Die Magnetresonanztomographie (MRT) des Schädels (Synonyme: craniale MRT; cMRT; Hirn-MRT) – oder auch Kernspintomographie oder NMR (nuclear magnetic resonance imaging) des Schädels genannt – bezeichnet ein radiologisches Untersuchungsverfahren, bei dem mit Hilfe eines Magnetfeldes vor allem das Gehirn, aber auch knöcherne Anteile, Gefäße, Hirnventrikel mit Liquor cerebrospinalis (Hirnkammern mit Hirnflüssigkeit), sowie die übrigen Weichteile im Inneren des Schädels untersucht werden. Show Die MRT wird heute routinemäßig bei vielen verschiedenen Indikationen eingesetzt, da sie eine sehr aussagekräftiges diagnostische Methode darstellt. Indikationen (Anwendungsgebiete)
Kontraindikationen (Gegenanzeigen)Für eine Schädel-MRT gelten die üblichen Kontraindikationen wie für jede MRT-Untersuchung:
Bei hochgradiger Niereninsuffizienz (Nierenschwäche) und bestehender Schwangerschaft sollte auf eine Kontrastmittelgabe verzichtet werden. Das VerfahrenDie Magnetresonanztomographie zählt zu den nicht invasiven, das heißt nicht in den
Körper eindringenden, bildgebenden Verfahren. Die Untersuchung dauert meist etwa eine halbe Stunde und wird im Liegen durchgeführt. Man befindet sich bei der Untersuchung in einem abgeschlossenen Raum, in dem ein starkes Magnetfeld herrscht. Die Magnetresonanztomographie des Schädels inklusive des Gehirns und der gehirnversorgenden Gefäße sowie der Augen und Ohren ist ein sehr präzises diagnostisches Verfahren, dass heutzutage bei vielen Erkrankungen und Beschwerden eingesetzt wird. Mögliche KomplikationenFerromagnetische Metallkörper (auch metallisches Make-Up oder Tätowierungen) können zur lokalen Wärmeentwicklung führen und möglicherweise Parästhesie-ähnliche Empfindungen (Kribbeln) auslösen. Zufallsbefunde bei MRT-Untersuchungen des Gehirns
Literatur
Die auf unserer Homepage f�r Sie bereitgestellten Gesundheits- und Medizininformationen ersetzen nicht die professionelle Beratung oder Behandlung durch einen approbierten Arzt. Ist eine Kernspintomographie und ein MRT das gleiche?Die Magnetresonanztomographie (MRT) – auch Kernspintomographie genannt – ist ein bildgebendes Verfahren, das ohne Strahlenbelastung Schichtbilder des menschlichen Körpers erzeugt.
Ist NMR ein CT?Mittels Magnetresonanztomographie (MRT) angefertigte Schnittbilder gleichen auf den ersten Blick denen einer Computertomographie (CT).
Was heißt NMR Knie?Eine Magnetresonanztomographie liefert exakte Darstellungen über das Aussehen des Kniegelenks. Die Aufnahmen der MRT sind für die medizinische Beurteilung des Knies deutlich besser geeignet als eine klassische Röntgenaufnahme oder eine Computertomographie.
Wie wird MRT noch genannt?Die Magnetresonanztomographie (MRT, Kernspintomographie) arbeitet nicht mit Röntgenstrahlen, sondern mit Hilfe von Magnetfeldern und Radiowellen. Deshalb ist der Patient während einer kernspintomographischen Untersuchung auch keiner Strahlenbelastung ausgesetzt.
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