Show
Danelle Sandoval bei ihrem Auftritt in der Chartshow am 8. Dezember 2017 Die ultimative Chartshow ist eine Fernsehshow, die seit dem 21. Mai 2003 auf RTL ausgestrahlt wird. Die Show wird von Oliver Geissen moderiert und von i&u TV im EMG-Studio 8 in Hürth bei Köln produziert. Bis Mitte 2010 war in jeder Sendung der Musikproduzent Thomas M. Stein zu Gast. Titelsong ist das Intro-Thema von The Final Countdown von Europe. Im Frühjahr 2008 wurde das Design der Show inklusive Logo modernisiert. Zur 97. Folge hat die Sendung ein neues Bühnenbild bekommen. Zur 133. Folge wurden leichte Veränderungen für das Bühnenbild vorgenommen. Zur 162. Folge wurde das Logo leicht modernisiert. Sendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ausstrahlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nachdem RTL bei den 25 ersten „Chartshow“-Folgen auf Event-Programmierungen setzte und die Sendung an unterschiedlichen Wochentagen, zu unterschiedlichen Sendezeiten und in unterschiedlichen Abständen zeigte, gab es Anfang 2007 erstmals eine Staffel-Produktion. Von Januar bis März wurden freitags um 21.15 Uhr insgesamt acht „Chartshow“-Ausgaben ausgestrahlt. Weitere Staffeln folgten seit Herbst 2007 halbjährlich, die Sendezeit blieb bestehen. Besondere Ausgaben wie die Hits des Jahres werden allerdings weiterhin um 20.15 Uhr ausgestrahlt. Am 2. Mai 2008 wurde die 50. Sendung gesendet. Am 9. Dezember 2011 wurde die 100. Sendung ausgestrahlt. Am 14. Juni 2013 wurde die Sendung zur Feier des 10. Geburtstags der Show aus einem Amphitheater in Palma ausgestrahlt, dabei wurde das Thema der ersten Ausgabe genommen, wobei nun auch die in der Zwischenzeit erschienenen Hits einberechnet wurden, wodurch es auch eine neue Nummer Eins gab. Erstmals wurden dabei 100 Platzierungen gezeigt. Die Erst-Ausstrahlung der Show Der erfolgreichste ABBA-Song aller Zeiten (2021) erfolgte erst um 23.35 Uhr. An Silvester 2021 wurde von 12:00 bis 02:00 Uhr die längste Chartshow aller Zeiten ausgestrahlt. Es handelte sich dabei um Recuts der Sendungen 147, 149 und 151. Von 20:15 Uhr bis Mitternacht lief Folge 160 als Erstausstrahlung. Das Programm wurde lediglich durch RTL aktuell und Willkommen in 2022 unterbrochen. Die Folgen 163 bis 167 wurden um 22:30 Uhr erstausgestrahlt und waren lediglich 90 Minuten lang. Auswertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für die einzelnen Sendungen wird eine Rangliste der erfolgreichsten Songs (bzw. Filmen, Alben, Interpreten) zu einem bestimmten Thema zusammengestellt. Diese wird nach einem Punkteschema von dem Experten Frank Ehrlacher – in früheren Folgen auch von Joachim Pschorr, dem ehemaligen Geschäftsführer der Zeitschrift „Musikmarkt“ – zusammengestellt. Dabei werden nach den wöchentlichen Chartplatzierungen von den Plätzen eins bis zehn die Punkte zehn bis eins vergeben (Platz eins bekommt zehn Punkte, Platz zwei bekommt neun Punkte usw.). Danach werden alle Punkte des jeweiligen Interpreten zusammengerechnet. Geht es um die Platzierung von Singles oder Alben, wird von jedem Künstler nur das erfolgreichste Werk ausgewählt (außer in den Ausgaben der erfolgreichsten Hits des jeweiligen Jahres). Die Top 50 (bzw. 100, 40, 35, 30, 25, 24 oder 20) dieser Liste werden