starben, wie es weiter hieß. Damit wurde im Schnitt fast jeden zweiten Tag ein Mensch bei einem solchen Alkoholunfall getötet.
Alkoholunfälle ereignen sich besonders häufig an Wochenenden. Im Jahr 2021 fielen 24,7 Prozent der Alkoholunfälle, bei denen Menschen zu Schaden kamen, auf einen Samstag, 21,1 Prozent auf einen Sonntag. Zum Vergleich: Nur 12,3 Prozent der Unfälle mit Personenschaden
insgesamt ereigneten sich an einem Samstag, an einem Sonntag waren es lediglich 9,8 Prozent. epd/ Symbolbild

13.12.2022 • 11:27 Uhr

Das Polizeikommissariat Elze (Kreis Hildesheim) führte in dem Zeitraum vom 05. Dezember 2022 bis 11. Dezember 2022 die dritte Verkehrssicherheitswoche des Jahres durch. Unterstützung erhielten die Beamt*innen des Polizeikommissariats Elze hierbei von der Verfügungseinheit der Polizeiinspektion Hildesheim, vom PK Alfeld sowie von Kräften der Bereitschaftspolizei aus Hannover. Außerdem stellte der Landkreis Hildesheim einen Geschwindigkeitsmessanhänger zur Verfügung.

Ziel der Verkehrssicherheitsarbeit ist die Reduzierung von schweren Verkehrsunfällen mit
Personenschäden. Überhöhte bzw. nicht angepasste Geschwindigkeit, Ablenkung
beispielsweise durch Nutzung mobiler Endgeräte und das Führen von Kraftfahrzeugen unter dem Einfluss berauschender Mittel stellen hierbei unverändert die Hauptunfallursachen dar. Der Schwerpunkt der Verkehrssicherheitswoche lag daher auf der Bekämpfung dieser
Hauptunfallursachen.

Der Jahreszeit entsprechend wurde insbesondere auch auf die "Wintertauglichkeit" von Fahrzeugen geachtet, das heißt zum Beispiel auf intakte Beleuchtungseinrichtungen und den Gebrauch von vorgeschriebenen Reifen für winterliche Wetterverhältnisse bzw. ausreichende Reifenprofile. Insgesamt wurden während der Verkehrssicherheitswoche im Rahmen von mobilen und stationären Kontrollen 121 Verkehrsordnungswidrigkeiten und zwei Verkehrsstraftaten festgestellt.

Bei den Verkehrsordnungswidrigkeiten handelt es sich um 83 Geschwindigkeitsverstöße, elf Handyverstöße, sieben Verstöße gegen die Gurtpflicht und 20 sonstige Ordnungswidrigkeiten (TÜV, Beleuchtung, Überholverbot etc.). Gegen einen 27-jährigen Pkw-Führer wurden gleich mehrere Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet, da dieser wenige Meter vor einer Lichtzeichenanlage beim Überholen eine Sperrfläche benutzt und währenddessen ein Kleinkind ungesichert in den Armen seiner Beifahrerin befördert hat, obwohl sich auf der Rückbank seines Pkw ein vorschriftsmäßiger Kindersitz befand.

Der schnellste gemessene Verkehrsteilnehmer wurde am Donnerstag (08.12.2022) mit 104
km/h (abzüglich Toleranz) bei erlaubten 70 km/h festgestellt. Ihn erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von 200 Euro und ein Punkt in Flensburg. Erstaunlicher Weise stellte der in der Ortschaft Nienstedt aufgestellte "Blitzeranhänger" des Landkreises keinen einzigen Verkehrssünder fest. Bei den Verkehrsstraftaten handelt es sich um ein Fahren ohne Fahrerlaubnis und einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz. Neben der Verkehrssicherheitsarbeit wurden durch die Beamt*innen des Polizeikommissariats Elze auch verstärkt die Wohngebiete im Zuständigkeitsbereich bestreift, um Wohnungseinbruchsdiebstähle in der dunklen Jahreszeit vorzubeugen. Auch in Zukunft wird die Polizei Elze derartige Überwachungs- und Kontrollmaßnahmen durchführen. sud

13.12.2022 • 11:21 Uhr

Am Freitag, 6. Januar 2023, 19 Uhr, findet das nächste Konzert der Reihe „Klassik im Kaisersaal" statt. Temperamentvoll präsentieren Eilika (Sopran) und Bernhard Wünsch (Klavier und Moderation) gemeinsam mit ihren mexikanischen Freunden Raúl Teo Arias (Violine) und Pedro Velázquez Díaz (Tenor) die herrlichsten Melodien der Oper und der Welt der Wiener Walzer. Zu erleben ist ein Feuerwerk des Gesangs und ein Schwelgen in süßen Geigenklängen. Werke von Mozart, Verdi, Puccini, Johann Strauß, Franz Lehár und anderen sollen das Publikum ins neue Jahr und durch diesen besonderen Winter tragen.
Tickets gibt es bei der Tourist-Information und der Buchhandlung Pieper Bad Gandersheim und unter reservix.de sowie an allen reservix-Vorverkaufsstellen.

Zum Bild:
Gesangliche Darbietungen im Kaisersaal von Eilika Wünsch (Sopran) und Pedro Velázquez Díaz (Tenor).

13.12.2022 • 11:13 Uhr

Mitglieder der Ortsfeuerwehr Northeim, „Jugendfeuerwehr, Aktive und Altersabteilung“ sowie etliche Gäste trafen sich am 10.12.2011 auf dem Marktplatz in Northeim zu dem von der St. Sixti Kirchengemeinde und dem Tagestreff Oase organisierten Lebendigen Adventskalender. In unmittelbarer Nähe der Skulptur des „Feuerwehrmann Schubert“ konnte man vom Ortsbrandmeister, Rouven Goldberg und dem Vorsitzenden des Northeimer Fördervereines, Stefan Kraus, hören, dass Feuerwehrmann Schubert ein angesehener Northeimer Bürger war. Die Skulptur erinnert an die wohl schwerste Brandkatastrophe, die Northeim erleben musste. Die Feuersbrunst am 28.Mai 1832 hinterließ 80 total zerstörte Gebäude und 44 stark beschädigte Häuser. Darunter waren laut Goldberg das Rathaus, die Stadtapotheke, die Post und das Metzgergildehaus. Das Stadtbild von Northeim veränderte sich dadurch nachhaltig. Der Mietkutscher Schubert, der sich auf dem Dach des Schmiedegildehauses befand, hat mit Mut und in Todesverachtung gegen die Flammen gekämpft und somit die Ostseite des Marktes gerettet. Weiterhin berichtete Goldberg, das am 13. Januar 1855, morgens gegen 04 Uhr, ein Brand im Hinterhaus der Schafstraße 33, heute Medenheimer Straße, ausbrach. Sieben Feuerwehrkameraden darunter der Feuerwehrmann Schubert, fanden in den Flammen den Tod. Ein Denkmal auf dem Alten Friedhof in Northeim erinnert an die Kameraden. Zur Erinnerung an „Feuerwehrmann Schubert“ wurde eine Skulptur von ihm auf dem Marktplatz errichtet. Da die Skulptur in der letzten Zeit immer wieder von Unbekannten mit Dreck und Farbe beschmiert wurde, hat sich die Northeimer Feuerwehr, allen voran, Albert Bode, zur Verfügung gestellt, für die Sauberkeit der Skulptur zuständig zu sein. Als Dank dafür übergab Goldberg, an Albert Bode ein Geschenk. Der lebendige Adventskalender endete mit heißen Getränken und gebackenen Keksen. Fotos: Horst Lange, Kreisfeuerwehr Northeim

13.12.2022 • 11:09 Uhr

Am Montag, 12.12.2022, beabsichtigte ein 23 Jahre alter Pkw Fahrer gegen 11.15 Uhr vom Parkplatz der Volksbank nach links auf die Sertürnerstraße in Einbeck zu fahren. Hierbei übersah der junge Mann aus Seesen den Pkw eines 81-jährigen Einbeckers. Es kam zum Zusammenstoß der Fahrzeuge, wobei ein Sachschaden in einer Höhe von insgesamt etwa 4000 Euro entstand.pap

13.12.2022 • 11:07 Uhr

Soeben ehrte der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge Elfriede Haupt und Helmar Breuker mit der Goldnene Ehrennadel. Der Bezirksverband Braunschweig vertreten durch den Geschäftsführer Michael Gandt nahm die Ehrung im Neuen Rathaus des Stadt Einbeck vor.
Die Stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Einbeck Petra Bohnsack erinnerte an den Flüchtlingszuzug nach dem Krieg und deren Integration. Sie lobte zusammen mit Ernst August Halbfaß das ehrenamtliche Engagement insbesondere auf den Dörfern, ohne dass vieles nicht möglich sei. Und Annemarie Meochen ergänzte als Zeitzeugin, dass die normalen und zumeist jungen Leute am wenigsten von einem Krieg hätten. Sie müssten mit ihrem Leid für die egoistischen Ziele meist älterer Herren bezahlen.

De Autorin Elfriede Haupt wurde für ihre Recherche und beispielhafte Aufarbeitung des Schicksals von Willi Haupt geehrt. Ihr liegt es sehr am Herzen, einen biografischen Bezug zu den Opfern des Krieges herzustellen. Sie verspricht sich eine nachhaltige Aufklärung, wie sinnlos Krieg ist.

Helmar Breuker sammelt seit 20 Jahren für den Volksbund, sammelt von Haus zu Haus und spricht mit den Menschen. Er stellt dazu immer wieder die aktuellen Bezüge her. So kann man in der Ukraine mit den vielen deutschen Familien noch sehr bekannten Kriegsschauplätzen wie die Krim, Charkiw oder Kiew sehen, dass viele Menschen insbesondere in Osteuropa nicht die Lehren aus dem Zweiten Weltkeieg gezogen haben. ,Es ist traurig, dass Menschen immer noch Krieg als probates Mittel sehen, politische Zeile durchzusetzen . Auf der anderen Seite müssen Demokratien wehrhaft sein: nach innen und außen. Mit Appeasement-Politik allein lassen sich Diktaturen nicht stoppen.‘. , so Breuker abschließend.red

Auf dem Bild Michael Gandt vom Volksbund, Petra Bohnsack aus Erzhausen, die Autorin Elfriede Haupt aus Vogelbeck und aus Edemissen Helmar Breuker, Annemarie Mrochen und Ehrenortsbürgermeister Ernst-August Halbfaß.

13.12.2022 • 11:02 Uhr

Auf der A 7, zwischen der Anschlussstelle Hildesheim und der Rastanlage Hildesheimer Börde, ereignete sich am Montagabend (12.12.2022) kurz nach 19:00 Uhr ein Auffahrunfall an einem Stauende, in den drei Lkw verwickelt waren. Ein Fahrer wurde schwer verletzt. Die Autobahn in
Richtung Kassel blieb bis Dienstagmorgen gesperrt.

Bisherigen Ermittlungen zufolge hatte sich auf der Südfahrbahn aufgrund eines
liegengebliebenen Fahrzeugs ein Stau gebildet. Ein 48-jähriger Fahrer einer Sattelzugmaschine aus Elmshorn bemerkte das Stauende aus bislang unbekannten Gründen zu spät und fuhr auf einen Sattelzug eines 36-jährigen Fahrers aus Polen auf. Im weiteren Verlauf wurde das Gespann des 36-Jährigen auf einen davor befindlichen Sattelzug eines 32-jährigen Mannes aus der Slowakei geschoben.

Der 48-Jährige wurde bei dem Unfall in seinem Führerhaus eingeklemmt und schwer, aber nicht lebensbedrohlich verletzt. Einsatzkräfte der Feuerwehr befreiten den Mann. Im Anschluss verbrachte ihn der Rettungsdienst in ein Hildesheimer Krankenhaus. Die beiden anderen Fahrer blieben unverletzt.

Die Fahrzeuge des 48-Jährigen und des 36-Jährigen waren nicht mehr fahrbereit und wurden durch Abschleppunternehmen geborgen.

Für Bergungs- und Reinigungsarbeiten war die Fahrbahn Richtung Kassel voll gesperrt und konnte erst am Dienstagmorgen, gegen 08:30 Uhr, wieder freigegeben werden. Der nachfolgende Verkehr wurde bis dahin an der Anschlussstelle Hildesheim abgeleitet. Der Gesamtschaden wird nach ersten Schätzungen mit etwa 200.000 Euro beziffert. jpm

13.12.2022 • 10:59 Uhr

Der fünfte Vortrag „Signale des Babys – Was will mein Kind mir eigentlich sagen!“ aus der digitalen Themenreihe „Gesund zu Hause“ findet statt am Mittwoch, den 14. Dezember 2022 in der Zeit von 10.00 – 12.00 Uhr.

Eltern erfahren bei diesem Vortrag, was uns Babys in den ersten Monaten mit ihren Verhaltens- und Körpersignalen mitteilen. Wie zeigt das Baby, dass es sich gestresst und unwohl fühlt und zu Kontakt und Interaktion mit den Eltern bereit ist?

Was kann ich als Mutter/Vater tun, um die Körperbotschaften meines Kindes besser zu verstehen und angemessen zu beantworten?

Die Anmeldung zu der Veranstaltung erfolgt über die E-Mail [email protected]. Nach erfolgter Anmeldung erhalten die Teilnehmer*innen einen Einladungslink. Die Vorträge werden über den Videokonferenzdienst Zoom durchgeführt. lpd

13.12.2022 • 10:56 Uhr

Erfreuliches hat aktuell der Tanz-Club Schwarz-Gold Bad Gandersheim e.V. so eben mitgeteilt: Viermal Gold, viermal Silber und elfmal Bronze. Das sind die schönen Ergebnisse beim jüngsten Wettbewerb um das Deutsche Tanzsportabzeichen. Die Urkunden mit Anstecknadeln wurden soeben auf einer stimmungsvollen Weihnachtsfeier durch die Trainerin Petra Killmann ( rechts auf dem Bild) und dem Sportwart Thomas Metje übergeben. Die Vorsitzende vom Tanzclub Schwarz-Gold-Bad Gandersheim e.V. Elvira Schulz freute sich über diese tollen Leistungen der beteiligten Tänzer und Tänzerinnen und gratulierte mit einem kleinen Weihnachtsgruß. red

13.12.2022 • 10:46 Uhr

Bürgermeistern Franziska Schwarz hat dieser Tage eine besonders langjährig wirkende Mitarbeiterin der Stadtverwaltung in den Ruhestand verabschiedet: Renate Kelpe-Grottke hatte ihren Dienst bei der Stadt Bad Gandersheim einst am 1. April 1974 aufgenommen und kommt ohne Unterbrechung seither auf die imposante Dienstzeit von 48 Jahren und neun Monaten bei ihrem einzigen Arbeitgeber. Die letzte und gleichzeitig längste Etappe des offiziell am 31. Dezember endenden Berufslebens der Renate Kelpe-Grottke war das Bürgerbüro im Haus Stiftsfreiheit 13. Hier war sie vom Tag der Einrichtung dieser zentralen Service-Abteilung am 1. Oktober 1997 mehr als 25 Jahre lang als kompetente Sachbearbeiterin und Ansprechpartnerin für die Bürgerinnen und Bürger tätig. Davor gehörten ebenfalls die Finanzabteilung / Kämmerei und auch die Verwaltung des Kurmittelhauses über viele Jahre zu den dienstlichen Stationen der langjährigen Mitarbeiterin in den Reihen des Stadt-Teams. Bürgermeisterin Franziska Schwarz bedankte sich bei Renate Kelpe-Grottke für eine engagierte und stets zuverlässige Arbeitsleistung. sbg

Zum Bild::

Renate Kelpe-Grottke (Zweite von links) mit Bürgermeisterin Franziska Schwarz (Zweite von rechts) mit ihren beiden Bürgerbüro-Kolleginnen Inge Zimmer (links) und Melanie Beismann (rechts). Foto: Kielhorn

13.12.2022 • 10:42 Uhr

Behörden haben die Umsetzung der Maßnahmen für 2023 beschlossen

Die Bundesstraße 4 ist besonders zwischen Braunlage und Hohegeiß (Landkreis Goslar) sehr kurvenreich und deshalb auch beliebt bei Motorradfahrern. Vor allem im Bereich des „Kesselbergs" kommt es jedoch häufig zu Unfällen. Der Landkreis Goslar, die Polizeiinspektion Goslar und die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) reagieren darauf mit so gennannten „Rüttelstreifen", die im kommenden Jahr aufgebracht werden.

Dabei geht es vorrangig darum, den Verkehrsteilnehmenden rechtzeitig für die Gefahrenstelle zu sensibilisieren, damit diese ihre Geschwindigkeit anpassen können. Deshalb ist es wichtig, dass die „Rüttelstreifen" mit genügend Abstand zur Kurve aufgebracht werden. Allerdings muss der Abstand auch so gewählt werden, dass kein erneutes Beschleunigen vor der Kurve möglich wird.

Zum Hintergrund:

Insgesamt kam es seit 2012 zu 53 Verkehrsunfällen unter Beteiligung von motorisierten Zweirädern. Bei diesen Unfällen wurden zehn Personen leicht verletzt, 32 Personen erlitten schwere Verletzungen, vier Personen tödliche Verletzungen. Der letzte Unfall mit tödlichem Ausgang ereignete sich dabei im Mai des Jahres 2022 und führte zu einer Neubewertung der Unfalllage.

Bis zu diesem Zeitpunkt wurden bereits umfangreiche Maßnahmen zur Reduzierung der Unfallzahlen vorgenommen. Unter anderem wurde dabei die Geschwindigkeit auf 80 km/h begrenzt, die Mittelstreifen auf der Fahrbahn doppelt angelegt sowie Unterfahrschutzeinrichtungen an den Leitplanken angebracht. Zudem wurde der Verkehr in diesem Bereich intensiv durch Kontrollen überwacht, welche zum Teil erschreckende Ergebnisse hinsichtlich der gemessenen Geschwindigkeiten erbrachten. Teilweise wurden Geschwindigkeiten von mehr als 180 km/h festgestellt.

Im Rahmen einer Unfallkommissionssitzung im Sommer 2022 wurde vom Landkreis Goslar als Verkehrsbehörde, der Polizeiinspektion Goslar und der NLStBV die Prüfung der Voraussetzungen zur Einrichtung von sogenannten „Rüttelstreifen" im Bereich der besonders betroffenen Kurvenlagen am „Kesselberg" vorgenommen. Dabei zeigten sich „Rüttelstreifen" als Möglichkeit und angemessene Maßnahme, auf die gefahrenen Geschwindigkeiten und im Falle eines Unfalls auch auf die Schwere der Verletzungen Einfluss zu nehmen. Die Mitglieder der Unfallkommission hatten daraufhin die „Rüttelstreifen" einstimmig beschlossen.

13.12.2022 • 10:39 Uhr

Am Montag, 12. Dezember 2022, wurde die Polizei gegen 13.20 Uhr zum Gelände einer Tankstelle in der Hannoverschen Straße in Einbeck gerufen. Dort sollte ein Pkw beim Ausparken von einem anderen Auto beschädigt worden sein. Der Verursacher hat sich anschließend unerlaubt entfernt. Beim Eintreffen des Streifenwagens konnte eine Zeugin den eingesetzten Beamten dann Hinweise zu dem Unfallverursacher geben. Daran sich anschließende Ermittlungen führten dann zur Feststellung des Fahrzeugführers, einem 18 Jahre jungen Mann aus einem Dasseler Ortsteil sowie dessen Beifahrer. Die Schadenshöhe beläuft sich auf ca. 600 Euro. Ein Verfahren wegen Verkehrsunfallflucht wurde eingeleitet.pap

13.12.2022 • 10:35 Uhr

Die Öffentliche Versicherung Braunschweig eröffnet zum dritten Mal regionalen Künstlerinnen und Künstlern die Möglichkeit einer einzigartigen Zusammenarbeit

Das Projekt THE ART OF der Öffentlichen Versicherung Braunschweig geht in die dritte Staffel: Wie auch in den zwei vergangenen Jahren bietet das regionale Unternehmen Kulturschaffenden aus der Region die Möglichkeit, mit anderen kreativen Köpfen in den Austausch zu gehen und sich bei ihrer Arbeit (digital) begleiten und fördern zu lassen. Bereits 2021 und 2022 konnte das Projekt außergewöhnliche und kreative Ergebnisse hervorbringen. Für die neue Staffel, welche Ende Januar 2023 beginnt, sucht die Öffentliche ab sofort Künstlerinnen und Künstler aus Braunschweig und der gesamten Region.

Wie kann man
sich bewerben?

Kreativschaffende sollten in ihrer Bewerbung die Frage beantworten, weshalb sie ein Teil der dritten Staffel von THE ART OF werden möchten, sowie einige Informationen zur eigenen Kunstrichtung geben. Bewerbungen können bis zum 10. Januar 2023 per Mail an [email protected] gesendet werden.

Wie funktioniert
THE ART OF?

THE ART OF ist ein ergebnisoffenes Projekt, mit welchem die regionale Kunst- und Kulturszene in Braunschweig sowie der umgebenden Region – von Wolfsburg und Helmstedt über Wolfenbüttel und Salzgitter bis in den Harz und nach Holzminden – unterstützt werden soll. Alle Teilnehmenden kreieren eigene Werke zu einem neuen, für alle gleichen Oberthema (für 2022 lautete es beispielsweise „Zuhause“). Bei der Ausgestaltung sind die Künstlerinnen und Künstler völlig frei, egal ob im Bereich Musik, Malerei, Schauspiel, Graffiti, Skaten, Tätowieren, Kunsthandwerk, in ganz anderen Richtungen oder auch Mischformen. Während des Entstehungsprozesses treffen alle Teilnehmenden immer wieder aufeinander und können sich so in einem regelmäßigen Austausch gegenseitig inspirieren. So vernetzen sich die Künstlerinnen und Künstler untereinander, öffnen neue Wege der Kreativität und verknüpfen verschiedene Disziplinen und Ideen. Im Idealfall entsteht ein kreatives Netzwerk, das auch nach der Aktion bestehen bleibt und die gesamte Region bereichert.

Was passiert mit
den Ergebnissen?

Was im Verlauf von THE ART OF passiert und was am Ende herauskommt, ist für alle Beteiligten wieder eine große Überraschung. Beim Finale werden der Öffentlichkeit abschließend alle Ergebnisse präsentiert. Der gesamte Kreativprozess wird darüber hinaus redaktionell sowie foto- und videografisch begleitet und auf den Social-Media-Kanälen der Öffentlichen geteilt. Außerdem werden alle entstandenen Werke digital auf einer Website veröffentlicht. Alle Arbeiten bleiben im Besitz der jeweiligen Künstlerinnen und Künstler.

Weitere Informationen zu THE ART OF und alle Videos und Interviews aus den vergangenen zwei Jahren gibt es hier sowie auf den Social-Media-Kanälen der Öffentlichen unter www.facebook.com/oeffentliche.braunschweig und instagram.com/oeffentliche_bs.

12.12.2022 • 20:42 Uhr

MdL René Kopka (SPD): Passgenaues Zusammenspiel zwischen Landessportbund und Politik – Vereine erhalten zeitnah Unterstützung

Der Niedersächsische Landtag hat Ende November in einer Sondersitzung den Nachtragshaushalt mit einem Volumen von 2,9 Milliarden Euro beschlossen, um unter anderem ein Sofortprogramm zur Bewältigung der Energiekrise auf den Weg zu bringen, damit Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen sowie gemeinnützige Organisationen in Niedersachsen entlastet werden können. Der Landessportbund (LSB) Niedersachsen wird nun mit den Landesmitteln eine 30-Millionen-Euro-Förderung für Sportvereine in Niedersachsen vornehmen.

Vereine können bereits ab dem 16. Januar 2023 Anträge auf Unterstützung zur Bewältigung der Energiekrise stellen. René Kopka, SPD-Landtagsabgeordneter und Mitglied im Ausschuss für Haushalt und Finanzen, begrüßt die partnerschaftliche und schnelle Umsetzung der Hilfen: „Das passgenaue Zusammenspiel zwischen Politik und Landessportbund sorgt dafür, dass unsere Sportvereine in Niedersachsen schnell und unbürokratisch Unterstützung in dieser herausfordernden Zeit erhalten. Die Finanzhilfe über 30 Millionen Euro aus dem kürzlich beschlossenen Sofortprogramm des Landes erreichen so schnell und präzise die Vereine.“
Möglich macht die schnelle Umsetzung eine Änderung des Niedersächsischen Sportfördergesetzes, die der Landtag ebenfalls in seiner Sondersitzung am 30. November beschlossen hatte. red

12.12.2022 • 20:24 Uhr

Die einen machen’s mit Karten. Die anderen via WhatsApp. Dritte telefonieren. Vierte besuchen sich. Und was macht die Einbecker Brauhaus? Die setzte ein süßes Rollschuh-Ballett mit roten Zipfelmützen in Szene. Als Plattform dient die Produktions- und Logistikhalle des Bierbrauers. Vor der Bühne einer gigantischen Bierkistenfassade kreiseln die Damen bis der Kabelstablerfahrer hubt. Die Mädels holen sich schnell noch ihr Bierchen ab und sausen weiter…. auch so gehen spaßige weil
quicklebendige Weihnachtsgrüße a la Einbecker Brauhaus.red/Video: Brauhaus AG

12.12.2022 • 19:26 Uhr

David Artschwager stellt ernüchtert fest: CDU-Kreistagsfraktion erfreut über Erhöhung der Regionalisierungsmittel

Anfang diesen November hat die Bundesregierung basierend auf einer Bund-Länder-Einigung beschlossen, das Regionalisierungsgesetz zu ändern. Diese Änderungen umfassen vorrangig, dass den Ländern noch für das laufende Jahr 2022 zusätzliche Regionlisierungsmittel in Höhe von insgesamt eine Milliarde Euro zur Verfügung gestellt werden sollen. Darüber hinaus ist in der Novellierung eine Steigerung der „Dynamisierungsrate von 1,8 auf 3,0 Prozent enthalten. Diese Erhöhungen wurden vor dem Hintergrund beschlossen, dass die Länder zusätzliche Mittel für die Attraktivitätssteigerung des ÖPNV erhalten sollen.

CDU-Kreistagsabgeordneter Artschwager stellt dazu kommentierend fest: Nach Ansicht der CDU-Kreistagsfraktion ist diese Erhöhung grundsätzlich erfreulich: „Die Erhöhung der Regionalisierungsmittel für die Länder ist eine gute Nachricht, da auch die niedersächsischen Landkreise, bzw. deren ÖPNV-Aufgabenträger von diesem zusätzlichen Geld profitieren können“ meint David Artschwager, Sprecher für Wirtschaft und Kreisentwicklung der CDU-Kreistagsfraktion.

Man sei allerdings nicht allzu optimistisch, dass das gut gemeinte Ziel der Attraktivitätssteigerung des ÖPNV mit diesen Mitteln auch zu erreichen sei. Schließlich sei mittlerweile offensichtlich, dass allein die Kostensteigerungen, deren Ende noch nicht in Sicht sei, wahrscheinlich einen Teil dieser zusätzlichen Gelder wieder „auffressen“ würden.

Dass der ÖPNV gerade im ländlichen Bereich, auch ohne Corona- und Kriegsnachwirkungen nicht kostendeckend arbeiten könne sei leider schon länger klar, dennoch müsse man ein möglichst engmaschiges ÖPNV-Netz im Landkreis Northeim gewährleisten. Dies sei jedoch ohne eine gewisse Defizitabdeckung durch öffentliche Gelder nicht möglich. So musste der Kreistag in einer Sitzung bereits anteilig ein Defizit des ÖPNV-Aufgabenträgers ZVSN beschließen, um den ÖPNV handlungsfähig zu halten.

Dieser Defizitausgleich ermöglichte es dem ZVSN nun, die ÖPNV-Preise im Landkreis stabil zu halten. Dies sei angesichts der umweltfreundlichen Verkehrswende, an der einem bezahlbaren ÖPNV eine Schlüsselrolle zukommt, auch geboten. Dies könne aber keine Dauerlösung sein; so forderte bereits zu dieser Abstimmung der Kreistagsabgeordnete David Artschwager in seiner Rede Land und Bund auf, ein Finanzierungs- und Strukturkonzept für den ÖPNV, sowie Finanzierungshilfen für die Kommunen bereitzustellen. „Die nun erfolgte Erhöhung der „Regionalisierungsmittel“ ist ein erster Schritt, allerdings von einem zukunftsfähigen und überdachten Struktur- und Finanzierungskonzept noch weit entfernt. Dieses braucht es aber dringend, um den ÖPNV vor allem im ländlichen Raum zukunftsfähig aufzustellen“, so Artschwager abschließend.red

12.12.2022 • 19:21 Uhr

Am heutigen Montag, 12. Dezember 2022, gegen 12:45 Uhr, ist es auf der Landesstraße 493 / Kreisstraße 315, zwischen den Ortschaften Wehrstedt und Upstedt (Landkreis Hildesheim) zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen.

Ein 45-jähriger Mann aus Sibbesse befuhr mit seinem Pkw die L493 aus Upstedt kommend in Richtung Bodenburg. Am sog. Upsteder Kreuz kollidierte er mit einem von rechts kommenden Pkw. Dieser war neben dem 45-Jährigen Fahrzeugführer aus Bad Salzdetfurth mit dessen 38-jährigen Beifahrerin und dem zweijährigen Kind besetzt. Das Fahrzeug wurde gegen einen Straßenbaum geschleudert und die drei Insassen darin eingeklemmt. Sie mussten von der Feuerwehr aus dem Fahrzeug geschnitten werden. Anschließend wurden sie schwerverletzt in umliegende Krankenhäuser verbracht. Der 38-jährige Fahrzeugführer aus Sibbesse wurde
ebenfalls einem Krankenhaus zugeführt.

Die Unfallstelle wurde für die Verkehrsunfallaufnahme durch die Polizei, Feuerwehr und Straßenmeisterei vollgesperrt. Ein Abschleppunternehmen barg beide Pkw von der Unfallstelle.

Die Polizei bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich beim Polizeikommissariat Bad Salzdetfurth unter der Telefonnummer 05063/9010 zu
melden.bub

12.12.2022 • 19:07 Uhr

Mit der Auszeichnung „Grüne Hausnummer“ macht die Stadt Göttingen auf vorbildliche und besonders energieeffiziente Sanierungen und Neubauten aufmerksam. Nun werden zum ersten Mal „Grüne Hausnummern“ an Gebäude der städtischen Wohnungsbau GmbH vergeben.

Die drei Wohnhäuser, die aufgrund ihrer besonders energieeffizienten Sanierung ausgezeichnet werden, stehen im Wilamowitzweg in der Oststadt. Sie erhalten jeweils eine Plakette - die Grüne Hausnummer – die neben der eigenen Hausnummer angebracht wird und so gut sichtbar auf das vorbildliche Engagement hinweist.

„Gute Beispiele zu energieeffizienten Modernisierungs- und Neubauprojekten sind aus mehrfacher Sicht wichtig und gefragt. Mit der Grünen Hausnummer machen wir sie sichtbar - Nachahmen ist ausdrücklich erwünscht“, sagt Göttingens Oberbürgermeisterin Petra Broistedt. „Auch die städtische Wohnungsbaugesellschaft kommt ihrer Verantwortung nach und saniert ihre Gebäude seit vielen Jahren energetisch mit einem hohen Effizienzstandard.“ Das sei außerdem ein wichtiger Beitrag, um die Göttinger Klimaziele zu erreichen, so Broistedt.

„Die energetische Sanierung von Bestandsgebäuden kann einen großen Beitrag beim Klimaschutz leisten“, betont auch Dinah Epperlein, die das Referat für Nachhaltige Stadtentwicklung leitet. Das gelte insbesondere, wenn man dabei über die gesetzlichen Mindestanforderungen hinausgehe. Mit der „Grünen Hausnummer“ werde die Vorbildfunktion sichtbar. „Natürlich sorgt eine energetische Sanierung auch für weniger Heizkosten, das schont zusätzlich den Geldbeutel der Mieter*innen“, erläutert Epperlein.

Seit rund 60 Jahren versorgt die Städtische Wohnungsbau GmbH Göttingen den Göttinger Wohnungsmarkt mit bezahlbaren Wohnungen. Stetig werden die Wohngebäude, die etwa 4700 Wohnungen bieten, saniert. Dabei wird insbesondere auf die Energieeffizienz geachtet. „Bei allen Gebäuden wurden die Fenster und die Außentüren erneuert und alle Wohnungen wurden mit einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung ausgestattet“, erklärt Claudia Leuner-Haverich, Geschäftsführerin der Städtischen Wohnungsbau GmbH. „Außerdem wurden natürlich die Außenwände gedämmt. Dass dabei ein Gebäude nicht zwingend „sein Gesicht verliert“, haben wir exemplarisch an diesen Objekten zeigen können. Es sind dies die ersten drei - für die damals neu gegründete Wohnungsbaugesellschaft- errichteten Gebäude, deren typische Architektursprache der 60er Jahre wir erhalten konnten. Damit haben wir nicht nur einen Beitrag zum Klimaschutz geleistet, sondern auch eine Idee für den architektonischen Umgang mit der notwendigen Überarbeitung der Fassaden geliefert.“

Die Grüne Hausnummer

Rund 70 Prozent des Energiebedarfs in Haushalten wird derzeit für Heizung und Warmwasser benötigt. Dementsprechend groß ist das Einsparpotenzial. Eine Sanierung der Gebäudehülle und der Haustechnik spart Energie und Geld und erhöht den Wohnkomfort. Die Stadt Göttingen möchte dies anhand von guten Beispielen zeigen und zum Nachahmen anregen.

Die Grüne Hausnummer ist eine Plakette, die neben der eigenen Hausnummer angebracht wird und damit gut sichtbar auf das vorbildliche Engagement hinweist. Die Auszeichnung richtet sich an alle privaten und gewerblichen Eigentümer*innen von Gebäuden, die bestimmte Energiestandards erfüllen. Dabei werden sowohl Neubauten, Sanierungen als auch flächensparendes Wohnen berücksichtigt. Informationen zu allen 50 ausgezeichneten guten Beispielen im Stadtgebiet sind online zu finden.

12.12.2022 • 19:04 Uhr

Aus einem Flur eines Mehrfamilienhauses in der Osterstraße wurden am vergangenen Samstagmorgen, gegen 07:20 Uhr, zwei E-Bikes entwendet.

Vorliegenden Erkenntnissen zufolge wurde eine 57-jährige Bewohnerin des Hauses morgens auf Geräusche aufmerksam, die vom Dachboden des Hauses kamen. Bei einer Nachschau traf die Frau im Flur auf einen fremden Mann, der das Haus nach Ansprache verließ.

Kurz darauf sorgte sich die Frau um ihr Fahrrad und begab sich ins Erdgeschoss, wo sie dieses abgestellt hatte. Wie sich herausstellte, war ihre Sorge berechtigt. Nicht nur das Rad der 57-Jährigen, sondern auch ein Mountainbike waren verschwunden.

Zu dem Unbekannten liegt folgende Beschreibung vor:
-ca. Mitte 30
-ca. 170 cm groß
-ganz in schwarz gekleidet (Jacke, Hose, Mütze, Hoodie, Schuhe)
-sprach Deutsch mit Akzent

Bei dem Fahrrad der Geschädigten handelt es sich um ein Damenrad der Marke "Nexton" in schwarz. Der Kettenschutz ist abgebrochen. Bei dem anderen Zweirad handelt es sich um ein orange-schwarzes Mountainbike der Marke "Fischer".

Sachdienliche Hinweise zu dem Unbekannten oder zum Verbleib der gestohlenen
E-Bikes nimmt die Polizei Hildesheim unter Telefonnummer 05121/939-115 entgegen.jpm

12.12.2022 • 18:59 Uhr

Abschüsse sollen eine Woche vorher veröffentlichtwerden - Empörte Schafhalter schütteln nur noch mit den Köpfen

Vorgestern posierten sie noch lächelnd in die Kameras. Heute sind sie sich wieder spinnefeind. Es herrscht keine gute Stimmung zwischen dem umstrittenen Umweltminister Meyer von den Grünen und der Agrarlobby, dem Landvolkverband. Für für viele Bauern bleibt Meyer ewig ein rotes Tuch. Das ist jetzt passiert:

Das Landvolk Niedersachsen hat die jüngsten Maßnahmen von Landesumweltminister Christian Meyer (Grüne) zum Umgang mit Wölfen scharf kritisiert. Mit seinem neuen Erlass, wonach
Genehmigungen zum Abschuss sogenannter Problemwölfe künftig vorab veröffentlicht werden sollen, torpediere Meyer die bisherige Politik der SPD, sagte Landvolk-Vizepräsident Jörn Ehlers am Montag in Hannover. Meyers Vorgehen stehe «in völligem Widerspruch zur bisherigen Wolfspolitik und verärgere Niedersachsens Weidetierhalter».

Meyer hatte vergangene Woche angekündigt, Abschussgenehmigungen sollten künftig eine Woche vor ihrem Erlass öffentlich einsehbar sein. Damit werde «mehr Transparenz bei notwendigen Entnahmen» geschaffen und die Diskussion versachlicht: «Spekulationen, ob - und wenn ja - wie viele Abschussgenehmigungen auf welcher fachlichen Grundlage erteilt werden, wird damit ein Ende bereitet.» Die vorherige Landesregierung hatte mehrmals Ausnahmegenehmigungen für Wolfsabschüsse erteilt, dies aber erst im Nachhinein mitgeteilt.
Umweltorganisationen und die Grünen hatten gegen dieses Vorgehen protestiert und auch vor Gericht geklagt.

Ehlers sagte, mit der neuen Vorgehensweise mache der Umweltminister «faktisch eine Entnahme so bürokratisch und schwer, dass sie nicht vernünftig durchzuführen ist». Das Landvolk befürchte, dass die Jägerschaft unter solchen Umständen eine Mitwirkung an angeordneten Entnahmen ablehnen werde, da die Sicherheit der beteiligten Jäger und Tierhalter gegenüber den «radikalen Wolfsfans nicht gewährleistet» sei: «Das karikiert die bisherige Wolfspolitik.» red/epd

12.12.2022 • 18:52 Uhr

Von einer Baustelle an der Bahnunterführung zwischen den Ortschaften Steina und Nüxei (Landkreis Göttingen) ist zwischen dem 2. und 6. Dezember ein etwa acht Meter hohes Aluminium-Baugerüst gestohlen worden. Sein Wert beträgt nach Angaben eines Verantwortlichen mehrere tausend Euro. Der Tatort befindet sich ca. 200 Meter von der Landesstraße 604 entfernt. Aufgrund der Größe und des Gewichtes waren an der Tatausführung vermutlich mindestens zwei Personen beteiligt. Das Gerüst wurde vermutlich noch vor Ort zerlegt, auf ein Fahrzeug verladen und anschließend abtransportiert. Sachdienliche Hinweise
bitte an die Polizei Bad Sachsa, Telefon 05523/952 79-0.jk

12.12.2022 • 18:47 Uhr

Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) gibt zu Weihnachten Tipps für den Kauf strahlungsarmer Handys. «Als strahlungsarm gelten Geräte, deren SAR-Wert höchstens 0,6 Watt pro Kilogramm beträgt», sagte BfS-Präsidentin Inge Paulini am Montag in Salzgitter.

Um Daten zu übertragen, nutzen Handys und Tablets hochfrequente elektromagnetische Felder. Wenn die Geräte nahe am Körper betrieben werden, wird ein Teil der Energie dieser Felder in Form von Wärme aufgenommen, zum Beispiel vom Kopf. Als Maß für die Energieaufnahme dient die Spezifische Absorptionsrate, kurz SAR. Sie wird in Watt pro
Kilogramm angegeben. Nach internationalen Richtlinien soll die Spezifische Absorptionsrate auf maximal zwei Watt pro Kilogramm begrenzt werden. Alle Modelle, die in Deutschland erhältlich sind, müssen diesen Wert einhalten.

12.12.2022 • 18:45 Uhr

rtschuss für den Vorverkauf der 38. Göttinger Figurentheatertage 2023
Am Donnerstag, 15. Dezember 2022, startet der Vorverkauf für die 38. Göttinger Figurentheatertage. Geboten wird ein umfangreiches Festival-Programm für Kinder, Jugendliche und Erwachsene an verschiedenen Spielorten.

Vom 10. bis 19. Februar 2023 werden die 38. Göttinger Figurentheatertage auf besondere Weise die Göttinger Bühnen mit ihrer einzigartigen Atmosphäre und der Vielfalt dieser besonderen Theaterform – Klappmaulfiguren, Marionetten, Masken, (Stock-)Handpuppen, Schattenspiel, Objekte – füllen. Gespielt wird 2023 im Alten Rathaus, im Kinotheater Lumière, im Deutschen Theater, im GDA Wohnstift, im Modegeschäft WOGGON, in der musa sowie im Theater der Nacht (Northeim).

Das Festivalprogramm
Für Jugendliche und Erwachsene
Freitag, 10. Februar, 19.30 und 21.00 Uhr Modegeschäft WOGGON: Quacksalver
Der einfache Weg zu einem perfekten Leben vom Sofie Krog Teater (Dänemark)
Samstag, 11. Februar, 20.00 Uhr Altes Rathaus: Der Yark
Figurentheater nach Bertrand Santini vom Theater Zitadelle
Sonntag, 12. Februar, 20.00 Uhr musa: Diva
Free Style Puppet Acting vom Sofie Krog Teater (Dänemark)
Donnerstag, 16. Februar, 18.30 Uhr GDA Wohnstift: Händels Hamster
Humoriger Einblick in das Schaffen des berühmten Barockkomponisten vom Theater der Nacht
Freitag, 17. Februar, 20.00 Uhr musa: Fifty Shades of Gretel
Eine Backstage-Komödie mit Untiefen – nur für Erwachsene vom Theater Blaues Haus
Freitag, 17. Februar, 20.00 Uhr Theater der Nacht: Anne Frank
Dokumentarisch-biographisches Theater mit Objekten und Puppen von den Artisanen
Samstag, 18. Februar, 20.00 Uhr musa: Seppel. Macht. Macbeth
Eine Backstage-Tragödie – nur für Erwachsene vom Theater Blaues Haus
Sonntag, 19. Februar, 20.00 Uhr Deutsches Theater: Infinita
Maskentheater – ohne Worte – von Familie Flöz
Für Familien und Kinder
Samstag, 11. Februar, 12 und 15 Uhr Kinotheater Lumière: Armstrong – Die abenteuerliche Reise einer Maus zum Mond
Nach dem Kinderbuch von Torben Kuhlmann (ab 4 Jahren) von Mensch, Puppe!
Sonntag, 12. Februar, 15 Uhr Kinotheater Lumière: Bei Vollmond spricht man nicht
Eine aufregende Reise durch ein Märchenland (ab 5 Jahren) vom Theater Zitadelle
Samstag, 18. Februar, 15 Uhr Kinotheater Lumière: Ronja Räubertochter
Eine abenteuerliche Räuber*innengeschichte (ab 6 Jahren) von den Artisanen
Sonntag, 19. Februar, 12 und 15 Uhr Kinotheater Lumière: Trollkinder können alles!
Puppenspiel (ab 4 Jahren) vom Figurentheater Ute Kahmann
Zudem können Kindergärten und Grundschulen Kindertheater im Kinotheater Lumière erleben. Weitere Informationen zum Angebot für Kindergärten und Grundschulen sind im Programmheft oder auf der Website www.figurentheatertage.goettingen.de zu finden.

Kartenvorverkauf
Kartenfür Veranstaltungen im Alten Rathaus, in der Musa, im GDA Wohnstift, im Modegeschäft WOGGON und im Kinotheater Lumière sind bei der Tourist-Information Göttingen, Markt 9, und bei allen weiteren Göttinger Vorverkaufsstellen sowie unter www.reservix.de erhältlich.

12.12.2022 • 18:39 Uhr

Weil er am Abend des 2. Dezember auf dem Göttinger Weihnachtsmarkt zwei Frauen unsittlich am Po berührt haben soll, hat die Polizei Göttingen Ermittlungen gegen einen 54 Jahre alten Mann wegen des Verdachts der sexuellen Belästigung eingeleitet. Der Göttinger stand zur Tatzeit unter Alkoholeinfluss. Die Polizei berichtet soeben weiter: Er wurde noch vor Ort von Beamten ergriffen und zur Dienststelle transportiert. Nach Entnahme einer Blutprobe musste der 54-Jährige aus gefahrenabwehrenden Gründen die Nacht im Gewahrsam verbringen. Die
Ermittlungen gegen ihn dauern an.

Zweite betroffene
Frau wird noch gesucht

Von einer der beiden bedrängten Frauen sind die Personalien noch unbekannt. Der Übergriff auf sie soll sich nach derzeitigen Erkenntnissen in Höhe eines Drogeriemarktes im Vorbeigehen ereignet haben. Die betroffene Frau wird auf diesem Wege gebeten, sich unter Telefon 0551/491-2115 bei der Polizei Göttingen zu melden.

Weitere Opfer und
auch Zeugen gesucht

Die zuständigen Ermittler schließen nicht aus, dass der alkoholisierte Mann an
diesem Abend noch weitere Frauen auf dieselbe Art belästigt haben könnte.
Betroffene sowie auch mögliche Zeugen werden deshalb ebenfalls gebeten, sich
unter der genannten Rufnummer zu melden.jk

12.12.2022 • 18:34 Uhr

Der Diözesankirchensteuerrat des Bistums Hildesheim hat einen Wirtschaftsplan mit einem Volumen von knapp 218 Millionen Euro für das Jahr 2023 verabschiedet. Haupteinnahmequelle bleibt mit voraussichtlich 169 Millionen Euro die Kirchensteuer, wie das Bistum am Montag mitteilte. Der Haushalt soll der Kalkulation zufolge mit einem Überschuss von 2,7 Millionen Euro abschließen. Dem Vernehmen nach speisen sich die Einnahmen des Bistum zu über 90 Prozent aus der staatlich eingetrieben Kirchensteuer. Das betrifft auch die Mehreinnahmen.

