Cerapur zsb 24-5 c 23 installationsanleitung

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Junkers Cerapur ZSB 24-4C

Junkers Gasbrennwerttherme ZSB24-4 C 23 Erdgas H 24 kW

Zusätzliche Informationen:

EAN: 4051516321574

Kategorien:

Baumarkt · Baubedarf · Heizen & Kühlen · Zentralheizungen & Zubehör · Gasheizungen


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2 Installations- und Wartungsanleitung für den Fachmann CERAPUR Gas-Brennwertgerät TT ZSB 14-4C... ZSB 24-4C... ZWB 30-4C (2013/09) DE/AT/CH

3 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Symbolerklärung und Sicherheitshinweise Symbolerklärung Allgemeine Sicherheitshinweise Angaben zum Produkt Lieferumfang Konformitätserklärung Typschild Typenübersicht Abmessungen und Mindestabstände Produktübersicht Elektrische Verdrahtung Technische Daten Inbetriebnahme Vor der Inbetriebnahme Bedienfeldübersicht Gerät einschalten Vorlauftemperatur einstellen Warmwassertemperatur einstellen ZSB-Geräte ZWB-Geräte Sommerbetrieb einstellen Außerbetriebnahme Gerät ausschalten Frostschutz einstellen Vorschriften Abgasführung Zulässige Abgaszubehöre Montagebedingungen Grundsätzliche Hinweise Anordnung von Prüföffnungen Abgasführung im Schacht Senkrechte Abgasführung Waagerechte Abgasführung Getrenntrohranschluss Luft-/Abgasführung an der Fassade Abgasrohrlängen Zulässige Abgasrohrlängen Abgasführungen nach TRGI/CEN Bestimmung der Abgasrohrlängen bei Einfachbelegung Bestimmung der Abgasrohrlängen bei Mehrfachbelegung Installation Voraussetzungen Füll- und Ergänzungswasser Größe des Ausdehnungsgefäßes prüfen Gerätemontage vorbereiten Gerät montieren Anschlüsse prüfen ZSB-Geräte: Betrieb ohne Warmwasserspeicher Thermische Desinfektion Steuerung durch das Heizgerät ZSB-Geräte ZWB-Geräte ZSB-Geräte: Steuerung durch einen Heizungsregler mit Warmwasserprogramm Einstellungen im Servicemenü Servicemenü bedienen Anzeigen von Informationen Menü 1: Allgemeine Einstellungen Menü 2: Gerätespezifische Einstellungen Menü 3: Gerätespezifische Grenzwerte Test: Einstellungen für Funktionstests Grundeinstellung wiederherstellen Gasartenanpassung Gasartumbau Gas-Luft-Verhältnis einstellen Gas-Anschlussdruck prüfen Kontrolle durch den Schornsteinfeger Schornsteinfegerbetrieb Dichtheitsprüfung des Abgaswegs CO-Messung im Abgas Umweltschutz/Entsorgung Elektrischer Anschluss Allgemeine Hinweise Gerät anschließen Heizungsregler FW... intern montieren Externes Zubehör anschließen Cerapur (2013/09)

4 Inhaltsverzeichnis 14 Inspektion und Wartung Letzte gespeicherte Störung abrufen Wärmeblock prüfen Elektroden prüfen und Wärmeblock reinigen Kondensatsiphon reinigen Membran (Abgasrückströmsicherung) in der Mischeinrichtung prüfen ZWB-Geräte: Sieb im Kaltwasserrohr und Turbine prüfen ZWB-Geräte: Plattenwärmetauscher prüfen Ausdehnungsgefäß prüfen Betriebsdruck der Heizungsanlage einstellen Automatischen Entlüfter ausbauen Motor des 3-Wege-Ventils prüfen Wege-Ventil ausbauen Gasarmatur prüfen Gasarmatur ausbauen Heizungspumpe prüfen Steuergerät ausbauen Wärmeblock ausbauen Checkliste für die Inspektion und Wartung Betriebs- und Störungsanzeigen Betriebsanzeigen Störungsanzeigen Nicht blockierende Störungen Blockierende Störungen Verriegelnde Störungen Störungen, die nicht angezeigt werden Anhang Inbetriebnahmeprotokoll für das Gerät Kondensatzusammensetzung Fühlerwerte Kodierstecker Pumpenkennfeld Einstellwerte für Heiz-/Warmwasserleistung ZSB 14-4C ZSB 24-4C.., ZWB 30-4C Stichwortverzeichnis Cerapur (2013/09) 3

5 Symbolerklärung und Sicherheitshinweise 1 Symbolerklärung und Sicherheitshinweise 1.1 Symbolerklärung Warnhinweise Folgende Signalwörter sind definiert und können im vorliegenden Dokument verwendet sein: HINWEIS bedeutet, dass Sachschäden auftreten können. VORSICHT bedeutet, dass leichte bis mittelschwere Personenschäden auftreten können. WARNUNG bedeutet, dass schwere bis lebensgefährliche Personenschäden auftreten können. GEFAHR bedeutet, dass schwere bis lebensgefährliche Personenschäden auftreten werden. Wichtige Informationen Weitere Symbole Warnhinweise im Text werden mit einem Warndreieck gekennzeichnet. Zusätzlich kennzeichnen Signalwörter die Art und Schwere der Folgen, wenn die Maßnahmen zur Abwendung der Gefahr nicht befolgt werden. Wichtige Informationen ohne Gefahren für Menschen oder Sachen werden mit dem nebenstehenden Symbol gekennzeichnet. Symbol Bedeutung Handlungsschritt Querverweis auf eine andere Stelle im Dokument Aufzählung/Listeneintrag Aufzählung/Listeneintrag (2. Ebene) Tab Allgemeine Sicherheitshinweise Diese Installationsanleitung richtet sich an Fachleute für Gas- und Wasserinstallationen, Heizungs- und Elektrotechnik. Installationsanleitungen (Heizgerät, Heizungsregler, usw.) vor der Installation lesen. Sicherheits- und Warnhinweise beachten. Nationale und regionale Vorschriften, technische Regeln und Richtlinien beachten. Ausgeführte Arbeiten dokumentieren. Verhalten bei Gasgeruch Bei austretendem Gas besteht Explosionsgefahr. Beachten Sie bei Gasgeruch die folgenden Verhaltensregeln. Flammen- oder Funkenbildung vermeiden: Nicht rauchen, kein Feuerzeug und keine Streichhölzer benutzen. Keine elektrischen Schalter betätigen, keinen Stecker ziehen. Nicht telefonieren und nicht klingeln. Gaszufuhr an der Hauptabsperreinrichtung oder am Gaszähler sperren. Fenster und Türen öffnen. Alle Bewohner warnen und das Gebäude verlassen. Betreten des Gebäudes durch Dritte verhindern. Außerhalb des Gebäudes: Feuerwehr, Polizei und das Gasversorgungsunternehmen anrufen. Bestimmungsgemäße Verwendung Das Heizgerät darf nur in geschlossenen Warmwasser-Heizungssystemen für den privaten Gebrauch verwendet werden. Jede andere Verwendung ist nicht bestimmungsgemäß. Daraus resultierende Schäden sind von der Haftung ausgeschlossen. Installation, Inbetriebnahme und Wartung Installation, Inbetriebnahme und Wartung darf nur ein zugelassener Fachbetrieb ausführen. Gasdichtheit prüfen nach Arbeiten an gasführenden Teilen. Bei raumluftabhängigem Betrieb: Sicherstellen, dass der Aufstellraum die Lüftungsanforderungen erfüllt. Nur Originalersatzteile einbauen. Elektroarbeiten Elektroarbeiten dürfen nur Fachleute für Elektroinstallationen ausführen. Vor Elektroarbeiten: Netzspannung (allpolig) spannungsfrei schalten und gegen Wiedereinschalten sichern. Spannungsfreiheit feststellen. Anschlusspläne weiterer Anlagenteile ebenfalls beachten. Übergabe an den Betreiber Weisen Sie den Betreiber bei der Übergabe in die Bedienung und die Betriebsbedingungen der Heizungsanlage ein. Bedienung erklären dabei besonders auf alle sicherheitsrelevanten Handlungen eingehen. Darauf hinweisen, dass Umbau oder Instandsetzungen nur von einem zugelassenen Fachbetrieb ausgeführt werden dürfen. Auf die Notwendigkeit von Inspektion und Wartung für den sicheren und umweltverträglichen Betrieb hinweisen. Installations- und Bedienungsanleitungen zur Aufbewahrung an den Betreiber übergeben. 4 Cerapur (2013/09)

