Das ist die IBANDie International Bank Account Number (IBAN) ist eine normierte Darstellung der Kontonummer. Sie wird von vielen Ländern und deren Banken weltweit verwendet. Die IBAN gehört zusammen mit den vollständigen Angaben zum Kontoinhaber/zur Kontoinhaberin wie Name und Adresse zu den wichtigsten Elementen für eine rasche und fehlerfreie Abwicklung von Zahlungen. Da in der IBAN die
Angaben der Bank des/der Begünstigten enthalten ist, muss diese bei Inland- und SEPA-Zahlungen nicht zusätzlich erfasst werden. Die IBAN enthält zudem eine Prüfziffer, die dafür sorgt, dass Fehler beim Erfassen minimiert werden. Show InlandzahlungsverkehrDamit die Kontonummern der Begünstigten fehlerfrei identifiziert werden können, fördern die schweizerischen Finanzinstitute die Verwendung der IBAN anstelle des herkömmlichen Kontoformats. Die IBAN soll daher im gesamten Inlandzahlungsverkehr eingesetzt werden und die herkömmliche Kontonummer ersetzen: zum Beispiel auf dem roten Einzahlungsschein, im Lastschriftverfahren oder im eBanking. AuslandzahlungsverkehrDie IBAN wird bereits in vielen Ländern weltweit verwendet und ist bei Zahlungen ins Ausland anzugeben. Ist keine IBAN vorhanden, muss die Kontonummer verwendet werden. Zusätzlich zur IBAN respektive zur Kontonummer ist der BIC (Business Identifier Code) der Bank des/der Begünstigten anzugeben. Wenn Sie bei einer SEPA-Überweisung die IBAN des Begünstigten eingeben, brauchen Sie die Bankangaben nicht anzugeben.
In Deutschland hat jede IBAN 22 Stellen. Die IBAN-Kennung wird in Viererblöcken getrennt. Die Länderkennung am Anfang wird immer großgeschrieben. Leere Stellen werden mit einer 0 ausgefüllt, Sonderzeichen gibt es nicht.
Am Anfang steht die Länderkennung, gefolgt von der zweistelligen Prüfnummer. Darauf folgen die Bankleitzahl mit insgesamt acht Stellen und die maximal 10-stellige Kontonummer. Diese steht immer am Ende der IBAN. Ist die Kontonummer kürzer als zehn Stellen, werden die verbleibenden Stellen zwischen der Bankleitzahl und der Kontonummer mit einer 0 aufgefüllt. Beispiel: Neu merken müssen sich Verbraucher nur das Länderkennzeichen am Anfang und die darauf folgende Prüfziffer. Die übrigen Zahlen stammen von der bisherigen Kontonummer und der alten Bankleitzahl – nun BIC (Bank Identifier Code) genannt. BIC: Im Zuge der SEPA-Umstellung wurde die Bankleitzahl durch den BIC – den Business Identifier Code – ersetzt. Alternativ wird dieser auch als Swift-Code bezeichnet. Er beträgt acht Stellen (manchmal auch elf, wenn es eine zusätzliche Filialnummer gibt). Wann Sie den BIC benötigen, lesen Sie hier.
Vergleich der IBAN im DACH-RaumDie IBAN-Länge unterscheidet sich je Land. So sind es zum Beispiel in Österreich 20 Stellen und in der Schweiz 21 Stellen.
Übrigens: Die IBAN ohne Länderkennzeichen und ohne die zweistellige Prüfsumme wird auch BBAN (Basic Bank Account Number) genannt.
IBAN-Aufbau in den SEPA-Ländern
So lesen Sie die Tabelle: DE, AT, CH = 2-stelliger Ländercode, Länderkennzeichen IBAN-RechnerIhre IBAN finden Sie auf der Geldkarte und auf Kontoauszügen, im Online-Banking oft auch unter dem Punkt "Kontoinformationen". Alternativ können Sie auf Rechner zurückgreifen. Verschiedene Seiten bieten diesen Service an – zum Beispiel die Sparkasse oder die Volksbank. Dort geben Sie dann Ihre Bankleitzahl und die Kontonummer ein und der Rechner ermittelt die IBAN für Sie. Tipps zum Merken der IBANFür diejenigen, die keinen Rechner als Hilfsmittel nutzen und sich die Zahlenreihe lieber selber merken wollen, hat Mathematiker Albrecht Beutelspacher ein paar Tipps. "Eine sehr bekannte Methode ist, jeder Ziffer einen Gegenstand zuzuordnen. Also zum Beispiel: Die Eins ist ein Baum, die Zwei ist ein Mülleimer, die Drei ist ein Mensch. Und dann denkt man sich dazu eine Geschichte aus", erläutert Beutelspacher.
Die ginge dann vielleicht so: Da ist ein Mensch, der an einem Mülleimer vorbeiläuft und dann einen Baum sieht. Dann müsse man sich die Geschichte merken und könne darüber die Zahlen herleiten. Ansonsten gelte das allgemeine Prinzip: "Je blöder die Eselsbrücke ist, desto einfacher kann man sie sich merken", sagt Beutelspacher. So habe er seine frühere Telefonnummer – 4813 – im Gedächtnis behalten. "Als ersten Schritt habe ich sie in Einheiten zusammengefasst und 'achtundvierzig dreizehn' gesagt", erinnert er sich. Man könne sich lange Zahlenreihen merken, indem man sie in kurze, beherrschbare Blöcke unterteile. Bei "Achtundvierzig dreizehn" habe Beutelspacher dann an das Parfüm "4711" gedacht. Die Eselsbrücke war gefunden. Wo ist die Kontonummer in der IBAN Nummer?Ihre Kontonummer steht in der IBAN ganz am Ende. In Deutschland sind das maximal die letzten zehn Stellen.
Welches ist die Kontonummer?Die Kontonummer ist eine eindeutige Nummer zur Identifizierung eines jeden Bankkontos. Mit der Kontonummer lässt sich der Zahlungsverkehr schnell und sicher abwickeln. Die Kontonummern werden nicht willkürlich vergeben, sondern enthalten meist eine Prüfziffer, d. h.
Was ist die Kontonummer auf der Karte?Die 22-stellige Zahl besteht aus dem Länderkürzel (zum Beispiel DE oder ES), der Filialnummer, der Bankleitzahl und deiner deutschen Kontonummer.
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