Dabei gehe die Diözese von sechs Prozent weniger Kirchensteuereinnahmen als 2021 aus, erläuterte Finanzdirektorin Anja Terhorst. «Die vorsichtige Planung ist durch die unsichere Gesamtlage in Deutschland bedingt.» Es sei möglich, dass die Wirtschaft in eine Rezession gerate. Auch die Energiekrise, die hohe Inflation und der Ukrainekrieg erschwerten verlässliche Planungen.

Das gegenwärtige Kirchensteueraufkommen bewertete das Bistum indes positiv. Trotz hoher Austrittszahlen habe die Diözese 2022 sechs Millionen Euro mehr eingenommen als ursprünglich angenommen. Der Jahresüberschuss für 2022 werde voraussichtlich in einem
zweistelligen positiven Bereich liegen.

Zu erklären sei dies unter anderem durch die herausragende wirtschaftliche Entwicklung nach der Finanzkrise 2010 sowie die kalte Progression bei der Lohn- und Einkommenssteuer. Zudem erfolgten die meisten Kirchenaustritte im Alter zwischen 20 und 35 Jahren. Diese Altersgruppe erziele verhältnismäßig geringe Einkommen. Der fiskalische Effekt für das Bistum sei deshalb gering. epd

12.12.2022 • 18:27 Uhr

„Brush up your English“ (Frische Dein Englisch auf) – unter diesem Motto steht ein Teilzeit-Bildungsurlaub der Kreisvolkshochschule ab 9. Januar 2023 in Northeim. Er findet von Montag bis Freitag jeweils von 9:00 bis 12:15 Uhr statt.

In dieser intensiven englischen Sprachwoche in der Wallstraße 40 sollen verschüttete Englischkenntnisse schnell und intensiv wiederbelebt werden. Dabei werden verschiedene Medien genutzt, damit die Teilnehmenden in einfachen, später zunehmend komplexeren Situationen spontan in der englischen Sprache reagieren können. Thematisch wird mit Alltagssituationen begonnen. Je nach Lernfortschritt der Gruppe werden weitere Situationen erarbeitet.

Die Leitung hat Dr. Ira Gorzond. Die Teilnahme kostet 80 Euro. Anmeldeschluss ist der 16. Dezember. Die Kursnummer lautet F4100V2Anmeldungen schriftlich an die KVHS oder online auf kvhs-northeim.de.
lpd

12.12.2022 • 18:24 Uhr

Das ist Kino hautnah. Nicht weit fahren müssen. Große Filme direkt zuhause sehen. Und das nicht auf Minieinwänden und in viel zu kleinen Räumen: Kino heißt in Bad Gandersheim Gandeon: Ganz nah. Ganz groß. Ganz kultig. Und hier mit den neuesten Titeln. Präsentiert von der Kino-Chefin Dr. Trude Poser. Sie macht das schon immer so. Brav analog (das heißt auf buntem Papier) für Menschen ohne online. Digital für Leute mit PC oder Handy. Wir präsentieren hier traditionell das Programm für eine Woche. So die Inhalte der Filme. Außerdem die Fakten zu Zeiten und anderes Organisatorisches. Die Grafik hilft verstehen. Und das Gandeonteam steht Abend für Abend bereit. Damit der Kinobesuch in Bad Gandersheim ein rundes und schönes Erlebnis wird. Immer wieder und wieder. Das fühlt sich nicht nur gut an, es ist gut!

Avatar: The Way of Water in 3D u. in 2D

Mehr als zehn Jahre nach den Ereignissen des ersten Films haben Jake (Sam Worthington) und Neytiri (Zoe Saldana) eine Familie gegründet und beim Na'vi-Stamm der Metkayina eine neue Heimat gefunden, der an den Küsten und Meeren des Mondes Pandora lebt. Ihre Kinder sind Neteyam (Jamie Flatters), Lo'ak (Britain Dalton) und Tuktirey (Trinity Bliss) sowie der adoptierte Menschenjunge Miles "Spider" Socorro (Jack Champion). Doch auch in ihrer neuen Heimat sind sie nicht sicher vor den Machenschaften der Resources Development Administration (RDA), die fremde Planeten ausbeutet und dort für die Menschen wichtige Ressourcen abbaut. Nach dem Tod von Colonel Miles Quaritch (Stephen Lang) hat nun General Ardmore (Edie Falco) die Kontrolle über die RDA übernommen

Strange World

Die Clades sind eine Familie von Entdeckern, doch seit der Vater verschollen ist, ist dem Sohn, der inzwischen selbst Kinder hat, die Abenteuerlust abhanden gekommen. Doch als eine Mission ansteht, bei der er nicht nein sagen darf, brechen er und die Kids samt Hund auf, um eine völlig neue Welt zu erkunden, bei der sie es mit schrägen und auch höchst gefährlichen Kreaturen zu tun bekommen. -Abenteuerkomödie um die Familie eines verschollenen Forschers, die gemeinsam eine völlig fremde, neue Welt erforschen. Die Variation von Jules Vernes "Reise zum Mittelpunkt der Erde" mit ein bisschen mehr SciFi stammt von Disney Animation.

Matinée: Der Passfälscher

Weltpremiere bei „Berlinale Special Gala“ 2022 Berlin 1942. Der junge Jude Cioma Schönhaus lässt sich weder seine Lebens- freude nehmen noch von irgendjemanden einschüchtern – schon gar nicht von den Nazis! Er tritt die sprichwörtliche Flucht nach vorne an. Zusammen mit seinem guten Freund Det begibt er sich mitten ins Leben und unter Menschen – denn seiner Ansicht nach sind die besten Verstecke dort, wo alle hinsehen! Mit Einfallsreichtum, Charme und einer gehörigen Portion Chuzpe schlägt sich Cioma durchs Leben, beflügelt durch Gerda, in der er nicht nur seine große Liebe, sondern auch seine Meisterin der Mimikry findet. Sein Talent – das per-fekte Fälschen von Pässen – hilft zwar zahlreichen Menschen bei der Flucht, bringt ihn selbst jedoch zunehmend in Gefahr.

12.12.2022 • 11:51 Uhr

Montag, 12. Dezember 2022, kurz nach 11 Uhr:
Nicht mehr zu retten ist in diesen Minuten ein Fahrzeug auf der B64 -Ortsumgehung Bad Gandersheim-, das vollkommen ausgebrannt ist. Die Schwerpunkt Feuerwehr Bad Gandersheim ist mit einem Großaufgebot vor Ort. Sie hat alles unter Kontrolle. Dem Vernehmen nach ist niemand verletzt. Die Ursache des Brandes könnte ein technischer Defekt sein. Die vor Ort Polizei hat erste Ermittlungen aufgenommen.
Die B64 ist derzeit im Einsatzsektor komplett gesperrt. Es hat sich in beide Richtungen ein Stau aufgebaut. red/Fotos/Video: FisWMG

12.12.2022 • 11:10 Uhr

Was für ein schöner Erfolg der Lichter-Fahrt mit Treckern am Wochenende in Sebexen und Wiershausen. Das Macke-Team mit weiteren engagierten Leuten erfreuten mit ihren Lichterfahrten für stimmungsvolle Momente zum dritten Advent. Das Beste war am Ende der Erlös der angesagten Spendensammlung. Für den Kindergarten kamen satte 800 Euro zusammen. Was für ein wunderbares vorweihnachtliches Überraschungsgeschenk. Der Dank gilt allen Spenderinnen und Spendern und dem Macke-Team für die tolle Aktion. Sie geht weiter. Das Video erzählt davon!
red/Video: Hof Macke

12.12.2022 • 09:47 Uhr

Rund die Hälfte der Deutschen (51 Prozent) will laut einer repräsentativen Umfrage keinen Weihnachtsbaum kaufen. Wie aus der Befragung des Meinungsforschungsinstituts Insa für die
«Bild»-Zeitung (Montag) hervorgeht, geben lediglich 47 Prozent der Deutschen an, bereits einen Weihnachtsbaum gekauft zu haben (24 Prozent) oder noch einen kaufen zu wollen (23 Prozent).

Demnach sinkt der Anteil derjenigen, die einen Weihnachtsbaum kaufen, mit dem Alter signifikant. Während es bei den 18- bis 29-Jährigen lediglich 31 Prozent sind, sind es bei den über 70-Jährigen schon 74 Prozent. Für die repräsentative Umfrage befragte das Meinungsforschungsinstitut Insa am 9. Dezember 1004 Bürger und Bürgerinnen. epd

Die Bild dokumentieren Bad Gandersheimer, die zum Weihnachtsbaum "Ja" sagen. Er wurde am vergangenen Samstag auf der Plantage von Ingo Eggers gesägt. Anschließend netzte ihn Ingo für den Transport ein. Die Weihnachtsbäume bei Eggers sind noch bis zum 23. Dezember selbst auszusuchen und zu "schlagen", was ja sägen bedeutet. Fotos: FisWMG

12.12.2022 • 08:53 Uhr

Die Polizei in Goslar berichtet soeben: Am Samstag, 10.Dezember 2022, gegen 13:30 Uhr wird ein Goslarer Pärchen durch Kunden eines Drogeriemarktes in der Breiten Straße, in Goslar, dabei beobachtet, wie diese Waren im Gesamtwert von insgesamt circa 200 Euro aus den Auslagen in ihren Taschen verstauen. Nach Passieren des Kassenbereichs wird das Pärchen durch eine Mitarbeiterin des Drogeriemarktes auf den Diebstahl angesprochen, woraufhin sich die 44-jährige Beschuldigte sowie der 41-jährige Beschuldigte versuchen von der Örtlichkeit zu entfernen. Die 44-jährige Beschuldigte tritt der Mitarbeiterin des Drogeriemarktes beim Fluchtversuch gegen das Schienbein, kann jedoch durch einen weiteren aufmerksamen Kunden bis zum Eintreffen der verständigten Polizei am Ort festgehalten werden. Der 41-jährige Beschuldigte kann sich zwischenzeitig mitsamt seinem verstauten Diebesgut im Wert von 89,89 Euro vom Tatort entfernen. Entsprechende Strafverfahren gegen das Goslarer Diebespaar sind eingeleitet und ein Hausverbot gegen die vor Ort festgehaltene Beschuldigte ausgesprochen worden.

12.12.2022 • 08:47 Uhr

Die Polizei in Hildesheim berichtet soeben:
Am Samstag, 11. Dezember 2022, geht kurz nach 10:30 Uhr bei der Polizei Hildesheim der Anruf zweier aufmerksamer Mitbürger ein. Diese teilen mit, dass ein grauer Opel Corsa die Renatastraße in Richtung Goschentor in Diekholzen (Landkreis Hildesheim) befahren hätte. An der Ecke Annenstraße sei der Pkw dann unvermittelt nach links von der Fahrbahn abgekommen und dort mit voller Wucht gegen einen Ampelmast gestoßen.

Anschließend hätte sich die weibliche Fahrzeugführerin aus dem Landkreis Hildesheim mit dem unfallbeschädigten Pkw von der Unfallstelle entfernt, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern.

Die Zeugen konnten das Kennzeichen des Unfallwagens jedoch geistesgegenwärtig abfotografieren.

Als die eingesetzte Streifenwagenbesatzung gerade die Unfallstelle anfahren wollte, meldete ein Busfahrer einen Pkw, der in einer Bushaltestelle in Diekholzen stehen würde. Das abgelesene Kennzeichen war identisch mit dem des Unfallfahrzeuges vom Goschentor. Die eingesetzten Kräfte der Polizeiinspektion Hildesheim eilten sogleich zu der besagten Bushaltestelle und stellten dort tatsächlich den unfallbeschädigten Opel Corsa fest - am Steuer saß eine schlafende Fahrzeugführerin. Nachdem die Frau geweckt werden konnte, stellten die Beamt*innen schnell fest, dass die Unfallfahrerin offensichtlich deutlich unter Alkoholeinfluss stand und typische Ausfallerscheinungen zeigte.eis

12.12.2022 • 08:41 Uhr

Leider kommt es erfahrungsgemäß in der Vorweihnachtszeit, gerade auf Weihnachtsmärkten und Plätzen mit großem Gedränge, vermehrt zu Taschendiebstählen. Gleiches gilt auch für Busse und deren Haltestellen. Opfer sind oftmals ältere Menschen, aber auch jüngere Menschen können betroffen sein.

Auch in der unmittelbaren Innenstadt von Göttingen registrierte die Polizei jüngst eine spürbare Zunahme derartiger Taten. Die aktuelle Entwicklung nimmt Marko Otte, Beauftragter für Kriminalprävention der Polizeiinspektion Göttingen, zum Anlass, sich mit den nachfolgenden Präventionstipps an die Besucherinnen und Besucher der Innenstädte in Stadt und Landkreis zu wenden.

Wie gehen die Diebe vor und wie kann man sich schützen? Marko Otte klärt auf und rät:

Die Täter schlagen in der Regel nicht alleine zu. Häufig gehen drei Täter so vor, dass der erste Täter das Opfer ablenkt, etwa in Form eines Gespräches oder durch Anrempeln. Ein Komplize greift in die Tasche des Opfers und übergibt das Diebesgut an einen dritten Mittäter, der unerkannt in der Menge verschwindet.

Um sich hiervor zu schützen oder die Gefahr zu minimieren, gibt es einige Tipps die beachtet werden sollten:

- Seien Sie vorsichtig im Gedränge - z.B. insbesondere an
Bushaltestellen! - Tragen Sie Taschen diagonal am Körper, die Öffnung
zum Körper! - Verstauen Sie die Geldbörse in einer verschließbaren
Tasche, z.B. in der Innentasche! - Lassen Sie Ihre Tasche nicht
unbeaufsichtigt. Auch nicht im Rollator oder Einkaufswagen! - Führen
Sie keine unnötig großen Bargeldbeträge mit! - Achten Sie auf
verdächtige Personen - etwa beim Geldabheben am Geldausgabeautomaten!
Bitten Sie resolut um Diskretion! - Vermeiden Sie Anreize - etwa das
gut sichtbare Handy oder Portmonee in der Gesäßtasche! - Leisten Sie
keinen Widerstand! Sie riskieren dann vielleicht verletzt zu werden!
- Seien Sie resolut und aufmerksam. Das hat nichts mit Unhöflichkeit
zu tun! - Melden Sie verdächtige Personen der Polizei über den Notruf
110!
mo

12.12.2022 • 08:37 Uhr

In der Zeit vom 09. Dezember 2022 zum 10.Dezember 2022 betreten unbekannte Täter ein Firmengelände auf der Braunschweiger Straße in Seesen und öffnen gewaltsam die Tanks der dort stehenden Fahrzeuge. Ob und wieviel Diesel entwendet wurde konnte vor Ort noch nicht geklärt werden. Zeitgleich wurden auf dem Nachbargelände eines Autohauses diverse Überwachungskameras beschädigt bzw. stark verdreht.
Des Weiteren kam es hier zu massiven Beschädigungen am Maschendrahtzaun. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 400 Euro. Hinweise/Beobachtungen bitte an die Polizei Seesen 05381/9440. red

11.12.2022 • 18:52 Uhr

Am 9. Dezember 2022, in der Zeit von 16:00 Bia 23:00 Uhr, führten Beamte der Polizeiinspektion Hildesheim, der Autobahnpolizei Hildesheim, sowie der umliegenden Polizeikommissariate sieben ortsfeste Verkehrskontrollen mit dem Ziel der Bekämpfung von Drogen und Alkohol im Straßenverkehr im Kreis- und Stadtgebiet durch. Die eingesetzten Kräfte überprüften insgesamt 327 Fahrzeuge, die im Stadtgebiet sowie im Landkreis unterwegs waren. Ein 38-jähriger Verkehrsteilnehmer wurde im Zuständigkeitsbereich des PK Sarstedt mit einer Atemalkoholkonzentration (AAK) von 1,15 Promille am Steuer seines Pkw festgestellt. Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren eingeleitet und ihm wurde vorläufig die Fahrerlaubnis entzogen. Ein weiterer Verkehrsteilnehmer wurde zum wiederholten Mal, ebenfalls im Bereich des PK Sarstedt, heute mit einer AAK von 1,47 Promille am Steuer seines Pkw durch die Beamten kontrolliert. Zudem ist der 59-jährige Fahrzeugführer nicht mehr im Besitz seiner Fahrerlaubnis. Gegen den Mann wurden entsprechende Strafverfahren eingeleitet. Ferner wurden drei Fahrzeugführer festgestellt, die ihr Fahrzeug unter Einfluss von Betäubungsmitteln führten. Entsprechende Ermittlungsverfahren gegen die Fahrzeugführer wurden eingeleitet. Sie müssen jeweils mit einem Bußgeld von mindestens 500 EUR und einem Fahrverbot von mindestens einem Monat rechnen. Außerdem wurden zwei weitere Personen festgestellt, die einen Pkw führten, ohne im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis zu sein.bn

11.12.2022 • 18:11 Uhr

Am 9. Dezember 2022, um 16:20 Uhr, wird der 20-jährige Täter aus Hamburg durch den Ladendetektiv beobachtet, wie er zuvor deponierte Kopfhörer aus der Warenauslage eines Einzelhandelsgeschäfts, Im Schleeke, in Goslar, entnimmt und diese in seiner mitgeführten Einkaufstasche verstaut, welche extra zum Zwecke der rechtswidrigen Wegnahme präpariert ist. Durch die alarmierte Polizei Goslar kann das Diebesgut zurückgegeben, die mitgeführte Tasche beschlagnahmt und dem Täter das eingeleitete Strafverfahren aufgrund des gewerbsmäßigen Diebstahls eröffnet werden. Dem Täter wird das Hausverbot ausgesprochen.red

11.12.2022 • 17:52 Uhr

Ereignisort: Northeim, Innenstadtbereich, Am Münster und Breite Straße, sowie Markt, Erwigniszeitpunkt: Samstag, 10.Dezember 2022, 18:30 Uhr bis 23:30 Uhr:

Im oben genannten Zeitraum wurde durch die Stadt Northeim (Ordnungsamt)und der Polizei Northeim eine Kontrollaktion in der hiesigen Innenstadt durchgeführt. Anlass hierfür waren massive Beschwerden aus der Bevölkerung hinsichtlich der allgemeinen Verkehrssituation im Bereich der Fußgängerzone. Es wurden zwei stationäre Kontrollstellen eingerichtet, sowie mobile Kontrollen durch fußläufige Bestreifung durchgeführt. Die Schwerpunkte lagen hierbei auf dem widerrechtlichen Befahren und Parken der Fußgängerzone, sowie die Einhaltung der vorgeschriebenen Halte- und Parkzonen innerhalb des verkehrsberuhigten Bereiches. Im Rahmen der Kontrolle konnten über fünfzig Verstöße festgestellt und geahndet werden. Der Großteil der kontrollierten Fahrzeugführer/-innen war einsichtig und zeigten Verständnis für die polizeilichen Maßnahmen.

Parallel wurde zu dem eine fußläufige Bestreifung des Northeimer Weihnachtsmarktes durchgeführt. Hierbei wurden zahlreiche Bürgergespräche geführt. Es konnte eine deutlich positive Resonanz aus der Bevölkerung, hinsichtlich der Kontrollaktion in der Fußgängerzone, wahrgenommen werden, so ein Fazit der Polizei.mah

11.12.2022 • 17:49 Uhr

Die Schwerpunktfeuerwehr Bad Gandersheim wurde am heutigen Sonntag, 11.Dezember 2022, um 15:48 Uhr, zu einem PKW-Brand auf einem Parkplatz in der Neuen Straße in Bad Gandersheim gerufen. Bei Eintreffen der Ersten Einsatzkräfte stand der PKW bereits in Vollbrand. Personen waren nicht in Gefahr. Unter Atemschutz wurde eine Brandbekämpfung mit dem Schnellangriffsschlauch und einem Hohlstrahlrohr vorgenommen sowie eine weitere Ausdehnung im Bereich der Hecke verhindert. Ein Zeuge wurde durch den Rettungsdienst aufgrund des Einatmens von Rauchgasen versorgt.

Die Ermittlungen zur Brandursache und Schadenshöhe hat die Polizei aufgenommen. Insgesamt waren 17 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei im Einsatz. red/ Fotos: Kai-Uwe Roßtock

11.12.2022 • 13:21 Uhr

Tatort: Einbeck, Marktplatz. Tatzeitpunkt: Samstag, 10. Dezember 2022, ca. 11.30 Uhr: Die Polizei berichtet soeben: Während eines Einkaufs in einem Kaufhaus am Marktplatz am 10. Dezember 2022 um ca. 11.30 Uhr wurde der 86-jährigen Geschädigten unbemerkt aus einer Rollatortasche die Handtasche samt Inhalt entwendet. tt
Ein Zeugenaufruf der Polizei erfolgte nicht.

11.12.2022 • 13:17 Uhr

Die Einbecker Polizei berichte soeben: Am 08. Dezember in der Zeit zwischen 17 Uhr und 19 Uhr hebelten in der Carl-Maria-von-Weber-Straße in Einbeck bislang unbekannte Täter ein Badezimmerfenster auf und verschafften sich somit Zutritt zur Wohnung der Geschädigten. Die Täter durchwühlten die Wohnung und konnten mit einem hohen Geldbetrag flüchten.red

11.12.2022 • 13:16 Uhr

Die niedersächsische Landesarmutskonferenz sieht in der gegenwärtigen Krise der gemeinnützigen Tafeln eine Krise der Gesellschaft. Hohe Energiekosten, steigende Preise für Lebensmittel und die wachsende Nachfrage mittlerweile auch aus der Mitte der Gesellschaft brächten die Organisation und deren ehrenamtlich Mitarbeitenden an und über die Grenzen des Machbaren, sagte der Geschäftsführer der Armutskonferenz, Klaus-Dieter Gleitze, am Sonntag in Hannover. Gleichzeitig nehme die Menge der Lebensmittelspenden ab. Immer mehr Tafeln verfügten darum einen Aufnahmestopp.

«Wenn jetzt zunehmend Tafeln als letzter Notanker ausfallen, kehrt in vielen Haushalten in diesem Winter Existenzangst ein», warnte Gleitze. Selbst Billigspaghetti seien in den vergangenen zwei Jahren um 150 Prozent teurer geworden. «Immer mehr Menschen könnten sich immer weniger leisten und frieren in schlecht bis nicht geheizten Wohnungen.»

Auf der anderen Seite erfolge staatliche Hilfe nach wie vor nach einem kontraproduktiven Gießkannenprinzip. «Staatliche Förderung bei Strom und Gas, bei Zuschlägen für Rentnern auch für Menschen, die nicht darauf angewiesen sind, sind kein adäquates Mittel zur
Krisenbekämpfung», betonte Gleitze.

Die Landearmutsgesellschaft fordere sofortige direkte Hilfen für Menschen mit wenig Geld. Der begrüßenswerte Härtefallfonds der niedersächsischen Landesregierung in Höhe von 55 Millionen Euro zur Bekämpfung von Energiearmut und Vermeidung von Wohnungsverlust müsse unverzüglich in allen Kommunen umgesetzt werden.epd

11.12.2022 • 11:47 Uhr

Gegen 00.20 Uhr wurde bei einem 23-jährigen Fahrzeug-Führer aus Northeim im Rahmen einer Verkehrskontrolle in der Tschaikowskistraße in Northeim eine Beeinflussung durch Alkohol festgestellt. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,66 Promille. Ein VOWi-Verfahren wurde eingeleitet.

Gegen 04.40 Uhr fiel ein Sprinter durch eine auffällige Fahrweise (zu schnell, gefährlich überholt und Schlangenlinien gefahren) auf. Dies wurde der Polizei mitgeteilt und das Fzg konnte in der Albrecht-Dürer-Straße in Northeim parkend angetroffen werden. Der Fahrer, ein 38-Jähriger aus Northeim, saß bei laufendem Motor hinter dem Steuer. Ein Alcotest ergab einen Wert von über 1,7 Promille. Eine Blutentnahme wurde veranlasst, die Weiterfahrt untersagt und ein Strafverfahren eingeleitet.ri

11.12.2022 • 11:40 Uhr

Mit berechtigtem Stolz hat das Team von Langheim Holzbau in Kreiensen soeben die wohl beeindruckendste Fußgängerbrücke über die Gande in der Region Bad Gandersheim fertiggestellt. Die komplett in Holzbauweise hergestellte Brücke wurde bei Wind und Wetter in den letzten Monaten geschaffen. Sie stellt eine kurze Verbindung von der Liegewiese und dem Schwimmbereich im neuen Natur-Freibad in Bad Gandersheim her. Die Tragfähigkeit der Brücke lässt enorme Belastungen zu. Ihre Funktionalität entspricht neuesten Anforderungen an die Sicherheit für Fußgänger/innen. Die Art der Bauausführung und das jetzt angelieferte Brückenprodukt hat beim Auftraggeber ( Badgenossenschaft), bei Stadtverantwortlichen und Fachleuten eine erste große Beachtung und Lob ausgelöst.

Man darf nun gespannt sein, ob die weiteren teilweise anderen maroden und abgängigen Holzbrücken in der Stadt (u.a. über Eterna, Gande und beim Skulpturenpfad) in ähnlich vorbildlicher Weise saniert und erneuert werden. Langheim hat dafür eine Steilvorlage abgeliefert.red/Fotos: FisWMG

11.12.2022 • 11:38 Uhr

Sieg in letzter Sekunde! Nach einem gehaltenen Siebenmeter von Glenn-Louis Eggert macht Malte Wodarz mit seinem siebten Treffer den Sieg für den NHC klar. 26:27 (12:12) nach 60 Minuten!

Die zuletzt sieglosen Oranienburger gewannen das Hinspiel gegen den NHC mit 30:27. Mit viel Rückenwind aus dem Sieg der Vorwoche trat der NHC dennoch mit breiter Brust in der MBS Arena an. Das Spiel begann ausgeglichen, ehe der OHC mit 5:3 in Führung ging. Diese konnte Christian Stöpler nach 13 Spielminuten egalisieren. Die NHC-Abwehr stand sehr stabil, lediglich in der Offensive ließ man einige freie Torchancen aus und konnte so im ersten Durchgang zu keinem Zeitpunkt in Führung gehen. Ebensowenig ließ man den Gegner davonziehen, kämpfte sich Tor um Tor an den OHC heran, und so war es wieder Stöpler mit dem 12:12. Bei diesem Spielstand ging es in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel konnte der NHC durch Paul-Marten Seekamp die Führung übernehmen, und kam auch in den folgenden Minuten immer besser in die Partie. Der wieder einmal stark agierende Hannes Bransche erzielte das 14:17 für den NHC. Joé Schuster und Malte Wodarz erhöhten weiter. Doch auch der OHC ließ sich nicht abschütteln, kam trotz zwischenzeitigem 17:20-Rückstand noch einmal an den NHC heran, und so hieß es 20:20 nach 45 Spielminuten. In der Folge geriet der NHC sogar nochmal in Rückstand, doch starke Einzelleistungen von Finnian Lutze und erneut Malte Wodarz egalisierten diesen wiederum. Beim Stand von 26:26 nahm Trainer Jürgen Bätjer eine Auszeit, nach dieser der NHC jedoch im Angriff den Ball verliert, auf der Gegenseite gibt es Siebenmeter für den OHC. Der bis dahin fehlerfreie Dennis Schmöker probiert einen Heber gegen Eggert - Eggert hält den Ball! Northeim bleiben noch einmal 15 Sekunden für den entscheidenden Angriff, und Wodarz fasst sich ein Herz und wirft aus spitzem Winkel - ins gegnerische Tor! Die Zeit läuft ab, und perfekt ist der erste Auswärtssieg dieser Saison für den NHC.

Trainer Bätjer ist wie seine Mannschaft überglücklich über diese wichtigen Punkte, rückt nun das Ziel bis Jahresende, sprich sechs Punkte aus drei Spielen, in greifbare Nähe.
Für den NHC spielten:
Eggert, Pätz, Wenderoth; Fietz, Wodarz 7, Stöpler 4, Bode, Gerstmann 1, Skopic, Lutze 4, Neufing, Seekamp 3 (2/2), Bransche 4 (1/2), Schuster 1, Heyken 3.
Jetzt steht in diesem Jahr noch das letzte Spiel für den NHC an und dieses findet erneut in der Stadionsporthalle in Einbeck statt. Anpfiff gegen den Bundesliganachwuchs der Füchse Berlin II ist am Samstag den 17. Dezember 2022 um 18 Uhr. Wir würden uns erneut über viele Zuschauer freuen - vielleicht kommen wir ja an die 400 - um unser Ziel Heimsieg in Einbeck gemeinsam zu feiern! Der online Ticketverkauf startet am Montag ab 18 Uhr über www.northeimerhc.de.

11.12.2022 • 11:37 Uhr

Heute geht der niedliche Weihnachtsmarkt in Bad Gandersheim in sein Finale. Am letzten Tag lässt sich noch einmal das stimmungsvolle Ambiente genießen. Wie schon gestern ist heute der DRK Kindergarten auf dem Markt aktiv. Eltern präsentieren sich mit einem Flohmarkt. Der Erlös der Aktion ist für den Kindergarten bestimmt.

Heute noch einmal
Alpakas fütternnund
lieb streicheln

Weiterer Höhepunkt ist der zweite Auftritts von Karos Alpakas Max und Moritz(wir berichteten). Die Tiere dürfen heute wieder gefüttert und gestreichelt werden. An den anderen Ständen und in den Zelten gibt es weitere Unterhaltungsmöglichkeiten mit leckeren Speisen und Getränken! Auf geht‘s heute zum Bad Gandersheimer Weihnachtsmarkt. red/FisWMG

11.12.2022 • 11:31 Uhr

Heute geht der niedliche Weihnachtsmarkt in Bad Gandersheim in sein Finale. Am letzten Tag lässt sich noch einmal das stimmungsvolle Ambiente genießen. Wie schon gestern ist heute der DRK Kindergarten auf dem Markt aktiv. Eltern präsentieren sich mit einem Flohmarkt. Der Erlös der Aktion ist für den Kindergarten bestimmt.
Heute noch einmal
Alpakas fütternnund
lieb streicheln
Weiterer Höhepunkt ist der zweite Auftritts von Karos Alpakas Max und Moritz(wir berichteten). Die Tiere dürfen heute wieder gefüttert und gestreichelt werden. An den anderen Ständen und in den Zelten gibt es weitere Unterhaltungsmöglichkeiten mit leckeren Speisen und Getränken! Auf geht‘s heute zum Bad Gandersheimer Weihnachtsmarkt. red/FisWMG

11.12.2022 • 11:29 Uhr

Ereignisort: Kalefeld, Ortsteil Düderode, Ereigniszeitpunkt: Samstag, 10. Dezember 2022, gegen 02.30 Uhr:

Am frühen Samstagmorgen wird durch einen Anwohner gemeldet, dass sich in der Nähe des Sportplatzes ein Pkw befindet, dessen Motor seit mehreren Stunden läuft. Vor Ort kann durch die Polizeibeamten des PK Bad Gandersheim ein 26-Jähriger auf dem Fahrersitz schlafend angetroffen werden. Im weiteren Verlauf können bei diesem Auffälligkeiten, welche auf den Konsum von alkoholischen Getränken hindeuten, festgestellt werden. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergibt einen Wert von 1,95 Promille.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand ist davon auszugehen, dass der 26- Jährige in dem Zustand seinen Pkw zuvor im öffentlichen Verkehrsraum geführt hat. Es wurde eine Blutentnahme angeordnet und der Führerschein sichergestellt.

Ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr wurde eingeleitet. (kla)

10.12.2022 • 18:47 Uhr

Auf Einladung der CDU-Kreisverbände Holzminden und Northeim war heute Sebastian Lechner als designierter CDU- Landesvorsitzender in Einbeck auf dem Weihnachtsmarkt. Mit dabei u.a. Tanja Warneck für den Kreisverband Holzminden, David Artschwager für den Kreisverband Northeim und Uwe Schünemann für den Bezirksverband. Laut Sebastian Lechner müsse die CDU mit Formaten wie diesen auf eine niedrige Flughöhe setzen.

Insbesondere der Kontakt mit der Basis aber auch mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern müsse stärker gesucht werden. In Einbeck fand ihn Lechner. In Niedersachsen muss man in der Opposition eine Alternative aufbauen und inhaltlich Akzente setzen. In der Regierung hat man das versäumt.
Die Mitgliedschaft solle dazu ihren Beitrag leisten, sich einzubringen. Insbesondere in den Kerngebieten Wirtschaft, Sicherheit und Bildung muss die CDU zu alter Profilstähle zurückfinden. Am Rande des Treffens wurden natürlich auch die aktuellen Themen vor Ort besprochen, so der amtierende CDU-Stadtverbsndsvorsitzende Helmar Breuker. red/Fotos: FisWMG

10.12.2022 • 16:16 Uhr

"Der Antrag der AfD-Kreistagsfraktion mit dem Titel "Demokratiezentrum im Landkreis Northeim" wird zur Vorbereitung an den Bildungsausschuss verwiesen." Diese Initiative hatte die dreiköpfige AfD-Fraktion am Freitag in öffentlicher Sitzung in der Northeimer Stadthalle eingebracht - und mit großer Mehrheit durchbekommen. Es war der einzige Moment, der den Kreistag bei diesem Thema einte.

AfD-Fraktionsvorsitzender Maik Schmitz hatte in einem unaufgeregten Statement den Vorstoss begründet. Die eigentliche Idee stammte von Landrätin Astrid Klinkert-Kittel (SPD). Ihre öffentliche Anregung wandelte die AfD am schnellsten in eine politische Initiative. Schmitz Begründung unter anderem: Demokratie will immer wieder neu gelernt sein. Jegliche Form von politischem Links- und Rechtsextremismus sowie religiösen Extremismus gelte es in Demokratien zu bekämpfen. Dies und mehr müsse ein regionales Demokratiezentrum leisten.

Dann ging Uwe Schwarz, ehemaliger Landtagsabgeordneter und nun Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion ans Rednerpult. Er zählt seit Jahrzehnten zur Abteilung Attacke innerhalb des politischen Estalisments hierzulande. Und so musste sich die kleine AfD-Fraktion an diesem Nachmittag gnadenlos verbal verprügeln lassen. In seiner Spitze rückte Schwarz die AfD'ler in den Bereich von Verfassungsfeinden, Rechtsextremisten wie Bernd Höcke, Reichsbürgern und jüngsten Putschisten um eine ehemalige AfD-Bundestagsabgeordnete. "Die AfD ist ein Beobachtungsfall und wird vom Verfassungsschutz beobachtet", weil sie in Teilen rassistisch und antidemokratisch sei, schrieb er der SPD-Fraktionschef der SPD ins Stammbuch. Diese scharfe Kritik diente, für alle erkennbar allein dem Ziel, die Glaubwürdigkeit der Antragsteller infrage zu stellen. Wenn das alles für sie nicht zutrifft, dann distanzieren sich und treten aus der AfD aus, riet Schwarz den drei Abgeordneten.

Die gleiche Stoßrichtung gegen die AfD nahm der frühere Landtagsabgeordnete und FDP-Politiker Christian Grascha auf: Mir kommt das hier so vor, als sollten wir einen Brandstifter mit dem Feuer löschen beauftragen... Karen Pollock von den Grünen, sie ist Rechtsanwältin, ging die AfD im Northeim etwas differenzierter an: Ich gebe Herrn Schwarz Recht. Aber, wir müssen diese Kröte heute schlucken. Wir werden sehen, wie ernst es die AfD bei den Beratungen im Fachausschuss mit dem Demokratiezentrum wirklich meint. red

10.12.2022 • 15:31 Uhr

Mit einer besonderen Verkaufsaktion ist am heutigen Samstag vor dem 3.Advent der „Kaufrausch“ in der Hildesheimer Straße gestartet. „Auf alle Artikel gibt es 30 Prozent Rabatt - der Countdown läuft seid 14 Uhr“, so Karin Bargstädt. Ihr reichhaltiges Sortiment bietet beste Gelegenheit für den Einkauf eines schönen Geschenks für Freunde sich selbst. Der „Kaufrausch“ beim Vitalpark in der Hildesheimer Straße ist bis zum Abend geöffnet. red/Fotos: FisWMG

10.12.2022 • 12:53 Uhr

Zwei-Klassen-Mentalität im Einbecker Stadtrat: Gebaren von SPD und CDU als "unerträglich" gegeißelt

Seit Jahrzehnten pflegt der Einbecker Stadtrat die Freundschaft zu Einbecks französischer Partnerstadt Thiais. Ein wesentlicher Termin im gemeinsamen Veranstaltungskalender ist die Programmbesprechung im Spätherbst, bei der sich offizielle Delegationen beider Städte treffen und das Austauschprogramm für das Folgejahr vorbereiten. Verwaltungsspitze und Große Gruppe haben die Zusammenstellung der Delegation in diesem Jahr einmal mehr nach politischem Proporz zusammengestellt - bei sechs verfügbaren Plätzen bedeutete dies allerdings, dass die Reisegruppe aus vier (!) Personen der Großen Gruppe aus SPD und CDU, einer Person aus der Gruppe Grüne+ und einer Person aus der Fraktion Bürgerliste / GfE bestand.

Alexander Kloss, Gruppensprecher von LIBERAL UND KLAR bezeichnet die Ausgrenzung von Teilen des Rates als unerträglich: „Nach politischer Abstimmung wurde die diesjährige Delegation auf sechs Personen festgelegt. Statt dann, wie es eigentlich guter demokratischer Stil wäre, alle sechs Fraktionen und Gruppen des Rates mit jeweils einer Person einzubeziehen, wählte man bewusst eine Sitzverteilung nach politischem Proporz, d.h. vier Plätze entfielen auf die Große Gruppe aus SPD und CDU, ein Platz auf die Bürgerliste/Gemeinsam für Einbeck und ein Platz auf die Gruppe Grüne+. Die Gruppe LIBERAL UND KLAR sowie eine weitere Fraktion im Rat blieben damit außen vor. Das ist kein faires Miteinander und außerdem ziemlich undemokratisch!“

Für die Gruppe LIBERAL UND KLAR mit den Ratsmitgliedern Marlies Grascha, Hilmar Kahle und Alexander Kloss ist völlig unverständlich, warum nicht mehr alle interessierten Fraktionen bzw. Gruppen des Rates an der Städtefreundschaft teilnehmen dürfen. Es wäre aus ihrer Sicht sowohl für die Bürgermeisterin als auch für die Ratsmehrheit ein Leichtes gewesen, alle Gruppen und Fraktionen einzubinden. Der diesbezügliche Appell von Gruppensprecher Alexander Kloss verhallte leider ungehört. Aus Sicht von Kloss zeigt dieses Beispiel einmal mehr, wie anfällig der Einbecker Rat in seiner gegenwärtigen Mehrheits-Konstellation für „Vetternwirtschaft“ und „Günstlingspolitik“ geworden ist. „Eine in weiten Teilen schwache bis nicht vorhandene Opposition macht es Bürgermeisterin und Großer Gruppe augenscheinlich leicht, fragwürdige Entscheidungen durchzusetzen. Dabei sind es leider ausschließlich jene Akteure, die sich plakativ in öffentlichen Sitzungen hinstellen und an gegenseitigen Respekt und Fairness appellieren, aber dann selbst hinter verschlossenen Türen genau entgegengesetzt handeln“, so Kloss.

Das, was in dieser Stadt jahrelang als „guter politischer Umgang“ von allen Parteien gepflegt wurde, ist nach Ansicht von LIBERAL UND KLAR mittlerweile bis zur Unkenntlichkeit zertrümmert. Die Bürgermeisterin, die noch am ehesten die Möglichkeiten hätte, die unterschiedlichen Meinungen zusammenzuführen, profitiert am meisten von dem fragwürdigen und fragilen Konstrukt aus SPD und CDU, das man auch getrost als gigantische Wählertäuschung bezeichnen darf.

Am politischen „Katzentisch“ müssen hingegen jene Ratsmitglieder Platz nehmen, die nicht der Großen Gruppe angehören. Diese Zwei-Klassen-Mentalität ist nach Ansicht von LIBERAL UND KLAR schädlich für jedwede konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Im Hinblick auf eine gerechte Einbindung aller an der Städtefreundschaft interessierten Ratsmitglieder regt die Gruppe LIBERAL UND KLAR daher an, die Programmbesprechung mit Thiais künftig digital durchzuführen. Dieses würde nicht nur mehr Transparenz schaffen, sondern vor allem Einsparungen von ca. 7.000 Euro Steuergeldern pro Jahr bedeuten, da die Reisekosten für die Delegation dann entfallen. red

10.12.2022 • 10:43 Uhr

Polizeioberrat Carl Schierarndt ist seit dem 1. Oktober 2022 Leiter Einsatz in der Polizeiinspektion Goslar. Er tritt damit die Nachfolge von Polizeioberrat Sven Jürgensen an, welcher in die Polizeidirektion Braunschweig wechselte.

Carl Schierarndt leitet fortan die Bereiche Einsatz und Verkehr in der Inspektion und ist damit Vorgesetzter für rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf verschiedenen Dienststellen im hiesigen Landkreis.

Schierarndt trat 2006 in den Polizeidienst des Landes Niedersachsen ein und war nach Verwendung in der Landesbereitschaftspolizei sowie der Polizeidirektion Oldenburg bereits mehrere Jahre im Einsatz- und Streifendienst, im Stab sowie im Zentralen Kriminaldienst der Polizeiinspektion Goslar eingesetzt. Nach seinem erfolgreich abgeschlossenen Masterstudium an der Deutschen Hochschule der Polizei war er zuletzt als Leiter des Dezernats 01 (Zentrale Aufgaben) der Polizeidirektion Braunschweig tätig.

"Den Einsatzbereich in der Inspektion zu verantworten, in welcher ich vor meinem Masterstudium viele Jahre Dienst versah und mit dessen Region ich mich verbunden fühle, ist für mich persönlich etwas ganz Besonderes. Ich freue mich auf die kommenden Aufgaben in den nächsten Jahren", so Polizeioberrat Schierarndt.

Gemeinsam mit Polizeidirektor Rodger Kerst und Polizeirätin Sabrina Tokarski, wird Carl Schierarndt zukünftig die Geschicke der Polizeiinspektion Goslar leiten.

10.12.2022 • 10:39 Uhr

Ereignisort: Bundesstraße 497, Ereigniszeitpunkt:09. Dezember 2022, 06.30 Uhr. Ein 61-jähriger Pkw-Fahrer aus Bodenfelde befährt die Bundesstraße 497, aus Richtung Schönhagen kommend, in Richtung Neuhaus, als plötzlich ein Stück Rehwild die Fahrbahn quert. Das Tier wird von dem Fahrzeug frontal erfasst und verendet an der Unfallstelle. Am Pkw entsteht ein geschätzter Sachschaden in Höhe von 1.000 Euro. eiv

10.12.2022 • 10:26 Uhr

Es hätte als eine versöhnliche Geste zum Ausklang des Jahres für den Northeimer Kreistag interpretiert werden können.
Das war passiert:
Noch bevor der Northeimer Kreistag gestern in der Northeimer Stadthalle mit seiner Mammuttagesordnung (fast 50 Punkte) loslegte, setzte sich ein neuer Abgeordneter erstmals in Szene. SPD-Mann Adrian Kühn ging mit einem Karton voller Schokoladen-Nikoläuse durch die Stuhlreihen. Auf den Tischen seiner SPD-Kollegen/innen platzierte er zuerst seine Nikoläuse. Die Tische der anderen Fraktionen ließ er aus.

"Warum nicht diese kleine Überraschung bei allen Abgeordneten?", stellten wir Adrian Kühn zur Rede. Nun, die Nikoläuse würden aus Fraktionsgeldern bezahlt, antwortete er. Und die seien nun einmal nur für Ausgaben für die eigenen Leute bestimmt. Das hörte sich logisch an, wenn auch nicht überzeugend. Denn dann durchbrach Kühn seine Logik.

Brav setzte er an jeden Platz des Kreistagspräsidiums ebenfalls einen seiner roten Nikoläuse ab. Unter anderem beim Ersten Kreisrat Jörg Richert (FDP) und weiteren Mitarbeitern/innen der Kreisverwaltung. Einige von ihnen, so beispielsweise der Erste Kreisrat, zerlegten noch in der langen Sitzung mit sichtlichem Vergnügen den Schokoladenmann, ließen ihn genüsslich über Zunge und Gaumen gehen. Und das alles von den gierigen Blicken der darbenden CDU-Abgeordneten beäugt. Sie hätten wohl ebenfalls gern einen der SPD-Nikoläuse vernascht. red /Fotos: FisWMG

10.12.2022 • 09:56 Uhr

In der Debatte um ein soziales Pflichtjahr für junge Menschen haben sich laut einem Bericht des RedaktionsNetzwerks Deutschland (RND/Samstag) Klinik-, Pflege- und Lehrerverbände für ein solches Jahr ausgesprochen. Sie folgten damit einem Vorstoß des Deutschen Pflegerats, der für die Einführung eines «verpflichtenden sozialen Gesellschaftsjahres» plädiert hatte. Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe meldete dagegen Skepsis an.

Die stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Henriette Neumeyer, sagte, sie hoffe auf Entlastungen in den Kliniken. Angesichts der hochqualifizierten
Arbeit im Krankenhaus würden sie zwar keinen Ersatz für langjährig ausgebildete Fachkräfte darstellen. «Sicherlich kann aber eine positive Erfahrung in einem sozialen Dienst, Praktikum oder ähnlichem ein Anreiz sein, in den jeweiligen Beruf zu gehen.»

Der Präsident des Bundesverbands privater Pflegeanbieter (bpa), Bernd Meurer, verwies auf eine Umfrage unter den Mitgliedern seines Verbandes. Rund 60 Prozent der Teilnehmenden an einem Freiwilligen Sozialen Jahr in der Pflege hätten sich am Ende für eine Ausbildung in diesem Beruf entschieden.

