Mann spritzt 13-jähriger substanz in körper

Mann spritzt 13-jähriger substanz in körper

Mann spritzt 13-jähriger substanz in körper

Blaulicht auf einem Fahrzeug der Polizei. Foto: Monika Skolimowska/zb/dpa/Symbolbild

Gelsenkirchen (dpa/lnw) - Ein Mann hat in Gelsenkirchen einer 13-Jährigen eine unbekannte Substanz in den Körper gespritzt. Bevor der Täter am Donnerstag floh, habe er noch „Nummer sechs“ gesagt, erklärte die Polizei. Das Mädchen kam schwer verletzt in ein Krankenhaus.

Die Substanz habe eine Wirkung gezeigt, sagte ein Polizeisprecher, ohne weitere Details zu nennen. Nach bisherigem Kenntnisstand schwebe die Jugendliche nicht in Lebensgefahr. Beamte hätten bereits mit ihr sprechen können. „Es geht ihr den Umständen entsprechend.“ Um welche Substanz es sich handele, werde untersucht.

Der 30 bis 40 Jahre alte Täter hatte die Jugendliche, die am Vormittag auf dem Weg zu einer Schulveranstaltung war, in der Innenstadt angesprochen und mit einem Taschenmesser bedroht. Dann forderte er sie auf, ihm zu folgen. Auf einem Parkplatz holte er dann die Spritze hervor und injizierte die Substanz. Nach der Tat habe die Verletzte an der Wohnungstür eines Anwohners geklingelt und um Hilfe gebeten. Dieser brachte das Mädchen ins Krankenhaus.

Die 13-Jährige gab eine genaue Täterbeschreibung. Die Polizei schloss nicht aus, dass der Unbekannte noch weitere Personen auf ähnliche Art und Weise verletzt hat oder noch ähnliche Taten begehen werde. Die Ermittler suchen Zeugen und baten mögliche weitere Geschädigte, sich umgehen bei der Polizei zu melden.

Die Polizei in Gelsenkirchen fahndet nach einem Mann, der am Donnerstag einer 13-Jährigen eine unbekannte Substanz in den Körper gespritzt hat. "Die Ermittlungen werden heute fortgesetzt", sagte ein Sprecher der Polizei.

"Der Fall ist nicht üblich", sagte ein Polizeisprecher auf einer Pressekonferenz. Der Teenager war der Polizei zufolge  nach dem Vorfall schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht worden. Sie habe "Ausfallerscheinungen" gehabt. Welche Substanz der Täter dem Mädchen gespritzt hat, ist unklar.

Das Mädchen sei weiter im Krankenhaus. Ärzte und ein Gerichtsmediziner untersuchten, um welchen Stoff es sich gehandelt haben könnte. Es wurde bereits angehört, konnte aber noch nicht vernommen werden.

Polizei hält Aussagen des Opfers für glaubhaft

Die Polizei bittet um Hinweise auf den Täter. Das Mädchen habe den Mann als 1,80 Meter bis 1,90 Meter groß beschrieben. Er sei 30 bis 40 Jahre alt, habe akzentfrei deutsch gesprochen und eine schwarze Bauchtasche sowie weiße Handschuhe getragen.

Der Mann hatte die Jugendliche, die am Vormittag auf dem Weg zu einer Schulveranstaltung war, laut Polizei in der Innenstadt angesprochen und mit einem Taschenmesser bedroht. Dann habe er sie aufgefordert, ihm zu folgen.

Auf einem Parkplatz holte er laut Polizei die Spritze hervor und injizierte ihr die Substanz. Bevor der Täter geflohen sei, habe er noch die Worte "Nummer sechs" gesagt. Die Polizei hat nach Angaben des Sprechers bisher keine Zweifel an den Schilderungen des Mädchens - und sucht nach weiteren potenziellen Opfern.

Ermittlungen in Gelsenkirchen

Mann spritzt 13-Jähriger unbekannte Substanz in den Körper

Aktualisiert am 15.11.2019Lesedauer: 2 Min.

Mann spritzt 13-jähriger substanz in körper

Blaulicht auf einem Fahrzeug der Polizei: In Gelsenkirchen wurde einem Mädchen eine unbekannte Substanz gespritzt. (Quelle: Monika Skolimowska/zb/Symbolbild/dpa-bilder)
Mann spritzt 13-jähriger substanz in körper

In Nordrhein-Westfalen hat ein Unbekannter eine Schülerin bedroht und ihr eine unbekannte Substanz gespritzt. Die Jugendliche musste ins Krankenhaus, die Polizei sucht nach Zeugen.

Ein Mann hat in Gelsenkirchen einer 13-Jährigen eine unbekannte Substanz in den Körper gespritzt. Bevor der Täter am Donnerstag floh, habe er noch "Nummer sechs" gesagt, erklärte die Polizei. Das Mädchen kam schwer verletzt in ein Krankenhaus.

Die Substanz habe eine Wirkung gezeigt, sagte ein Polizeisprecher, ohne weitere Details zu nennen. Nach bisherigem Kenntnisstand schwebe die Jugendliche nicht in Lebensgefahr. Beamte hätten bereits mit ihr sprechen können. "Es geht ihr den Umständen entsprechend." Um welche Substanz es sich handele, werde untersucht.

Jugendliche bittet Anwohner um Hilfe

Der 30 bis 40 Jahre alte Täter hatte die Jugendliche, die am Vormittag auf dem Weg zu einer Schulveranstaltung war, in der Innenstadt angesprochen und mit einem Taschenmesser bedroht. Dann forderte er sie auf, ihm zu folgen. Auf einem Parkplatz holte er dann die Spritze hervor und injizierte die Substanz. Nach der Tat habe die Verletzte an der Wohnungstür eines Anwohners geklingelt und um Hilfe gebeten. Dieser brachte das Mädchen ins Krankenhaus.

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Die 13-Jährige gab eine genaue Täterbeschreibung. Die Polizei schloss nicht aus, dass der Unbekannte noch weitere Personen auf ähnliche Art und Weise verletzt hat oder noch ähnliche Taten begehen werde. Die Ermittler suchen Zeugen und baten mögliche weitere Geschädigte, sich umgehen bei der Polizei zu melden.