Fifa 19 wer ist nicht mehr dabei

Fußball-Simulation

Fifa 19: Deutsche Spieler so schlecht wie lange nicht mehr

Aktualisiert: 28.09.2018, 11:20 | Lesedauer: 4 Minuten

Fifa 19 wer ist nicht mehr dabei

In Fifa 19 zählt der Brasilianer Neymar Jr. zu den Topspielern – deutsche Spieler sind kaum in den Top 50 zu finden.

Foto: EA Games

Das Spiel Fifa 19 hat den Anspruch, möglichst nah an der Realität zu sein. Zumindest bei der Spielerbewertung scheint das zu klappen.

Berlin.  Am Freitag (28.09.2018) erscheint Fifa 19 von EA Sports offiziell. Die wohl bekannteste und beliebteste Fußball-Simulation für Konsolen und PC erschien das erste Mal 1993 und sorgt mit jeder neuen Ausgabe für Diskussionen. Zu Fifa 19 hat Philip Wilke vom Online-Portal chucknorisk.com eine Statistik erstellt, die deutschen Fans wohl nicht gefallen dürfte, gleichzeitig aber zeigt, wie nah das Spiel an der Realität ist.

Denn nach Wilkes Statistik sind die deutschen Fußballer in dem neuen Spiel so schlecht bewertet, wie seit Fifa 11 nicht mehr. Unter den Top 50 Spielern waren damals nur drei deutsche Spieler, bei Fifa 19 sind es dieses Mal vier.

Dabei gab es eine Phase, in der wesentlich mehr DFB-Kicker unter den Top-Spielern auf der Playstation und anderen Konsolen waren: Bei Fifa 15 waren es insgesamt zehn. In die Bewertung war sicherlich auch die gute Leistung der Löw-Elf bei der gewonnen Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien eingeflossen.

Sagen Statistiken von Fifa 19 Champions-League-Halbfinale 2019 voraus?

So bitter die neuen Bewertungen laut der Statistik sind, so nah scheinen sie auch an der Realität zu sein. Vor allem nach den Auftritten in der Nationalmannschaft fällt es schwer, neben Toni Kroos, Manuel Neuer, Mats Hummels und Marc-André ter Stegen, weitere Nationalspieler zu finden, die zu den besten 50 Spielern der Welt gehören.

Auch die Bundesliga schneidet denkbar schlecht ab. Mit vier Spielern in der Top 50 ist die deutsche Liga auf das Niveau von Fifa 10 zurückgefallen. Zwischen Fifa 15 und Fifa 17 schwankte die Zahl der Top-50-Spieler aus der Bundesliga zwischen 13 und 11. Der Abstand zur Premier League (England) und La Liga (Spanien) lag in dieser Zeit maximal bei fünf Spielern. Bei Fifa 19 ist der Abstand auf neun (Premier League) bzw. 16 Spieler (La Liga) angewachsen.

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Der Vergleich zwischen Spiel und Realität zeigt sich laut Philip Wilke übrigens noch an einer anderen Statistik. So ist die bestbewertete Vereinsmannschaft in den Fifa-Spielen immer auch in das Halbfinale der Champions-League eingezogen. Der FC Barcelona kann also eigentlich schon mal für das Halbfinale 2019 planen: Die Mannschaft schneidet beim Ranking aktuell am besten ab.

Gibt es Probleme bei Auslieferungen von Amazon?

Bei der Auslieferung von Fifa 19 könnte es laut Medienberichten zu Problemen kommen. Die Gewerkschaft Verdi hat am Donnerstag einen Streik an einigen Standorten in Deutschland angekündigt, berichten die „Ruhr Nachrichten“. Der Streik würde Amazons Pläne, das Spiel garantiert zum Erscheinungsdatum auszuliefern wohl gefährden. Berichte über verfehlte Lieferzeiten gab es am Freitagmorgen jedoch noch nicht.

Kommen in Fifa 19 auch die Tänze aus Fortnite vor?

Die Veröffentlichung von Fifa 19 kommt einen Tag nach Start der Season 6 des Erfolgsspiels Fortnite. Zwischen Fortnite und dem Fußball gab es vor allem während der WM zahlreiche Parallelen. Nicht nur spielten viele Fußballprofis Fortnite zur Entspannung an freien Tagen, sondern sie zeigten beim Torjubel auch Szenen aus dem Spiel.

Besonders prominent machte dies der französische Nationalspieler Antoine Griezmann. Griezmann nutzte den „L-Tanz“ beim Jubeln nach seinen Toren. In Fortnite können Spieler nach gewonnenen Spielen diesen Tanz einbauen. Da EA Sports immer anstrebt, so nahe wie möglich an der Realität zu sein, hatten Fans vermutet, dass auch die Jubler aus Fortnite bei Fifa 19 zu sehen sein würden.

Und tatsächlich: Einige der Tänze werden in Fifa 19 zu sehen sein. Ein Video mit Spielszenen zeigt Paul Pogba von Manchester United beim Jubel-Tanz „Giddy Up“. Auch dieser Tanz ist bei Fortnite zu sehen:

Aktualisiert: Fr., 28.09.2018, 11.20 Uhr

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Die drei neuen Coverstars von FIFA 19 heißen Neymar, Kevin De Bruyne und Paulo Dybala.

EA Sports wirbt nicht mehr mit Cristiano Ronaldo für FIFA 19. Der portugiesische Fußballstar ist seit Februar 2019 nicht mehr auf dem Cover der Fußballsim zu finden, stattdessen zieren nun drei andere Spieler das neue Cover von FIFA 19: Kevin De Bruyne von Manchester City, Neymar von Paris Saint-Germain und Paulo Dybala von Juventus Turin (und damit Teamkamerad von Ronaldo, der ebenfalls bei Juve spielt).

CR7 verschwindet aber nicht nur vom Titelbild: Sowohl in den Menübildschirmen innerhalb des Spiels als auch auf der offiziellen Website von EA Sports ist Ronaldo nicht mehr zu finden. Bis zuletzt war das Gesicht des mehrfachen Weltfußballers dort an vielen Stellen zu sehen, nun ersetzen ihn aber die neuen Stars auf allen Werbeflächen.

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Auf der Webseite von EA Sports ist bereits das neue Spielecover, dafür aber kein Ronalo mehr zu finden.

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Bis Februar zierte Ronaldo noch alle Spieleverpackungen und Packshots von FIFA 19, wie hier zum Beispiel auf der Champions Edition.

Warum ist Ronaldo weg? Die Personalie Cristiano Ronaldo ist nicht nur auf, sondern auch abseits des Fußballfelds sehr umstritten. Im Oktober 2018 kamen sogar Vergewaltigungsvorwürfe gegen ihn auf, weil er angeblich im Jahr 2009 in Las Vegas eine Frau misshandelt haben soll. Anfang 2019 musste Ronaldo außerdem wegen Steuerhinterziehung eine Geldstrafe von knapp 19 Millionen Euro zahlen.

Laut EA hat die Entscheidung allerdings ganz andere Hintergründe. Wie die Entwickler gegenüber Eurogamer erklären, wollten sie einfach nur ihre 2018 neu erworbene Champions-League-Lizenz nutzen, um noch mehr junge Talente und Weltstars ins Rampenlicht zu stellen.

Wenn es allein um die Champions League ginge, hätte Ronaldo allerdings nicht komplett von der FIFA-19-Bildfläche verschwinden müssen, denn er steht mit Juventus Turin ja auch noch in der Königsklasse. Der neue Coverstar Paulo Dybala spielt ja wie erwähnt sogar im selben Verein.

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