Skeptisch äußerte sich der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK): «Wir brauchen in der Pflege qualifiziertes Fachpersonal und in der aktuellen Personalsituation ist bereits die adäquate praktische Ausbildung in der Pflege eine Herausforderung», sagte die
Vorsitzende des Verbands, Christel Bienstein. «Zusätzlich junge Menschen, die einen Pflichtdienst in den Pflegeberufen leisten, anzuleiten und auch zu überwachen, dürfte angesichts der dünnen Personaldecke kaum gelingen.» epd

10.12.2022 • 09:50 Uhr

Ein aufstrebender Politiker macht am heutigen Samstag Station in der südniedersächsischen Bierstadt Einbeck. Es ist nach Angaben des CDU-Stadtverbandes der designierte CDU-Landesvorsitzende Sebastian Lechner, MdL. Seine Anwesenheit ist für heute ab 13 Uhr in Einbeck auf dem idyllischen Weihnachtsmarkt für ca. zwei Stunden angesagt. Der sympathische Politiker einer neuen Generation innerhalb der CDU steht Interessierten für Gespräche zur Verfügung, heißt es in einer Mitteilung des CDU Stadtverbandes.red

10.12.2022 • 09:49 Uhr

Tatort: Nörten-Hardenberg, K 421 von Bishausen in Richtung Bühle, Tstzeit: 10.12.2022, 02:16 Uhr
In der Nacht von Freitag auf Samstag befährt ein 18-jähriger Fahrzeugführer aus Northeim die Kreisstraße 421 von Bishausen kommend in Richtung Bühle. Auf gerader Strecke kommt er nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidiert mit einem Straßenbaum. Der 18-jährige Fahrer und sein 18-jähriger Beifahrer aus Northeim können sich daraufhin eigenständig aus dem Fahrzeug befreien.
Der Pkw fängt daraufhin Feuer und brennt vollständig aus.

Während der Unfallaufnahme durch die alarmierte Polizei wird bei dem 18-jährigen Fahrer Alkoholgeruch festgestellt. Ein Alkoholtest ergibt daraufhin einen Wert von über 1,1 Promille. Der Fahrzeugführer wird daher zur Dienststelle verbracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wird.
Ein entsprechendes Strafverfahren wegen einer Straßenverkehrsgefährdung infolge der Alkoholbeeiflussung wurde eingeleitet. Weiterhin wurde der Führerschein beschlagnahmt.
Bei den Unfall wird der Fahrer leicht verletzt. Eine stationäre Aufnahme ist allerdings nicht erforderlich. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 16.000 geschätzt.mho

10.12.2022 • 09:48 Uhr

Am Freitag um 8.40 Uhr kontrollierte die Polizei Northeim einen 49-jährigen Mann aus Herzberg mit einem Pkw. Der Mann befuhr mit dem Pkw die Osteroder Straße in Katlenburg-Lindau. Bei der Kontrolle fielen körperliche Auffälligkeiten auf, welche auf einen vorherigen Drogenkonsum hindeuten können. Der 49-Jährige stimmte freiwilligen Tests zu. Diese erhärteten den Verdacht der Polizei.
Ein anschließender Urin-Drogenvortest verlief ebenfalls positiv. Dem Mann wurde durch die Polizei die Weiterfahrt untersagt. Zudem wurde ihm auf der Polizeidienststelle eine Blutprobe entnommen und ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Führens eines Kraftfahrzeugs unter der Wirkung von berauschender Mittel eingeleitet. Weiterhin wurde eine Strafanzeige gefertigt.mho

10.12.2022 • 09:47 Uhr

Gremsheim hat derzeit ein neues Wahrzeichen: passend in der Adventszeit haben Aktive der Freiwilligen Feuerwehr den wohl größten Stern in der Region in der Feldmark oberhalb des Dorfes aufgestellt. Der knapp 15 Meter hohe Stern von Gremsheim wird mit klimafreundlicher Energie gespeist. Es ist Strom aus einer Solaranlage, festgehalten in einer Autobatterie. Clever weil durchdacht: Die Stromversorgungstechnik ist in einem abschließbaren Bauwagen installiert. Das verhindert Vandalismus gegen die beeindruckende Installation. Der gigantische Stern von Gremsheim erfreut somit in der Dunkelheit viele Menschen. red/Foto: FisWMG

9.12.2022 • 12:08 Uhr

Vierzehn Partner aus der Region Südniedersachsen, die Träger kulturgutbewahrender Einrichtungen (Museen, Archive, Bibliotheken) sind, gründen zum 01.01.2023 den „Notfallverbundes zum Schutz von Kulturgut in Südniedersachsen“. Die gemeinsame Unterzeichnung der Kooperationserklärung fand am 08.12.2022 im Alten Rathaus in Uslar statt.

Bundesweit gibt es 59 Notfallverbünde, die überwiegend einen städtischen Zuschnitt haben. Ein regionaler Notfallverbund im ländlichen Raum über mehrere Landkreise hinweg, wie er hier gegründet wurde, ist jedoch bisher ziemlich einzigartig. Initiator und Verbundkoordinator ist der Landschaftsverband Südniedersachsen e.V..

Archive Museen und Bibliotheken sind das lokale, regionale und nationale Gedächtnis der Menschen. Sie bewahren - im Falle der Archive tatsächlich im Wortsinn - die Identität einzelner Personen, der Kommune, der Region. Diese Objekte zu schützen ist ihre Aufgabe.
In Südniedersachsen werden in vielen Einrichtungen Kulturgüter von städtischer, regionaler, nationaler und internationaler Bedeutung verwahrt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Durch Naturkatastrophen, Feuer, Wasser, technische Defekte, äußere Gewalt oder andere unvorhersehbare Ereignisse können jedoch bei jeder dieser Einrichtungen Schäden eintreten, denen mit eigenen Mitteln und Kräften allein nicht begegnet werden kann. Feuerwehr und Technisches Hilfswerk benötigen in Katastrophenfällen die Unterstützung von Fachleuten, um die Schäden am Kulturgut durch ihren Einsatz nicht noch zu vergrößern, die richtigen Prioritäten zu setzen und sachgerecht mit den geretteten Kulturgütern umzugehen.
Zweck des Notfallverbundes ist es, die Fachkräfte benachbarter Einrichtungen aktivieren zu können und deren schnelle Erreichbarkeit zu sichern, um im Notfall ausreichend sachkundige Helfer zur Verfügung zu haben. Um für den Fall einer akuten Katastrophe vorbereitet zu sein und sich gegenseitig unterstützen zu können, verabreden die Teilnehmenden des „Notfallverbunds Südniedersachsen“ sich bereits im Vorfeld durch Absprachen, bei Übungen oder bei Abstimmungen mit Behörden zu unterstützen.

Zudem vereinbaren die Einrichtungen, gemeinsame Notfallvorsorge zu betreiben und sich in der Prävention fortzubilden um so Havarien im eigenen Haus nach Möglichkeit zu verhindern oder besser handhaben zu können. Damit wird Kulturgut durch die Bündelung von Kräften und Kompetenzen besser geschützt.

Dem Notfallverbund Südniedersachsen sind die folgenden Träger, teilweise mit mehreren Einrichtungen, beigetreten bzw. werden ihm beitreten: Georg-August-Universität, Museum Friedland, Museum Schloss Fürstenberg, Land Niedersachsen, Landkreis Holzminden, Landschaftsverband Südniedersachsen, Stiftung Welterbe im Harz sowie die Städte Göttingen, Alfeld, Einbeck, Northeim, Seesen, Uslar und Duderstadt.
Zur Unterzeichnung anwesend waren
Klaus Hausmann, Museum Friedland
Museumsleiterin Ina Gravenkamp, Stadt Alfeld
Bürgermeisterin Dr. Sabine Michael, Stadt Einbeck
Dezernentin Anja Krause, Stadt Göttingen
Bürgermeister Simon Hartmann, Stadt Northeim
Bürgermeister Torsten Bauer, Stadt Uslar
Stiftungsdirekter Gerhard Lenz, Stiftung Welterbe im Harz
Landrat Michael Schünemann, Landkreis Holzminden
Museumsleiter Dirk Stroschein, Stadt Seesen
Vorsitzender Dr. Peter Götz von Olenhusen, Landschaftsverband Südniedersachsen e.V.
Nadine Thiel vom Historischen Archiv Köln berichtete im Vorfeld der Unterzeichnung von verschiedenen Rettungseinsätzen für Kulturgüter, bei denen Sie als Restauratorin beteiligt war, unter anderem vom Einsturz des Stadtarchivs Köln. Ihr Vortrag zeigte sehr plastisch die Relevanz eines Notfallverbundes für kulturgutbewahrende Einrichtungen um im Fall einer Katastrophe schnell handlungsfähig zu sein.
red

Das Bild dokumentiert die Gründungsmitglieder.

9.12.2022 • 12:04 Uhr

Am Montag, 12. Dezember 2022, wird im Zuge der Landesstraße 569, zwischen Klein Lengden und Benniehausen, eine Vollperrung eingerichtet. Grund hierfür sind Gehölzrückschnitt sowie die Entnahme von losem Geröll. Die Arbeiten sind voraussichtlich am 23.12.2022 abgeschlossen. Dies teilt die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Bad Gandersheim mit.
Im Zuge der Maßnahme wird neben dem Gehölzrückschnitt auch eine Hangberäumung durchgeführt. Die Gefahr des Herabstürzens sich lösender Steine ist durch den aktuell bereits stattfindenden Wechsel von Frost- und Tauperioden akut vorhanden. Die Maßnahme wird aus sicherheitsrelevanten Aspekten unter Vollsperrung ausgeführt.
Während der Sperrung sind für diesen Bereich die jeweilig ausgeschilderten Umleitungsstrecken zu benutzen. Die Umleitung führt über die K 11 - Sattenhausen - Potzwenden - L 574 - Groß Lengden - Klein Lengden.
Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, Geschäftsbereich Gandersheim, bittet alle Verkehrsteilnehmenden um Verständnis. red

9.12.2022 • 11:56 Uhr

Die landesweite Verkehrssicherheitskampagne zum Thema Fahrtüchtigkeit schafft es dank einer Kooperation zwischen dem Landkreis Northeim und der Polizeiinspektion Northeim für insgesamt 12 Wochen in die Kinos in Northeim und Einbeck.

Der Themenbereich Fahrtüchtigkeit stellt im Jahr 2022 einen zentralen Schwerpunkt in der polizeilichen Verkehrssicherheit dar. Aus diesem Grund startete mit Bekanntgabe der Verkehrsunfallstatistik am 01.04.2022 auch die landesweite Sensibilisierungskampagne #FAHRKLAR der Polizei Niedersachsen. Die Kampagne verfolgt einen gesamtgesellschaftlichen Ansatz und soll dazu beitragen, Verkehrsteilnehmende jeder Altersklasse, unabhängig von der Wahl ihres Fortbewegungsmittels, zum Hinterfragen ihrer eigenen Situation zu animieren bevor sie ein Fahrzeug führen. Die Beeinflussung der Fahrtüchtigkeit im Straßenverkehr umfasst neben dem klassischen Konsum von Alkohol und sonstigen berauschenden Mitteln oder Medikamenten auch die Müdigkeit sowie chronische physische und psychische Erkrankungen.

Im Jahr 2021 ereigneten sich auf Niedersachsens Straßen mehr als 3.700 Verkehrsunfälle mit der Hauptursache einer Beeinflussung durch Alkohol und anderer berauschender Mittel. Im Bereich der Polizeidirektion Göttingen waren es 494 Verkehrsunfälle unter Alkohol- und/ oder Drogenbeeinflussung. Davon ereigneten sich 47 Verkehrsunfälle im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Northeim unter der Beeinflussung von Alkohol (36) und sonstiger berauschender Mittel (11).

Der Leiter Einsatz der Polizeiinspektion Northeim, Polizeioberrat Marc-Dennis Pülm, betont zum Start der Leinwandwerbung im Landkreis: "#FAHRKLAR, sei ehrlich zu dir selbst- zielt ganz klar auf die Vernunft und Eigenverantwortung ab und soll damit zu einer nachhaltigen Verhaltensänderung der Verkehrsteilnehmenden beitragen. Neben der Präventionsarbeit einerseits werden gleichwohl weiterhin verstärkte Verkehrsüberwachungsmaßnahmen durch Polizeibeamte der hiesigen Dienststellen dazu beitragen, Fehlverhalten festzustellen und entsprechend zu ahnden."

Polizeihauptkommissar Patrick Kobbe, Sachbereich Einsatz und Verkehr, ergänzt hierzu: "Nach derzeitigem Stand der Verkehrsunfallanalyse für das Jahr 2022 lässt sich ein leicht steigender Trend in Verbindung mit der Beeinflussung durch Alkohol und sonstiger berauschender Mittel erkennen. Neben den bereits von Herrn Pülm erwähnten klassischen Verkehrsüberwachungsmaßnahmen sowie der stetigen Verkehrsunfallprävention innerhalb unserer Polizeiinspektion freuen wir uns über die Möglichkeit, zusammen mit dem Landkreis Northeim die Verkehrssicherheitskampagne auf die Kinos auszuweiten und so einen erweiterten Kreis von Verkehrsteilnehmenden erreichen zu können."

Dezernent Harald Rode begrüßt das gemeinsame Projekt, da es auch aus Sicht des erzieherischen Kinder- und Jugendschutzes im Landkreis Northeim besonders wichtig sei, die Risikogruppe der jungen Fahrenden zu erreichen und zu sensibilisieren. Erst Anfang November habe es zusammen mit vielen Akteuren, wie auch der Polizei, einen Verkehrssicherheitstag "WAM" an der BBS II in Northeim gegeben. Das Verkehrssicherheitsprojekt WAM ("wait-a-minute") steht für die symbolische Minute sich Zeit zu nehmen und sich über die Auswirkungen von verschiedenen Einfluss- und Ablenkungsfaktoren bewusst zu werden, um die Fahrsicherheit auf den Straßen im Landkreis Northeim zu erhöhen.köh

9.12.2022 • 11:49 Uhr

Für das Jahr 2027 hat sich die Bierstadt Einbeck für die Ausrichtung des "Niedersachsentages" beworben. Daran hält die Stadt unbeirrt fest. Ja, es gibt verwaltungsintern Vorbereitungen für diesen gigantischen Event. Nun gibt es ein Problem: Die Vergabe des "Niedersachsentages" wird von der Landesregierung vorgenommen. Und die lässt sich offenbar noch Zeit. Fakt ist, dass in Einbeck noch keine Zusage für 2027 vorliegt. So berichtete es Einbecks Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek in der jüngsten öffentlichen Ratssitzung: "Wir warten auf eine Entscheidung aus Hannover!" red

Das Bild dokumentiert Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek in der jüngsten Ratssitzung in der Multifunktionshalle, neben ihr Ratsvorsitzender Frank Doods und Rechtsdezernent Dr. Schröder. Foto: FisWMG

9.12.2022 • 11:39 Uhr

Ab der kommenden Woche wird in Bad Gandersheim von Christen wieder der "Lebendige Adventskalender" angeboten. An verschiedenen Stellen wird sich vor einem geschmückten Fenster in der Stadt versammelt. Am 12. Dezember geschieht das um 17.30 Uhr beim Martin-Luther-Haus auf der Stiftsfreiheit 1. Hier hat die Evangelische Frauenhilfe gewisse Vorbereitungen getroffen. 15 Minuten dauert die Andacht. "Wir werden singen, beten, ein Gedicht oder Musik hören", so hat es Mitorganisatorin Karin Albig angekündigt. Insgesamt werden elf Stationen angeboten. Wo die Andachten genau stattfinden ist an roten Daten an den Fenstern zu erkennen, wo gebetet und gesungen wird. Es gibt außerdem einen "grünen Plan" mit allen Fakten - zu bekommen u.a. bei Karin Albig. red

9.12.2022 • 11:26 Uhr

Auf Initiative des Landschaftsverbands Südniedersachsen hat Göttingens Kulturdezernentin Anja Krause am 8. Dezember 2022 eine Kooperationsvereinbarung für einen Notfallverbund Südniedersachen unterzeichnet. Neben der Stadt Göttingen sind auch die Georg-August-Universität sowie das Museum Friedland, das Museum Schloss Fürstenberg, das Land Niedersachsen, der Landkreis Holzminden, der Landschaftsverband Südniedersachsen, die Stiftung Welterbe im Harz sowie die Städte Alfeld, Einbeck, Northeim, Seesen, Uslar und Duderstadt beigetreten. Bundesweit gibt es 59 solcher Notfallverbünde, die überwiegend einen städtischen Zuschnitt haben. Ein regionaler Notfallverbund im ländlichen Raum über mehrere Landkreise hinweg, wie er jetzt gegründet wurde, ist bislang aber einzigartig. Initiator und Verbundkoordinator ist der Landschaftsverband Südniedersachsen e.V.

In Südniedersachsen werden in vielen Einrichtungen Kulturgüter von städtischer, regionaler, nationaler und internationaler Bedeutung verwahrt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Durch Naturkatastrophen, Feuer, Wasser, technische Defekte, äußere Gewalt oder andere unvorhersehbare Ereignisse können jedoch bei jeder dieser Einrichtungen Schäden eintreten, denen mit eigenen Mitteln und Kräften allein nicht begegnet werden kann. Feuerwehr und Technisches Hilfswerk benötigen in Katastrophenfällen die Unterstützung von Fachleuten, um die Schäden am Kulturgut durch ihren Einsatz nicht noch zu vergrößern, die richtigen Prioritäten zu setzen und sachgerecht mit den geretteten Kulturgütern umzugehen.

Zweck des Notfallverbundes ist es, die Fachkräfte benachbarter Einrichtungen aktivieren zu können und deren schnelle Erreichbarkeit zu sichern, um im Notfall ausreichend sachkundige Helfer zur Verfügung zu haben. Um für den Fall einer akuten Katastrophe vorbereitet zu sein und sich gegenseitig unterstützen zu können, verabreden die Teilnehmenden des „Notfallverbunds Südniedersachsen“ sich bereits im Vorfeld durch Absprachen, bei Übungen oder bei Abstimmungen mit Behörden zu unterstützen. red

9.12.2022 • 11:25 Uhr

Derzeit läuft ein Pilotverfahren der Europäischen Kommission in Sachen Wolf gegen Deutschland. Dabei geht es neben den umstrittenen Abschüssen von Wölfen auch um Transparenz und Information über geplante oder bestehende Ausnahmegenehmigungen. Niedersachsen muss dabei insbesondere zur Veröffentlichungspraxis eigener Ausnahmegenehmigungen berichten. Niedersachsen hat nun dem Bund mitgeteilt, dass in Zukunft artenschutzrechtliche Ausnahmegenehmigungen zur rechtmäßigen Entnahme von sogenannten „Problemwölfen" künftig eine Woche vor ihrem Erlass öffentlich einsehbar sein sollen - und zwar zum Schutz der Betroffenen in anonymisierter Form.

„Damit schaffen wir mehr Transparenz bei notwendigen Entnahmen und sorgen für eine Versachlichung der Diskussion", so Umweltminister Christian Meyer (Grüne) . „Spekulationen, ob - und wenn ja - wie viele Abschussgenehmigungen auf welcher fachlichen Grundlage erteilt werden, wird damit ein Ende bereitet. Verbunden damit ist kein genereller Stopp von artenschutzrechtlichen Abschussgenehmigungen für Problemwölfe. Auch künftig können Problemwölfe entnommen werden, wenn die Voraussetzungen des Bundesnaturschutzgesetzes erfüllt sind", betont der Minister. Darüber hinaus würden alle geplanten Ausnahmegenehmigungen künftig mit der Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) abgestimmt. red

9.12.2022 • 11:17 Uhr

Mit Einfallsreichtum und viel Liebe haben Kinder und Eltern des Evangelischen Kindergartens Harriehausen soeben die 4,50 Meter hohe Sportstadt-Tanne in der Marienstraße geschmückt.Es sind herrlich aus!
Wir meinen:
Das ist vorbildlich und nachahmenswert!

Warum nicht auch die
trostlose Rathaus-Tanne
verschönern?

Und wir meinen weiter:
Wäre es nicht eine tolle Gemeinschaftsaktion, wenn alle Kindergärten in Bad Gandersheim sich zusammentun für eine ähnliche Verschönerungsaktion. Die trostlose Weihnachtstanne auf dem Marktplatz vor dem Rathaus schreit danach, mit Kugeln und Sternen schöner gemacht zu werden! Wenn das passieren sollte hat sich bereits ein Mäzen gefunden, der alle Kinder für eine solche Spontanaktion mit kleinen Geschenken beglücken möchte. red

9.12.2022 • 11:00 Uhr

Der Interreligiöse Jahreskalender 2023 liegt vor. Wie in den Jahren zuvor beinhaltet dieser Kalender die höchsten Feier- und Festtage der in Göttingen am häufigsten vertretenen Religionen, sodass diese beispielsweise bei Planungen berücksichtigt werden können.

Der Kalender wird bereits seit 2010 vom Büro für Integration der Stadt Göttingen in Zusammenarbeit mit verschiedenen ortsansässigen Religionsgemeinschaften erstellt, um auf die interkulturelle und interreligiöse Vielfalt in Göttingen aufmerksam zu machen.

Die jährlich wechselnde Kurzinformation im Kalender 2023 thematisiert das Nouruz/Newroz-Fest, welches schon seit über 3000 Jahren auf der Balkanhalbinsel, in der Schwarzmeerregion, im Kaukasus, in Zentralasien und im Nahen Osten gefeiert wird. Dieses Fest gehört unter anderem zum immateriellen UNESCO-Weltkulturerbe.

Gedruckte Exemplare werden an verschiedene Einrichtungen und Träger verteilt. Der Interreligiöse Jahreskalender 2023 kann zudem kostenfrei im Foyer des Neuen Rathauses oder im Büro für Integration abgeholt werden. Eine PDF-Datei steht als Download auf der städtischen Webseite bereit.red

9.12.2022 • 10:58 Uhr

«Zeitenwende» ist das Wort des Jahres 2022. Die Entscheidung einer Jury gab die Gesellschaft für deutsche Sprache in Wiesbaden am Freitag bekannt. Das Wort stehe für den Übergang in eine neue Ära, in diesem Sinne habe es Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) verwendet: Der russische Überfall auf die Ukraine am 24. Februar 2022 markiere eine «Zeitenwende in der Geschichte unseres Kontinentes». Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier habe im gleichen Zusammenhang von einem «Epochenbruch» gesprochen. Auf den zweiten Platz kam der
Ausdruck «Krieg um Frieden», auf den dritten Platz «Gaspreisbremse».epd

9.12.2022 • 10:55 Uhr

Auf einer Gesamtlänge von etwa 1,1 Kilometern wurde der Fahrbahnbelag der Landesstraße 500 im Bereich der Ortsdurchfahrt Hornburg (Landkreis Wolfenbüttel) erneuert. Am Freitag, 9. Dezember, müssen zunächst noch einige Schächte an die neue Straße angepasst werden. Im Anschluss wird die innerörtliche Baustelle mit allen Sperrungen ab etwa 14 Uhr wieder zurückgebaut und die Strecke für den Verkehr wieder freigegeben.

Aufgrund der kalten Temperaturen und dem Schneefall in den vergangenen Wochen bleiben noch Restleistungen wie zum Beispiel Markierungsarbeiten, die im Frühjahr unter voraussichtlich geringen Beeinträchtigungen für den Verkehr erledigt werden können. Die offizielle überörtliche Umleitung für den Kfz-Verkehr über Bühne, Stötterlingen, Osterwieck, Hoppenstedt, Rhoden zur Landesstraße 500 und umgekehrt wird ab Montag, 12. Dezember, wieder zurückgebaut.

Der Geschäftsbereich Goslar der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr bedankt sich bei allen Verkehrsteilnehmenden und Anwohnenden für das entgegengebrachte Verständnis.red

9.12.2022 • 10:54 Uhr

Die Polizei berichtet soeben:
An der gestern Nacht entstandenen Unfallstelle auf der A7 zwischen Göttingen und Nörten wurde mittlerweile eine einspurige Verkehrsführung über die zweite Überholspur hergestellt und der aufgestaute Verkehr wird an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Die Sperrung des Hauptfahrstreifens und der ersten Überholspur müssen jedoch bis auf weiteres beibehalten werden, da die Berge- und Räumarbeiten noch nicht abgeschlossen sind. Es wird in diesem Bereich um eine besonders aufmerksame und vorsichtige Fahrweise gebeten. zi

9.12.2022 • 10:51 Uhr

Der vierte Vortrag „1001 Nacht – Kinder brauchen uns auch nachts“ aus der digitalen Themenreihe „Gesund zu Hause“ findet am Montag, 12. Dezember 2022 in der Zeit von 19.30 – 21.00 Uhr statt.
Im ersten Lebensjahr stellt „Babys Schlaf“ Eltern oft vor Herausforderungen.

Bis ein Kind richtig schläft, vergehen ungefähr 3 Jahre. Jedoch werden Eltern oft durch Ammenmärchen und Schlafprogramme verunsichert.

Die Kinderkrankenschwester und Schlafberaterin Anika Neuber hat zwar auch keine Zaubertricks parat. Sie informiert aber über kindgerechte Maßnahmen, wie gesundes Schlafen gefördert werden kann und erläutert, was ein Kind eigentlich braucht, um gut schlafen zu können.

Die Anmeldung zu der Veranstaltung erfolgt über die E-Mail [email protected]. Nach erfolgter Anmeldung erhalten die Teilnehmer*innen einen Einladungslink. Die Vorträge werden über den Videokonferenzdienst Zoom durchgeführt.

Informationen zu den weiteren Veranstaltungen sind auf der Homepage des Landkreises Northeim unter www.landkreis-northeim.de/fruehehilfen > Für (werdende) Eltern und Familien > Themenreihe „Gesund zu Hause“ zu finden. lpd

8.12.2022 • 20:39 Uhr

Bei Ermittlungen zu einer Unfallflucht in Höxter sucht die Polizei Zeugen. Der Unfall ereignete sich am Mittwoch, 07.12.2022, zwischen 07:50 und 12:35 Uhr im Rohrweg in Höxter, auf Höhe eines dortigen Kindergartens.

Eine 42-jährige Höxteranerin parkte ihren silbernen Volkswagen im angegebenen Zeitraum am Straßenrand des Rohrwegs. Als sie anschließend zu ihrem Pkw zurückkehrte, bemerkte sie, dass dieser im Bereich des vorderen linken Kotflügels und der Stoßstange beschädigt wurde. An ihrem Fahrzeug konnte sie einen handgeschriebenen Zettel mit einer Telefonnummer vorfinden, welche allerdings nicht vergeben ist.

Das Verkehrskommissariat der Polizei Höxter fragt nun: Wer hat den Unfall gesehen oder kann Angaben zu dem Verursacher machen? Hinweise nimmt die Polizei Höxter unter der Telefonnummer 05271/9620 entgegen.

In diesem Zusammenhang weist die Polizei Höxter nochmal darauf hin, dass es zur Feststellung der Personalien an der Unfallbeteiligung nicht ausreichend ist, einen Zettel am beschädigten Fahrzeug zu hinterlassen. Stattdessen ist es erforderlich eine zumutbare Zeit auf die Geschädigten des Unfalls zu warten oder unmittelbar die Polizei über den Unfall zu informieren und diesen polizeilich aufnehmen zu lassen. /buc

8.12.2022 • 20:34 Uhr

Ein wichtige Personalie ist in der gestrigen öffentlichen Ratssitzung in Einbeck über die Bühne der Multifunktionshalle und über die Bildschirme der Hybridsitzung gegangen. Mit Dankesworten und einem Präsent verabschiedete Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek Baudirektor Joachim Mertens. Nach vierjähriger Tätigkeit in der Einbecker Stadtverwaltung zieht es ihn näher zu seiner früheren Heimat Goslar. Er hat einen neuen Job bei der Technischen Universität in Clausthal Zellerfeld angenommen. Mertens hat in einer äußert produktiven Phase eine Fülle von Projekten in Einbeck maßgeblich begleitet, abgeschlossen und neue auf den Weg gebracht, fasste es die Bürgermeisterin kompakt zusammen.

Der neue Mann als Fachbereichsleiter und Bauamtschef ist Jens Ellingshaus. Der 31-Jährige hat unter anderem im Niedersächsischen Umweltministerium sein Referendariat absolviert; aus dieser Zeit kennen sich Frank Doods, seinerzeit Staatssekretär im Ministerium und gleichzeitig SPD-Ratsherr im Einbecker Stadtrat, den er als Vorsitzender leitet. Ellinghaus arbeitete zuletzt seit 2021 als Baudezernent in Kulmbach in Bayern. Gestern war er kurz über den Livestream in die Hybridsitzung zugeschaltet. In einem auffällig kurzen Statement drückte er seine Freunde über die neue berufliche Aufgabe in Einbeck aus, die er demnächst leibhaftig in Einbeck ausfüllen wird. Dann dürfte man ihn näher und authentischer kennenlernen. red

Die Bilder dokumentieren die Verabschiedung von Joachim Mertens und die Einblendung von Jens Ellinghaus aus Kulmbach in Bayern über die PC-Bildschirme. Fotos: FisWMG

8.12.2022 • 19:56 Uhr

Ereignisort: Gödringen, Deike-Busch-Straße im Kreis Hildesheim: Am Nachmittag des heutigen 08. Dezember 2022, gegen 15:35 Uhr, wird ein Wohnungsinhaber durch einen auslösenden Rauchmelder in seiner Wohnung darauf aufmerksam gemacht, dass sich nach seinen Angaben ein Gefäß mit Fett auf dem Herd entzündet hat. Als der Bewohner die Flammen in der Küche bemerkt, informiert dieser die Feuerwehr. Die alarmierten Freiwilligen Feuerwehren der Ortschaften Sarstedt, Gödringen, Heisede und Hotteln erscheinen mit einer Gesamtzahl von 35 Einsatzkräften vor Ort und können den Küchenbrand schnell unter Kontrolle bringen. Es ist hauptsächlich Küchenmobiliar und -interieur beschädigt worden. Den Gesamtschaden schätzt die Polizei auf ca. 5000 Euro. Dank des auslösenden Rauchmelders ist eine schnelle Brandentdeckung erfolgt und größerer oder sogar Personenschaden konnte abgewendet werden.al

8.12.2022 • 18:53 Uhr

Die Steinweger Nachbarschaft trifft sich am Samstag, 10. Dezember 2002, 15 Uhr, bei Hans-Joachim Kolbe im Zelt auf dem niedlichen Bad Gandersheimer Weihnachtsmarkt zum gemeinsamen, gemütlichen Adventsplausch, bei selbst gebackenem Kuchen und Keksen mit Kaffee, Glühwein und Kakao. Alle Steinwege sind herzlich willkommen! red

8.12.2022 • 18:45 Uhr

Nach den rund 150 Minuten kommunalpolitischer Arbeit am gestrigen Abend in der prächtigen Multifunktionshalle im Kohnser Weg in Einbeck herrschte bei den noch anwesenden Mitgliedern des Einbecker Stadtrates so etwas wie vorweihnachtliche Stimmung. Man labte sich an leckeren Schnittchen des örtlichen Fleischers Breitzke und dem coolen Einbecker Bier mit Alkohol. Der Imbiss, von Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek spendiert, machte Sinn. Es war die wohltuende Stärkung nach einem wahren Abstimmungsmarathon. Beinahe 35 Tagesordnungspunkte hatte der Stadtrat vor neun Zuhörern und drei Journalisten im Saal und vor einigen wenigen Beteiligten im digitalen Livestream abgearbeitet. 95 Prozent der Themen liefen flüssig durch. Die Gruppe von SPD und CDU sorgte auch bei gelegentlichen Nein-Stimmen durchgehend für satte Mehrheiten. Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek (CDU) nahm das sichtlich entspannt an. So wirkte ihre Einladung zum harmonischen Ausklang und ihre Weihnachtsgrüße mehr als bloß eine pflichtgemäße Dankesplattitüde.

Zuvor waren so bedeutsame Themen wie der Etat für 2023 und Stellenplan ohne nennenswerte Widerstände verabschiedet worden. Für die Feuerwehren und Kindergärten haben die Einbecker Ratsmitglieder ein besonders offenes Herz. Wichtig das Millionen-Projekt der Fortschreibung des Integrierten Entwicklungs- und Wachstumskonzeptes (ISEK). Hier ist die Grundlage für die Akquise von Fördergeldern geschaffen. Durchgewunken wurden dann verschiedene Nachtragssatzungen für die Abwassergebühren in der Kernstadt und in Ortsteilen. Interessant dabei: Es werden auch Gebühren gesenkt!

Doods stoppt Pöbeleien
seiner SPD-Ratskollegen

Kontroverse Debatten löste der Etat 2023. Hier setzten sich Alexander Kloss und Frank Dieter Pfefferkorn mit kritischen Kommentaren couragiert in Szene. Sie deswegen der Wahrheitswidrigkeit, Unfähigkeit und sogar Blödheit seitens der Mehrheitsgruppe zu diffamieren offenbarte dann doch, dass manche Nerven in der Einbecker Politikszene immer blank liegen. Gut, dass an dieser Stelle der souverän agierende Sitzungsleiter und Ratsvorsitzender Frank Doods allzu forschen Spitzen seiner Parteikollegen Einhalt gebot.

Alexander Kloss bezeichnet
Abwürgenvon Anträgen
als unerträglich

Die wohl knappsten Reaktionen wurden der AfD-Fraktion zuteil. Ihre Anträge zum "Feuerwehrstützpunkt Süd" und die Einrichtung von Mitfahrerbänken wurden mit Kommentaren wie "ist durch Verwaltungshandeln erledigt" ( Markus Seidel) und "ist längst abgearbeitet" (Antje Sölter) nicht einmal für würdig gehalten, in die Fachausschüsse überwiesen, wie es eigentlich überall üblich ist. Bei der AfD wird diese Normalität in Einbeck außer Kraft gesetzt. Der unabhängige Ratsherr Kloss, selbst ein rotes Tuch für die SPD-Granden Segel & Heitmüller, belegte die beiden mit beißender Kritik: "Es ist unerträglich imd unfair, wie seit zwei Jahren Anträge von bestimmten Personen hier abwürgen!" Heitmüller schien für einen Moment Schnappatmung zu bekommen.

Helmar Breuker sorgt noch
einmal für rote Köpfe,
bleibt aber unterlegen

Für einige rote Köpfe sorgte dann noch der Auftritt des aus der CDU-Ratsfraktion ausgeschlossenen Ratsherrn Helmar Breuker. Er nahm sich insbesondere CDU-Fraktionschef Dirk Ebrecht vor. Der legte zumindest oberflächlich sein süffisantes Grinsen auf, schien aber innerlich hochzukochen. Er hatte sich vorgenommen, auf Breukers letzte Attacke nicht zu reagieren. Das an diesem Tag das Verwaltungsgerichten Göttingen für ihn erledigt. Breukers beantragte Eilanordnung für einen Rechtsschutz gegen den Ausschluss hatte das Gericht abgelehnt. Zur Genugtuung Ebrechts und seiner schrumpfenden Fraktion, zum Leid Breukers.red/Foto: FisWMG

Weitere Berichterstattung!

8.12.2022 • 17:02 Uhr

Ein Geldautomat in Warburg-Ossendorf (Landkreis Höxter) ist am Donnerstag, 8. Dezember, gesprengt worden. Dank des schnellen Eingreifens der Polizei konnte einer der Täter vor Ort festgenommen werden.

Eine Anwohnerin meldete der Leitstelle der Polizei um 2.10 Uhr eine Sprengung an der Straße "Zum Warburger Tor". Während des Telefonates kam es noch zu einer zweiten Explosion.

Innerhalb kürzester Zeit waren Einsatzkräfte der Kreispolizeibehörde Höxter vor Ort. In diesem Moment flüchteten mehrere Täter aus dem durch die Detonationen schwer beschädigten Gebäude. Durch ihre schnelle Reaktion konnten Einsatzkräfte der Polizeiwache Warburg einen der Täter daran hindern, in ein bereitstehendes Fluchtfahrzeug zu steigen und ihn vor Ort festnehmen.

Ein mit drei weiteren Tätern besetzte Mercedes AMG konnte in Fahrtrichtung Warburg flüchten. Das Fluchtfahrzeug konnte im Zuge der weiteren Fahndung nicht mehr angetroffen werden.
In Tatortnähe wurde ein weiterer Sprengsatz aufgefunden und durch Entschärfer der Bundespolizei abtransportiert und unschädlich gemacht.

Ob und in welcher Höhe Geld erbeutet wurde, ist noch unklar. Der entstandene Sachschaden an dem Gebäude ist beträchtlich, auch umliegende Gebäude wurden in Mitleidenschaft gezogen. Die Schadenssumme muss noch genau beziffert werden.

Die angrenzende Ortsdurchfahrt B7 ist aufgrund von Trümmerteilen auf der Fahrbahn und zur weiteren Spurensicherung für den Durchfahrtsverkehr über mehrere Stunden gesperrt.

Bei dem festgenommen Täter handelt es sich nach ersten Erkenntnissen um einen 28-Jährigen aus den Niederlanden. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Die Staatsanwaltschaft Paderborn hat einen Antrag auf Erlass eines Haftbefehls gestellt, der Festgenommene wird dem Haftrichter vorgeführt. /nig/Foto: Polizei

8.12.2022 • 16:57 Uhr

Bei den derzeitigen winterlichen Temperaturen kann es öfter zum Einsatz von Schienenersatzverkehr kommen. Doch auch der Ersatzverkehr mit Bussen ist kein rechtsfreier Raum. Daher haben fünf Beamtinnen und Beamte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit Hildesheim des Hauptzollamtes Braunschweig an den ersten beiden Dezembertagen, den 01. und 02.12.2022, Prüfungen nach dem Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz im Schienenersatzverkehr durchgeführt.

Zwischen den Bahnhöfen Hameln und Springe, wo die Fahrgäste ansonsten durch die Zugführerinnen und Zugführer der S-Bahn-Linie 5 befördert werden, prüften die Zöllnerinnen und Zöllner an diesen Tagen Busfahrer von insgesamt sieben Ersatzbussen. Im Rahmen dieser verdachtsunabhängigen Prüfungen, ergaben sich für die Zollbeamtinnen und Zollbeamten zahlreiche Verdachtsmomente, zu denen noch weitere Prüfungsmaßnahmen erfolgen müssen. Noch vor Ort wurde sogar ein Strafverfahren eingeleitet.

Ein serbischer Staatsangehöriger wurde ohne erforderlichen Aufenthaltstitel angetroffen. Des Weiteren ergab sich der Verdacht, dass der Serbe, gegen den ein Ermittlungsverfahren wegen illegalem Aufenthalt eingeleitet wurde, von seinem Arbeitgeber illegal an das eigentliche Busunternehmen überlassen wurde. Dies wäre nach dem Arbeitnehmerüberlassungsgesetz strafbar.

In zwei Fällen ergab sich für die Zöllnerinnen und Zöllner der Verdacht der Scheinselbstständigkeit. Dies bedeutet, dass eigentlich ein Beschäftigungsverhältnis vorliegt, jedoch nach außen hin eine Selbstständigkeit des Arbeitnehmers vorgegeben wird. So versuchen einige Arbeitgeber die Abgaben von Sozialversicherungsbeiträgen und der Lohnsteuer für ihre Arbeitnehmer zu umgehen. Damit verschaffen sie sich einen unfairen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Arbeitgebern auf dem Markt.

Ob und in welcher Höhe den Sozialversicherungsträgern Schäden durch nicht abgeführte Beiträge entstanden sind, wird Teil der anschließenden Prüfungen sein.

Gegen einen der angetroffenen Fahrer lag außerdem ein Haftbefehl wegen Betruges vor. Die Festnahme konnte jedoch durch die Zahlung der ausstehenden Geldstrafe in Höhe von 800 Euro abgewendet werden. red

8.12.2022 • 16:46 Uhr

Im Polizeibericht heißt es: Ein 44-jähriger Paketzusteller aus Salzgitter befuhr am Dienstag Nachmittag (17.20 Uhr) den Verbindungsweg von Rotenkirchen nach Dassensen. In einer Rechtskurve kam er nach ersten Ermittlungen aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit nach links von der Fahrbahn ab und stieß frontal gegen ein Betonrohr einer Feldüberfahrt. Hierbei wurde der Transporter im Frontbereich erheblich beschädigt und der alleinbeteiligte Fahrer schwer versetzt.
Nach Bergung durch die eingesetzten Rettungsgeräte wurde er mit dem Rtw ins Krankenhaus verbracht. Der Transporter wurde durch ein Abschleppunternehmen weggeschafft. Der Sachschaden beläuft sich auf geschätzte 23.000 Euro. TMÜ

8.12.2022 • 16:45 Uhr

Einbecks Ratsherr und CDU-Stadtverbandsvorsitznder Helmar Breuker aus Edemissen ist mit seiner gerichtlichen Initiative gegen seinen Ausschluss aus der CDU Ratsfraktion vorerst gescheitert. Dazu heißt es in einer Pressemitteilung des von Breuker angerufenen Verwaltungsgerichts in Göttingen: Mit Beschluss vom 07.12.2022 hat die 1. Kammer des Verwaltungsgerichts Göttingen den von einem Abgeordneten des Einbecker Stadtrates gegen die CDU-Fraktion gerichteten Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung abgelehnt (1 B 265/22).

Der Antragsteller wandte sich gegen den von der Fraktion am 09.11.2022 beschlossenen Fraktionsausschluss und machte geltend, dass dieser gegen formelle Vorgaben verstoße und außerdem aus willkürlichen und nicht belegbaren Gründen erfolgt sei, um einen politische Konkurrenten zu verdrängen. Das Verhältnis zu einigen Mitgliedern der Fraktion sei von Anfang an belastet und u.a. im Falle von eigenen Meinungsäußerungen durch Drohungen geprägt gewesen. Die Angelegenheit sei besonders dringlich, weil infolge des Fraktionsausschlusses nun auch der Entzug von Sitzen in drei Fachausschüssen geplant sei.
Die Antragsgegnerin erwiderte, dass sie sich bewusst keine Geschäftsordnung gegeben habe, um der seit Jahren geübten Praxis entsprechend flexibel agieren zu können, so dass keine formellen Fehler begangen worden seien. Das mittlerweile komplett entfallene Vertrauensverhältnis zum Antragsteller habe sich über Monate dahingehend entwickelt und trotz diverser Gesprächsrunden über das Verständnis von Miteinander, Kollegialität, Wertschätzung und Vertrauen auch nicht mehr gebessert. Eine Möglichkeit zur weiteren konstruktiven Zusammenarbeit werde daher nicht mehr gesehen.

Das Verwaltungsgericht gelangte nun zu der Einschätzung, dass die für den Erlass einer einstweiligen Anordnung erforderliche Dringlichkeit hier schon nicht mit der Abberufung aus Fachausschüssen zu begründen sei. Insofern handele es sich um eine eigenständige Maßnahme, die nicht rechtlich oder tatsächlich zwingend von der Rechtmäßigkeit des Fraktionsausschlusses abhänge und deshalb nicht zu einem Nachteil führe, der diesem Ausschluss zuzurechnen sei. Der Antragsteller könne sich auch nicht auf einen in der Wahlentscheidung zum Ausdruck kommenden Bürgerwillen in Bezug auf die Sitzverteilung nebst entsprechender Fraktionsgröße berufen, weil die Fraktionsbildung der Abgeordneten ohnehin freiwillig sei.

Außerdem spreche eine überwiegende Wahrscheinlichkeit für die Rechtmäßigkeit des Fraktionsausschlusses. Da es keine Fraktionsgeschäftsordnung gebe, sei in formeller Hinsicht eine Orientierung am bisherigen Vorgehen der Fraktion erlaubt, die dargelegt habe, dass kurzfristige Einladungen zu Fraktionssitzungen per E-Mail ihrer ständigen Praxis entsprächen. Hinzu komme, dass angesichts des schon seit längerer Zeit schwelenden Konflikts und des in Anwesenheit des Antragstellers nach ausführlicher Diskussion bereits am 30.08.2022 ergangenen Beschlusses der Fraktion zur Einleitung des Fraktionsausschlusses vorliegend kein treuwidriges Überraschungsmoment zu erkennen sei.

In materiell-rechtlicher Hinsicht sei anerkannt, dass für den Fraktionsausschluss ein wichtiger Grund vorliegen müsse, der in einer nachhaltigen Störung des Vertrauensverhältnisses bestehen könne. Dabei komme der Fraktion ein gerichtlich nur eingeschränkt überprüfbarer Beurteilungsspielraum zu. Insoweit sei festzuhalten, dass beide Seiten von einer stark gestörten Zusammenarbeit und damit letztlich von einer erheblich eingeschränkten Funktionsfähigkeit der Fraktionsarbeit ausgingen.

Dies werde auch durch die vorliegenden Protokolle der Fraktionssitzungen verdeutlicht, soweit dort mehrere Fraktionsmitglieder angekündigt hätten, die Fraktion zu verlassen, sofern es nicht zum Ausschluss des Antragstellers komme. Dabei komme es nicht primär auf den Verursacher eines auf die gesamte Fraktionsarbeit übergreifenden Konflikts an, sondern auf die Mehrheitsmeinung in einer Fraktion, da letztlich innerhalb dieser eine vertrauensvolle Zusammenarbeit möglich sein müsse. Dass der Fraktionsausschluss auf willkürlichen Erwägungen beruhe, sei jedenfalls nicht ersichtlich. Vielmehr lasse sich den vorliegenden Unterlagen entnehmen, dass es um grundlegende Fragen der Zusammenarbeit gehe, über die ein erheblicher Dissens bestehe, der nicht aufzulösen sei. Dies beziehe sich u.a. auf die Handhabung intern getroffener Absprachen, den Umgang mit Medien, das geschlossene Auftreten in der Öffentlichkeit und auf unangekündigtes bzw. unabgestimmtes Abstimmungsverhalten in Sitzungen des Stadtrates.