6 Angaben zum Produkt 2 Angaben zum Produkt 2.1 Lieferumfang TT Bild 1 Lieferumfang [1] Gas-Brennwertgerät [2] Befestigungsmaterial (Schrauben mit Zubehör) [3] Technische Dokumentation [4] Garantiekarte [5] Füll- und Entleerhahn [6] Schlauch für Sicherheitsventil (Heizkreis) [7] Aufhängeschiene 2.2 Konformitätserklärung Dieses Produkt entspricht in Konstruktion und Betriebsverhalten den europäischen Richtlinien sowie den ergänzenden nationalen Anforderungen. Die Konformität wurde mit der CE-Kennzeichnung nachgewiesen. Sie können die Konformitätserklärung des Produkts anfordern. Wenden Sie sich dazu an die Adresse auf der Rückseite dieser Anleitung. Der entsprechend 6 der ersten Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (1. BImSchV vom ) ermittelte Gehalt des Abgases an Stickstoffoxiden liegt unter 60 mg/kwh Typenübersicht ZSB-Geräte sind Gas-Brennwertgeräte mit integrierter Heizungspumpe und 3-Wege-Ventil für den Anschluss eines Warmwasserspeichers. ZWB-Geräte sind Gas-Brennwertgeräte mit integrierter Heizungspumpe, 3-Wege-Ventil und Plattenwärmetauscher für Heizung und Warmwasserbereitung im Durchlaufprinzip. Typ ZSB 14-4C 21/23/31 S0000 ZSB 14-4C 23 S2900 ZSB 14-4C 23 S1400 ZSB 24-4C 21/23/31 S0000 ZSB 24-4C 23 S2900 ZSB 24-4C 23 S1400 ZWB 30-4C 21/23/31 S0000 ZWB 30-4C 23 S2900 ZWB 30-4C 23 S1400 Tab. 3 Typenübersicht Bestimmungsland DE, AT CH AT DE, AT CH AT DE, AT CH AT 14/24 maximale Heizleistung in kw 30 maximale Warmwasserleistung in kw 4C Version 21 Erdgas L 23 Erdgas H 31 Flüssiggas Wobbe-Index (W S ) (15 C) Gasgruppe 12,5-15,2 kwh/m 3 Erdgas 2H 11,4-15,2 kwh/m 3 Erdgas 2E 9,5-12,5 kwh/m 3 Erdgas 2LL 20,2-24,3 kwh/m 3 Flüssiggas 3B/P 20,2-21,4 kwh/m 3 Flüssiggas 3P Tab. 4 Prüfgasangaben mit Kennziffer und Gasgruppe (EN 437) Zulassungsdaten Prod.-ID-Nr. Land Deutschland DE Österreich AT Schweiz CH Installationstyp Tab. 2 Zulassungsdaten CE-0085BU0450 Gerätekategorie (Gasart) II 2 ELL 3 B/P II 2 H 3 P II 2 H 3 P C 13X, C 33X, C 43X, C 53X, C 63X, C 83X, C 93X, B 23, B Typschild Das Typschild enthält Angaben zur Geräteleistung, die Zulassungsdaten und die Seriennummer. Die Position des Typschilds finden Sie in Bild 3 auf Seite 7. Cerapur (2013/09) 5

7 Angaben zum Produkt 2.5 Abmessungen und Mindestabstände Ø125 5,2 % K 150 B Ø80 2 S H 2 O H 2 O Bild 2 Abmessungen und Mindestabstände (mm) [1] Abgaszubehör [2] Aufhängeschiene [3] Montageanschlussplatte (Zubehör) [4] Bedienfeldblende [5] Verkleidung B Abstand Geräteoberkante zur Decke K Bohrdurchmesser S Wandstärke Wandstärke S K [mm] für Ø Abgaszubehör [mm] Ø 80 Ø 80/125 Ø 60/ cm cm cm cm Tab. 5 Wandstärke S in Abhängigkeit vom Durchmesser des Abgaszubehörs Abgaszubehör für waagerechtes Abgasrohr Ø 80 mm Anschlussadapter Ø 80/125 mm, T-Stück mit Prüföffnung Ø 80 mm Tab. 6 Ø 80/125 mm Anschlussadapter Ø 80/125 mm, Inspektionsbogen 90, Ø 80/125 mm Ø 60/100 mm Anschlussadapter Ø 80/125 mm, Inspektionsbogen 90, Ø 80/125 mm, Reduktion Ø 80/125 mm auf Ø 60/100 mm Waagerechtes Abgaszubehör Abgaszubehör für senkrechtes Abgasrohr Ø 80/125 mm Anschlussadapter Ø 80/125 mm, Inspektionsrohr Ø 80/125 mm Tab. 7 Ø 60/100 mm Anschlussadapter Ø 80/125 mm, Reduktion Ø 80/125 mm auf Ø 60/ 100 mm, Inspektionsrohr Ø 60/100 mm Abstand B in Abhängigkeit vom Abgaszubehör O B 350 mm 380 mm 6 Cerapur (2013/09)

8 Angaben zum Produkt 2.6 Produktübersicht O Bild 3 Produktübersicht [1] ZWB-Geräte: Warmwasser-Temperaturfühler [2] Kondensatsiphon [3] ZWB-Geräte: Plattenwärmetauscher [4] Abgastemperaturbegrenzer [5] Messstutzen für Gas-Anschlussdruck [6] Einstellschraube für minimale Gasmenge [7] Gasdrossel für maximale Gasmenge [8] Ventil für Stickstofffüllung [9] Saugrohr [10] Heizungsvorlauf [11] Vorlauftemperaturfühler [12] Ausdehnungsgefäß [13] Automatischer Entlüfter [14] Bügel [15] Abgasmessstutzen [16] Verbrennungsluftansaugung [17] Abgasrohr [18] Verbrennungsluft-Messstutzen [19] Prüföffnung [20] Gebläse [21] Mischeinrichtung mit Abgasrückströmsicherung (Membran) [22] Elektroden-Set [23] Wärmeblock-Temperaturbegrenzer [24] Wärmeblock [25] Typschild [26] Zündtrafo [27] Kondensatwanne [28] Deckel für Prüföffnung [29] Heizungspumpe [30] 3-Wege-Ventil [31] ZWB-Geräte: Turbine [32] Sicherheitsventil (Heizkreis) [33] Füll- und Entleerhahn [34] Steuergerät [35] Manometer Cerapur (2013/09) 7

9 Angaben zum Produkt 2.7 Elektrische Verdrahtung EMS FR FS LR LR 230V OUT 230V IN N L N L N L N L N L 2 Fuse 5AF N N L1 N L O Bild 4 Elektrische Verdrahtung [1] Kodierstecker [2] Klemmleiste für externes Zubehör [3] Anschlusskabel mit Stecker [4] ZWB-Geräte: Turbine [5] 3-Wege-Ventil [6] Heizungspumpe [7] ZWB-Geräte: Warmwasser-Temperaturfühler [8] Abgastemperaturbegrenzer [9] Gasarmatur [10] Vorlauftemperaturfühler [11] Zündelektrode [12] Überwachungselektrode [13] Wärmeblock-Temperaturbegrenzer [14] Gebläse [15] Zündtrafo 8 Cerapur (2013/09)

