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Eine Kreditkarte ist nicht die einzige Möglichkeit, PayPal nutzen zu können. Das Unternehmen bietet auch Alternativen an, um das Konto aufzuladen. Das Wichtigste auf einen Blick:
Die SEPA-Lastschrift als AlternativeDie Voraussetzung, PayPal nutzen zu können, ist nicht zwingend, ein Guthaben auf dem PayPal Konto zu halten. Bei der Eröffnung des Kontos hinterlegt der Kontoinhaber eine Zahlungsquelle. Mit dem Bezahlvorgang belastet PayPal die hinterlegte Quelle. Dies kann entweder die Kreditkarte oder ein Bankkonto sein. Am einfachsten ist es natürlich, die Kreditkarte als Zahlungsquelle zu hinterlegen. Der Nutzer loggt sich in seinem PayPal Konto ein, und gibt die Kreditkartendaten ein. Die Abbuchung zugunsten des PayPal Kontos erfolgt sofort. Die Lastschrift hat den Nachteil, dass nicht alle Onlineshops diese Bezahlvariante akzeptieren. Hintergrund ist die Befürchtung, dass das Guthaben auf dem Bankkonto nicht ausreichend ist. Die Kreditkartenzahlung erfolgt in jedem Fall. Bei mangelnder Deckung ist es Sache der Kreditkartengesellschaft, den offenen Betrag beim Käufer einzufordern. Mit der Nutzung einer Kreditkarte bei PayPal Bezahlungen ist der Kunde auf jeden Fall auf der sicheren Seite. Dabei spielt es keine Rolle, ob er eine klassische Kreditkarte nutzt oder auf eine Prepaidkreditkarte zurückgreift. Einzahlungen auf das PayPal KontoEs besteht aber auch die Möglichkeit, von vorneherein ein Guthaben auf dem PayPal Konto zu halten. Gutschriften können allerdings nicht per Bareinzahlung oder SWIFT-Transaktion erfolgen. Der Kontoinhaber muss mittels Überweisung oder Giropay die Gutschrift veranlassen. In diesem Fall muss er auch das Konto wählen, welches er in seinem PayPal-Account hinterlegt hat. Andernfalls kann PayPal die Gutschrift nicht zuordnen. Voraussetzung für die Einzahlung ist, dass der Nutzer sich in seinem PayPal Konto anmeldet. Hier klickt er dann auf der Seite „Übersicht“ auf „Geld einzahlen“ und wählt die hinterlegte Bankverbindung aus. Bis zur Gutschrift auf dem PayPal Konto können allerdings zwei bis drei Arbeitstage vergehen. Soll die Einzahlung über Giropay erfolgen, wählt er „mit Giropay einzahlen“. Er kann allerdings auch über den Link https://www.giro2.de/PayPal die Zahlung vornehmen. Einzahlungen mit Giropay stehen in der Regel sofort zur Verfügung.
© istock/Jay Yuno/2018 Auf den PunktAuf den Punkt
Wozu überhaupt die Kreditkarte bei PayPal hinterlegen?Für die Nutzung von PayPal ist eine Kreditkarte nicht zwingend erforderlich. Der Bezahldienst funktioniert auch mit dem normalen Bankkonto und – zumindest in eingeschränktem Umfang – sogar ganz ohne hinterlegte Zahlungsquelle. Warum sollte man also seine Kreditkarte mit PayPal verknüpfen? Dafür gibt es mehrere Gründe.
Wie kann ich bei PayPal eine Kreditkarte hinzufügen?Das PayPal-Konto nachträglich mit der Kreditkarte zu verknüpfen oder beim Wechsel der Bank eine neue Kreditkarte hinzuzufügen, ist in wenigen Schritten erledigt.
Und so können Sie auf Ihrem mobilen Endgerät (Smartphone, Tablet) und der PayPal-App eine Kreditkarte hinzufügen.
Nachdem Sie Ihre Kreditkarte bei PayPal hinterlegt haben, fordert Sie die ausstellende Bank oder Sparkasse gegebenenfalls dazu auf, den Vorgang mittels 3D-Secure zu bestätigen. Mehr dazu erfahren Sie im Ratgeber „3D-Secure-Verfahren: Was ist das? Wie funktioniert es?“. Wenn das Hinzufügen der Kreditkarte nicht funktioniertSie haben alles gemacht wie oben beschrieben – aber PayPal nimmt die Kreditkarte nicht an? Das kann unterschiedliche Gründe haben:
© istock/JZiga Plahutar/2019 Wenn PayPal nicht das tut, was es soll, lässt sich das Problem oft durch das Hinzufügen einer Kreditkarte lösen. Kreditkarte bestätigen: Was soll das?Nachdem Sie Ihrem PayPal-Konto eine Kreditkarte hinzugefügt haben, können Sie diese zusätzlich noch bestätigen. In manchen Fällen fordert der Bezahldienst Nutzer*innen auch ausdrücklich auf, die hinterlegte Kreditkarte zu verifizieren. So funktioniert es:
Was steckt dahinter? Für Finanzdienstleistungen gelten viele gesetzliche Vorschriften. So sollen krumme Geschäfte wie zum Beispiel Geldwäsche vermieden werden. Deshalb gilt für neue PayPal-Konten ohne bestätigtes Bank- oder Kreditkartenkonto ein Limit von 2.500 Euro – sowohl beim Empfangen als auch beim Senden von Geld. Durch das Bestätigen der Kreditkarte oder des Bankkontos wird diese Beschränkung aufgehoben und Sie können unbegrenzt Geld senden und empfangen. Wieso muss trotz Bankkonto eine Kreditkarte hinzugefügt werden?Mitunter kommt es vor, dass PayPal den Nutzer*innen dazu auffordert, eine Kreditkarte hinzuzufügen, obwohl bereits ein Bankkonto angegeben ist, das in der Vergangenheit für Zahlungen genutzt wurde. Dabei handelt es sich laut PayPal um eine Sicherheitsmaßnahme. Demzufolge kann die Zahlungsabwicklung über das Bankkonto deaktiviert werden, wenn …
Dies können Anhaltspunkte für Missbrauch des PayPal-Accounts sein. Deshalb wird eine Kreditkarte als zusätzliche Sicherheit verlangt. Eine weitere Möglichkeit, warum PayPal plötzlich eine Kreditkarte will: In der Vergangenheit gab es Probleme mit der Zahlung per Lastschrift – beispielsweise, weil nicht genug Geld auf dem Konto war. Wie hat Ihnen der Artikel gefallen? Das könnte Sie auch interessieren: |