Gegen die Entscheidung kann innerhalb von zwei Wochen Beschwerde beim Nds. Oberverwaltungsgericht in Lüneburg eingelegt werden.
red

8.12.2022 • 16:41 Uhr

Am Donnerstagmorgen (6.30 Uhr) kam es zu einem Unfall zwischen einem Pkw und einer Kuh.
Ein 55-jähriger Mann aus Hardegsen befuhr mit einem Pkw Fiat die Bundesstraße 446 aus Nörten-Hardenberg in Richtung Rodetal. Plötzlich querte eine Kuh die Straße und ein Zusammenstoß konnte durch den 55-Jährigen nicht mehr verhindert werden.
Welche Verletzungen sich die Kuh zugezogen hat kann, nicht mitgeteilt werden. Den Unfall hat sie jedoch überlebt. Am Pkw entstand ein Sachschaden von geschätzt 3.000 Euro. Wol

8.12.2022 • 16:40 Uhr

Das 2. Fachkommissariat der Polizei Göttingen ermittelt aktuell in einer Serie von Sachbeschädigungen an geparkten Pkw.

Mutmaßlich im Zeitraum zwischen Montagabend (05.12.22) bis Dienstagmorgen (06.12.22) haben Unbekannte in der Straße "Kogelhof" und der "Karl-Marx-Straße" die Beifahrertüren von insgesamt 21 Fahrzeugen mutwillig beschädigt und zerkratzten sie mit einem bislang unbekannten Gegenstand.

Zur Höhe des verursachten Sachschadens liegen noch keine konkreten Angaben vor. Auch ist ungewiss, ob sich bereits alle Geschädigten bei der Polizei gemeldet und ihren Schaden angezeigt haben. Alle Taten ereigneten sich nach gegenwärtigem
Stand der Ermittlungen zwischen 22.30 und 09.00 Uhr.

Anwohner oder sonstige Zeugen, denen im genannten Zeitraum verdächtige Personen aufgefallen sind, oder die sonstige sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Telefon 0551/491-2115 zu melden. Die weiteren Ermittlungen dauern an. as

8.12.2022 • 16:38 Uhr

Die Polizei Göttingen fahndet nach einem unbekannten Dieb, der am Morgen des 10. November (Donnerstag) auf dem Gelände eines Krankenhauses in der Straße "An der Lutter" in Göttingen-Weende ein hochwertiges Fahrrad der Marke "Trek" gestohlen hat. Das rote Herrensportrad mit einem geschätzten Zeitwert von rund 1.600 Euro verschwand vom Fahrradunterstand neben dem Haupteingang. Im "Tausch" ließ der Täter ein weißes Mountainbike am Tatort
zurück.
Nach ersten gewonnenen Erkenntnissen soll der Unbekannte kurzes Haar gehabt haben und mit einer auffällig gelben Jacke mit schwarzem Schulterbereich und weißen Flächen an den Oberarmen sowie einer hellgrauen Hose bekleidet gewesen sein.

Die für den Fall zuständigen Ermittler suchen jetzt nach einer unbekannten Passantin, die den gesuchten Fahrraddieb vermutlich am Fahrradunterstand beobachtet hat. Diese wichtige Zeugin sowie auch weitere Personen, denen der beschriebene Mann zur fraglichen Zeit in der Nähe des Fahrradunterstandes neben dem Krankenhaushaupteingang aufgefallen ist, werden gebeten, sich unter Telefon 0551/491-2115 bei der Polizei zu melden.jk

8.12.2022 • 11:20 Uhr

In der Sitzung des Bauausschusses des Göttinger Stadtrates wird am heutigen Donnerstag, 8. Dezember 2022, wird unter anderem auch der aktuelle Sachstand zur Bauprioritätenliste der Stadt Göttingen vorgestellt. Die Liste benennt Projekte, die mit besonderer Priorität angegangen werden. Neben der Kernsanierung der Stadthalle Göttingen sind dies vor allem Projekte zur Sanierung oder Neuerrichtung von Kita- und Schulgebäuden. Einige Projekte konnten im laufenden Jahr abgeschlossen werden. Dafür rückten weitere Projekte in der Liste nach.

In 2022 wurden der Neubau einer Kindertagesstätte in Holtensen, die Sanierung des Jugendhauses Holtenser Berg sowie die Sanierung der Büros im Nebengebäude des Neuen Rathauses – dem sogenannten 3. Bauabschnitt - fertig gestellt. Größere noch laufende Projekte auf der Liste sind neben der Stadthalle unter anderem Neubauten an der Regebogenschule, an der Geschwister-Scholl-Schule, am Hainberggymnasium und am Otto-Hahn-Gymnasium. Dafür wurden beispielsweise Baugenehmigungsverfahren und Planungswettbewerbe vorbereitet, Strukturpläne erarbeitet und europaweite Vergabeverfahren durchgeführt.

8.12.2022 • 11:16 Uhr

Radikale Klimaaktivistinnen und -aktivisten der «Letzten Generation» haben am Donnerstagmorgen eine Landebahn am Flughafen München mit einer illegalen Aktion blockiert. Eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord bestätigte auf Anfrage des Evangelischen Pressedienstes (epd), dass seit 8:40 Uhr ein Einsatz laufe. Auf Twitter teilte das
Polizeipräsidium mit, dass mehrere Personen versucht hätten, in den Luftsicherheitsbereich der südlichen Landebahn des Flughafens einzudringen, aber aufgehalten werden konnten. Im Bereich der nördlichen Landebahn haben sich demzufolge mehrere Personen auf dem
Rollweg festgeklebt. Um kurz nach 10 Uhr sei die Versammlung von der Polizei aufgelöst worden. Nach dem Ablösen von der Fahrbahn sollen die Aktivisten in Gewahrsam genommen werden. epd

8.12.2022 • 11:09 Uhr

In der Woche vom 12. bis 18. Dezember 2022 ist in folgenden Bereichen mit Geschwindigkeitskontrollen durch den Landkreis Northeim zu rechnen.
Montag 12.12.2022 Raum: Katlenburg-Lindau / Northeim
Dienstag 13.12.2022 Raum: Nörten-Hardenberg / Hardegsen
Mittwoch 14.12.2022 Raum: Moringen / Uslar
Donnerstag 15.12.2022 Raum: Einbeck / Dassel
Freitag 16.12.2022 Raum: Bad Gandersheim / Kalefeld

Die semistationäre Messanlage Alice wird voraussichtlich von Montag bis Donnerstag (15.12.) im Raum Uslar und von Freitag bis voraussichtlich Donnerstag (22.12.) im. Raum Northeim eingesetzt.
Im gesamten Kreisgebiet muss darüber hinaus mit weiteren Kontrollen (durch fest installierte Messanlagen und auch die Polizei) gerechnet werden. Zu hohe Geschwindigkeiten sind nach wie vor die häufigste Todesursache im Straßenverkehr, bitte bleiben Sie achtsam. lpd / Fotos: Fis WMG

8.12.2022 • 10:51 Uhr

Tatort: Einbeck, Auf dem Steinwege, Tatzeitpunkt: 07.12.22, gegen 15.10 Uhr:

Ein 18-jähriger Fahrer eines Paketdienstes meldete am Mittwoch Nachmittag eine Körperverletzung durch einen Faustschlag bei der Polizei. Seinen Angaben zu Folge sei es zwischen ihm und einem unbekannten Fahrzeugführer zu einer verbalen Auseinandersetzung bezüglich des Parkens gekommen, da der Unbekannte nicht mit dem Abstellen seines Transporters einverstanden war. Im Zuge dieser sei der unbekannte Fahrzeugführer plötzlich ausgestiegen, sei an die Fahrerseite gekommen und habe ihm mit der Faust durch die geöffnete Scheibe ins Gesicht geschlagen. Hierbei erlitt er eine Verletzung an der Unterlippe.

Danach sei der Unbekannte weggefahren. Leider konnte sich das Opfer kein Kennzeichen merken, so dass evtuelle Zeugen, die Angaben zu der Person oder dem Pkw gegeben können, gebeten werden, sich bei der Polizei Einbeck, Telefon: 05561-949780, zu melden.TMÜ

8.12.2022 • 10:43 Uhr

Ein 44-jähriger Paketzusteller aus Salzgitter befuhr am Dienstag Nachmittag (17.20 Uhr) den Verbindungsweg von Rotenkirchen nach Dassensen. In einer Rechtskurve kam er nach ersten Ermittlungen aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit nach links von der Fahrbahn ab und stieß frontal gegen ein Betonrohr einer Feldüberfahrt. Hierbei wurde der Transporter im Frontbereich erheblich beschädigt und der alleinbeteiligte Fahrer schwer versetzt.

Nach Bergung durch die eingesetzten Rettungsgeräte wurde er mit dem Rtw ins Krankenhaus verbracht. Der Transporter wurde durch ein Abschleppunternehmen geborgen und abgeschleppt. Der Sachschaden beläuft sich auf geschätzte 23000 Euro. TMÜ

8.12.2022 • 10:23 Uhr

Wer im kommenden Jahr zu Gast in Bad Gandersheim ist, kann gleich zwei Großveranstaltungen besuchen: die Landesgartenschau vom 14. April bis 15. Oktober 2023 und die Gandersheimer Domfestspiele, die vom 11. Juni bis 13. August 2023 stattfinden. Niedersachsens größtes professionelles Freilichttheater unter dem Motto „Uns blüht was“ und die Landesgartenschau Bad Gandersheim mit dem Motto „GARTEN.FEST.SPIELE.“ kooperieren beim Ticketverkauf. „Davon können die Besucher direkt vor Ort profitieren“, erklären Domfestspiele-Geschäftsführer Thomas Groß und LAGA-Geschäftsführerin Ursula Hobbie. „Kultur und Natur: zwei Events der Spitzenklasse! 2023 kommt man um unser schönes Bad Gandersheim einfach nicht herum“, sagt Groß. „Tagsüber über das LAGA-Gelände streifen und abends die Vorstellungen der Domfestspiele genießen, das ist das Rezept für einen rundherum gelungenen Kurzurlaub in Bad Gandersheim!“, ist sich Hobbie sicher.

Mit einem LAGA-Tagesticket erhalten Besucher zu einem beliebigen Datum einmalig 10 Prozent Rabatt auf den Normalpreis beim Kauf einer Eintrittskarte der Gandersheimer Domfestspiele. Die Aktion ist gültig für die Abendstücke auf der Hauptbühne vor der Stiftskirche und beinhaltet nicht das Kinder- und Familienstück „Robin Hood“ und das Studiostück „Frühstück bei Tiffany“. Einen Rabatt von sogar 20 Prozent auf den Normalpreis gibt es ab 17 Uhr für die Vorstellung der Gandersheimer Domfestspiele, die am gleichen Abend auf der Hauptbühne vor der Stiftskirche stattfindet. Diese Konditionen gelten nach Verfügbarkeit und ausschließlich für Tagestickets der Landesgartenschau, nicht für Dauerkarten. Sie sind nicht mit anderen Rabatten wie etwa dem LAGA-Gruppenticket kombinierbar. Die LAGA-Tagestickets müssen persönlich im Original in der Kartenzentrale vorgelegt werden, eine telefonische oder andere Reservierung ist nicht möglich.
Mit einer Eintrittskarte der Gandersheimer Domfestspiele für die 64. Spielzeit 2023 erhalten Besucher, die vor Ort an den Kassen am LAGA-Haupt- und Stadteingang ein Tagesticket erwerben, einen Rabatt von 2 Euro.

Eintrittskarten für die Domfestspiele gibt es über die Kartenzentrale der Gandersheimer Domfestspiele, Stiftsfreiheit 12, telefonisch 05382 955 3311 oder per E-Mail: [email protected] bzw. online unter www.gandersheimer-domfestspiele.de.

Zum Bild:
Besprechen die Ticket-Kooperation: Landesgartenschau-Geschäftsführerin Ursula Hobbie und Domfestspiele-Geschäftsführer Thomas Groß. Foto: Gandersheimer Domfestspiele gGmbH / Frank Bertram

8.12.2022 • 10:18 Uhr

Nach dem von der Einbecker Stadtverwaltung verfügten Aus für den Betrieb der kultigen und beliebten Discothek „M1“ in Ahlshausen (wir berichteten Akt) erhebt sich ein Sturm der Entrüstung und des Protestes. Tausende solidarisierten sich seit dem Bekanntwerden der Schließung zum 13. Dezember mit der Forderung, den Jugendtreff bestehen zu lassen. „Die Discothek M1“ in Ahlshausen darf nicht sterben!“ Mit dieser kräftigen Forderung brachte es gestern Abend CFU-Fraktionsvorsitzender Dirk Ebrecht im Einbecker Stadtrat auf den Punkt. Zuvor hatte der Politiker in einem Dringlichkeitsantrag die behördlich veranlasste Schließung der Discothek im Einvernehmen mit dem gesamten Stadtrat zum Brisantthema gemacht. Im Stadtrat wurden von Rednern/innen aller Fraktionen baldige Gespräche und Maßnahmen aller Beteiligten gefordert, die ein Fortbestehen der Discothek möglich machen.

Das RedaktionsNetzwerk FisWMG hatte gestern als erstes regionales Digital-Medium darüber berichtet, dass die Einbecker Stadtverwaltung am Dienstag den Betreiber der Disco, Willi Teutsch, den Weiterbetrieb definitiv versagt hatte. Das musste sie tun, um dem Begehren einer Nachbarin nach Lärmschutz nachzukommen. Bei einer Geräuschmessung durch den Landkreis Northeim waren im Außenbereich vor einem Fenster der Nachbarin 47 Dezibel Geräusche von Autos und Gäste-Gesprächen gemessen worden. Das waren zwei Dezibel zu viel, wie der Justitiar Dr.Schröder der Einbecker Stadtverwaltung gestern im Einbecker Stadtrat mitteilte. Discobetreiber Teutsch zeigte sich dankbar dafür, dass der Stadtrat und die vielen Unterstützer/innen sich so leidenschaftlich für den Weiterbetrieb engagieren. Er sei an praktikablen Lösungen interessiert und wolle daran mitarbeiten, sagte er in einer Online-Zuschaltung in der Ratssitzung.

Am 12.Dezember 2022 wird die Discothek „M1“ vorerst das letzte Mal ihre Tanzfläche und Partyzone freigeben. Zu der Abschiedsfete haben sich bereits jetzt viele „M1“ Fans angesagt. red/Fotos: FisWMG

8.12.2022 • 10:17 Uhr

Ein 67-jähriger Einbecker befuhr am heutigen Donnerstag Morgen (4.55 Uhr) die Greener Straße in Einbeck. Dabei übersah er laut Angaben der alarmierten Polizei einen am Fahrbahnrand geparkten Linienbus und stieß gegen diesen. Hierbei entstand ein Gesamtschaden von ca. 2500 Euro. TMÜ

7.12.2022 • 14:44 Uhr

Bei einem Unfall in Höxter ist am Dienstag, 6. Dezember, ein zehnjähriges Mädchen von einem Auto erfasst und verletzt worden.

Die Schülerin wollte mit ihrem Tretroller gegen 7.25 Uhr die Albaxer Straße (B64) in Höhe der Einmündung "Am Wiehenbrink" überqueren. Ein 38-Jähriger, der mit seinem Opel Corsa auf der Straße in Fahrtrichtung Holzminden unterwegs war, bemerkte das Mädchen nicht rechtzeitig, so dass es zum Zusammenstoß kam.

Die Zehnjährige stürzte zu Boden, verletzte sich leicht und wurde mit dem Rettungswagen zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Während der Bergung und Unfallaufnahme kam es im morgendlichen Berufsverkehr bis etwa 8 Uhr zu erheblichen Rückstaus. /nig/Foto: Polizei

7.12.2022 • 14:41 Uhr

Bei 5.356 Menschen in Stadt und Landkreis Göttingen sind aktuell Infektionen mit dem SARS-CoV-2-Virus bestätigt. Der für das Kreisgebiet heute (Mittwoch, 7. Dezember 2022) ausgewiesene Inzidenzwert laut Lagebericht des Robert-Koch-Instituts (RKI) liegt bei 367,1. Der vom Gesundheitsamt ermittelte Wert liegt bei 342,1.

Die Gesamtzahl der seit Pandemiebeginn bestätigten Covid-19 Fälle in Stadt und Landkreis Göttingen beträgt 145.146. Davon gelten 139.374 als wieder von der Infektion genesen. 416 Menschen sind in Verbindung mit Covid-19 gestorben.

Zur Einschätzung: Der Inzidenzwert des RKI ermöglicht eine bundesweite Vergleichbarkeit regionaler Infektionsgeschehen. Der vom Gesundheitsamt ermittelte Wert bildet das Geschehen im Landkreis Göttingen aktuell ab. Technisch bedingt und aufgrund von Meldezeiten kann es zu Abweichungen zwischen beiden Werten kommen.

Lage in den Gemeinden (Gesamtzahl Fälle / aktuell Infizierte / Inzidenz)
Flecken Adelebsen (2.811 / 73 / 306,4)
Gemeinde Bad Grund (Harz) (3.373 / 148 / 207,7)
Stadt Bad Lauterberg im Harz (4.194 / 174 / 330,3)
Stadt Bad Sachsa (3.129 / 132 / 149,2)
Flecken Bovenden (6.901 / 231 / 439,1)
Samtgemeinde Dransfeld (4.634 / 177 / 473,9)
Stadt Duderstadt (9.090 / 225 / 202,2)
Gemeinde Friedland (3.580 / 136 / 239,8)
Samtgemeinde Gieboldehausen (6.420 / 195 / 348,7)
Gemeinde Gleichen (3.994 / 178 / 432,4)
Stadt Göttingen (53.811 / 2.165 / 357,7)
Stadt Hann. Münden (10.698 / 341 / 336,1)
Samtgemeinde Hattorf am Harz (3.096 / 102 / 307,6)
Stadt Herzberg am Harz (6.363 / 211 / 484,4)
Stadt Osterode am Harz (9.481 / 365 / 294,5)
Samtgemeinde Radolfshausen (3.238 / 112 / 306,7)
Gemeinde Rosdorf (5.341 / 209 / 320,2)
Gemeinde Staufenberg (3.155 / 101 / 310,7)
Gemeinde Walkenried (1.837 / 81 / 648,0)

7.12.2022 • 14:38 Uhr

Tatort: Einbeck, Ortsteil Greene, Leinestraße. Tatzeitraum: Mittwoch, 07,Dezember 2022, gegen 09.20 Uhr. Eine männliche Person verschaffte sich durch Vorgaukeln von Trödelerwerb Zutritt zu einer Anwohnerin aus der Leinestraße. Der nun Gesuchte entwendete anschließend Schmuck und er konnte in unbekannte Richtung flüchten.

Der Flüchtige wurde wie folgt beschrieben: männl. Person, ca. 30 Jahre alt, 170 Zentimeter groß, Vollbart und er trug eine schwarze Mütze und dunkele Bekleidung. Zeugen die die Person gesehen haben oder denen eventuell andere Verdächtige bzw. Fahrzeuge aufgefallen sind, werden gebeten, sich an das Polizeikommissariat Bad Gandersheim Tel. 05382 919200, zu melden. Me

7.12.2022 • 14:33 Uhr

Am Montag, 05.Dezember 2022, fand in der Zeit von 10 Uhr bis 13 Uhr in der Gemarkung Lamspringe (Landkreis Hildesheim) im Waldgebiet südöstlich der Landesstraße 488 (Lamspringe in Richtung Freden) eine Treibjagd statt. Die Fahrzeuge der Jäger wurden ordnungsgemäß auf dem Waldparkplatz linksseitig vor der Einmündung nach Eyershausen abgestellt. Nach dem Ende der Treibjagd wurden an fünf Fahrzeugen Beschädigungen an jeweils einem Reifen festgestellt, die durch einen gezielten Stich/Schnitt verursacht wurden.

Zeugen, die während dieser Zeit das Waldstück passiert haben und Hinweise geben können, die möglicherweise im Zusammenhang mit der Tat stehen, werden gebeten sich beim Polizeikommissariat Bad Salzdetfurth in Verbindung zu setzen.hop

7.12.2022 • 14:19 Uhr

Mit Spannung wird der heutige Umgang mit dem Ratsherrn Helmar Breuker aus Edemissen, der auch CDU-Stadtverbandsvorsitzender in Einbeck ist, in der öffentlichen Stadtratssitzung in der Multifunktionshalle in der Kohnser Straße 3 in Einbeck erwartet, Beginn 17 Uhr.

Die CDU-Fraktion hat den aufmüpfigen Kommunalpolitiker nach Angaben ihres Vorsitzenden Dirk Ebrecht (Stroit) mit einem Mehrheitsbeschluss ausgeschlossen. Diesen Umstand, der inzwischen Gegenstand eines juristischen Vorganges beim Verwaltungsgericht Göttingen ist, will die CDU im Stadtrat insofern absegnen lassen, indem sie Breuker aus seinen bisherigen Fachausschüssen eliminiert und dafür Neubesetzungen beantragt hat. Dieser Vorgang ist formal korrekt, kommt aber angesichts der nicht bekannten Positionierung des Verwaltungsgerichts einer gefühlten öffentlichen Demütigung und damit Vorverurteilung gleich.

Die CDU hätte am heutigen Mittwoch ab 17 Uhr, angesichts der für heute sehr wahrscheinlich ausbleibenden Expertise des Göttinger Verwaltungsgerichts, die seriöse Variante, den Tagesordnung "Umbesetzung von Ausschüssen" vorläufig zurückzuziehen. Das würde allen Beteiligten, insbesondere von der C-Partei, unter günstigen Umständen ein öffentliches Hauen und Stechen ersparen. red

7.12.2022 • 14:01 Uhr

Von der Brücke Europaallee im Göttinger Stadtteil Holtenser-Berg haben Unbekannte am Dienstagabend (06.12.22) um 19.46 Uhr einen bislang unbekannten größeren Gegenstand auf die darunter verlaufende B 27 geworfen.

Erst am Montagabend vergangener Woche (28.11.22) kam es zu einem vergleichbaren Angriff von der Brücke Helvesanger über der Otto-Brenner-Straße.

Nach gegenwärtigem Stand der Ermittlungen konnte ein herannahender Autofahrer aus dem Landkreis Göttingen in seinem Audi dem gefährlichen Hindernis nicht mehr rechtzeitig ausweichen und erfasste den Gegenstand frontal mit seiner Windschutzscheibe. Es entstand ein Schaden von geschätzt über 1.000 EUR an dem Pkw.

Der 37-Jährige hatte Glück. Er blieb unverletzt und behielt geistesgegenwärtig die Kontrolle über seinen Pkw, den er bis zur nächsten Ausfahrt von der B27 lenkte. Seine Windschutzscheibe riss durch den Aufprall mit dem unbekannten Gegenstand stark ein, schützte den Mann aber vor einem Eindringen und damit vor weiteren Verletzungen.

Die Täter flüchteten unerkannt. Eine nach ihnen eingeleitete Fahndung verlief ergebnislos.

Die Polizei hat auch in diesem Fall die Ermittlungen wegen Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr eingeleitet und bittet dringend um Zeugenhinweise. Wer zur Tatzeit verdächtige Personen im Bereich Holtenser Berg / Europaallee beobachtet hat oder sonstige sachdienliche Hinweise geben kann, wird gebeten, sich unter Telefon 0551/491-2115 zu melden. as/Foto: Polizei

7.12.2022 • 13:58 Uhr

Auch im kommenden Jahr fährt der SC »Hellas« wieder mit Jugendlichen an die
französische Atlantikküste. Viele freuen sich darauf, vom 21. Juli bis 6. August 2023 bei einer Jugendzeltfreizeit in La Tranche sur Mer ein besonderes Lebens- und Urlaubsgefühl zu erleben. Außergewöhnliche Ferien können nicht nur 13- bis 18-jährige Jugendliche in Frankreich erleben, auch junge Familien sind gern willkommen.

Der ausrichtende Verein, der SC »Hellas« Einbeck, ist ein anerkannter Partner im Bereich der sportlichen und außersportlichen Jugendarbeit. Mehrfach wurde das Zeltlager schon für sein besonderes Konzept ausgezeichnet. Die Teilnehmer gestalten ihren Tag in gewissen Grenzen selber. Die Verpflegung geschieht in Kleingruppen und wird von den Betreuern unterstützend begleitet. Im Vordergrund stehen Sommer, Sonne, Meer und Spaß am Strand; ob tagsüber beim Schwimmen im Atlantik und bei Beachvolleyball oder abends bei der Strandparty. Sehr beliebt ist die Freizeit: Teilnehmer kommen nicht nur aus Einbeck, sondern aus ganz Südniedersachsen. Die französische Gemeinde Longeville sur Meer, Departement Vendee, mit dem Urlaubsort Les Conches ist beliebt, aber nicht überlaufen.

Auf dem Programm stehen zudem viele Strandspiele, Karaoke sowie diverse sportliche Aktivitäten wie Joggen, Volleyball und Fußball. Täglich wird in einem großen französischen Supermarkt eingekauft. Marktbesuche führen ins benachbarte La Tranche sur Mer. Die Teilnehmer können auch die Hafenstadt La Rochelle erkunden, und sie unternehmen Boots- oder Radtouren. Neu wurden 2022 ins Programm aufgenommen: ein Besuch eines großen Aqua-Parks mit Rutschen sowie vielfältige Wassersportaktivitäten wie Surfen, Wellenreiten und Wakeboarden. Dies stellten Höhepunkte der Freizeit dar. Die Ferientage werden durch das Betreuerteam strukturiert, das den Rahmen vorgibt, die Jugendlichen gestalten ihren Tag aber selber, kochen und gehen einkaufen.

Mit einer Mischung aus Anleitung und Offenheit wird den Teilnehmern eine abwechslungsreiche Freizeitgestaltung ermöglicht. Nutzen sollte man die Möglichkeit, diesen wunderschönen Urlaub als Jugendlicher oder als junge Familie zu erleben. Viele freuen sich jedes Jahr darauf, gemeinsam ihre Zeit bei der Zeltfreizeit an der französischen Atlantikküste zu verbringen.

Die Projektgruppe vom SC »Hellas« Einbeck und der Veranstalter stellen auf den Homepages www.sc-hellas-einbeck.de unter der Rubrik »Jugendzeltfreizeit«) und unter www.zeltlager-latranche.de sowie auf Sozialen Medien Informationen, Fotos und viele weitere Aspekte zur Freizeit bereit, ein Besuch lohnt sich. Auskünfte erteilen gern Projektleiter Sören Berlin, Telefon 05561/9241821, WhatsApp 0176/80723208, E- Mail [email protected], oder Marc Rudloff, Telefon 0163/6635032. Anmeldungen sind schon möglich - sie kann man an Sören Berlin richten. Foto: SC Hellas

7.12.2022 • 13:49 Uhr

Angehenden Juristinnen und Juristen in Niedersachsen werden im Rechtsreferendariat künftig die Grundlagen des Opferschutzes vermittelt. Ihr sei es wichtig, dass «Juristinnen und
Juristen bereits in der Ausbildung lernen, wie wichtig der Opferschutz in der täglichen Arbeit sein kann», sagte Justizministerin Kathrin Wahlmann (SPD) am Mittwoch in Hannover.
«Dabei spielt es keine Rolle, ob man als Richterin, Staatsanwalt oder Anwältin arbeitet.»

Zur Ausbildung gehören sollen künftig den Angaben zufolge insbesondere Kenntnisse bestehender Vorschriften zur Nebenklage, zum Täter-Opfer-Ausgleich und zur psychosozialen Prozessbegleitung. Zugleich sollen praktische Kompetenzen im Umgang mit Opferzeugen
vermittelt werden.

«Ich weiß aus meiner eigenen beruflichen Erfahrung, dass Opfer von Straftaten das gerichtliche Strafverfahren häufig als zusätzliche Belastung erleben», erläuterte Wahlmann. Wichtig sei daher auch eine traumasensible Kommunikation. «Wir müssen verhindern, dass Opfer von Straftaten vor Gericht zum zweiten Mal zum Opfer werden.» epd

7.12.2022 • 13:47 Uhr

Am Mittwoch um 01.10 Uhr entschied sich die Polizei Northeim, einen entgegenkommenden Pkw Höhe "Am Gesundbrunnen" zu kontrollieren. Nachdem die Polizei ein Wendemanöver abschloss und anschließend eine Kontrolle durchführen wollte, beschleunigte der nun vorherfahrende Pkw auf bis zu 160 km/h und befuhr die Bundesstraße 241 mit dieser Geschwindigkeit in Richtung Katlenburg.

Kurz vor der Ortschaft Katlenburg hielt der Pkw plötzlich rechts am Straßenrand an. Während der Verfolgung kam es zu keinerlei Gefährdungslagen anderer Verkehrsteilnehmer.

Bei der anschließenden Kontrolle kam heraus, dass der 26-jährige Mann aus Herzberg keinen Führerschein besitzt.

Durch die Polizei Northeim wurden zur Verhinderung weiterer Straftaten die Fahrzeugschlüssel sichergestellt und ein Strafverfahren gegen den 26-Jährigen wegen Fahren ohne Fahrerlabunis eingeleitet. Wol

7.12.2022 • 13:35 Uhr

Der Vollbrand, der große Medienbeachtung fand, liegt lange zurück. Ab Abend des 25.Juni 2020 brannte ein Einfamilienhaus mit Carport nieder (wir berichteten). Zeitweise war nicht genug Löschwasser vorhanden, bis ein Pendelverkehr für Löschwasser von der Feuerwehr organisiert wurde. Der Bewohner erlitt schwere Brandverletzungen und wurde in eine Spezialklinik nach Halle transportiert. Drei Anlieger in Nachbarschaft zur Brandstelle hatten ebenfalls Brand- und Folgeschäden durch die Einsatzkräfte. Doch danach passierte lange, nach Angabe der Betroffenen zu lange nichts. Monate vergingen, bis Finanzierungszusagen vom Regionalversicherer vorlagen und Handwerker beauftragt werden konnten Schäden zu beseitigen.

Auf der Brandstelle selbst passierte über ein Jahr nichts, Anlieger nervten Politiker und Behörden, bis der Landkreis Northeim durch zwei Ersatzvornahmen den Brandschutt Anfang April 2022 abräumen ließ. Das Brandmaterial wurde auf Schadstoffe untersucht und Teile wurden als Sondermüll deklariert. Auf drängen der Anlieger wurde wegen der nachgewiesenen Schadstoffbelastung auf der Brandstelle und der Einsturzgefahr der Kellerdecke, diese Holzdecke war über 2 Jahre der Verwitterung ungeschützt ausgesetzt, endlich ein Bauzaun aufgestellt. In der Nachbarschaft wurde zuletzt im Herbst 2022 der Grundstückszaun wieder hergestellt, nachdem das Baufeld auf dem Brandgrundstück frei gemacht worden war. Nichts passierte, ohne dass stetig die zusammenhaltenden Nachbarn Druck machten.

Ein Eigentümer hat jüngst auf seinem Grundstück Schäden, die durch die Abräumfirma nachweislich entstanden und dokumentiert waren, als weitere Ersatzvornahme beseitigen lassen. Die angemessene Frist von mehr als sechs Wochen war verstrichen und die Firma war der Verpflichtung zur Schadensbeseitigung nicht nachgekommen. Dem Vernehmen nach soll der Eigentümer vor ca. 4 Wochen verstorben sein und heute erschien die Abräumfirma, um das Pflaster und das belastete Bettungsmaterial zu beseitigen. Was mit der einsturzgefährdeten Decke und dem darin befindlichen, wie Asbest zu behandelndem Dämmmaterial, passiert wissen die Anlieger nicht. Entweder muss der baufällige Baukörper des Kellersockels mit maroder Holzdecke mit Bauzaun weiter gesichert werden, oder absturzsicher verfüllt bzw. abgetragen werden.

Neben der Zufahrt befindet sich noch ein unterirdischer Gastank, dessen Beseitigung Kosten für eine Nachnutzung verursacht. Der Boden unter dem Pflaster soll den Recherchen von Fis WMG nach, nicht Schadstoffbelastet sein. Ein Printmedium hatte im April 2022 anlässlich der Brandschuttbeseitigung voreilig vom Ende dieser Maßnahme berichtet und vorschnell die begleitende Berichterstattung eingestellt. Danach haben zahlreiche weitere Arbeitseinsätze gezeigt, dass eine Fortsetzung der Brandschuttbeseitigung erforderlich wurde.

Fis WMG, das weitreichende RedaktionsNetzwerkSüdniedersachsen (RNS), wird bis zum tatsächlichen Abschluss mit weiterer Berichterstattung dran bleiben. red/ Foto: FisWMG

7.12.2022 • 11:49 Uhr

Eine streitbare Bürgerin in Ahlshausen hat ihr Ziel erreicht. Nach Intervention gegen die ihrer Auffassung nach unzulässigen Geräuschemissionen der kultigen Diskothek "M1" in ihrer Nachbarschaft in Ahlshausen hat die Stadtverwaltung in Einbeck den Betrieb des gastronomischen Betriebes untersagt. "Die Verfügung ist uns gestern von der Stadt Einbeck zugestellt worden", bestätigte soeben Willi Teutsch, Betreiber von "M1", auf Nachfrage des RedaktionsNetzwerkes Fis WMG. Teutsch hatte die Diskothek, die sein Sohn Marc mit seiner Frau Steffi aufgebaut und zu einem weit bekannten und beliebten Eventtempel gemacht hatte, dann viel zu früh verstarb, übernommen und engagiert für junge Menschen weitergeführt.

Willi Teutsch reagierte auf die Einwände der Nachbarin mit diversen Maßnahmen, um den Lärmpegel des Betriebes zu reduzieren. Dann gab es eine Pegelmessung des Landkreises der Geräuschkulisse von sich unterhaltenden Gästen vor der Disco und den ankommenden wie abfahrenden Fahrzeugen auf der Straße. Dabei wurden 47 Dezibel gemessen. Das waren zwei zuviel. 45 Dezibel sind im Außenbereich erlaubt. Dieses Ergebnis reichte der Stadtverwaltung in Einbeck, Teutsch nunmehr die Genehmigung für den weiteren Betrieb der Disco zu untersagen. Die Stadtverwaltung hatte dem Vernehmen kein Interesse, sich mit der Lärmkritikerin in einen Rechtsstreit zu begeben und knickte ein.

Daran konnten auch die Interventionen aus dem kommunalpolitischen und zivilgesellschaftlichen Bereich nichts ändern. Die CDU-Ratsfraktion in Einbeck hatte sich bei einem Ortstermin im "M1" über die Situation erkundigt und über Hilfsstellungen nachgedacht. In einer mächtigen Bürgerinitiative bekundeten Tausende von Unterstützer/innen von "M1" mit einer Petition ihre Solidarität mit der Discothek und forderten die Behörden auf, sie nicht zu dicht zu machen . Das nun die Schließung verfügt wurde hat Enttäuschung und Wut weit über die Grenzen Ahlshausens hinaus ausgelöst.

Erzwungene Abschiedsparty
im "M1"ist am
12. Dezember angesagt

Am kommenden Wochenende ist die Diskothek "M1" laut Willi Teutsch noch einmal für junge und jung gebliebene "M1"-Fans und Freaks geöffnet. Die Betrieb hat eine letzte Galgenfrist bis zum 12. Dezember 2022 bekommen. red/Foto: FisWMG

7.12.2022 • 10:47 Uhr

Am Dienstag, 13. Dezember 2022, trifft sich der Göttinger Ortsrat Herberhausen um 20.00 Uhr im Bürgerhaus Herberhausen, Eulenloch 6, in Göttingen-Herberhausen.

Auf der Tagesordnung stehen unter anderem folgende Themen und Stellungnahmen der Verwaltung:

"Verkehrssicherheit von Radfahrern" - Antrag der SPD-Ortsratsfraktion Herberhausen vom 19.04.2022
Einrichtung E-Ladestationen in Herberhausen
"Prüfung Ombornquelle" - Antrag der SPD-Ortsratsfaktion vom 31.05.2022
Boulodrom auf der Feuerwehrwiese/Festwiese
Trimm-Dich-Pfad im Stadtwald
Erweiterung des Sportangebotes in Herberhausen
Fußballtor auf der Feuerwehrwiese Herberhausen
Einrichtung einer sanitären Anlage am Sportplatz Herberhausen
Anwesende Einwohnerinnen und Einwohner haben die Gelegenheit, Fragen an den Ortsrat und die Verwaltung zu Beratungsgegenständen der Sitzung und zu anderen Angelegenheiten der Stadt und des Ortsteils stellen.

Es wird empfohlen, während des Besuchs der Sitzung einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen und möglichst ausreichend Abstand zu anderen Personen einzuhalten.red

7.12.2022 • 10:39 Uhr

Einen Einbruch ein Einfamilienhaus in Hann. Münden (Landkreis Göttingen) nimmt die Polizei Göttingen zum Anlass, Bürgerinnen und Bürger in Stadt und Landkreis erneut zu besonderer Aufmerksamkeit und Wachsamkeit in der dunklen Jahreszeit aufzurufen.

Im "Finkenstieg" versuchten Unbekannte im Laufe des Sonntags (04.12.22) während der Abwesenheit der Bewohner durch eine Terrassentür in das Haus einzudringen. Hierzu setzten sie zunächst mit einem Werkzeug an der Tür an und versuchten diese aufzuhebeln. Als dies aufgrund der guten Sicherung misslang, ließen sie von ihrem Vorhaben ab und entfernten sich in unbekannte Richtung. Die genaue Schadenshöhe an der Tür steht noch nicht fest.

Die weiteren Ermittlungen laufen. Anwohner oder sonstige Zeugen, die am Sonntag verdächtige Fahrzeuge oder Personen im "Finkenstieg" beobachtet haben, werden gebeten, sich unter Telefon 05541/9510 beim Polizeikommissariat Hann. Münden zu melden.

Die Polizei Göttingen rät dazu, verdächtige Personen, Fahrzeuge oder auch andere auffällige Beobachtungen, immer unverzüglich der Polizei mitzuteilen. Entsprechende Feststellungen und Hinweise werden über den Polizeinotruf 110 entgegengenommen.

So schützen Sie sich vor Einbrechern

Wenn Sie Ihr Haus verlassen - auch nur für kurze Zeit - schließen Sie unbedingt Ihre Haustür ab. Verschließen Sie immer Fenster, Balkon- und Terrassentüren. Denken Sie daran: Gekippte Fenster sind offene Fenster. Verstecken Sie Ihren Schlüssel niemals draußen. Einbrecher finden jedes Versteck. Wenn Sie Ihren Schlüssel verlieren, wechseln Sie den Schließzylinder aus. Achten Sie auf Fremde in Ihrer Wohnanlage oder auf dem Nachbargrundstück. Informieren Sie bei verdächtigen Beobachtungen sofort die Polizei. Geben Sie keine Hinweise auf Ihre Abwesenheit, wie z. B. in sozialen Netzwerken oder auf Ihrem Anrufbeantworter.

Zusätzlich empfiehlt die Polizei eine mechanische Sicherung aller Fenster und Türen, damit ungebetene Gäste erst gar nicht hineinkommen. Ergänzende Sicherheit bietet zum Beispiel eine Einbruch- und Überfall-Meldeanlage. Damit werden Einbruchsversuche automatisch gemeldet und man kann den Alarm bei Gefahr auch selbst auslösen.as

7.12.2022 • 10:35 Uhr

Die Northeimer Polizei berichtet soeben:
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch kam es um 03.30 Uhr zu einem alleinbeteiligten Verkehrsunfall. Ein 30-jähriger Northeimer befuhr die Bundesstraße 248 von Imbshausen in Richtung Wiebrechtshausen. In einer Rechtskurve kam er mit einem Pkw nach links von der Straße ab und fuhr dort gegen einen Baum. Der 30-Jährige verletzte sich dabei schwer und wurde in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Bei dem Mann konnte Alkoholgeruch festgestellt werden, aufgrund des Verletzungsgrades war eine Überprüfung vor Ort nicht möglich. Eine Blutentnahme wurde im Krankenhaus durchgeführt. Zudem wurde der Führerschein sichergestellt.

Der Schaden am nicht mehr fahrbereiten Pkw beträgt ca. 12.000 Euro. Die Straße musste während der Unfallaufnahme nicht voll gesperrt werden.Wol/Foto: Polizei

7.12.2022 • 10:29 Uhr

Die Ratsfraktion FUL/Linke im Northeimer Stadtrat hat in die Debatte um die Idee eines neu einzurichtenden "Demokratiezentrums" für den Landkreis Northeim eingegriffen. Gruppensprecher Burkhard Ernst reagierte jetzt mit einem Statement auf den den Vorschlag im Zusammenhang eines Medienberichtes ("Hilfe für Demokratie"). Neben einer grundsätzlichen Zustimmung zu der Idee verweist er jedoch reale Zustände um die kommunale Demokratie und meint damit demokratiefeindliche Zustände und Abläufe in der aktuellen Stadtpolitik in Northeim:

Burkhard Ernst: "Vor allem das neue Sitzverteilungsverfahren, welches die damalige rot-schwarze Landesregierung Niedersachsen nach der Kommunalwahl 2021 beschlossen hat, stellt die kleinen Parteien bzw. Gruppen in den Ausschüssen deutlich schlechter als vor der Wahl. Das spiegelt dem Wählerwillen nicht wider und wird dem demokratischen Grundverständnis nicht gerecht. So sitzen zum Beispiel im Stadtrat Northeim aktuell 5 Ratsmitglieder, die in den Ausschüssen zwar ein Rederecht haben, aber nicht mit abstimmen dürfen. Lediglich im Stadtrat besitzen sie Stimmrecht.
Nach dem Verständnis der Gruppe FUL/ Die Linke bedeutet Demokratie nach Abwägung aller Meinungen und Argumenten, Lösungen zu finden, bei deren Beschlussfassung keiner ausgeschlossen wird. Das ist aber aktuell in den städtischen Ausschüssen so.
Besonders kritisch ist dieses beim nicht öffentlich tagenden Verwaltungsausschuss (VA), der bei vielen Themen und Beschlüssen zur Übertragung der Zuständigkeit das entscheidende Wort hat. So ist z.B. in der letzten Stadtratssitzung die Kosten- und Finanzierungsübersicht auf den VA übertragen wurden.
Was aktuell in vielen Kommunen praktiziert wird, widerspricht dem Vorhaben der Landrätin. Nur wenn die rotgrüne Landesregierung das Auswertungsverfahren wieder ändert, macht das aus unserer Sicht Sinn. Dafür müsste sich Frau Klinkert-Kittel in Ihrer Partei in Hannover parallel einsetzen. Dann kann Demokratie vor Ort wieder mit Leben erfüllt werden."
red

7.12.2022 • 08:57 Uhr

Weiterhin herrscht große Anteilnahme am Schicksal des vermissten Heinrich. Überall sind Plakate ausgehängt. So auch bei der Post in Bad Gandersheim. Heinrich ist seit einem Besuch in der Gastwirtschaft Schulze-Klingemann in Dankelsheim spurlos verschwunden (wir berichteten). Vorigen Donnerstag fand eine große Suchaktion im Umfeld von Dankelsheim statt. Daran beteiligt Einsatzkräfte Freiwilliger Feuerwehren.

Mysteriös ist das Auffinden von Dokumenten des Vermissten. In der Feldmark in der Umgebung von Dankelsheim solle dem Vernehmen nach zwei Ausweisdokumente von Heinrich gefunden worden sein. Seine Brieftasche oder Geldbörse jedoch nicht. Ebenso ist sein Handy stumm. Die Polizei in Alfeld tappt somit bei der Suche nach Heinrich weiter im Dunkeln, ist auf die Hilfe der Bevölkerung angewiesen.

Die Befürchtungen, dass Schlimmes mit dem Vermissten passiert sein könnte, ängstigen Betroffene und Freunde immer mehr. Dennoch hat niemand die Hoffnung aufgegeben. Die Suche nach ihm geht weiter. red/Foto: FisWMG

7.12.2022 • 08:38 Uhr

Angesichts des Fachkräftemangels in Sozial- und Pflegeberufen plädiert der Deutsche Pflegerat für ein «verpflichtendes soziales Gesellschaftsjahr» für alle Schulabgänger.
«Das würde den so wichtigen Berufen in den Bereichen Gesundheit und Soziales mehr Aufmerksamkeit geben», sagte Pflegerats-Präsidentin Christine Vogler dem «RedaktionsNetzwerk Deutschland» (Mittwoch). Sie äußerte die Hoffnung, dadurch mehr junge Menschen für diesen Berufszweig zu finden. Vor allem viele junge Männer hätten in der Vergangenheit nur wegen ihres Zivildienstes ihre berufliche Laufbahn in der Pflege
eingeschlagen, hob Vogler hervor. Einen ähnlichen Effekt verspricht sie sich von einem Gesellschaftsjahr: «So können Menschen für den Beruf begeistert werden, die vorher gesagt hätten: 'Das versuche ich gar nicht erst'.» epd

7.12.2022 • 08:34 Uhr

Einem Medienbericht zufolge ist der Generalbundesanwalt am frühen Mittwochmorgen gegen eine mutmaßliche terroristische Vereinigung vorgegangen, die unter anderem einen
bewaffneten Angriff auf den Bundestag geplant haben soll. Die Gruppe soll aus einem Netzwerk aus «Reichsbürgern» und Verschwörungsideologen bestehen, zu dem nach Informationen von NDR, aus Frankfurt am Main, eine ehemalige AfD-Bundestagsabgeordnete und Richterin aus Berlin sowie mehrere ehemalige Angehörige des Kommandos Spezialkräfte (KSK) und der Fallschirmjäger der Bundeswehr gehören. Die Gruppierung soll dem Bericht zufolge geplant haben, die staatliche Ordnung gewaltsam zu beseitigen und mit Waffengewalt einen Umsturz herbeizuführen.