10 Angaben zum Produkt 2.8 Technische Daten ZSB 14-4C ZSB 24-4C Wärmeleistung/-belastung Einheit Erdgas Propan 1) Butan Erdgas Propan 1) Butan Max. Nennwärmeleistung (P max ) 40/30 C kw 14,2 14,2 16,1 23,8 23,8 27,2 Max. Nennwärmeleistung (P max ) 50/30 C kw 14,0 14,0 15,9 23,6 23,6 26,9 Max. Nennwärmeleistung (P max ) 80/60 C kw 13,0 13,0 14,7 22,5 22,5 25,7 Max. Nennwärmebelastung (Q max ) kw 13,3 13,3 15,1 23,1 23,1 26,4 Min. Nennwärmeleistung (P min ) 40/30 C kw 3,3 5,1 5,8 7,3 8,0 9,1 Min. Nennwärmeleistung (P min ) 50/30 C kw 3,2 5,1 5,8 7,3 8,0 9,1 Min. Nennwärmeleistung (P min ) 80/60 C kw 2,9 4,6 5,2 6,6 7,3 8,2 Min. Nennwärmebelastung (Q min ) kw 3,0 4,7 5,3 6,8 7,5 8,5 Max. Nennwärmeleistung Warmwasser (P nw ) kw 15,1 15,1 17,1 29,7 29,7 33,8 Max. Nennwärmebelastung Warmwasser kw 14,4 14,4 16,3 30,0 30,0 34,1 (Q nw ) Gas-Anschlusswert Erdgas LL (H i(15 C) = 8,1 kwh/m 3 ) m 3 /h 1,77 3,70 Erdgas E (H i(15 C) = 9,5 kwh/m 3 ) m 3 /h 1,52 3,18 Flüssiggas (H i = 12,9 kwh/kg) kg/h 1,09 1,25 2,27 2,62 Zulässiger Gas-Anschlussdruck Erdgas LL und Erdgas E mbar Flüssiggas mbar 42,5-57,5 42,5-57,5 42,5-57,5 42,5-57,5 Ausdehnungsgefäß Vordruck bar 0,75 0,75 0,75 0,75 0,75 0,75 Gesamtinhalt l Rechenwerte für die Querschnittsberechnung nach EN Abgasmassestrom bei max./min. Nennwärmeleistung g/s 6,3/1,4 6,2/2,1 6,3/2,1 13,1/3,2 13,0/3,3 13,2/3,4 Abgastemperatur 80/60 C bei max./min. C 65/58 65/58 65/58 90/57 90/57 90/57 Nennwärmeleistung Abgastemperatur 40/30 C bei max./min. C 49/30 49/30 49/30 60/32 60/32 60/32 Nennwärmeleistung Restförderdruck Pa CO 2 bei max. Nennwärmeleistung % 9,4 10,8 12,4 9,4 10,8 12,4 CO 2 bei min. Nennwärmeleistung % 8,6 10,5 12,0 8,6 10,5 12 Abgaswertegruppe nach G 636/G 635 G 61 /G 62 G 61 /G 62 G 61 /G 62 G 61 /G 62 G 61 /G 62 G 61 /G 62 NO x -Klasse Kondensat Max. Kondensatmenge (T R = 30 C) l/h 1,2 1,2 1,2 1,7 1,7 1,7 ph-wert ca. 4,8 4,8 4,8 4,8 4,8 4,8 Allgemeines Elektrische Spannung AC... V Frequenz Hz Max. Leistungsaufnahme (Heizbetrieb) W Energie-Effizienz-Index (EEI) Heizungspumpe 0,23 0,23 0,23 0,23 0,23 0,23 EMV-Grenzwertklasse B B B B B B Schalldruckpegel db(a) Schutzart IP X4D X4D X4D X4D X4D X4D Max. Vorlauftemperatur C Max. zulässiger Betriebsdruck (PMS) Heizung bar Zulässige Umgebungstemperatur C Heizwassermenge l 7,0 7,0 7,0 7,0 7,0 7,0 Gewicht (ohne Verpackung) kg Abmessungen B H T mm Tab. 8 ZSB-Geräte 1) Standardwert für Flüssiggas bei ortsfesten Behältern bis l Inhalt Cerapur (2013/09) 9

11 Angaben zum Produkt ZWB 30-4C Wärmeleistung/-belastung Einheit Erdgas Propan 1) Butan Max. Nennwärmeleistung (P max ) 40/30 C kw 23,8 23,8 27,2 Max. Nennwärmeleistung (P max ) 50/30 C kw 23,6 23,6 26,9 Max. Nennwärmeleistung (P max ) 80/60 C kw 22,5 22,5 25,7 Max. Nennwärmebelastung (Q max ) kw 23,1 23,1 26,4 Min. Nennwärmeleistung (P min ) 40/30 C kw 7,3 8,0 9,1 Min. Nennwärmeleistung (P min ) 50/30 C kw 7,3 8,0 9,1 Min. Nennwärmeleistung (P min ) 80/60 C kw 6,6 7,3 8,2 Min. Nennwärmebelastung (Q min ) kw 6,8 7,5 8,5 Max. Nennwärmeleistung Warmwasser (P nw ) kw 29,7 29,7 33,8 Max. Nennwärmebelastung Warmwasser (Q nw ) kw 30,0 30,0 34,1 Gas-Anschlusswert Erdgas LL (H i(15 C) = 8,1 kwh/m 3 ) m 3 /h 3,70 Erdgas E (H i(15 C) = 9,5 kwh/m 3 ) m 3 /h 3,18 Flüssiggas (H i = 12,9 kwh/kg) kg/h 2,27 2,62 Zulässiger Gas-Anschlussdruck Erdgas LL und Erdgas E mbar Flüssiggas mbar 42,5-57,5 42,5-57,5 Ausdehnungsgefäß Vordruck bar 0,75 0,75 0,75 Gesamtinhalt l Warmwasser Max. Warmwassermenge ( T = 35 K) l/min Warmwassertemperatur C Max. Kaltwasser-Eintrittstemperatur C Max. zulässiger Warmwasserdruck bar Min. Fließdruck bar 0,2 0,2 0,2 Spezifischer Durchfluss nach EN 625 (D) ( T = 30 K) l/min 14,1 14,1 14,1 Rechenwerte für die Querschnittsberechnung nach EN Abgasmassestrom bei max./min. Nennwärmeleistung g/s 13,1/3,2 13,0/3,3 13,2/3,4 Abgastemperatur 80/60 C bei max./min. Nennwärmeleistung C 90/57 90/57 90/57 Abgastemperatur 40/30 C bei max./min. Nennwärmeleistung C 60/32 60/32 60/32 Restförderdruck Pa CO 2 bei max. Nennwärmeleistung % 9,4 10,8 12,4 CO 2 bei min. Nennwärmeleistung % 8,6 10,5 12 Abgaswertegruppe nach G 636/G 635 G 61 /G 62 G 61 /G 62 G 61 /G 62 NO x -Klasse Kondensat Max. Kondensatmenge (T R = 30 C) l/h 1,7 1,7 1,7 ph-wert ca. 4,8 4,8 4,8 Allgemeines Elektrische Spannung AC... V Frequenz Hz Max. Leistungsaufnahme (Heizbetrieb) W Energie-Effizienz-Index (EEI) Heizungspumpe 0,23 0,23 0,23 EMV-Grenzwertklasse B B B Schalldruckpegel db(a) Schutzart IP X4D X4D X4D Max. Vorlauftemperatur C Max. zulässiger Betriebsdruck (PMS) Heizung bar Zulässige Umgebungstemperatur C Heizwassermenge l 7,0 7,0 7,0 Gewicht (ohne Verpackung) kg Abmessungen B H T mm Tab. 9 ZWB-Geräte 1) Standardwert für Flüssiggas bei ortsfesten Behältern bis l Inhalt 10 Cerapur (2013/09)

