Der ehemann von aglaia szyskowitz wer ist das

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Erstellt: 08.04.2021, 17:40 Uhr

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TV-Star Aglaia Szyszkowitz ist nach München gezogen. Im tz-Interview erklärt die österreichische Schauspielerin, was sie an der Landeshauptstadt liebt.

München - Eigentlich kommt sie aus Österreich, seit vielen Jahren lebt Schauspielerin Aglaia Szyszkowitz (53, Zimmer mit Stall, ARD*) mit ihrem Mann Marcus Müller und den Söhnen Frederic und Samuel aber in einem Vorort südlich von München*. Nun hat die Familie ihr schickes Eigenheim gegen eine schöne Stadtwohnung eingetauscht. Warum sie das gemacht haben, verriet der TV-Star, der gerade in der neuen „Joyn Plus“-Serie Katakomben zu sehen ist, tz-Reporter Armin Lissfeld. 

In Ihrem neuen Film Katakomben mischen Sie als Stadtbaurätin im Münchner Rathaus mit und durften zur Rollenvorbereitung dort sogar wirklich ein paar Wochen eintauchen...

Aglaia Szyszkowitz: Die Stadtbaurätin Elisabeth Merk hat mir ein paar spannende Einblicke in ihren Alltag gewährt. Die machen einen guten Job, wie ich finde. Sie sind sich dessen bewusst, dass München unbedingt mehr bezahlbaren Wohnraum benötigt – aber es ziehen viele unterschiedliche Kräfte an so einer Stadtbaurätin und ihrem Team. Was mir in München immer wieder sauer aufstößt, ist die Tatsache, dass die Kluft zwischen Arm und Reich eigentlich täglich größer wird. Es gibt immer mehr Menschen, die in Geld schwimmen und andere, die sich überhaupt keine Wohnung in dieser Stadt mehr leisten können. 

Sie selbst sind gerade erst aus einem Vorort bei München in die Stadt gezogen...

Szyszkowitz: Ich hatte die Nase voll vom beschaulichen Vorort-Eigenheim, wollte lieber ins Zentrum des Geschehens. Wir wohnen jetzt in direkter Nachbarschaft vom Münchner Prinzregententheater, und ich genieße es, den Schauspielschülern von der August-Everding-Akademie zu lauschen, wenn sie im benachbarten Park proben. Es ist ein neues, herrliches Lebensgefühl.

Was halten Ihre Söhne von der neuen Umgebung?

Szyszkowitz: Frederic (23) ist aus dem Haus und studiert Medizin in Brandenburg. Und Samuel, der mit seinen 17 Jahren gerade seine Sturm-und-Drang-Phase erlebt, findet es natürlich großartig. Er unternimmt gerade erste Gehversuche als Schauspieler. Er probt aktuell ein Stück am Residenztheater und wartet darauf, endlich Premiere feiern zu dürfen.

Apropos Sturm-und Drang-Phase. Wie wild war die junge Aglaia?

Szyszkowitz: Ich bin die älteste von vier Töchtern und war ein Spätzünder. Ich habe mich als Teenager weder geschminkt noch geraucht noch Alkohol getrunken. Ich bin erst wild geworden, als ich ans Theater kam. Meinen ersten Freund hatte ich mit 22 Jahren. Und meinen ersten Joint habe ich mit 23 geraucht, als ich mit Straßenmusikern durch Amsterdam tingelte. Hat bei mir aber kein Feuer entfacht. Drogen waren nie mein Ding.

Nach Ihrer Matura in Graz wollten Sie eigentlich Ärztin werden...

Szyszkowitz: Ja. Aber nach einem Jahr Medizinstudium ergab sich plötzlich alles ganz anders. Ich fing mir beim Sezieren eine Hepatitis-Infektion ein und lag ein paar Wochen flach. In dieser Phase fing ich an, Theaterstücke zu lesen und mein Interesse an der Schauspielerei flackerte wieder auf. Die erste Schauspielschule, das renommierte Reinhard-Seminar in Wien, empfahl mir dann zwar, ich solle doch besser weiterhin Medizin studieren, aber ich blieb am Ball. Ich habe das nie bereut, ich bin genau im richtigen Beruf gelandet.  

Wie hat Corona* Ihr Leben verändert?