Bei einer der größten Durchsuchungsaktionen der bundesdeutschen Geschichte durchsuchen dem Bericht zufolge seit dem Morgen Einsatzkräfte mehr als 130 Häuser, Wohnungen und Büros in elf Bundesländern. 51 Personen gelten nach Informationen von WDR, NDR und
«Süddeutscher Zeitung» bislang als Beschuldigte, für 25 soll es einen Haftbefehl geben. Bundesweit rückten demnach Polizeieinheiten, darunter GSG9-Spezialkräfte der Bundespolizei, an. Zuvor hätten das Bundeskriminalamt (BKA), mehrere Landeskriminalämter und
Verfassungsschutzbehörden umfangreiche Ermittlungen geführt.

Die Ermittlungen der Sicherheitsbehörden hatten dem Bericht zufolge im Frühjahr dieses Jahres nach ersten Hinweisen des Landesamtes für Verfassungsschutz in Hessen begonnen. Dort sei man auf einen Adligen aufmerksam geworden: Heinrich XIII. Prinz Reuß, 71
Jahre alt, Immobilienunternehmer mit Wohnsitz in Frankfurt am Main und Gutsherr eines Jagdschlosses im ostthüringischen Bad Lobenstein. Er gelte als Hauptbeschuldigter.epd/Symbolbild

6.12.2022 • 20:00 Uhr

Heute Nachmittag (6. Dezember) nahmen Bundespolizisten am Flughafen Dortmund einen Einreisenden fest. Der Mann war 2018 verurteilt worden.

Gegen 15 Uhr wurde ein 47-Jähriger bei der grenzpolizeilichen Einreisekontrolle eines Fluges aus Kattowitz (Polen) vorstellig. Bei der Überprüfung ermittelten die Beamten, dass die Staatsanwaltschaft Hildesheim nach dem polnischen Staatsbürger fahnden lies. Das Amtsgericht Holzminden hatte den Mann wegen des Betruges zu 60 Tagessätzen von je 50 Euro verurteilt. Da der Mann aus Bonn die geforderte Summe von über 3000 Euro nicht bezahlt hatte, ist er zur Festnahme ausgeschrieben worden

Die Einsatzkräfte verhafteten den Verurteilten und führten ihn zur Wache. Von dort aus wurde er wenig später für die kommenden 60 Tage in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. red

6.12.2022 • 19:51 Uhr

Landesvorsitzender André Schulte-Südhoff: „Wenn die Isolationspflicht schon nicht bundesweit abgeschafft wird, müssen zumindest gemeinsame Standards herrschen.“

Nachdem sich die Gesundheitsminister von Bund und Ländern am Montag nicht auf eine einheitliche Abschaffung der Isolationspflicht einigen konnten, erwarten die niedersächsischen Familienunternehmer, dass Ministerpräsident Weil sich auf der Ministerpräsidentenkonferenz am Donnerstag zumindest für gemeinsame Standards einsetzt.

Der Landesvorsitzende der Familienunternehmer in Niedersachsen, André Schulte-Südhoff: „Das uneinheitliche Vorgehen der Länder bei der Isolationspflicht ist für den Bürger nicht nachzuvollziehen. Während andere Länder schon vorangeschritten sind, schreibt Niedersachsen noch eine Isolation vor. Für die Unternehmen sind Personalausfälle durch die Isolationspflicht auch bei Symptomlosigkeit eine kritische Zusatzbelastung. Hinzu kommt, dass viele Betriebe durch Lieferengpässe, massiv gestiegene Energiepreise und den Fachkräftemangel bereits am Limit sind. Grundsätzlich können Arbeitnehmer und Unternehmen mittlerweile das Infektionsrisiko gut einschätzen und verantwortungsvoll mit der Situation umgehen.

Sollte die Landesregierung dennoch bei ihrer bisherigen Haltung bleiben und zudem keine bundesweite Abschaffung der Isolationspflicht erreicht werden, müssen sich Bund und Länder mindestens auf gemeinsame Standards verständigen. Ministerpräsident Weil sollte dieses Thema auf der MPK am Donnerstag zur Chefsache machen und sich für nachvollziehbare Regeln einsetzen. Aktuell ist die arbeitsrechtliche Bewertung bei Pendlern zwischen Niedersachsen und Schleswig-Holstein oder Sachsen-Anhalt völlig unklar. Müssen Arbeitnehmer trotz Isolationspflicht im eigenen Bundesland, im anderen zur Arbeit erscheinen und wer übernimmt die Lohnfortzahlung? Gelten die Regeln des Wohnorts oder des Arbeitsplatzes? Hier werden Arbeitnehmer und Arbeitgeber von Bund und Ländern mal wieder im Regen stehen gelassen. Es braucht klare, umsetzbare Maßnahmen und Rechtssicherheit ohne föderales Bürokratie-Chaos.“ red

6.12.2022 • 17:37 Uhr

Mit einem nicht erwarteten Erfolg hat am späten Nachmittag das erste Nikolausfliegen auf dem Bad Gandersheimer Flugplatz stattgefunden. Hunderte von Menschen, viele junge Familien mit Kindern und Großeltern, waren der Einladung auf den Flugplatz gefolgt. Das DO27-Team Georg Brethauer, Eric Ude und Hendrik Mädel hatte zunächst aufs Rollfeld, und dann in den neuen DO27 Hangar eingeladen. Und dann kamen die Menschen mit Kind und Kegel. Die Menschenkette war gigantisch anzuschauen, als der Nikolaus leibhaftig mit der DO27 erschien. Allein auf dem verschneiten Rollfeld wurden über 150 Nikolaus-Geschenke verteilt. Nach dieser beeindruckenden Show zog es die Menschen in die neue Flugzeughalle. Dort gab es heiße Getränke, Bratwürstchen und jede Menge zu sehen und zu hören. Beispielsweise das Musiker-Duo Cecile Beelmann (Gesang) und Klaus Dibbelt (Gitarre). Sie faszinierten mit ihrer Musik. Diesmal waren von beiden wunderschöne Weihnachtslieder zu hören. Das Gandersheimer Nikolausflieger 2022 wurde mit reichlich Lob überschüttet und war ein sehr erfreulicher weil neuer Event in Bad Gandersheim. red/ Fotos: FisWMG

6.12.2022 • 15:15 Uhr

Laut RKI sind seit Beginn der Corona-Pandemie im Landkreis Northeim mittlerweile 59.061 Corona-Infektionen bekannt geworden. Leider sind mit oder an dem Virus insgesamt 198 Personen verstorben.

Das RKI hat auf seiner Seite www.rki.de/inzidenzen zudem eine 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner von 340,8 (449 Neuinfektionen in den letzten sieben Tagen) für den Landkreis Northeim veröffentlicht.

Die niedersachsenweite Entwicklung der Indikatoren Hospitalisierung und Intensivbettenbelegung wird vom Land Niedersachsen wegen einer Umstellung auf eine ausschließlich arbeitstägliche Übermittlung von Meldefällen nur noch dienstags bis sonnabends veröffentlicht (Ausnahme Feiertage): https://www.niedersachsen.de/Coronavirus/aktuelle_lage_in_niedersachsen/niedersachsen-und-corona-aktuelle-leitindikatoren-203487.html
Für den Indikator Hospitalisierung wird ein Wert von 11,1 angegeben, für den Indikator Intensivbettenbelegung ein Wert von 3,9% (Stand 6.12.2022).

Weitere Informationen rund um das Coronavirus, die Schutzimpfung sowie Testmöglichkeiten finden Sie online unter www.landkreis-northeim.de/coronavirus

6.12.2022 • 15:13 Uhr

In der Zeit vom 03.Dezember 2022, 07:00 Uhr, bis 4.Dezember 2022, 07:00 Uhr, verschafften sich unbekannte Täter nach bisherigem Ermittlungsstand durch gewaltsames Aufdrücken einer Außentür Zugang zu der Rettungswache Sehlem (gehört zu Lamspringe im Kreis Hildesheim) in der Evenser Straße 2. Dort entwendeten sie aus zwei Rettungswagen jeweils eine Falttasche mit Arzneimitteln in Ampullen. Zudem öffneten die Täter gewaltsam einen Schrank, indem sie jedoch keine Arzneimittel vorfanden. Die entwendeten Arzneimittel können bei unsachgemäßer Einnahme zu Gesundheitsschädigungen führen.

Die Polizei Bad Salzdetfurth bittet Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der Telefonnummer 05063/901-0 zu melden. red

6.12.2022 • 15:08 Uhr

Am heutigen Dienstagvormittag (10.30 Uhr) kam es beim Einparken in der Sudheimer Straße in Northeim zu einem Unfall. Eine 80-jährige Northeimerin beabsichtigte, am Straßenrand der Sudheimer Straße einzuparken.

Aufgrund der regenfeuchten Schuhe rutschte die Frau vom Bremspedal und kam gegen das Gaspedal. Dadurch fuhr sie mit dem Pkw gegen einen Gartenzaun und eine Straßenlaterne. Die 80-Jährige blieb bei dem Unfall unverletzt. Am Pkw entstand ein Schaden von ca. 5.000 Euro. Zu den weiteren Schäden können aktuell keine Angaben gemacht werden. Wol

6.12.2022 • 14:34 Uhr

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will die Finanzierung der Krankenhäuser reformieren. Eine Basisvergütung soll neben das Fallpauschalen-System treten. Das soll den ökonomischen Druck mindern in kleinen wie großen Krankenhäusern.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will das Vergütungssystem für Krankenhäuser umkrempeln. Gemeinsam mit der Regierungskommission für die Klinikversorgung in Deutschland stellte er am Dienstag in Berlin die Vorschläge vor. Er wolle sie zur Grundlage politischer Entscheidungen machen, sagte der SPD-Politiker und sprach von einer «Revolution im System». Die Deutsche Krankenhausgesellschaft kritisierte umgehend, die vorhandenen Finanzmittel sollten nur umverteilt werden. Das reiche nicht.

Künftig sollen alle Kliniken eine Basisfinanzierung für die Vorhaltung von Betten, Personal und medizinischem Gerät erhalten und nur einen Teil ihrer Ausgaben über Fallpauschalen für die
Behandlungen refinanziert bekommen. Im Kern sollen die Kliniken in drei Vergütungsgruppen eingeteilt werden, lokale Krankenhäuser für die Grundversorgung, regionale Krankenhäuser und solche, die wegen ihrer Kapazitäten und Spezialisierung von überregionaler Bedeutung
sind, inklusive der Universitätskliniken.

Lauterbach sagte, die derzeitige Not in den Kinderkliniken zeige beispielhaft, was in der Klinikfinanzierung seit mindestens zehn Jahren falsch laufe. Kinderheilkunde, die Geburtshilfe oder die Pflege im Krankenhaus rechneten sich im gegenwärtigen Fallpauschalen-System nicht und seien vernachlässigt worden. Geld verdienen lasse sich dann, wenn möglichst billig, möglichst viele Patienten behandelt würden, erklärte Lauterbach. Er selbst wisse von
Ärztinnen und Ärzten, die diesem ökonomischen Druck nicht mehr unterworfen sein und nicht mehr im Krankenhaus arbeiten wollten, beim Pflegepersonal sei es genauso, sagte Lauterbach. Die Probleme seien lange bekannt, aber nie grundsätzlich angegangen worden.epd

6.12.2022 • 14:21 Uhr

Um 13.00 Uhr kam es am gestrigen Montag im Landkreis Holzminden zu einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 497 zwischen Mühlenberg und Neuhaus. Der Verkehr wurde durch die Polizei während der Aufnahme geregelt. Dabei fiel ein Pkw Hyundai auf welcher ohne Licht und nicht angepasster Geschwindigkeit auf die Unfallstelle zufuhr.

Die Polizei Holzminden entschied sich zu einer Kontrolle des 25-jährigen Mannes aus Arnsberg. Dabei fielen körperliche Auffälligkeiten auf, die auf einen vorherigen Drogenkonsum hindeuten können. Nachdem dem 25-Jährigen der Verdacht eröffnet wurde, mehrmals aufgefordert wurde aus dem Pkw auszusteigen und anschließend versucht wurde die Fahrertür zu öffnen, fuhr er mit dem Pkw von der Kontrollstelle weg und versuchte sich somit der weiteren Kontrolle zu entziehen.

Durch die Polizei Holzminden wurde die Verfolgung aufgenommen. Diese führte in den Landkreis Northeim. Dort durchquerte er die Ortschaften Schönhagen, Kammerborn und Sohlingen bis nach Uslar. Anschließend führte die Verfolgungsfahrt zur Kreisstraße 449 zwischen Wiensen und Bodenfelde. Dort konnte der Pkw mit Unterstützungskräften des Polizei Uslar und der Polizei Bodenfelde in einem Graben festgesetzt werden. Da der Mann weiterhin der Aufforderung aus dem Pkw auszusteigen nicht folgte und begann nach Gegenständen im Pkw zu greifen, wurde durch die Polizei Pfefferspray eingesetzt. Anschließend war eine Festnahme widerstandlos möglich.

Bei der Verfolgungsfahrt konnte sich der 25-Jährige trotz Straßensperrungen mittels Funkstreifenwagen mehrmals der Kontrolle unterziehen. Dabei beschädigte er durch Zusammenstöße drei Pkw der Polizei (jeweils einmal in Polizei Holzminden, Uslar und Bodenfelde) und seinen Pkw. Zudem fuhr er gezielt auf eine Polizeibeamtin aus Holzminden und einen Polizeibeamten Bodenfelde zu. Beide blieben unverletzt.

Bei der Festnahme verletzte sich eine Polizeibeamtin aus Holzminden leicht. Der Schaden durch die Unfälle beläuft sich auf ca. 10.000 Euro.

Durch die Staatsanwaltschaft Göttingen wurden eine Blutprobenentnahme, die Sicherstellung des Führerscheins und die Durchsuchung des Pkw angeordnet. Bei der Durchsuchung konnte eine geladene Schreckschusspistole mit dazugehöriger Munition und ein Messer gefunden werden. Die Gegenstände wurden durch die Polizei beschlagnahmt.

Aus gefahrenabwehrrechtlichen Gründen wurde der 25-Jährige anschließend in eine Psychiatrie in Göttingen eingewiesen. Eine richterliche Prüfung ob eine längerfristige Einweisung angeordnet wird, steht derzeit noch aus.Wol

6.12.2022 • 14:07 Uhr

Mit Spannung wird eine mögliche Eilentscheidung des Verwaltungsgerichts in Göttingen in der Personalsache "Ausschluss des CDU-Ratsmitglieder" aus der CDU-Stadtratsfraktion in Einbeck erwartet. Der Stadtrat tagt am morgigen Mittwoch ab 17 Uhr öffentlich in der Multifunktionshalle in der Kohnser Straße Nr. 3 in Einbeck. Breuker wehrt sich mit juristischen Mitteln gegen den seiner Meinung nach rechtswidrigen Willkürakt der CDU-Fraktionsspitze. Deswegen hat er beim Verwaltungsgericht Göttingen vor der Ratssitzung vorläufigen Rechtsschutz beantragt, weil er gegen den umstrittenen Fraktionsbeschluss klagen will.

Das Verwaltungsgericht hat in den vergangenen Tagen sowohl den Antragsteller Helmar Breuker als auch den Vorsitzenden der CDU-Stadtratsfraktion Dirk Ebrecht über das Für und Wider des Ausschlussbeschlusses um ergänzende Stellungnahmen gebeten. Ebrecht begründet den Rausschmiss von Breuker aufgrund eines demolierten Vertrauensverhältnisses. Breuker widerspricht dem entschieden. Es sieht sich allein der politischen Willkür des Fraktionsvorsitzenden ausgeliefert, weil dieser u.a. Meinungsfreiheit von Fraktionsmitgliedern nicht zulassen würde.

Unterdessen hat die Einbecker Stadtverwaltung für die Sitzung am Mittwoch bereits Vorbereitungen getroffen, den Ausschluss von Breuker und die Neubesetzung von Ratsausschüssen im Stadtrat zur Abstimmung zu stellen. So jedenfalls sieht es die Beschlussvorlage 2022/1035 vor. Man darf gespannt sein, ob eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts diese Vorfestlegung durchkreuzt oder bestätigt. red/ Screen: Beschlussvorlage

6.12.2022 • 13:29 Uhr

Im Nationalpark Harz hat der wilde Naturwald der Zukunft eine wichtige Starthilfe bekommen: Seit 2008 wurden in dem Schutzgebiet rund 6,4 Millionen junge Laubbäume gepflanzt, wie die
Nationalparkverwaltung am Dienstag mitteilte. Alleine im vergangenen Jahr brachten Forstleute, Mitarbeiter des Nationalparks und Hunderte freiwilliger Helfer 510.000 Setzlinge in die Erde.

Die Bäume würden vor allem in den Randbereichen des Großschutzgebietes gesetzt, sagte Nationalparksprecher Martin Baumgartner. Dort solle sich ein solcher Laubmischwald entwickeln, der auch von Natur aus dort wachsen würde. Dies sei erforderlich, weil im Harz in der Vergangenheit großflächig Wirtschaftswälder mit Fichten gepflanzt wurden - auch an Standorten, an denen diese Nadelbäume von Natur aus nicht vorkommen würden.

Diese Monokulturen sind anfällig gegen Klimaextreme wie Trockenheit und Stürme. Im Harz sind in den vergangenen Jahren Millionen Fichten abgestorben oder umgebrochen.epd

6.12.2022 • 13:04 Uhr

Die Auguren wollen es bereits erfahren haben. Noch ist es ein schönes Gerücht. Aber es verdichtet sich von Tag zu Tag zur erwünschten Gewissheit: Heiligabend dürfen sich sehr wahrscheinlich viele Kinder und ihre Eltern auf die traditionelle Kinderbescherung in Deutschlands verrücktesten Schnäppchentempel freuen.

In seinem kultigen Rambazamba-Markt in Bad Gandersheim hatte Schnäppchen-König Alexander Walzer (Foto) in der Vergangenheit immer an Heiligabend für eine Mega-Bescherung gesorgt. Kinder, deren Eltern aufgrund der allgemeine Umstände nicht die großen Sprünge machen könne, und auch bei Geschenken für ihre Kinder krass sparen müssen, half Walzer immer mit seinem engagierten Team.

Nach einer Neuauflage gefragt blieb Walzer am Montag noch zurückhaltend: "Na, klar wünschen wir uns, dass es wieder klappt. Derzeit arbeiten wir mit Hochdruck an der Benefizaktion. Aber die Lieferschwierigkeiten unserer Kunden sind in den letzten Wochen und Monaten nicht einfacher geworden." Walzer versprach, die Kinderbescherung zu Weihnachten rechtzeitig bekannt zu machen. red/Foto: FisWMG

6.12.2022 • 12:42 Uhr

Die 4. Kammer des Verwaltungsgerichts Göttingen hat am 17.11.2022 der Klage eines privaten Abfallentsorgungsunternehmens zum Großteil stattgegeben, mit der sich dieses gegen die Verpflichtung durch die Stadt Göttingen zur Einführung „Gelber Tonnen" gewandt hatte (4 A 1/20).
Die beklagte Stadt ordnete im Dezember 2019 auf Grundlage des neu in Kraft getretenen Verpackungsgesetzes gegenüber den Systembetreibern im Dualen System per Rahmenvorgabe an, die Sammlung restentleerter Kunststoff-, Metall- und Verbundverpackungen (Leichtstoffverpackungen; im Folgenden: LVP) bei privaten Haushalten ab Januar 2021 außerhalb des Innenstadtbereichs mittels „Gelber Tonnen" anstatt wie bislang mittels „Gelber Säcke" durchzuführen. Weiter ordnete die Beklagte einen sog. teilweisen Vollservice an, wie er auch von ihr selbst für die Abholung der Restabfallbehälter sowie der Bio- und Papiertonnen gewährleistet wird: Sofern für die „Gelben Tonnen" ein gemeinsamer Stellplatz auf dem Grundstück des Verbrauchers in bis zu 15 Metern Entfernung zum Fahrbahnrand besteht, soll die Abholung der Tonnen von dort kostenlos erfolgen, im Übrigen vom Fahrbahnrand. Innerhalb der Grenzen des Göttinger Walls soll es bei der Sammlung mittels Säcken bleiben. Vor Erlass der Rahmenvorgabe waren Verhandlungen zwischen der Stadt und den Systembetreibern über den Abschluss einer entsprechenden einvernehmlichen Abstimmungsvereinbarung gescheitert.

Die Klägerin hat gegen die Rahmenvorgabe Klage erhoben und erfolgreich um einstweiligen Rechtsschutz nachgesucht.

Während des laufenden Klageverfahrens, nämlich Ende des Jahres 2021, haben die Beteiligten außergerichtlich eine befristete Abstimmungsvereinbarung geschlossen. Diese regelt u.a., dass die Sammlung der LVP in der Stadt Göttingen bis zum 31. Dezember 2023 ausschließlich in Gelben Säcken erfolgen wird; für die Jahre 2024 bis 2029 wird das Erfassungssystem dann auf eine Sammlung mit Wertstofftonnen umgestellt, die nicht mit den sog. "Gelben Tonnen" zu verwechseln sind. In einer Wertstofftonne dürfen nicht nur restentleerte Kunststoff-, Metall- und Verbundverpackungen entsorgt werden, sondern auch stoffgleiche Nichtverpackungen.

Die Klägerin machte im gerichtlichen Verfahren geltend, die Rahmenvorgabe habe sich durch die außergerichtlich getroffene Abstimmungsvereinbarung und die hierin enthalte Einigung auf die Wertstofftonne nicht erledigt. Denn die Beklagte habe schon angekündigt, für den Fall der gerichtlichen Bestätigung der Rahmenvorgabe möglicherweise deren unmittelbare Umsetzung sowie eine entsprechende „Anpassung" der Abstimmungsvereinbarung an die Bestimmungen der Rahmenvorgabe von der Klägerin zu fordern. Die Rahmenvorgabe sei jedoch rechtswidrig, da die Anordnung eines teilweisen Vollservice keine Anordnung zur „Art des Sammelsystems" sei, wie sie laut Gesetz von einem öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger per Rahmenvorgabe getroffen werden dürfe. Sie sei auch nicht dadurch zu rechtfertigen, dass sich das von der Beklagten angeordnete Sammelsystem besonders gut in die kommunale Sammelstruktur einfüge.

Auch die Beklagte vertrat im Klageverfahren die Ansicht, die Rahmenvorgabe habe sich durch den mit der Klägerin geschlossenen Vertrag nicht erledigt. Die Rahmenvorgabe solle in jedem Fall nach Ablauf der Vereinbarung über die Einführung und den Betrieb der Wertstofftonne, also ab dem 1. Januar 2030, gelten. Auch stehe es ihr für den Fall der gerichtlichen Bestätigung der Rahmenvorgabe frei, deren Umsetzung von der Klägerin zu fordern und eine unmittelbare Veränderung des LVP-Erfassungssystems zu verlangen. Die Beklagte machte zudem geltend, die Anordnung eines teilweisen Vollservice sei als Anordnung zur „Art des Sammelsystems" von der gesetzlichen Regelungsbefugnis im Verpackungsgesetz gedeckt und überdies zur optimalen Einfügung der Sammlung in die bestehenden kommunalen Sammelstrukturen erforderlich.

Das Verwaltungsgericht kam nun zu dem Ergebnis, dass sich die Rahmenvorgabe bezogen auf die Jahre 2021 bis 2029 durch die außergerichtliche Einigung der Beteiligten hinsichtlich dieser Jahre erledigt habe. Denn die Beteiligten hätten sich vertraglich darauf verständigt, bis zum 31. Dezember 2023 die LVP ausschließlich in "Gelben Säcken" zu erfassen; für die Jahre 2024 bis 2029 hätten sich die Beteiligten im Weiteren geeinigt, das Erfassungssystem auf eine Sammlung mittels Wertstofftonne umzustellen. Die in der Rahmenvorgabe enthaltene Anordnung der Beklagten, die in ihrem Stadtgebiet anfallenden LVP ab dem 1. Januar 2021 mit einer Sammlung in "Gelben Tonnen" zu erfassen, laufe damit bezogen auf die Jahre 2021 bis einschließlich 2029 ins Leere. Aufgrund der abgeschlossenen Abstimmungs- und Wertstofftonnenvereinbarung bestehe für die Beklagte gerade nicht (mehr) die rechtliche Möglichkeit, den in der Rahmenvorgabe getroffenen Anordnungen zu einer Wirksamkeit zu verhelfen.

Im Übrigen folgte das Gericht der Auffassung der Klägerin. Es stellte fest, dass die Rahmenvorgabe bezogen auf die Jahre 2021 bis 2029 rechtswidrig gewesen ist. Ferner hob es die Rahmenvorgabe für die Zeit ab 2030 auf. Zur Begründung führte das Gericht aus, die Anordnung zur Abholung der Tonnen auf dem Grundstück gehe über die Wahl der im Gesetz genannten Sammelsysteme hinaus. Hier werde ohne weitere Spezifizierung nur von Bring- oder Holsystem gesprochen. Auch habe die Beklagte nicht dargelegt, dass der teilweise Vollservice erforderlich und geeignet sei, um eine möglichst effektive und umweltverträgliche Erfassung der Abfälle aus privaten Haushaltungen sicherzustellen. Aufgrund der Rechtswidrigkeit der Anordnung des teilweisen Vollservice stelle sich die Rahmenvorgabe insgesamt, also auch hinsichtlich der Anordnung der Einführung und des Betriebs der "Gelben Tonnen", als ermessenfehlerhaft und damit rechtswidrig dar.

Nach der Begründung der Rahmenvorgabe könne die Anordnung des partiellen Vollservice materiell nämlich nicht von der Anordnung zur Nutzung von "Gelben Tonnen" getrennt werden, ohne dass der Abwägungsprozess, der der einheitlichen Ermessenentscheidung der Beklagten zugrunde gelegen habe, nachträglich verändert würde. Die isolierte Aufhebung der Anordnung des partiellen Vollservice würde vielmehr zu einer Ermessensentscheidung führen, die die Beklagte so nicht getroffen hätte.

Für die Zeit ab dem Jahr 2030 komme hinzu, dass die Beteiligten nach der gesetzlichen Konzeption des Verpackungsgesetzes für die Zeit nach dem vertraglich bestimmten Ende der Abstimmungsvereinbarung wieder in gemeinsame Verhandlungen werden treten müssen, um ggf. eine Verlängerung der geschlossenen Abstimmungsvereinbarung bzw. Wertstofftonnenvereinbarung zu erzielen. Da Rahmenvorgaben jedoch lediglich hinsichtlich der Sammlung von Leichtverpackungen erlassen werden dürften, nicht jedoch im Hinblick auf stoffgleiche Nichtverpackungen, wäre für die streitbefangene Rahmenvorgabe auch ab dem Jahr 2030 nur dann Raum, wenn die zwischen den Beteiligten getroffene Wertstofftonnenvereinbarung nicht über den 31. Dezember 2029 hinaus verlängert werden sollte. Dies sei im Zeitpunkt der mündlichen Verhandlung - also mehr als sieben Jahre im Vorhinein - indes völlig ungewiss und werde im Wesentlichen von den Erfahrungen abhängen, die die Beteiligten bei der Erfassung der Leichtverpackungen und stoffgleichen Nichtverpackungen mittels Wertstofftonnen in den Jahren 2024 bis 2029 sammeln würden. Auch sei nach heutigem Stand vollkommen offen, ob ab dem Jahr 2030 die in der Rahmenvorgabe angeordnete Einführung der "Gelben Tonnen" inklusive eines partiellen Vollservice dazu geeignet sei, die gesetzlichen Vorgaben für den Erlass einer Rahmenvorgabe zu erfüllen.red

6.12.2022 • 12:38 Uhr

Nach dem tödlichen Angriff mit einen Messer auf eine Schülerin am Montag im schwäbischen Illerkirchberg laden die Kirchen in dem Ort nahe Ulm für Dienstagabend zum Trauern ein. Zuvor sei die Kirche St. Sebastian in Oberkirchberg den gesamten Dienstag offen und es könne in ein Trauerbuch geschrieben und eine Kerze entzündet werden, teilten die Evangelische Kirchengemeinde Illerkirchberg und die Katholische Seelsorgeeinheit Iller-Weihung mit.
Am Montagmorgen hatten Zeugen gegen 7.30 Uhr der Polizei gemeldet, dass in Oberkirchberg zwei Mädchen auf dem Schulweg angegriffen und verletzt worden seien, wie das Polizeipräsidium Ulm am Montagabend mitteilte. Der alarmierte Rettungsdienst habe sich sofort um die 13 und 14 Jahre alten Mädchen gekümmert und sie in Kliniken gebracht. Dort sei die 14-Jährige verstorben, die 13-Jährige sei schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt.

Nach bisherigen Erkenntnissen wurden die Mädchen mit einem Messer angegriffen. Die Polizei habe erfahren, dass der Angreifer aus einer benachbarten Asylbewerberunterkunft gekommen und nach der Tat dorthin wieder geflüchtet sei. Als die Polizei diese mit Spezialkräften durchsuchte, sei sie dort auf drei Bewohner getroffen, alle Asylbewerber aus Eritrea. Zwei habe sie mit zur Dienststelle genommen. Der Dritte sei verletzt gewesen und musste in ärztliche Behandlung.
Der 27-Jährige, der verletzt in der Unterkunft angetroffen wurde, stehe im Verdacht, die Mädchen angegriffen zu haben. Bei ihm habe die Polizei auch ein Messer gefunden, welches als Tatwaffe in Betracht kommt. Der Verdächtige befinde sich aktuell unter polizeilicher Bewachung in einem Krankenhaus, so die Polizei.epd

6.12.2022 • 12:31 Uhr

Die Stadt Göttingen veranstaltet im kommenden Jahr erstmals einen öffentlichen Jahresempfang im Frühling. Dieser wird am Donnerstagabend, 27. April 2023, in der Lokhalle Göttingen, Bahnhofsallee 1, in Göttingen stattfinden und den traditionellen Neujahrsempfang ersetzen.

Der städtische Neujahrsempfang findet üblicherweise in den ersten Tagen des neuen Jahres statt. Um in der derzeitigen Energielage die Heizkosten für die Lokhalle einzusparen, wurde entschieden, stattdessen einen Empfang im Frühling durchzuführen.red

6.12.2022 • 12:28 Uhr

In sehr vielen Verkehrsverbünden steigen zum Fahrplanwechsel am kommenden Wochenende die Ticket-Preise für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Allerdings betreffen die Preiserhöhungen nicht den Verkehrsverbund Süd-Niedersachsen (VSN). Seit 2019 gab es keine Preiserhöhungen, mit der Tarifreform 2021 wurden zahlreiche Tarife sogar deutlich im Preis gesenkt.

Dass die Preise für den ÖPNV in Südniedersachsen auch bis Ende 2023 stabil bleiben, ist möglich, weil sowohl die im ZVSN organisierten Landkreise Göttingen, Northeim und Holzminden als auch die Stadt Göttingen mit eigenem finanziellem Engagement steigende Produktionskosten übernommen haben. Der ÖPNV bietet somit für viele Menschen in der Region weiterhin eine gute Alternative zum eigenen Pkw. Gerade in Zeiten von Preissteigerungen, aber auch mit Blick auf die Klimabelastungen ist eine Preisstabilität beim umweltfreundlichen ÖPNV ein verkehrspolitisch wichtiges Signal.

Heute kostet innerhalb des Verkehrsverbundes ein Einzelfahrschein nicht mehr als 5 Euro. Für Pendler und Pendlerinnen ist die Abo-Jahreskarte empfehlenswert. Sie ist übertragbar und gilt für beliebig viele Fahrten innerhalb des räumlichen Geltungsbereichs. In Preisstufe 5, der höchsten Preisstufe, betragen die monatlichen Kosten 92,40 Euro. Personen ab 65 Jahren sind mit dem SeniorenTicket zum Preis von 59 Euro monatlich auf beliebig vielen Strecken im gesamten VSN-Gebiet mobil.

Sollte das in den Medien angekündigte Deutschlandticket zum Preis von 49 Euro eingeführt werden, brauchen Abonnenten nichts zu unternehmen. Die Kundinnen und Kunden werden rechtzeitig informiert, wann und wie sie zum neuen Angebot wechseln können. Bestehende VSN-Abos brauchen nicht gekündigt werden.

Mit dem von Bund und Land finanziertem 49-Euro-Ticket erwarten die ÖPNV-Aufgabenträger ZVSN, die Stadt Göttingen, aber auch die VSN GmbH einen neuen Schub für die klimafreundliche Mobilität per Bahn und Bus. Noch nicht geklärt ist die Sicherstellung für den Erhalt des heutigen Fahrplanangebotes durch eine ausreichende Nahverkehrsfinanzierung durch den Bund. Hier konnte auf den zahlreichen Verkehrsministerkonferenzen zwischen Bund und Ländern noch keine Einigung erzielt werden.

Informationen zu den Fahrplänen, Tickets und vielem mehr gibt es auf www.vsninfo.de

6.12.2022 • 12:27 Uhr

Ab sofort ist ein Betreten des Kreishauses des Landkreises Northeim, sowie dessen Außenstellen wie der Kreisabfallwirtschaft wieder ohne Maske möglich (wir berichteten). Jetzt ist das noch einmal in einer offiziellen Pressemitteilung der Kreisverwaltung bekräftigt worden.

Aufgrund der in den letzten Wochen niedrigen Infektionszahlen wurde nun auch im Kreishaus, die bisher im Rahmen des Hausrechts geltende Maskenpflicht, außer Kraft gesetzt.

Weiterhin gelten aber die allgemein gültigen Abstands- und Hygienevorschriften. Es wird empfohlen den Mindestabstand von 1,5 Meter einzuhalten und bei persönlichem Kontakt einen Mund-Nasenschutz zu tragen. Ebenso wird für persönliche Termin weiter um vorherige Terminvereinbarung gebeten. lpd

6.12.2022 • 10:56 Uhr

Die Polizei berichtet soeben: Nach einem schweren Zusammenstoß mit einem Lkw sind ein 64-jähriger Brakeler und sein Hund ihren Verletzungen an der Unfallstelle erlegen. Der Unfall ereignete sich am Montag, 05.12.2022, gegen 18 Uhr auf der Landesstraße 825 in Höhe der Einmündung zur Kreisstraße 60 (Landkreis Höxter. Zu diesem Zeitpunkt befuhr ein 65-jähriger Höxteraner mit seinem Sattelschlepper die L 825 Richtung Bredenborn. Zur gleichen Zeit beabsichtigte der Brakeler mit seinem weißen Skoda von der K 60 auf die L 825 einzubiegen. Hierbei kam es nach ersten Ermittlungen im unmittelbaren Übergang des Einmündungsbereichs zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge.

Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen durch mehrere Ersthelfer und den im weiteren Verlauf eintreffenden Notarzt, verstarb der Brakeler noch vor Ort. Ein Hund, welcher sich in dem Auto befand, wurde durch die Schwere des Zusammenstoßes ebenfalls tödlich verletzt. Der Fahrer des Sattelschleppers wurde schwer verletzt mit dem Rettungswagen in ein örtliches Krankenhaus gebracht.

Der an den Fahrzeugen entstandene Gesamtschaden geht nach Einschätzung der Polizei in den fünfstelligen Euro-Bereich.

Aufgrund der Schwere des Unfalls wurde ein spezialisiertes Unfallaufnahmeteam des Polizeipräsidiums Bielefeld hinzugezogen. Das Verkehrskommissariat der Polizei Höxter nahm unmittelbar die Ermittlungen auf, um den genauen Unfallhergang rekonstruieren zu können.

Der Einmündungsbereich war für die Dauer der Unfallaufnahme über neun Stunden voll gesperrt. /buc/Fotos: Polizei

6.12.2022 • 10:27 Uhr

Schneefall und glatte Straßen haben in den Morgenstunden am Montag, 5. Dezember, den Straßenverkehr in weiten Teilen des Kreises Höxter erheblich beeinträchtigt. Rund 50 wetterbedingte Einsätze zählte die Leitstelle der Polizei Höxter im Laufe des Vormittags, meistens Verkehrsunfälle und querstehende Lkw, die den nachfolgenden Verkehr behinderten.

Bei den Unfällen blieb es in den meisten Fällen bei geringen Sachschäden. Lediglich eine E-Scooter-Fahrerin, die bei Brakel aufgrund der glatten Straßenverhältnisse stürzte, verletzte sich und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Gegen 7.30 Uhr musste die B 241 bei Borgentreich kurzzeitig gesperrt werden, da sich dort in Höhe der Abfahrt Borgholz ein Unfall mit drei Fahrzeugen ereignet hatte.

Der Schwerpunkt der Einsätze verlagerte sich anfänglich vom Süden des Kreisgebietes weiter über Brakel und Marienmünster bis nach Höxter und Steinheim. Vor allem auf der B 239 zwischen Marienmünster und Steinheim kam es aufgrund liegengebliebener Lastwagen immer wieder zu Staus und stockendem Verkehr.

Kurz vor dem Ortseingang von Höxter in einer Kurve zwischen dem Krankenhaus und dem Kreisverkehr Brenkhausen kam kamen zunächst einige Lkw und dann ein Gelenkbus ins Rutschen. Der Bus, in dem keine weiteren Fahrgäste saßen, stellte sich quer zur Fahrbahn und blieb mit dem hinteren Teil im Graben hängen, so dass er von einem Abschleppunternehmen geborgen werden musste. Dadurch war dieser Streckenbereich über mehrere Stunden von 10 bis etwa 13.30 Uhr blockiert. Dadurch bildeten sich wieder erhebliche Rückstaus auf der Lütmarser Straße bis über die Ortsgrenze von Höxter hinaus.

Gegen Mittag entspannte sich die allgemeine Lage allmählich wieder. Die Polizei appelliert weiterhin an alle Verkehrsteilnehmer, auf die passende Winterbereifung zu achten und die Fahrweise den glatten Straßenverhältnissen anzupassen. /nig/Foto: Polizei

6.12.2022 • 10:25 Uhr

Am Montag, 5. Dezember 2022, wurde der Niedersächsische Gesundheitspreis in Hannover verliehen. Zwei der drei Preise gingen nach Göttingen: „Fit fürs Leben – Guter Schulstart durch frühe Prävention in Stadt und Landkreis Göttingen“ ist ein Projekt des Gesundheitsamts für die Stadt und den Landkreis Göttingen und wird mit zahlreichen regionalen Kooperationspartnerinnen und -partnern realisiert. Das Projekt „HEDI – Schwangerenversorgung digital unterstützt und koordiniert“ wurde ebenfalls ausgezeichnet. Das Projekt wird von der Gesundheitsregion Göttingen/Südniedersachsen mit der aidminutes GmbH und dem Soziologischen Forschungsinstitut Göttingen umgesetzt.

„Die Gesundheitsbranche ist eine der größten Arbeitgeber*innen und Jobmotor in Göttingen. Den Niedersächsischen Gesundheitspreis 2022 gleich zwei Mal zu erhalten, zeigt, wie innovativ die Projekte sind, die vor Ort umgesetzt werden“, freut sich Göttingens Oberbürgermeisterin Petra Broistedt über die Ehrungen. „Diese Innovationskraft kommt vor allem den Menschen zugute, die in Göttingen und der Region leben“, so Broistedt.red

6.12.2022 • 10:23 Uhr

Bei einem Verkehrsunfall im Einmündungsbereich Senkingstraße / Rudolf-Diesel-Straße wurde am gestrigen Montagmorgen, gegen 07:10 Uhr, ein Fußgänger schwer verletzt.

Bisherigen Ermittlungen zufolge bog ein 40-jähriger Hildesheimer mit einem VW Caddy aus der Senkingstraße nach links in die Rudolf-Diesel-Straße ein und erfasste dabei einen 56-jährigen Mann aus Hildesheim, der in diesem Moment die Rudolf-Diesel-Straße in Richtung Steuerwalder Straße überquerte. Der Mann wurde dabei schwer verletzt und war nicht ansprechbar. Er wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der Fahrer des VW erlitt einen Schock.

Mögliche Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich unter der Nr. 05121/939-115 bei der Polizei Hildesheim zu melden.jpm

6.12.2022 • 10:18 Uhr

Mit Beginn des Schneefalls in den frühen Morgenstunden des heutigen Tages konnten im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Goslar bis 10:30 Uhr rund 20 schnee- und glatteisbedingte Verkehrsunfälle registriert werden. Dadurch kam es insbesondere im Berufsverkehr zu einigen Verkehrsbehinderungen und zeitlichen Verzögerungen.
Bei allen Unfällen blieb es glücklicherweise bei Blechschäden. Zu Personen- und größeren Sachschäden kam es nicht. Trotz der eingesetzten Räumdienste sorgten liegengebliebene Lkw vereinzelt zu temporären Rückstaus.

Aktuell zeichnet sich hinsichtlich des Unfallaufkommens etwas Entspannung ab. Zudem liegen gegenwärtig keine witterungsbedingten Sperrungen vor, berichtete ein Polizeisprecher in Goslar. red

6.12.2022 • 10:14 Uhr

Die Klima-Radikalen der «Letzte Generation» wollen eine friedliche Protestbewegung bleiben. «Wir werden auf jeden Fall friedlich bleiben, weil wir wissen, dass nur friedlicher Widerstand
funktionieren kann», sagte Sprecherin Lina Johnsen am Dienstag im Bayerischen Rundfunk. Laut Johnsen gibt es keine Anhaltspunkte für eine gewaltsame Radikalisierung der Bewegung. «Wir wollen niemanden verletzen. Wir setzen uns ja für den Erhalt unserer Lebensgrundlage
auf die Straße», sagte Johnsen.

Auch am heutigen Dienstagmorgen fanden mehrfache unangemeldete und illegale Blockaden (u.a. Nötigung) auf den Straßen und Autobahnen in und um München statt, wie die
«Letzte Generation» auf Twitter mitteilte. Unter anderem wurde nach Angaben der Aktivisten wieder eine Schilderbrücke über der A9 besetzt. epd

6.12.2022 • 10:10 Uhr

Mit einem spaßigen Eisstockschießen haben sich zwei Bad Gandersheimer Events im nächsten Jahr gestern Abend auf dem Einbecker Weihnachtsmarkt in Szene gesetzt. Auf der Eisstockbahn, die eine Plastikbahn ist, spielte das Geschäftsführer-Team Ursula Hobbie (Landesgartenschau 2023) und Thomas Groß (Domfestspiele) gegen einige Besucher des Marktes. Zur Belohnung erhielten alle Teilnehmenden Freikarten für die im nächsten Jahr stattfindenden Events. Die PR-Aktion war von Rebecca Simoneit-Barum organisiert worden. Sie ist bekanntlich Eventmanagerin bei der Landesgartenschau 2023 und gleichzeitig Geschäftsführerin vom Einbecker Stadtmarketing, damit Verantwortliche für den Einbecker Weihnachtsmarkt. Die spaßige Aktion bewies einmal mehr, dass gemeinsames Agieren für alle Beteiligten von Nutzen sein kann. Die Bad Gandersheimer Events und ihre Protagonisten konnten mit ihrem lockeren Auftritt in Einbeck punkten.

Die Bilder zeigen Szenen des gestrigen Eisstockschießen mit Ursula Hobbie, Thomas Groß und ihren Mitspielern. Sie freuten sich über Gratistickets für Landesgartenschau und Domfestspiele.red/Fotos: FisWMG

6.12.2022 • 10:01 Uhr

Unliebsame Auswirkungen von offensichtlich wenig koordinierten Arbeiten bei der Verlegung von Glasfaserkabeln in Kreiensen bekamen gestern Eltern und ein Busfahrer vor der Grundschule in Kreiensen zu spüren. Quasi wie aus heiteren Himmel baggerten ausländische Kabelverleger einen Kabelgraben quer über die Straße. In Folge herrschte ob des Hindernisses einige Zeit lang die gefühlte Lage einer Straßensperre. Für Bus und PKW’s gab es zeitweise kein Durchkommen. Zudem herrschten durch die Erdarbeiten widrige Gehverhältnisse. „Das ist unmöglich, wie hier gearbeitet wird. Deutsche Firmen dürften so nicht arbeiten“, schimpfte ein zufällig vor Ort anwesender Handwerksmeister. „Diese Baggerei ist doch ein Eingriff in den Straßenverkehr! Alles ohne Vorwarnung und Regelung!“, schimpfte der Mann in seiner Erregung. Auch umherstehende Passanten und Mütter von Kindern schüttelten nur die Köpfe. Eine Stellungnahme der Glasfaser-Firma GöTel, die die Verlegearbeiten an ein Subunternehmen abgeben hat, liegt noch nicht vor. red/Fotos: FisWMG

6.12.2022 • 09:59 Uhr

Hier sind sie auf einen Blick: die aktuellen Titel des Bad Gandersheimer Gandeon-Kinos bis 14.Dezember. Soeben von Kinochefin Dr. Trude Poser veröffentlicht. Die Grafik vermittelt die Rahmendaten. Angerissen sind die Inhalte. Hier nachzulesen. Das Gandeonteam freut sich, wenn das Titelangebot intensiv angenommen wird. Denn: Kino ist einfach geniale Unterhaltung! Auch schon vor Weihnachten!

Mrs. Harris und ein Kleid von Dior
8. bis 14. Dezember 2022

iebten Romans von Paul Gallico über eine Putzfrau im London der 1950er Jahre, die sich in ein Haute-Couture-Kleid von Christian Dior verliebt und beschließt, für diese Torheit alles aufs Spiel zu setzen.