12 Vorschriften 3 Vorschriften Beachten Sie für eine vorschriftsmäßige Installation und den Betrieb des Produkts alle geltenden nationalen und regionalen Vorschriften, technischen Regeln und Richtlinien. Das Dokument enthält Informationen zu geltenden Vorschriften. Sie können die Dokumentnummer auf eingeben, um das Dokument anzuzeigen oder herunterzuladen. 4 Abgasführung 4.1 Zulässige Abgaszubehöre Das Abgaszubehör ist Bestandteil der CE-Zulassung des Geräts. Aus diesem Grund dürfen nur die aufgeführten Original-Abgaszubehöre montiert werden. Abgaszubehöre konzentrisches Rohr Ø 60/100 mm Abgaszubehöre konzentrisches Rohr Ø 80/125 mm Abgaszubehöre Einzelrohr Ø 80 mm Die Bezeichnungen und Bestellnummern der Bestandteile dieser Original-Abgaszubehöre finden Sie im Gesamtkatalog. 4.2 Montagebedingungen Grundsätzliche Hinweise Installationsanleitungen der Abgaszubehöre beachten. Abmessungen von Speichern für die Installation des Abgaszubehörs berücksichtigen. Dichtungen an den Muffen der Abgaszubehöre mit lösungsmittelfreiem Fett fetten. Abgaszubehöre bis zum Anschlag in die Muffen schieben. Waagerechte Abschnitte mit 3 Steigung (= 5,2 %, 5,2 cm pro Meter) in Abgasströmungsrichtung verlegen. In feuchten Räumen Verbrennungsluftleitung isolieren. Prüföffnungen leicht zugänglich einbauen Anordnung von Prüföffnungen Bei zusammen mit dem Gerät geprüften Abgasführungen bis 4 m Länge ist eine Prüföffnung ausreichend. In waagerechten Abschnitten/Verbindungsstücken mindestens eine Prüföffnung vorsehen. Der maximale Abstand zwischen den Prüföffnungen beträgt 4 m. Prüföffnungen an Umlenkungen größer 45 anordnen. Für waagerechte Abschnitte/Verbindungsstücke genügt insgesamt eine Prüföffnung, wenn der waagerechte Abschnitt vor der Prüföffnung nicht länger als 2 m ist und sich die Prüföffnung im waagerechten Abschnitt höchstens 0,3 m vom senkrechten Teil entfernt befindet und sich im waagerechten Abschnitt vor der Prüföffnung nicht mehr als zwei Umlenkungen befinden. Die untere Prüföffnung des senkrechten Abschnitts der Abgasleitung darf wie folgt angeordnet werden: im senkrechten Teil der Abgasanlage direkt oberhalb der Einführung des Verbindungsstücks oder seitlich im Verbindungsstück höchstens 0,3 m entfernt von der Umlenkung in den senkrechten Teil der Abgasanlage oder an der Stirnseite eines geraden Verbindungsstücks höchstens 1 m entfernt von der Umlenkung in den senkrechten Teil der Abgasanlage. Abgasanlagen, die nicht von der Mündung aus gereinigt werden können, müssen eine weitere obere Prüföffnung bis zu 5 m unterhalb der Mündung haben. Senkrechte Teile von Abgasleitungen, die eine Schrägführung größer 30 zwischen der Achse und der Senkrechten aufweisen, benötigen in einem Abstand von höchstens 0,3 m zu den Knickstellen eine Prüföffnung. Bei senkrechten Abschnitten kann auf die obere Prüföffnung verzichtet werden, wenn: der senkrechte Teil der Abgasanlage höchstens einmal bis zu 30 schräggeführt (gezogen) wird und die untere Prüföffnung nicht mehr als 15 m von der Mündung entfernt ist Abgasführung im Schacht Anforderungen An die Abgasleitung im Schacht darf nur ein Gerät angeschlossen werden. Wenn die Abgasleitung in einen bestehenden Schacht eingebaut wird, müssen evtl. vorhandene Anschlussöffnungen baustoffgerecht und dicht verschlossen werden. Der Schacht muss aus nichtbrennbaren, formbeständigen Baustoffen bestehen und eine Feuerwiderstandsdauer von mindestens 90 Minuten haben. Bei Gebäuden mit geringer Höhe genügt eine Feuerwiderstandsdauer von 30 Minuten. Bauliche Eigenschaften des Schachts Abgasleitung zum Schacht als Einzelrohr (B 23, Bilder 8 und 9): Der Aufstellraum muss eine Öffnung mit 150 cm 2 oder zwei Öffnungen mit je 75 cm 2 freiem Querschnitt ins Freie haben. Die Abgasleitung muss innerhalb des Schachts über die gesamte Höhe hinterlüftet sein. Die Eintrittsöffnung der Hinterlüftung (mindestens 75 cm 2 ) muss im Aufstellraum der Feuerstätte angeordnet und mit einem Luftgitter abgedeckt werden. Abgasleitung zum Schacht als konzentrisches Rohr (B 33, à Bilder 10 und 11): Im Aufstellraum ist keine Öffnung ins Freie erforderlich, wenn der Raumluftverbund laut TRGI (4 m 3 Rauminhalt je kw Nennwärmeleistung) sichergestellt ist. Anderenfalls muss der Aufstellraum eine Öffnung mit 150 cm 2 oder zwei Öffnungen mit je 75 cm 2 freiem Querschnitt ins Freie haben. Die Abgasleitung muss innerhalb des Schachts über die gesamte Höhe hinterlüftet sein. Die Eintrittsöffnung der Hinterlüftung (mindestens 75 cm 2 ) ist im Aufstellraum der Feuerstätte anzuordnen und mit einem Luftgitter abzudecken. Verbrennungsluftzufuhr durch konzentrisches Rohr im Schacht (C 33x, Bild 12): Die Verbrennungsluftzufuhr erfolgt durch den Ringspalt des konzentrischen Rohres im Schacht. Eine Öffnung ins Freie ist nicht erforderlich. Zur Hinterlu ftung des Schachts darf keine Öffnung angebracht werden. Ein Luftgitter wird nicht benötigt. Verbrennungsluftzufuhr durch den Schacht im Gegenstromprinzip (C 93x, Bilder 14 und 15): Die Verbrennungsluftzufuhr erfolgt als die Abgasleitung im Schacht umspülender Gegenstrom. Eine Öffnung ins Freie ist nicht erforderlich. Zur Hinterlu ftung des Schachts darf keine Öffnung angebracht werden. Ein Luftgitter wird nicht benötigt. Cerapur (2013/09) 11

13 Abgasführung Schachtmaße Prüfen, ob die zulässigen Schachtmaße gegeben sind. Bild 5 a Rechteckiger und runder Querschnitt Abgaszubehör a min a max D min D max Ø 80 mm 120 mm 300 mm 140 mm 300 mm Ø 80/125 mm 180 mm 300 mm 200 mm 380 mm Tab. 10 Zulässige Schachtmaße Reinigung bestehender Schächte und Schornsteine Wenn die Abgasführung in einem hinterlüfteten Schacht erfolgt ( Bilder 8, 9, 10, 11 und 13), ist keine Reinigung erforderlich. Wenn die Verbrennungsluftzufuhr durch den Schacht im Gegenstrom erfolgt ( Bilder 14 und 15), muss der Schacht gereinigt werden. Bisherige Nutzung Erforderliche Reinigung Lüftungsschacht Mechanische Reinigung Abgasführung bei Gasfeuerung Mechanische Reinigung Abgasführung bei Öl oder Festbrennstoff der Oberfläche, um Ausdünstungen Mechanische Reinigung; Versiegeln von Rückständen im Mauerwerk (z. B. Schwefel) in die Verbrennungsluft zu vermeiden Tab. 11 Erforderliche Reinigungsarbeiten Um das Versiegeln der Oberfläche zu vermeiden: Raumluftabhängige Betriebsweise wählen. -oder- Verbrennungsluft mit einem konzentrischen Rohr im Schacht oder mit einem Getrenntrohr von außen ansaugen. D TT Senkrechte Abgasführung Erweiterung mit Abgaszubehören Das Abgaszubehör Luft-/Abgasführung senkrecht kann mit den Abgaszubehören konzentrisches Rohr, konzentrischer Bogen (15-90 ) oder Prüföffnung erweitert werden. Abgasführung über Dach Nach TRGI genügt ein Abstand von 0,4 m zwischen der Mündung der Abgaszubehöre und der Dachfläche, da die Nennwärmeleistung der aufgeführten Geräte unter 50 kw liegt. Aufstellort und Luft-/Abgasführung (TRGI) Aufstellung der Geräte in einem Raum, bei dem sich über der Decke lediglich die Dachkonstruktion befindet: Wenn für die Decke eine Feuerwiderstandsdauer verlangt wird, muss die Luft-/Abgasführung zwischen der Oberkante der Decke und der Dachhaut eine Verkleidung mit gleicher Feuerwiderstandsdauer haben. Wenn für die Decke keine Feuerwiderstandsdauer verlangt wird, die Luft-/Abgasführung von der Oberkante der Decke bis zur Dachhaut in einem nichtbrennbaren, formbeständigen Schacht oder in einem metallenen Schutzrohr verlegen (mechanischer Schutz). Wenn durch die Luft-/Abgasführung im Gebäude Geschosse überbrückt werden, muss diese außerhalb des Aufstellraums in einem Schacht geführt werden. Der Schacht muss eine Feuerwiderstandsdauer von mindestens 90 Minuten einhalten, bei Wohngebäuden mit geringer Höhe mindestens 30 Minuten Abstandsmaße über Dach Zur Einhaltung der Mindestabstandsmaße über Dach kann das äußere Rohr der Dachdurchführung mit dem Abgaszubehör Mantelrohrverlängerung um bis zu 500 mm verlängert werden. X O Bild 6 Abstandsmaße bei Flachdach Brennbare Baustoffe Nicht brennbare Baustoffe X 1500 mm 500 mm Tab. 12 Abstandsmaße bei Flachdach 12 Cerapur (2013/09)

