Kann man Kartoffeln durch Süßkartoffeln ersetzen?

Die Süßkartoffel Kochzeit wird dann zur Frage, wenn du Abwechslung und Farbe in deine Speiseplanung bringen möchtest. Diese orange gefärbte Knolle lässt sich für nahezu alle bekannten und beliebten Kartoffelgerichte als Ersatz verwenden.

Inhaltsverzeichnis

• 1 Optimale Kochzeit: Süßkartoffeln wie lange kochen?
• 2 Kann man Süßkartoffeln auch roh essen?
• 3 Wie lange halten sich gekochte Süßkartoffeln?
• 4 Kann ich Kartoffeln in allen Rezepten durch Süßkartoffeln ersetzen?
• 5 Sind Süßkartoffeln gesünder als Kartoffeln?

Optimale Kochzeit: Süßkartoffeln wie lange kochen?

Wir beantworten dir hier nicht nur die Frage: Wie lange Süßkartoffeln kochen müssen, sondern geben dir auch Tipps und Hinweise zu verschiedenen Kochgeräten. Weitere Informationen zur Süßkartoffel enthalten wir dir ebenfalls nicht:

Süßkartoffeln Kochzeiten für Topf, Mikrowelle, Schnellkochtopf und Dampfgarer

Kochzeit im Topf: mindestens 30 Minuten, Temperatur: 90 °C
Hinweis: Süßkartoffeln sind meist doppelt bis dreimal so groß wie herkömmliche Kartoffeln, dies verlängert die Garzeit ungemein. Helfen kannst du dir hier nur, indem du sie schälst und kleinwürfelig schneidest, dann reichen auch 15 Minuten aus.

Kochzeit in der Mikrowelle: 5 bis 10 Minuten, Temperatur: 100 °C / mittlere bis höchste Stufe
Hinweis: Werden die Süßkartoffeln mit Schale in der Mikrowelle gekocht, dann die Haut mit einer Gabel 4 bis 6 Mal anstechen. Die Süßkartoffeln benötigen in der Mikrowelle kein Wasser, du kannst sie einfach auf einen Teller legen.

Kochzeit im Dampfgarer: 30 bis 40 Minuten, Temperatur: 90 °C / Automatikfunktion mit Abschaltung
Hinweis: Die meisten Rezepte für Süßkartoffeln aus dem Dampfgarer sprechen von würfelig oder in Scheiben geschnittenen Süßkartoffeln, zudem sind diese geschält. Dadurch kommen die kurzen Zubereitungszeiten von 15 bis maximal 20 Minuten zustande.

Kochzeit im Schnellkochtopf: 10 Minuten, Temperatur: 80 °C / höchste Stufe oder Programm 1
Hinweis: Es ist immer gut, wenn beim ersten Kochversuch die Hinweise des Herstellers gelesen werden, welche Einstellungen er für die unterschiedlichen Gemüse vorschlägt. Gegebenenfalls kannst du immer ein kürzeres Programm wählen und notfalls noch einmal erhitzen, wenn dir die Süßkartoffeln nicht weich genug erscheinen. Es kommt ja auch auf das Gericht darauf an. Für Püree oder Suppe sollten sie weicher sein, denn als Ersatz für Kartoffeln in einem Salat.

Kann man Süßkartoffeln auch roh essen?

Süßkartoffeln kannst du auch roh, beispielsweise als Gemüsesticks gemeinsam mit Kräuterdip, essen. Fein geraspelt können sie Farbe in grüne Salate bringen. Der Geschmack der Süßkartoffel erinnert etwas an Karotten. Sie sind aber nicht so knackig wie junge Möhren, eher ein wenig mehlig in der Konsistenz.

Wie lange halten sich gekochte Süßkartoffeln?

Gekochte Süßkartoffeln halten sich bis zu 5 Tage im Kühlschrank, wenn du sie nicht ständig rausnimmst, auf Zimmertemperatur bringst und wieder in den Kühlschrank zurückstellst. Bist du der Meinung, dass du die übrig gebliebenen, gekochten Süßkartoffeln innerhalb von 5 Tagen nicht aufbrauchen wirst, dann kannst du sie gut 10 Monate sogar einfrieren.

Kann ich Kartoffeln in allen Rezepten durch Süßkartoffeln ersetzen?

Grundsätzlich kannst du für alle Kartoffelgerichte auch Süßkartoffeln verwenden und damit in den Genuss einer Vielzahl von Vitaminen und Mineralien kommen, welche die Kartoffel nicht oder in geringerem Ausmaß besitzt. Bedenke aber, die Süßkartoffel bringt durch ihre Eigensüße gleich noch mehr Kohlehydrate mit. Sie ist besonders beliebt in der vegetarischen Ernährung und Bestandteil vieler Rezepturen aus Afrika und Asien.

Sind Süßkartoffeln gesünder als Kartoffeln?

Kartoffeln sind Nachtschattengewächse und roh nicht genießbar. Süßkartoffeln gehören zu den Windengewächsen und können roh gegessen werden. Die Süßkartoffel bringt etwas mehr Kohlehydrate mit, als die klassische Kartoffel.

Der größte Unterschied besteht bei den Mikronährstoffen, hier liegen die Vorteile der Süßkartoffel mit einem Reichtum an Calcium, Eisen, Kalium, Phosphor, Mangan und Folsäure. Zudem zeigt schon die Farbe, dass sie voll sind mit Betacarotin, einer Vorstufe zu Vitamin A. Diese Carotinoide wirken nicht nur positiv auf unsere Augen, sondern sind ebenfalls Antioxidantien. Wichtig zu erwähnen ist noch Vitamin E mit seinem Schutz für Zellen und Haut.

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Alexander Wittmann

Mein Name ist Alexander Wittmann und ich koche für mein Leben gerne. Bei kochen-mit-genuss.org bin ich zuständig für die neusten Rezepte. Außerdem schreibe ich die Kaufratgeber für Küchengeräte und berichte über hilfreiche Geräte, die das Kochen noch einfacher machen.

Warum Süßkartoffeln statt normaler Kartoffeln?

Die Süßkartoffel gewinnt in Sachen Nährstoffdichte Bei den Mikronährstoffen hat allerdings klar die Süßkartoffel die Nase vorn. Vor allem die jeweilige Menge an Kalzium, Kalium, Folsäure und Phosphor ist bei der süßen Variante deutlich höher. So unterstützt sie gesunde Knochen und ein starkes Herz.

Ist Süßkartoffel das gleiche wie Kartoffel?

Süßkartoffeln und Speisekartoffeln sehen zwar ähnlich aus, sind aber botanisch nicht miteinander verwandt. Beide stammen ursprünglich aus Südamerika.

Was ist der Vorteil von Süßkartoffeln?

Sie enthalten mehr Vitamin A und Betacarotin, das gut für die Sehkraft und die Haut ist. Der Gehalt an Beta Carotin entspricht sogar annähernd dem von Karotten. Auch Vitamin E steckt reichlich in den gesunden Süßkartoffeln und schützt die Hautzellen vor Alterung.

Was ist an Süßkartoffeln so toll?

100 Gramm Süßkartoffeln decken ein Drittel des Tagesbedarfs an Vitamin E. Das reichlich enthaltene Kalium regelt den Flüssigkeitshaushalt im Körper: Es schwemmt überschüssiges Wasser aus und kann einen erhöhten Blutdruck senken.