Ein Weihnachtsfest für Teddy

Das Weihnachtsfest steht vor der Tür und Teddy spürt ganz deutlich, dass heute etwas Besonderes passieren wird. Der putzige Bär, der auf dem obersten Regal einer Losbude sitzt, wünscht sich nichts sehnlicher, als die Welt zu entdecken. Doch dafür braucht das wählerische Kuscheltier einen Besitzer. Reich soll er sein, und bloß kein Kind wie die achtjährige Mariann, die ihn sich von Herzen wünscht. Heimlich manipuliert Teddy das Glücksrad ....

Der Räuber Hotzenplotz ....
zum Bundesstart im Gandeon

Die Kaffeemühle der geliebten Großmutter wurde gestohlen! Kasperl und sein Freund Seppel machen sich umgehend auf, um den gerissenen Räuber Hotzenplotz (Nicholas Ofczarek) zu fangen. Unglücklicherweise geraten sie dabei in die Hände des Räubers sowie des bösen Zauberers Petrosilius Zwackelmann (August Diehl), bei dem sie die wunderschöne Fee Amaryllis (Luna Wed- ler) entdecken, die es nun ebenfalls zu befreien gilt. Der ermittelnde Polizist Dimpfelmoser (Olli Dittrich) sowie die Hellseherin Schlotterbeck (Christiane Paul) mit ihrem zum Krokodil mutierten Dackel Wasti sorgen für weiteres Durcheinander.

Matinée: In einem Land,
das es nicht mehr gibt

Suzie steht in Ostberlin 1989 kurz vor dem Abitur, als sie von der Schule fliegt. Auf dem Weg zu ihrem Job als Facharbeiterin im Kabelwerk Oberspree wird sie zufällig fotografiert. Das Foto landet auf dem Cover der ostdeutschen Frauenzeitschrift „Sibylle“, Suzie über Nacht zu einem gefragten Fotomodel. Eine neue Welt voller schillernder Persönlichkeiten, aufregender Gelegenheiten - vorbei der sozialistische Alltag in der Fabrik: Ein ganz besonderer Sommer beginnt, mit Fotograf Coyote und dem exzentrischen Modedesigner Rudi.

Einfach mal was Schönes

Die biologische Uhr der Radiomoderatorin Karla tickt, und das mittlerweile sehr laut und deutlich. Doch egal, was sie auch tut, sie findet einfach keinen passenden Mann, mit dem sie sich eine Familie vorstellen könnte. Kurz vor ihrem 40. Geburtstag fällt sie die Entscheidung, alleine ein Kind zu bekommen. Der neue Film von Karoline Herfurth als Regisseurin Hauptdarstellerin Mitautorin.

Avatar: The Way of Water in 3D ....
zum Bundesstart im Gandeon

Mehr als zehn Jahre nach den Ereignissen des ersten Films haben Jake (Sam Worthington) und Neytiri (Zoe Saldana) eine Familie gegründet und beim Na'vi- Stamm an den Küsten und Meeren des Mondes Pandora eine neue Heimat gefunden, doch auch da sind sie nicht sicher vor der RDA

6.12.2022 • 09:54 Uhr

Die Polizei in Göttingen berichtet soeben: Der seit vergangenen Donnerstag aus Bad
Lauterberg (Landkreis Göttingen) vermisst gemeldete Stefan W. ist tot. Ehemalige Kollegen entdeckten den Leichnam des 55-Jährigen am Montagmittag (05.12.22) gegen 12 Uhr im Stadtgebiet von Bad Lauterberg (Landkreis Göttingen) und informierten die Polizei. Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen nicht vor.

An der Suche nach dem Vermissten beteiligten sich eine Vielzahl von ehrenamtlichen Einsatzkräften von Feuerwehr und Rettungshundestaffeln. Die Polizei aus Bad Lauterberg bedankt sich in diesem Zuge ausdrücklich für die tatkräftige Unterstützung. Leider konnten sie dem 55-Jährigen nicht mehr helfen, heißt es in der Mitteilung. as

6.12.2022 • 09:53 Uhr

Wie viele andere Nahrungsmittel ist auch Schokolade im vergangenen Jahr teurer geworden. Im Oktober 2022 kostete eine
Schokoladentafel zwölf Prozent mehr als im Oktober 2021, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Damit lag die Preissteigerung dennoch deutlich unter der von Nahrungsmitteln insgesamt, die im selben Zeitraum 20,3 Prozent betrug.

Nach Angaben der Statistiker wurden im vergangenen Jahr 1,07 Millionen Tonnen Schokoladenerzeugnisse für den Absatz produziert, 3,4 Prozent mehr als 2020. Das entspricht 12,9 Kilogramm pro Kopf - also etwa zweieinhalb Tafeln wöchentlich pro Kopf.

Die Kakaobohnen, die für die Schokoladenherstellung notwendig sind, wurden überwiegend aus afrikanischen Ländern importiert: insgesamt 447.200 Tonnen. Der größte Anteil der Einfuhren (42,9 Prozent) stammte aus dem Land Elfenbeinküste. Wichtige Herkunftsländer von Kakaobohnen waren außerdem Nigeria (10,5 Prozent) und Ghana (8,7 Prozent).epd
Wie viele andere Nahrungsmittel ist auch Schokolade im vergangenen Jahr teurer geworden. Im Oktober 2022 kostete eine Schokoladentafel zwölf Prozent mehr als im Oktober 2021, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Damit lag die Preissteigerung dennoch deutlich unter der von Nahrungsmitteln insgesamt, die im selben Zeitraum 20,3 Prozent betrug.

Nach Angaben der Statistiker wurden im vergangenen Jahr 1,07 Millionen Tonnen Schokoladenerzeugnisse für den Absatz produziert, 3,4 Prozent mehr als 2020. Das entspricht 12,9 Kilogramm pro Kopf - also etwa zweieinhalb Tafeln wöchentlich pro Kopf.
Die Kakaobohnen, die für die Schokoladenherstellung notwendig sind, wurden überwiegend aus afrikanischen Ländern importiert: insgesamt 447.200 Tonnen. Der größte Anteil der Einfuhren (42,9 Prozent) stammte aus dem Land Elfenbeinküste. Wichtige Herkunftsländer von Kakaobohnen waren außerdem Nigeria (10,5 Prozent) und Ghana (8,7 Prozent).epd

6.12.2022 • 09:52 Uhr

Tatort: Einbeck, Ortsteil Kreiensen, Am Plan. Zeitraum: Sonntag, 04. Dezember 2022, 15:00 Uhr bis Montag, 05. Dezember 2022, 10:00 Uhr.
Bisher unbekannte Täterschaft suchte ein Grundstück Am Plan - gegenüber dem dortigen DRK-Kindergarten- auf und man entwendete einen 20 Meter Stabmattenzaun. Die Zaunmatten haben das Maß von 2,50 Meter Länge und 0,90 Meter Höhe, Farbe grün, im Wert von ca. 500 Euro. Eventuell haben Anwohner aus der Straße Am Plan oder Spaziergänger verdächtige Personen mit einem Transporter oder PKW mit Anhänger am Tatort wahrgenommen. Diese Zeugen mögen sich bitte beim Polizeikommissariat Bad Gandersheim, Telefon 05382 919200 oder bei der Polizeistation in Kreiensen, Telefon 05563 999130, melden. Me

6.12.2022 • 09:51 Uhr

Witterungsbedingt kam es bei der Müllabfuhr am Montag, 5. Dezember zu einigen Ausfällen bei der Kreisabfallwirtschaft.
Im Bereich Dassel (Markoldendorf, Lüthorst, Portenhagen, Amelsen) und Einbeck (Wenzen, Bartshausen) ist die Restmüllabfuhr ausgefallen. Eine nachträgliche Abholung ist nicht möglich. Bei der nächsten Leerung in 14 Tagen werden daher Restmüllsäcke mitgenommen, die zur Restmülltonne dazugestellt werden können. Sie müssen vom Volumen den vorhandenen Behältern entsprechen.
Bei der Papierabfuhr sind im Bereich Bühle, Bishausen und Angerstein Papiertonnen stehen geblieben. Die Kreisabfallwirtschaft bittet darum, bei der nächsten Abfuhr in vier Wochen das zusätzliche Papier in Kartons oder gebündelt an die Tonnen zu stellen.
Im Bereich Bad Gandersheim konnte die Sperrmüllabfuhr nicht wie geplant stattfinden. Deshalb wird die Sperrmüllsammlung vom 5. Dezember in diesem Bereich auf den 12. Dezember verschoben. Die Sperrmüllsammlung vom 6. Dezember 2022 wird auf den 13. Dezember 2022 verschoben.
Krankheitsbedingt fällt Personal aus, weshalb es auch in den nächsten Tagen zu Ausfällen kommen wird.
Deshalb wird die Sperrmüllsammlung vom 7. Dezember 2022 für den Bereich Einbeck vorsorglich auf den 14. Dezember 2022 verschoben. Die Sperrmüllsammlung vom 8. Dezember 2022 für den Bereich Hilwartshausen und Sievershausen (Dassel) wird auf den 15. Dezember 2022 verschoben.

Die Kreisabfallwirtschaft bittet um Verständnis. Bei Rückfragen ist die Kreisabfallwirtschaft unter 05551 708163 oder per E-Mail an [email protected] zu erreichen.lpd

6.12.2022 • 09:50 Uhr

Tatort: Kalefeld, Gemarkung Echte- oberhalb der Lindenbergkreuzung-, Bundesstraße 248 / BAB 7,Baustellenlagerplatz. Zeitraum: Freitag, 02. Dezember 2022, 18:00 Uhr bis Montag, 05. Dezember 2022, 06:45 Uhr.
Bisher unbekannte Täterschaft suchte genannten Baustellenlagerplatz auf und machte sich an einem unbewachten Bürocontainer zu schaffen. Nach dem dieser gewaltsam aufgebrochen wurde, entwendete man Silikonkartuschen und eine Getränkekiste.
Anwohner aus der Gemeinde Kalefeld werden gebeten, eventuelle verdächtige Beobachtungen am Lagerplatz über Fahrzeuge und Personen dem Polizeikommissariat Bad Gandersheim, Telefon 05382 919200, zu melden. Me

5.12.2022 • 15:03 Uhr

Am Montagvormittag (05.12.22) kam es gegen 08:25 Uhr im Bovender Ortsteil Emmenhausen (Landkreis Göttingen) zu einem Verkehrsunfall an einem unbeschrankten Bahnübergang in der Berghofstraße. Ein Nahverkehrszug kollidierte hier mit einem auf den Gleisen befindlichen Pkw. Der Autofahrer, sein Beifahrer sowie die Lokführerin und ihre Fahrgäste blieben bei dem Unfall
unverletzt.

Erst vor rund zwei Wochen ereignete sich im nahegelegenen Lenglern ein ähnliches Unglück. Auch hier wurde ein Pkw von einem Güterzug mit glimpflichen Ausgang erfasst (wir berichteten).

Nach bisherigen Stand der Ermittlungen befuhr ein 26-Jähriger mit seinem 28-jährigen Beifahrer in einem Skoda die Berghofstraße in Richtung Harster Straße. In Höhe des Bahnübergangs sieht er aus bislang ungeklärter Ursache den aus Richtung Lenglern kommenden Nahverkehrszug zu spät. Trotz eingeleiteter Gefahrenbremsung der 26-Jährige seinen Pkw bei winterlichen Straßenverhältnissen nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und kollidiert seitlich mit dem Triebwagen des Personenzuges. Der Zug erfasste den Pkw im Frontbereich, ließ diesen abprallen und drehte ihn um 90°. Unmittelbar neben dem Bahnübergang kam er schließlich stark beschädigt zum Stehen.

In dem Zug befanden sich zum Unfallzeitpunkt die Lokführerin und ihre sechs Fahrgäste. Diese blieben, genau wie die Insassen des Pkw, glücklicherweise unverletzt. An Triebwagen und Pkw entstand ein Gesamtschaden von rund 6.000 EUR.

Im Einsatz waren neben Beamten des ESD 2 der PI Göttingen, zwei Rettungswagen, ein zufällig vorbeikommender Krankenwagen sowie die Freiwilligen Feuerwehren aus Lenglern, Bovenden und Emmenhausen. Durch die Deutsche Bahn wurde ein Notfallmanager zum Unfallort entsandt.

Die Bahnstrecke samt Bahnübergang blieb für die Unfallaufnahme gesperrt und konnte gegen 14:30 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden. Die weiteren Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an.as/Fotos: Polizei

5.12.2022 • 15:01 Uhr

Die Anschlussstelle Echte West (Nr. 68) an einer skandalträchtigen Pannenbrücke - die Auffahrt in Richtung Kassel - bleibt weiterhin gesperrt bis zum 09. Januar 2023. Die Abfahrt von der A7 aus Richtung Hannover ist möglich!
Von der Sperrung nicht betroffen ist die Anschlussstelle Echte Ost aus Fahrtrichtung Kassel und in Fahrtrichtung Hannover. Die Verkehrsteilnehmer werden um Verständnis gebeten.

Dem Vernehmen reicht die Bauverlängerung um ein Jahr offensichtlich immer noch nicht aus. red

5.12.2022 • 14:54 Uhr

Zu den beliebtesten Oratorien überhaupt zählt das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach. Die Kantorei St. Jacobi in Göttingen wird am kommenden Sonntag die Teile 4-6 singen, darunter die besonders zu Herzen gehende 5. Kantate "Ehre sei dir Gott, gesungen".
Das Konzert wird eröffnet mit der Adventskantate "Nun komm der Heiden Heiland", die Bach in seinem zweiten Amtsjahr als Thomaskantor in Leipzig komponiert hat.
Das große Basssolo in dieser Kantate übernimmt der Leipziger Gotthold Schwarz, der als 17. Nachfolger Bachs bis vergangenes Jahr ebenfalls Thomaskantor in Leipzig war.

Die weiteren Solisten sind Anna Nesyba, Sopran, Rebekka Stolz, Alt und Michael Connaire, Tenor, der im Oktober sein Debut in Göttingen gab.
Die Kantorei St. Jacobi wird begleitet vom Barockorchester L´Arco aus Hannover, das bereits bei den Bach-Tagen im vergangenen April überzeugte. Die Leitung hat Kantor Stefan Kordes.
Das Programmheft ist bereits unter jacobikantorei.de abrufbar.

Karten für das Konzert, das etwa 100 Minuten dauern wird, gibt es an allen Vorverkaufsstellen und unter jacobikantorei.de. Eventuelle Restkarten sind an der Abendkasse erhältlich.
Für Studenten der Göttinger Universität mit Kulturticket gibt es, wenn noch Karten vorhanden, an der Abendkasse freien Eintritt. red/ Fotos: St. Jacobi

5.12.2022 • 14:47 Uhr

Der dritte Vortrag „Das beste Essen für mein Baby“ aus der digitalen Themenreihe „Gesund zu Hause“ findet statt am Dienstag, den 6. Dezember 2022 in der Zeit von 19.30 bis 21 Uhr.
Die Ernährung des Babys ist für Eltern eines der wichtigsten Themen überhaupt. Denn schon im ersten Jahr werden die Weichen für ein gesundes Leben gestellt. Der Themenabend mit der Hebamme und Stillberaterin Ingrid Lohmann gibt einen Überblick über die aktuellen Empfehlungen. Es werden Themen wie Milchernährung, Beikosteinführung und Essen am Familientisch angesprochen.

Anmeldungen erfolgen per E-Mail an [email protected]. Nach erfolgter Anmeldung erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Einladungslink. Die Vorträge werden mit dem Videokonferenzdienst Zoom durchgeführt.

Alle Informationen zu der Veranstaltungsreihe und weitere Themen rund um Babys, und Kleinkinder findet man auch auf der Internetseite des Landkreises Northeim unter www.landkreis-northeim.de/fruehehilfen

5.12.2022 • 14:42 Uhr

Das Roswitha-Gymnasium Bad Gandersheim lädt alle Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen und deren Eltern am Mittwoch, 14.Dezember 2022, 19 Uhr, zu einer digitalen Informationsveranstaltung ein. Alle Interessierte haben an diesem Abend die Gelegenheit, das Roswitha-Gymnasium und seine Besonderheiten kennenzulernen und Fragen zu stellen. Ein Lehrerteam informiert über Konzepte, Angebote und Abläufe an der Schule.
Das Einladungsschreiben mit dem Zugangslink zur Online-Veranstaltung findet sich auf unserer Schulhomepage. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

Ausblick Veranstaltungen vor Ort: Für interessierte Viertklässler findet am 15.März 2023 ein Schnuppertag und für die Eltern am 22. März 2023 ein Informationsabend am Roswitha-Gymnasium statt. red

5.12.2022 • 14:36 Uhr

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) will sein Konto beim Kurznachrichtendienst Twitter löschen. Bereits seit Anfang November habe Weil seinen Twitter-Kanal ruhen lassen, um die weitere Entwicklung nach der Übernahme der Plattform durch den
Milliardär Elon Musk abzuwarten, teilte die Niedersächsische Staatskanzlei am Montag mit. Die neue Twitter-Strategie sei für den Ministerpräsidenten «nicht länger hinnehmbar», hieß es weiter. Sie sei «offenbar bewusst darauf ausgelegt, jegliche Kontrolle zu vermeiden und unter dem Deckmantel der freien Rede der Verbreitung von Hatespeech freien Lauf zu lassen».

Fehlende Kontrollen und mangelnde Verifizierungen führten bei Twitter zunehmend zu massenhafter Verbreitung von Hass und Hetze, Falschinformationen und Verschwörungserzählungen. Deshalb werde Weil die Plattform am Dienstag verlassen. Die Accounts des Ministerpräsidenten und der Landesregierung auf Facebook und Instagram seien von diesem Schritt nicht betroffen, betonte die Staatskanzlei. Der SPD-Politiker war seit Oktober 2014 bei Twitter aktiv und hatte zuletzt mehr als 15.000 Follower. epd

5.12.2022 • 13:42 Uhr

Im verschneiten Landkreis Northeim kam es heute bis 13.00 Uhr zu 23 Verkehrsunfällen.

Bei den meisten Unfällen blieb es bei Sachschäden. Bei einem Unfall in Raum Hardegsen befuhr ein 21-jähriger aus Adelebsen die Landstraße 557 von Lödingsen in Richtung Hettensen. Aufgrund der schlechten Straßenverhältnisse kam er mit einem Pkw VW in einer Rechtskurve ins Schleudern und kam nach links von der Fahrbahn ab. Der Pkw kam im Graben zum Stehen.

Beim Aussteigen kippte der Pkw auf das Dach und touchierte den Mann am Fuß. Dadurch verletzte sich dieser leicht und wurde anschließend mit einem Rettungswagen in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Der Schaden am Pkw beträgt ca. 1.500 Euro.

Bei den aktuellen Wetterbedingungen und den Prognosen der nächsten Tage bittet die Polizei darum, das Fahrverhalten entsprechend anzupassen. Reduzieren Sie Ihre Geschwindigkeit und halten Sie mehr Abstand zu den vor Ihnen befindlichen Fahrzeugen, um auf überraschende Situationen reagieren zu können.

Einem ersten Vernehmen nach sind einige der Unfälle auf verkehrt Bereifung zurückzuführen. Es gibt Autofahrer, die sind mit Sommerreifebn unterwegs. red/wol/ Fotos: Fis WMG

5.12.2022 • 13:37 Uhr

Bereits am Donnerstag kam es zu einer Verkehrsunfallflucht auf der Matthias-Grünewald-Straße in Northeim.

Eine 66-jährige Geschädigte stellte um 09.30 Uhr ihren Pkw Audi ordnungsgemäß am rechten Fahrbahnrand ab. Als sie um 18.40 Uhr zu dem Fahrzeug zurückkehrte, fiel ihr ein Schaden am linken Außenspiegel auf. Die Geschädigte fand neben ihrem Fahrzeug eine schwarze Plastikverkleidung eines rechten Außenspiegels fest und übergab diesen der Polizei.

Laut Recherche stammt die Plastikverkleidung von einem Renault.

Der Schaden an dem Pkw Audi beträgt ca. 500 Euro.

Zeug/-innen, welche sachdienliche Hinweise auf das Unfallfahrzeug oder die/den Verursacher/-in geben können, melden sich bitte bei der Polizei Northeim unter 0551 - 70050.Wol

5.12.2022 • 11:38 Uhr

Jugendleiter aus Niedersachsen können ab sofort die Ehrenamtskarte des Landes beantragen. Bedingung ist die Vorlage der Jugendleiter-Card (Juleica), wie die Staatskanzlei am Montag
anlässlich des Internationalen Tags des Ehrenamtes mitteilte. In Niedersachsen seien bis zu drei Millionen Bürger ehrenamtlich aktiv, erläuterte Ministerpräsident Stephan Weil (SPD). «Gerade das ehrenamtliche Engagement junger Menschen ist für Niedersachsen unerlässlich.»

Die Ehrenamtskarte bietet den aktuell 12.000 Inhaberinnen und Inhabern landesweit Vergünstigungen bei Unternehmen und Institutionen, etwa in den Bereichen Verkehr, Kultur und Gastronomie. Fast 19.000 junge Menschen wiederum besitzen den Angaben zufolge eine
Juleica. Die Ehrenamtskarte kann unter www.freiwilligenserver.de beantragt werden.

Der 1985 von den Vereinten Nationen eingeführte Tag des Ehrenamtes wurde am 5. Dezember 1986 erstmals begangen.epd

5.12.2022 • 11:35 Uhr

Die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) weist auf die Folgen für das Klima durch Kriege hin. «Allein der Krieg in der Ukraine hat nicht nur schlimme humanitäre, sondern auch große ökologische Folgen», sagte EAK-Referent Michael Kettelhoit am Montag.

Panzer und Flugzeuge bräuchten große Mengen Treibstoff, Öllager gingen in Flammen auf, erläuterte Kettelhoit. Durch Kriegsschäden, Minen und kontaminierte Böden seien nach einem Krieg große Flächen nicht mehr zu nutzen. Auch der Wiederaufbau habe Folgen für das
Klima, sagte der Referent. Berechnungen zufolge werde der Wiederaufbau in Syrien zu 22 Millionen Tonnen CO2 führen. In Friedenszeiten führten Militärmanöver zu Umweltschäden.

Es sei eine Aufgabe der Kirchen, auf diese Probleme in Gottesdiensten und Veranstaltungen aufmerksam zu machen, sagte EAK-Vorsitzender Wolfgang M. Burggraf. Dem EAK mit Sitz in Bonn gehören die Friedensbeauftragten der Landeskirchen und von Freikirchen an.

Fazit: Das Militär mit seinen militärischen (kriegerischen) Aktivitäten auf der ganzen Welt ist einer der gigantischsten Klima-Killer! red/ epd

5.12.2022 • 11:30 Uhr

Zum Jahreswechsel wird in den Zulassungsstellen des Landkreises Northeim ein neues Programm eingeführt. Die erforderlichen Schulungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter finden vom 5. – 16. Dezember statt. In diesem Zeitraum müssen sich die Besucherinnen und Besucher auf längere Wartezeiten einstellen.
Am Freitag, 23. und Dienstag, 27. Dezember bleibt das Straßenverkehrsamt geschlossen.
Die Einführung des neuen Programmes startet am Freitag, 30. Dezember außerhalb der Öffnungszeiten und soll am Montag, 2. Januar 2023 abgeschlossen sein. Die Zulassungsstellen öffnen im neuen Jahr deshalb erst am Dienstag, 3. Januar 2023.
Auch nach der Einführung des neuen Programmes kann es zunächst zu längeren Bearbeitungszeiten und damit Wartezeiten kommen. Die Kreisverwaltung bittet um Verständnis.lpd

5.12.2022 • 11:29 Uhr

Waffenhersteller machen weiter gute Geschäfte. Zum siebten Mal in Folge stiegen die Umsätze der 100 größten Waffenhersteller der Welt laut dem Sipri-Institut im Jahr 2021. Auch Rüstungsverkäufe aus Russland nahmen zu.

Auch im vergangenen Jahr haben etliche Waffenhersteller wachsende Umsätze verzeichnet. 2021 verkauften die 100 größten Rüstungskonzerne der Welt Waffen und militärische Dienstleistungen im Wert von 592 Milliarden US-Dollar (etwa 563 Milliarden Euro), wie das Friedensforschungsinstitut Sipri am Montag in Stockholm mitteilte. Das entspricht einem Plus von 1,9 Prozent im Vergleich zu 2020, die Verkäufe wuchsen damit das siebte
Jahr in Folge. Deutsche Waffenbauer verbuchten im zweiten Jahr der Corona-Pandemie ebenfalls teils deutliche Zuwächse.

Trotz des Aufwärtstrends stiegen die Umsätze dem Bericht zufolge weniger stark als während der vier Jahre vor Corona. Dies führten die Fachleute unter anderem auf pandemiebedingte Unterbrechungen in den globalen Lieferketten zurück. Dazu zählten Verzögerungen beim Versand sowie Engpässe bei wichtigen Materialien. Ohne die anhaltenden Probleme hätte es 2021 möglicherweise ein größeres Wachstum gegeben, erklärte Sipri-Forscherin Lucie Béraud-Sudreau.

Einigen Unternehmen wie Airbus und General Dynamics fehlten laut den Friedensforschern auch Arbeitskräfte. Wegen Russlands Angriff auf die Ukraine sei damit zu rechnen, dass sich die Probleme künftig noch verschärfen. Nicht zuletzt sei Russland ein wichtiger Rohstofflieferant für die Rüstungsproduktion.

Die wichtigsten Rüstungsverkäufer kamen 2021 wie in den Vorjahren aus den USA. Allein 40 Waffenschmieden aus den Vereinigten Staaten sind dieses Mal in der jährlich erstellten Rangliste vertreten. Sie setzten Waffen im Wert von 299 Milliarden US-Dollar (etwa 285 Milliarden Euro) ab und waren damit für etwas mehr als die Hälfte der weltweiten Verkäufe verantwortlich. Allein der US-amerikanische Konzern Lockheed Martin machte einen Umsatz von 60,3 Milliarden US-Dollar (etwa 58 Milliarden Euro) und rangiert damit weiter auf
Platz eins.epd

5.12.2022 • 11:28 Uhr

Der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul (CDU) dringt auf einen genauen Blick der deutschen Sicherheitsbehörden auf die «Letzte Generation». «Da ist etwas im Gang, was gefährlich werden kann», sagte Reul am Montag im Deutschlandfunk zu den Aktionen der Klimaaktivisten. Dabei könne der Staat nicht einfach zuschauen.

Bei dem in der vergangenen Woche von den Innenministern von Bund und Ländern beauftragten Lagebild gehe es um zwei Dinge: Zum einen müsse geprüft werden, wie organisiert und geplant die Aktionen vonstattengehen, sagte Reul und formulierte als Frage: «Ist es der Versuch von Nötigung, oder ist es einfach nur eine politische Willensbildung?» Außerdem müsse geklärt werden, wie viele Angehörige der Klimaschutzbewegung zum Ziel hätten, das politische System zu überwinden. «Nicht alle, aber einige» der Protestierenden seien aus dem linksextremistischen Raum bekannt, sagte Reul. Die Staat müsse die Situation «sorgfältig prüfen, dann aber eine klare Ansage machen». «Ich glaube, es handelt sich bei dieser Organisation um mehr, als was wir bisher erlebt haben», sagte der CDU-Politiker.

5.12.2022 • 11:24 Uhr

Seit Stunden geht Schneefall in der Region Südniedersachsen und damit auch in Bad Gandersheim nieder. Auf den Straßen bescherte der Neuschnee den Autofahrern Stress. So einem Lasterfahrer. Sein Mammutgefährt rutschte heute Morgen auf der B445 vor Bad Gandersheim (aus Richtung Kalefeld kommend) teilweise in den Straßengraben. Verletzt wurde niemand.

Auf der Straße nach Altgandersheim bildete sich aufgrund eines Schwertransports zeitweise ein Rückstau bis Bad Gandersheim. Ursache die Anlieferung von gigantischen Bauteilen für die Windkraftwerke auf der "Hohen Heide". Fotos: Fis WMG

5.12.2022 • 11:16 Uhr

Der Osnabrücker Islamwissenschafter Michael Kiefer hat vor der Islamkonferenz am 7. Dezember in Berlin die Gründung einer Moschee-Stiftung gefordert. Sie sollte vom Staat finanziert werden, aber zugleich von ihm und den muslimischen Verbänden unabhängig arbeiten, sagte Kiefer in einem Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd). Zweck der Stiftung wäre die Bezahlung von in Deutschland ausgebildeten Imamen, die dann in Moscheegemeinden arbeiten könnten. «Mit 50 Millionen Euro pro Jahr könnte man 800 Imame in Vollzeit finanzieren.»

Die bisherige Islampolitik, die Islaminstitute und -Studiengänge und sogar ein Islamseminar zur Ausbildung von Imamen hervorgebracht habe, kranke an einem Manko, betonte der Professor der Universität Osnabrück. «Keiner hat bedacht, wie es mit den Absolventen nach dem Studium weitergehen soll.» Einzig die Lehramtsstudierenden hätten eine berufliche Perspektive. Die Moscheegemeinden hingegen hätten für
studierte Imame kein Geld.epd

5.12.2022 • 11:11 Uhr

Am Jahresende 2021 bezogen in Niedersachsen 89.105 Menschen Eingliederungshilfe nach dem Neunten Buch Sozialgesetzbuch (SGB IX). Eingliederungshilfe wird Menschen mit Behinderung und von Behinderung bedrohten Menschen gewährt, um ihre Selbstbestimmung und ihre Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu fördern und Benachteiligungen entgegenzuwirken. Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen mitteilt, waren 52.875 der Leistungsbeziehenden männlich, dies entspricht einem Anteil von 59,3%. Durchschnittlich waren die Leistungsbeziehenden 34,0 Jahre alt.
Fast zwei Drittel der Empfängerinnen und Empfänger von Leistungen nach dem SGB IX erhielt Leistungen zur sozialen Teilhabe (66.335 Personen). Darunter waren Assistenzleistungen am häufigsten. Assistenzleistungen werden unterschieden nach einer qualifizierten Assistenz, die von einer Fachkraft mit dem Ziel erbracht wird, die Leistungsberechtigten zu einer eigenständigen Alltagsbewältigung zu befähigen. Des Weiteren gibt es die kompensatorische Assistenz, bei der die Übernahme von alltäglichen Aufgaben oder die Begleitung im Alltag im Vordergrund steht. Insgesamt erhielten 2021 in Niedersachsen 44.100 Personen Assistenzleistungen und damit fast die Hälfte aller Empfängerinnen und Empfänger von Eingliederungshilfe.red

5.12.2022 • 11:11 Uhr

Die Göttinger Stadtteilbibliotheken in Elliehausen, Nikolausberg und Roringen bleiben von Samstag, 24. Dezember 2022, bis einschließlich Freitag, 6. Januar 2023, geschlossen. Hintergrund sind Energiesparmaßnahmen.
Ursprünglich waren die Schließzeiten bis 30. Dezember 2022 vorgesehen. Sie wurden verlängert, da während der Ferien, in denen die Schulen in Elliehausen und Nikolausberg geschlossen sind, die Räume extra beheizt werden müssten. Auch in der Stadtteilbibliothek Roringen sollen die Heizkosten eingespart werden.
Die Göttinger Stadtbibliothek im Thomas-Buergenthal-Haus sowie die Stadtteilbibliotheken in Grone und Geismar bleiben wie viele weitere Services der Stadtverwaltung „zwischen den Jahren“ also von Samstag, 24. Dezember 2022, bis Freitag, 30. Dezember 2022, geschlossen. Die Stadtteilbibliothek in Weende, Hennebergstr. 11, 37077 Göttingen, wird wegen Sanierungsarbeiten bereits ab Freitag, 16. Dezember 2022, bis Sonntag, 1. Januar 2023, geschlossen.
Während der Schließzeiten laufen für Medien keine Leihfristen ab und es fallen keine Säumnisgebühren an. Die Leihfristen werden automatisch auf einen Öffnungstag verlängert. red

5.12.2022 • 11:08 Uhr

Bürgermeisterin Franziska Schwarz hat im Rathaus 23 französische Austausch-Schüler/innen des „Collége Martin Luther“ aus der 15 Kilometer südwestlich von Lyon in der Region Rhone-Alpes gelegenen 13.600-Einwohner-Stadt Mions offiziell in der Stadt begrüßt. Die Bürgermeisterin hielt ihren Willkommensgruß im Ratssaal des Rathauses in französischer Sprache. Sie dankte auch allen, die mit ihrem Engagement diesen wertvollen Beitrag zur internationalen Völkerverständigung und Friedensarbeit leisten. Der Besuch der jungen Französinnen und Franzosen gehört zum internationalen deutsch-französischen Schüleraustausch des örtlichen Roswitha-Gymnasiums, der mit dem Collége in Mions bereits seit dem Jahre 2011 besteht und seither mit gegenseitigen Besuchen lebendig gestaltet wird. Vom 1. bis zum 9. Dezember weilen die Schüler/innen der achten und neunten Klassenstufe in Bad Gandersheim und Umgebung bei ihren Gastgeber-Familien. Der internationale Schüler/innen-Austausch 2022 startete bereits mit dem Besuch der Bad Gandersheimer Schüler/innen in Mions vom 23. November bis zum 1. Dezember. Gemeinsam begaben sich die französischen und deutschen Austausch-Schüler/innen dann auf die rund 1000 Kilometer lange Busreise bis ins Harzvorland, so dass sich das Austauschprogramm insgesamt auf einen Umfang von 18 Tagen in beiden Ländern erstreckt. Der Besuch der Gäste in Bad Gandersheim umfasst neben der offiziellen Begrüßung im Rathaus eine Stadtrallye, eine Fahrt nach Goslar zum Rammelsberg und zum dortigen Weihnachtsmarkt mit den deutschen Partner/innen, eine Weihnachtsbäckerei in der Küche der Oberschule sowie einen Ausflug zur Autostadt nach Wolfsburg mit gemeinsamem Eislaufen in der dortigen Winterwelt. sbg/Foto: Manfred Kielhorn

4.12.2022 • 19:21 Uhr

Das Heft ist mehr als 70 Seiten stark und bietet einen umfassenden Überblick über aktuelle Themen aus der Landwirtschaft. Passend zur (heutigen) Mitgliederversammlung des Landesbauernverbandes in Hannover legt das Landvolk Niedersachsen die jährliche Broschüre mit Beiträgen zu Agrarpolitik und -märkten, Sozial- und Steuerpolitik, Agrarrecht, Bildung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie weiteren Einblicken in die Verbandsarbeit und die Dienstleistungen vor. „Unser Jahresbericht 2022 zeigt die Vielfalt der Landwirtschaft in Niedersachsen“, sagte Landvolkpräsident Dr. Holger Hennies anlässlich der Herausgabe.

„2022 war ein Jahr mit vielen großen und vor allem unvorhersehbaren Herausforderungen“, hat Hennies, seit Juni auch Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), zum Erntedank gesagt. Aber trotz aller internationalen Krisen und politischen Unwägbarkeiten strich er genauso unmissverständlich heraus: „Wir Landwirte können zeigen, was wir als Berufsstand leisten und wie wichtig unsere Arbeit für die Ernährungs- und Versorgungssicherheit der Menschen ist.“ In vielen Gesprächen und Begegnungen sei im aktuellen Berichtsjahr wieder deutlich mehr Wertschätzung für die so wichtige Tätigkeit der Bäuerinnen und Bauern spürbar geworden.

Ergänzt wird der Jahresbericht durch Beiträge der Schwesterverbände Zentralverband der Jagdgenossenschaften und Eigenjagden Niedersachsen (ZJEN), Stiftung Kulturlandpflege, Dachverband Norddeutscher Zuckerrübenanbauer (DNZ), der Vereinigung niedersächsischer Realverbände, dem Waldbesitzerverband Niedersachsen, den Landvolkdiensten, der Landesfachgruppe Obstbau, dem Landesverband Erneuerbare Energien Niedersachsen-Bremen (LEE) und der Niedersächsischen Landesjugend (NLJ). LPD

4.12.2022 • 19:15 Uhr

Am zurückliegenden Wochenende fanden im Zuständigkeitsbereich des Polizeikommissariats Bad Salzdetfurth (Landkreis Hildesheim) mehrere Weihnachts- und Adventsmärkte statt. Nachdem es in den vergangenen zwei Jahren pandemiebedingt nur eingeschränkt möglich war, kommen die Menschen nun in der Vorweihnachtszeit wieder gern zusammen. In dem Gedränge kommt es auch immer wieder zu Taschendiebstählen. Aus diesem Grund suchten auch Polizeibeamtinnen und -beamte des Polizeikommissariats Bad Salzdetfurth die Märkte auf. Die Präsenz wurde von vielen Besucherinnen und Besuchern positiv hervorgehoben. Gleichzeitig nutzten die Polizeibeamtinnen und -beamte die Gespräche, um zu Kriminalitätsphänomenen, wie z.B. Taschendiebstählen oder Einbruchdiebstählen in der dunklen Jahreszeit zu sensibilisieren.

Auch Weihnachtsfrau Emily Herbart, eigentlich Tombola-Losfee in Söhlde - freute sich über den Besuch der Polizei. Für ein gemeinsames Foto legte sie extra eine kurze Pause vom Losverkauf ein...ssch/Foto: Polizei

4.12.2022 • 19:11 Uhr

Am gestrigen Samstag, 3. Dezember 2022, gegen 17:10 Uhr, kam es im Goslarer Ortsteil Oker zu einem Angriff auf einen Polizeibeamten. Ein 62- jähriger Bad Harzburger weigerte sich zuvor die Wohnung eines Bekannten nach einem Trinkgelage zu verlassen. Nachdem die alarmierten und einschreitenden Polizeibeamten ihn schließlich dazu aufforderten, schlug er einem Beamten mit der Faust auf den Oberschenkel. Der alkoholisierte Verursacher wurde aus der Wohnung entfernt und verbrachte die anschließende Nacht in der Gewahrsamszelle zwecks Ausnüchterung. red

4.12.2022 • 16:24 Uhr

In unserer kleinen Serien "Weihnachtsmärkte ohne die düsteren Corona-Schatten in Südniedersachsen" heute Eindrücke vom Marktgeschehen in der südniedersächsischen Kur- und Reha-Stadt Bad Gandersheim. Unbestrittener Höhepunkt vor der Kulisse der Stiftskirche und dem historischen Rathaus am heutigen 2. Advent der Auftritt der beiden Alpakas Max und Moritz. Eine Menschentraube steht ständig um die Tiere herum. Sie sind hinter einer Barriere aufgestellt. Karo Schulze-Handke und Freundin Miri passen gut auf. Die aufgeregten Kinder nehmen sich aus einem grünen Eimer Stückchen einer aufgeschnittenen Mohrrübe. Auf die flache Hand gelegt bedienen sich Max und Moritz mit dem dargereichten Leckerli.

Karo erklärt über ihre Alpakas auf wenn jemand was wissen will. Außerdem informiert ein Plakat über Wissenswertes zu den immer beliebter werdenden Alpakas. Bekanntlich werden sie in Bad Gandersheims Roswitha-Klinik für therapeutische Zwecke eingesetzt.

Nun, auf dem Gandersheimer Weihnachtsmarkt gefallen die Vierbeiner heute vor allem durch ihre Friedlichkeit und mit dem weichen Fell mehr als liebe Streichel- und Kuscheltiere. Der Weihnachtsmarkt erlebt eine tierische Bereicherung.

Nächsten Sonntag sind Max und Moritz wie wieder da. Und Karo erinnert alle: Kommt zu unseren Alpakas auf dem Gandersheimer Weihnachtsmarkt. Und macht bei unserem Gewinnspiel mit! Es lohnt sich! red/Fotos: FisWMG

4.12.2022 • 15:28 Uhr

Am gestrigen Samstag, 3.Dezember 2022, kam es gegen 11:30 Uhr in Alfeld, Ortsteil Wettensen zu einem gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr. Mehrere Zeugen bemerkten einen schwarzen Kleintransporter mit hannoveraner Kennzeichen, welcher in einen für Kraftfahrzeuge gesperrten Wirtschaftsweg einfuhr. Der aus dem Ort stammende 51-jährige Zeuge fuhr hinterher und stellte diesen, bevor der auf der Ladefläche befindliche Sperrmüll im Wald abgeladen werden konnte. Als der Zeuge die Polizei hinzuziehen wollte, flüchtete der mit zwei Personen besetzte Kleintransporter wieder in Richtung Wettensen.

Ein weiterer Zeuge versuchte den Wirtschaftsweg mit seinem Kraftfahrzeug zu blockieren. Der Kleintransporter konnte jedoch über einen schneebedeckten Grünstreifen an diesem vorbeifahren und gefährdete hierbei einen 60-jährigen Alfelder, der sich zu diesem Zeitpunkt auf dem Grünstreifen befand und auf das angrenzende Feld springen musste, um nicht von dem Kleintransporter erfasst zu werden. Der Kleintransporter setzte seine Flucht in Richtung Alfeld fort und konnte im Rahmen der Nahbereichsfahndung auf der B3 in Fahrtrichtung Hannover gestellt werden.

Der aus Hannover stammende 39-jährige Fahrzeugführer ließ sich, ebenso wie sein aus Hildesheim stammendender 35-jähriger Begleiter, nicht zum Tatvorwurf ein. Der Führerschein des Fahrers wurde vor Ort beschlagnahmt und der geführte Kleintransporter aufgrund erheblicher Sicherheitsmängel stillgelegt.red

4.12.2022 • 15:17 Uhr

Damit hatte ein Mann (31) aus der Nähe von Chemnitz wohl nicht gerechnet. Eine kurze Raucherpause wurde ihm letztendlich zum Verhängnis. Der 31-Jährige stieg in Bremen aus einem Zug aus, um eine Zigarette zu rauchen. Plötzlich fuhr der Zug ohne ihn, jedoch mit seinem Rucksack, wieder los. Er kontaktierte die Deutsche Bahn und bat darum seinen Rucksack in Hannover Hauptbahnhof beim Service Point zu deponieren. Er gab an, dass er den nächsten Zug von Bremen nach Hannover nehmen und den Rucksack dort abholen würde.

Doch den Mitarbeitern am Service Point Hannover stieg ein ungewöhnlicher Geruch aus dem Rucksack in die Nase und sie kontaktierten die Bundespolizei. Eine Streife begutachtete den Rucksack und fand dort knapp 50 Gramm Marihuana. Nur kurze Zeit später erschien der Besitzer des Rucksacks nichtsahnend am Service Point und staunte nicht schlecht, als ihn die Beamten ansprachen und vorläufig festnahmen. Auf der Wache fanden die Bundespolizisten weitere 10 Gramm Marihuana bei dem Mann. Die Drogen wurden beschlagnahmt und es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Unerlaubten Besitzes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Danach durfte der 31-Jährige die Wache wieder verlassen. red/ Foto: Polizei

4.12.2022 • 13:36 Uhr

Es ist gerichtet: Seit gestern im neuen "DO27 Hangar" auf dem Bad Gandersheimer Flugplatz ("Kühler")ist alles für das "Nikolausfliegen" am kommenden Dienstag, 6. Dezember 2022, vorbereitet. Spektakulär die Kulisse. Gestern gab es eine Beleuchtungsprobe in der Halle. Es herrschte schon vor dem Nikolaus-Tag eine fantastische Stimmung. Die DO27-Piloten Georg Brethauer, Eric Ude und Hendrik Mädel haben der Halle ein adventliches Dekors verpasst. Tannenbaumschmuck und Beleuchtung sind installiert.

Für die eingeladenen Kinder gibt es Überraschungen, so verspricht es das Team. Die Familien sind zum Einbruch der Dunkelheit auf den Flugplatz herzlich willkommen. Zu den Höhepunkten gehört das Kommen des leibhaftigen Nikolauses. Er wird tatsächlich eingeflogen, so Mädel. Schöne Weihnachtsfeier- und Kinderlieder werden im Laufe des Events das Künstler-Duo Klaus Dibbelt und Cecile Beelmann vortragen. Selbstverständlich werden Kinder, Eltern, Freunde und Großeltern mit Getränken (u.a. Glühwein) und heißen Würstchen beköstigt. Alle Interessierten sind zu einem stimmungsvollen "Nikolausfliegen" in den neuen Hangar eingeladen. red

4.12.2022 • 13:15 Uhr

Northeims Landrätin Astrid Klinker-Kittel hat die Aufhebung der Corona-Maskenpflicht im Northeimer Kreishaus angekündigt. Das Tragen von Corona-Schutzmasken sei ab Montag, 5. Dezember 2022, nicht mehr verpflichtend vorgeschrieben, sagte die Landrätin am Rande einer Pressekonferenz im neuen Informations-/Kommunikationszentrum im Untergeschoss (Besprechungsraum II) des Kreishauses. Selbstverständlich sei es jedem Einzelnen überlassen, die Masken weiterhin freiwillig als Schutz gegen eine mögliche Übertragung von Corona-Infektionen zu tragen. Diese Eigenverantwortung werde nicht angetastet. red

4.12.2022 • 13:03 Uhr

Die Polizei in Höxter berichtet soeben: Bereits am 2. Dezember 2022 gegen 22.27 Uhr wurde der Polizei ein Feuer im Bereich der Brücke am Stahler Sportplatz (Kreis Höxter) gemeldet. Unter der Brücke waren etwa acht Heuballen gelagert, welche durch unbekannte Täter in Brand gesetzt worden waren. Die eingesetzten Freiwilligen Feuerwehren aus Stahle und Albaxen löschten den Brand. Am Brandort ergaben sich bei der Spurensicherung Hinweise auf eine absichtliche Inbrandsetzung der Heuballen. Die Brücke wurde bei dem Brand nicht beschädigt, der entstandene Sachschaden wird auf etwa 480 Euro geschätzt.

Zeugen und Hinweisgeber werden gebeten, sich bei der Polizei Höxter unter 052371-9620 zu melden. Wo.