14 Abgasführung A α Bild TT Abstandsmaße und Dachneigungen bei Schrägdach A 400 mm, in schneereichen Gebieten 500 mm α 25-45, in schneereichen Gebieten 30 Tab. 13 Abstandsmaße bei Schrägdach Waagerechte Abgasführung Erweiterung mit Abgaszubehören Die Abgasführung kann zwischen dem Gerät und der Wanddurchführung an jeder Stelle mit den Abgaszubehören konzentrisches Rohr, konzentrischer Bogen (15-90 ) oder Prüföffnung erweitert werden. Luft-/Abgasführung C 13x über Außenwand Die Mindestabstandsmaße zu Fenstern, Türen, Mauervorständen und untereinander angebrachten Abgasmündungen beachten. Die Mündung des konzentrischen Rohres darf nach TRGI und LBO nicht in einem Schacht unter Erdgleiche montiert werden. Luft-/Abgasführung C 33x über Dach Bei bauseitiger Eindeckung die Mindestabstandsmaße nach TRGI einhalten. Es genügt ein Abstand von 0,4 m zwischen Mündung des Abgaszubehörs und Dachfläche, da die Nennwärmeleistung der genannten Geräte unter 50 kw liegt. Die Junkers Dachgauben erfüllen die Anforderungen an die Mindestmaße. Die Mündung muss Dachaufbauten, Öffnungen zu Räumen und ungeschützte Bauteile aus brennbaren Baustoffen um mindestens 1 m überragen oder von ihnen mindestens 1,5 m entfernt sein. Ausgenommen hiervon sind Bedachungen. Für die waagerechte Luft-/Abgasführung über Dach mit einer Dachgaube gibt es keine Leistungsbeschränkung im Heizbetrieb aufgrund behördlicher Vorschriften Getrenntrohranschluss Der Getrenntrohranschluss ist mit Abgaszubehör Getrenntrohranschluss in Kombination mit T-Stück 90 möglich. Die Verbrennungsluftleitung wird mit Einzelrohr Ø 80 mm ausgeführt. Ein Montagebeispiel zeigt Bild 13 auf Seite Luft-/Abgasführung an der Fassade Die Abgasführung kann zwischen der Verbrennungsluftansaugung und der Doppelsteckmuffe und dem Endstück an jeder Stelle mit den Abgaszubehören für Fassade konzentrisches Rohr und konzentrischer Bogen (15-90 ) erweitert werden, wenn deren Verbrennungsluftrohr umgesteckt wird. Ein Montagebeispiel zeigt Bild 18 auf Seite 17. Cerapur (2013/09) 13

15 Abgasführung 4.3 Abgasrohrlängen Zulässige Abgasrohrlängen Die Geräte sind mit einem Gebläse ausgestattet, das die Abgase in die Abgasleitung transportiert. Strömungswiderstände bremsen die Abgase in der Abgasleitung. In Bögen ist der Druckverlust größer als im geraden Rohr. Deswegen wird ihnen eine äquivalente Länge zugeordnet, die größer ist als ihre physikalische Länge. Um eine sichere Ableitung ins Freie zu gewährleisten, darf die Abgasleitungen eine bestimmte Länge nicht überschreiten. Diese Länge ist die maximale, äquivalente Rohrlänge L ä,max. Sie ist abhängig vom Gerät, der Abgasführung und der Abgasrohrführung. Außerdem darf die Länge der waagerechten Abgasleitungsteile L w einen bestimmten Wert L w,max nicht überschreiten. Abgasführung nach TRGI/CEN Bilder Typ Schacht Senkrecht/ Waagerecht B 23 8, 9 B 33x 10, 11 C 33x 12 C 53x 13 C 93x 14, 15 C 13x, C 33x 16, 17 Durchmesser des Abgaszubehörs 1) Der 90 -Bogen auf dem Gerät und der Stützbogen im Schacht sind in den maximalen Längen berücksichtigt. 2) Anhebung der min. Leistung auf 5,8 kw Schachtquerschnitt L ä, max L w, max L 1) ä L ä ZSB 14-4C mm 25 m 3 m 2 m 1 m ZSB 24-4C mm ZWB 30-4C m 3 m 2 m 1 m ZSB 14-4C mm 25 m 3 m 2 m 1 m ZSB 24-4C mm ZWB 30-4C m 3 m 2 m 1 m ZSB 14-4C... 80/125 mm 4/10 m 2) 3 m 2 m 1 m ZSB 24-4C... 80/125 mm ZWB 30-4C m 3 m 2 m 1 m Zum Schacht: ZSB 14-4C... 80/125 mm 16 m 3 m 2 m 1 m Im Schacht: 80 mm Zum Schacht: ZSB 24-4C... 80/125 mm ZWB 30-4C... Im Schacht: 80 mm 28 m 3 m 2 m 1 m Zum Schacht: ZSB 14-4C... 80/125 mm alle 15 m 3 m 2 m 1 m Im Schacht: 80 mm Zum Schacht: ZSB 24-4C... 80/125 mm ZWB 30-4C... Im Schacht: 80 mm mm 17 m 3 m 2 m 1 m mm 23 m 3 m 2 m 1 m mm 24 m 3 m 2 m 1 m 140 mm 22 m 3 m 2 m 1 m 150 mm 24 m 3 m 2 m 1 m 4/10 2) m 10 m 2 m 1 m 60/100 mm ZSB 14-4C... 80/125 mm 4/10 2) m 2 m 1 m ZSB 24-4C... 60/100 mm 6 m 6 m 2 m 1 m ZWB 30-4C... 80/125 mm 17 m 13 m 2 m 1 m ZSB 14-4C... 80/125 mm 22 m 3 m 2 m 1 m Fassade C 53x 18 ZSB 24-4C... 80/125 mm 25 m 3 m 2 m 1 m ZWB 30-4C... ZSB 14-4C... Zum Schacht: mm Mehrfachbelegung 43x 19 ZSB 24-4C... 80/125 mm Längenangaben für Mehrfachbelegung fin- C 190 mm den Sie in Kapitel ZWB 30-4C... Im Schacht: 100 mm Tab. 14 Übersicht der Abgasrohrlängen in Abhängigkeit der Abgasführung 14 Cerapur (2013/09)