in der jeweiligen Sendung präsentiert. Dies geschieht in Form von Einspielungen, bestehend aus bis zu fünf Platzierungen, die von prominenten Personen kommentiert werden. In der Ausgabe „Die beliebtesten Weihnachtshits aller Zeiten“ erfolgte die Auswertung nach einer Forsa-Umfrage, bei der die befragten Personen ihnen vorgespielte Weihnachtslieder von 1 bis 10 bewerten sollten. Vorgestellt wurden die Top 24 des Ergebnisses. Für die Ausgabe „Die erfolgreichsten Radiohits“ wurden die offiziellen Airplay-Charts des Marktforschungsunternehmens Nielsen Media Research ausgewertet. Das Ranking der Folge „Die besten Musikvideos aller Zeiten“ basierte auf einer Zuschauer-Abstimmung auf der Internet-Seite RTL.de; ebenso erfolgte die Auswertung der Ausgaben „Die Lieblingshits der Frauen“ und „Die Lieblingshits der Männer“, „Der beliebteste Weihnachtssong“, „Die beliebtesten Après-Ski-Party-Hits“ sowie jene für die 100. Folge „Deutschland wählt die Nr. 1“. Für alle sonstigen Ausgaben der Musiksendung waren die deutschen Single- oder Album-Charts Grundlage für die Platzierungen. Das Ranking zur Ausgabe „Die erfolgreichsten Fetenhits aller Zeiten“ entstand laut Frank Ehrlacher zum einen durch die Chartplatzierungen, zum anderen aus den Bewertungen der Songs durch „Partyexperten“, darunter Musiker und DJs. So kam es, dass der Siegertitel der Show I Was Made for Lovin’ You von Kiss zwar laut Charts nur Platz 13 belegte, durch die Jurywertungen allerdings Platz eins in der Show erreichte. In der Ausgabe „Die erfolgreichsten Hits 2019“ erfolgte die Auswertung der Top 25 Singles nicht nur nach den Singlecharts, sondern auch nach den Airplaycharts von MusicTrace. Grund dafür ist, dass Deutsch-Rapper wie Capital Bra sonst mehr als dreimal in den Countdown gekommen wären. Durch die Einbeziehung der Airplaycharts kamen auch Hits in den Countdown, die in den Singlecharts gar nicht die Top 10 erreichten wie Bad Liar von den Imagine Dragons und dadurch schaffte der Hit Señorita von Shawn Mendes & Camila Cabello es auf Platz 1 des Countdowns, ursprünglich ohne Airplaycharts wäre Old Town Road von Lil Nas X Platz 1 der Singles gewesen. In der Album-Auswertung lag somit Herz Kraft Werke vor dem unbetitelten Rammstein-Album auf Platz eins, laut GfK war dies genau umgekehrt der Fall.[1] Die Auswahl der Titel, die tatsächlich in der Sendung veröffentlicht werden, erscheint allerdings manchmal willkürlich. So fehlte etwa in der Ausgabe vom 4. März 2011 „Die erfolgreichsten Synthie-Pop Hits“ der Titel Living on Video von Trans-X,[2] obwohl sich dieser Klassiker des Synthiepops 1983 auf Platz 4 platzieren konnte.[3] Andere Titel, die nicht einmal in den Top 10 vertreten waren, wurden dagegen veröffentlicht. So wurde etwa der Titel (You’ll Always Find Me in the) Kitchen at Parties von Jona Lewie vorgestellt,[4] obwohl er in den Wochenplatzierungen über Platz 23 nie hinaus kam[5] und deshalb gemäß dem o. g. Auswertungsmodus 0 Punkte erreichte. Der genaue Zeitrahmen der Auswertung bleibt unbekannt. So war in der Best Of 2020-Ausgabe AC/DC mit Power Up nicht platziert, obwohl sie in den Jahres-Charts der GfK Platz eins belegten.