Freundin will nicht aus meiner Wohnung ausziehen

Hallo,

Ich bin mit meinem Partner 20 Jahre zusammen.
Wir haben ein gemeinsames Kind.
In den letzten Jahren gab es immer mehr Komplikationen. Er hat sich viele Freiheiten genommen und letztendlich blieb der Rest (Kind, Haushalt etc) an mir hängen. Wir hatten oft Diskussionen und ich wollte diese Beziehung nicht weiterführen. Aber mit Rücksicht auf unser Kind wollte ich ihn nicht rauswerfen.
Vor kurzem habe ich erfahren, dass er eine Freundin hat. Das hat mich trotz aller zwischen uns
existierenden Differenzen in ein tiefes emotionales Loch geworfen.
Ich wollte dass er sich trennt oder unsere Beziehung ist damit beendet. Er hat sich von ihr aber nicht getrennt.
Ich habe das zwei Monate mitgemacht und nach reiflicher Überlegung ihm und unserem Kind gesagt, dass ich die Beziehung so nicht mehr weitermachen möchte und er doch zu seiner Freundin ziehen soll.
Ich habe es sachlich und ruhig getan. Jetzt haben die beiden sich einen Tag nach meiner Entscheidung getrennt. Und er will nicht ausziehen.
Ich würde ihn ja auf die Straße setzen.
Was kann ich hier nur tun?
Ich will weder Schlösser austauschen noch Koffer vor die Tür stellen. Wie bekomme ich das einigermaßen friedlich hin?
Er wohnt mit mir im Haus meiner Familie. Ohne Mietvertrag. Rechtlich gesehen hat er keine Ansprüche weiter hier zu wohnen...

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Anwalt regeln lassen.

Alles andere führt zu nix. Er nimmt dich und deine Bedürfnisse ja schon ewig nicht ernst. Da würde ich es Juristen überlassen.

Ansonsten sachlich bleiben und Distanz wahren.

Viel Erfolg..

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Hey!

Ihm einen Brief schreiben und eine Frist setzen: Er hat 2 Wochen Zeit, sich eine andere Unterkunft zu besorgen, am 27. Mai wirst du ansonsten seine Koffer vor die Tür stellen.

Liebe Grüße!
Schoko

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Ich habe das Ganze gerade auch hinter mir und kann dir sagen dass du nicht das Recht hast ihn aus der Wohnung zu werfen dabei ist es völlig irrelevant ob er im Mietvertrag drin steht oder nicht. Es ist die eheliche Wohnung.

Ich wurde anwaltlich beraten und musste trotzdem noch neun Monate nach der Trennung mit meinem Ex zusammen leben bis er im März endlich ausgezogen ist. Wenn alles nicht funktioniert läuft es nur über eine Wohnungszuweisung.

Alles Gute
Katja

4

Vielen Dank für deine Antwort.

So lang will ich gar nicht warten... es ist ja so, dass wir nicht verheiratet sind und er sich all die Jahre nicht umgemeldet hat, also noch an seinem alten Wohnort gemeldet ist.
Erst als unser Kind auf die Welt kam, ist er zu mir gezogen.
Er hat selbst noch eine Wohnung, in der aber seit Jahren sein Neffe mit Freundin wohnt.
Theoretisch könnte er dort hin - sie müssten ausziehen, aber das will er nicht.
Und er will sich auch keine eigene Wohnung suchen.
Er bleibt hier und macht einfach so weiter...er kümmert sich ja schon jahrelang nur mehr um seine Interessen und kommt und geht weiterhin wie er will.

Reden bringt nichts, er ist der Meinung es liegt sowieso alles an mir und das ich die Familie zerrissen habe...

Ich bin etwas ratlos, was da noch helfen könnte....ohne Streit eine Lösung zu finden (zum wohl des Kindes) ist wohl unmöglich..