16 Abgasführung Abgasführungen nach TRGI/CEN LS 1 L W TT Bild 8 Abgasführung im Schacht nach B 23 [1] Die 90 -Bögen auf dem Gerät und im Schacht sind in den maximalen Längen berücksichtigt. L s Senkrechte Abgasrohrlänge L w Waagerechte Abgasrohrlänge Bild 10 Abgasführung im Schacht nach B 33x [1] Die 90 -Bögen auf dem Gerät und im Schacht sind in den maximalen Längen berücksichtigt. L s Senkrechte Abgasrohrlänge L w Waagerechte Abgasrohrlänge LS L S 1 L W O L S 1 1 L W Bild 9 Abgasführung im Schacht nach B TT [1] Die 90 -Bögen auf dem Gerät und im Schacht sind in den maximalen Längen berücksichtigt. L s Senkrechte Abgasrohrlänge L w Waagerechte Abgasrohrlänge Bild 11 L W Abgasführung im Schacht nach B 33x O [1] Die 90 -Bögen auf dem Gerät und im Schacht sind in den maximalen Längen berücksichtigt. L s Senkrechte Abgasrohrlänge L w Waagerechte Abgasrohrlänge Cerapur (2013/09) 15

17 Abgasführung L S 1 Bild 12 L W TT Abgasführung mit konzentrischem Rohr im Schacht nach C 33x [1] Die 90 -Bögen auf dem Gerät und im Schacht sind in den maximalen Längen berücksichtigt. L s Senkrechte Abgasrohrlänge L w Waagerechte Abgasrohrlänge Bild 14 Abgasführung im Schacht nach C 93x [1] Die 90 -Bögen auf dem Gerät und im Schacht sind in den maximalen Längen berücksichtigt. L s Senkrechte Abgasrohrlänge L w Waagerechte Abgasrohrlänge L S L S 1 L W TT LS 1 1 L W L W TT L W TT Bild 13 Abgasführung im Schacht nach C 53x [1] Die 90 -Bögen auf dem Gerät und im Schacht sind in den maximalen Längen berücksichtigt. L s Senkrechte Abgasrohrlänge L w Waagerechte Abgasrohrlänge Bild 15 Abgasführung im Schacht nach C 93x [1] Die 90 -Bögen auf dem Gerät und im Schacht sind in den maximalen Längen berücksichtigt. L s Senkrechte Abgasrohrlänge L w Waagerechte Abgasrohrlänge 16 Cerapur (2013/09)

18 Abgasführung L S LS 1 Bild 16 Abgasführung senkrecht nach C 33x L s Senkrechte Abgasrohrlänge O Bild 18 L W Abgasführung an der Fassade nach C 53x TT [1] Die 90 -Bögen auf dem Gerät und an der Fassade sind in den maximalen Längen berücksichtigt. L s Senkrechte Abgasrohrlänge L w Waagerechte Abgasrohrlänge 1 L W 1 L S 5,2 % 2,5 m O Bild 17 Abgasführung waagerecht nach C 33x (Ø 80/125 mm) [1] Der 90 -Bogen auf dem Gerät ist in den maximalen Längen berücksichtigt. L w Waagerechte Abgasrohrlänge Bild 19 L W TT Mehrfachbelegung mit konzentrischem Rohr nach C 43x [1] Die 90 -Bögen auf dem Gerät und im Schacht sind in den maximalen Längen berücksichtigt. L s Senkrechte Abgasrohrlänge L w Waagerechte Abgasrohrlänge Cerapur (2013/09) 17

19 Abgasführung Bestimmung der Abgasrohrlängen bei Einfachbelegung Einbausituation analysieren Aus der Einbausituation vor Ort folgende Größen bestimmen: Art der Abgasrohrführung Abgasführung nach TRGI/CEN Gas-Brennwertgerät Waagerechte Abgasrohrlänge, L w Senkrechte Abgasrohrlänge, L s Anzahl der zusätzlichen 90 -Bögen im Abgasrohr Anzahl der 15 -, 30 - und 45 -Bögen im Abgasrohr Kennwerte bestimmen Abhängig von Abgasrohrführung, Abgasführung nach TRGI/CEN, Gas-Brennwertgerät und Abgasrohrdurchmesser folgende Werte ermitteln ( Tabelle 14): Maximale äquivalente Rohrlänge L ä,max Äquivalente Rohrlängen der Bögen Ggf. maximale waagerechte Rohrlänge L w,max Waagerechte Abgasrohrlänge kontrollieren (außer bei senkrechten Abgasführungen) Die waagerechte Abgasrohrlänge L w muss kleiner sein als die maximale waagerechte Abgasrohrlänge L w,max. Äquivalente Rohrlänge L ä berechnen Die äquivalente Rohrlänge L ä ist die Summe der waagerechten und senkrechten Längen der Abgasführung (L w, L s ) und der äquivalenten Längen der Bögen. Erforderliche 90 -Bögen sind in den maximalen Längen berücksichtigt. Jeder zusätzliche Bogen muss mit seiner äquivalenten Länge berücksichtigt werden. Die äquivalente Gesamtrohrlänge L ä muss kleiner sein als die maximale äquivalente Rohrlänge L ä,max. Vordruck zur Berechnung L w [m] L w, max [m] L w L w, max? Tab. 15 Waagerechte Abgasrohrlänge kontrollieren Anzahl Länge [m] Summe [m] Gerade Länge L W = Gerade Länge L S = 90 -Bögen = 45 -Bögen = Äquivalente Gesamtrohrlänge L ä Maximale äquivalente Gesamtrohrlänge L ä,max L ä L ä,max? Tab. 16 Äquivalente Rohrlänge berechnen Beispiel: Abgasführung nach C 93x Bild L W = 2 m Ø 200 Einbausituation einer Abgasführung nach C 93x L S = 10 m TT [1] Der 90 -Bogen auf dem Gerät und der Stützbogen im Schacht sind in den maximalen Längen berücksichtigt L w Waagerechte Abgasrohrlänge L s Senkrechte Abgasrohrlänge Aus der gezeigten Einbausituation und den Kennwerten für C 93x in Tabelle 14 ergeben sich folgende Werte: Bild 20 Tabelle 14 Schachtquerschnitt 200 mm L ä, max = 24 m Waagerechte Rohrlänge L w = 2 m L w, max = 3 m Senkrechte Rohrlänge L s = 10 m Zusätzliche 90 -Bögen 1) 2 L ä = 2 m 45 -Bögen 2 L ä = 1 m Tab. 17 Kennwerte für Abgasführung im Schacht nach C 93x 1) Der 90 -Bogen auf dem Gerät und der Stützbogen im Schacht sind in den maximalen Längen berücksichtigt. L w [m] L w, max [m] L w L w, max? 2 3 o.k. Tab. 18 Waagerechte Abgasrohrlänge kontrollieren Anzahl Länge [m] Summe [m] Gerade Länge L W 1 2 = 2 Gerade Länge L S 1 10 = Bögen 2 2 = Bögen 2 1 = 2 Äquivalente Gesamtrohrlänge L ä 18 Maximale äquivalente Gesamtrohrlänge L ä,max 24 L ä L ä,max? o.k. Tab. 19 Äquivalente Rohrlänge berechnen 18 Cerapur (2013/09)