4.12.2022 • 12:58 Uhr

Die Alfelder Polizei berichtet soeben: In der Diskothek "Sound" kam es in der Nacht von Samstag zu Sonntag gegen 04:00 Uhr zu einer Körperverletzung. Der zur Zeit noch unbekannte Täter schlug nach einer Streitigkeit auf der Tanzfläche auf das 22-jährige männliche Opfer ein. Dieses erlitt hierdurch erhebliche Gesichtsverletzungen. Danach verließ der Täter vermutlich noch vor dem Eintreffen der Polizei die Diskothek.

Zeugen der Auseinandersetzung werden gebeten sich mit der Polizei in Alfeld unter 05181-9116-0 in Verbindung zu setzen. red

4.12.2022 • 12:54 Uhr

Vergessen die düsteren Corona-Schatten auf den Weihnachtsmärkten in der Region. Am Freitagabend ein Besuch auf dem Weihnachtsmarkt in Göttingen. Rund um das Alte Rathaus wabern Düfte von heißen Bratwürstchen, gebrannten Mandeln und heißem Glühwein durch die Idylle. Feuchter Schnee geht nieder. Das hindert niemanden. Rund um das Gänselieseln herrscht massenhafter Besuch. Die Menschen sehnen sich nach Freiheit, finden die Freiheit, genießen die Freiheit. Alle Corona-Fesseln sind abgeschüttelt. Niemand wird mehr kontrolliert. Keine Maskenpflicht. Das Corona-Gespenst ist verschwunden. Was war das eigentlich für eine fürchterliche Beklemmung in den vergangenen zwei Jahren? Plötzlich ist alles so, als wäre Corona so etwas wie ein Alptraum gewesen. Das niedliche Riesenrad steht an seiner bekannten Position. Die Bude mit den bunten Lichtersternen am selben Platz wie jedes Jahr. Ebenso die bekannten Stände für Bratwürste, Mandeln und Lebkuchenherzen. Die Menschen sind trotz des Schneeregens heiter, lächeln, freuen sich über Begegnungen, genießen die stimmungsvolle Idylle. Auch mit einem Glas Glühwein in Hand. Wir auch. Und dann tauchen wir ab in diese schattenfreie heile Welt dieses Weihnachtsmarktes. red/Fotos: FisWMG

4.12.2022 • 12:45 Uhr

Der britische Historiker Christopher Clark sieht keine Gefahr, dass sich der Ukraine-Krieg zu einem Weltkrieg ausweitet. Die Existenz von Atomwaffen halte den russischen Präsidenten Wladimir Putin von einem Angriff auf Polen ab, sagte Clark in einem am Sonntag online veröffentlichen «Spiegel»-Interview. Das sei der große Unterschied zum Beginn der Ersten Weltkrieges 1914.

«Wir wissen heute sehr viel über die zerstörerische Wirkung der nuklearen Arsenale, und viele Menschen haben große Angst vor einem Atomkrieg», sagte Clark: «Das war 1914 anders. Da glaubte man, dass sich der Krieg schnell, siegreich und ohne große Opfer beenden ließe.» Das habe sich bekanntlich als Irrtum herausgestellt.

Clark wandte sich außerdem gegen historische Vergleiche aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Putin sei nicht mit Adolf Hitler zu vergleichen. Aus solchen Gleichsetzungen lerne man nichts, «sie mobilisieren nur Emotionen». «Deshalb ist der Hitler-Vergleich so beliebt», sagte der britische Wissenschaftler.

Auch die Bezeichnung Vernichtungskrieg für das russische Vorgehen in der Ukraine lehnt Clark ab. «Als Vernichtungskrieg verstehen wir Hitlers Kriegführung in Osteuropa während des Zweiten Weltkriegs», sagte er. Hitler habe hat dort Millionen Menschen getötet und riesige
Landstriche zerstört. «Er wollte die Juden und einen Großteil der Slawen umbringen. Es gab Tötungsfabriken wie die Vernichtungslager im besetzten Polen. Nichts davon finden Sie heute im russisch besetzten Teil der Ukraine», argumentierte Clark.epd

4.12.2022 • 12:40 Uhr

Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge konnte der NHC gegen den Tabellennachbarn bereits in der ersten Hälfte die Weichen auf Sieg stellen und schlussendlich mit 34:20 (16:6) gewinnen.

Nach einer intensiven Trainingswoche war für den NHC eines klar: verlieren war gegen den HV in eigener Halle keine Option. Noch im Hinspiel musste man sich dem Gegner mit acht Toren Differenz geschlagen geben, dies sollte sich nicht wiederholen.

Der NHC spielte von Beginn an aufmerksam und engagiert, konnte in den ersten Spielminuten durch eine konsequente Abwehrarbeit um Joé Schuster und mit einem wieder einmal stark aufspielenden Glenn-Louis Eggert im Tor schon frühzeitig mit 5:3 in Führung gehen. Nach 14 Spielminuten erzielte Jan Mattis Heyken von Rechtsaußen das 6:3 für den NHC, dies veranlasste den Trainer des HV, eine Auszeit zu nehmen. Aber auch nach dieser ließ der NHC nicht an Konsequenz und Spielfreude nach, konnte über ein 8:4 durch Malte Wodarz sogar auf 12:4 davonziehen. Dem HV gelang in dieser Phase des Spiels so gut wie gar nichts, hervorgerufen auch durch die weiterhin sehr stabile Defensive des NHC. Finnian Lutze erzielte das 13:5. mit einem komfortablen 16:6-Vorsprung ging es in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel ging es ebenso torreich aus Sicht des NHC weiter, Treffer von Christian Stöpler und wieder Jan Mattis Heyken verankerten den Vorsprung für den NHC. Nach 43 Spielminuten hieß es 22:9. Die letzten 15 Minuten nutzte der NHC um noch einmal zu rotieren, der Vorsprung konnte in dieser Phase weiter gehalten werden, neben Matteo Neufing konnte sich auch Torhüter Björn Wenderoth, der, wir auch Yannis Pätz, für Eggert in die Partie kam, durch einen Wurf übers ganze Spielfeld ins leere Tor in die Torschützenliste eintragen. Nach Schlusspfiff hieß es leistungsgerecht 34:20 für den NHC. Die Mannschaft als auch Fans feierten diesen wichtigen Sieg ausgiebig. Der NHC bedankt sich bei erneut fast 300 Zuschauern in Einbeck.

Für den NHC spielten:
Eggert, Pätz, Wenderoth 1; Fietz, Wodarz 8, Stöpler 7, Bode 2, Gerstmann, Skopic, Lutze 2, Neufing 2, Seekamp 3, Bransche 3, Schuster 1, Heyken 5, Pogadl.

Am nächsten Samstag geht es zum Auswärtsspiel nach Oranienburg. Der HC rennt seinem eigenen Anspruch deutlich hinterher, so dass der NHC das Momentum gerne für einen Erfolg nutzen möchte. Interessierte Mitfahrer können sich über [email protected] anmelden.

Das nächste Heimspiel in Einbeck ist am Samstag den 17. Dezember um 18 Uhr gegen den Bundesliganachwuchs der Füchse Berlin II.

4.12.2022 • 12:34 Uhr

Um Missbrauch in der Kirche zu verhindern, hat die Medizin-Professorin Eva Kantelhardt mehr Präventionsarbeit angemahnt. «Innerhalb der Kirche gibt es nicht nur den sexuellen
Missbrauch, sondern auch den psychischen oder spirituellen Missbrauch», sagte sie als Referentin im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd) am Rande einer Tagung der
Evangelischen Akademie Loccum zu sexualisierter Gewalt, spirituellem Missbrauch und geistlichen Gemeinschaften.

Wenn sich Menschen einem Seelsorger oder einer Seelsorgerin anvertrauten, sei dies vergleichbar mit dem Verhältnis eines Psychologen oder einer Psychiaterin zu ihren Patienten. «Es besteht ein Machtgefälle», sagte die Professorin für Gynäkologie und globale
Gesundheit der Universität Halle. Die professionelle Seite habe eine Deutungshoheit und genieße ein hohes Maß an Vertrauen. Die Betroffenen auf der anderen Seite entblößten in den Gesprächen förmlich ihre Seele und offenbarten ihr Innerstes: «In solchen Settings ist es leicht, seelische Abhängigkeiten zum eigenen Vorteil zu schaffen.»

Die Betroffenen merkten nicht mehr, dass sie nicht mehr versuchten, dem Willen Gottes zu entsprechen - sondern dem des Täters. Am Ende könne auch der sexuelle Missbrauch stehen. Selbst wenn es dazu nicht komme, sei der psychische Missbrauch nicht minder schlimm.

«Problematisch ist, dass solche Täter oft sehr beliebt und charismatisch sind», sagte Kantelhardt. Positiv gewendet bedeute dies, dass sie Menschen für den Glauben oder eine Sache begeistern können. Negativ gewendet, könnten sich Täter in einem solchen Umfeld
die für ihre Interessen geeigneten Strukturen schaffen. Es müssten Gegenstrukturen geschaffen werden unterstrich die Professorin: Dazu zählten verpflichtende Präventionsfortbildungen, unabhängige Ansprechpersonen für Gemeinschaften und Gemeinden sowie die Vermeidung von
Machtanhäufungen bei einer Person. epd

4.12.2022 • 12:30 Uhr

Die alarmierte Polizei berichtet soeben: Im Zeitraum vom 02. Dezember 2022, 21 Uhr bis zum 03. Dezember 2022, 10:50 Uhr, verschafften sich bislang unbekannte Täter Zugang zum Feuerwehrgerätehaus der Dasseler Feuerwehr in der Relliehäuser Straße. Beim Einschlagen einer Fensterscheibe verletzte sich der oder die Täter/-in eventuell an der Hand. Entwendet wurde Bargeld.
Wer Hinweise zu der Tat bzw. zu Personen, welche frisch an der Hand verletzt sind geben kann, wird gebeten, sich mit der Polizei in Einbeck unter der Rufnummer 05561/94978-0 in Verbindung zu setzen.kal

4.12.2022 • 12:28 Uhr

Die durchschnittlichen Stundenlöhne in tarifgebundenen Pflegeeinrichtungen, die gleichzeitig eine Lohnuntergrenze für die gesamte Branche darstellen, sind einem Medienbericht zufolge in den vergangenen zwölf Monaten um rund 2,7 Prozent auf 20,37 Euro pro Stunde gestiegen. Das zeige eine bundesweite Auswertung der AOK, berichtet das «RedaktionsNetzwerk Deutschland» (Sonntag).

Pflegeeinrichtungen, die an einen Tarif oder an eine kirchliche Arbeitsrechtsregelung gebunden sind, mussten die Daten zur Entlohnung ihrer Beschäftigten zum 30. September 2022 an die Landesverbände der Pflegekassen melden. Das daraus ermittelte regional übliche Entlohnungsniveau in den einzelnen Bundesländern gilt seit dem Inkrafttreten einer gesetzlichen Neuregelung als Lohnuntergrenze, die auch von Pflegeeinrichtungen ohne Tarifvertrag nicht unterschritten werden darf. Andernfalls können die Einrichtungen nicht mehr mit den gesetzlichen Pflegekassen abrechnen.

Im Einzelnen liegt der durchschnittliche Stundenlohn für Hilfspersonal dem Medienbericht zufolge bei 17,03 Euro. Das seien 2,53 Prozent mehr als 2021. Pflegeassistenzpersonal mit mindestens einjähriger Ausbildung habe ein durchschnittliches Entlohnungsniveau
von 19,05 Euro pro Stunde (plus 1,98 Prozent). Für Fachpersonal mit mindestens dreijähriger Ausbildung liege der Stundenlohn jetzt bei 23,38 Euro (plus 2,86 Prozent).
Deutliche Unterschiede gebe es zwischen den Bundesländern. Während die durchschnittliche Entlohnung in Mecklenburg-Vorpommern bei 18,79 Euro pro Stunde liege, seien es in Nordrhein-Westfalen 21,05 Euro. epd

4.12.2022 • 12:26 Uhr

Tatort: Northeim, B 3 zwischen Sudheim und Northeim, Höhe Gallneukirchner Kreisel, Tatzeitpunkt: Sonntag, 4. Dezember 2022, 02 Uhr:

In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde durch mehrere Verkehrsteilnehmer ein offensichtlich verunfallter Pkw im Straßengraben, auf Höhe des Sudheimer Kreisels gemeldet. Vor Ort konnten die eingesetzten Polizeikräfte die beiden Fahrzeuginsassen, einen 48-jähriger Northeimer sowie einen 44-jährigen Mann aus Bad Grund, antreffen.

Beide waren augenscheinlich stark alkoholisiert. Aufgrund der noch nicht abschließend geklärten Fahrer- bzw. Beifahrereigenschaft wurden beide Fahrzeuginsassen zur hiesigen Dienststelle verbracht und entsprechende Blutproben entnommen. Die Ermittlungen diesbezüglich dauern an. Der 44-Jährige aus Bad Grund erlitt durch den Unfall eine leichte Verletzung, die jedoch nicht vor Ort behandelt werden musste. Der 48-Jährige Northeimer blieb unverletzt. Am verunfallten Pkw VW Caddy entstand ein Sachschaden von ca. 2.000 Euro. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste aus dem Straßengraben geborgen werden.hei

4.12.2022 • 12:25 Uhr

Die Einbecker Polizei berichtet soeben: Zu einem weiteren Ausspähen von Daten kam es in der Zeit vom 30. September 2022 bis zum 01. Dezember 2022. In diesem Zeitraum hackten bislang unbekannte Täter die Passwörter von verschiedenen Internetdiensten einer 20-jährigen Einwohnerin aus Wenzen. Anschließend erhielt die Geschädigte dann Rechnungen über Käufe, welche nicht durch sie getätigt wurden. Ein entsprechendes Strafverfahren wurde eingeleitet.kal

4.12.2022 • 12:25 Uhr

Die Einbecker Polizei berichtet soeben: Eine 43-jährige Beschuldigte aus Einbeck verschaffte sich unberechtigt Zugang zu einer Wohnung, welche zwangsgeräumt werden sollte. Dies wurde durch die Person, welche durch den Landkreis mit der Zwangsräumung beauftragt worden war bemerkt, da das Schloss der Eingangstür aufgebrochen worden war. Da die Beschuldigte die Wohnung nicht freiwillig verlassen wollte, musste sie durch die alarmierte Polizei unter Anwendung von einfacher körperlicher Gewalt aus der Wohnung geführt werden und erhielt im Nachgang noch einen Platzverweis. Auch hier wurde ein Strafverfahren gegen die 43-Jährige eingeleitet.kal

4.12.2022 • 12:24 Uhr

Durch Mitarbeiter eines Einbecker Lebensmittelgeschäftes am Altendorfer Tor wird beobachtet, wie eine männliche Person in Arbeitskleidung ( gelb und orange ) das Geschäft am 03. Dezember 2022, gegen 18:39 Uhr, verlässt und dabei den Alarm auslöst. Auf Ansprache der Mitarbeiter flüchtet die Person mit bislang unbekanntem Diebesgut. Die Ermittlungen dauern an.
Hinweise nimmt das Polizeikommissariat in Einbeck unter der Telefonnummer 05561/94978-0 entgegen.kal

4.12.2022 • 12:22 Uhr

Bislang unbekannte Täter gelangten am Samstagnachmittag, zwischen 16.30 und 20.00 Uhr in der Tschaikowskistraße in Norheim auf einen Balkon im Hochpaterre. Dort hebelten sie die Balkontür auf und verschafften sich Zutritt zur dortigen Wohnung des Mehrparteienhauses. In der Wohnung wurde Bargeld im Wert von mehreren hundert Euro entwendet und der oder die Täter verließen den Tatort anschließend unerkannt und in unbekannte Richtung.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei Northeim zu melden (Tel. 05551-70050). hei

4.12.2022 • 12:20 Uhr

Der oberste Verfassungsschützer in Thüringen, Kramer, warnt vor einer Unterwanderung der Klimaschutzbewegung durch Linksextremisten. Der CSU-Politiker Dobrindt steht zu seiner Warnung vor einer «Klima-RAF».

Hannover (epd). Der Präsident des thüringischen Landesamtes für Verfassungsschutz, Stephan Kramer, hält eine Radikalisierung von Teilen der Klimaschutzbewegung für denkbar. «Die 'Letzte Generation' ist für sich genommen noch keine extremistische Organisation», sagte er: «Aber seit vielen Monaten versuchen Linksextremisten, 'Fridays For Future' und die 'Letzte Generation' zu unterwandern und aus der Klimakrise eine Systemkrise zu machen.»

Außerdem mache sich bei vielen jungen Leuten eine Perspektiv- und Hoffnungslosigkeit breit, «die schon fast pathologische Züge annimmt», sagte Kramer dem «RedaktionsNetzwerk Deutschland» (Samstag). Das könnte aus seiner Sicht zu einer Eskalation der Proteste führen.

Der Chef der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Alexander Dobrindt, bekräftigte am Wochenende seine Warnung vor dem Entstehen einer «Klima-RAF». «Ich habe null Verständnis für die Behinderung von Rettungswagen, die Gefährdung des Luftverkehrs oder die Beschädigung von Kulturschätzen», sagte er der «Bild am Sonntag». Es sei die Aufgabe der Politik, darauf zu reagieren. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) müsse das Strafrecht anpassen, «damit härtere Strafen und vorbeugender Gewahrsam für Wiederholungsstraftäter unter den Klima-Chaoten bundesweit möglich sind».epd

3.12.2022 • 13:57 Uhr

- In der Groner Landstraße haben Zivilfahnder am Mittwoch (30.11.22) gegen 12.20 Uhr einen mutmaßlichen Fahrraddieb überrascht und nach kurzer Verfolgung festgenommen. Gegen den polizeilich bekannten Göttinger lag zudem ein offener Haftbefehl vor. Der 41-Jährige wurde deshalb unmittelbar nach Anschluss der polizeilichen Maßnahmen in die JVA Rosdorf eingeliefert.

Ersten Ermittlungen zufolge, beobachteten die Ermittler den 41-Jährigen dabei, wie er sich in Höhe der Sparkassen-Filiale mit einem Werkzeug an einem abgeschlossenen E-Bike zu schaffen machte. Als ihn die Beamten ansprachen, ergriff der Göttinger die Flucht über die Groner Landstraße. Die Fahnder liefen ihm hinterher und brachten ihn noch auf der Fahrbahn zu Boden. Eine hinzugezogene Funkstreife transportierte den Festgenommenen anschließend zur Dienststelle.jk

3.12.2022 • 13:54 Uhr

Die Polizei bittet um ihre Mithilfe. Vermisst wird seit dem 23. September der 23-jährige Lucas Reinhardt. Zuletzt wurde er in seinem Elternhaus in Büttstedt gesehen, welches er in Folge einer Streitigkeit verlassen hat. Seither gab es keinen Kontakt mit den Eltern.

Herr Reinhardt wird wie folgt beschrieben:
- ca. 195 Zentimeter groß
- schlanke Gestalt
- dunkle Haare
- Bart- und Brillenträger

Der Vermisste studierte und lebte im Raum Göttingen. Lucas Reinhardt wird gebeten sich bei seinen Eltern melden. Wer Hinweise zu Aufenthalt von Lucas Reinhardt geben kann, wird gebeten sich bei der Kriminalpolizei in Mühlhausen unter der Telefonnummer 03601/4510 zu melden.red/ Foto: Polizei

3.12.2022 • 13:48 Uhr

Tatort: Bad Gandersheim, Neue Straße, Parkplätze bei den Einkaufsläden u.a.Aldi und Rossmann: Am Freitag, 02.Dezember 2022, in der Zeit zwischen 12:35 und 13:05 Uhr, wurde der PKW einer 21-jährigen Seesenerin beschädigt. Während die junge Frau einkaufen war, ist eine unbekannte Person vermutlich, so die Annahme der alarmierten Polizei, mit einem Einkaufswagen gegen das parkende Fahrzeug gekommen und hat einen leichten Sachschaden verursacht.

Die Polizei in Bad Gandersheim bittet mögliche Zeugen, sich telefonisch unter 05382-919200 zu melden. (Kah)

3.12.2022 • 13:34 Uhr

Der CDU-Spitzenpolitiker Thorsten Frei lehnt die Reformvorhaben der Ampel-Koalition in den Bereichen doppelte Staatsbürgerschaft und Einbürgerung ab. Im am Samstag vorab
veröffentlichten «Interview der Woche» des Deutschlandfunks sprach sich der Parlamentarische Geschäftsführer der Unions-Bundestagsfraktion sowohl gegen eine verkürzte Frist für Einbürgerungen als auch gegen eine dauerhafte doppelte Staatsbürgerschaft aus.

Offen zeigte sich Frei aber für den Plan, Menschen der sogenannten Gastarbeitergeneration den Zugang zur deutschen Staatsangehörigkeit zu erleichtern. Für Menschen ab 67 Jahren sollten pragmatische und undogmatische Lösungen gefunden werden.

Generell solle die Einbürgerung den «Abschluss einer gelungenen Integration» bilden. Die aktuell geltende achtjährige Frist für den Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit nannte Frei «einen guten Kompromiss». Die Bundesregierung will die Frist auf fünf Jahre verkürzen.

Frei sprach sich auch gegen die Möglichkeit einer dauerhaft doppelten Staatsangehörigkeit aus. «Das ist aus unserer Sicht nicht im Sinne einer guten Integration», sagte der Unionspolitiker. Zwar habe auch die Union keine grundsätzlichen Bedenken bei diesem Thema.
Doch die Zweistaatlichkeit sollte nicht der Normalfall sein, verdeutlichte Frei. Es scheine eine Rolle zu spielen, ob man sich «klar zu dem Land, in dem man lebt, bekennt», oder etwa beim
Wahlrecht «zweite Möglichkeiten hat».

Frei verteidigte die Wortwahl einiger Unionspolitiker wie des CDU-Generalsekretär Mario Czaja, die in der Debatte um Einbürgerungen vom «Verramschen» des deutschen Passes gesprochen oder ihn mit einem «Black Friday»-Artikel im Sonderangebot verglichen hatten. «Das ist
keine Polemik, sondern es ist lediglich sehr akzentuiert auf den Punkt gebracht, worum es geht», sagte Frei. epd

3.12.2022 • 13:30 Uhr

Die Polizei in Seesen berichtet soeben: Am gestrigen Freitag ,02.Dezember 2022, gegen 16 Uhr, passierte es in Seesen, Braunschweiger Straße, im dortigen Lidl Markt: Eine 30-jähriger Frau aus Schellerten und ihre männliche, unbekannte Begleitung, packten im Markt Ware in zwei mitgeführte Rucksäcke, wobei die männliche Person mit einem Rucksack das Ladengeschäft unerkannt verlassen konnte. Die Frau wurde noch im Laden angesprochen und kontrolliert. Ein Ermittlungsverfahren wurde gegen beide Personen eingeleitet.
Hinweise bitte an die Polizei in Seesen unter Telefon 9440.(hei).

3.12.2022 • 13:24 Uhr

Der kirchliche Klimaschutzexperte Jörn Budde hält nicht viel vom Heizen historischer Kirchengebäude. Kirchen seien «unglaubliche Energiefresser», sagte der Leiter des Umweltbüros der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) am Samstag in Berlin im RBB-Inforadio.

Für viele Gemeinden sei das Heizen in der Energiekrise zu einer Kostenfrage geworden: «Das sind Riesengebäude, Rieseninnenräume, nicht energetisch zu sanieren, große, einfach verglaste
Fensterflächen, da geht unglaublich viel Energie drauf, um diese Gebäude vollständig warm zu machen.»

Damit niemand im Gottesdienst frieren müsse, empfiehlt Budde unter anderem, mit Veranstaltungen aus den Kirchen in Gemeindehäuser oder -zentren umzuziehen. Kirchenbesucher könnten auch durch Decken, elektrisch beheizbare Sitzkissen oder Infrarot Heizstrahler direkt gewärmt werden. So müsse nicht die ganze Kirche geheizt werden.

Budde betonte, von den rund 2.000 Kirchen und Kapellen auf dem Gebiet der Landeskirche würden nur rund 300 überhaupt beheizt. Diese Gebäude stünden dann meist in den Städten.

Hintergrund: Dem Vernehmen nach gegen derzeit nur noch rund drei Prozent der amtlich registrierten Christen sonntags zu Kirche. Außerdem werden u.a. die Kosten für Heizungen in Kirche aus dem Topft der staatlich eingetriebenen Kirchensteuermittel bezahlt. Kirchensteuern machen rund 90 Prozent der Einnahmen der Kirchen aus. red/epd

3.12.2022 • 12:12 Uhr

Der Betrieb des Bad Gandersheimer Hallenbades ist auch in diesem Jahr ein wirtschaftlicher Drahtseilakt. Nach der Corona-Krise ist die Betriebsgenossenschaft Sole Waldschwimmbad durch die explodierenden Gas- und Strompreise schwer gebeutelt. Diese Tatsachen und weitere Aspekte waren jetzt der Anlass für den Finanzausschuss des Bad Gandersheimer Stadtrates, ein weiteres Mal den Rettungsschirm über das Hallenbad weit aufzuspannen. Der Ausschuss beschloss einstimmig, die Genossenschaft in diesem Jahr mit rund 200.000 Euro unter die Arme zu greifen.

Auslöser für diese freiwillige Förderung war ein Antrag auf Zuschuss 2022. In dem Dokument, das dem Redaktioinsnetzwerk Südniedersachsen Fis WMG im Originalwort vorliegt, schreiben Gerhard Dörries als Vorstandsvorsitzender der Genossenschaft und Hardy Ehrhardt als sein Vertreter, in einem Brief vom 14. November 2022 unter anderem: ""Die Betriebsgenossenchaft Sole-Waldschwimmbad Bad Gandersheim e.G. wird vorausschauend in der Bilanz für 2022 mit einem Verlust von circa 200.000 Euro abschließen. Wir sollen hiermit den Antrag auf einen Reparaturen - und Instandhaltungszuschuss in Höhe von 35.837,43 Euro zzgl. 19 Prozent Mehrwertsteuer sowie einen Defizitausgleich in Höhe von nette 165.000 Euro zzgl. sieben Prozent Mehrwertsteuer in Summe netto 200.837,43 Euro. Damit wird sichergestellt, dass eine akzeptable Bilanz vorgelegt werden kann und nicht annähernd die Hälfte des Eigenkapitals verbraucht wird."

Im Ausschuss hieß es im offiziellen Beschluss: "Zur Liquiditätssicherung" beim Sole-Waldschwimmbad e.G" wird den Zuschüssen zugestimmt. Wäre das nicht passiert, wäre dem Vernehmen nach die Liquidität und damit die Zahlungsfähigkeit der Betriebsgesellschaft in einen kritischen Bereich geraten. Die aktuellen Zahlen des Defizits wurden im Ausschuss in den tatsächlich aufgelaufenen Fakten nur bis 31. Oktober 2022 angegeben.

Pikant ist in diesem Zusammenhang, dass sich trotz des bedeutungsvollen und kostenträchtigen Themas niemand von den Kommunalpolitkern/innen im Finanzausschuss in der Verantwortung sah, inhaltlich ein Statement abzugeben geschweige denn nachzufragen. Es mag daran gelegen haben, dass für die Verwaltung allein Bürgermeisterin Franziska Schwarz anwesend war; die Kämmereileiterin Claudia Bastion war als "abwesend" entschuldigt worden. Auch von der Bad Betriebsgenossenschaft war niemand in der Sitzung anwesend, um für Erläuterungen des finanziellen Begehrens Rede und Antwort zu stehen. Das dürfte sich am 20. Dezember 2022 anders gestalten, wenn der Stadtrat tagt und die Defizitabdeckung endgültig absagen muss.
red/Fotos: FisWMG

3.12.2022 • 11:59 Uhr

Ereignisort: Hillerse, Kreisstraße 421, Ereigniszeit: 03. Dezember 2022, 01:47 Uhr
In der Nacht von Freitag auf Samstag befährt ein 23-jähriger Fahrzeugführer die Kreisstraße 421 von Sudheim in Richtung Hillerse, kommt in einer Kurve von der Straße ab und rauschte in den Straßengraben. Zudem wird ein Weidezaun beschädigt. Der Fahrzeugführer und seine beiden Mitfahrer bleiben dabei unverletzt.

Durch die eingesetzten Polizeibeamten wird eine Alkoholbeeinflussung des Unfallverursachers festgestellt. Zudem besitzt er keine Fahrerlaubnis und die Kennzeichen sind nicht auf das Fahrzeug zugelassen. Entsprechende Strafverfahren wurden eingeleitet. Weiterhin wurde dem Fahrzeugführer eine Blutprobe entnommen. Der entstandene Sachschaden wird insgesamt auf etwa 8.000 Euro geschätzt.jd

3.12.2022 • 11:56 Uhr

Die Soziologin und Politikwissenschaftlerin Tuuli-Marja Kleiner hat anlässlich des «Tages des Ehrenamts» am Montag darauf hingewiesen, dass sich junge Menschen auf dem Land in
großer Zahl bürgerschaftlich engagieren. Entgegen dem von Vereinen oft beklagten Nachwuchsmangel sei ehrenamtlicher Einsatz beliebt und nehme sogar zu, sagte Kleiner dem Evangelischen Pressedienst (epd): «Laut Freiwilligensurvey engagieren sich über 74 Prozent der 16- bis 25-Jährigen in Vereinen, Verbänden, Gewerkschaften und Kirchen. Sie wollen Verantwortung übernehmen.»

Der Deutsche Freiwilligensurvey ist eine repräsentative telefonische Befragung zum freiwilligen Engagement in Deutschland. Die Untersuchung wird vom Bundesfamilienministerium gefördert.

Kleiner leitet zusammen mit einem Kollegen am Braunschweiger Thünen-Institut das vom Bundeslandwirtschaftsministerium geförderte Projekt «Jung im Verein und engagiert». Besonders ausgeprägt ist Kleiner zufolge das Engagement bei Heranwachsenden im Alter zwischen 16 und 21 Jahren. Familie, Schule und Ausbildung seien Faktoren, die bürgerschaftliches Engagement fördern und entsprechende Anreize setzen, sagte die Wissenschaftlerin.

Aber auch die Gruppe der 22- bis 25-Jährigen sei durchaus engagiert. Die Forschungsergebnisse stehen Kleiner zufolge im Widerspruch zu einer «Untergangserzählung» von Vereinen über nachlassendes Engagement in ländlichen Räumen. «Dieses Narrativ scheint sich etwas verselbstständigt zu haben», sagte die Wissenschaftlerin.epd

3.12.2022 • 11:54 Uhr

Der Binnenmarkt-Kommissar der Europäischen Union (EU), Thierry Breton, fordert den neuen Twitter-Inhaber Elon Musk auf, gegen Lügen und Hass auf der Plattform vorzugehen. Wenn sich Regelverstöße fortsetzen sollten, könnte die EU äußerstenfalls «die Plattform in Europa abschalten», sagte Breton den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Samstag). «Wir werden das auch tun, wenn es nötig wird», machte er deutlich.

Der EU-Kommissar unterstrich unter Anspielung auf das Twitter-Symbol, «dass der Vogel nach europäischen Regeln fliegen wird». Er habe Musk getroffen, als dieser noch überlegt habe, das soziale Netzwerk zu kaufen. Schon bei diesem ersten Treffen sei es um Kriterien für Plattformen wie Twitter gegangen. Musk habe diese akzeptiert.

Vor Weihnachten werde er den neuen Twitter-Chef erneut treffen, sagte Breton. Wenn Twitter nicht genug gegen Lügen und Hass tue, drohten zunächst Strafzahlungen und bei fortgesetzten Regelverstößen die Abschaltung.epd

3.12.2022 • 11:50 Uhr

Er war der schnellste. Er kam digital. Und der nette Premiere-Weihnachtsgruß von Dieter Henze, Chef der Marinekameradschaft Admiral von Hipper Kreiensen und Umgebung, darf als einer der orginellsten gewürdigt werden: Eine sattgrüne Tanne. Geschmückt mit roten Kugeln. Unter dem Stern dann sieben freundliche Porträts von Aktiven der Hipper-Gemeinschaft. Neben dem Dank sind beste Grüße zum Fest und gute Wünsche fürs neue Jahr aufgeschrieben.

Garniert ist der Weihnachtsgruß mit der wichtigen Nachricht zum traditionellen Neujahrsempfangder Kameradschaft: der ist am 14. Januar 2023, 17 Uhr, im Stützpunkt (Bürgerhaus) in Kreiensen. Prominenter Ehrengast und Redner im nächsten Jahr ist Ex-Minister Heiner Bartling, der auch Präsident des Landes-Turnbundes Niedersachsen und der Niedersächsischen Verkehrswacht ist. Den Mann hat was zu sagen! red/

3.12.2022 • 11:35 Uhr

Es ist ein Novum und der Tatsache geschuldet, dass es vor Ort keine adäquate Feiermöglichkeit für einen besonderen Event gibt. Zu diesen herausragenden Feiern gehört traditionell in Bad Gandersheim
die kultige Abiparty des Roswitha Gymnasiums. Auf der Suche nach einem passenden Fetenraum ist das Organisationsteam des Abijahrgangs 2022 nun fündig geworden. Die erste Krönung zum erfolgreichen Ende einen bedeutungsvollen Schulabschlusses findet in diesem Jahr erstmals in der neuen Multifunktionshalle in Einbeck statt. Sie bietet alles, was heute an Funktionen von solchen Räumlichkeiten erwartet wird. Besonders wichtig ist dabei die Größe der Räumlichkeiten, ihre technische Logistik und infrastrukturelle Ausstattung. Für den 17. Dezember 2022 , ab 22 Uhr, konnte ein passender Termin für die legendäre Abiparty mit der Stadt Einbeck vereinbart werden. Sofort liefen die Vorbereitungen für die Party auf Hochtouren. Dazu gehören Aktivitäten, um die wilde Session auch finanziell stemmen zu können. Dafür bot sich jüngst der Nikolaus-Jazz im Rosencafé in Brunshausen an. Dort besorgte das Organisationsteam die liebenswürdige Beköstigung der Gäste des Livekonzertes mit einem leckeren Fingerfood-Angebot. Alles war von den jungen Leuten frisch zubereitet. Abends fand der Imbiss viel Zuspruch, schmeckte fantastisch, brachte den angestrebten Ertrag. Die Abiparty in der Multifunktionshalle kann kommen. Die Vorfreude ist groß. Zumal es den persönlichen und gemeinschaftlichen Erfolg aufceiner fetzigen Fete heftig zu feiern gilt. red/Fotos: FisWMG

3.12.2022 • 11:35 Uhr

Am heutigen Samstag gegen 00:40 Uhr beschädigte ein alkoholisierter 17-Jähriger eine Scheibe einer Gaststätte in der Northeimer Innenstadt und bedrohte einen Gast. Er wurde der Gaststätte verwiesen.
Im Rahmen der polizeilichen Sachverhaltsaufnahme wurde er zunehmend aggressiver und griff einen eingesetzten Polizeibeamten körperlich an. Diesem gelang es den Angriff zu unterbinden. Dabei niemand wurde verletzt. Gegen den Jugendlichen wurden entsprechende Strafverfahren eingeleitet.
Nach Entnahme einer Blutprobe wurde er in die Obhut seiner Eltern entlassen.jd

2.12.2022 • 20:41 Uhr

Im Landkreis Northeim gibt es auch in der 49. Kalenderwoche umfangreiche Impfangebote durch die Impfbusse, die stationären Impfangebote in Einbeck und Northeim und durch die mobilen Impfteams.

Überall werden Erst-, Zweit-, und Auffrischungsimpfungen mit dem Impfstoff von Biontech für alle Personen ab 12 Jahren angeboten. Ab sofort ist ebenfalls eine Auffrischungsimpfung mit dem angepassten Omikron-Impfstoff möglich (Impfung nach STIKO-Empfehlung). Kinderimpfungen sind zu den aufgeführten Zeiten nur in den stationären Impfangeboten möglich. Die Auffrischungsimpfung kann bereits nach 3 Monaten Abstand zur Grundimmunisierung (STIKO-Empfehlung) verabreicht werden. Alle Impfangebote können ohne vorherige Terminvereinbarung wahrgenommen werden.

Mitzubringen zu jeder Impfung sind ein personenbezogenes Ausweisdokument und der Impfausweis (wenn vorhanden). Weiterhin wird darauf hingewiesen, dass eine FFP-2-Maske bei im Rahmen der Impfung zu tragen ist. Die Maskenpflicht gilt ebenfalls für das Kinderimpfen. FFP-2-Masken für Kinder stehen vor Ort zur Verfügung.

Die Impftermine für die Kalenderwoche 49 im Überblick:

Die Impfbusse sind in KW 49 hier im Einsatz:

Bei starkem Regen wird der Impfbus kurzfristig ausfallen!

Dienstag, den 06.12.2022
Nörten-Hardenberg (Parensen), Dorfgemeinschaftshaus, Gladebecker Weg 6, 10:00 Uhr – 16:00 Uhr
Einbeck (Salzderhelden), Hof Wolper, Einbecker Str. 50, 09:30 Uhr – 15:00 Uhr

Mittwoch, den 07.12.2022
Nöten-Hardenberg (Rathaus), Burgstr. 2, 10:00 Uhr – 16:00 Uhr
Kalefeld (Echte), Rewe Parkplatz, Hauptstr. 6, 09:30 Uhr – 15:00 Uhr

Donnerstag, den 08.12.2022
Nörten-Hardenberg (Rathaus), Burgstr. 2, 13:00 Uhr – 19:00 Uhr
Dassel (Rewe Parkplatz), Ilmestr. 1c, 09:30 Uhr – 15:00 Uhr

Freitag, den 09.12.2022
Nörten-Hardenberg (Parkplatz Schwimmbad), An der Bünte 4, 10:00 Uhr – 16:00 Uhr
Einbeck (Euronics), Altendorfer Tor 20, 09:30 Uhr – 15:00 Uhr

Samstag, den 10.12.2022
Nörten-Hardenberg (Parkplatz Schwimmbad), An der Bünte 4, 10:00 – 16:00 Uhr
Kalefeld (Netto Parkplatz), Birkenweg 15, 9:00 Uhr – 15:00 Uhr

Das mobile Impfteam ist in KW 49 hier im Einsatz:
Dienstag, den 06.12..2022
Moringen (Stadthalle), Gartenstr.1, 10:00 Uhr – 16:00 Uhr

Mittwoch, den 07.12.2022
Moringen (Stadthalle), Gartenstr. 1, 10:00 Uhr – 16:00 Uhr

Freitag, den 09.12.2022
Moringen (Fredelsloh), Feuerwehr, Zum Strahlenkamp 2, 10:00 Uhr – 16:00 Uhr

2.12.2022 • 20:30 Uhr

Nutzung der Synergie-Effekte von gemeinsamer Gewerbeflächenplanung zwischen Landkreisen hat Erfolgspotential

Die wirtschaftliche Entwicklung im Landkreis Northeim ist einer der Schwerpunkte der politischen Arbeit der CDU-Kreistagsfraktion Northeim. Für diese Entwicklung ist neben den Standortfaktoren wie Verkehrsanbindung, Breitbandausbau etc. vor allem die Planung und Ausweisung von Gewerbegebieten elementar. Hierzu hat nun der Finanzausschuss in seiner letzten Sitzung ein Konzept der Verwaltung angenommen, welches ein gemeinsames Gewerbeflächenentwicklungskonzept der Landkreise Northeim und Göttingen vorsieht.

„Ein schlichtes Konkurrenzdenken um Industrie/ Wirtschaft mit den anderen Landkreisen halten wir nicht für zielführend. Vielmehr bietet aus unserer Sicht der Vorschlag der Verwaltung, ein landkreisübergreifendes Gewerbeflächenentwicklungskonzept zu erarbeiten, die Möglichkeit, gemeinsam Synergie-Effekte zu nutzen und unsere Standortfaktoren im Landkreis Northeim besser zu vermarkten“, erklärt Thorsten Kühn, finanzpolitischer Sprecher der CDU-Kreistagsfraktion. Ziel dieses gemeinsamen Konzeptes ist zunächst die Analyse der bestehenden Gewerbeflächen und Ermittlung ihrer Potentiale sowie die Möglichkeit der primären Nachverdichtung/ Nutzung von Leerständen. Auch die Möglichkeit der Beseitigung von Fehlnutzungen von Gewerbegebieten soll genauer beleuchtet werden. Dadurch soll nicht nur die Bewertung der Flächen und auch die Prognose der zukünftig benötigten Flächen vereinfacht werden, sondern es sollen vor allem die durch das Verfahren identifizierten Synergie-Effekte auf eine ökologisch nachhaltige Weise genutzt werden.

Allerdings sei man seitens der CDU-Fraktion der Auffassung, dass bei einer interkommunalen Zusammenarbeit mit dem Landkreis Göttingen bei der gemeinsamen Gewerbeflächenplanung, die ja, im Rahmen des durch die Landkreise erlassenen Regionalen Raumordnungsprogramms (RROP), Sache der Städte und Gemeinden ist, nicht Schluss sein dürfe: „Unser Landkreis grenzt ja nicht nur an Göttingen. Daher ist es etwas einseitig, wenn nur die Städte und Gemeinden in unmittelbarer Nähe zur A7 und Göttingen von einem solchen Konzept profitieren. Dies kann nur ein erster Schritt sein: Auch mit den anderen Landkreisen sollten entsprechende Konzepte in Angriff genommen werden, damit auch die an Goslar, Hildesheim und Holzminden grenzenden Städte und Gemeinden die Chance erhalten, von Synergie-Effekten bei der Gewerbeflächenplanung zu profitieren“, so David Artschwager, wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Kreistagsfraktion.
Die abschließende Entscheidung muss nun noch der Kreistag in seiner nächsten Sitzung treffen, man sei seitens der CDU-Fraktion aber optimistisch, dass dem Votum des Fachausschusses gefolgt werde." red / Fotos: FisWMG

2.12.2022 • 20:25 Uhr

Die Öffentliche Versicherung Braunschweig und die HBK Braunschweig zeigen von Studierenden designte VR-Installationen

Über das Virtuelle wurde schon viel berichtet, aber darüber berichten heißt nicht „erleben“ — dies können nur Auge, Körper und Geist eines aktiven Betrachtenden selbst. In einer exklusiven Kooperation präsentieren die Öffentliche Versicherung Braunschweig und die Hochschule für Bildende Künste Braunschweig (HBK) ab dem 7. Dezember daher das interdisziplinäre Ausstellungsprojekt „Zum Greifen nah!“. Die Ausstellung von Studierenden mehrerer Studiengänge der HBK sowie der TU Braunschweig unter der Betreuung von Professor Eku Wand (Studio Digitale Medien im Studiengang Visuelle Kommunikation) ermöglicht das Betreten von virtuellen Welten, die mit einer VR-Brille und Hand-Controllern erlebt werden. Die Besucherinnen und Besucher erleben simulierte Realität auf dem neuesten Stand der Technik – und wie sie sowohl experimentell, künstlerisch und spielerisch, aber auch anwendungsorientiert sein kann und so unsere Zukunft auf viele Arten mitprägen wird.

Die Ausstellung lädt unerfahrene wie erfahrene Besucherinnen und Besucher dazu ein, sich in das Visuelle hineinzubegeben und eigene, neue VR-Erfahrungen zu machen. Dank der vorhandenen Technik wird es möglich sein, mitten im Eingangsbereich der Öffentlichen voll und ganz in die von Studierenden der HBK designten Welten einzutauchen. Dazu zählen unter anderem Interpretationen des experimentellen Science-Fiction-Autors J.G. Ballard und Michael Endes „Momo“ mit seiner besonderen Wahrnehmung von Zeit, das Schreiten durch Labyrinthe aus Farben und Formen, virtuelle interaktive Escape Rooms, die Wahrnehmung von Licht auf spielerische und ungewohnte Art und Weise und vieles mehr.

„Der gestalterische Umgang mit technologischen und medialen Erweiterungen wie einer 3D-Brille und Hand-Controllern baut konzeptionell auf die Erfahrungen der letzten 30 Jahre auf — man könnte auch von Multimedia 3.0 sprechen. Diejenigen, die durch die Integration von künstlicher Intelligenz aussagekräftige und vertrauenswürdige Ideen kreieren können, werden die Gewinner dieses virtuellen Marken-Neulandes sein,“ resümiert Professor Eku Wand, der das Projekt angeregt und von Anfang an begleitet hat. Neue Entwicklungstrends zu setzen, erfordere Mut und Bereitschaft zum Risiko. „Wir müssen aufpassen, dass Deutschland als Land der Dichter, Denker und Ingenieure sich durch Überregulierung nicht selber den Ast absägt, auf dem wir alle gemeinsam sitzen. Ich bin der Öffentlichen äußerst dankbar, dass sie Neugier und Kreativität an unserer Kunsthochschule fördert und unterstützt, gerade weil die Zukunft nicht immer vorhergesagt werden kann: Wo ist vorne und wenn ja, warum?“, ergänzt Wand.

Nina Hajetschek, Generalbevollmächtigte der Öffentlichen, ergänzt, weshalb sich eine regionale Versicherung für das Thema interessiert und es so intensiv unterstützt: „Es ist von Anfang an diese Neugier gewesen — die Lust auf das, was die talentierten Designerinnen und Designer der Region mit den Möglichkeiten der Virtual Reality anfangen, in was für Welten wir gemeinsam eintauchen werden. Bei uns bei der Öffentlichen bieten wir ihnen daher auch einen physischen Ort an, an dem sie ihre Kreationen mit anderen teilen können.“

Die offizielle Eröffnungsveranstaltung findet am 7. Dezember ab 18 bei der Öffentlichen statt. Der Eintritt ist frei. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt, eine vorherige Anmeldung zur Vernissage über folgenden Link ist daher erforderlich: www.oeffentliche.de/virtualreality. Im Anschluss ist die Ausstellung bis einschließlich 20. Dezember zu sehen und kann ab 8. Dezember ohne Voranmeldung besucht werden. Sie wird dauerhaft von Studierenden betreut, die mit der Technik behilflich sind.

