E-Bikes kosten ein kleines Vermögen, deswegen will der Kauf gut überlegt sein. Praktischerweise hat Stiftung Warentest im großen E-Bike-Test neun beliebte SUV-E-Bikes genauer unter die Lupe genommen, um euch den Kauf zu erleichtern. Diese Modelle sind ihr Geld wirklich wert. Show
E-Bike-Test: Die Testsieger im ÜberblickSie erleichtern uns den Weg zur Kita, lassen uns die Einkäufe ohne Mühe nach Hause bringen und machen aus Radtouren eine angenehme Spazierfahrt: E-Bikes, auch bekannt als Pedelecs, sind schon lange kein Rentner-Fahrzeug mehr, sondern ein beliebtes Verkehrsmittel für alle, die gerne mehr Zeit auf dem Rad verbringen möchten. Insgesamt wurden diesmal neun E-Bikes auf Herz und Nieren geprüft. Dabei schnitten immerhin sieben "gut" ab. Richtige Allrounder waren allerdings nur wenige Modelle. Das sind die beiden Testsieger. *Die Preise können sich jederzeit ändern. Bei idealo könnt ihr den Preisverlauf gut im Blick behalten und checken, wo es das gewünschte Produkt aktuell am günstigsten gibt. E-Bike-Test: So hat Stiftung Warentest bewertetFür den E-Bike-Test nahm Stiftung Warentest insgesamt neun Pedelecs genauer unter die Lupe. Dabei handelte es sich diesmal speziell um SUV-E-Bikes, die einen Mix aus Mountainbike, klassischem City-Tiefeinsteiger- und Trekking-E-Bike darstellen. Die Preisspanne der getesteten Räder reicht von 3.300 bis 5.350 €. Alle Modelle sind sowohl für Frauen als auch Männer geeignet. Am wichtigsten war bei der Bewertung das Fahrverhalten der Bikes, das mit 40 % gewichtet wurde. Dabei wurden unter anderem Komfort, Federungsverhalten, Sitz- und Griffposition, die Schaltung, das Anfahren und die Fahrstabilität mit und ohne Gepäck genauer betrachtet. Der Antrieb fiel mit 20 % ins Gewicht. Bewertet wurden hier vor allem Ansprechverhalten und Motorunterstützung, der Nachlauf des Motors, die Dosierung der Unterstützungsstufen sowie die Schiebehilfe. Auch die Handhabung machte 20 % der Gesamtnote aus. Die Testfahrer*innen bewerteten die Gebrauchsanleitung, das Einstellen und Anpassen von Vorbau und Sattel, die Bedienelemente und die Anzeige. Außerdem wurde geprüft, wie gut sich die Akkus laden, ein- und ausbauen, und die Pedelecs tragen und reparieren lassen. Sicherheit und Haltbarkeit machten ebenfalls 20 % der Bewertung aus. Dabei wurden unter anderem die Bremsfunktion sowie die elektrische und funktionale Sicherheit überprüft. E-Bike-Test: Die Testsieger im DetailTestsieger: "Macina Aera 671 LFC" von KTMDas "Macina Aera 671 LFC" von KTM konnte mit einer Gesamtnote von 1,8 im wahrsten Sinne des Wortes den Testsieg einfahren. Die Tester*innen lobten, dass das sehr wendige Rad sich durchweg gut fahre und das Fahrerlebnis auch durch Gepäck nicht nennenswert beeinträchtigt werde. Allerdings liegt die erlaubte Zuladung beim KTM auch nur bei 10 kg. Das E-Bike hat außerdem die beste Schaltung im Test, funktioniert auch bergauf sehr gut und ist durch seine speziell geformten Zahnräder besonders ruckarm. Der Motor stammt aus dem Hause Bosch und ist sehr kräftig und gut abgestuft. Allerdings kritisierten die Fahrer*innen, dass er unter Belastung sehr laut werden kann. Der 625-Wattstunden-Akku ist in etwas mehr als 3 Stunden voll geladen und lässt sich unkompliziert von oben einsetzen. Das KTM-Bike überzeugte sowohl auf als auch abseits der Straße und schneidet in Sachen Handhabung von allen getesteten Rädern am besten ab. Der agile und vielseitige Testsieger ist aktuell für 3.999 € bei Fahrrad-XXL erhältlich. KTM Macina Aera 671 jetzt ab 3.999,00 € bei Fahrrad XXL Preis kann jetzt höher sein. Preis vom 13.09.2022 03:18 Uhr "Kagu Bosch CX 275 TR" von SimplonAuf dem zweiten Platz landete das "Kagu Bosch CX 275 TR" von Simplon. Das E-Bike hat eine Nabenschaltung und begeisterte vor allem mit seinem guten, stabilen Fahrverhalten. Leider wird dieses mit dem zugelassenem 15-Kilo-Gepäck leicht verschlechtert. Die Reifen und die stufenlose Schaltung mit Riemenantrieb eignen sich super für das Fahren auf Asphalt. Allerdings schaltet das Rad bei starker Belastung (z.B. bergauf) nicht ideal und die Pedale werden bei Nässe rutschig. Auch