Schwanzhaltung katze bedeutung

Wenn wir jemanden lieben, wünschen wir uns natürlich, dass er glücklich ist – und tun gerne so einiges, um zum Glück desjenigen beizutragen. Das gilt natürlich auch im ganz besonderen Maß für die Liebe zu unseren felinen Fellfreunden auf vier Pfoten, mit denen wir das Leben teilen. Schließlich machen auch sie uns sehr glücklich. Zunächst mal können Sie sicher sein: Wenn Sie Ihrer geliebten Mitbewohner-Mieze ein artgerechtes Leben ermöglichen, das ihrem Wesen und ihren Bedürfnissen voll und ganz entspricht, tun Sie schon sehr viel dafür, dass Ihre geliebte Katze glücklich ist. Dazu gehört einerseits eine angemessene Beschäftigung mit entsprechendem Spielzeug, das auch der Intelligenz der jeweiligen Rasse beziehungsweise der Katze an sich entspricht. Auch sehr wichtig: Das hochwertige Futter. Außerdem braucht Ihre Katze zu ihrem Glück einen

Kratzbaum

, um ihre Krallen zu wetzen und ihr ganz individuelles Duftsignal setzen zu können, sowie einen oder mehrere zugluftgeschütze Rückzugsorte wie beispielsweise ein Katzenhäuschen. Je nach Rasse oder Wesen braucht die Katze mehr oder weniger Freigang. Und was die meisten Katzen zusätzlich sehr glücklich macht – Sie ahnen es schon: Ausgiebiges Schmusen! Wenn Sie Ihrer Katze all das geben, können Sie ziemlich stark davon ausgehen, dass es ihr gut geht. Damit Sie ganz sicher gehen können, dass Sie Ihre geliebte Mieze glücklich machen, haben wir kompetente Katzenflüsterer nach den untrüglichen Anzeichen des Katzenglücks gefragt. Und das sind ihre Antworten:

Bei Katzen ist der Schwanz ausschlaggebend, wenn Sie die Körpersprache Ihrer Samtpfote deuten möchten. Er kann Ihnen ganz genau sagen, worauf Ihr Vierbeiner gerade Lust hat. Mit ein paar einfachen Grundregeln lernen Sie schnell, wann Sie einen Schmusetiger vor sich haben und wann es sich eher um eine Kratzbürste handelt.

Schwanzhaltung katze bedeutung

Bild: Shutterstock / iusubov

Katzen kommunizieren nur sehr wenig über Laute, dafür viel über Mimik und Gestik. Ein ganz entscheidender Teil der felinen Körpersprache ist der Schwanz. Wenn Sie die Bedeutung der verschiedenen Schwanzstellungen kennen, können Sie Ihren Stubentiger viel besser verstehen und so eine noch innigere Bindung zu ihm aufbauen. Aber welche Signale sendet die Katze konkret aus?

Körpersprache bei der Katze: Schwanzhaltung als Signalgeber beim Spielen

Gute Möglichkeiten, die Stimmung bei Katzen zu deuten, bieten Pfoten, Augen und insbesondere der Schwanz. Dieser besteht aus 20 bis 23 Wirbeln, die dafür sorgen, dass die Katze ihn bis zur Spitze gut bewegen kann. Dank dieser Beweglichkeit kann die Samtpfote verschiedene Stimmungen mit ihrem Schwanz anzeigen.

Ist die Katze verspielt und auf Abenteuer aus, steht der Schwanz kerzengerade nach oben. Kringelt er sich leicht, sollten Sie sich aufgefordert fühlen, sich spielerisch mit Ihrem Liebling zu beschäftigen. Auch ein leichter Stups mit der Pfote und eingefahrene Krallen fordern zum Spielen auf, geweitete Pupillen signalisieren Aufregung.

Ein unruhiger Katzenschwanz verweist auf Angespanntheit: Schlägt Ihr Stubentiger ihn regelmäßig hin und her, deutet das darauf hin, dass er sich in einer angespannten Konfliktsituation befindet. Häufig passiert das, wenn Katzen mögliche Beute beobachten und noch nicht entschieden haben, ob sie angreifen oder nicht. Sobald eine Entscheidung gefallen ist, hört auch das Schwanzschlagen auf.

Am besten lassen Sie das Tier erst einmal in Ruhe, denn wenn Sie jetzt versuchen, Ihren Liebling zu streicheln, löst das vermutlich Reflexe aus, die für Sie schmerzhaft enden.

Wie Sie eine ängstliche Katze am Schwanz erkennen

Ein gesenkter, aufgeplusterter Schwanz zeigt Furcht an. Besonders drastisch ist es, wenn Ihre Katze den Schwanz zwischen die Hinterbeine einzieht – sie fühlt sich unterdrückt, hat Angst und wird sich voraussichtlich zurückziehen. Auch jetzt sollten Sie Ihren Schmusetiger vorerst in Frieden lassen.

Körpersprache der Katze: Aggression am Schwanz erkennen

Ein hin und her peitschender Schwanz zeigt Aggressivität, wie schon im Punkt "Der Katzenschwanz als Signalgeber beim Spielen" geklärt wurde. Doch es gibt noch mehr Schwanzstellungen, bei denen Sie lieber auf Abstand gehen sollten: Ist der Schwanz in einem Bogen nach oben gerichtet und stark geplustert, ist die Katze aktuell zwar noch in Verteidigungsposition, wird notfalls aber zum Angriff übergehen, wenn sie weiter gereizt wird.

Steht der Schwanz kerzengerade nach oben, während er dick aufgeplustert ist, ist äußerste Vorsicht geboten: Diese Katze wird auf den kleinsten Reiz hin angreifen.

Der Katzenschwanz als Entspannungsbarometer

Nicht nur Aufregung und Aggression lassen sich am Katzenschwanz ablesen. Auch Neugier, Freude und Entspannung bringen die Miezen damit zum Ausdruck.

Hängt der Schwanz in einer sanften Kurve nach unten, während die Spitze aber nach oben zeigt, ist alles in Ordnung. Die Katze fühlt sich sicher und ist darüber hinaus in keiner besonderen Stimmung. Führt die Kurve hingegen sanft nach oben, interessiert sich der Stubentiger für etwas, ist aber dabei nicht besonders aufgeregt. Bei starkem Interesse geht der Schwanz deutlich in die Höhe.

Eine umgeklappte Schwanzspitze suggeriert eine gewisse Restskepsis. Dennoch lässt sich das Tier in dieser Gemütslage gern begrüßen. Zeigt auch die Schwanzspitze nach oben, dürfen Herrchen und Frauchen das als freudiges "Hallo!" ihrer Fellnase verstehen. Zittert der Schwanz dabei auch noch, kommt das geradezu einem "Ich liebe dich!" gleich.

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Wenn sie richtig schlafen würde, fügt Siracusa hinzu, könnte ein sich bewegender Schwanz darauf hindeuten, dass die Katze träumt. Ein peitschender Schwanz einer aufmerksamen Katze kann auf Nervosität oder potenzielle Aggression hinweisen und signalisiert „Nicht anfassen!

Wie zeigen Katzen das Sie einen lieben?

Katzen bekunden ihre Zuneigung häufig, indem sie ihren Kopf gegen die Beine, das Gesicht oder weitere Körperteile des Menschen drücken. Denn darüber verteilen sie Pheromone, markieren also ihren Besitzer mit ihrem Duft.