Szyszkowitz: Ich habe nach zwanzig Jahren endlich wieder intensiv mit dem Musizieren begonnen. Ich spiele wieder Geige und singe. Zusammen mit Michael Roll und ein paar anderen Freunden haben wir eine kleine Combo ins Leben gerufen, und wir werden immer besser!

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Aglaia Szyszkowitz: So lebt der "Zimmer mit Stall"-Star privat

Aglaia Szyszkowitz kehrt mit "Zimmer mit Stall" auf die Bildschirme zurück.

Foto: Isa Foltin/WireImage/Getty Images

Aglaia Szyszkowitz ist in "Zimmer mit Stall – So ein Zirkus" zu sehen. Doch wie tickt die gebürtige Österreicherin eigentlich privat?

Die Fernsehreihe "Zimmer mit Stall" läuft seit 2018 im Ersten. Am 6. Mai um 20.15 Uhr flimmert die neunte Episode über die TV-Bildschirme. Von Anfang an mit dabei: Hauptdarstellerin Aglaia Szyszkowitz (54). In der Rolle der Sophie Böhmler kehrt sie dem Stadtleben in München den Rücken und zieht auf einen Bauernhof aufs Land – sehr zum Missfallen ihres Mannes und ihrer Tochter. Und dann zieht auch noch der alte Grantler Barthl Fuchsbichler (Friedrich von Thun, 79) in ihren Stall. In der neuen Episode "So ein Zirkus" nimmt Sophie kurzerhand eine Zirkusfamilie, die nach einem Brand vor dem Ruin steht, bei sich auf.

Aglaia Szyszkowitz: erst Medizin, dann Schauspiel

Doch die Karriere der 54-jährigen Darstellerin begann schon viele Jahre vor ihrer Rolle der warmherzigen und impulsiven Sophie. Szyszkowitz ist ein bekanntes TV-Gesicht, das schon in über 100 Produktionen zu sehen war. Geboren wurde sie 1968 in Graz, ihr Vater war Unfallchirurg, ihre Mutter Psychotherapeutin. So wundert es nicht, dass sie zunächst Medizin studierte. Nach einer Hepatitis-Erkrankung entdeckte sie jedoch ihre Liebe zur Schauspielerei und absolvierte eine Ausbildung am Wiener Volkstheater. Sie stand viele Jahre auf verschiedenen Theaterbühnen, 1998 hatte sie ihren Durchbruch in der Komödie "2 Männer, 2 Frauen – 4 Probleme!?" an der Seite von Heino Ferch (58). Seitdem ist sie regelmäßig in Kino und TV zu sehen, unter anderem in "Jenny Berlin", "Das Sams", "Der Tote im Eis", "Billy Kuckuck" oder zuletzt in der Netflix-Produktion von Shonda Rhimes "Inventing Anna".

Trotz ihrer steilen Karriere kommt aber auch das Privatleben nicht zu kurz. Seit 1992 ist sie mit Unternehmensberater Marcus Müller verheiratet und Mutter von zwei Söhnen, Frederic und Samuel. Der ältere studiert Medizin, der jüngere macht sein Abitur. Die Familie lebt in München. Die Herausforderung, Beruf und Familie unter einen Hut zu bekommen, nannte sie bei "gala.de" einmal "einen der schwierigsten Balanceakte im Leben". Die Österreicherin scheint es gut gemeistert zu haben. Als sie 50 geworden ist, hat sie auch nicht mit dem Alter gehadert, sondern die positiven Aspekte hervorgehoben. Im Gespräch mit "spot on news" sagte sie damals: "Mit 50 habe ich eine viel größere Entschiedenheit als mit 30, als ich diese 'Alles kommt noch'-Einstellung hatte, oder mit 40, als ich in erster Linie Kinder und Karriere unter einen Hut bringen musste. Mit 50 spüre ich viel mehr, was ich eigentlich selbst will."

Aglaia Szyszkowitz: glücklich über ihre Rolle in "Zimmer mit Stall"

Für ihre berufliche Zukunft wünscht sie sich mehr starke Frauenrollen. Wie sie der Agentur erzählte, läge der Schlüssel dafür vor allem in der Förderung guter Autoren und Autorinnen. "Wir brauchen dringend mehr gute Drehbuchautorinnen, weil die spannende Frauenfiguren natürlich anders schreiben können." Über ihre Rolle in "Zimmer mit Stall" sei sie diesbezüglich stolz und glücklich.