das Simplon-Bike verfügt über einen kräftigen und gut abgestuften Bosch-Antrieb. Der Akku lädt ebenso wie der Testsieger in etwas mehr als 3 Stunden. Das Display ist intuitiv bedienbar und auch an der Lichtanlage ist Stiftung Warentest zufolge absolut nichts auszusetzen. Das komfortable Asphaltrad ist aktuell ab 4.099 € bei Idealo erhältlich. Welche E-Bike-Arten gibt es?Inzwischen gibt es viele verschiedene Arten von E-Bikes, sodass man als Laie schnell den Überblick verlieren kann. Diese Pedelecs sind besonders verbreitet. E-MountainbikeDie meisten E-Bikes, die ihr auf der Straße seht, sind vermutlich E-Mountainbikes. Sie verfügen häufig über eine Kettenschaltung, kräftige Motoren und einen Sloping-Rahmen. Unterschieden wird zwischen "Hardtails", die nur vorne gefedert und für leichtes Gelände gedacht sind, und voll gefederten "Fullys", die sich für jeglichen Untergrund eignen. Wenn ihr ein E-Mountainbike auch im normalen Straßenverkehr nutzen wollt, solltet ihr euch auf jeden Fall eine Klingel und Reflektoren zulegen, damit ihr keine Probleme bei einer Verkehrskontrolle bekommt. Trekking-E-BikeDas Trekking-E-Bike ist zwar immer noch sportlich und eignet sich für lange Touren, es ist aber komfortabler als ein Mountainbike. Da sich diese Räder bestens für Vielradler eignen, verfügen sie meist bereits über ein Licht, Schutzbleche und einen Gepäckträger. Die Sitzposition ist hier meist leicht nach vorne geneigt, es wird über eine Kettenschaltung geschaltet und das Fahrverhalten durch einen Diamant- oder Trapezrahmen verbessert. City-E-BikeDas City-E-Bike – ihr ahnt es vielleicht bereits – eignet sich besonders für Kurz- und Mittelstrecken auf befestigten Wegen, also zum Beispiel in der Stadt. Durch die aufrechte Sitzposition behaltet ihr einen guten Überblick über den Straßenverkehr. Die häufig verwendete Nabenschaltung und der Riemenantrieb sorgen dafür, dass das Fahrrad selten gewartet werden muss. Der tiefe Einstieg macht das City-E-Bike zu einem idealen Partner für kleinere oder weniger bewegliche Radfahrer*innen. Alternativ könnt ihr auch zu einem Urban-E-Bike greifen, das häufig minimalistischer und dadurch günstiger ist. SUV-E-BikesSUV-E-Bikes, auch Allroad- oder Crossover-E-Bikes genannt, sind eine Mischung aus sportlichen und komfortablen Pedelecs. So haben sie oft breite, grob profilierte Reifen, eine Federung und kräftige Motoren und eignen sich damit auch für gröbere Pisten. E-LastenradMit einem E-Lastenrad lassen sich nicht nur Einkäufe, sondern sogar Hunde und Kinder super transportieren. Laut Stiftung Warentest machten sie 2021 rund 6 % aller verkauften E-Bikes aus. S-PedelecDas S-Pedelec ist ideal für Langstreckenradler*innen. Während "normale" Pedelecs nur eine Fahrgeschwindigkeit von 25 km/h hinlegen, schafft man mit einem S-Pedelec ein Tempo bis 45 km/h. Oft sind diese Modelle ziemlich schwer und vor allem teuer, und eignen sich daher besser als kostengünstigere Alternative zum Auto. Da sie offiziell nicht mehr als Fahrräder gewertet werden, gilt hier außerdem eine Helm- und Versicherungspflicht. Kaufberatung: Darauf solltet ihr beim E-Bike-Kauf achtenWelche Akkugröße und Reichweite brauche ich?Inzwischen gibt es SUV-E-Bikes mit einem Energieinhalt von rund 750 Wattstunden. Entsprechende Akkus versprechen zwar mehr Reichweite, sind dafür aber auch ganz schön schwer. Stiftung Warentest empfiehlt für Kurz- und Mittelstrecken einen Akku mit 500 Wattstunden. Zur Not kann die Reichweite auch bei Pausen "nachgetankt" werden – zumindest, wenn ein gutes Ladegerät mitgeliefert wird, das mit einem relativ hohen Ladestrom läuft. Vier oder mehr Ampere sollte das Gerät auf jeden Fall mitbringen, alles andere ist Stiftung Warentest zufolge "nicht mehr zeitgemäß". Schaltung: Kette oder Nabe?Weniger Arbeit habt ihr definitiv mit einer Nabenschaltung. Diese müssen nicht nur seltener gewartet werden, sondern lassen sich auch im Stand schalten. Allerdings ist man damit bergauf etwas im Nachteil. Eine Kette in Verbindung mit einer Kettenschaltung ist häufig an sportlicheren Rädern zu finden, weil sie einen dynamischeren Fahrstil