Die EEG-Umlage über die Stromrechnung wird ab Juli abgeschafft. Das hat der Bundestag beschlossen. Das reiche nicht, sagen Experten. Verbände fordern zusätzliche Entlastungen. Show
Quelle: dpa Die EEG-Umlage zur Finanzierung des Ökostromausbaus wird abgeschafft: Der Bundestag beschloss am Donnerstag, die Umlage von derzeit 3,723 Cent pro Kilowattstunde ab Juli auf null herabzusetzen. Damit sollen die privaten Haushalte angesichts der stark gestiegenen Energiekosten finanziell entlastet werden. EEG-Umlage finanziert die Energiewende - bisherDie EEG-Umlage wird seit dem Jahr 2000 erhoben und dient der Finanzierung der Energiewende. Mit der Umlage wurden Verluste der Netzbetreiber ausgeglichen, die durch die verpflichtende Abnahme von erneuerbarem Strom von privaten Produzenten angefallen waren. Auf diese Weise sollten private Investitionen in Anlagen zur Ökostromproduktion gefördert werden. Die gestiegenen Energiepreise setzen den Verbrauchern zu. Das Bundeskabinett hat jetzt ein Entlastungspaket beschlossen. Beitragslänge:1 minDatum:27.04.2022Energiekonzerne sind per Gesetz verpflichtet, die sinkenden Kosten vollständig an Verbraucherinnen und Verbraucher weiterzugeben. Durch die Absenkung wird eine vierköpfige Familie im Vergleich zum Jahr 2021 laut Bundesregierung um rund 300 Euro pro Jahr entlastet. Im vergangenen Jahr betrug die Abgabe noch 6,5 Cent pro Kilowattstunde. Ausfälle kosten Klimafonds 6,6 Milliarden EuroDie Ausfälle, die durch die Streichung der EEG-Umlage entstehen, sollen durch Mittel aus dem Energie- und Klimafonds (EKF) gedeckt werden. Nach Angaben der Bundesregierung werden sich die Kosten für die Abschaffung der EEG-Umlage ab Juli bis Jahresende auf rund 6,6 Milliarden Euro belaufen. Auch das Magazin WISO hat sich mit der "Kostenfalle Energie" befasst: WISO Spezial vom 25. April 2022 Beitragslänge:41 minDatum:25.04.2022Energieverbände fordern zusätzliche Entlastungen für Verbraucher. "Die Abschaffung der EEG-Umlage allein kann die extrem gestiegenen Beschaffungskosten nicht ausgleichen", erklärte die Vorsitzende des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), Kerstin Andreae. Sie forderte eine Absenkung der Mehrwertsteuer auf Strom und Gas von 19 auf sieben Prozent. BEE mahnt stabile Finanzierung von Ökostrom anDer Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) mahnte gleichzeitig eine stabile Finanzierung der Ökostromerzeugung an. BEE-Präsidentin Simone Peter schlug eine Absenkung der Stromsteuer vor. Sie ist Teil der Ökosteuer und beträgt 2,05 Cent pro Kilowattstunde. Sie betonte, die EEG-Umlage "war und ist kein Preistreiber in der Energiekrise". Der strompreissenkende Effekt der Erneuerbaren Energien wirke sich "auch volkswirtschaftlich" positiv aus. Die Absenkung der EEG-Umlage sei "als Teil einer ganzheitlichen Reform des regulatorischen Rahmens" zu verstehen. Nötig sei eine "umfassende Reform aller Entgelte und Umlagen". Wie das Erneuerbare-Energien-Gesetz entstand
Quelle: AFP, dpa, Reuters ZDFheute Startseite Mehr zu aktuellen BelastungenHomeoffice, Freibetrag etc. Steuererklärung 2021: Das gilt es zu beachtenFAQ Hohe Energiepreise Union fordert mehr Entlastungen für RentnerHohe Spritpreise So kann am günstigsten getankt werdenFAQ 9-Euro-Ticket geplant Städtetag: Finanzierungslücke beim NahverkehrVideolänge:3 minDoku | Terra X EnergieWeitere laden Mit * markierte Felder sind Pflichtfelder Weiter als ...Neues Konto anlegen Neues Konto anlegen Login mit ARD-KontoWenn du bereits ein ARD-Konto angelegt hast, kannst du dich damit hier einloggen. Mit ARD-Konto anmelden Mein ZDF – Neues Konto anlegenBei der Eingabe des Passwortes ist ein Fehler aufgetreten. Bitte überprüfe die Schreibweise und versuche es erneut. Bitte wähle deinen Anzeigenamen. Bitte wählen Sie einen Benutzernamen mit weniger als 256 Zeichen. Bitte trage eine E-Mail-Adresse ein. Bei der Eingabe der E-Mail oder dem Passwort ist ein Fehler aufgetreten. Bitte überprüfe die Schreibweise und versuche es erneut. Bei der Eingabe der E-Mail oder dem Passwort ist ein Fehler aufgetreten. Bitte überprüfe die Schreibweise und versuche es erneut. Bitte gib eine valide E-Mail Adresse ein. Sie muss ein @ beinhalten und eine existierende Domain (z.B. zdf.de) haben. Das Passwort muss mindestens 8 Zeichen lang sein, mindestens einen Großbuchstaben und eine Ziffer enthalten. Wie hoch ist die EEGMit dem Gesetz senken die Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) die EEG -Umlage zum 1. Juli 2022 von bislang 3,72 Cent pro Kilowattstunde auf null ct/kWh .
Was spart man durch den Wegfall der EEGVerbraucher werden um 5,1 Milliarden Euro entlastet
Insgesamt werden die Verbraucher in der Bundesrepublik durch die Abschaffung der EEG-Umlage um 5,1 Milliarden Euro entlastet, rechnet das Vergleichsportal Check24 vor.
Was bedeutet es wenn die EEGEntlastung der Stromkunden durch Wegfall der EEG-Umlage. Der Bundestag hat das Gesetz zur „Absenkung der Kostenbelastung durch die EEG-Umlage und zur Weitergabe dieser Absenkung an die Letztverbraucher“ beschlossen. Durch den Wegfall der EEG-Umlage sollen die Stromverbraucher entlastet werden.
Was kostet 1 kWh Strom 2022?Angaben des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) zufolge kostet der Strom aktuell 37,30 Cent/kWh (Stand Juli 2022).
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