20 Installation Bestimmung der Abgasrohrlängen bei Mehrfachbelegung GEFAHR: Vergiftungsgefahr durch Abgas! Bei Mehrfachbelegung von Abgassystemen können bei ungeeigneten bestehenden Geräten während der Stillstandszeiten Abgase austreten. Nur für Mehrfachbelegung zugelassene Geräte an ein gemeinsames Abgassystem anschließen. Mehrfachbelegung ist nur möglich für Geräte mit einer maximalen Leistung bis 30 kw für Heiz- und Warmwasserbetrieb ( Tabelle 21). Umlenkungen im waagerechten Teil der Abgasführung L w. min L w, max 1-2 0,6 m 1) 3,0 m 3 1,4 m Tab. 20 Waagerechte Abgasrohrlängen 1) L w. min < 0,6 m mit Verwendung eines metallischen Abgasanschlusses (Zubehör). Gruppe Gerätebeispiel HG1 Geräte mit maximaler Leistung bis 16 kw ZSB 14-4C... HG2 ZSB 24-4C... und ZWB 30-4C... Geräte mit maximaler Leistung zwischen 16 und 28 kw mit gedrosselter Warmwasserleistung HG3 Geräte mit maximaler Leistung zwischen 28 und 30 kw ZSB 24-4C... und ZWB 30-4C... Tab. 21 Gruppierung der Geräte 1) Warmwasserleistung mit Servicefunktion 3.1b auf maximal 28 kw einstellen ( Seite 33), Einstellung auf dem Aufkleber Einstellungen im Servicemenü ( Seite 28) dokumentieren. Anzahl der Geräte Art der Geräte Maximale Abgasrohrlänge im Schacht L S 2 HG1 21 m 1 HG1 2 1 HG2 15 m 2 HG2 21 m 2 HG3 15 m 3 HG1 21 m 2 HG1 1 HG2 3 1 HG1 15 m 2 HG2 3 HG2 12,5 m 3 HG3 7 m 4 HG1 21 m 3 HG1 1 HG2 4 2 HG1 13 m 2 HG2 1 HG1 3 HG2 10,5 m 5 5 HG1 21 m Tab. 22 Senkrechte Abgasrohrlängen Jeder 15 -, 30 - oder 45 -Bogen im Schacht reduziert die maximale Abgasrohrlänge im Schacht um 1,5 m. 5 Installation GEFAHR: Explosionsgefahr durch Gas! Austretendes Gas kann zur Explosion führen. Gashahn schließen vor Arbeiten an gasführenden Teilen. Dichtheitsprüfung durchführen nach Arbeiten an gasführenden Teilen. GEFAHR: Vergiftungsgefahr durch Abgas! Austretendes Abgas kann zu Vergiftungen führen. Dichtheitsprüfung durchführen nach Arbeiten an abgasführenden Teilen. 5.1 Voraussetzungen Vor der Installation Genehmigungen des Gasversorgungsunternehmens und des Schornsteinfegermeisters einholen. Offene Heizungsanlagen in geschlossene Systeme umbauen. Um Gasbildung zu vermeiden keine verzinkten Heizkörper und Rohrleitungen verwenden. Wenn die Baubehörde eine Neutralisationseinrichtung fordert das Zubehör Neutralisationseinrichtung NB 100 verwenden. Bei Flüssiggas Druckregelgerät mit Sicherheitsventil einbauen. Schwerkraftheizungen Gerät über hydraulische Weiche mit Schlammabscheider an das vorhandene Rohrnetz anschließen. Fußbodenheizungen Zulässige Vorlauftemperaturen für Fußbodenheizungen beachten. Bei Verwendung von Kunststoffleitungen sauerstoffdichte Rohrleitungen verwenden (DIN 4726/4729). Wenn die Kunststoffleitungen diese Normen nicht erfüllen, muss eine Systemtrennung durch Wärmetauscher erfolgen. Oberflächentemperatur Die maximale Oberflächentemperatur des Geräts liegt unter 85 C. Nach TRGI und TRF sind daher keine besonderen Schutzmaßnahmen für brennbare Baustoffe und Einbaumöbel erforderlich. Abweichende Vorschriften einzelner Bundesländer beachten. Flüssiggasanlagen unter Erdgleiche Das Gerät erfüllt die Anforderungen der TRF bei der Aufstellung unter Erdgleiche. 5.2 Füll- und Ergänzungswasser Durch ungeeignetes Heizwasser kann der Wärmeblock verkalken, was zum vorzeitigen Ausfall des Gerätes führen kann. Wir empfehlen die Verwendung des von uns freigegebenen Systems zur Vollentsalzung. Weitere Angaben zu diesem Zubehör finden Sie in unserem Gesamtkatalog. Härtebereich (mmol/l) Weich 1,5 (8,4 dh) Mittel 1,5-2,5 (8,4-14 dh) Hart 2,5 (14 dh) Tab. 23 Härtebereiche Vollentsalzung (< 10 μs/cm) Nicht erforderlich Empfohlen Erforderlich Cerapur (2013/09) 19

21 Installation Heizwasserzusätze Dichtmittel im Heizwasser können zu Ablagerungen im Wärmeblock führen. Wir raten daher von deren Verwendung ab. Frostschutzmittel Konzentration Varidos FSK % Alphi - 11 Nach Herstellerangabe Glythermin NF % Tab. 24 Zulässige Frostschutzmittel Korrosionsschutzmittel Konzentration Nalco % Sentinel X 100 1,1 % Fernox Protector F1 Nach Herstellerangabe Tab. 25 Zulässige Korrosionsschutzmittel 5.3 Größe des Ausdehnungsgefäßes prüfen Das folgende Diagramm ermöglicht die überschlägige Schätzung, ob das eingebaute Ausdehnungsgefäß ausreicht oder ein zusätzliches Ausdehnungsgefäß benötigt wird (nicht für Fußbodenheizung). Für die gezeigten Kennlinien wurden folgende Eckdaten berücksichtigt: 1 % Wasservorlage im Ausdehnungsgefäß oder 20 % des Nennvolumens im Ausdehnungsgefäß Arbeitsdruckdifferenz des Sicherheitsventils von 0,5 bar, entsprechend DIN 3320 Vordruck des Ausdehnungsgefäßes entspricht der statischen Anlagenhöhe über dem Heizgerät. maximaler Betriebsdruck: 3 bar TV/ C A TT I II III IV B V V A / l 5.4 Gerätemontage vorbereiten Zur leichteren Montage der Rohrleitungen empfehlen wir die Verwendung einer Montageanschlussplatte. Weitere Angaben zu diesem Zubehör finden Sie in unserem Gesamtkatalog. Verpackung entfernen, dabei Hinweise auf der Verpackung beachten. Montageanschlussplatte (Zubehör) montieren. Montageschablone (Lieferumfang) an der Wand befestigen. Bohrungen erstellen. Montageschablone entfernen. Aufhängeschiene mit 2 Schrauben und Dübeln (Lieferumfang) an der Wand befestigen. 5.5 Gerät montieren HINWEIS: Geräteschaden durch verschmutztes Heizwasser! Rückstände im Rohrnetz können das Gerät beschädigen. Rohrnetz vor der Montage des Geräts spülen. Verkleidung abnehmen Die Verkleidung ist mit zwei Schrauben gegen unbefugtes Abnehmen gesichert (elektrische Sicherheit). Verkleidung immer mit diesen Schrauben sichern. 1. Schrauben lösen. 2. Verkleidung entriegeln 3. Verkleidung nach vorne ziehen und nach oben abnehmen Bild 21 Kennlinien des Ausdehnungsgefäßes I Vordruck 0,5 bar II Vordruck 0,75 bar (Grundeinstellung) III Vordruck 1,0 bar IV Vordruck 1,2 bar V Vordruck 1,3 bar A Arbeitsbereich des Ausdehnungsgefäßes B Zusätzliches Ausdehnungsgefäß erforderlich T V Vorlauftemperatur V A Anlageninhalt in Litern Im Grenzbereich: Genaue Gefäßgröße nach DIN EN ermitteln. Wenn der Schnittpunkt rechts neben der Kurve liegt: Zusätzliches Ausdehnungsgefäß installieren. Bild Verkleidung abnehmen TT 20 Cerapur (2013/09)