ermöglicht. Diese muss man jedoch regelmäßig reinigen, fetten und hin und wieder sogar austauschen. Kann man einen Kindersitz am E-Bike montieren?Leider lässt sich durch die Form der Sitzrohrs oder die Position des Akkus nicht jeder Kindersitz an jedem Pedelec montieren. Um herauszufinden, ob sich das Modell eurer Wahl mit einem Fahrradsitz kombinieren lässt, solltet ihr also einen Blick in die Unterlagen des E-Bikes werfen, in denen steht ob und unter welchen Bedingungen der Anbieter die Montage erlaubt. Ob ihr eurer Kind auf dem E-Bike transportieren könnt, hängt außerdem vom maximalen Transportgewicht des Fahrrads ab. FamilientauglichkeitFür Eltern besonders wichtig: Kann man bedenkenlos einen Kindersitz auf den Gepäckträger schnallen? Erlaubt ist es. Dafür bieten sich wohl die E-Bikes von KTM und Pegasus am besten an, denn laut Stiftung Warentest sind sie sehr stabil. Vom Modell der Marke Raleigh ist in diesem Fall abzuraten, denn es soll mit Gepäck nicht so stabil zu fahren sein. Wichtig ist, wenn ihr mit Kindersitz unterwegs seid, ein voller Akku. Denn die Räder sind schon so nicht leicht und mit Kind hinten auf dem Rad wird es sonst ganz schön anstrengend. Mit und ohne Gepäck Probe fahrenUm herauszufinden, ob ein E_Bike euren Bedürfnissen gerecht wird, solltet ihr es selbstverständlich erst mal probefahren. Gebt euch hier am besten nicht mit einer Fahrt die Straße hoch und runter zufrieden, sondern leiht euch das Rad, sofern möglich, gleich für mehrere Stunden oder sogar ein ganzes Wochenende aus. Einige Händler bieten diesen Service gegen eine Leihgebühr an, die anschließend zum Kaufpreis dazu gerechnet wird. Es hilft außerdem, wenn ihr euer übliches Gepäck gleich mit zur Probefahrt nehmt. So wisst ihr, ob euer Fahrgefühl im Alltag negativ beeinträchtigt werden könnte. Auf das Gewicht achtenDa viele E-Bike-Besitzer*innen ihre kostspielige Errungenschaft ungern vor der Tür parken wollen, wird das Rad häufig im Keller oder sogar der eigenen Wohnung verstaut. Es ist also wichtig, dass ihr einschätzen könnt, wie mühselig sich das Hoch- und Runterschleppen eures Bikes gestalten wird. Außerdem sollte das Rad im besten Fall eine gute Griffmöglichkeit haben. Hebt das Rad vor Ort also unbedingt mal an und tragt es einige Meter. Quelle: Stiftung Warentest Wenn ihr eure freien Tage nicht ausschließlich mit Fahrradtouren verbringen wollt, sind hier fünf weitere praktische Ideen für den Urlaub zu Hause. Welche Sportart passt zu deinem Kind?Bildquelle: Getty Images / AndreyPopov Na, hat dir "E-Bikes bei Stiftung Warentest: Das sind die beiden Testsieger" gefallen, weitergeholfen, dich zum Lachen oder Weinen gebracht? Dann hinterlasse uns doch ein Like oder teile den Artikel mit anderen netten Leuten. Wir freuen uns sehr über dein Feedback – und noch mehr, wenn du uns auf Pinterest, Facebook, Instagram, Flipboard und Google News folgst. Welches E Bike ist laut Stiftung Warentest das beste?Testsieger bei Stiftung Warentest: KTM Macina Aera 671 LFC
Schon 2020, als Stiftung Warentest E-Bikes mit tiefem Einstieg testete, trug die österreichische Marke KTM den Testsieg davon. 2022 fanden die Tester nun die beste Mischung aus On- und Offroad im KTM Macina Aera 671 LFC vor.
Ist Pegasus eine gute Marke?Die Marke der ZEG wird mit Bestnoten für Kundenzufriedenheit und Preis/Leistung ausgezeichnet. Im Rahmen einer unabhängigen Studie „Deutscher Kunden-Award 2020/21 – Deutschlands beste Marken“ erzielte die Marke PEGASUS für Fahrräder und E-Bikes drei erste Plätze.
Welche EDiese 2 Elektrofahrräder fallen durch
Das Endeavour 5. S Move von Kalkhoff sowie das Kettler Paramount 10G fallen im Test durch. Vor allem die Sicherheit und Haltbarkeit der beiden Räder konnte die Tester nicht überzeugen. Bei beiden Modellen bestehe im Fall eines Kurzschlusses Brandgefahr.
Was ist besser Kalkhoff oder Pegasus?Kalkhoff liegt knapp vorn
Die günstigste: das Pegasus Opero für 750 Euro. Ein "Preisbrecher mit guter Qualität", loben die Warentester. Bei den Herrenmodellen lagen Kalkhoff und Raleigh in der Gesamtwertung gleichauf.
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