Ort der Veranstaltung:
Öffentliche Versicherung Braunschweig, Theodor-Heuss-Straße 10, 38122 Braunschweig

Ausstellungszeitraum:
8. Dezember 2022 bis 20. Dezember 2022
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, jeweils 8 bis 18 Uhr (kostenfreier Eintritt)
Eine Anmeldung ist ausschließlich für den Eröffnungsabend (7. Dezember ab 18 Uhr) erforderlich.

Zu den Abbildungen:

Illustration 1: Eintauchen in die utopischen Welten des Schriftstellers J.G. Ballard: Screenshot aus „Highrise“, Anton Lonius, Studiengang Virtuelle Kommunikation, HBK Braunschweig

Illustration 2: Ein interaktiver Escape Room mit einem verborgenen Ausgang: Screenshot aus „Pantalis PotionEscape“, Gina Bonita Ebers, Studiengang Medienwissenschaft und Visuelle Kommunikation, TU und HBK Braunschweig

2.12.2022 • 20:20 Uhr

Die Eigentümer des üppig illuminierten «Weihnachtshauses» in Delmenhorst werden bedroht. Bei ihnen sei am Donnerstag ein Brief «mit bedrohlich wirkendem Inhalt» eingegangen,
teilte die Polizei am Freitag mit. In dem Schreiben werden die Bewohner aufgefordert, die am Haus angebrachte Weihnachtsbeleuchtung bis zum Montag zu entfernen. Ansonsten werde «eine Abschaltung durch Dritte» in Aussicht gestellt.

Der Brief sei unterzeichnet mit «Die letzte Generation». Die Gruppe macht mit Protesten zum Klimaschutz auf sich aufmerksam, in dem sich Aktivisten an Straßen oder Kunstwerken festkleben. Ein Sprecher der Polizei sagte, dass bisher die Verfasser und damit die
tatverdächtigen Personen nicht bekannt seien. Es sei ein Ermittlungsverfahren wegen versuchter Nötigung eingeleitet worden.

Seit dem Jahr 2000 dekoriert die Familie das Haus zur Weihnachtszeit mit Weihnachtsschmuck und Lichtern. In diesem Jahr sind es mehr als 60.000 LED-Leuchten. Fotos des beleuchteten Hauses gelangten sogar bis in die internationale Presse. Passanten, die das Haus bestaunen, spenden für einen wohltätigen Zweck.ed /Symbolbild

2.12.2022 • 14:08 Uhr

Laut RKI sind seit Beginn der Corona-Pandemie im Landkreis Northeim mittlerweile 58.898 Corona-Infektionen bekannt geworden. Leider sind mit oder an dem Virus insgesamt 196 Personen verstorben.

Das RKI hat auf seiner Seite www.rki.de/inzidenzen zudem eine 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner von 352,9 (465 Neuinfektionen in den letzten sieben Tagen) für den Landkreis Northeim veröffentlicht.

Die niedersachsenweite Entwicklung der Indikatoren Hospitalisierung und Intensivbettenbelegung wird vom Land Niedersachsen wegen einer Umstellung auf eine ausschließlich arbeitstägliche Übermittlung von Meldefällen nur noch dienstags bis sonnabends veröffentlicht (Ausnahme Feiertage): https://www.niedersachsen.de/.../niedersachsen-und-corona...

Für den Indikator Hospitalisierung wird ein Wert von 10,3 angegeben, für den Indikator Intensivbettenbelegung ein Wert von 3,9% (Stand 2.12.2022).

2.12.2022 • 14:08 Uhr

Laut RKI sind seit Beginn der Corona-Pandemie im Landkreis Northeim mittlerweile 58.898 Corona-Infektionen bekannt geworden. Leider sind mit oder an dem Virus insgesamt 196 Personen verstorben.

Das RKI hat auf seiner Seite www.rki.de/inzidenzen zudem eine 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner von 352,9 (465 Neuinfektionen in den letzten sieben Tagen) für den Landkreis Northeim veröffentlicht.

Die niedersachsenweite Entwicklung der Indikatoren Hospitalisierung und Intensivbettenbelegung wird vom Land Niedersachsen wegen einer Umstellung auf eine ausschließlich arbeitstägliche Übermittlung von Meldefällen nur noch dienstags bis sonnabends veröffentlicht (Ausnahme Feiertage): https://www.niedersachsen.de/.../niedersachsen-und-corona...

Für den Indikator Hospitalisierung wird ein Wert von 10,3 angegeben, für den Indikator Intensivbettenbelegung ein Wert von 3,9% (Stand 2.12.2022).

2.12.2022 • 13:46 Uhr

Landrätin Astrid Klinkert-Kittel hat im Rahmen einer Pressekonferenz ein Nachnutzungskonzept für den ehemaligen Schulstandort Düderode vorgestellt. Das Konzept umfasst die Schaffung einer nachhaltigen, bezahlbaren und innovativen Wohnbebauung, offen für alle Generationen.

An der Pressekonferenz haben neben der Landrätin die Dezernentin für Bauen und Umwelt, Julia Gogrewe, die Architektin Michaela Schön sowie der Baumamtsleiter der Gemeinde Kalefeld als allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters Eberhardt Bohnsack, teilgenommen.

Ziel der Landrätin ist es, im Landkreis Northeim den Weg für neue Wohn- und Mobilitätsformen zu bereiten und damit auch Angebote für Zielgruppen zu entwickeln, die am freien Markt bisher kaum verfügbar sind (z.B. barrierefreier Wohnraum, gemeinschaftliches Wohnen von Jung und Alt, Wohnungsangebote für Alleinerziehende). Die Idee für die Nachnutzung des Schulstandortes Düderode orientiert sich am „Ko-Dorf Wiesenburg“, einem Wohnkonzept für den ländlichen Bereich, welches in seiner Gestaltung besonders auf Nachhaltigkeits- und Gemeinschaftsaspekte setzt.

Gliederung in „öffentliche“ und
„halböffentliche“ Bereiche

Das Konzept nimmt die bestehende Bebauung sowie die Topographie des Grundstückes auf und gliedert die Grundstücksfläche in zwei Bereiche. Geplant ist ein „öffentlicher“ Bereich mit gemeinschaftlich genutzten Innen- und Freiflächen und ein Wohnquartier mit von den neuen Bewohner*innen gemeinsam genutztem Innenhof.

Der nördliche, öffentliche Bereich soll dabei als neuer Ortstreff bzw. Ortsmittelpunkt fungie- ren, der auch den Bewohnern*innen des Dorfes außerhalb des geplanten Quartieres zur Ver- fügung steht. Hier sollen darum die gemeinschaftlich genutzten Räume und Flächen angesie- delt werden. Entstehen soll hier beispielsweise ein Gebäude mit Gemeinschafsangeboten wie einem Dorfladen mit Café, ein Coworking-Space, eine große Küche mit Essbereich und eine anmietbare Gästewohnung.

In direkter Nähe zum geplanten öffentlichen Bereich befindet sich außerdem der Sportverein TSG Düderode-Oldenrode. Geplant ist, dass hier die Angebote in der bestehenden Sporthalle und des Verbindungstraktes der TSG genutzt werden können. lpd /Grafik: LK NOM

Die Bilder dokumentieren die Protagonistinnen Landrätin Astrid Klinkert Kittel, Baudezernentin Julia Gogrewe und Architektin Michaele Schön und Kalefelds Bürgermeister-Amtsvertreter Eberhard Bohnsack bei der heutigen Pressekonferenz zu dem ambitionierten Vorhaben in Düderode im Kreishaus in Northeim. Fotos: FisWMG

2.12.2022 • 13:39 Uhr

Ein sehr lauter Knall hat Freitagnacht (02.12.22) gegen 00.35 Uhr einen größeren Einsatz in einem Wohnkomplex im Göttinger Hagenweg ausgelöst. Mehrere besorgte Anwohner wählten die Notrufe von Feuerwehr und Polizei.

Als die ersten Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, befanden sich einige der
Hausbewohner bereits vor dem Gebäude, andere verließen gerade den Komplex über Nebeneingänge. Die noch im Innern verbliebenen Menschen wurden über
Lautsprecherdurchsagen zum Verlassen des Hauses aufgerufen. Für die etwa 100
Evakuierten wurde auf einem Parkplatz in der benachbarten Königsallee eine
Sammelstelle eingerichtet.

Nach umfangreicher Absuche des Gebäudekomplexes gab die Feuerwehr das Objekt zunächst für eine Begutachtung durch die Polizei frei. Bei der Suche nach dem Ursprung des Knalls stießen die Ermittler im Eingangsbereich auf die Überreste eines frisch gezündeten sog. "Polenböllers". Die evakuierten Menschen konnten in der Folge in ihre Wohnungen zurückkehren.

Die Polizei geht aufgrund gewonnener Erkenntnisse davon aus, dass es bereits im Vorfeld der Böllerzündung zu Sachbeschädigungen am Haus kam. Die Täter hierzu sind bislang unbekannt. Etwa 30 Minuten später zündeten ebenfalls Unbekannte dann den Knallkörper im Eingangsbereich und lösten den Einsatz von Polizei und Feuerwehr aus. Schäden am Gebäude entstanden durch die Detonation nicht.

Gegenüber der Polizei schilderte eine Bewohnerin, dass sie kurz danach mehrere dunkel gekleidete Personen beobachtet habe, die in Richtung Königsallee weggelaufen seien. Ob es einen Zusammenhang gibt, ist noch unklar.
Zeugen werden gebeten, sich unter Telefon 0551/491-2115 bei der Polizei
Göttingen zu melden.jk

2.12.2022 • 13:38 Uhr

Ab Montag, 05. Dezember, bis Donnerstag, 08. Dezember, wird der Radweg zwischen Diemarden (Diemardener Kreisel) und Klein Lengden (L 569) saniert und muss für die Dauer der Arbeiten gesperrt werden. Dies teilt die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Bad Gandersheim mit.

Die Sperrung des Radwegs ist erforderlich, da die Baufirma für die Arbeiten sowie An- und Abtransporte ausreichend Platz benötigt.

Die Radfahrer werden mit dem motorisierten Verkehr gemeinsam auf der Straße entlanggeführt, da mögliche Umleitungsstrecken weit und stellenweise nicht sicher befahrbar sind. Um die Radfahrer sicher zu führen, wird neben der gesamten Radweg-Baustrecke die Geschwindigkeit auf der Straße auf 30 km/h beschränkt und ein Überholverbot eingerichtet. Zudem sind zum Schutz der Radfahrer Geschwindigkeitsüberprüfungen vorgesehen.

Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, Geschäftsbereich Gandersheim, bittet alle Verkehrsteilnehmenden um Verständnis und größtmögliche Rücksichtnahme.

2.12.2022 • 12:45 Uhr

Nach der Schließung des Corona-Testzentrums im Steinweg in Bad Gandersheim gibt es ein neues Angebot, sich auf Corona testen zu lassen. Das Testzentrum "GANtesting" im Glaubenszentrum in Bad Gandersheim hat ab kommenden Montag, 05. Dezember 2022, folgende Öffnungszeiten:

Montag: 15 Uhr - 17 Uhr
Dienstag: 15 Uhr - 17 Uhr
Mittwoch: 10 Uhr- 12 Uhr und 16 - 18 Uhr
Donnerstag: 15 Uhr - 17 Uhr
Freitag: 10 Uhr - 12 Uhr
Samstag: 13 Uhr - 15 Uhr
Sonntag: 13 Uhr -16 Uhr.

Diese Öffnungszeiten gelten vorerst bis einschließlich den 22.12.2022.
Über die Öffnungszeiten ab dem 22.12.2022 und den Feiertagen werden wir versuchen Sie schnellstmöglich zu informieren.

Am Sonntag den 04.12.2022 hat das Testzentrum von 14 Uhr - 17 Uhr geöffnet.

An den oben genannten Zeiten kann man einfach vorbei kommen oder einen Termine bequem über unsere homepag: www.gantesting.de buchen.

Terminanfragen außerhalb der Öffnungszeiten sind nur nach vorherige Absprache ([email protected] oder Telefon: +4917646548840) möglich.

Den Anfahrtsweg findet man unter www.gantesting.de.
red

2.12.2022 • 09:11 Uhr

Kernstadt und Dörfer: Rückgang von 10.656 auf 10.646 gemeldeten Personen

Der Bestand der gemeldeten Einwohnerinnen und Einwohnern ist nach den neuesten statistischen Zahlen des Bürgerbüros im Verlauf des Monats November um zehn Personen nach unten entwickelt. Die am 30. November ermittelte Anzahl in Kernstadt und Dörfern weist einen Rückgang von 10.616 auf 10.656 Personen auf. Die neueste Gesamteinwohner / innen-Statistik (in Klammern jeweils die Zahlen zum 31. Oktober): Bad Gandersheim-Kernstadt 6.381 (6.400), Harriehausen 684 (678), Wrescherode 566 (566), Heckenbeck 493 (497), Altgandersheim 408 (409), Dankelsheim 296 (291), Dannhausen 249 (247), Ackenhausen 246 (248), Seboldshausen 236 (239), Gehrenrode 206 (205), Gremsheim 178 (176), Wolperode 160 (157), Hachenhausen 151 (151), Ellierode 149 (149), Helmscherode 145 (145) und Clus-Brunshausen 98 (98). sbg

2.12.2022 • 09:08 Uhr

Die Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Andrea Nahles, verspricht einen pünktlichen und reibungslosen Start des Bürgergeldes zum 1. Januar 2023. «Wir haben
die politische Entscheidung, also schaffen wir das», sagte Nahles der «Bild»-Zeitung (Freitag). Die ehemalige SPD-Vorsitzende und frühere Arbeitsministerin verwies auf ihre frühere Zusage, dass die Umsetzung bei einer Entscheidung bis Ende November klappen werde. Bundestag und
Bundesrat hatten die Reform am 25. November beschlossen.

In den Jobcentern, die das Bürgergeld umsetzen müssen, stöhnen dem Vernehmen nach die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Die Mammutaufgabe sei kaum zu bewältigen, ist zu vernehmen. Verzögerungen seien angesichts des gigantischen Arbeitsaufwandes nicht auszuschließen.

Das Bürgergeld soll die bisherigen Hartz-IV-Leistungen ablösen. Die Regelsätze für Erwachsene steigen zum Jahreswechsel um 53 Euro. Nahles äußerte sich in dem Interview positiv über das Bürgergeld: «Dass wir jetzt besseres Handwerkszeug bekommen, um Menschen teils nach vielen Jahren aus der Hilfsbedürftigkeit rauszubekommen, freut mich - ja.»

Die ehemalige SPD-Bundesvorsitzende e verspricht sich davon nach eigenem Bekunden, auch ungelernte Langzeitarbeitslose zu qualifizieren. Die BA-Chefin sagte der Zeitung: «Wir haben auf eine einfache Helferstelle sechs Bewerber, aber eben gleichzeitig ganz viele freie Fachkräfte-Stellen, die wir nicht besetzen können.» Deshalb sei die Weiterbildung von
Arbeitslosen ohne Berufsausbildung «der entscheidende Punkt». Nahles versprach in diesem Zusammenhang, diese Personen «zur Not an die Hand» zu nehmen. Viele von ihnen hätten nach Jahren der Arbeitslosigkeit keinen Rhythmus mehr.

Allerdings glaube sie nicht, alle 3,8 Millionen Arbeitsfähigen ohne Job in Arbeit bringen zu können. Nicht wenige seien gesundheitlich eingeschränkt. Einige seien auch zufrieden, «ab und an mal Helfer-Jobs zu übernehmen». Die Mehrheit wolle aber arbeiten.red/epd

2.12.2022 • 09:03 Uhr

In der Nacht zu Freitag, 02.12.2022, ist in Warburg (Landkreis Höxter) eine Spielhalle überfallen worden. Gegen 00:45 Uhr betraten zwei gänzlich in schwarz gekleidete und mit Sturmhauben maskierte Männer die Spielothek am Paderborner Tor.

Einer der beiden Männer bedrohte den Mitarbeiter der Spielhalle mit einer Stichwaffe und forderte die Herausgabe von Bargeld. Währenddessen blieb der andere Täter, bewaffnet mit einem Baseballschläger, im Eingangsbereich stehen und kontrollierte diesen.

Nachdem die Räuber Bargeld im niedrigen vierstelligen Euro-Bereich erbeuteten, flüchteten sie in unbekannte Richtung. Der Mitarbeiter und zwei in der Spielothek befindliche Zeugen blieben unverletzt.

Eine sofort eingeleitete Fahndung der Polizei blieb ohne Erfolg. Die Ermittler bitten daher um Hinweise von möglichen Zeugen. Beide Täter sollen sehr groß gewesen sein. Einer von ihnen hatte eine kräftige Statur und sprach aktzentfrei deutsch, während der andere hager war und mit unbekanntem Akzent gesprochen hat.

Hinweise nimmt die Kriminalpolizei der Kreispolizeibehörde Höxter unter der Telefonnummer 05271/9620 entgegen. /buc

2.12.2022 • 08:58 Uhr

Der Vorsitzende des Deutschen Städte- und Gemeindebunds, Gerd Landsberg, warnt die Bundesregierung bei der Reform des Staatsbürgerschaftsrechts vor «einer Nacht- und Nebelaktion». «Die Frage, ob jemand acht oder fünf Jahre hier gelebt hat, sollte nicht darüber entscheiden, ob jemand die deutsche Staatsbürgerschaft erhält. Viel wichtiger sind Kriterien wie Sprachkenntnisse, Qualifikation und Einkommen», sagte Landsberg der «Rheinischen Post» in Düsseldorf (Freitag). Werde die doppelte Staatsbürgerschaft erleichtert, bringe das «zudem viele Probleme etwa im Erb- und Familienrecht oder bei der Wehrpflicht mit sich». Der Mehrwert einer doppelten Staatsbürgerschaft sei deshalb «nicht
offensichtlich».epd

2.12.2022 • 08:55 Uhr

Was für eine Dramatik am gestrigen Abend. Das peinliche Aus der deutschen Fußballnationalmannschaft beim Weltmeisterschaftsturnier in Katar sorgte beim fetzigen Nikolaus-Jazz im ausverkauften Rosencafé für Schockmomente. Die Liveübertragung im Ersten auf dem Minibildschirm stellte die Jazzmusiker zeitweise in den Schatten.

Andere Hardcorefans in Bad Gandersheim ließen ihrem Frust freien Lauf. In einem Fall fackelten sie auf einem Balkon am Ende dieses traurigen Fußballabends eine Deutschlandfahne ab. So ist das, wenn die Fußballseele der Fans brennt. Deutschland hatte zwar gegen Costa Rica nach einem Achterbahnspiel gewonnen. Das reichte nicht, weil Spanien im Spiel gegen Japan den Deutschen keine Schützenhilfe leistete. So ist das, wenn man sich auf andere verlässt. Dann bist Du verlassen...red/ Fotos: FisWMG

1.12.2022 • 19:35 Uhr

Für die verhinderte Bürgermeisterin hat am heutigen Spätnachmittag ihr Stellvertreter Heinrich Hohls den Bad Gandersheimer Weihnachtsmarkt gemeinsam mit Repräsentanten des Gandersheimer Wirtschaftsorums eröffnet. Dabei lobte er besonders den Einsatz der aktiven Helferinnen und Helfer, die den Aufbau der Buden und Zelte möglich machten. Bei einem ersten Rundgang konnte man sich überzeugen, dass dieser Aufbau und die Gestaltung der Zelte und Bunden mit viel Liebe zum Detail geschehen ist. Speziell im neuen Zelt des Hotels Waldschlösschen wie auch bei der "Teeoase" ist anheimelnde Gemütlichkeit und adventliches Ambiente zu erleben. Speisen und Getränke sind vortrefflich im Angebot. Die Preisgestaltung ist angesichts der aktuellen Herausforderungen als noch verträglich zu bezeichnen. Die Markt-Eröffnung wurde musikalisch vom bekannten Entertainer Kalle Bohnsack begleitet und mit Beifall bedacht. Karsten Dielzer und Heinrich Hohls wünschten allen Standbetreibern viel Besuch und gute Geschäfte.

Freude löste die Nachricht aus, dass es auf dem Bad Gandersheimer Weihnachtsmarkt auch in diesem Jahr Tierisches zu sehen und zu fühlen gibt. Sonntags werden nachmittags Alpakas anzuschauen und zu streicheln sein. Ansonsten die die Empfehlung aufzugreifen, sich selbst einmal vom Markttreiben inspirieren zu lassen. Dazu besteht jeden Tag bis zum 11. Dezember reichlich Gelegenheit.red

Die Bilder dokumentieren Szenen vom Gandersheimer Weihnachtsmarkt am heutigen Abend.
Überschattet wurde die Harmonie von einem Knöllchensegen, den die Stadt zur gleichen Stunde im Umfeld des Marktes veranstaltete. Ordnungspolitisch korrekt, aber dem Vernehmen nach wenig sensibel was den Zeitpunkt und Ermessensspielraum betrifft.

1.12.2022 • 19:13 Uhr

Nach mehr als einem Jahrzehnt wird die Gebühr für das Abstellen von Wohnmobilen auf dem stadteigenen Stellplatz beim Cahn von Seelen Stadion in Bad Gandersheim von 7 Euro auf 10 Euro erhöht. Über diese längst überfällige Anpassung des Benutzungsentgeltes berichtete am Dienstag Ordnungsamtschef Frank Biener in der öffentlichen Sitzung des Finanzausschusses des Bad Gandersheimer Stadtrates (wir berichteten).

Die Stadt halte eine moderne Technik für Entsorgung, Stromversorgung und einen neuen Automaten für die Entgeltbezahlung vor. Der gepflegte Platz sei ideal gelegen. Außerdem würden auf anderen Stellplätzen in der Umgebung Bad Gandersheims höhere Entgelte genommen. Weiterer Vorteil für die Nutzer: Mit der 10-Euro-Gebühr sei bereits die Bezahlung der Kurtaxe für zwei Personen von jeweils 2,57 Euro enthalten. "Es wurde Zeit, dass wir das Benutzungsentgelt nunmehr den allgemeinen Kostensteigerungen für die Bereitstellung des Platzes und seine Unterhaltung anpassen", erklärte Frank Biener die Plausibilität. Im Ausschuss fand das breite Zustimmung bei den zwei Ratsfrauen und drei Ratsherren. Die Mehreinnahmen fließen in den neuen Haushaltfür 2023 ein. red

Die Bilder dokumentieren den neuen Gebührenautomaten, die Entsorgungstechnik und den Stellplatz, der gegenwärtig nicht frequentiert wird. Zahlen zu seiner Auslastung im vorigen oder in diesem Jahr wurden im Ausschuss weder nachgefragt noch seitens der Verwaltung präsentiert.Fotos: FisWMG

1.12.2022 • 14:33 Uhr

Am 29. November 2022 meldet eine 57-jährige Geschädigte aus Mutter (Kreis Goslar) dem Polizeikommissariat Seesen Opfer eines Betruges geworden zu sein. Ein unbekannter Täter bietet über die Internet-Plattform Facebook einen Staubsauger zum Verkauf an. Die Geschädigte hat Interesse und überweist den vereinbarten Betrag. Danach bricht der Kontakt ab und die Geschädigte stellt den Betrug fest. Der vermeintliche Verkäufer reagiert auf Nachfragen nicht mehr. Sachschaden 240 Euro. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet. red

1.12.2022 • 14:28 Uhr

Am Mittwoch, 30.November 2022,23.38 Uhr, bekam eine 62-jährige Anwohnerin aus Salzderhelden einen Anruf eines "falschen Polizeibeamten", der ihr von einem Raubüberfall in der Nachbarschaft erzählte und Daten der Angerufenen erfragen wollte. Die Dame erkannte sofort die betrügerische Absicht des Anrufers und beendete das Gespräch, bevor weitere Forderungen gestellt werden konnten. Ein Schaden ist nicht entstanden. Der "Beamte" meldete sich anschließend nicht mehr bei ihr.
Die Polizei Einbeck warnt ausdrücklich nochmals vor Betrugsmaschen am Telefon und mahnt Betroffene nicht auf Forderungen einzugehen und im Zweifelsfall noch einmal selbst die örtliche Polizeidienststelle zu kontaktieren.red

1.12.2022 • 14:25 Uhr

Im Zusammenhang mit dem Fund von Überresten
zweier getöteter Wildtiere am letzten Sonntag (wir berichteten)), hat sich der
Anfangsverdacht der Jagdwilderei im Rahmen der weiteren Ermittlungen nicht
bestätigt.

Die Polizei Göttingen geht nach aktuellem Stand vielmehr davon aus, dass das
Wildschwein und das Reh an einer anderen Stelle zunächst legal erlegt und die
nicht weiter verwertbaren Überreste dann am späteren Fundort nicht fachgerecht
entsorgt wurden.jk

1.12.2022 • 14:22 Uhr

Bei 5.364 Menschen in Stadt und Landkreis Göttingen sind aktuell Infektionen mit dem SARS-CoV-2-Virus bestätigt. Der für das Kreisgebiet heute (Donnerstag, 1. Dezember 2022) ausgewiesene Inzidenzwert laut Lagebericht des Robert-Koch-Instituts (RKI) liegt bei 366,7. Der vom Gesundheitsamt ermittelte Wert liegt bei 339,9.

Die Gesamtzahl der seit Pandemiebeginn bestätigten Covid-19 Fälle in Stadt und Landkreis Göttingen beträgt 144.128. Davon gelten 138.350 als wieder von der Infektion genesen. 414 Menschen sind in Verbindung mit Covid-19 gestorben.

Zur Einschätzung: Der Inzidenzwert des RKI ermöglicht eine bundesweite Vergleichbarkeit regionaler Infektionsgeschehen. Der vom Gesundheitsamt ermittelte Wert bildet das Geschehen im Landkreis Göttingen aktuell ab. Technisch bedingt und aufgrund von Meldezeiten kann es zu Abweichungen zwischen beiden Werten kommen.

Lage in den Gemeinden (Gesamtzahl Fälle / aktuell Infizierte / Inzidenz)
Flecken Adelebsen (2.795 / 71 / 306,4)
Gemeinde Bad Grund (Harz) (3.356 / 200 / 378,8)
Stadt Bad Lauterberg im Harz (4.171 / 176 / 602,3)
Stadt Bad Sachsa (3.121 / 144 / 352,6)
Flecken Bovenden (6.840 / 217 / 374,3)
Samtgemeinde Dransfeld (4.596 / 176 / 463,1)
Stadt Duderstadt (9.052 / 225 / 172,6)
Gemeinde Friedland (3.548 / 122 / 157,4)
Samtgemeinde Gieboldehausen (6.379 / 204 / 311,6)
Gemeinde Gleichen (3.957 / 171 / 455,1)
Stadt Göttingen (53.406 / 2.123 / 335,5)
Stadt Hann. Münden (10.628 / 338 / 280,8)
Samtgemeinde Hattorf am Harz (3.075 / 103 / 279,6)
Stadt Herzberg am Harz (6.306 / 196 / 382,8)
Stadt Osterode am Harz (9.427 / 395 / 359,9)
Samtgemeinde Radolfshausen (3.217 / 115 / 320,6)
Gemeinde Rosdorf (5.306 / 218 / 387,6)
Gemeinde Staufenberg (3.134 / 110 / 427,2)
Gemeinde Walkenried (1.814 / 60 / 439,7)

1.12.2022 • 14:20 Uhr

Die katholische Deutsche Bischofskonferenz (DBK) ruft dazu auf, den Lebensstil an die Energiekrise anzupassen. Die Gesellschaft müsse krisenfester werden, sagte der Vorsitzende der Kommission für gesellschaftliche und soziale Fragen der DBK, der Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer, am Donnerstag in Bonn. «Unserer ethischen Verantwortung werden wir nur gerecht, indem wir dauerhaft Energie sparen», erklärte er. Außerdem müssten erneuerbare Energien ausgebaut werden.

Bei den Anstrengungen müssten alle ihren Beitrag leisten, auch jene, die sich höhere Energiepreise leisten könnten, betonte der Bischof. Auch die Kirche müsse beim Energiesparen Vorbild sein. Wilmer warb für zielgenaue staatliche Hilfe, um soziale Härten abzufedern. Wer durch steigende Preise in Not gerate, dürfe nicht allein gelassen werden.

Es dürfe allerdings nicht vergessen werden, dass der Staat nicht unbegrenzt über Geld verfüge, mahnte der Bischof. Deutschland sei aber in der Lage, die Sanktionen gegen Russland durchzuhalten und sich nicht spalten zu lassen. epd

1.12.2022 • 14:19 Uhr

Am gestrigen Tag gingen erneut vermehrt Anzeigen und Hinweise zu Betrugsversuchen ein. Bei den Telefonaten meldete sich ein Mann, welcher angab von der Polizei Northeim zu sein und versuchte über verschiedene Wege der Gesprächsführung Informationen über Wertgegenstände der Geschädigten zu erlangen.
Alle Angerufenen bemerkten die Betrugsversuche und beendeten das Telefongespräch. Somit kam es zu keinerlei Vermögensschaden.
Die Polizei Northeim weist darauf hin, dass ein solches Gespräch am Telefon sofort beenden werden sollte. Geben Sie keine persönlichen Informationen heraus. Seien Sie misstrauisch, das ist keine Unhöflichkeit! Informieren Sie im Zweifel ihre örtliche Polizeidienststelle oder den Polizeinotruf 110 und warnen Sie Angehörige!Wol

1.12.2022 • 14:18 Uhr

In Bad Gandersheim ist am heutigen Donnerstag seit der Mittagszeit im Schatten des Portals der Stiftskirche ein niedlicher Weihnachtsmarkt eröffnet. In den Zelten und Buden hielten sich erste Besucher auf. Für Kinder gibt es ein buntes Fahrgeschäft. Die Kindereisenbahn ist ein Highlight besonders für Familien mit Kindern. In den Zelten wird Leckeres und Heißes angeboten. Das Marktreiben in dem mit Tannengrün dekorierten Arreal findet bis einschließlich 11.Dezember statt. Gäste aus Stadt, Dörfern und der Region sind herzlich willkommen, so der Veranstalter. Das ist das Gandersheimer Wirtschaftsforum (GWF).red/ Fotos: Wilhelm Kühne

1.12.2022 • 10:38 Uhr

Wegen der hohen Energiekosten erhalten Studierende für diesen Winter vom Staat 200 Euro. Mit breiter Mehrheit beschloss der Bundestag am Donnerstag die einmalige Energiepreispauschale für Studentinnen und Studenten sowie Fachschülerinnen und Fachschüler in Berlin. Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) sagte in der abschließenden Debatte, von der Zahlung profitierten rund 3,5 Millionen junge Menschen.

Studierende, Fachschüler und Berufsfachschüler können das Geld demnächst auf einer digitalen Plattform beantragen. Die Auszahlung soll im kommenden Jahr erfolgen. Anspruch haben alle, die am 1. Dezember dieses Jahres an einer Hochschule eingeschrieben oder in
einer Fachschulausbildung sind. Für die Kosten der Einmalzahlung kommt der Bund auf. Laut Gesetzentwurf sind dafür 680 Millionen Euro eingeplant, die zunächst von den für die Bildungsstätten zuständigen Ländern ausgezahlt und ihnen dann vom Bund erstattet werden.

Die Zahlung war von der Ampel-Koalition im dritten Entlastungspaket vereinbart worden. Junge Leute in der Ausbildung, die Bafög-Leistungen bekommen, erhalten außerdem für diesen Winter
zwei Heizkostenzuschüsse in Höhe von insgesamt 575 Euro.epd

1.12.2022 • 10:34 Uhr

Wirtschaftlich angeschlagene Zeitungsverlage müssen bei der Zustellung in ländlichen
Regionen weiter auf Finanzhilfen des Bundes warten. Wie das Bundeswirtschaftsministerium am Donnerstag in Berlin auf Anfrage des evangelischen Pressedienstes (epd) mitteilte, ist aktuell noch unklar, wer in der Regierung für eine eventuelle Förderung zuständig wäre. Das Ministerium habe Ende 2021 die Studie «Erforderlichkeit und Möglichkeit einer Bundesförderung der Pressewirtschaft» in Auftrag gegeben. Der Prozess sei noch nicht abgeschlossen, Ergebnisse könnten daher noch nicht genannt werden. Die Zuständigkeit in der Regierung
würde sich aus der Art der Förderung ergeben, hieß es weiter.

Im Koalitionsvertrag haben SPD, Grüne und FDP versprochen, finanzielle Fördermöglichkeiten zu prüfen, um eine «flächendeckende Versorgung mit periodischen Presseerzeugnissen» zu gewährleisten. In der vergangenen Legislaturperiode war eine vom Wirtschaftsministerium geplante Subventionierung aus Steuermittelnin Höhe von 220 Millionen Euro gescheitert. Hintergrund war die Befürchtung, dass dadurch auch die Verteilung von Werbeblättern von Unternehmen wie beispielsweise Edeka oder Telekom gefördert würden.

Verleger betteln um eine Unterstützung durch den Staat, um den Vertrieb von Abonnement-Zeitungen auch in ländlichen Regionen aufrechterhalten zu können. Sie sehen sich unter anderem durch den Mindestlohn für Zeitungszusteller überfordert.

Hintergrund: Zu den wirtschaftlichen Problemen kommen als viel gravierende Fakten die sinkenden Einnahmen durch zurückgehende Anzeigenerlöse, der permanente Rückgang an Abonnenten durch Überalterung der Leserschaft und die Einbußen beim Einzelverkauf. Das Leseverhalten der Menschen ist seit Jahren in einem Strukturbruch. Gelesen wird zwar, aber immer mehr auf digitalen Plattformen. red/epd/ Foto: FisWMG

1.12.2022 • 10:24 Uhr

In Höhe der Bushaltestelle am Albaniplatz haben Unbekannte nach derzeitigen Ermittlungen mutmaßlich Anfang dieser Woche einen Zigarettenautomaten vermutlich mit einem Winkelschleifer oder einem vergleichbaren Werkzeug aufgebrochen und aus dem Inneren Bargeld sowie sämtliche Zigarettenpackungen entwendet.

Der Automat befindet sich in der Herzberger Landstraße in Höhe der Hausnummer 2. Am Mittwochmittag entdeckte eine Passantin den offenstehenden und geplünderten Automaten und alarmierte die Polizei. Von den Tätern fehlt jede Spur. Die Schadenshöhe ist noch offen.

Hinweise nimmt die Polizei Göttingen unter Telefon 0551/491-2115 entgegen.as

1.12.2022 • 10:22 Uhr

Im Corona-Jahr 2020 haben in Deutschland erstmals mehr als die Hälfte aller Beschäftigten an internen Weiterbildungen ihrer Unternehmen teilgenommen. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) am Donnerstag mitteilte, war der Wert von 52 Prozent die bisher höchste gemessene Teilnahmequote. Sie lag den Angaben zufolge acht Prozentpunkte höher als im Jahr 2015 und 16 Prozentpunkte höher als im ersten Erhebungsjahr 1999. Der Umfang der betrieblichen
Fortbildung wird alle fünf Jahre erfragt.

Die Beschäftigten nahmen im 2020 auch länger an den intern Durchschnitt 28 Stunden in Lehrveranstaltungen. Im Jahr 2015 waren es durchschnittlich noch 22 Stunden. Überdurchschnittlich starke Anstiege bei den Teilnehmerquoten verzeichneten die Finanz- und
Versicherungsdienstleistungen (plus 22 Prozentpunkte), der Sektor Information und Kommunikation (plus 20 Prozentpunkte) und das Gastgewerbe (plus12 Prozentpunkte).

Laut Destatis wurden rund 14.000 Unternehmen mit zehn und mehr Beschäftigten aus nahezu allen Wirtschaftsbereichen befragt. Ob in der Pandemie Unternehmen kurzfristig mehr oder weniger Weiterbildungen anboten oder wie sie ihr Angebot an Online-Fortbildungen erweiterten, lasse sich aus den Ergebnissen nicht schließen, hieß es.epd

1.12.2022 • 10:20 Uhr

In strahlende Gesichter blickte man am Sonntag bei den Mädels der weiblichen C Jugend. Und auch beim Trainergespann Barnkothe/Wode war ein sehr zufriedenes Lächeln nach Abpfiff in der Landesliga Begegnung gegen die TSV Hannover Burgdorf zu erkennen.
Voran gegangen waren 50 Minuten in denen die Heimsieben alle Vorgaben der Trainer konsequent und nahezu über die komplette Spielzeit umsetzte. In der Abwehr wurde aggressiv und im Verbund verteidigt. Es wurde clever unterstützt und aufmerksam agiert. Ein extra Lob verdiente sich hier Mia Amelie, die ein gutes Timing fand und die Aktionen ihrer Gegenspielerinnen ein ums andere Mal unterbinden konnte.

Auch im Angriff gelang es den NHC Mädels clever zu agieren. Viel Bewegung ohne Ball führte zu schön heraus gespielten Treffern. Unser Rückraum mit Merle, Mia Elin, Emma, Mia-Amelie und Enna erzeugte viel Druck im Rückraum.

So konnten sie einige Bälle erfolgreich im Tor unterbringen oder aber Leyla am Kreis, sowie die Außenspieler in Szene setzen.
Alles in allem eine tolles Spiel und ein deutlich erkennbarer Aufwärtstrend. Allen Spielerinnen war die Freude am Spiel deutlich anzumerken.

Für den NHC spielten und trafen: Ina Dörflinger (TW), Suzan Ahmad (1) , Emma Trubjanski (2), Mia-Amelie Busse, Hedi Seeger (1), Leyla Bodenstab (5), Enna Berke (2), Svenja Weiß (1), Mia Elin Hannemann (😎, Jule Haupt (2), Merle Gebhardt (😎.red/ok

1.12.2022 • 10:19 Uhr

In der Nacht zu Donnerstag (1. Dezember) haben Unbekannte in Hameln einen Geldausgabeautomaten gesprengt. Die Tat ereignete sich gegen 2 Uhr auf dem Parkplatz eines Supermarktes in der Lemkestraße in Hameln. Verletzt wurde niemand, am SB-Terminal entstand hoher Sachschaden, der bislang noch nicht beziffert werden kann. Weiterhin wurden drei in der Nähe des Automaten abgestellte Fahrzeuge leicht beschädigt. Bargeld ist nach ersten Ermittlungen nicht entwendet worden.
Anwohner hatten gegen 2 Uhr Knallgeräusche vom benachbarten Supermarkt-Parkplatz gemeldet. Den Aussagen zufolge sollen im Anschluss drei Personen mit einem schnellen, schwarzen Fahrzeug in Richtung Schaumburg geflohen sein. Eine sofortige Fahndung verlief jedoch negativ.
Wer Hinweise geben kann oder verdächtige Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich bei der örtlichen Polizeidienststelle zu melden.red/Foto:Polizei

1.12.2022 • 10:17 Uhr

Leitungen von Selbsthilfegruppen gestärkt Methoden zur Moderation behandelte ein Seminar der ZISS Selbsthilfekontaktstelle im Caritas-Centrum Northeim.

Um Methoden zur Moderation von Selbsthilfegruppen und in den Gremien der Selbsthilfe drehte sich ein Seminar unter dem Titel „Den roten Faden auslegen“. Referentin Susanne Grebe-Deppe vom Verein Blickwechsel leitete praktische Übungen und Kleingruppenarbeit an. „Mehrere Methoden zu Moderation und Gesprächsführung wurden ausprobieren. Dabei konnten sich alle auf ihre ganz eigene Art und Weise an die Aufgabenstellung heranwagen“, berichtet Lisa Severitt von der Caritas Südniedersachsen. Sie betreut die ZISS Selbsthilfekontaktstelle im Caritas-Centrum Northeim und hatte die Veranstaltung organisiert.

Besonders gut hätten viele Teilnehmende die „Blitzlicht“-Methode gefunden. Dabei geht es darum, dass immer nur eine Person spricht und keine Kommentare aus der Gesprächsrunde kommen. Aussagen sollen kurz und konkret gehalten werden. Zum Seminar-Abschluss wurde auch für die Feedback-Runde eine eigene Moderationsmethode angewendet. Die Teilnehmenden wurden gebeten, zwei bis drei Satzanfänge für die eigene Rückmeldung fortzuführen. „Persönlich für mich mitnehmen kann ich, welche anderen Möglichkeiten ich noch habe, in bestimmten Situationen mit der Gruppe zu agieren und auf Situationen zu reagieren“, meinte Hannelore Hesse, Leiterin der Gruppe „Frauenselbsthilfe nach Krebs“ in Northeim.
Im kommenden Jahr 2023 soll es ein ähnliches Weiterbildungsangebot der ZISS Selbsthilfekontaktstelle für den Landkreis Northeim geben. Ein Termin steht noch nicht fest.
Interessierte können sich aber schon jetzt per E-Mail: [email protected] oder Telefon: 0 55 51 / 911 770 melden und werden dann rechtzeitig informiert.

Zum Bild:
Referentin Susanne Grebe-Deppe (3. v. l.) erklärte zahlreiche Moderationsmethoden und leitete praktische Übungen an. Foto: Lisa Severitt / Caritas Südniedersachsen

1.12.2022 • 08:43 Uhr

Unions-Fraktionschef Friedrich Merz (CDU) fordert eine konsequentere Rückführung ausreisepflichtiger Asylbewerber. Merz sagte der Düsseldorfer «Rheinischen Post» (Donnerstag): «Die Bundesregierung hat den Bürgerinnen und Bürgern eine
Rückführungsoffensive versprochen. Die gibt es bisher nicht.»

Die Zahl der ausreisepflichtigen Asylbewerber bezifferte der CDU-Vorsitzende auf rund 300.000. Die notwendige Akzeptanz in der Bevölkerung gegenüber Einwanderern, «die wir ja brauchen, wird nur zu erhalten sein, wenn beides getan wird, gezielte Einwanderung in den
Arbeitsmarkt und Rückführung derer, die in Deutschland keine Perspektive haben», ergänzte der Fraktionschef.

Deutschland sei ein Einwanderungsland, «und wir brauchen viele Menschen, die bei uns arbeiten wollen», sagte der CDU-Politiker. «Gefragt sind vor allem Fachkräfte, von der Forschung bis zur Pflege.» epd

1.12.2022 • 08:33 Uhr

Am Mittwoch, 30.November 2022,23.38 Uhr, bekam eine 62-jährige Anwohnerin aus Salzderhelden einen Anruf eines "falschen Polizeibeamten", der ihr von einem Raubüberfall in der Nachbarschaft erzählte und Daten der Angerufenen erfragen wollte. Die Dame erkannte sofort die betrügerische Absicht des Anrufers und beendete das Gespräch, bevor weitere Forderungen gestellt werden konnten. Ein Schaden ist nicht entstanden. Der "Beamte" meldete sich anschließend nicht mehr bei ihr.

Die Polizei Einbeck warnt ausdrücklich nochmals vor Betrugsmaschen am Telefon und mahnt Betroffene nicht auf Forderungen einzugehen und im Zweifelsfall noch einmal selbst die örtliche Polizeidienststelle zu kontaktieren.red

1.12.2022 • 08:31 Uhr

Am Mittwochabend, 30.11.2022, 18.55 Uhr, kontrollierte eine Polizeistreife eine 40-jährige Pkw-Fahrerin mit ihrem Fahrzeug in der Schützenstraße in Einbeck. Während der Kontrolle zeigte die aus Markoldendorf stammende Frau körperliche Auffälligkeiten, die auf einen möglichen Drogenkonsum hindeuten. Ein Schnelltest der Polizei bestätigte den Verdacht der Beamten. Die Frau stand unter dem Einfluss von Cannabis und Amphetaminen. Eine Recherche ergab, dass die Frau bereits in der Vorwoche schon einmal unter dem Einfluss berauschender Mittel mit ihrem Pkw angetroffen worden war. Auch dieses Mal wurde gegen sie ein Verkehrsordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet, ihr eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt mit ihrem Pkw untersagt.kr

1.12.2022 • 08:30 Uhr

Stimmungsvoller Event am kommenden Samstag auf der Weltbühne in Heckenbeck:
Bald ist Weihnachten „Herzen in Terzen mit Kerzen – nur Engel singen schöner“ 3. Dezember 2022. Heckenbeck, 17 Uhr. Es gibt noch Tickets für den spaßigen Gesang der kultigen Rauschgoldengel.red

1.12.2022 • 08:29 Uhr

Im Zusammenhang mit dem Umwelt- und Artenschutz wird die Landwirtschaft nach Auffassung des Publizisten und Kommunikationsexperten Andreas Möller zu einseitig kritisiert. Es
müsse um Lösungsversuche gehen, die unser aller Lebensstil einbeziehen, sagte Möller dem Bremer «Weser-Kurier» (Donnerstag) mit Blick auf die Feier zum 75-jährigen Bestehen des Landvolkes Niedersachsen am Donnerstag in Hannover.

«Ich vermute: Wenn man selbst keine Getreidekrankheiten kennt und nicht vom Acker leben muss, versteht man nur bedingt, warum Landwirte spritzen müssen», führte Möller aus, der beim Jubiläum als Gastredner auftritt. Außerdem blende man andere Faktoren aus, die beispielsweise zum Insektenschwund beigetragen haben könnten, wie etwa die massive
Versiegelung von Flächen. «Dort, wo heute Reihenhäuser stehen, Waschstraßen oder Einkaufszentren, waren früher oftmals Wiesen.»

Für das Zubetonieren oder die Zunahme der Verkehre sei nicht die Landwirtschaft verantwortlich. «Sie ist aber ein leichtes Opfer.» Auf diese Weise zementierten sich einfache Feindbilder, warnte Möller. Gentechnik und Tierhaltung hätten ein ähnliches Konfliktpotenzial wie früher das Thema Kernkraft: «Hier braucht es einen intensiven Dialog.» Der Modus des einseitigen Forderns löse die Probleme nicht, solange man keine praxistauglichen Alternativen zum Status Quo aufzeige.epd