[6] Das Album stieg im November des Jahres in die Charts ein. Die Ausstrahlung der Best Of 2021-Ausgabe erfolgte bereits am 14. November. Frank Ehrlacher bestätige in der Sendung, dass die Verkaufszahlen bis einschließlich Ende Oktober ausgewertet wurden. Somit wurden verkaufsstarke Alben, die erst Ende des Jahres charten sollten, nicht platziert. Zum Beispiel Ed Sheerans =, ABBA mit Voyage oder Adele mit 30. In der Sendung „Die erfolgreichsten Silvester-Party-Hits“ erfolgte kein Ranking nach Chartdaten. Es wurden 50 Hits der Jahre 1972 bis 2021 präsentiert, pro Jahr ein Titel. Begonnen wurde chronologisch mit Is This the Way to Amarillo? (1972), bis hin zu Wellerman (2021). Auftritte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einige der platzierten Musikstars treten jeweils live in der Sendung auf. Auf der „Chartshow“-Bühne standen unter anderem bereits Bryan Adams, Aura Dione, a-ha, Baccara, BAP, Andrea Bocelli, Boney M., Bro’Sis, Chris de Burgh, Yvonne Catterfeld, Alex Clare, Alice Cooper, Donovan, Sunrise Avenue, Carl Douglas, East 17, Dr. Alban, Estelle, Europe, Frl. Menke, David Garrett, Robin Gibb, die Goombay Dance Band, Nina Hagen, Debbie Harry, Nathan Evans, Heino, HIM, Hurts, Ich + Ich, Holly Johnson, Juanes, Jona Lewie, Udo Jürgens, Roland Kaiser, Ronan Keating, The Kelly Family, James Last, Vicky Leandros, Lena, Udo Lindenberg, Lordi, Amy Macdonald, Madcon, Peter Maffay, Mando Diao, Maroon 5, Melanie C, Mireille Mathieu, MIA., Monrose, Gary Moore, Münchener Freiheit, Olly Murs, Xavier Naidoo, Gianna Nannini, Nena, Nicole, die No Angels, Chris Norman, OneRepublic, OOMPH!, The Original Singers, Wolfgang Petry, Pur, Pussycat, Suzi Quatro, Rednex, Matthias Reim, Revolverheld, Cliff Richard, Marianne Rosenberg, Roxette, Alexander Rybak, Sandra, Sean Paul, Scooter, die Scorpions, Shaggy, Silbermond, Snow Patrol, die Sportfreunde Stiller, Stromae, The Sweet, Tokio Hotel, Unheilig, US5, Kim Wilde, Laith Al-Deen, Paul Young, Sarah Connor, Peter Schilling, die alle Nummer-eins-Hits in Deutschland hatten. Bisherige Ausgaben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Spalte Charts ist die höchste Position und die Anzahl der Wochen in den deutschen Compilation-Charts angegeben.
Die Alben wurden in wenigen Fällen später neu aufgelegt bzw. erschienen ohne vorangegangene Show oder erst nachträglich. Internationale Adaptionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 21. Juni 2009 startete die Sendung unter dem Titel „Chart Show“ beim griechischen Fernsehsender Alpha TV. Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wer war Platz 1 bei der Ultimativen Chartshow sommerhits?Disc 1. Wer war Platz 1 bei der Ultimativen Chartshow erfolgreichste Alben?Als in der "Ultimativen Chart Show" schon einmal die erfolgreichsten Alben "aller Zeiten" gekürt wurden, hatten die Beatles die Nase vorn.
Wer ist die Nummer 1 bei der Ultimativen Chartshow?Helene Fischer und DJ Ötzi auf Platz 1 der efolgreichsten Party-Schlager. Da RTL am Freitag eine Wiederholung der ultimativen Chartshow aus dem Vorjahr zeigt, sind die Gewinner keine große Überraschung. Bei den Singles landen DJ Ötzi und Nik P. mit “Ein Stern (…
Wo kann man die ultimative Chartshow nachschauen?Die ultimative Chart Show im Online Stream ansehen | RTL+
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