22 Installation Gerät aufhängen Kennzeichnung des Bestimmungslands und die Übereinstimmung der Gasart prüfen ( Typschild). Transportsicherungen entfernen. Dichtungen auf die Rohranschlüsse legen. Gerät aufhängen. Lage der Dichtungen auf den Rohranschlüssen prüfen. Überwurfmuttern der Rohranschlüsse anziehen. Schlauch am Sicherheitsventil (Heizung) montieren Siphon montieren Der Siphon (Zubehör Nr. 432) leitet austretendes Wasser und das Kondensat ab. Ableitung aus korrosionsfesten Werkstoffen (ATV-A 251) erstellen. Ableitung direkt an einen Anschluss DN 40 montieren. Schläuche mit Gefälle verlegen. 1 DN O Bild 23 Schlauch am Sicherheitsventil montieren Füll- und Entleerhahn (Lieferumfang) montieren 1. Sicherungsfeder herausziehen. 2. Stopfen entfernen. 3. Füll- und Entleerhahn montieren und mit der Sicherungsfeder sichern. Bild 25 Kondensatschlauch und Schlauch vom Sicherheitsventil am Siphon montieren [1] Kondensatschlauch [2] Schlauch vom Sicherheitsventil (Heizkreis) Abgaszubehör anschließen O Beachten Sie für nähere Informationen die Installationsanleitungen des Abgaszubehörs. Bild 24 Füll- und Entleerhahn montieren TT Abgasweg auf Dichtheit prüfen ( Kapitel 12.2). 5.6 Anschlüsse prüfen Wasseranschlüsse Heizungsvorlaufhahn und Heizungsrücklaufhahn öffnen. Heizungsanlage füllen. Trennstellen auf Dichtheit prüfen (Prüfdruck maximal 2,5 bar am Manometer). Kaltwasserhahn im Zulauf zum Gerät und Warmwasserhahn öffnen, bis Wasser austritt (Prüfdruck maximal 10 bar). Gasleitung Um die Gasarmatur vor Überdruckschäden zu schützen, Gashahn schließen. Trennstellen auf Dichtheit prüfen (Prüfdruck maximal 150 mbar). Druckentlastung durchführen. 5.7 ZSB-Geräte: Betrieb ohne Warmwasserspeicher Warm- und Kaltwasseranschluss an der Montageanschlussplatte mit dem Zubehör Nr verschließen. Cerapur (2013/09) 21

23 Elektrischer Anschluss 6 Elektrischer Anschluss 6.1 Allgemeine Hinweise GEFAHR: Lebensgefahr durch Stromschlag! Das Berühren von unter Spannung stehenden Teilen kann zum Stromschlag führen. Vor Arbeiten an elektrischen Teilen die Spannungsversorgung (230 V AC) unterbrechen (Sicherung, LS-Schalter) und gegen unbeabsichtigtes Wiedereinschalten sichern. 6.3 Heizungsregler FW... intern montieren 1. Schrauben entfernen. 2. Abdeckung abnehmen Gerät anschließen Außerhalb der Schutzbereiche: Netzstecker in eine Steckdose mit Schutzkontakt stecken TT cm 60 cm cm Bild 27 Abdeckung entfernen 1. Abdeckung nach oben herausziehen. 2. Heizungsregler einstecken TT Schutzmaßnahmen nach VDE Vorschriften 0100 und Sondervorschriften (TAB) der örtlichen EVU beachten. In Räumen mit Badewanne oder Dusche: Gerät an einen FI-Schutzschalter anschließen. Keine weiteren Verbraucher am 230-V-Anschluss des Geräts anschließen. Bild 26 Schutzbereiche [1] Schutzbereich 1, direkt über der Badewanne [2] Schutzbereich 2, Umkreis von 60 cm um Badewanne/Dusche -oder- Innerhalb der Schutzbereiche oder bei nicht ausreichender Kabellänge: Netzkabel ausbauen und durch ein geeignetes Kabel ersetzen ( Angaben zu geeigneten Kabeln in Tabelle 26, Seite 24). Netzkabel so anschließen, dass der Schutzleiter länger ist als die anderen Leiter. Elektroanschluss über allpolige Trennvorrichtung mit min. 3 mm Kontaktabstand (z. B. Sicherungen, LS-Schalter) herstellen. Im Schutzbereich 1: Netzkabel senkrecht nach oben führen TT Bild Abdeckung entfernen und Heizungsregler montieren 22 Cerapur (2013/09)

24 Elektrischer Anschluss 6.4 Externes Zubehör anschließen 1. Schrauben entfernen. 2. Abdeckung abnehmen O Bild 29 Abdeckung entfernen Für Spritzwasserschutz (IP): Zugentlastung entsprechend dem Durchmesser des Kabels abschneiden R Bild 30 Zugentlastung an Kabeldurchmesser anpassen Kabel durch die Zugentlastung führen. Kabel an der Klemmleiste für externes Zubehör anschließen ( Tabelle 26, Seite 24). Kabel an der Zugentlastung sichern. Cerapur (2013/09) 23

25 Elektrischer Anschluss Symbol Funktion Beschreibung Ein/Aus-Temperaturregler (potenzialfrei, Beachten Sie landesspezifischen Bestimmungen. im Auslieferungszustand gebrückt) Brücke entfernen. Ein-/Aus-Temperaturregler anschließen. Externer Heizungsregler/externe Module Kommunikationsleitung anschließen. EMS mit 2-Draht-BUS Falls erforderlich: Spannungsversorgung am 230-V-Ausgang für externe Module anschließen. FR FS LR LR Externer Schaltkontakt, potenzialfrei (z. B. Temperaturwächter für Fußbodenheizung, im Auslieferungszustand gebrückt) Außentemperaturfühler Wenn mehrere externe Sicherheitseinrichtungen wie z. B. TB 1 und Kondensatpumpe angeschlossen werden, müssen diese in Reihe geschaltet werden. Temperaturwächter in Heizungsanlagen nur mit Fußbodenheizung und direktem hydraulischen Anschluss an das Gerät: Beim Ansprechen des Temperaturwächters werden Heizund Warmwasserbetrieb unterbrochen. Brücke entfernen. Temperaturwächter anschließen. Kondensatpumpe: Bei fehlerhafter Kondensatableitung werden Heiz- und Warmwasserbetrieb unterbrochen. Brücke entfernen. Kontakt für Brennerabschaltung anschließen. 230-V-AC-Anschluss extern vornehmen. Der Außentemperaturfühler für den Heizungsregler wird am Gerät angeschlossen. Außentemperaturfühler anschließen. Speichertemperaturfühler Speicher mit Speichertemperaturfühler direkt anschließen. -oder- Bei einem Speicher mit Thermostat: Speichertemperaturfühler nachrüsten (Best.-Nr ). Speichertemperaturfühler anschließen. Externer Vorlauftemperaturfühler (z. B. Externen Vorlauftemperaturfühler anschließen. Weichenfühler) Servicefunktion 1.7d auf 1 stellen ( Seite 29). Ohne Funktion N L 230-V-Anschluss für externe Module Wenn erforderlich: Spannungsversorgung für externe Module anschließen. (z. B. IPM, ISM, über Ein/Aus-Schalter geschaltet) 230-V-Anschluss für Speicherladepumpe Stecker vom internen 3-Wege-Ventil abziehen. (max. 100 W) oder externes 3- Wege-Ventil (mit Federrückstellung) Speicherladepumpe anschließen oder externes 3-Wege-Ventil so anschließen, dass im stromlosen Zustand der Heizkreis offen ist. Servicefunktion 2.1F einstellen ( Seite 30). Bei einem externen 3-Wege-Ventil: Servicefunktion 2.2A einstellen ( Seite 30). 230-V-Anschluss für Zirkulationspumpe oder externe Heizungspumpe (max 100 W) nach der hydraulischen Weiche im ungemischten Verbraucherkreis Ohne Funktion Die Zirkulationspumpe wird vom Gerät oder vom Heizungsregler gesteuert. Zirkulationspumpe anschließen. Servicefunktion 2.5E einstellen ( Seite 31). Bei Steuerung durch das Gerät: Servicefunktionen 2.CL und 2.CE einstellen ( Seite 32). Die externe Heizungspumpe wird vom Heizungsregler gesteuert. Pumpenschaltarten sind nicht möglich. Heizungspumpe anschließen. Servicefunktion 2.5E einstellen ( Seite 31). Fuse 5AF 230-V-Anschluss (Netzkabel) Sicherung Folgende Kabel sind als Ersatz des eingebauten Netzkabels geeignet: Im Schutzbereich 1 und 2 ( Bild 27): NYM-I 3 1,5 mm 2 Außerhalb der Schutzbereiche: HO5VV-F 3 0,75 mm 2 oder HO5VV-F 3 1,0 mm 2 Eine Ersatzsicherung befindet sich auf der Innenseite der Abdeckung. Tab. 26 Klemmleiste für externes Zubehör 24 Cerapur (2013/09)