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Das klingt jetzt nicht so, als drohten ihm unwürdige Zustände. Wenn er zu bequem ist, sich zu kümmern und Ordnung zu schaffen, muss er eben zu seinem Neffen ziehen und von dort einen Plan B finden. Wenn er sich nicht zeitnah kümmert, geht er ganz legitim an seinen Wohnsitz zurück.
Ich glaube, er ruht sich darauf aus, dass du zu nett bist. Du darfst da durchgreifen, sonst tanzt er dir weiterhin auf der Nase rum. Seine Einstellung ist echt unverschämt.

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Hallo Zusammen,

ich weiß nicht ob es in diese Kategorie rein gehört.

Meine Freundin und ich haben uns vor ca. 2 Monaten getrennt. Wir leben zusammen in einem Mietshaus und haben einen gemeinsamen Mietvertrag mit einer Kündigungsfrist von 3 Monaten. Sie möchte ausziehen, ich möchte bleiben. Darüber sind wir uns eigentlich einig. Da Ihr Anspruch aber unglaublich hoch an eine neue Wohnung ist (1.OG, alleiniger Garten, Super Lage, Bezahlbar, drei Katzen mitnehmen usw.), scheint Sie nichts zu finden.

Da wir mittlerweile das gemeinsame Konto nur noch nebenbei laufen lassen und jeder sein eigenes Girokonto hat, alle Versicherungen getrennt wurden bis auf die Hausratversicherung und ein paar Kleinigkeiten, geht es nur noch um den Auszug. Nun habe ich mal nachgefragt ob Sie schon fündig geworden ist und meinte, nein, das würde mich aber auch nichts angehen, zudem bekommt Sie so schnell keiner hier raus, Sie lebt ja ganz gut.

Es ist also derzeit ein WG-Leben was aber nicht schön ist. Nebenbei läuft mein Kind (15) was alle zwei Wochen und hin- und wieder mal zwischendurch bei mir ist, auch hier rum.

Dieses WG-Leben kann so aber nicht weiter gehen und ist für keinen gut. Da wir uns einig waren, ich nicht ausziehen mag und Sie wirklich ausziehen will, stellt sich mir die Frage, wie kann das nun geregelt werden wenn die Ex-Partnerin nicht raus will? Immerhin darf Sie ja wegen des Mietvertrages hier solange wohnen wie Sie will.

Ich muss wohl auch dazu sagen, das Sie bei vielen Ihrer Freunde, nichts gutes über mich und meinem Sohn erzählt, das weiß ich weil mich mittlerweile schon zwei Ihrer Freundinnen angerufen haben und mir berichtet haben das Sie vor Ort war und nichts gutes berichtet hat, den Damen es seltsam vor kam was den Inhalt betraf und mir die Story erzählten die voller Unwahrheiten bestückt sind. Was diese Kinderreien sollen, weiß der Geier, aber schön ist das nicht.

Dort hat Sie erzählt, das Sie irgendwann und wenn es in ein paar Jahren ist, ausziehen mag und solange gemütlich sucht, bis Sie das Richtige gefunden hat. Sie möchte keinen Palaver, weil Sie an den gemeinsamen Tieren hängt und diese bei Palaver nicht verlieren mag, deshalb stellt sich mir die Frage, kann ich meine Ex-Freundin unter Druck setzen? In dem ich Ihr eine Frist setze das Sie bitte bis dann und dann ausgezogen sein soll, ansonsten behalte ich die Tiere.

Man muss wohl auch dazu sagen, das Sie im Sommer drei Katzen auf engsten Raum in einen Kaninchenkäfig steckt, von 7-20Uhr und der eine oder andere schon den Tierschutzbund anrufen wollte, da dies offensichtlich Tierquälerei ist. Sie hat immer gesagt, Hauptsache die Tiere sind an der frischen Luft, da die Katzen aber einen enormen Bewegungsdrang haben was man nach Freilassung merkt wenn diese dann Wettrennen spielen, sehe ich das genauso.

Mir geht es natürlich auch um die Tiere, aber in erster Linie darum den Auszug meiner Ex-Freundin zu forcieren. Das kann ja nicht ewig so weiter gehen. Welche Ideen habt ihr? Was kann ich tun?

Vielen Dank